Ergebnis 1 bis 8 von 8
  1. #1
    The Queen of Scores Avatar von Vala Shepard
    Registriert seit
    06.02.2010
    Ort
    Hessen
    Beiträge
    3.444
    Gamer IDs

    Gamertag: Vala Shepard82

    Standard Between Heaven and Fire (Zwischen Himmel und Feuer) (Leseproben und mehr?)

    Die User, die jetzt hier rein klicken fragen sich bestimmt: "Was ist das jetzt schon wieder?" oder "Wo bleibt die Geschichte?"
    Die Auflösung, der Titel meines aktuellen ersten, richtig "Eigenen Werkes" ist "Between Heaven and Fire" (Zwischen Himmel und Feuer) und diesmal ist es keine Fan-Fiction von einem Game, einem Spiel oder TV Serie. In "Between Heaven and Fire" lernt der Leser meine eigene, kleine kreierte Welt kennen. Die Geschichte wird im Fantasy Genre angesiedelt sein und je nachdem, wie dieses Werk hier ankommt, reagiere ich mit mehr Leseproben oder wenn diese Geschichte Anklang findet, poste ich sie komplett. Hier baue ich wirklich sehr stark auf das Feedback der Leser. Ich würde gerne Meinungen erfahren, egal ob Lob oder Kritik. Für mein erstes, richtiges "Eigenes Werk" würde ich mich freuen wenn ihr mir sagt, was ihr davon haltet. Da die Geschichte noch im "indirekten" Aufbau ist, wird bald eine Leseprobe folgen.

    Natürlich könnt ihr mir auch Fragen zu dieser Geschichte stellen, wie weit ich antworte, werdet ihr sehen da ich nichts spoilern möchte. Welche Genre, auf was darf man sich einstellen? Es wird auf jeden Fall keine Slash Geschichte, keine Männer lieben Männer oder Frauen treibens mit Frauen Story, nein, davon gibt es im Fan-Fic Bereich schon und mein eigenes Werk sollte nicht durch Sexszenen vorangetrieben werden ^^ Es werden viele Themen behandelt, einiges wird euch bekannt vorkommen was das Szenario betrifft aber bitte! Es wird Fantasy, also nicht wirklich detailgetreu was Weltkarten dieser und vorheriger Jahrhunderte betrifft.

    Ich hoffe, diese Informationen machen euch Neugierig auf eine Leseprobe

    Ich wünsche euch vorab schon einmal viel Spaß für die Leseprobe von: "Between Heaven and Fire"

    Je nach Bedarf lasse ich gerne weitere Informationen durchsickern solange sie nicht die Geschichte Spoilern. Frage zur Länge der Geschichte? Auf was ihr euch einstellen solltet? Schießt mit euren Fragen los

  2. #2
    The Queen of Scores Avatar von Vala Shepard
    Registriert seit
    06.02.2010
    Ort
    Hessen
    Beiträge
    3.444
    Gamer IDs

    Gamertag: Vala Shepard82

    Standard Die erste Leseporbe, exklusiv bei Global Gameport!

    Die erste Leseporbe, exklusiv bei Global Gameport!


    Ja, ihr lest richtig, ich habe mich heute dazu entschlossen euch exklusiv hier bei Global Gameport eine erste Leseprobe meines eigenen Werkes zu spendieren. Aktuell ist der GGP das einzige Forum, wo ich diese Leseprobe poste, keine andere Fan-Fic Seite oder Forum wird diese Geschichte haben und wenn, wird das später folgen
    Tja, es kostet mich persönlich etwas Kraft, natürlich hat man als Autorin oder Autor bei eigenen Werken immer Angst, dass das eigene Werk auseinander genommen wird doch freue ich mich über Kritik und Lob beiderseits. Okay, einmal tief ein und ausatmen ... Die Leseprobe ist ein Teil des Prologes, ich möchte euch nicht einfach in einen Teil der Geschichte werfen, ihr sollt schon den Anfang mitbekommen. Ich wünsche aus aus ganzen Herzen sehr viel Spaß bei der "Premiere" meiner ersten, richtigen, eigenen Geschichte und natürlich würde ich mich hier sehr über Feedback, in welcher Form auch immer freuen denn ich möchte mich ja auch verbessern ^^ Tipps, was fehlt (Beschreibungen) etc, immer her damit aber beachtet ... es ist erst der Anfang! Ich hoffe, die Leseprobe wird euch gefallen

    Legende: Kursiv geschriebene Texte sind Geschichten die erzählt wurden oder Gedanken eines Charakters. Und nun zur Leseprobe

    Between Heaven and Fire
    Zwischen Himmel und Feuer

    (http://www.youtube.com/watch?v=sA0VDBbJt6k)
    „Einst waren wir die Herrscher dieser Welt. Wir besiedelten die Kontinente, die Insel und segelten über die Meere. Es entstanden Städte aus Stein und Mörtel. Edel, Wege die funkelten. Natur wurde in unseren Städten gepflanzt, Inseln … ob Groß oder Klein, es entstanden auch dort Städte und Häfen. Wir segelten mit riesigen Schiffen über das Meer, beobachteten Tiere die neben unseren Schiffen schwammen. Die Sonne spendete Licht und Wärme in den warmen Momenten. In den kälteren, Winter … lebten wir im warmen Häusern. Schnell wurde unsere Welt erbaut nachdem wir das Handwerk entdeckt hatten. Mein Onkel erzählte mir all die Geschichten wie wir zu dem wurden, was ich nun heute kenne. Schwerter, Pfeil und Bogen, Pistolen und Gewehre. Auf dem Festland, die Städte waren riesig. Türme wurden bis weit in den Himmel gebaut, so kam es mir immer vor. Später wurden die Häuser immer dichter, Größer und miteinander verbunden. Gebaut auf flachen wie auch felsigen Ebenen. Die Natur wurde bewahrt, sogar in die Städte mit eingebaut oder eher die Städte um Flüsse herum oder daran. Die Inseln, sie waren so Unterschiedlich. Einmal dienten sie mit ihren Forts als Handelsstädte, andere Insel waren die reinsten Orte für alkoholisierte Stimmung. Wir entwickelten uns schnell. Mein Onkel warnte mich vor etwas. Er erzählte, es gab keine Elfen, Zwerge oder Minotauren, nur uns Menschen und dann … ich erinnere mich. Er schaute zu Boden und wirkte voller Angst. Etwas hatte ihm die Worte geraubt und ich dankte ihm, verließ das Zimmer. Mein Onkel ist alt, ich wollte nicht dass er wegen etwas von uns ging. Mein Vater, er war ein Fischer und begabt im Handwerk mit Holz und Metall. Meine Mutter war Weberin, sie machte aus Stoff die schönste Kleidung.

    Eines Tages hatte mich mein Onkel aufgesucht, er schien mit etwas sagen zu wollen … erst als er mir diese Geschichte erzählte, verstand ich, was vor Jahren passiert war ….“

    (http://www.youtube.com/watch?v=5C3yGl-kbO0)
    „Der Sturm wird uns zerfetzen!“ schrie ein Matrose völlig durchnässt und voller Panik. Wellen jagten über das Deck des Schiffes, Männer wurden von diesem in das Meer gespült, man hörte panische Schreie, Männer sicherten die Segel, ein Blitz schlug mitten auf das Meer ein, es donnerte und krachte, ein heller Blitz spendete kurzzeitig grelles, weißes Licht. Das Schiff wurde hin und her geschaukelt, die Männer hatten Mühe festen Griff zu finden.
    „Captain!?“ brüllte ein weiterer Mann, am Ruder stand der Kapitän des Schiffes, gekleidet in einem braunen Mantel, ein Dreispitz auf dem Kopf und völlig durch den stürmischen Regen getränkt in Feuchtigkeit. Er schaute zu dem Mann auf dem Deck, in seinen Augen sah er die Angst förmlich hervor funkeln. Der Kapitän riss seine Hand zum Himmel.
    „Holt die Segel ein! Sichert die Kanonen!“ brüllte er ohne Angst. Die Männer starten ihn an als ob sie einen Geist gesehen hatten. Er schaute grimmig und trotz ihrer Angst zogen sie die Segel ein um dem Wind keine Angriffsfläche mehr zu bieten. Zu dem Sturm hatte sich auch noch ein Nebel gebildet und die Männer zitterten während ihrer Arbeit an Bord.
    „Hat jemand das Schiff der Grauen gesehen?“ rief der Kapitän brüllend in einer dunklen Tonlage.
    Die Grauen, sie waren Menschen die eher in den Gebirgen von Inseln und Festland lebten, bleiche Haut hatten und deswegen “Die Grauen“ genannt wurden.
    „Captain? Wir haben sie …“ rief ein Matrose und dann stockte ihm die Stimme. Der Sturm schwächte überraschend ab, die Wellen beruhigten sich und der Nebel wurde klarer. Es donnerte noch einmal, dann sah der Kapitän, der das Ruder fest in seinen mächtigen Händen hielt, etwas Seltsames. Es waren Laternen am Heck eines Schiffes doch sie bewegten sich nicht. Die Männer traten an die Backbordrehling, das Schiff kam näher an die Feuerstelle. Es wurde heller inmitten der Nacht, man hörte ein Knistern. Dem Captain stockte der Atem, ein Schiff der Grauen war, so hatte es den Anschein, vor einer Insel auf Grund gelaufen.

