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  1. #21
    Let's Play Macherin Avatar von Obscurefighter
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    Ah, da hätte ich dieses wirklich großes Kapitel doch fast überlesen. Etwas verspätete das Feedback, dafür ein dickes Sorry, dafür jetzt aber richtig.


    Asura ist wieder zurück auf ihrem Schiff und gibt sich den Gedanken hin. Jetzt erst sieht man ihre Trauer und ihre Verzweiflung. Sie ist fast zu dem geworden, den sie hasst, nur um ihn zu kriegen und zu töten. Ein ziemliche moralische Zwickmühle in der die Gute steckt. Sie will den Tod ihrer Eltern rächen und hat dafür einen Pfad beschritten, der unüblich ist für Quarianer. Die Sache mit dem System auf dem Schiff finde ich eine schöne Sache, gerade für Asura als Quarianerin. Dieser kurze Moment, in welchem sie ohne Maske herumlaufen kann, muss für sie etwas großes sein. Nach den vielen Gedanken beschließt sie die Citadel aufzusuchen, wo die Agent Castle, also Matt, treffen will.
    Nur ein Satz: Citadel erreicht und sofort unter Verdacht böse zu sein. Na ganz klasse.
    Asura hat anscheinend wenig Lust auf ein Gespräch mit den Leuten der Allianz und auch nicht mit den von C-Sicherheit, stattdessen springt sie einfach aus ihrem Schiff und schwingt sich auf das nächste Häuserdach. Schöne, wenn auch gefährliche, Aktion. Irgendwie ironisch, dass die Sicherheitsleute sie für Charon halten, aber klar, er ist bekannter als sie. Durch Gianna erfährt Asura dann wo die Agent Castle finden kann und, der Zufall will es so, es ist ganz in der Nähe. Na was ein Glück.
    Schwupp, da ist sie auch schon da und überrascht Agent Castle. Auch er denkt sofort, sie würde mit Charon zusammenarbeite, wird aber eines besseren belehrt. Hier ist interessant welche Informationen Asura hat. Sie weiß, dass Charon Shep jagt. Nur woher weiß sie das?
    Bevor die beiden ihre Informationen austauschen können, taucht eine dritte Partei auf und Asura flüchtet auf sehr spektakuläre Art und Weise. Wer die dritte Partei ist, das wird offen gelassen, doch er/sie und Asura kennen sie und können sich nicht gerade gut riechen. Vielleicht Charon oder Citra? Auf jeden erstickt das Auftauchen von C-Sicherheit einen Kampf im Keim, beide trennen sich und Asura flüchtete über die Dächer. Am Ende stellt Agent Castle endlich klar, dass es sich bei Asura nicht um Charon handelt. Na immerhin etwas.
    Asura erreicht Andockbucht D-24 und entdeckt die Normandy. Lange kann sie dort nicht verweilen, denn C-Sicherheit sucht noch immer nach ihr und sie flüchtet in die "Unterground Docks", den Ort der Flüchtlinge. Hier wirkt die Musik sehr stark und drückt sehr gut das Leid und die Verzweiflung der Menschen dort aus. Die Szene mit dem Jungen ist echt schön und zeigt wieder, das Asura nicht so ist wie Charon. Das der Junge sie als Engel sieht zeigt das, finde ich, sehr stark.

    Ein großes, aber schönes Kapitel, in dem viel neues gezeigt wird. Und neuer Charakter, eine dritte Partei, wird eingeführt und man weiß noch nicht genau wer das ist. Wird sich aber bestimmt in den nächsten Kapiteln zeigen. Also, mach weiter so. Bin gespannt auf mehr.

    Alle Fan Fictions auf einen Blick: http://secret-storys.npage.de/

  2. #22
    The Queen of Scores Avatar von Vala Shepard
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    Gamertag: Vala Shepard82

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    Danke für das dicke und lange Feedback! Wie immer analysiert du alles richtig doch wie es weitergehen wird, was es mit der dritten Partei auf sich hat ... Schweigen
    Wie erkannt, gab es in dem Kapitel Action (Szene mit der Valkyrie in der Citadel), Spannung (Castle der unsportliche Sack ) und Drama (Szene mit dem Jungen). Die Szene zum Schluss mit dem Dock war mir persönlich wichtig, da ich zeigen wollte, wie du erkannt hast das Asura nicht wie Charon ist und sie das Leid der Galaxie sieht. Daher danke für dein Feedback Obscurefighter! (Nebenbei, die Musik aus dem Game Obscure ist klasse )

  3. #23
    The Queen of Scores Avatar von Vala Shepard
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    Gamertag: Vala Shepard82

    Standard Die Tragik des Krieges

    Tja, was soll ich zu deiner Analyse noch sagen? Ich danke dir wieder einmal sehr für das viele Feedback und die tolle Analyse doch nun kommt etwas frisches, einiger User mit den ich guten Kontakt haben werden sogar etwas erkennen. Ich wünsche viel spaß! Es ist eines meiner ersten persömnlichen Highlight Kapitel

