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    I am your sword! Avatar von Jeriko
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    Ich war den Film gestern Abend schauen, und ich muss sagen, das ist der erste Star Wars-Film, der mich so richtig begeistert hat. Das aus dem simplen Grund, weil es nahezu unmöglich ist, vorherzusehen, was als Nächstes passiert. Jedes Mal, wenn man denkt, dass der Film eine vertraute Richtung einschlägt, überrascht er wieder mit einer unerwarteten Wendung. Und Überraschungen hat der Film so einige zu bieten.

    Spoiler:
    Zu diesen gehören:

    • Die Auflösung des ersten Treffens zwischen Luke und Rey, welches großartiger nicht hätte umgesetzt werden können.
    • Leia's augenscheinlicher Tod, der allerdings nur wenige Minuten später revidiert wird. Sehr fies.
    • RIP, General Ackbar
    • Yoda! Auch wenn das Kerlchen entgegen mancher Behauptung nicht auf Reys Trainingsfelsen saß, hatte er einen grandiosen Gastauftritt. Und er ist selbst im Tode noch überaus mächtig.
    • Der Lichtgeschwindigkeits-Crash - absolut fantastisch inszeniert.
    • Die offenscheinige Aufklärung rund um Reys Eltern - Offenbar sind es wirklich irgendwelche nichtssagende Schrotthändler gewesen. Sehr gut!
    • Snoke stirbt durch Kylo Ren. Das war wirklich unvorhersehbar, denn es dachte wohl jeder, Snoke würde der neue Imperator sein. Tja, falsch gedacht, scheint so, als hätte Kylo nun das sagen.
    • Der finale Kampf zwischen Luke und Kylo, indem Luke die Macht auf eine vollkommen neue Art und Weise einsetzt und eine Art Doppelgänger-Illusion erschafft.
    • Und natürlich: Luke's "Tod" nach der Anwendung dieser offenbar extrem kräftezehrenden Fähigkeit. Dass er als Machtgeist in Episode IX zurückkehren wird, steht aber wohl außer Frage.

    Natürlich gibt es aber auch (erstaunlich wenige) Dinge, die mir am Film nicht so wirklich gefallen haben:

    • Der ganze Plot rund um Finn und Rose scheint mir am Ende überflüssig gewesen zu sein, da der Plan ohnehin nicht aufging. Das liegt auch etwas an der Rolle von DJ, die ebenfalls irgendwie im Sand verläuft.
    • Diesbezüglich ist auch die Romanze zwischen Finn und Rose fehl am Platz. Die Beiden kennen sich gerade mal einige Stunden lang, das fühlte sich entsprechend aufgezwungen an.
    • Kylo Ren ist erneut dieses nervige Kind, welches keine klare Entscheidung fassen kann. In einem Moment freut man sich noch über seine grandiose Tag Team-Szene mit Rey und erwartet, dass er zur hellen Seite wechselt, doch dann kommt wieder der nervige Emo mit Aggressionsproblemen zum Vorschein. Und jetzt soll er sogar als Big Bad dienen? Ich bin skeptisch.
    • Captain Phasmas Rückkehr - Ich mochte Phasma im ersten Teil trotz geringer Rolle sehr und war dementsprechend darüber erfreut, dass sie in diesem Film zurückkehren sollte. Umso enttäuschter war ich dann aber am Ende. Erneut wurde der Charakter nur spärlich beleuchtet, behandelt und dann am Ende offenbar sogar getötet. Nun, es gibt ja diese ungeschriebene Regel des "Keine Leiche, kein Tod", aber ich persönlich habe Phasma nun zumindest abgeschrieben. Daraus wird nichts Gescheites mehr.


    Alles in allem ist "Die letzten Jedi" für mich der bisher mit Abstand beste Star Wars-Streifen, der nahezu alles richtig gemacht hat. Hätte nicht gedacht, dass mich ein Star Wars-Film mal derart packen würde. Zusammen mit dem üblichen Disney/Marvel-Humor ist der (sehr lange) Film von meiner Seite aus absolut empfehlenswert.
    Geändert von Jeriko (15.12.2017 um 11:43 Uhr)

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