    (http://www.youtube.com/watch?v=ELTlmaDkzsQ)
    Der Kapitän kam zu seiner Crew und sah das Wrack des Schiffes, es brannte lichterloh und die Männer, sie schwiegen denn diese Vernichtung, sie war kein schöner Anblick.
    „Auf Grund gelaufen?“ fragte einer der Matrosen und der Kapitän schaute zu der Insel, dass dortige Fort brannte hell, keine Schreie, keine Überlebenden.
    „Verhaltet euch ruhig Männer …“ meinte der Kapitän und er kannte zwei Möglichkeiten. Entweder hatten die Sudaren, Menschen vom südlichen Kontinent der Welt mit ihren Kriegsschiffen das Schiff der Grauen und das Fort vernichtend angegriffen oder es war eine Gefahr die längst für Tod gehalten wurde.

    (http://www.youtube.com/watch?v=77HuaAc0sjI)
    Zwölf Jahre zuvor:
    Das Schiff segelte auf die riesige Insel zu, “Weiße Berge“ nannte man die Insel die eine große Stadt wie auch einen Hafen beherbergte. Das Schiff ankerte am Hafen, weitere Schiffe konnte man erkennen die Fracht lieferten. Ein wunderschöner Weg, aus feinem Sand und beidseitig mit Gras bedeckt, führte zur großen Stadt. Die Häuser waren aus Beton, teils Zwei- bis Dreistöckig. Ein riesiger Turm ragte in der Mitten der Insel weit empor. Am heutigen Tage begann hier das neue Leben der Familie O`Bryan. Randall, Elisabeth und Talita, die Tochter der Familie, sie wollten hier etwas Neues in ihrem Leben erschaffen und man sagte, “Weiße Berge“ war das Handelszentrum zwischen den beiden großen Kontinenten Adralias und Betamolus. Hunderte Schiffe machten hier in ein oder zwei Tagen Rast, frischten Vorräte auf, handelten. Randall war ein geschickter Schmied und Waffenhersteller, seine Frau eine geübte Weberin und ihre Tochter? Sie war Neugierig und auch vorsichtig. Den drei folgten ein älterer Mann, er war der Älteste und streckte erst einmal seinen Oberkörper als er nach tagelanger Reise endlich das Schiff verlassen konnte. Die Familie war erstaunt wie die Insel bebaut war, so viele Menschen und der Handel war hier unglaublich.
    „Ich denke, wir haben unser neues Ziel erreicht.“ sagte Randall, sein Herz hüpfte förmlich Freude, Elisabeth bemerkte, wie Talita ihre Hand drückte und die Mutter lächelte.
    „Und wenn wir überlegen, wie es hier vor Jahren war …“ meinte der Onkel zu seiner Familie …


    1710:
    (http://www.youtube.com/watch?v=pJTawVyJOLY)
    Die Türme der Insel, der Festungen brannten. Kanonen schlugen ein, Türme fielen ineinander, begruben Soldaten unter sich. Ein Schiffswrack fand man inmitten des Hafens, es brannte, war halb zerstört, ein zweites Schiff lag auf dem Strand, war völlig ineinander gefallen. Die Männer feuerten mit Gewehren, Pistolen und den schweren Kanonen der Forts.
    „Haltet drauf! Holt die Feinde bevor sie das Fort erreichen!“ brüllte ein Offizier hektisch eher er von einer Kugel getroffen und weggeschleudert wurde.
    „Passt auf! Sie greifen von allen Seiten an!“ brüllte erwidernd ein Mann und gab den Befehl, dass die Kanonen des Forts abgefeuert wurde. Es knallte, Qualm kam aus den Kanonen und die Kugeln flogen auf den Himmel und das Meer hinzu. Es gab Explosionen, Schiffe wurden versenkt.
    „Es sind zu viele!“ schrie ein Mann eher das Fort von etwas gewaltigen getroffen wurde …


    (http://www.youtube.com/watch?v=zx26EDAzjZ0)
    „Die Geschichten, mein Onkel hatte sie mir während der Überfahrt erzählt. Ich war damals Klein und habe aufmerksam zugehört doch nie verstanden, was er mit damit sagen wollte. Mein Onkel, er hatte eine lange Narbe in seinem Gesicht, als ob er von einem wilden Tier angefallen wurde. Ich habe damals nicht verstanden, was passiert war doch heute, nachdem ich den Büchern gelesen habe, weitere Geschichten erzählt bekam, wusste ich das wir nicht die Mächtigsten in dieser Welt waren. Es gab eine größere Gefahr. Eine sehr alte und Mächtige Gefahr die aber nun, zu unsere heutigen Zeit, nur noch Stoff für Märchen bilden. Die Gefahr, sie ging von den Dunklen aus. Ich fragte mich, was diese Dunklen waren bis mein Onkel es mir erklärt hatte. Nicht wir Menschen waren die Gefahr für die Welt, es waren die Dunklen. Mystische Wesen, wohl belegt mit einem uralten Fluch. Sie vernichteten alles, wir jagten sie mit hohen Verlusten zu Land und See. Ich muss zugeben, ich bedaure es, diesen Wesen nie begegnet zu sein. Aus vielen Geschichten hörte ich, sie waren ein majestätischer Anblick. Schade, dass ich dies nie wirklich gesehen hatte. Ich war noch nicht geboren als die Schlachten tobten zwischen unseren Völkern und den Dunklen doch hörte ich, es war Grausam.

    Mitte des siebzehnten Jahrhunderts, dass ist unsere Zeitrechnung. Wir schreiben das Jahr 1739, der Krieg endete in dem Jahr 1724, vor fünfzehn Jahren. Seitdem wurde keiner der Dunklen wieder gesehen, wir hatten sie vernichtet. Ich bin nun sechzehn Jahre alt, reife zu einer junge Frau heran doch habe ich meine kindliche Neugier behalten. Ich stöbere gerne in den Bibliotheken, lese was auf Papier geschrieben wurde über den Krieg zwischen unseren Völkern und den Dunklen. Meine kleine Schwester, Maya, sie ist jetzt neun Jahre alt und schläft in Nebenzimmer. Unser Onkel hat es sich auf dem Dachboden gemütlich gemacht, Mutter und Vater schlafen mit uns auf dem zweiten Stock unseres Hauses. Wir leben hier nun schon sehr lange, Vater spielt mit dem Gedanken sich ein Schiff zu kaufen. Ich würde gerne mehr von der Welt sehen. Er weiß es.

    Die Dunklen, ich habe sie erwähnt. Sie waren Gestalten, so nannten wir sie, mit einem Fluch belegt. Zwei Tage waren sie in eine Form gezwungen, Verletzlich, uns Menschen sehr ähnelnd. Fünf Tage waren sie eine andere Gestalt, voller Kraft, Hass, Wut und Rache. Ob die ein Fluch war, wissen wir nicht. Ich denke, in der Gestalt eines Menschen war es für die Dunklen ein Fluch denn so waren sie wie wir. Zudem Verletzlich, nicht mit dieser Kraft. In ihrer Gestalt allerdings, die ihr Ursprung ist, sind meine Vermutungen, waren sie zerstörerisch. Sie sind gestorben, ich hörte oft dass alle gejagt und getötet wurden, die Gefahr aus unserer Welt verbannt wurde. Niemand hatte den Dunklen eine Chance gegeben. Viele wollten den Tod unseres Volkes doch es gab bestimmt den ein oder anderen Dunklen, der den Krieg satt war. Nun, ich erlebe diese Zeit voller Frieden. Ich denke, hätte ich das Leid miterlebt, würde ich anderes sagen …“

    (http://www.youtube.com/watch?v=MMWowtO8ZXk)
    Tropfen fielen von der Decke auf den steinigen, schwarzen Boden. Wenig Licht erreichte die Höhle. Man hörte ein schnelles Atmen, die Brust stieg auf und Ab, dass Herz klopfte wie wild. Man hörte das Rauschen eines Flusses in der Höhle. Schwankend erhob sich eine Gestalt, man hörte ein Tapsen das in der dunklen Höhle hallte. Jeder Schritt der Gestalt war wackelig, sie hielt sich an Felsen fest, die aus dem Boden ragten und dann hatte diese Gestalt ihr Ziel erreicht, den unterirdischen Fluss.
    Ein Spiegelbild war trotz der Dunkelheit auf dem Wasser zu erkennen.
    „Nein … nein …“ stotterte die Gestalt mit bruchhaften Worten, als ob sie die Sprache wieder erlernen musste. Die Gestalt, sie lehnte sich an den Felsen, schlug dagegen und das Herz beruhigte sich, dann ließ sich die Gestalt auf den Boden gleiten.