    Die Tragik des Krieges

    (http://www.youtube.com/watch?v=FGkrfsrXmxE)
    Der Junge schaute immer noch auf Asura und wirkte trotz der Traurigkeit auch neugierig. Er seufzte und seine Hand wanderte an die Maske der Quarianerin.
    „Warum trägst du eine Maske?“ fragte er neugierig. Asura wusste immer noch nicht, was sie sagen sollte. Sie schaute den Jungen an und ihr fehlten einfach immer noch die Worte.
    „Seine Familie. Er wartet auf sie … vergebens…“ erklang eine weibliche Stimme hinter Asura und sie schaute sofort in die Richtung und sah die Angreiferin, die ihr Schwert auf Asura geworfen hatte.
    „Du!!“ fauchte Asura wütend und die Frau winkte ab.
    „Auch wenn ich scharf auf einen Kampf mit dir bin, nicht hier und nicht jetzt. Komm später zu der Andockbucht G-12. Dort gibt es eine kleine Bar…wenn du dich unterhalten willst…“ und dann verschwand die Frau mit dem blauen Kopftuch. Asura schaute ihr hinterher und nun begriff sie. Der Junge vor ihr hatte seine Familie verloren, wusste es aber noch nicht und hatte deshalb hier gewartet.
    Asura wirkte betroffen denn was sollte sie jetzt tun? Einem Kind sagen, das die Eltern Tod sind, das brachte selbst sie nicht über die Lippen. Kurz schaute sie umher. So viele Kinder und Teenager schwirrten hier umher, andere Familien waren glücklich, überlebt zu haben und zusammen zu sein.
    In diesem Moment schaute Asura zu dem Jungen und wusste, er würde diese Gefühle nie mehr erleben.
    „Du bist doch ein Engel? Ganz in Weiß? Bringst du mir meine Familie zurück?“ fragte der Junge und Asura war nun völlig am Boden. Sie holte etwas aus ihrer Tasche an der Hüfte hervor und gab es dem Jungen. Es war ein Anhänger für eine Kette. Ein Schiff der Flottilla das Asura dem Jungen in die Hand gab und dann verschloss sie die Hand.
    „Denke immer daran kleiner, irgendwann wirst du zu deiner Heimat zurückkommen. Bleib stark und pass auf den Anhänger auf, okay? Ich hole ihn mir wieder.“ meinte Asura man konnte das Lächeln hinter der Maske nur erahnen. Der Junge umklammerte fest den Anhänger und nickte.
    „Ich werde dich auf der Erde wieder sehen, oder?“ fragte er noch. Asura stand auf, nickte und verschwand darauf in der Menge der Leute.

    Asura lief durch die Menge, sah das Leid in den Gesichtern der Menschen, Asari und weiteren Rassen. In diesem Moment begriff sie, Krieg bringt nicht nur Tod sondern auch Tragik. Nach einigen Minuten erreichte sie dann die besagte Bar, die ihr diese Unbekannte beschrieben hatte. Und tatsächlich, die Frau mit dem blauen Kopftuch stand davor und wartete bereits auf Asura.
    „Wenn ich dich sehe, sehe ich ihn…“ meinte sie als Begrüßung und Asura stellte sich provokant vor sie. Beide wirkten extrem aggressiv aufeinander doch hier war nicht der richtige Ort für einen Kampf.

    (http://www.youtube.com/watch?v=bSX0-PhYBmk)
    Kurz ließ Asura die Klinge, die Versteckte Klinge an ihrem linken Arm hervorschießen doch das beeindruckte die Frau ihr gegenüber gar nicht.
    „Was wollen wir jetzt machen? Doch kämpfen? Hey kleine Quarianerin, ich bin bereit.“ forderte die Frau Asura heraus und diese schüttelte den Kopf.
    „Denkst du, ich bin dumm? Ich weiß genau mit wem du unter einer Decke steckst und ich wette, er ist hier?“ erwiderte Asura und die junge Frau lachte laut auf.
    „Charon? Er hat anderes zu tun. Und wäre ich nicht mit dir beschäftigt, hätte ich ihn dieser Asari schon längst ausgespannt!“ fauchte die Frau zurück und Asura war es nun, die lachte.

    „Also? Was willst du hier?“ fragte Asura die Frau und diese schwenkte ihr braunes Haar hinter die Schultern, hob die Hand und wollte einen Drink. Ihr Blick wanderte zu der Quarianerin, die Charon vom Aussehen, der Kleidung her sehr glich.
    „Ich suche nichts und werde auch nichts suchen, meine Kleine…“ antwortete die Frau und führte ihren Finger verspielt an ihre Lippen. Asura seufzte genervt hinter der Maske auf.
    „Du weißt schon, das die Black Hands hinter dir her sein werden, oder Le…ich meine Asura..?“ und jetzt war die Quarianerin richtig sauer. Sie wusste, das diese Frau mit ihr spielte.
    „Sag mir was Neues. Die Black Hands, Dale und Charon..“
    „… werden dich jagen wenn du weiter so nach ihm suchst…“ unterbrach die Frau und warnte Asura zugleich. Die Quarianerin war verwundert.
    „Warum gibst du mir diese Warnung?“ wollte Asura wissen und setzte sich neugierig auf.
    „Warum? Es gibt schon so viel Leid in der Galaxie Asura. Sollten wir nicht versuchen das Leid zu verhindern, welches unnötig ist?“ meinte die Frau und Asura holte es fast vom Hocker. Sie sah, wie die Frau zu zwei Kindern schaute.
    „Ob wir jetzt durch die Reaper sterben oder durch Charon … und andere Monster .. ist egal. Der Versuch zählt, das Beste und Vernünftigste aus diesem Krieg zu machen. Du bist jung Asura. Du hast Potenzial, genau wie es Charon hatte, genau wie es Vala Shepard hat.“ und jetzt wusste Asura nicht, ob sie auf diese Predigt lachen oder Ernst wirken sollte.
    „Moment! Moment!“ und Asura ruderte wild mit den Armen.
    „Bist du nicht so wie wir? Du tötest doch auch?“ ergänzte sie und die Frau schaute umher.
    „Leider ja. Aber ehrlich Asura? Bist du es nicht leid? Du hast deine Eltern verloren und was machst du jetzt? Du tötest. Wie Charon, wie ich. Wie wir wenigen, die diesen Weg eingeschlagen haben…“ und dann stand die Frau auf, schaute noch mal auf diese Ebene, die immer voller wurde von neuen Flüchtlingen. Asura stand auch auf. Sie stellte sich neben die Frau, die ihr etwas überreichte.
    „Ich werde mich …bei bedarf melden. Wenn ich Charon dann hoffentlich ins Bett bekommen habe..“ meinte die Frau und Asura dachte, sie hörte nicht recht.
    „Was? Wie kannst du mit so was nur schlafen wollen? Geschweige eine Beziehung? Kann Charon so was überhaupt? Die haben doch sicherlich alle Gefühle dank einem turianischen Arzt und seinem Stock Charon ausgepiekst oder?“ scherzte Asura doch die Frau lächelte nur.
    „Ob mit oder ohne Gefühle, ob Mann oder Frau…verdammt…neben Charon würde ich nur zu gerne nach einer heißen Nacht aufwachen…und vielleicht sogar Shepard dürfte auch dabei sein..“ meinte die Frau und Asura verschluckte sich förmlich. Sie schaute zu Boden und als sie wieder zu der Frau schauen wollte, war sie verschwunden. Die Quarianerin schüttelte nur den Kopf und ging dann wieder auf diese riesige Ebene zurück.

