This War of Mine ist ein Kriegs-Survival Simulator vom Polnischen Entwickler 11 Bit Studios.
Zu beginn besteht die Gruppe der Überlebenden die man durch die Hölle begleitet aus 3 Personen, die werden zu beginn zufällig zusammengestellt, jeder hat eine Stärke und eine schwäche wie etwa kann sehr schnell rennen oder ist sehr stark und kann viel mehr tragen als andere, schwächen sind dann etwa Raucher oder Kaffeetrinker.
Weil man wegen den Gefechten in der Stadt nur Nachts raus kann bleibt man Tagsüber im „sicheren“ Haus und baut nützliche Dinge wie Betten, einen Ofen oder Rattenfallen um an Fleisch zu kommen, mit etwas Glück findet man in einem der Schränke oder oder Trümmerhaufen die zu beginn im Haus sind richtige Medikamente oder Bandagen, in diesem Spiel ist dies als würde man den Heilligen Gral finden denn sie sind mit Abstand die wertvollsten Dinge.

Alle 4-5 Tage kommt ein Händler zum Unterschlupf, er hat immer viele gute Dinge im Angebot aber man sollte nicht auf eine milde Gabe von ihm hoffen, er tauscht nur wenn der Preis stimmt, so muss man. sich entscheiden ob man die Bandage hergibt und dafür jede Menge Tauschware bekommt oder ob man mit weniger zufrieden ist und nur den Alkohol den man selbst gebrannt hat weitergibt.

Sobald die Nacht hereinbricht wählt man die Aufgaben aus, einer schleicht sich raus zum Plündern die anderen schlafen oder halten wache.
Anschliessend zieht man durch die Stadt, zu beginn stehen nur wenige Orte zur Verfügung die in der Nähe des Unterschlupfs sind, so schleicht man sich entweder in ein verlassenes Haus oder in eine Kirche wo noch immer ein Pfarrer wohltätige Arbeit verrichten soll, bei letzterem ist ebenfalls wieder die Option Handel zu treiben.
Doch es ist nicht immer einfach wenn man nachts unterwegs ist, jederzeit kann man auf andere Plünderer oder Soldaten treffen, Leute die erst nett wirken ziehen plötzlich eine Waffe und schiessen auf dich aus Angst du wolltest sie bestehlen oder ihren Familien etwas antun.
Stirbt einer der eigenen Überlebenden schlägt dies auf die Moral der restlichen Gruppe und wenn man keinen Weg findet sie aufzumuntern und ihnen einen rund zum weitermachen geben fallen sie in Depressionen.
Gelegenheiten gutes zu tun findet man aber auch, so kann man Nachbarn helfen ihr Haus zu verbarrikadieren oder eine Mutter und ihre Tochter Nachts beschützen weil sie fürchtet dass Banditen in der Nähe sind, auch kleine Kinder klopfen an die Tür und bitten um Medikamente für ihre Verletzte Mutter, wie bei jedem anderen Vorfall kann man selber entscheiden ob man den anderen Hilft oder nicht.

Dass Spiel spielt mit den eigenen Emotionen und man weiss oft nicht ob man sich jetzt richtig entschieden hat....



Persönliches Fazit: 10/10

Ich bin eher zufällig auf dieses Spiel gestossen, hab nur nen Trailer gesehen und mir dann ein LP angesehen und es hat mich gepackt.
Bei last of Us hat man schon eine starke Bindung zu den Charakteren aber hier finde ich es noch intensiver.


Hier was gegen Ende passiert ist

28 Tage hatten sie überlebt und es lief gut, sie hatten versucht so viel wie möglich von ihrer Menschlichkeit zu behalten.
Sie halfen ihren Nachbarn so gut es nur ging, gaben Essen und Medikamente an kleine Kinder deren Mutter verletzt war und beschützten eine andere Familie vor Banditen beschützt, es lief alles so gut doch es änderte sich so verdammt schnell.

Während Pavle nachts unterwegs war wurde der Unterschlupf angegriffen, es waren ein paar Deserteure, Emilia wurde schwer verletzt und blutete stark ohne Bandagen und richtige Medikamente würde sie sterben, Bruno machte sich vorwürfe dass er nicht stark genug war und kümmerte sich um Emilia, gab ihr essen und spielte auf der Gitarre Musik fr sie um sie aufzumuntern.
Pavle ging in der Nacht wieder los, der einzige Ort an dem er hineinkonnte und es noch Medizinische Vorräte gab war der Sniperplatz, hier wurde er vor 2 Wochen schon einmal angeschossen aber jetzt hatte er eine Kugelsichere Weste.
Der Weg rüber zum Hotel verlief ohne Probleme, bei seinem letzten Besuch hier hatte er im Keller des Hotels eine Tür aufgebrochen, so konnte er die Hälfte der Strecke durch die Kanalisation zurücklegen ohne unter feuer zu geraten.
Der Mann und sein kleines Baby die letztes Mal noch hier waren, traf er nicht mehr aber er fand die dringend benötigten Bandagen, auf dem Rückweg wurde er wenige Schritte vor der rettenden Deckung durch einen Kopfschuss getötet.
Die Moral der Gruppe war am Boden zerstört, Pavle war Tod und alle wussten dass Emilia die nächste Nacht nicht überleben würde, sie erlag später ihren Verletzungen.

Boris und Marin waren die einzigen die noch übrig waren, in der nächsten Nacht betrank sich Boris und rannte raus in die Dunkelheit, seine Leiche wurde nicht weit vom Haus entdeckt.
Marin war nun ganz alleine...

Die kleinen Kinder denen sie Tage zuvor mit Medikamenten und Essen geholfen hatten klopften erneut an die Tür doch dieses Mal hatten sie ihre Mutter dabei, sie bedankten sich bei Marin für die Hilfe doch dies stimmte ihn noch depressiver weil die anderen dies nicht mehr erleben konnten, gab Marin auf und brachte sich um, er hatte 34 Tage überlebt.