    (http://www.youtube.com/watch?v=FvxC8VO6bsc)
    Sieben Tage waren vergangen, Talita die heute früh aufgestanden war, hatte den Sonnenaufgang über den Insel beobachtet. Sie lächelte als die Sonne die Dächer der Häuser erfasste und auf den Straßen herrschte schon der große, erste Betrieb. Karren wurden zum Hafen gebracht, auf Schiffen verladen. Männer wuchteten die Kisten mit Waffen auf große Fregatten die schwer bewaffnet waren.
    Talita ging zurück in ihr Zimmer, zog sich frische Kleidung bestehend aus Hose, Stiefeln, Gürtel und einem Hemd an, verließ dass Haus auf leisen Sohlen denn sie wollte das Frühstück für ihre Familie kaufen. Sie lief übe die belebte Straße und wirkte voller Freude. Frauen brachten Stoffe zum Hafen, andere Kinder die schon wach waren spielten auf dem saftig grünen Gras. Talita wusste, der heutige Tag begann toll und sollte so auch enden ….
    Geändert von Vala Shepard (19.12.2013 um 01:32 Uhr)

  3. #3
    Casual-Gamer Avatar von DarkNutopia
    Registriert seit
    12.03.2012
    Ort
    Oldenburg in Holstein
    Beiträge
    609
    Gamer IDs

    Gamertag: DarkNutopia PSN ID: Dark-Nutopia

    Standard

    Habe ja vor kurzen von dieser Idee erfahren und war gleich begeistert/neugierig, mit was genau du um die Ecke kommen wirst.

    „Einst waren wir die Herrscher dieser Welt. Wir besiedelten die Kontinente, die Insel und segelten über die Meere.
    Ok du beginnst in der Vergangenheit. Es wird von einer Zeit vor deiner Geschichte erzählt. Anscheinend war diese wundervoll bzw. eine Art Paradies. Eine kurze Beschreibung der Kultur und Zivilisation. Alles klingt sehr nach einer Art Karibik, aber dann erwähnst du auch einen kalten Winter, also ist wohl eher vom Klima so wie bei uns hier.

    Mein Onkel warnte mich vor etwas. Er erzählte, es gab keine Elfen, Zwerge oder Minotauren, nur uns Menschen und dann …
    Damit schließt du ein klassisches Element der Fantasy Geschichten aus. Nämlich kommen die Klassischen Völker Elfen und Zwerge nicht vor. Das diese fehlen ist nicht negativ zu sehen, sondern eher in meiner Ansicht mal eine Abwechslung.

    Hier deutest du auch ein Ereignis an, welches alles verändert. DU erzählst nicht um was für ein Ereignis es sich handelt. Erinnert mich von daher etwas an das Spiel „I Am Alive“, weil dort auch von einem unbekannten Ereignis die Rede ist, welches die Welt veränderte.

    Eines Tages hatte mich mein Onkel aufgesucht, er schien mit etwas sagen zu wollen … erst als er mir diese Geschichte erzählte, verstand ich, was vor Jahren passiert war ….“
    Kommt jetzt das Ereignis ? Du deutest es hier an, aber wird es auch kommen ?
    Damit baust du Spannung auf und gibst schon früh einen weiterten starken Anreiz weiterzulesen. Sehr Gut !

    „Der Sturm wird uns zerfetzen!“
    Ein Sturm auf hoher See. Du zögerst nicht und steigst gleich voll ein. Ein Sturm auf hoher See kann schon sehr fatal enden, aber der Kapitän scheint die Lage im Griff zu haben und erinnert mich irgendwie an die Characktere Barbossa oder Blackbeard. Warum weiß Ich selber nicht genau, wahrscheinlich wegen der doch recht gelassenen Reaktion.

    Die Grauen, sie waren Menschen die eher in den Gebirgen von Inseln und Festland lebten, bleiche Haut hatten und deswegen “Die Grauen“ genannt wurden.
    Von der Beschreibung her, muss ich bei den Grauen sofort an eine Menschengruppe bzw Volk aus Dragon Age denken. Leider weiß ich da den genauen Namen nicht mehr. DU gibst hier nur vage Informationen über die Grauen. Diese beziehen sich nur auf das Äußere, aber weder auf Wesen noch auf Kultur. Alles deutet in den Abschnitt aber daraufhin das sie verfolgt werden. Aber es wirkt auch als wären sie gefürchtet. Weiterer Spannungsaufbau und eine Interessante Fraktion.

    Entweder hatten die Sudaren, Menschen vom südlichen Kontinent der Welt mit ihren Kriegsschiffen das Schiff der Grauen und das Fort vernichtend angegriffen oder es war eine Gefahr die längst für Tod gehalten wurde.
    Ok du gibst 2 Möglichkeiten vor, was mit dem Schiff passiert sein könnte und erwähnst Menschen aus den Süden, die sogenanten Sudaren. Jetzt läst du mich bzw den Leser rätseln und damit springt zumindestens meine Fantasie an und es spielen sich die beiden möglichen Szenarien ab.

    12 Jahre zuvor
    Kurz zusammengefasst du beschreibst wie hier eine Insel entdeckt wird und anscheinend auch besiedelt wird.
    1710
    Endlich eine Zeitangabe, vorher konnte man nur rätseln
    Hier beschreibst du das Ereignis ?? Zumindestens aber anscheinend den Untergang der eben erwähnten Insel.

    Nicht wir Menschen waren die Gefahr für die Welt, es waren die Dunklen. Mystische Wesen, wohl belegt mit einem uralten Fluch. Sie vernichteten alles, wir jagten sie mit hohen Verlusten zu Land und See.
    Da haben wir den Übeltäter. Die Duncklen! Leider muss ich bei der kurzen Beschreibung hier, wirklich sehr an die Schwarzen aus dem Shooter „Metro“ denken, da dort die Geschichte sehr ähnlich ist. Weiterhin beschreibst du wie die Hauptfigur, eine junge Frau, heranwächst und sich entwickelt.

    Schwankend erhob sich eine Gestalt, man hörte ein Tapsen das in der dunklen Höhle hallte. Jeder Schritt der Gestalt war wackelig, sie hielt sich an Felsen fest, die aus dem Boden ragten und dann hatte diese Gestalt ihr Ziel erreicht, den unterirdischen Fluss.
    Eine neue Hauptfigur ? Ein Dunckler ? Du gibst uns hier nur Häppchen und lässt uns, etwas zappeln, baust damit aber auch Neugier und Spannung auf.

    Der letzte Abschnitt wirkt wie die Beschreibung eines ganz normalen Tages und läst den Anfang gut ausklingen.