    (http://www.youtube.com/watch?v=FGkrfsrXmxE)
    Die Valkyrie, ihr Schiff schwebte bereits an einer Andockschleuse und Asura sah noch einmal diesen Jungen, der immer noch auf den Boden saß. Obwohl Asura eigentlich zu ihrem Schiff wollte, konnte sie nicht und marschierte wieder auf den Jungen zu und kniete sich bei ihm herab. Dieser schaute sie an.
    „Du bist wieder da?“
    „Ja. Hast du noch den Anhänger?“ fragte Asura und der Junge hielt ihr seine geschlossene Hand entgegen, öffnete sie und Asura sah den Anhänger.
    „Habe ihn ganz fest gehalten und beschützt. Möchte ihn meiner Familie dann zeigen.“ meinte der Junge und Asura nahm seine Hand, schloss sie wieder.
    „Er gehört dir. Du brauchst ihn nicht mehr überwachen…“
    „Aber?“
    „Hey? Es ist ein Geschenk. Von deinem Engel.“ und der Junge lächelte als Asura dies sagte. Er stand auf wie die Quarianerin auch und umarmte sie. Asura wusste nicht wie sie reagieren sollte und stand einfach wirklich dumm da. Der Junge löste die Umarmung und schaute Asura mit großen Augen an.
    Sie kramte in einer ihrer Taschen und fand tatsächlich noch eine Kette, die sie vergessen hatte, aus der Tasche zu nehmen. Asura kniete sich bei dem Jungen herab, hielt ihm die Hand entgegen und er legte den Anhänger in ihre Handschuhe. Schnell steckte sie den Anhänger an die Kette, legte diese dann dem Jungen am Hals an.
    „Du wirst den Anhänger beschützen. Ich weiß es…“ und dann streichelte sie über seinen Kopf.
    „Ich brauche noch einen Anhänger. Der von dir … dem Engel..“ meinte der Junge und Asura lächelte hinter ihrer Maske.
    „Wirst du bekommen. Wir werden uns irgendwann wieder sehen. Versprochen. Wenn du größer bist…sehen wir uns…“ und dann stand Asura auf. Der Junge hielt den Anhänger ganz feste in seiner Hand, schaute dieser Gestalt in Weiß hinterher wie sie zu einem Schiff ging und darin verschwand.

    Die Quarianerin hatte ihr Schiff durch die Luftschleuse betreten und die Valkyrie fiel doch sehr auf. Unter den ganzen alten, schrottigen Raumschiffe und denen, die von Schüssen gebrandmarkt waren stand dieses eine glänzende Schiff. Asura verließ die Luftschleuse und schaute auf einen Monitor an der Wand gegenüber. Die Atmosphäre und Luft im Schiff war so, das Asura ihren Helm abnehmen konnte doch zuerst ging sie in das Cockpit, ließ sich in den Pilotensitz fallen und seufzte auf.
    Die Hand wanderte unter die Kapuze, ein Zischen erklang und sie nahm ihren Helm ab, ließ ihn seitlich auf den Boden fallen. Ein lautes aber sehr bedrücktes Seufzen erklang und man hörte ein kurzes quietschen. Asura schaute hinter sich nach oben und in der Ecke des Cockpits hatte sie eine Art Glasregal stehen. Darin huschte etwas weißes umher. Asura stand auf, öffnete eine kleine Tür dieses Käfigs und streckte ihre Hand aus. Eine kleine, weiße Maus sprang auf ihre Hand, kletterte über den Arm zur Schulter.
    „Na? Was ist los meine kleine?“ meinte Asura als diese kleine Weltraummaus auf ihrer Schulter war und sie anschnupperte.
    „Ich hoffe doch, du bist sauber?“ schimpfte sie scherzend und nahm die Maus zwischen ihre Hände.
    Die Maus schaute Asura an.
    „Nur wir beide. Du und ich. Asura und Silja.“ säuselte die Quarianerin, setzte die Maus wieder in ihren Käfig. Der Blick von Asura wanderte nochmals durch die Ebene, die sie vor sich sah und immer mehr Personen trafen ein.

    (http://www.youtube.com/watch?v=pCBJINyK0wA)
    Sie lehnte sich nun ganz in ihren Sitz und schaute auf einen Monitor. Stille. Das Treffen mit dieser Frau, der Junge, irgendwie verwirrte das alles Asura sehr. Eigentlich hatte sie vor Informationen über Charon zu erhalten durch Agent Castle aber so eine richtig heiße Spur erhielt sie nicht, stattdessen dieses Treffen mit der Frau. Asura erinnerte sich an sie. Diese Frau war schon lange hinter Charon hinterher aber nicht mit dem Gedanken, ihn zu töten.
    In Gedanken versunken merkte Asura erst jetzt, das Silja fiepste und dann schüttelte die Quarianerin den Kopf.
    „Du hast ja Recht. Wir fliegen .. nur wohin?“ stellte Asura ihrer Maus die Frage und lachte dann leise vor sich hin. Sie beugte sich über die Cockpitkonsole und schaute durch das Fenster. Irgendwie hatte sie die Lust gerade verloren, zu Jagen oder zu Töten. Ein seltsames Gefühl machte sich in ihr breit als sie all diese leidenden Personen sah. Ein seufzen und dann fuhr sie die Systeme ihres Schiffes hoch, die Triebwerke leuchteten hell auf und dann zog sich die Valkyrie durch den Schild zurück und entfernte sich von der Citadel…

  4. #24
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    Ein Kapitel der eher leisen Zwischentöne... da ist zunächst einmal wieder der kleine Flüchtling, der wie wir nun wissen allein da steht. Er vertraut darauf, dass die Erwachsenen, hier insbesondere in der Person der Asura dargestellt, seine kleine Welt wieder in Ordnung kriegen. Das in einem Krieg dies nicht geht wissen wir alle nur zu gut. Ganz großes Kino. Dann Asura und ihre Gegnerin, die den Kampf vermeiden will und an den Verstand appelliert. Auch hier, richtig toll geschrieben, und dann wieder Schwenk auf den Jungen und zusätzlich eine kleine Szene mit einer Maus. Nimmt die zuvor aufgebaute Spannung wieder ein wenig raus, das passt aber hier. Und dann die distanziertere Betrachtung am Ende. Wieder Fokus auf Charon... Alles auf Ärger? Wegflug von der Citadel, mieser Cliffhanger...