    Fazit
    Du baust durch viele Happen und Andeutungen sehr viel Spannung auf. Besonders auf die Grauen und auch die Duncklen. Bei denen muss ich leider an die Schwarzen aus Metro denken. Das ist aber nicht unbedingt negativ zu sehen. Ich gehe davon aus das du trotzdem aus denen was eigenes machst und nicht die Schwarzen aus Metro kopierst. Es scheint es spielt in einer ähnlichen Periode als New Flag bzw im Piratenzeitalter, nur in einer anderen Welt. Das wird eine Herausforderung für dich, aber Ich bin mir sicher dass du diese packen

  4. #4
    The Queen of Scores Avatar von Vala Shepard
    Registriert seit
    06.02.2010
    Ort
    Hessen
    Beiträge
    3.444
    Gamer IDs

    Gamertag: Vala Shepard82

    Standard

    Vorab, DANKE! Ich freue mich über dein Feedback, ich schwärme dir ja auch was vor von dieser Geschichte. Du hast die Texte gut analysiert, ja, es gibt so ein paar Richtungen wo man vielleicht an Games denkt aber ich verspreche: Keine bekannten Games et werden vorkommen. Vielleicht mag dem einen bei "Fantasy" die Elfen fehlen aber es ist mal was Neues. Tja, Michelle, wird sie der Hauptcharakter sein? Ich sage: Abwarten ^^ Da die Leseprobe nur ein Teil des Prologes ist, wird es natürlich Aufklärung geben Die Szene mit dem Ereignis, alles noch sehr schwierig zu verstehen aber ich verspreche, es gibt Aufklärungen. Eine Schlüsselszene war die mit der Höhle ... aber dazu folgt bestimmt noch etwas. Wenn ich, je nach Erfolg hier, weitere Leseproben folgen lasse, wirst du bestimmt einen Aha-Effekt bekommen. Ich danke dir für dein ehrliches Feedback und keine Panik, die "Schwarzen" aus Metro kommen nicht vor

    Edit: Eine kleine Änderung! Der Charakter "Michelle" wurde umgetauft, "Talita" ist nun ihr neuer Name da dies, finde ich persönlich, besser passt
    Geändert von Vala Shepard (19.12.2013 um 01:34 Uhr)

  5. #5
    The Queen of Scores Avatar von Vala Shepard
    Registriert seit
    06.02.2010
    Ort
    Hessen
    Beiträge
    3.444
    Gamer IDs

    Gamertag: Vala Shepard82

    Standard Exklusiv bei GGP: Das Ende des Prologs

    Ist mir leider nicht aufgefallen, erst als ich das zweite Kapitel fertig hatte, der Prolog hatte nicht mehr viel Text aber gut, so spannt man die Leser etwas auf die Folter. Exklusiv folgt nun der letzte Abschnitt des Prologes. Wie ihr im oberen Antwort Post von mir zu DarkNutopia`s Feedback gelesen habt, habe ich den Main Charakter Namen geändert. Ich wünsche euch aber ohne weitere Umwege viel spaß bei dem End Part des Prologes

    Between Heaven and Fire
    Zwischen Himmel und Feuer
    (Prolog Ending)
    (http://www.youtube.com/watch?v=zx26EDAzjZ0)
    Zwei Jahre vergingen …
    Talita, sie hatte das achtzehnte Lebensjahr erreicht, zu einer jungen, hübschen Frau herangewachsen. Sie arbeitete in dem Geschäft ihres Vaters, verdiente so etwas Geld für sich und Familie. Talita, sie war zirka einhundertsiebzig Zentimeter groß, Schlank. Ihr Haar war Braun, die Haut durch die Sonne braun gebrannt. Haselnuss braune Augen, dass Haar war bis an die Schulterblätter lang gewachsen. Zarte, schmale Lippen. Ein schmales Gesicht was ihr Alter kaum erkennen ließ. Die junge Frau war fleißig, arbeitete bis spät Abends in dem Geschäft ihres Vaters und am heutigen Abend war es ruhig geworden. Die Tavernen waren vor Anbruch der Dunkelheit schon gut besucht, man hörte feierliche Stimmung aus einer der Tavernen an der Hauptstraße. Talita lächelte als plötzlich noch die Tür des Geschäftes leise geöffnet wurde. Talita schaute, sah eine Gestalt in einem zerfetzten Stück Stoff was wohl zuvor ein Mantel war. Die Gestalt stand nun in der Tür, Talita schaute zu ihr, ho eine Augenbraue denn solche Kunden suchten eigentlich nie ein Geschäft für Waffen auf.
    „Kann ich Euch helfen?“ fragte Talita höflich und zuvorkommend, die Gestalt stand dagegen nur auf der Stelle, rührte keinen Knochen im Körper. Die Zeit stand Still, dieses Gefühl hatte Talita zumindest und versuchte einen Blick unter die Kapuze der Gestalt zu erhaschen. Man konnte nur schwer etwas erkennen da die Kapuze tief in das Gesicht gezogen war.
    „Talita O`Bryan?“ erklang der Name von ihr und sie wirkte skeptisch, fuhr sich durch das lange Haar. Die Stimme der Gestalt war seltsam, als ob sie der Sprache nicht mächtig war, sie nur vom Hören her erlernt hatte. Talita ging um die Theke als die Gestalt einen Schritt zurück machte.
    Sofort blieb Talita stehen und die Gestalt ebenfalls. Ein Pochen war zu hören, ihr Onkel kam die Treppe hinab und wirkte besorgt.
    „Meine Kleine? Ich habe …“ und wie aus dem Nichts fehlten Talita`s Onkel die Worte, als ob sie jemand wie ein Stück Fleisch aus seinem Mund geraubt hatte. Sie schaute zu ihrem Onkel, dann zu der Gestalt und es schien, dass sich beide kannten. Der Onkel hielt sich am Geländer der Holztreppe fest und diese unbekannte Gestalt sah zu ihm.
    „Ihr …“ und mit einem Male war die Gestalt aus dem Geschäft geflüchtet. Talita wusste nicht, was sie sagen oder wie sie reagieren sollte, das alles war sehr seltsam gerade. Ihr Onkel senkte den Kopf und ging die knirschende Holztreppe wieder hinauf. Kurz hielt Talita inne, griff dann zum Schlüssel und schloss das Geschäft ab. Sie wirkte etwas hektisch und machte sich Sorgen um ihren Onkel denn anscheinend hatte diese Gestalt ein schlechtes Gefühl in ihm geweckt.

    (http://www.youtube.com/watch?v=hig7XdT0zaY)
    Schnellen Schrittes huschte Talita die Holztreppe hinauf, jeder Schritt knirschte auf dem Holz und sie erreichte die obere Etage, ihr Onkel hatte die Tür des Zimmers in dem er sich aufhielt, offen gelassen. Talita näherte sich leise, lehnte sich an den Türrahmen.
    „Alles in Ordnung, Onkel?“ fragte sie besorgt, in ihren Augen erkannte man, dass sie sich wirklich große Sorgen um ihren Onkel gemacht hatte. Er saß in seinem Stuhl am Fenster und schaute zum Himmel, wirkte in sich gekehrt, nachdenklich.
    „War das vielleicht … einer der Dunklen?“ wollte Talita wissen, ihre Stimme war aber leise und voller Respekt. Sie hatte nun auch den Raum der durch Kerzen erhellt wurde, betreten. Jeder Schritt ließ das Holz wieder knirschen.
    „Nein. Wir haben sie alle vernichtet … grausam getötet…“ und die Worte ihres Onkels waren voller Hass aber auch Trauer. Er saß da, schaute dann auf den Boden und rückte seine Brille auf dem Nasenrücken zurecht. Talita ging zu ihm, stellte sich an die Wand, sie traute sich nicht noch weitere Fragen zu stellen und legte ihm, nachdem Talita weitere Schritte auf ihn zugegangen war, die Hand auf die Schulter. Er atmete tief ein.
    „Setz dich, meine Kleine …“ huschte betroffen über seine Lippen und sofort ergriff Talita einen Stuhl, setzte sich und erkannte, wie es ihrem Onkel schwer fiel, etwas zu sagen.
    „Diese Gestalt, sie war keine der Dunklen. Wir haben alle vernichtet. In langen Schlachten zu Land und See. Sie kennt mich …“ und er brach seine Worte ab, schien etwas nicht sagen zu wollen. Seine Lippen zitterten wie auch seine Hände. Talita ergriff sofort seine rechte Hand, streichelte beruhigend über den Handrücken.
    „Onkel? Was hat es mit den Dunklen auf sich? Ich hörte vieles aber niemand sagte mir bisher, was die Dunklen waren. Krieger, Mörder und schreckliche Diebe? So vieles wurde …“ und Talita schwieg als sie bemerkte, dass jedes Wort ihrem Onkel im Herzen wehtat. Talita ging in die Knie, streichelte weiter seine Hand und wusste, es mussten keine Worte mehr gesprochen werden…

    Prolog Ending


    Vielleicht löst dieser kleine Teil offene Frage oder wirft noch mehr auf? Ich hoffe, ihr habt Spaß und vielleicht fällt dem ein oder anderen stummen Leser jetzt eine Frage ein? Ich beantworte diese gerne

  6. #6
    Casual-Gamer Avatar von DarkNutopia
    Registriert seit
    12.03.2012
    Ort
    Oldenburg in Holstein
    Beiträge
    609
    Gamer IDs

    Gamertag: DarkNutopia PSN ID: Dark-Nutopia

    Standard

    Wie ihr im oberen Antwort Post von mir zu DarkNutopia`s Feedback gelesen habt, habe ich den Main Charakter Namen geändert
    Muss mich anschließen. Der neue Name gefällt mir besser, Michelle klang mir etwas zu gewöhnlich.

    Talita schaute, sah eine Gestalt in einem zerfetzten Stück Stoff was wohl zuvor ein Mantel war. Die Gestalt stand nun in der Tür, Talita schaute zu ihr, ho eine Augenbraue denn solche Kunden suchten eigentlich nie ein Geschäft für Waffen auf.
    „Kann ich Euch helfen?“ fragte Talita höflich und zuvorkommend, die Gestalt stand dagegen nur auf der Stelle, rührte keinen Knochen im Körper.
    Ich vermute mal stark das es die Gestalt aus Höhle ist.
    Irgendwoher scheint sie Talitta zu kennen, aber woher wird noch nicht gesagt.
    Aber es scheint als wüste der Onkel, bei wem es sich um die Gestalt handelt.

    Sie schaute zu ihrem Onkel, dann zu der Gestalt und es schien, dass sich beide kannten. Der Onkel hielt sich am Geländer der Holztreppe fest und diese unbekannte Gestalt sah zu ihm.
    „Ihr …“ und mit einem Male war die Gestalt aus dem Geschäft geflüchtet.
    Alte Bekannte ? Rivalen ? Auf jeden Fall wirkt der Onkel doch sehr überrascht.

    „War das vielleicht … einer der Dunklen?“ wollte Talita wissen
    Damit scheinst du eigentlich meine Frage zu beantworten. Ich dachte beim lesen zuerst an einen Duncklen, aber dann kommt das hier
    „Nein. Wir haben sie alle vernichtet … grausam getötet…“ und die Worte ihres Onkels waren voller Hass aber auch Trauer.
    Damit wirfst du eine Antwort wieder über den Haufen und das finde Ich klasse.
    Das lässt jetzt 2 Möglichkeiten offen.

    1) Es ist ein Dunckler und der Onkel will es nicht glauben, weil ja alle getötet wurden
    2) Es ist kein Dunckler sondern irgendwas anderes.

    Das Ende vom Prolog ist für mich ein Cliffhanger, weil alles offen gelassen wird.
    Immerhin weiß ich nun das ein Zusammenhang zwischen der Gestalt aus der Höhle und der Hauptfigur bestehen muss.
    Also bleibt es spannend und Ich bin auf die nächsten Zeilen gespannt.
    Die Musikauswahl ist wieder sehr passend.

  7. #7
    The Queen of Scores Avatar von Vala Shepard
    Registriert seit
    06.02.2010
    Ort
    Hessen
    Beiträge
    3.444
    Gamer IDs

    Gamertag: Vala Shepard82

    Standard

    Zuerst: Danke für dein Feedback zum Prolog Nutopia. Die vermutest viel doch würde ich dir jetzt alles beantworten, kennst die Story, daher ... lass dich überraschen.
    Eine weitere Neuigkeit: Ich werde mein Werk nun auch auf drei weiteren "Plattformen" zeigen, da ich sehen möchte, wie andere User diese Story sehen. Natürlich bekommt der GGP das Recht, immer exklusiv die neusten Kapitel zu bekommen Ich gebe euch nun eine weitere Leseprobe, nach dem Prolog das erste Kapitel

    Krieg zwischen Himmel und Hölle

    (http://www.youtube.com/watch?v=IjcG1f7Axt8)
    „Sie sind an Land! Angriff!“ brüllte ein Mann, hob sein Schwert empor und hunderte Soldaten brüllten. An dem Strand von Shur-Atan, der Stadt auf dem Westkontinent dieser Welt tobte eine erbitterte Schlacht. Die Grauen und die Menschen von den Inseln hatten sich zusammengeschlossen, kämpften an dem Strand und in den Städten gegen andere Menschen. Schüsse jagten durch die Straßen, Klingen löschten Leben aus. Auf einem Turm der einen Teil des Festlands am Meer umrandete, ragten Kanonen hervor, feuerten auf Schiffe. Diese erwiderten das Feuer.
    „Sie kommen!“ brüllte ein Mann hektisch, hatte im Gefecht seinen rechten Arm verloren und brach dann vor einem Kommandanten zusammen.
    „Schafft ihn zu den Ärzten!“ befahl dieser in einen strengen, militärischen Ton. Weitere Soldaten kamen zu ihm, schafften den Verletzten weg. Der Kommandant blickte auf das Schlachtfeld, die Grauen und die Bewohner der umliegenden Inseln kämpften gegen hunderte der Angreifer.
    „Kommandant? Wir haben noch einen Tag!“ rief ein hochrangiger, weiterer Offizier zu ihm.
    „Schlachtet sie ab! Ohne Gnade! Jetzt sind sie angreifbar und verletzlich!“ brüllte dieser nach den Worten seines Kameraden voller Wut.
    „Wo bleiben die verdammten Sudaren?“ wollte der Kommandant nun wissen und es herrschte nur Ratlosigkeit und den hohen Offizieren.
    „Kommandant! Wir haben eine Nachricht erhalten! Die Flotte der Sudaren … sie wurde vernichtend geschlagen!“ erhielt er nun eine neue Information, spuckte auf den Boden als eine Kugel neben ihm einschlug. Der Informant wurde zerfetzt doch der Kommandant blieb heldenhaft stehen, nahm den Arm vor das Gesicht um sich vor dem umher fliegenden Dreck zu schützen. Er senkte seinen Arm und schaute auf den Strand herab.
    „Richtet die Kanonen auf den Strand! Wir müssen sie jetzt vernichten!“ brüllte er mit tiefer, dunkler Stimme und die Kanonen wurden von Soldaten auf den Strand gerichtet, dass Feuer eröffnet und der Kommandant war sich den Verlusten eigener Leute bewusst.
    „Unsere eigenen Männer sterben durch den Beschuss!“ warnte ein anderer Offizier. Der Kommandant packte ihn sauer am Hals, zog ihn an sich heran.
    „Und was ist, wenn wir keine Männer opfern, die Dinger da unten entkommen und in den nächsten Tagen als Bestien zurückkehren? Dann ist all das hier umsonst! Feuert weiter!“ brüllte er den Offizier an, stieß ihn von sich und das Feuer wurde weiter ausgeführt. Am Strand starben Graue und die Feinde dieser, Kugeln zerfetzten die Menschen am Strand…

    (http://www.youtube.com/watch?v=JHQsfeWm11E&)
    Die Stadt war riesig, auf die man blicken konnte. Tausende Häuser, geteerte Straßen, Bäume die die Umgebung schmückten, ein riesiger Fluss verlief durch die Stadt und Brücken waren darüber gebaut. Die Sonne war am Nachmittag hell, spendete Wärme. Die Stadt Grey Hills war das Zentrum von Taranan, der Hauptstadt der Grauen auf dem riesigen Festland. Hier lebten hunderttausende Menschen, führten ein friedvolles Leben. Die Architektur der Stadt war Modern, gepaart mit Akzenten der Natur. Die Grauen galten als ein Volk der Technik, ihre Schiffe waren modern, Groß und schwer bewaffnet. Die Grauen verfolgten einen Glauben, lebe mit der Natur und sie schenkt dir ein langes Leben. Die Ernährung war Gesund, vieles wurde angepflanzt, Fleisch gab es auch aber es wurde nicht in rauen Mengen verschlungen wie bei den Sudaren. Die Grauen galten auch als ein ruhiges Volk doch waren sie sich der großen Gefahr durch die Dunklen bewusst. An diesem Tag, man wusste, die Gefahr würde auch bald die Stadt treffen, suchten Familien Schutz. Man hatte von einer Schlacht am Strand der Stadt Kahal gehört, hohe Verluste. Die Menschen hier waren sich bewusst, würde die Schlacht verloren gehen und die Tage verstrichen, so war Grey Hills verloren.

    In einem Garten eines Hauses spielte ein Mädchen auf dem Gras, lachte und rannte herum. Sie hatte wirklich Spaß als plötzlich eine Gestalt an dem Zaun stand und pfiff. Das junge Mädchen schaute, lächelte und lief zu der Gestalt hinüber.
    „Da bist du ja!“ meinte das junge Mädchen lächelnd und die Gestalt, in einem schwarzen Umhang gekleidet, kniete sich zu dem Mädchen.
    „Alaria? Du solltest zu deinen Eltern, es könnte …“ und die Gestalt hielt inne als die Tür des Hauses aufging.