  5. #25
    The Queen of Scores Avatar von Vala Shepard
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    Gamertag: Vala Shepard82

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    Wie ich sehe hat dir dieses Kapitel besser gefallen denn so langes Feedback bin ich von dir nicht gewohnt Hochdrache Tja, was hat es mit der neuen "Kontrahentin" und Charon auf sich? Welche Rolle spielte der Junge? Hat das alles an Asura`s Verstand appeliert? Wir werden es sehen. Danke für das ausführliche Feedback Hochdrache!

  6. #26
    Rookie Avatar von Pfeonyxdrache
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    Du schreibst hir Dort sa sie das Schiff Die Normandy SR-1.Da hast du dich wol vetipt Müste das nicht SR-2 heisen Ansonsten grosatig Ich Will Mehr.

  7. #27
    The Queen of Scores Avatar von Vala Shepard
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    Gamertag: Vala Shepard82

    Standard Auf den Weg zu einem Treffen

    Und auch bei Asura geht es weiter. Diesmal seht ihr den Gastauftritt eines Charakters aus einer kommenden Geschichte und dazu ein Treffen das die Untold Storys verbindet Ich wünsche viel spaß!

    Auf den Weg zu einem Treffen

    Asura`s Schiff hatte die Citadel verlassen und einen Sprung durch ein Portal ausgeführt. Immer noch war die Quarianerin sehr nachdenklich, auch wegen des Jungen doch wusste sie, dieser Krieg würde viel mehr Opfer verlangen als bisher.
    „Warum? Warum jage ich Charon?“ säuselte sie leise vor sich hier und schaute aus dem Cockpit. Die Valkyrie kam in einem neuen System an und dort sah man eine gigantische Raumstation. Dies war also der neue Ort den Asura besuchen wollte. Die Raumstation war in einem der wohl unbedeutesten Systeme überhaupt und das war wohl auch der Grund warum die Reaper davon nichts mitbekamen.
    Die Valkyrie steuerte auf die Station zu, die größer als Omega sogar war. Sie wurde in einen teils zerstörten Planeten hineingebaut. Die Überreste des Planeten diensten wohl als eine Ressource und Asura bekam ein ungutes Gefühl, als sie die Station anflog. Ihre kleine Weltraummaus piepste auf.
    „Ja! Ich weiß. Batarianer, Kroganer, Söldner, dass ganze Gesocks ist dort…“ nuschelte Asura und steuerte nun auf eines der riesigen Docks an. Diese waren wirklich gigantisch. Schiffe der Batarianer waren zu erkennen genau wie Kriegsschiffe der Turianer und sogar von Menschen. Asura war kurzzeitig überwältigt von diesem Anblick und steuerte eines der Docks an, dass eher für Fregatten ausgelegt war. Diese steuerte Asura an und ohne wirklich danach fragen zu müssen, landete ihr Schiff in den Hangars- Überall sah sie verschiedenste Fregatten und dann setzte die Valkyrie auf, die Triebwerke wurden deaktiviert. Asura sprang förmlich aus ihrem Sitz, sie hatte immer noch diese weiße Kleidung und den Mantel an, den sie auf der Citadel trug. Die Maske aufgesetzt, öffnete Asura die Luftschleuse und griff noch zu einer AT-12 Raider die schnell über dem Becken in die Halterung gelegt wurde. Sofort betrat Asura die Kammer, schloss die Tür und glich den Druck aus. Die Systeme ihres Anzuges arbeiteten und dann öffnete sich die Tür an der Außenhülle. Asura konnte in de riesigen Hangar schauen. An manchen Fregatten wurde gearbeitet, andere neu bewaffnet. Hier hielten sich tausende von Gestalten auf. Dies war ein Zeichen für Asura, vorsichtig zu sein.
    Sie lief den ausfahrbaren Gang von ihrem Schiff entlang und dann schritt sich vorsichtig durch diesen gigantischen Hangar. Überall hörte sie Gebrüll, Kommandos, Maschinen transportierten schwere Kisten. Vorcha, Kroganer, Batarianer, Menschen und andere, seltsame Gestalten liefen hin und her.
    Der Hangar war gefüllt mit Personen, die Luft war stickig. Manche Fregatten ließen ihre Triebwerke als Test laufen, es war sehr laut. Zudem war der Hangar mit extrem hellem Weißlicht beleuchtet. Asura suchte ihr Ziel, einen der vielen Aufzüge auf. Sie betrat einen dieser vielen, die Türen schlossen sich und der Aufzug raste nach oben. Asura konnte kurz auf den Hangar herabblicken als der Aufzug durch einen Bereich nur mit Glas abgedeckt hindurchjagte. Es war ein unglaublicher Anblick doch dann war dieser wieder verdeckt, der Aufzug kam zum stehen.

    Als die Türen sich öffneten sah Asura eine unglaublich schön gestaltete Ebene vor sich. Weiß und Grauer Marmorboden, Brunnen, ein künstlicher Flussverlauf, Bäume. Dieser Ort war ein Wechsel von dem was sie zuvor in den Hangars gesehen hatte. Alles wirkte so edel, die Bänke waren aus edelstem Holz, an den Wänden alle fünf Meter große Bildschirme. Darauf war der Angriff der Reaper von vor ein paar Tagen zu erkennen. Asura war erstaunt wie groß diese Ebene war und lief dann aus dem Aufzug. Eine Gruppe Batarianer kam ihr entgegen, ignorierte die Quarianerin aber und sah sich als was Besseres. Asura störte das nicht da sie so kein Aufsehen erregte. Überall sah Asura Rolltreppen die zu Clubs, Waffengeschäften und anderen Örtlichkeiten führten.
    „Hey? Hey!“ hörte sie plötzlich und drehte sich um. Automatisch wanderte ihre Hand zur Raider doch zog sie diese noch nicht. Sie war überrascht als Asura plötzlich Isabela vor sich sah.
    „Du hast aber lange gebraucht…“ meinte diese lachend und zwinkerte der Quarianerin zu. Asura wirkte genervt denn auf diese Person wollte sie nicht gerade treffen.
    „Hey? Komm mit … wir haben etwas zu besprechen…“ und dann griff Isabela sie schon an der Schulter und zerrte sie zu einer Rolltreppe. Asura war zu überrascht um zu reagieren.
    „Was ist los?“ fragte sie und wirkte nicht gerade begeistert wieder mit Isabela, die sie auf der Citadel getroffen hatte, zu sprechen. Diese grinste nur und dann hörte man schon laute Musik aus einem Club.

    Isabela zerrte sie vor den Eingang der riesigen Großraumdisco und Asura sah ein Schild.
    „Zum trunkenen Quarianer? Was … Hä?“ reagierte sie etwas beleidigt und dann wurde sie wieder von Isabela mitgezerrt und sah diese riesige, große Tanzfläche und eine halbrunde Theke. Dort setzten sich beide hin und die Musik war schnell, die Leute tanzten unbekümmert.
    „Wissen die nicht, dass die Reaper vor ein paar Tagen angegriffen haben?“ fragte Asura überrascht und Isabela hob die Hand, bestellte zwei Drinks. Sie schaute dann in die Menge und lachte.
    „Sie wissen das doch warum soll man jetzt kein normales Leben mehr führen dürfen, Asura?“ fragte Isabela konternd und Asura neigte fraglich den Kopf zur Seite. Die Drinks wurden gebracht und sofort hob Isabela den Finger.
    „Ich brauch noch einen Notzufuhrhalm für meine Freundin hier…“ war ihr sarkastischer Scherz und hinter der Maske schaute Asura sehr giftig. Plötzlich lehnte die Quarianerin ab.
    „Danke, brauche keinen Drink!“ meinte sie und wischte Isabela somit eines aus, dachte sie.
    „Gut! Mehr für mich!“ und sofort exte Isabela das erste Glas leer.
    „Wuhuuuu! Ist doch immer noch besser als auf der verklemmten Citadel zu sein!“ scherzte sie und wirkte recht spaßig was Asura unsicher machte. Immer noch war die Musik laut, die Leute tanzten und unterhielten sich. Es war eine völlig andere Welt als zuvor auf der Citadel. Isabela trank das zweite Glas leer und hatte sichtlich spaß dabei.
    „Also? Was willst du? Einen Kampf?“ fragte Asura herausfordernd und Isabela lachte laut auf. Sie strich sich die Haare unter ihrem blauen Kopftuch zur Seite und schaute auf die tanzenden Personen.
    „Siehst du das Asura? Andere Welten werden in diesem Moment zerstört. Die Reaper beginnen mit ihrer Invasion die Shepard schon hunderte Male gepredigt hat…“ meinte Isabela und wirkte enttäuscht, eher sauer. Asura lehnte ihre Ellbogen auf die Theke und schaute zu der Söldnerin.
    Plötzlich stand Isabela auf und schaute zu Asura.
    „Lass uns dort vorne hingehen…“ und sie deutete auf ein Geländer hin. Dort war eine Brücke und man konnte auf eine weitere Ebene der Station herabschauen. Vorsichtig folgte Asura ihr dann.

    Beide gingen an das Geländer und Isabela lehnte sich daran an, seufzte auf. Beide sahen die Mengen von Personen, es wirkte als ob der Reaper Krieg hier keine Rolle spielte.
    „Also kein Kampf?“ fragte Asura sofort und entlockte Isabela nur ein kurzes Grinsen. Diese schaute dann einfach umher.
    „Auf solchen Stationen bin ich aufgewachsen, Asura. Im Dreck unter Piraten und Söldnern…“ säuselte Isabela und lächelte. Asura verstand nicht, worauf sie hinauswollte.
    „Kämpfen wollen wir alle. Aber warum gegeneinander? Die Reaper sind eine weit größere Gefahr als Shepard, Charon, Cerberus oder weiß Gott wer. Sollten wir uns nicht alle zusammentun? Gegen die Reaper kämpfen?“ fragte Isabela und Asura schaute sie einfach nur an und ließ sich diese Worte durch den Kopf gehen. So Worte war sie nicht von der Söldnerin gewohnt.
    „Hast du nicht eine kleine Neigung zu Mördern, wie Charon?“ fragte die Quarianerin provokant und Isabela lachte.
    „Charon ist immer noch mein Objekt der Begierde Asura … aber … es gibt wichtigeres. Wenn dieser Krieg vorbei sein sollte, dann wird ich Charon um seine Hand bitten aber davor …“
    „… Sollten wir einen neuen Weg einschlagen?“ unterbrach Asura die Söldnerin und diese nickte zustimmend mit dem Kopf.
    „Ich weiß, es lief einiges in der Vergangenheit schief, Asura…“ Isabela unterbrach ihre Worte, atmete tief ein.
    „.. Aber gegen die Reaper sollten wir … zusammenhalten. Wir beide können uns gerne nach diesem Krieg kloppen aber zuerst…“ und wieder stoppte Isabela mit ihren Worten und den Rest wusste Asura.
    Beide schauten auf die untere Ebene hinab.
    „Und? Was wirst du jetzt machen?“ fragte Asura und sie wusste, dass hier kein Kampf mehr entflammen würde. Daher wirkte sie beruhigt und genoss die kurze Zeit abseits von Krieg und Kampf hier auf dieser Station. Isabela seufzte auf.
    „Ich werde … ich hätte nie gedacht das ich so was mal sage … Shepard im geheimen unterstützen. Sie macht die Hauptarbeit und ich im dunklen die Drecksarbeit…“ säuselte die Söldnerin etwas genervt vor sich hier und Asura lachte.
    „Ohne Charon?“ stichelte sie scherzend und darauf hob Isabela eine Augenbraue und schaute die Quarianerin schief an. Die Söldnerin lächelte verlegen.
    „Charon wird genauso eine Rolle spielen wie wir alle am Ende des Krieges, bei einer möglichen Endschlacht … Asura. Entweder werden wir zusammen dem Feind entgegenstehen oder ..wir haben uns alle bis dahin getötet.“ und diese Worte von Isabela regten Asura zum nachdenken an.
    Jetzt musste sie sich selber eingestehen, dass sie all die Jahre nur auf ein Ziel fixiert war: Charon.
    Und immer noch unternahm sie alles um an diesen Killer heranzukommen. Irgendwie begriff sie erst jetzt das Charon nicht die wirkliche Gefahr war. Denn wenn sie Charon töten könnte, was wäre dann gefolgt? Der Tod durch die Reaper. Seltsamerweise hatte Isabela Recht.
    „Wen willst du hier treffen?“ fragte Isabela neugierig und Asura wirkte überrascht.
    „Frank Finlay…“ antwortete Asura und Isabela lachte, verschluckte sich dabei als sie diesen Namen hörte.
    „Frank? Warum ihn? Was willst du von diesem…?“ fragte Isabela zornig. Asura schaute umher, sah die vielen Leuchtreklamen.
    „Er sagte, wenn die Erde angegriffen wird, kommt er hier er. Er wusste, dass Shepard Recht hatte und wir wollten uns hier wegen einer Sache treffen…“ erklärte Asura doch die Söldnerin schaute sie nur skeptisch an. Sie winkte ab.
    „Du weißt schon, dass Frank zur Allianz gehört und so was wie uns aus dem Weg schafft, oder?“ schoss Isabela über die Lippen mit spitzer Tonlage und nun winkte Asura ab.
    „Ich habe schon lange Kontakt zu Frank. Stell nicht die Wahl seines Weges in Frage …“ und das war das Stichwort für Isabela, das Gespräch zu beenden.
    „Wir werden uns bald wieder sehen, Asura. Die Frage ist nur …auf welcher Seite?“ und dann verschwand die Söldnerin auch schon in der Menge der Menschen. Asura schüttelte den Kopf doch irgendwie, die Worte von Isabela schienen wahr zu sein. Nachdenklich wirkend schritt Asura dann die Treppe hinab und lief zu einem neuen Bereich dieser Station.