    (http://www.youtube.com/watch?v=ayhFkd3Jec4)
    Eine junge Mutter kam aus dem Haus, schlug die Hände ängstlich vor das Gesicht. Ihr langes, blondes Haar wehte im Wind umher. Die Gestalt richtete sich auf.
    „Habt keine Angst! Ich werde Euch nichts tun…“ versuchte die Gestalt die Situation zu beruhigen. Die Mutter holte ihre Tochter zu sich, nahm sofort Abstand von der Gestalt.
    „Ihr seid von ihnen, richtig?“ fragte sie stotternd, hielt ihre Tochter fest und die Gestalt schaute umher. Die Kleidung war pechschwarz, am Kinn konnte man eine Kriegsbemalung erkennen, mehr aber auch nicht. Die Aura dieser Gestalt war Kalt, so wirkte es.
    „Sind wir nicht alle gleich? Hat der Erbauer nicht alle erschaffen?“ erwiderte die Gestalt mit einem abwertenden Ton denn die Worte zuvor waren beleidigend. Die Mutter des Kindes seufzte auf.
    „Warum … greift Ihr uns nicht an wenn Ihr schon an unserem Haus steht?“ wollte die besorgte Mutter wissen, ihr Blick löcherte förmlich die Gestalt und diese hob die Hand.
    „Glaubt Ihr, wir wollen alle töten? Sind es nicht die Grauen, die uns seit Jahrhunderten jagen und töten? Wir haben auch Familien und Kinder doch schlachtet ihr uns ab.“ und die Worte der Gestalt waren von Wut begleitet, sie wendete sich von der Mutter ab und wollte gehen als diese ihr hinterher lief und an ihre Schulter griff.
    „Wartet … es tut mir Leid …“ flüsterte sie flehend zu der Gestalt, die Tochter von ihr ergriff die Hand von der Person.
    „Ihr wisst nicht, wie es ist, zwei Tage in einer Gestalt zu sein, nicht beachtet und fünf Tage in denen Euch der Tod gewünscht wird. Ihr werdet gejagt und auf alle erdenklichen Arten gefoltert, als Trophäe angesehen bevor ihr uns erlöst. Jahrhunderte Lang haben wir euch beschützt, eure Entwicklung gesehen und dann hintergeht ihr uns, jagt uns … tötet …“ und die Worte der Gestalt erloschen, dann schaute sie zu dem Mädchen.
    „Alaria? Geh bitte in das Haus.“ forderte ihre Mutter denn sie wusste, die Worte würden schlimmer werden. Das Mädchen schaute zur Gestalt und sah ein zustimmendes Kopfnicken. Sie lächelte, ging in das Haus zurück und die Mutter setzte sich auf eine Bank aus Holz.
    „Ist es Wahr, was man aus den früheren Geschichten hörte?“ fragte sie gespannt und neugierig, die Gestalt hingegen wirkte desinteressiert.
    „Das wir einst euch beschützten? Ja. Das wir von euch gejagt und getötet werden? Ja. Das wir uns verteidigen? Ja. Ihr habt uns beinahe ausgerottet …“ erwiderte die Gestalt und die Worte waren so voller Wut. Die Mutter des Kindes dachte nun an die Männer, die am Strand kämpften.
    „Wird dieser Krieg je enden?“ huschte über die Lippen der Mutter und sie stieß ein seufzen aus.
    „Sobald ihr alle von uns getötet habt … ja…“ und dann verschwand die Gestalt, ein Donnern war im Himmel zu hören.

    (http://www.youtube.com/watch?v=bXHmSSznr1U)
    Der Sand des Strandes war rot gefärbt, Leichen von den Kanoneneinschlägen pflasterten förmlich den Strand. Der Kommandant stand erhaben auf der Mauer. Plötzlich gab es ein gewaltiges Grölen, ein Geräusch das jedem überlebenden der Grauen eine Gänsehaut verpasste. Es war ein gigantischer Schrei, der auf den Strand zu hören war und darüber hinaus. Der Kommandant blickte auf das Meer, sah wie etwas auf den Strand zukam, Wellen bildeten sich als ob etwas darunter auf den Strand zu schwamm. Er fixierte seinen Blick auf die große Welle.
    „Feuert! Feuert!“ brüllte er hektisch, schubste seine Männer zu den Kanonen.
    „Ich dachte, wir haben noch Zeit?“ brüllte ein Offizier fragend. Etwas Riesiges kam auf Strand zu, die Männer, ihnen stockte der Atem. Ein erneutes, unheimliches Brummen erklang aus dem Meer.
    Der Kommandant stand auf der Mauer, die Kanonen feuerten und die Kugeln prallten in das Meer.
    Wie aus dem Nichts schoss etwas aus dem Wasser, Männer schrieen und dann verstummten die Stimmen, sogar die des Kommandanten …

    (http://www.youtube.com/watch?v=5Q50OU4Xsyw)
    Vier Jahre waren seit der vernichtenden Schlacht vergangen, die Stadt war zerstört, nur noch Ruinen erkannte man bei Kahal. Verlassen, vernichtet. Diese Stadt überkam ein düsteres Ereignis. Die Ruinen waren von der Natur überwuchert, der Strand, eher die Küste die sich mittlerweile ohne Einfluss der Grauen entwickelt hatte, war lang, breit und von Natur belassen. Inmitten dieser Ruinen sah man eine Gestalt die durch zerstörte Häuser lief. Überraschend blieb sie stehen und kniete sich in einen Schutthaufen, holte eine Puppe hervor. Den Staub schüttelte sie ab und legte die Puppe auf einen Stein. Kinder starben hier. Graue, Dunkle und Familien. Die Gestalt lief weiter voran.
    „Halt! Bleib stehen, Plünderer!“ erklang eine warnende Stimme und die Gestalt schaute kurz umher.
    Ein junger Mann wühlte in den Trümmern nach Wertgegenständen die er verhökern konnte.
    „Das ist nicht Euer Ernst? Ihr stehlt den Seelen ihr ehemaliges Leben?“ fragte die Gestalt schockiert, der Plünderer winkte einfach ab und füllte seinen Sack.
    „Ihr wisst, dass die Dunklen …“ und auf diese Worte ließ der Mann seinen Sack fallen, schaute entgeistert zur Gestalt. Sein Körper zitterte.
    „Die … die Dunklen? Sind sie hier?“ fragte er voller Angst, die Augen spiegelten seine Gefühle wieder.
    Die Gestalt, man erkannte ein kurzes Grinsen unter der Kapuze und der Mann rannte, ließ alles liegen. Die Gestalt nahm den Sack, entleerte ihn und brachte die gestohlenen Wertgegenstände an die passenden Ruinen….

    (http://www.youtube.com/watch?v=5RXpvjgQeJ8)
    Jahre waren vergangen, hunderte, wenn nicht tausende Schlachten zwischen den Dunklen und dem Rest der Welt tobte. Es waren verlustreiche Schlachten zu See und Land. Die Dunklen wurden gejagt, getötet, abgeschlachtet. Ganze Familien wurden ausgelöscht. Die Sudaren halfen den Grauen, die Menschen der Nordwelt griffen in den Kampf mit ihren Schiffen ein, auf dem Land lieferten sich Tralmaren, Festlandbewohner, Schlachten mit den Dunklen. In einer Stadt die nach den Schlachten wieder aufgebaut wurde, saß ein junger Mann auf einer Bank an einem Fluss. Er hielt seine Angel fest und wirkte ruhig, selbst als eine Gestalt auftauchte und sich neben ihn setzte.
    „Seit Monaten unterhalten wir uns hier und ich kenne nicht einmal deinen echten Namen. Und immer treffen wir uns, dann vergehen fünf Tage in denen du verschwunden bist. Ich weiß, dass du zu den Dunklen gehörst.“ waren die Worte des Mannes voller Respekt aber auch Aufrichtigkeit. Die Gestalt lachte kurz und schaute auf den See.
    „Und hast du das Verlangen, mich umzubringen wie ihr es mit meines gleichen getan habt?“ konterte die Gestalt die Frage, schien ihr ausweichen zu wollen. Die Stimme dabei war ruhig. Man konnte eine riesige Grasebene sehen, davor der Fluss, hellblaues Wasser, ein wunderschöner Anblick.
    „Ich habe dir schon einmal gesagt, ich war gegen den Krieg. Ich habe mich nie angeschlossen um zu kämpfen.“ und die Worte des Mannes waren patzig denn diesen Vorwurf wollte er nicht auf sich sitzen lassen. Die Gestalt räusperte sich.
    „Entschuldigt. Manchmal vergesse ich, dass es auch noch das Gute in euch gibt. Aber leider habe ich dies zu selten gesehen.“ beruhigende, fast entschuldigende Worte der Gestalt und der Mann atmete tief ein. Er wusste, sein Gegenüber hatte viel Leid erlebt und hautnah gesehen.
    „Was wirst du jetzt machen? Dich verstecken?“ neugierig, was die Gestalt vorhatte wollte er es natürlich wissen als die Person aufstand, auf das Land schaute.
    „Unsere Zeit neigt sich dem Ende. Wir werden sterben, durch Klingen, Gewehre oder Kanonen von Schiffen. Wir sind nur noch wenige auf dieser Welt, unsere Aufgabe … wir scheiterten … und werden nicht mehr gebraucht. Ihr habt Waffen, Schwerter, Schiffe, riesige Städte. Unsere Zeit ist vorbei …“ und dann ging die Gestalt mit schnellen Schritten von dem Ort hinweg. Der Mann stand schnell auf, legte seine Angel zu Boden.
    „Was werdet ihr tun?“ fragte er noch rufend.
    „Schlafen … dann ist der Tod nicht so Schmerzhaft …“ und mit einem Male, nach diesen Worten war die Gestalt verschwunden …

  8. #8
    The Queen of Scores Avatar von Vala Shepard
    Registriert seit
    06.02.2010
    Ort
    Hessen
    Beiträge
    3.444
    Gamer IDs

    Gamertag: Vala Shepard82

    Standard

    Ich darf ein neues, kurzes Kapitel von meinem eigenen Werk präsentieren Mir macht es im Moment neben den Mass Effect Storys und meiner Assassin`s Creed Geschichte unheimlich Spaß, an diesem Werk zu arbeiten und ich hoffe doch, ihr habt auch Spaß sie zu lesen? Ich wünsche euch aber nun eine fantastische Reise mit dem neusten Kapitel

    Hilflos

    (http://www.youtube.com/watch?v=MXfvi2GLZ1Y)
    Zwischen Himmel und Hölle, so wurde die damalige Schlacht gegen die Dunklen in Worte und auf Papier gefasst. In dieser Zeit wurden viele der Dunklen getötet. Heute, 1728, waren diese Geschichten gerne erzählt worden. Talita, die vor einigen Tagen das Aufeinandertreffen einer Gestalt mit ihrem Onkel miterlebt hatte und sah, obwohl die Gestalt nichts machte, ihren Onkel emotional verletzt hatte, fragte sich nun was es wirklich mit den Dunklen auf sich hatte. Waren sie die damaligen Schlächter der Welt? Wollten sie Macht? Talita hinterfragte oft in ihren Gedanken, ob all die Geschichten der Wahrheit entsprachen. Auch am heutigen Tag hatte sie die Bibliothek aufgesucht und Bücher gelesen, die Ereignisse der Dunklen beschrieben hatten. Der einzige, der wohl wirklich wusste, was es mit den Dunklen auf sich hatte, war ihr Onkel doch wollte sie ihn nicht schon wieder belästigen aber die Fragen quälten sie. Plötzlich klopfte es an der Tür, Talita, die in ihrem Zimmer auf dem Bett lag und ein Buch durchstöberte, legte dieses zur Seite.
    „Ja?“ und dann öffnete sich langsam die Tür, ihr Onkel betrat das Zimmer. Sofort sprang Talita auf und brachte ihren Onkel zum Bett, er setzte sich auf die Bettkante.
    „Du möchtest wissen, ob das alles stimmt was über die Dunklen niedergeschrieben wurde?“ und sie zog überraschend den Kopf zurück, lächelte aber darauf und ihr Onkel grinste. Er hatte geahnt, das Talita mehr erfahren wollte.

    „Setz dich …“ forderte er seine Enkelin auf und sie hüpfte neben ihn auf die Bettkante. Er atmete tief ein, es schien dass ihm die nächsten Worte nur schwer über die Lippen kamen.
    „Die Dunklen … Sie waren bereits auf der Erde, als wir noch eine Ur-Suppe waren. Sie entdeckten das Land, dass Meer und die Inseln, beobachteten die Schritte von uns wie wir unsere Entwicklung begannen.“ und Talita hatte seinen Worten sehr genau zugehört denn das war ihr Neu, dies stand in keinen Büchern. Ihr Onkel holte kurz Luft.
    „Sie beobachteten uns, halfen uns und waren unsere Beschützer vor den Gefahren auf den Meeren und dem Land. Sie halfen uns bei unserer Entwicklung. Das sie nach Macht strebten, war Mist! Dies wurde nur niedergeschrieben um die Gefahr zu bannen, die von ihnen ausging, wie es viele hohe Politiker erachteten. Die Dunklen warnten uns wegen der Entwicklung das wir uns selber irgendwann vernichten würden und daraus wurde gedeutet, von unseren ach so heiligen Führern, dass die Dunklen nach Macht strebten. So entstand der Krieg, Jahrhunderte lang bis vor ein paar Jahren als der letzte der Dunklen getötet wurde.“ und jedes Wort tat dem Onkel im Herzen weh. Talita war überrascht das sie von dieser Version niemals etwas gelesen hatte.
    „Die Dunklen, wie Alt wurden sie?“ schoss ihr sofort eine Frage über die Lippen.
    „Der älteste der Dunklen wurde siebenhundert Jahre alt, meine Kleine. Die Dunklen hatten die Gabe, ich bezeichne es eher als Fluch, sehr alt zu werden. Sie wuchsen wie normale Kinder von uns auf, aber einem gewissen Alter, meist zwischen fünfundzwanzig bis dreißig Jahre, behielten sie ihre menschliche Gestalt bei obwohl sie älter wurden.“ und Talita war erstaunt woher ihr Onkel so viel über die Dunklen wusste. Jedes Wort war unglaublich denn das hatte niemand niedergeschrieben.

    „Was genau waren sie, Onkel? In den Büchern und Geschichten, die man hört, wurden sie als ..“ und bevor sie ihre Frage zu Ende stellen konnte, betrat plötzlich eine Gestalt den Raum. Unbemerkt hatte sie das Geschäft betreten. Keine Geräusche als sie die Treppe hinauf lief. Talita war überrascht und ihr Onkel lächelte. Er führte eine Gestik aus, dass die Gestalt sich setzen sollte doch sie dankte mit der Hand ab, blieb stehen. Die Stimmung war kühl geworden.
    „Richard. Lange ist es her …“ meinte die Gestalt unter der Kapuze hervor und die Worte waren noch nicht flüssig gesprochen. Er lächelte wieder, schob die Brille auf dem Nasenrücken zurecht.
    „Wie lange ist es her, seitdem ich die Bücher von euch, euren Weisen geschrieben, bekomme habe?“ stellte er eine Frage in die Richtung der Gestalt, diese lehnte sich zwischen die Türrahmen aus weißen Holz. Schweigen und die Gestalt schien nicht antworten zu wollen oder konnte sie es nicht?
    „Ich war zu dieser Zeit nicht …“ stotterte diese seltsame Gestalt und ihr Onkel stand auf, sofort stützte Talita ihn. Richard ging auf die Gestalt zu die sofort einen Schritt zurück machte.
    „Ihr habt alle getötet …“ stotterte die Gestalt wieder, Talita hielt ihren Onkel fest und plötzlich war die Gestalt verschwunden. Sie schaute verwirrt umher denn das war alles sehr, sehr seltsam.
    „Geht es dir gut?“ fragte sie ihren Onkel mit besorgter Stimme, er nickte zu das es ihm selber gut ging und er setzte sich wieder.

    (http://www.youtube.com/watch?v=MR5BZU4bD2w)
    Richard setzte sich wieder in den Stuhl, schaute zu seiner Enkelin.
    „Die Dunklen wurden als eine Gefahr dargestellt dabei hatten wir vergessen, welch Gefahren für uns auf dem Meer lauerten. Die Dunklen waren eins unsere Beschützer vor einer Gefahr, die wir noch nicht kannten. Sie hielt sich im Meer auf.“ und Richard atmete tief ein, holte Luft für seine nächsten Worte.