    Die neue Ebene, die Asura erreicht hatte glich einer großen Cafe und Bar Zone. Überall sah man Geschäfte für Waffen, Zubehör, Bars und Cafes. Leuchtreklametafeln hingen überall, Bildschirme zeigten Neuigkeiten. Auch hier hielten sich tausende von Personen auf und Asura wusste, bei dem Cafe mit dem Namen “The Skyline tonight“ hatte sich Asura mit Frank getroffen. Es war ihr Stammlokal und dort setzte sich die Quarianerin an einen großen Tisch. Sie schaute umher.
    “Lohnt es sich wirklich, Charon zu jagen wenn die Reaper uns bald alle vernichten? Ist es nicht besser, meinen Hass auf Charon beiseite zu schieben? Und für die Galaxie zu kämpfen? Für diesen Jungen, dass er eine Zukunft hat?“ schoss durch Asura`s Gedanken. Sie überlegte und überlegte als Asura plötzlich eine wuchtige Gestalt sah. Es war Frank, ihn erkannte sie sofort auf hunderte Meter durch seinen brachialen Körperbau. Sofort stand sie auf und Frank winkte ihr zu, als er sie sah. Asura bemerkte, dass er nicht von seinen üblichen Jungs begleitet wurde, sondern von einem älteren Mann und einer sehr, sehr jungen Frau …
    Geändert von Vala Shepard (27.01.2014 um 23:53 Uhr)

  8. #28
    Rookie Avatar von Pfeonyxdrache
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    Wieder Grosartig Bingespant wie das weiter geht Schlist sie sich Frank und seinen Leuten an oder Macht sie was für ihr volk ichglaube alerdings das sie ihre Jagt nach Caron vorerst auf Eis legt oder????

  9. #29
    Spammer
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    Das Bild des kleinen Flüchtlings lässt Dich nicht los? Und damit auch Asura nicht. Aber so langsam merkt man ihr an, dass sie gerade deshalb alles in Frage stellt, was sie bisher ausgemacht hat. Setzt Sie sich im Angesicht von Tod und Krieg ein neues Ziel oder macht sie mit dem weiter wie bisher. Man darf gespannt sein. Charon wird jedenfalls seinen Krieg gegen alle und jeden fortsetzen. Ob er dabei sich mehr als eine blutige Nase holt, scheint ihn nicht zu interessieren... und auch nicht, wen er dabei ggf. mit nach unten zieht.

  10. #30
    The Queen of Scores Avatar von Vala Shepard
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    Auch hier gibt es etwas frisches und ich wünsche wie immer viel Spaß

    Meet the Crew

    Frank war nun mit seiner Crew bei Asura am Tisch angekommen und die Quarianerin musterte die zwei neuen Personen ganz genau. Frank setzte sich, hatte seine Zigarre im Mundwinkel und schmatzte. Der ältere Mann und auch die junge Frau nahmen Platz.
    „Frank? Was führt dich hier her?“ fragte die Quarianerin mit ihrer sehr jungen Stimme und der stämmige Frank lachte laut auf.
    „Die guten Drinks und die dreckige Atmosphäre….“ antwortete Frank dann sarkastisch und nun musste auch Asura kurz lachen aber sofort konzentrierte sie sich wieder. Frank schaute sich die Umgebung an, sah dieses Söldner Gesocks und irgendwie fühlte er sich wohl.
    „Was macht dein Schiff?“ fragte Asura und Frank streckte Stolz seine Brust raus.
    „Fliegt wie eine Eins!“ und wieder lachte er während der andere Mann und die junge Frau sehr ruhig blieben. Asura wusste nicht, was sie von diesen zwei halten sollte.
    „Was planst du? Was machst du? Jagst du immer noch dieses Gerücht Charon?“ fragte Frank breit grinsend und Asura winkte nur ab, sie wusste das Charon kein Gerücht war und es ihn in Fleisch und Blut gab. Was sie aber nun verwunderte, warum war Frank hier?
    „Solltest du nicht auf der Erde sein?“ fragte sie ihn und wieder grinste er, zog an seiner Zigarre und schaute umher. Die beiden Personen wirkten immer noch ruhig.
    „Die Reaper, diese ganze scheiß Krieg! Du weißt wie das im schlimmsten Fall enden wird?“ stellte Frank ihr eine Gegenfrage und Asura schüttelte nur den Kopf.
    „Wir werden alle sterben…“ meinte sie und plötzlich lehnte sich Frank mit seinem massigen Oberkörper vorsichtig auf den Tisch. Er schien diese Aussage der Quarianerin nicht zu teilen.
    „Wenn wir tatenlos herumsitzen und Gerüchten nachjagen, dann ja! Weißt du, was wir machen sollten? Shepard helfen! Sie eint die Galaxie, versucht es doch an allen Orten kann sie nicht sein. Ich weiß, dass alles hier wird auf eine Massenschlacht hinausgehen. Sollten wir nicht helfen?“ fragte Frank überraschend und Asura, die eigentlich Charon jagen wollte, überlegte. Sie stand überraschend auf und Frank schaute zu ihr.
    „Ich zahle. Wenn ich meine Gedanken gesammelt habe, melde ich mich bei dir Frank. Und einen Tipp…verlasst diese Station…schnell..“ und dann verschwand Asura auch schon direkt in der Menge.

    Sie lief zurück zu ihrem Schiff und betrat es seltsamerweise sehr schnell. An Bord machte sie sofort alles startbereit, aktivierte Systeme, die Triebwerke fuhren hoch. Einen kurzen Blick warf sie zu ihrer Weltraum Maus, dann setzte sie sich in den Pilotensitz und machte alles für den Start bereit. Sie hatte ein seltsames Gefühl und flog vorsichtig aus dem Dock, verließ diese Station und ihr Schiff schoss sofort los. Plötzlich sah sie noch wie ein Reaper auftauchte und auf die Station zusteuerte.
    „Frank!? Ich hoffe ihr seid nicht mehr auf der Station?“ meinte sie in den Funk als sie sofort Frank kontaktierte. Sie sah noch wie der Reaper direkt auf die Station zusteuerte und seufzte auf, wendete dann das Schiff und flog wieder die Docks an. Sie landete und sah nun das Schiff von Frank, grinste und hüpfte aus dem Sitz, ging noch schnell zu der kleinen Waffenkammer. Dort rüstete sie sich mit Schwert und einem Cerberus Harrier aus, verließ dann ihr Schiff.

    Asura rannte aus ihrem Schiff und blieb stehen vor Schock. Reaper hatten blitzartig diese Station gestürmt, auf dem Dock sah sie unzählige Leichen, Wracks brannten. Sie hörte ein Knurren als zwei Kannibalen auf sie zustürmten und sofort zog sie ihr Schwert, eine völlig unübliche Waffe für ihre Spezies. Sie machte einen Seitenschritt, ließ den Feind ins Leere laufen und holten dann zu einem wuchtigen Schlag aus, tötete den Kannibalen so und führte eine Drehung aus, griff im gleichen Zug zum Harrier und schoss auf den zweiten Kannibalen. Schnell steckte sie das Gewehr wieder zurück an die Halterung und lief dann weiter in die Station. Überall hörte sie Schreie vor Panik, Schüsse und seltsame Geräusche. Ihr Weg führte sie wieder zum Boulevard zurück, wo sie zuvor Frank getroffen hatte und dort war buchstäblich die Hölle los. Söldner schossen auf die Monster der Reaper, Husks sprangen auf alles was in ihrer Nähe war.

    „Frank? Frank?“ brüllte Asura und hörte einen immensen Kraftschrei. Plötzlich flog ein Husk an ihr vorbei über die Brüstung hinter Asura und stürzte in die Tiefe herab.
    „Kommt her ihr Gesindel!“ brüllte Frank und Asura lächelte unter ihrer Maske. Sofort eilte sie zu Frank um die anderen beiden Personen zu beschützen die Hilflos wirkten. Frank machte einen Schritt voran, packte einen Marodeur der ihm den Rücken gekehrt hatte am Kopf, riss ihn zu sich und brach dem feind das Genick. Asura griff an ihre Hüfttasche, zog eine Granate und warf sie in eine Gruppe von Kannibalen. Es gab eine heftige Explosion, die Körper der Feinde wurden umhergeschleudert. Plötzlich tätschelte der größere Frank auf ihren Kopf.
    „Gut gemacht, kleine…“ und dann zog er ihr Gewehr, schoss auf zwei Husks und direkte Kopftreffer. Asura war erstaunt als plötzlich ein Rohling aus einer Seitengasse hervorgestürmt kam und Asura wie Frank zur Seite warf. Asura prallte auf den Boden, sprang aber sofort auf die Beine und Frank? Bei ihm dauerte es etwas und der Rohling schaute auf Asura, fixierte sie als Ziel. Sofort umklammerte sie den Griff ihres Schwertes fester. Der Rohling setzte zum Sturmangriff an als plötzlich ein Angriffsschrei erklang und Isabela aus einem Geschäft stürmte. Sie hatte zwei MP`s, ballerte auf den Rohling und lenkte ihn ab. Asura nutzte die Chance, rannte auf den Rohling zu und fiel auf die Knie, rutsche an diesem vorbei und ließ ihr Schwert durch das Bein des Angreifers schneiden. Der Rohling brüllte auf. Plötzlich rannte Frank auf diesen zu, rammte ihn mit seiner vollen Körpermasse und drückte ihn auf das zerbrochene Geländer zu. Asura stand auf und mit ihrer Statur rammte sie auch den Rohling, versuchte Frank zu helfen als Isabela einen ML-77 Raketenwerfer hervorholte. Frank sah die aus dem Augenwinkel, packte Asura und schmiss sie in die Stühle und Tische eines Cafe`s, sich dann hinterher. Isabela feuerte und erwischte den Rohling von dem nicht viel übrig blieb. Die zwei Personen schauten Isabela erstaunt an und diese eilte zu Frank.
    „Hey? geht’s dir gut?“ fragte sie sofort und er grummelte nur.
    „Wo ist Asura?“ schoss Isabela sofort nach und hörte ein weiteres grummeln, unter Frank kam eine Hand hervor und der Mann richtete sich langsam auf, Asura war von ihm förmlich begraben.
    „Sorry! So wollte ich kein Date mit dir…“ meinte Frank sarkastisch und Asura richtete sich langsam auf. Die drei standen darauf nebeneinander.
    „Gut! Wir sollten jetzt alle ganz schnell von hier verschwinden..“ meinte Isabela, gab Frank einen Klaps auf den Hintern und dann rannte sie los. Frank nickte Asura zu.
    „Wir reden noch! Und jetzt! Weg hier!“ und dann winkte er die beiden Personen bei, sie machten sich auf den Weg zu ihrem Schiff. Asura stand nun als letzte hier, ging an eine Brüstung und sah auf der unteren Ebene, wie Personen, eine Familie angegriffen wurde.

    Asura sprang über das halb zerstörte Gitter, flog auf den Marodeur unter sich zu und zog ihr Schwert. Dieser blickte noch kurz nach oben bevor Asura ihn tötete und sich sofort nach dem Fall abrollte. Zwei weitere Marodeure und vier Husks wollten die Familie mit dem Mann, der Frau und drei Kindern angreifen als Charon über den nächsten Marodeur sprang, vor ihm landete und einen harten Tritt verpasste. Ein Husk rannte auf sie zu und Asura schwang ihr Schwert, ließ es nach hinten rasen und spießte den Husk auf. Sie trat den Husk aus ihrer Klinge und ließ diese sofort auf den zweiten Marodeur zurasen, enthauptete ihn und kümmerte sich in eleganten Drehungen um die verbliebenden Gegner, die keine Chance gegen die Agilität von Asura. Die Familie saß zusammengekauert auf dem Boden als ein Schatten sie erfasste.
    „Los! Zu den Docks!“ meinte Asura und die Familie stand auf. Der Mann schaute auf die Kriegerin.
    „Danke!“ meinte er.
    „Los! Lauft!“ erwiderte Asura und rannte dann in die Richtung ihres Schiffes. Überall sah sie, wie weitere Reaper Truppen die Station förmlich überfluteten. Asura sah noch wie das Schiff von Frank endlich die Station verließ. Andere Schiffe wurden von den großen Reapern zerstört und Asura rannte weiter, erreichte bald ihr Schiff und sprang förmlich in dieses, startete hektisch die Systeme und machte alles für einen sofortigen Start bereit.

    Die Panik, die Schreie verstummten als die Eingangstür sich geschlossen hatte und das Schiff auf dem Dock flog. Asura war noch angespannt doch hatte sie plötzlich ein sehr erdrückendes Gefühl.
    Sie flog außer Reichweite der Station und sah nur noch eine gigantische Explosion. Weitere Reaper waren aufgetaucht und bereiteten der Station ein Ende. Asura schoss auf ein Massenportal zu, führte sofort den Sprung aus und dieser war Blind, sie wusste nicht welches System sie angeflogen hatte Hauptsache weg von den Reapern. Ihr Schiff tauchte in mitten des Alls eines neuen Systems auf. Keine Reaper, sie atmete erleichtert aus aber schlug dann auf die Armaturen.
    „Verdammte Reaper!“ zischte sie sauer und seltsamerweise musste sie nicht an Charon denken sondern an die, die auf der Station gestorben waren. Sie schaltete die Systeme des Schiffes so um, dass Energie gespart wurde und stand auf. Das Schiff leitete wieder das Programm ein damit Asura ihre Maske abnehmen konnte. Sie war schon wieder in der Kammer mit ihrer Ausrüstung, legte Waffen, Equipment ab und zog die Montur aus. Sie hatte nur noch ihre leichte Panzerung und den Helm auf, als das Licht auf Grün für eine sterrile Umgebung aufleuchtete, gab es ein Zischen und Asura zog den Helm ab, atmete tief ein. Es wirkte wie eine Erfrischung als sie den Helm abgezogen hatte und dann setzte sich Asura auf einen Stuhl, aktivierte einen Monitor und rief Daten auf.

    Sie rief eine Datei auf die über Vorfälle mit einer seltsamen Gestalt gefüllt war. Es handelte sich um Charon und Asura wirkte mitleidig.
    „Warum löscht du sinnlos Leben aus? Warum bist du so vernarrt in Hass und Tod?“ fragte sie sich und klickte weiter. Irgendwie machte sich Asura einige Gedanken und schaute dann zu der Ausrüstung. Sie seufzte auf denn sie war auf dem besten Wege das zu werden, was sie hasste und jagte. Die Montur, die Panzerung, Schwert, Sturm und Scharfschützengewehre. All das hatte sie bevorzugt gegenüber einem Leben ihrer Spezies. Sie seufzte laut auf.
    „Ich glaube, dieser Weg…er ist nicht richtig. Zwar hat Charon mir euch weggenommen aber ihr wolltet bestimmt nicht, dass ich den gleichen Weg gehe. Nein. Helfen, selbst wenn es diese selbstverliebte Shepard ist. Heute habe ich viele Menschen, Quarianer, Turianer und andere sterben sehen. Wie weit soll das noch gehen? Ich bin auf dem falschen Weg. Rache und Tod sind nicht der Weg, den ich aktuell gehen sollte. Soll Charon doch weiter das Monster der Galaxie spielen, ich werde das nicht tun..“ meinte sie, schloss das Bild ihrer Eltern das zuvor aufgetaucht war. Sie stand auf, schaltete den Computer an und ging in das kleine Schlafzimmer ihres Schiffes.

    Das Licht war angenehm gedämpft, auf dem bett lag eine zerknüllte Decke und der Rest des Zimmers war aufgeräumt. Sie legte sich auf das Bett und schaute an die Decke, sprang dann aber wieder auf und rannte zum Cockpit, holte ihre Maus aus dem Käfig und lief wieder in das Schlafzimmer zurück.
    Die Maus quietschte fröhlich, tänzelte auf der Hand, so wirkte es und Asura lächelte, streichelte über den kleinen Kopf.
    „Nur nicht die Decke fressen…“ scherzte sie, setzte die Maus auf der Matratze ab die sich dann einfach hinlegte. Asura wollte nur eines, etwas entspannen und schlief überraschend ein während ihr Schiff im Weltall lautlos umher schwebte.
    Geändert von Vala Shepard (28.01.2014 um 00:56 Uhr)

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