    „Ich dachte immer, die Dunklen waren unsere Feinde doch als wir auf dem Meer segelten, zu neuen Orten, da sahen wir unseren wahren Feind. Ich überlebte eine Überfahrt, meine Kleine. Was ich danach erfuhr … war Grauenhaft. Vor unserer Zeit, vor dem Krieg gegen die Dunklen, wurden unsere Schiffe von gewaltigen Geschöpfen aus dem Meer angegriffen und in die Tiefe herabgezogen. Wir bezeichneten sie als Seeschlangen doch das waren längst nicht alle Formen dieser Wesen. Sie vernichteten Schiffe, die Crews waren ihre Speise. Doch dann kamen sie, die Dunklen. Sie retteten die Besatzungen unserer Schiffe. Als diese Monster sogar den Himmel besetzten, waren es die Dunklen, die sie aufhielten.“ und Talita war wieder einmal überrascht, ihre Augen vor Neugier weit aufgerissen. Sie rückte näher an ihren Onkel.
    „Also haben uns die Dunklen vor langer Zeit beschützt? Vor diesen Monstern?“ fragte sie wissbegierig und ihr Onkel nickte zustimmend, hustete und holte Tief Luft.
    „Mit den Dunklen rotteten wir die Monster aus doch ich weiß, tief in den Meeren lauern überlebende von ihnen und nun haben wir niemanden mehr, der uns vor dieser Gewalt beschützt.“ und seine Worte waren so voller Hass, nicht auf die Dunklen sondern das sie gejagt und ausgerottet wurden.
    „Die Gestalt war also keine der Dunklen?“ schoss die nächste Frage von Talita über ihre Lippen, sie wischte sich eine nach vorne gefallene Strähne aus dem Gesicht.
    „Es gibt sie nicht mehr. Wir haben alle gejagt und getötet. Unser Schutz, wenn die Meeresgestalten wieder erwachen … wir haben ihn ausgelöscht …“ und Richard stand auf, verließ ohne weitere Worte und sehr geknickt wirkend das Zimmer. Talita blieb voller Fragen zurück.

    (http://www.youtube.com/watch?v=qS_WvyThVUk)
    Die Gestalt hatte das haus verlassen, lief über die Straßen und schaute jeder einzelnen Person in das Gesicht. Manche Menschen wirkten Müde, andere wollten einkaufen, dass bemerkte die Gestalt. Seltsame Blicke wurden ihr entgegen geworfen aufgrund der Kleidung aber kaum jemand interessierte sich für die Gestalt, die zwischen den Mengen der Menschen umherschlenderte. Die Sonne wurde schwächer, der Abend brach an, dass bemerkte jeder denn auch die Wärme wurde zu Kälte. Die Gestalt, sie lief ziellos umher, hatte kein Heim in der Stadt. Eine Taverne mit Übernachtungsmöglichkeit war die einzige Chance für die Gestalt, Schlaf zu finden. So schlenderte sie weiter durch die engen Straßen die mit Häusern zugebaut waren.
    „Hey? Hey!?“ erklang ein Ruf aus der Menge und die Gestalt schaute umher. Plötzlich kam diese junge Frau hinter einem großen Mann hervorgeeilt. Es war die Enkelin von Richard.
    „Habt Ihr nichts besseres zu tun als mich zu suchen?“ reagierte die Gestalt mit aggressiven Worten, drehte sich um und wollte weiter gehen. Talita ergriff die Schulter, hielt die Gestalt fest.
    „Was hast du mit meinem Onkel zu tun gehabt?“ wollte sie nun wissen und die Gestalt, sie drehte sich nicht einmal um.
    „Ihr habt euch alle verändert. Früher haben Dunkle und der Rest der Welt zusammen, Seite an Seite gekämpft …“ und bevor die Gestalt weiter sprechen konnte, brach sie überraschend zusammen. Es schien dies kam durch zu wenig Nahrung und Flüssigkeit, die gestalt wirkte schon sehr schwach.
    Talita stand da, die Menge interessiert es gar nicht dass da jemand zusammengebrochen war.
    „Hey? Kann mir mal jemand helfen?“ fragte Talita in die Menge doch niemanden interessierte es.
    Sofort beugte sie sich zu der Gestalt herab. Sie wusste nicht, was nun unternommen werden sollte als plötzlich Richard bei ihr stand.
    „Komm! Wir bringen Sie zum Haus…“ und Richard, trotz seines Alters half er Talita die Gestalt auf die Arme zu heben und beide schleppten sie zu dem privaten Haus der Familie. Talita bemerkte, wie Leicht die Gestalt war, sie musste Tage lang nichts mehr gegessen haben. Beide schleppten die ohnmächtige Person zum Haus und Talita wusste, dies war die Zuflucht für die Nacht. Ihre Eltern waren in anderen Städten, machten Geschäfte und so hatte Talita mit Richard und ihrer jüngeren Schwester Alaria das Haus für sich alleine.

    Es dauerte bis die beiden die Gestalt in das Haus geschleppt hatten und mit einem erleichterten Seufzen ließ Richard die Gestalt auf ein Bett vorsichtig fallen. Sofort kam Alaria, sie hatte Geräusche gehört, zum Zimmer. Kerzen spendeten nun Licht und Wärme, der Boden war aus hellem Holz, ein Kleiderschrank sowie eine große Kommode und Bilder schmückten den Raum. Talita fiel fast auf das Bett, sie war doch sehr geschafft von dem Weg.
    „Wer ist das?“ fragte Alaria sofort und neugierig, Talita schaute zu ihrem Onkel.
    „Sie trägt schwarz? Ist es ein Dunkler?“ fügte die kleine Alaria noch hinzu und zupfte an dem Mantel der Gestalt. Als die Kleine zur Kapuze griff, hielt Richard Alaria`s Hand fest und schüttelte den Kopf.
    „Nein, dass muss die Person selber machen, Alaria. Bitte hol uns etwas zu trinken..“ meinte er und die Kleine nickte mit dem Kopf, lächelte und huschte aus dem Zimmer. Talita schaute die Person herab.
    Es war ein seltsamer Anblick und Richard? Er wirkte betroffen.
    „Es ist ein Botschafter, richtig?“ fragte Talita mit einer ruhigen Stimme, pustete sich eine Strähne aus dem Gesicht und saß einfach da. Sie wusste nicht ob ein Wort gesprochen werden sollte oder man es besser bleiben ließ. Richard stand aus dem Stihl auf, in den er sich zuvor gesetzt hatte und gab Talita ein Zeichen, dass sie mit ihm das Zimmer verlassen sollte. Nur widerwillig stand Talita auf, ging mit ihrem Onkel aus dem Zimmer und ließ der Gestalt etwas Ruhe.

    (http://www.youtube.com/watch?v=JYjPkow7q_g)
    Es waren Stunden vergangen, die Sonne ging unter und machte dem dunklen Himmel platz, auf den Straßen sprangen Laternen mit Kerzenlicht an, wurden eher angezündet. Auch in den Häusern sah man Lichter und die Straßen waren fast leer. Es war Leise in der Stadt und die Gestalt, sie öffnete langsam ihre Augen. Alles sah sie verschwommen und erst nach einem Augenreiben bemerkte sie, dass sie sich in einem Zimmer aufhielt. Es war warm, die Kerzen spendeten angenehmes Licht. Man hörte das schwache Knistern der Flammen da etwas Wachs auf die hell leuchtende Flamme tropfte.
    Nur langsam, schwerfällig richtete sich die Gestalt auf dem Bett auf, schaute dann umher. Alles hier wirkte so Freundlich, familiär. Ein ungewohntes Gefühl, so war die Körperhaltung der Gestalt.
    Plötzlich öffnete sich leise doch knirschend die Holztür und eine junge Frau mit langen, braunen Haar trat ein. Die Gestalt wusste, sie war zu Schwach um zu türmen und daher ließ sie sich wieder auf das Bett fallen. Talita stellte etwas auf der Nachtkonsole neben dem Bett ab.
    „Meine Eltern sind noch vier tage auf Reise. Du kannst so lange hier bleiben. Auf der Kommode ist etwas zu Essen und Trinken.“ waren die sanften Worte von Talita, die gestalt hatte ihr den Rücken zugedreht und die junge Frau seufzte enttäuscht auf, verließ dann das Zimmer.

    (http://www.youtube.com/watch?v=9YExczknSVY)
    Der ganze Abend und der nächste Tag vergingen ohne dass die Gestalt sich aus dem Haus getraut hatte. Der Teller mit Essen war leer, das Getränk ebenfalls und Talita arbeitete den heutigen, neuen Tag wieder in dem Geschäft. Alaria stand immer vor der Tür der Gestalt doch traute sich das kleine Mädchen nicht, den Raum zu betreten. Richard, er war in die Stadt gegangen und machte Einkäufe für die drei. In Gedanken überlegte er, warum diesmal die Gestalt nicht die Flucht ersuchte. Er wusste, sie war erschöpft, abgehungert und Schwach und deshalb wollte er für den nächsten Abend des Tages eine Überraschung machen…

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •