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Thema: An der Front

  1. #31
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    Planet Klendathu. 21. Terminus-Frontdivision/ 214. Infanterieregiment/ 2.Bataillon/ 4.Kompanie/ III Zug

    Teil 2/2

    FICKT EUCH ALLE!“ brüllte Krom hinter dem Steuer des M-080 den er fast verloren weiter hinten unter einem Schleppdach gefunden, aufgebrochen und kurzgeschlossen hatte. Mit Vollgas über eine Bodenwelle brechend, sodass sich die Vorderachse des gepanzerten Fahrzeugs kurz Luft unter den Rädern hatte, kam er auf die Reaper zugeschossen. Krom musste sich festhalten als das Fahrzeug wieder mit allen drei Achsen Bodenkontakt hatte und wildes Abwehrfeuer der Reaper auf ihn einprasselte. Kaum hatten alle Reifen wieder Gripp rammte er den Kistenstapel der ihm als Deckung gedient hatte und schleuderte die Kisten auf einige Kannibalen.
    Oh Fick mich!“ murmelte Kahn und sprintete los als Krom mit dem Ding an ihm vorbeigerauscht kam. Er musste diesen Stunt jetzt perfekt abpassen ansonsten würde dies seine Letzte Show werden. Er rannte auf den M-080 zu der sich in voller Sturmfahrt befand. Seine Schilde leuchteten auf als er lossprang und sich mit dem Mut der Verzweiflung an der Kante der Ladefläche festkrallte. Ohne groß nachzudenken versuchte er sich auf die Ladefläche zu wuchten als Krom ein paar Kisten rammte und er selbst beinahe den Halt verlor. Mit einem unschönen Fluch auf den Lippen schaffte er es und lies sich auf die Ladefläche des Transportpanzers fallen.

    Krom presste die Lippen aufeinander als er den Rohling, der sich ihm in den Weg stellte aufs Korn nahm und rammte. Es ging ein leichter Ruck durchs Fahrzeug als es den Rohling erfasste. Das Monster überraschte Krom aber. Es geriet nicht unter die Räder sondern hatte sich an der Schnauze des Fahrzeugs festgekrallt. Ohne vom Gas runterzugehen schob er gnadenlos den Rohling vor sich her und überfuhr alles was sich zwischen ihm und der Landeplattform stellte.
    Währenddessen hatte sich Kahn, seine schmerzende Schulter ignorierend, wieder hochgekämpft und kroch auf allen vieren zum vorderen Ende der Transportfläche wo er versuchte sich aufzurichten was wegen Kroms Fahrstil nicht so einfach war. Mühsam richtete sich der Söldner auf und begann blind in die Menge der Reaper zu feuern als ihm auffiel, dass sie sich dem Komplex der Landeplattform erschreckend schnell näherten. Er kannte Krom lange genug um zu wissen, dass der Typ:
    1.Nicht bremsen würde
    2. Sich bestimmt wieder nicht angeschnallt hatte
    Krom funkelte den Rohling der sich verzweifelt darum bemühte nicht unter die Räder zu kommen wütend an. „NA GEFÄLLT DIR DAS DU HURENSOHN! FRISS SCHEIßE!“ schrie er das Vieh an, zeigte ihm den Mittelfinger und hielt genau auf den Komplex vor ihm zu wobei er noch ein paar weitere Reaper überfuhr.
    Der Rohling schien zu spüren was sich da anbahnte und drehte seinen Kopf herum als Krom auch schon die Graue Wand des Komplexes mit Vollgas rammte. Der Brustkorb des Rohlings wurde in weniger als einer Sekund auf die breite einer Packung Taschentücher reduziert bevor er endgültig unter die Räder kam. Die Wucht des Aufpralls ließ das Fahrzeug durch die Wand brechen. Krom musste kurz mit der Lenkung des Fahrzeuges kämpfen. Das Heck brach kurz einmal nach links und rechts aus bevor Krom es wieder im Griff hatte und weiter Gas gab.

    Kahn hatte sich in Erwartung des Aufpralls bündig an die Wand der Ladefläche gesetzt. Als Krom die Wand rammte bekam Kahn ein Gefühl dafür wie sich Piloten von Jagdmaschinen fühlten wenn sie einen Katapultstart von Trägern über sich ergehen lassen mussten. Staub und Mauerreste regneten auf den Söldner herab während dieser sich versuchte an der glatten Ladefläche festzukrallen und die Zähne zusammenbiss. Läuft doch gar nicht mal soooo schlecht….!
    Das Fahrzeug führ weiterhin mit Karacho durch den Gebäudekomplex durch einen Lagerraum. Zumindest deuteten die ganzen Regale darauf hin durch die Krom fuhr als er auch schon durch die nächste Wand bretterte. Es war keine tragende Wand also war der Aufprall diesmal weniger heftig. Weiter durch Regale und Kisten fahrend bahnte sich der Transportpanzer einen Weg durch das Gebäude. Krom bereute es inzwischen sich nicht angeschnallt zu haben, denn ihm taten inzwischen jeder Knochen im Leib wehr und das Lenkrad konnte er auch kaum noch halten. Durch zwei weitere Räume brachen sie bis es ihm Zuviel wurde.
    FESTHALTEN!“ brüllte er in den Funk und trat voll auf die Bremse. Die Bremsen des Radpanzers quietschten laut als die Hinterräder blockierten und der ganze Panzer ins Schleudern geriet. Erst als er mit der Seite gegen die nächste Wand prallte kam das Fahrzeug schließlich zum stehen.

    Genau wie Krom, spürte auch Kahn jeden Muskel im Leib als er sich stöhnend auf der Ladefläche auf den Rücken wälzte. Kurz blieb er so liegen und atmete durch wobei er bei jedem Atemzug ein Stechen verspürte. Dann riss er die Augen auf als ihm ihre derzeitige Lage wieder einfiel. Mühsam kämpfte er sich hoch und fiel fast mehr von der Ladefläche als das er sprang. Auf dem Boden der Tatsachen angekommen knickten ihm augenblicklich die Knie ein. Er biss die Zähne zusammen und kämpfte sich auf die Füße. Er versuchte zu Krom zu gehen allerdings versagten ihm die Beine den Dienst und er torkelte mit Schwung in die Reste eines Regals.
    Krom ging es nicht gerade besser auch er brauchte einen Moment bis er wieder oben von unten unterscheiden konnte. Er versuchte die Luke zu öffnen doch musste feststellen, dass er bündig an der Wand geparkt hatte. Sein Blick glitt zur Panzerglasscheibe die zahlreiche Einschüsse hatte und hier und da schon Sprünge bekommen hatte. Er versuchte seine Pistole zu ziehen doch die verkrampfte Hand verweigerte ihm den Dienst. Komm schon. Komm schon. Komm schon schoss es ihm durch den Kopf und zwang seine Hand wieder zum aktiven Dienst. Mit zitternden Fingern zog er seine Knarre und schoss mehrmals in die Scheibe. Er lehrte sein ganzes Magazin bevor er mit wenigen, kräftigen Tritten die Scheibe aus dem Rahmen treten konnte. Auch er kämpfte sich mühsam aus dem Fahrzeug wo ihn Kahn bereits erwartete. Sein Kumpel stand mit zitternden Beinen neben ihm und zeigte mit der Pistole zur nächsten Tür.

    Beide wechselten wieder zu ihren Sturmgewehren und torkelten mehr als das sie gingen durch den Komplex. Nach einiger Zeit fanden sie schließlich einen Treppenaufgang.
    Sich einigermaßen gefangen, erreichten die beiden mit erhobenen Waffen das Ende der Treppe. Durch einen Flur kamen sie in einen kleinen Kontrollstand. Einige der Terminals leuchteten noch, andere waren offensichtlich zerschossen worden. Tote Söldner lagen neben einigen toten Reapern kreuz und quer. Durch ein Fenster konnte man die Landeplattformen mit den Shuttles sehen. Tatsächlich waren dort fünf Shuttles von denen aber 2 brennend auf dem Dach lagen und ein weiteres gerade abhob. Auch ihre beiden Teamkollegen, den Turianer und den Batarianer konnten sie nun wieder sehen wie sie eines der verbliebenen Shuttles startklar machten.
    „He ihr Wichser! Wartet gefälligst auf uns!“ funkte Kahn die beiden Aliens an. Die beiden Söldner hielten in ihren Bewegungen inne und sahen sich um
    „Beim Kontrollstand!“ half Krom den beiden sie zu finden und winkte ihnen zu sobald sie Sichtkontakt hatten.
    „Alles klar aber beeilt euch lieber! Wir bekommen Gesellschaft!“ funkte der Turianer zurück bevor er das Gespräch beendete.
    Nur noch gut dreißig Meter trennten die beiden Söldner vom erlösenden Shuttle. Beide Söldner überprüften noch kurz ihre Waffen bevor sie den Kontrollraum verließen und auf den Steg traten der sie zur Landeplattform führte. Kahn ging voran und sicherte nach vorn während Krom dahinter gehend ihren Rücken sicherte. Sich eng an der Außenwand des Kontrollraums haltend arbeiteten sich die beiden vor. Sie erreichten das Ende der Wand, ab hier würden sie ohne jede echte Deckung vorgehen müssen.
    Kahn lugte um die Ecke und eröffnete das Feuer auf einige Kannibalen und Marodeure die sich unterhalb der Landeplattform annäherten. Auch Krom wollte sich gerade aufmachen ein paar Meter gutzumachen als hinter ihnen ebenfalls mit einem Feuerball vom Himmel Kannibalen auftauchten. Die Kannibalen hatten sich noch nicht einmal ganz von ihrem Sturzflug erhoben als Krom sie auch schon niedergemäht hatte.

    Kahn feuerte unterdessen weiter auf die Reaper als es einem gelang eine Granate zu werfen. „GRANATE!“ schrie Kahn und drückte Krom zurück in den Kontrollraum als die Granate auch schon umsetzte. Die Detonation fegte Kahn, der sich nicht wie Krom bereits im sicheren Kontrollraum befand, von den Füßen.
    Kahn wusste aus Erfahrung, dass nun entweder gar nichts passiert sei oder aber etwas sehr schlimmes. Ein heller Pfeifton übertönte fast jedes andere Geräusch. Sein ganzer Körper schmerzte und seine ganze linke Seite brannte wie Feuer. Sein Helmvisier war im linken Bereich gesprungen und er konnte fühlen wie etwas warmes sein Gesicht entlang lief. Er sah an sich herab. Seine ganze linke Seite steckte voller blutiger Splitter. Sein linker Arm war offensichtlich gebrochen und seiner Hand fehlten zwei Finger und der Rest der Hand sah auch nicht gerade gesund aus. Ein feuriger Schmerz breitete sich in seinem Körper aus und mit zusammengekniffenen Augen und zusammengebissenen Zähnen bäumte er sich ob der Schmerzen am Boden liegend auf. Den Schmerz so gut es eben ging ertragend versuchte der Söldner schwerfällig rückwärts zu kriechen, in Richtung der rettenden Deckung. Dann spürte er wie er mit festem Griff im Nacken gepackt wurde und in Deckung gezogen wurde.

    Krom fackelte nicht lange. Er zog seinen Kumpel in Deckung und brachte ihn in eine aufrecht sitzende Position. „Scheiße Mann, was soll das?“ presste er hervor und riss sich seine Sanitätstasche von der linken Hüftseite während er die Umgebung im Auge behielt. Kahn stöhnte auf und verdrehte die Augen. „Hehe! Wach bleiben! Du kennst den Scheiß! Wir kriegen das hin! So wie immer!“ flüsterte er seinem Kumpel Mut zu. Mit einem Tourniquet band er ihm kurzerhand den linken Arm ab und jagte ihm dann eine Ampulle Stims ein.
    Kahn versuchte wach zu bleiben und den Schmerz so gut es ging auszuhalten. Er wollte was sagen doch er brachte kein Ton heraus. Dann verabreichte ihm Krom die Stims und augenblicklich begann sein Herz schnell zu schlagen. Die einst dumpfen Geräusche seiner Umgebung wurden nun glasklar. Er riss die Augen auf und konnte das Blut in seinen Ohren rauschen hören während der Schmerz ebbte ab als er die volle Ladung Aufputschmittel abbekam.
    „Und jetzt auf die Beine du Homo! Wir haben einen Flug zu erreichen!“ sagte Krom, brachte die Tasche wieder an seiner Rüstung an und half dann seinem Kameraden auf die Füße. Kahn schwankte noch etwas und hielt sich den gebrochenen Arm in einer Schonhaltung vor der Brust. In der rechten Hielt er seine Pistole während sein Gewehr am Trageriemen an der Seite baumelte.
    „Bist du soweit?“ fragte Krom. Als Antwort nickte Kahn einmal bestimmt als eine Geschossgarbe durch den Kontrollraum fegte. Er konnte noch sehen wie Kroms Schilde aufleuchteten als dieser sich wegducken wollte und dann traf ihn etwas im Kopf.

    Kahn duckte sich unter den Geschossen weg und fiel auf seine vier Buchstaben. Sein Blick galt sofort der Umgebung. Nichts deutete auf einen Feind in ihrer unmittelbaren Umgebung hin, erst dann sah er nach seinem Kumpel. Krom lag auf dem Rücken und wand sich hin und her und versuchte sich seinen Helm vom Kopf zu ziehen. Kahn kroch auf ihn zu als Krom es schaffte sein Visier hochzuschieben. Aus Kroms geöffneten Helmvisier quoll Blut und das nicht zu knapp. Der Söldner schien offensichtlich keine Luft mehr zu bekommen, denn Kahn hörte ein Gurgeln und sah wie sein Kumpel versuchte den vorderen Teil seines Helms zu öffnen der unter anderem den Luftfilter enthielt.
    Kahn half ihm und betätigte den Helmverschluss an der Seite und klappte den komplett unteren Teil des Helms auf. Blut schwappte aus dem Helm und erst jetzt konnte man sehen was mit Krom geschehen war. Ihm war der halbe Unterkiefer weggeschossen worden. Zumindest hing das Ding auf halb Acht und wirklich Zähne hatte der Kerl auch nicht mehr. Zumindest schien seine Zunge noch an einem Stück zu sein aber mit Sicherheit konnte Kahn das nicht sagen. Kroms ganzer Mund schien nur noch aus Knochen- , Zahnsplittern und Blut zu bestehen.
    Krom drehte sich instinktiv zur Seite sodass er nicht an seinem eigenen Blut zu ersticken drohte während nun Kahn ihm helfen musste. Der Angesprengte Söldner nahm nun seine Sanitätsausrüstung zur Hand wobei es für Außenstehende so aussehen müsste als ob er einen an der Klatsche hatte.
    Viel konnte Kahn nicht tun. Krom gehörte in einen OP und zwar zügig, alles was er tun konnte war die Blutung zu stoppen. Also begann Kahn damit Krom die restlichen Knochensplitter aus dem Mund zu pulen bevor er ihm den Schlund mit Medigel vollstopfte.

    Krom fühlte sich richtig mies. Er hatte höllische Schmerzen und sein Kopf fühlte sich dreimal so schwer an wie normal. Er hatte ein taubes Gefühl in den Extremitäten und ihm war schlecht. Seine Haut wurde blass und sein Herz schlug ihm bis zum Hals. Er musste ein wenig würgen als ihm Kahn zuerst im Mund herumfuhrwerkte und dann Medigel in den Rachen stopfte. Schon bald erfüllte das Medigel die erwünschte Wirkung und er hörte auf zu Bluten, vorerst. Als ihm dann aber Kahn mit Stims vollpumpte kehrte das Leben in sein Körper zurück, zumindest teilweise.

    Schwer atmend saßen die beiden Kaputten nebeneinander. „Wo bleibt ihr denn?“ fragte der Turianer über Funk
    Träge betätigte Kahn sein Funkgerät „Es kam was dazwischen aber wir sind gleich bei euch!“
    „Ihr habt drei Minuten, dann sind wir startklar und fliegen – mit oder ohne euch!“
    Die beiden Söldner sahen sich müde an. Aber dann kämpften sie sich wie auf ein unsichtbares Zeichen hin auf die wackligen Beine, wobei sie sich an den Konsolen hochzogen.
    „Na komm schon Alter! Drei Minuten! Auf so einer verschissenen Welt krepieren wir nicht!“ sagte Kahn zu seinem Kumpel.
    Sich gegenseitig stützend humpelten sie aus dem Kontrollraum. Jeder hatte seine Pistole gezückt während ihre Gewehre an den Trageriemen baumelten.
    Gerade hatten sie den Kontrollraum verlassen als ihnen auch schon zwei Kannibalen entgegenkamen und den beiden Söldnern direkt vor den Lauf liefen. Ihre Erfahrung in solchen Situationen hatte sich im Laufe der Jahre schon fast zu etwas wie einem Instinkt entwickelt denn kaum tauchten die beiden Kannibalen auf hatten beide saubere Löcher in ihren Köpfen.
    Der Rückstoß der Pistolen brachte die beiden Söldner fast zu fall. Sie fingen sich und humpelten so schnell sie konnten, sich gegenseitig stützend weiter in Richtung Shuttle. Schüsse pfiffen knapp an ihnen vorbei als sie auf den Steg traten. Sie wurden auch mehrmals getroffen und verbrauchten ihre Powerpacks als ob es Süßigkeiten wären. Husks kletterten vor ihnen auf die Plattform und rannten auf sie zu. Diesmal hielten sie nicht an sondern schossen aus der Bewegung. Der erste Husk wurde mehrmals in die Brust getroffen als Kahns Eagle einen kurzen Feuerstoß von sich gab während Krom den anderen Husk zuerst in die Schulter traf. Der Husk wurde herumgerissen, fing sich aber wieder und gab ein hässliches Heulen von sich als Krom ihn mit zwei Schüssen in die Brust niederstreckte.
    Nur noch 15 Meter trennten sie von der Plattform und nur noch 30 Sekunden Zeit. Dann gaben Kroms Beine nach und beide gingen zu Boden. Ihre Schilde leuchteten kurz auf als sie getroffen wurden.
    Kahn kämpfte sich wieder hoch und sah etwas verzweifelt in Richtung Shuttle. De Turianer schüttelte den Kopf und wandte sich ab und stieg ins Cockpit während der Batarianer versuchte die Reaper weiterhin abzuwehren.
    KOMM SCHON DU STRICHER!“ schrie Kahn seinen Kumpel an doch Krom sah nur müde zurück und versuchte Kahn von sich wegzuschieben, in Richtung Shuttle.
    FICK DICH!“ Schrie Kahn voller Wut, packte Krom mit beiden Armen „DU DÄMLICHES SCHWEIN!“ schrie er weiter als er sich seinen Kumpel auf die Schultern hievte. Ein Powerpack löste sich automatisch aus als seine Schildstärke zu weit fiel. „WIR KOMMEN VON….“ Weiter kam er nicht den der Rest ging in einem markerschütternden Schmerzensschrei unter als er seinen gebrochenen Arm voll belastete und er für einen Moment mit der Ohnmacht kämpfen musste.

    Kaum hatte er seinen Kameraden auf der Schulter begann er in Richtung Shuttle zu rennen. Geschosse schlugen links und rechts und in seine Schilde ein. Teile des Steges flogen ihm um die Ohren. Noch 10 Meter. Der Batarianer vor ihm rief ihnen noch irgendetwas zu bevor er sich ins Shuttle schwang um von dort aus weiterhin auf die Reaper zu Schießen. Etwas traf ihn in den Unterschenkel. Kahn stöhnte erneut auf und geriet etwas ins stolpern. Die Reaper schienen sich jetzt voll auf das Shuttle zu konzentrieren. Nur noch wenige Meter trennten sie von dem Shuttle als Kahn sich ein letztes Mal zusammenriss und mit drei Großen Schritten am Shuttle war wo er seinen Kumpel hineinwarf bevor er sich selbst hineinhievte.

    Augenblicklich hob das Shuttle ab auf das die Reaper unverdrossen weiterschossen. Erst als sich die Luke schloss und das Gefährt an Fahrt gewann. Innerlich zählten die beiden Söldner nun die Sekunden. Mehrmals wurde das Shuttle durchgeschüttelt als es von Heuschrecken unter Beschuss genommen wurde aber schließlich schafften sie es den Planeten zu verlassen.
    „Ich hab hier ein Funkfeuer!“ erklang es auf dem Cockpit „Wir sollen anscheinend zum Sammelpunkt Zulu fliegen. Weiß jemand wo das ist?“
    „Das ist das Equniox –System“ erklärte der Batarianer
    „Alles klar….setzte Kurs….ÜLG in 3..2..1“
    Und dann wurde es erst einmal still. Man hörte nichts außer dem sanften Brummen der Maschinen und das schwere atmen der Söldner. Kahn atmete erleichtert auf als sein Blick den von Krom traf.
    „Hey du..“ flüsterte Kahn
    Krom sah in direkt an und zeigte auf Kahn bevor er ihm den Stinkefinger zeigte. Kahn musste grinsen und begann leicht zu lachen was ihn aber ein schmerzhaftes Stechen bescherte genau wie Krom, der ebenfalls Lachen musste und sofort das Gesicht verzog.
    „Zum Lazarettschiff…..bitte!“ sagte Kahn
    Do not turn away my friend! Like a willow I can bend. No man calls my name, no man came. So I walked on down away from you, maybe your attention was more than I could do. One man did not call. He asked me for my love and that was all!
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  2. #32
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    Zwei Wochen nach den Ereignissen auf Klendathu

    Flottenverband Tempest / Truppentransporter Mikado
    auf dem Flug zur Citadel


    Die Söldner der Terminusdivision waren wie die Sardinen untergebracht. Der Truppentransporter war ein altes ehemaliges Agrarschiff. In den großen Hallen in denen einst Getreide oder Gemüse in einer künstlichen Umwelt angebaut worden waren, waren nun die Söldner und ihr kompletter Nachschub untergebracht.
    Die gewaltigen Hallen hatten neue Zwischenböden und Wände bekommen sodass man nun für jedes Regiment eine eigene Unterkunft hatte. Die langen Reihen von Doppelstockbetten die dicht auf dicht standen zogen sich schier in die Unendlichkeit. Viele dutzend Reihen davon standen in jeder Halle nur unterbrochen von Regelmäßigen Dusch, Wasch und Toilettencontainern die einem zumindest die Grundhygiene ermöglichten. Nur etwa 3m war Platz zwischen den Reihen mit den Betten, im Vergleich mit dem Abstand die innerhalb der Reihe zwischen den Betten war, nämlich keinen, bedeutete dies Luxus. In diesen 3m spielte sich seit gut 2 Wochen das Leben der Söldner ab.
    Es war laut und man roch die unterschiedlichsten Gerüche. Mal roch man, dass irgendwo gekocht wurde und mal drangen die unterschiedlichsten Körperausdünste einem an die Nase. Allein schon durch das Stimmengewirr war es nie ruhig. Zu jeder Tages und Nachtzeit wurde gepöbelt, gelacht, geschrien. Sollte es doch einmal ruhig werden konnte man das Dröhnen der Generatoren und der Klimaaggregate hören. Dementsprechend gab es keine Privatsphäre. Einzig die Transportkiste die jedem Söldner zustand war vor fremden Blicken unter den Betten geschützt.
    Groß raus aus diesem Hühnerstall kam man als einfacher Söldner nicht. Lediglich wenn man seine Wäsche abgab, sich ein neues Paket an Militärrationen holte oder aber man krank wurde kam man raus. Immer wieder gingen Wellen von Magen-Darm Erkrankungen durch die Söldnerreihen, was nicht gerade zu einem entspannten Miteinander führte. Aber auch ohne die Durchfallerkrankungen gingen von Zeit zu Zeit die Söldner aufeinander los. Blanke Nerven und geringe Belastbarkeit…hauptsächlich.

    Selbstverständlich hatten die Söldner es sich so gut eingerichtet wie man konnte. Zwischen den einzelnen Kompanien hatte man Planen gespannt um nicht permanent mit der schieren Endlosigkeit dieser Räumlichkeiten konfrontiert zu werden. Selbstgebaute Tische und Stühle standen hier und da herum auf denen die Söldner ihre Zeit mit Glücksspiel totschlugen oder aber mit einfachsten Mitteln zu kochen versuchten. Mit etwas Geschick und Erfahrung konnte man jede Militärration ein wenig geschmacklich aufwerten. Damit man wenigstens den Anschein von Privatsphäre hatte, hatten die meisten Söldner Ponchos, Decken oder ähnliches so an ihre Betten gespannt, dass man wenigsten einen Sichtschutz hatte wenn man in seinem Bett lag.

    Das Bett knarzte als Kahn sich seinen linken Arm unter den Kopf legte während er sein PDA weiterlas. Die Geräusche seiner Umgebung blendete er dabei erfolgreich aus.
    Nachdem Kahn und Krom auf dem Lazarettschiff versorgt worden waren kamen sie auf einen der großen Truppentransporter die eiligst die Systeme um Klendathu verlassen hatten um nicht auch noch Beute der Reaper zu werden. Derzeit waren sie unterwegs zur Citadel. Ihre Einheit hatte deutlich federn lassen müssen und frisches Fleisch wartete nun auf der Station.
    Erneutes Knarzen. Kahn hatte sich nun auf die Seite gelegt und las weiter, wobei er seinen Kopf nun abstützte. Dank der modernen Medizintechnik hatte seine Genesung nicht lange gedauert. Bereits nach etwa 10 Tagen war er wieder wie neu. Krom hatte es aber schwerer Erwischt. Ein gebrochener Arm und ein paar Kratzer sind halt etwas anderes als ein fehlender Unterkiefer.

    Kahn sah auf, als sich Schritte näherten und instinktiv hatte er eines seiner Messer in der Hand. Es kam schon mal vor, dass einer der Söldner tot hinter seinem Poncho aufgefunden wurde, seine Kiste aufgebrochen und sein Bargeld weg. Natürlich hatte niemand dann etwas gesehen oder gehört. Das war auch einer der Gründe warum Waffen in den Unterkunftshallen verboten waren. Ihre Schusswaffen und Rüstungen hatten die Söldner in den zentralen Waffenkammern des Schiffs abgeben müssen. Eigentlich hatten sie auch Messer abgeben müssen, was aber keiner Tat. Schusswaffen waren hingegen schwer zu verstecken, was an den Scannern lag die bei jedem Zugang installiert worden waren. Lediglich einem Sicherungselement war es erlaubt Waffen zu tragen.
    Mit Schwung wurde die leichte Decke, die Kahn unter den Rost von dem Bett über ihn geschoben hatte und wie ein Vorhang nutzte, zur Seite geschoben.
    „Hör auf zu wichsen!“ strahlte ihn Krom an
    Kahn sah ihn emotionslos an bevor er scheinbar gelangweilt wieder zu seinem PDA sah. „Bist also wieder da? War so schön ruhig hier ohne deine Hackfresse!“ sagte Kahn ohne von seinem PDA aufzusehen.

    Krom hatte die ersten Tage auf der Intensivstation verbringen müssen. Danach war er weitere Tage stationär weiterbehandelt worden. Seit einigen Tagen konnte er das Lazarettschiff wieder verlassen, konnte aber noch nicht sprechen, da sein ganzer Kiefer mit Drähten zusammengehalten werden musste. Krom hatte sich durch einen Strohhalm ernähren müssen. Nun waren aber die Drähte draußen und der Söldner stand wieder völlig genesen da, lediglich eine feinde Narbe zog sich fast rund um den gesamten Unterkiefer.

    Kahn sah wieder zu Krom und musterte seinen Freund „Bist ja noch hässlicher als vorher. Dachte das wäre gar nicht mehr möglich!“
    „Für deine Mutter scheints noch zu reichen! Hier!“ antwortete Krom und warf den Wäschesack mit der gewaschenen Wäsche direkt in Kahns Schritt. Augenblicklich musste sich Kahn kurz in seinem Bett wie ein Klappmesser aufbäumen und keuchte auf.
    „Keine verschissene Nährpaste mehr, keine behinderten salarianischen Ärzte mehr die einem das saufen und rauchen verbieten wollen!“ brabbelte Krom vor sich her während er sich seine Jacke auszog und sie in seine Kiste stopfte die er unter dem Bett hervorgezogen hatte.
    „Buhu, du bist der ärmste Junge der Galaxie!“ kommentierte Kahn trocken ohne Krom anzusehen. Der Angesprochene hob nur seinen Kopf und starrte Kahn mit einem völlig ausdrucklosen Gesichtsausdruck an. Kahn kannte diesen Blick von sich selbst und seinem Freund. Er hatte ihn schon öfters gesehen, meistens lag danach jemand blutend am Boden. In der Regel tot.
    Kroms Blick wurde weicher „Was liest du denn da?“
    „Große Erwartungen!“
    Krom grübelte kurz „Dickens? Wusste gar nicht, dass du sozial-kritisches Zeug es 19. Jahrhunderts stehst! Wie isses?“
    Kahn schaltete mit einem Seufzen das PDA aus und legte es weg. „Hab mir mehr davon erhofft!“ Er rieb sich müde durchs Gesicht bevor er sich aufsetzte.
    „Hast dus eigentlich mitbekommen, dass wir zu Citadel fliegen?“ fragte er Krom
    Krom nickte, schob seine Kiste wieder unters Bett und setzte sich neben Kahn auf das Bett. „Jupp, hab ich. Wird bestimmt geil. Hab auch gehört, dass wir ein paar Tage Urlaub bekommen während sich der Verband neu formiert. Zuallererst suchen wir uns ein Motel und dann machen wir ein Fass auf!“ erklärte Krom fast schon euphorisch und schlug in Kahns dargebotene Hand ein. Beide waren noch nie auf der berühmten Station gewesen, höchstwahrscheinlich hätte man sie dort vor dem Krieg sofort verhaftet, ausgeliefert und hingerichtet. Aber dank dem Krieg hatten die beiden nichts zu befürchten.

    Krom sah zur gegenüberliegenden Bettenreihe und schwang sich auf die Beine.
    „He June!“ rief er und trat gegen das metallene Bettgestell
    Der Vorhang vor dem Bett wurde zur Seite geschoben und ein brünetter Frauenkopf kam zum Vorschein. „Was willst du, Arschgesicht?“
    „Willst du nicht mitkommen? Wir können uns auch ein Zimmer teilen!“ schlug Krom vor und lehnte sich an Junes Bett während er der Frau frech zuzwinkerte.
    June sah den Söldner lediglich zweifelnd an „Alter! Verpiss dich!“
    Krom lachte kurz auf und lehnte sich zu der Frau runter „Weißt du wenn nicht so ein humorloser Bastard wärst und so einen scharfen Blick hättest würd ich dich glatt um ein Date bitten!“ sagte Krom grinsend und strich ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht.
    Augenblicklich schlug sie seine Hand weg und hielt ihm ein Messer an den Hals. Ohne die Klinge wegzunehmen stieg June aus dem Bett und stellte sich vor Krom. Dessen Blick hatte sich gerade von weich in ausdruckslos geändert. Kahn sich auf dem Bett etwas verschob um June im Blick zu behalten.
    „Fasst du mich noch einmal an schneid ich dir alles ab was wichtig für dich oder deinen schwulen Freund währe!“ spieh June in Kroms Gesicht. Kahn zog eine Augenbraue hoch als er das hörte und zog beinahe vorsichtig an seiner Zigarette.
    Krom sah lediglich weiterhin June an. Seine Hände schossen vor als ob es Cobras währen. Eine Hand erfasste die Messerhand von June und drückte sie weg an das Bettgestellt. Die andere Hand schoss vor und packte die Frau direkt am Unterkiefer. Mit einem Schlag knallte der Kopf der Frau gegen das Bettgestell.
    June reagierte indem sie versuchte Krom mit der freien Hand zu schlagen und ihn mit dem Knie in die Flanke zu treten. Die Tritte mit dem Knie blieben ohne große Wirkung, zu nah stand Krom an der Frau und drückte sie mit aller Kraft gegen das Bett und die Schläge waren eher ungezielt. Krom drehte seinen Kopf so hin, dass June lediglich seinen Dickschädel schlagen konnte.
    June wehrte sich einen Moment, dann wurde es Krom zu viel. Ohne sie loszulassen ging er einen Schritt zurück und hämmerte ihren Kopf mehrmals gegen den Metallrahmen des Betts, solange bis Junes Kopf anfing zu bluten.
    „Weißt du was June? Vielleicht sollten wir uns einfach nehmen was wir von dir brauchen? Das würde mich eine Menge Zeit und Nerven sparen oder was meinst du Kahn?“
    „Pary time!“ rief Kahn und schwang sich auf die Füße
    Erneut hämmerte Krom den Kopf der Frau gegen den Rahmen und verdrehte ihr Handgelenk so lange, bis June vor Schmerz das Messer fallen ließ. Erst als sie durch die Schläge ein wenig benommen wurde ließ Krom von ihr ab und stieß sie in ihr Bett.
    Sie begann sie den blutenden Kopf zu reiben als Krom auch schon den Vorhang abriss, June an den Beinen packte und sie so zu sich zog, dass ihr Arsch genau auf der Bettkante lag. Benommen versuchte June Krom von sich wegzuschieben doch als Antwort brach er ihr die Nase.
    „Nein…bitte nicht…nein!“ flehte sie nun so leise, dass Krom sie fast nicht verstand. Er öffnete den Gürtel der Frau. Das Flehen von June wurde nun eindringlicher. Dann packte er sie an der gebrochenen Nase und zog sie zu sich.
    „Hälst du mir oder meinem Kumpel jemals wieder etwas vor die Nase was uns nicht gefällt oder worum wir nicht gebeten haben schlitz ich dich von der Fotze bis zu den Titten auf! Hast du mich verstanden!“
    Willig nickte June während ihr eine einzelne Träne das Gesicht herablief wo sie sich mit dem Blut vermischte. Mit einem verächtlichen Grunzen stieß Krom die Frau zurück und wandte sich ab.
    Er drehte sich um und starrte direkt Kahn in die Augen. Sein Kumpel hatte sich direkt neben ihn gestellt als er sich mit June abgegeben hatte. So arbeiteten die beiden ständig, sich gegenseitig immer Rückendeckung gebend.
    Kahn blickte an Krom vorbei in die Augen einer Batarianerin die im Bett über June schlief und hinter ihrem Vorhang das Ganze mitangesehen hatte.
    „Was glotzt du so Vierauge? Mach dich wieder hinter deinen Vorhang bevor wir Lust auf etwas exotisches bekommen!“ knurrte er und augenblicklich verschwand das Gesicht der Batarianerin wieder hinter dem Vorhang.

    Beide setzten sich wieder auf Kahns Bett. „Hast du schon was auf der Citadel gebucht?“ fragte Krom völlig entspannt und zündete sich nun ebenfalls eine Zigarette an.
    „Hab ich! Hier wirf mal ein Blick darauf!“ Kahn fuhr sein Omnitool hoch und zeigte seinem Kumpel im Extranet das Motel das er gebucht hatte.


    Einige Zeit später im Anflug auf die Citadel.


    Mit gepackten Rucksäcken standen Kahn und Krom in einer Traube von Söldnern in einem der großen Hangars des Truppentransporters wo ein Turianer auf einer Kiste stehend den Söldnern noch einige Ratschläge gab.
    „Ich weiß, dass viele von euch wahrscheinlich zum ersten mal auf der Citadel sind oder sich dort nun frei bewegen können!“ rief der Turianer und boshaftes Gelächter ging durch die Menge. „Vergesst aber nicht, dass wir hier nicht mehr in den Terminusgebieten oder auf Omega sind! Benehmt euch! Zwar fallt ihr alle unter den Amnestieerlass, was aber nicht heißt, dass ihr tun und lassen könnt was ihr wollt! Ihr besitzt keine Immunität. Wenn auf der Station Scheiße baut und erwischt werdet geht ihr in den Bau. Ob ihr wollt oder nicht aber hier gelten andere Regeln. Haltet euch also aus Ärger raus!“ der Turianer ließ seinen eindringlichen Blick über die Menge streifen und ließ die Worte kurz wirken.
    „Also geht raus und erholt euch ein paar Tage. Denkt an die Meldezeiten und bleibt Erreichbar, ansonsten geltet ihr als Deserteure und werdet hingerichtet oder in Strafbataillone versetzt. Wie eure Zeit ihr auf der Station wird liegt ganz in eurer Hand und jetzt verschwindet!“ erkärte der Turianer und unterstrich den letzten Satz mit einer eindeutigen Armbewegung.
    Die Meute johlte und schob sich durch die sich öffnenden Tore. Kahn schob sich einen Glimmstängel in den Mund und zwinkerte Krom an der sein Grinsen erwiderte und die beige Basecap etwas tiefer zog.

    ---------->Citadel
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    Kunstprojekt falsch zugeordnete Zitate:
    "...Fotzenverein!" - Otto von Bismarck

  3. #33
    Capt. Chaos Avatar von Lt_Striker
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    Ist zwar nicht an der Front, aber wusste nicht wohin

    Ort: Daedalus quarianiches Trägerschiff



    Reaktor Deck:

    Im Achterdeck des großen Trägerschiffes war das Herz des Kampfschiffes der Masse Effekt Kern, welcher das Schiff mit Überlichtgeschwindigkeit fliegen lässt.
    Masseportale sind zwar schneller als ein ÜLG Flug, doch sie verbinden nur die wichtigsten Knotenpunkte in der Galaxie, so ist ein ÜLG Flug unerlässlich in der heutigen Raumfahrt.
    Der Kern schaut aus wie eine große Kugel die in einem Magnetfeld gesetzt ist und auf einem kleinen Sockel ruht.
    Hinter einem Sicheren Kraftfeld war die Technische Abschlussklasse mit ihren Lehrer und die Schüler machten sich auf ihren Pads Notizen. Einige wenige der Schüler würden sich bald auf ihre Pilgerreise aufmachen. Dem alten Quarianischen Brauch der Erwachsenwerdung. Eine von ihnen war die junge Quarianerin Swilja’Secura nar Daedalus.
    Sie stand in der hinteren Reihe der Schüler und hörte zu was ihr Lehrer erzählte.

    „Für die Überlichtgeschwindigkeits-Antriebe werden Element-Zero-Kerne eingesetzt, die die Masse des Schiffes reduzieren können und so eine schnellere Beschleunigung ermöglichen. Damit kann innerhalb eines Masseneffektfeldes die Lichtgeschwindigkeit signifikant erhöht und eine höhere Reisegeschwindigkeit ohne nennenswerte Zeitdehnungseffekte erzielt werden.
    Die für den Antrieb benötigte Menge „E-Zero“ und Energie erhöht sich exponentiell zur bewegten Masse und der Zündungstemperatur. Sehr große Schiffe und hohe Geschwindigkeiten verursachen daher enorme Kosten …“
    Oh man, bald verlass ich dieses Schiff und mache mich auf meine Pilgerreise auf. versank Swilja in ihre Gedanken. Der Vortrag des Lehrers verstummte in ihren Ohren, warum auch, sie kannte die ÜLG Antriebe schon, das haben sie schon letztes Jahr durchgenommen, außerdem war sie da in einer Expertengruppe die schon einige Handgriffe am Kern arbeiten durfte. Die Führung ist doch nur, weil der Lehrer nicht wusste was er mit den Schülern machen soll. Da geht man immer zum E-Kern oder schaut die Brücke an, oder die Sensorenphalanx.
    Wenn ich dann zurückkomme, dann bin ich Mitglied der Tyr. Oh man, ich kann es kaum glauben. Dem berühmten Kreuzer der Reegars. Aber schade ist es schon die Daedalus zu verlassen. Meine Eltern, und Corr, der süße Jägerpilot.
    Swilja lächelte ohne es zu merken unter ihrer Helmmaske, ihr Puls ging schneller wie das bei frisch verliebten Teens eben so ist.
    Wobei Corr schon 25 Jahre Alt war und mit Swijla nur spielte. Sie diente nur um sein Pilotenimage auf zu polieren. Doch Swilja schwärmte für ihn.
    Meine Eltern würde es nie erlauben einmal mit Corr auszugehen. Aber wenn ich die Pilgerreise beendet habe, dann bin ich kein Kind mehr, dann kann ich machen was ich will.
    Swilja wurde aus ihren Tagträumen gerissen als ein Quarianischer Offizier hinter der Klasse auftauchte.
    „Luroon, Dira, Ven und Secura! Mitkommen!“ rief er in die Runde. Der Offizier ging kurz zu dem Lehrer und sie unterhielten sich leise. Swilja konnte nichts verstehen, doch die aufgerufenen Namen waren jene, die sich für die Pilgerreise entschlossen haben und bald aufbrechen würden.
    Ohne weitere Worte ging der Offizier voran.
    „Was wollen sie denn von uns? Geht es schon los?“ fragte Swilja Gli’Dira nar Daedalus.
    Dieser zuckte mit den Achseln. „Ich weiß es nicht, wahrscheinlich teilen sie uns anderen Teams zu.“
    „RUHE DA HINTEN!“ rief der Offizier und die beiden verstummten.
    Es war früher schon nichts ungewöhnliches, dass Quarianer auf Pilgerreise sich anderen quarianischen Teams anschlossen, längerfristig oder kurzfristig.
    Tali’Zorah war ein Beispiel welche ihre Pilgerreise mit der Crew von Kennah'Breizh begann.
    Jetzt wie der zivile Rat die Pilgerreise wegen der Reaper Gefahr aussetzen will, werden die Pilgerer meist anderen Forscher Teams zugeteilt.
    Swilja war schon ganz aufgeregt, sie wollte unbedingt auf die Tyr, sicherlich würde sie ihre Pilgerreise nicht auf der Tyr verbringen, aber dennoch war sie gespannt ob sie einem Team zugeteilt würde welches von der Tyr kommt.


    Swilja stand enttäuscht unter der Dusche, die nicht hörbaren aber warmen Schallwellen bliesen den Dreck von ihrer blaugrauen Haut. Die Tyr befindet sich im gleichen Orbit wie die Deadalus, dennoch konnte man noch nicht nachfragen, da Captain Calipso von einem Meeting zum nächsten muss. Doch heute Abend würde sie auf der Deadalus zu Gast sein.
    Sie schaltete die Schallwellen ab und drehte die Desinfektionsflüssigkeit auf. Sie quietschte auf, als die Flüssigkeit kalt war und drehte den Regler auf warm, die warme Flüssigkeit vertrieb die meisten ihrer schlechten Gedanken.
    Doch so ganz konnte sie nicht abschalten, dauernd dachte sie an ihre Pilgerreise. Vielleicht hätte sie doch Vorbereitungen treffen sollen. Swilja traf selten Vorbereitungen und wenn doch, läuft alles meist ganz anders wie sie es geplant hat. Deswegen plant sie nur selten, sie wirft sich einfach in die chaotischen Wogen des Schicksals und lässt sich treiben.
    Ein warmer Luftstrom aus der Dusche trocknete sie und als sie aus der Dusche stieg, schlüpfte sie schnell in ihre Unterwäsche. Sie betrachtete sich im Spiegel. Vorne, drehte ich, von Hinten. Schob ihre Brüste zusammen damit sie größer wirkten, schaut sich selbst auf den Hintern.
    „Hässlich.“ Meinte sie. Sie schlüpfte in ein T-Shirt und Shorts und begab sich aus der kleinen Nasszelle.

    „Zieh dir was an!“ meinte ihr Vater. „So holst du dir noch eine Infektion! Außerdem schickt es sich nicht für eine junge Dame wie so herum zu laufen.“
    „Ach was, hier sind nur du und Mutter und ich fang mir nichts ein, schon vergessen.“ Swilja war selbst überrascht wie sie ihren Vater anfuhr, sie kletterte auf ihr Bett raus und zog den Vorhang zu. Die Wohnung der Securas hatte keine 12 Quadratmeter. Für Quarianer gar nicht mal so klein.
    Der Vater meinte noch. „Du ziehst jetzt deinen Umweltanzug an.“ Doch die Mutter kam von hinten und besänftige ihn.
    „Lass sie, irgendetwas bedrück sie.“
    „Eine Lungenentzündung wird sie gleich haben wenn sie keinen Umweltanzug anzieht.“ Die Mutter winkte ab, ließ den Vater alleine am Tisch sitzen und ging zu der Schlafecke.
    „Swilja?“ fragte sie nach ihrer Tochter als sie vor dem bunten Vorhang stand.
    „Was?“
    „Was ist los? Was bedrückt dich?“
    Das Mädchen riss den Vorhang auf und ihr unbehelmtes, blaugraues Gesicht, eingerahmt von ihren tiefschwarzen Haaren mit den weißen Strähnen sah in das ihrer Mutter.
    „Alle haben ihre Teams bekommen für die Pilgerreise, nur ich nicht. Das hier ist ein Fluch.“ Dabei zeiget sie mit ihren Händen auf ihren leicht bekleideten Körper.
    „Die haben alle ihre Reise geplant, ich nicht, ich habe es wieder nicht für nötig gehalten. Was bringt es denn wenn man ein gutes Immunsystem hat dafür aber ein dummes Hirn?“

    „Du hast kein dummes Hirn! Du bist immer noch meine Tochter.“ Rief ihr Vater zur Schlafecke. „Du bist nur Stur, das ist alles. Lass dir doch auch mal was sagen!“
    Die Mutter legte tröstend die Hände auf die von ihrer Tochter.
    „Die Anderen kommen auch auf die Citadel oder erforschen die Gegend um Rannoch, mein Schatz. Du wolltest ja auf die Tyr. Vielleicht haben sie derzeit keine Expedition, vielleicht prüfen sie es noch.“
    „Du solltest wie ich auf Sublichttriebwerke gehen. Aber nein sie musste Kypernetik wählen.“ Schimpfte ihr Vater, wobei er einen bösen Blick auf Squeezer warf der fröhlich piepend frische Nährpaste herstellte.
    „Jedes Schiff hat ein Sublichtriebwerk und hier auf der Deadalus gibt es mit den ganzen Jägern genug zu tun. Jeder Kreuzer besitzt einen Schwarm, deine Tyr sogar eine Jäger und eine Bomberstaffel. Für was Kybernetik, haben wir nicht schon genug Ärger mit den Geth gehabt?“
    „Jetzt sei mal ruhig.“ Meinte die Mutter. „Wenn ich mich recht erinnere warst du auf der Schule für Navigation und bist jetzt Sublichttechniker.“ Der Vater schwieg und las weiter die Nachrichten auf seinem Datenpad.
    „Captain Calipso’Reegar kommt doch in ein paar Stunden auf die Deadalus, vielleicht hat man die Tyr noch nicht angefragt und fragt den Captain persönlich.“
    „Trotzdem, es wäre viel einfacher wenn ich mich besser konzentrieren könnte.“ Schniefte sie.
    Die Mutter schaute zu Squeezer der dem Vater fröhlich Pfeifend die Nährpaste lieferte, die Drohne ließ sich nicht von der guten Laune abbringen als sie vom Vater ein paar Flüche erntete, dass er sein Essen selbst holen könnte.
    „Schau dir Squeezer an mein Kind. Hast du dich da nicht konzentriert.“
    Swilja schmunzelte als sie ihrer Drohne hinterher sah und den schimpfenden Vater der schon mit Geth nichts anfangen konnte.
    „Doch!“
    „Na also, lass den Kopf nicht hängen.“
    Geändert von Lt_Striker (23.02.2015 um 21:31 Uhr)

  4. #34
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    Swilja stand in der Reihe der anderen Pilgerreisenden, wobei Swil unter diesen nicht wirklich Freunde hatte. Swil war kein unbeliebtes Mädchen, aber ihre hektische Art und die Tatsache, dass sie nie aufpasste, dennoch aber immer weiter kam brachten ihr auch viele Neider ein.
    Vor Aufregung drehte es ihr fast den Magen um, sie stand im Hangar der Daedalus und wartete auf ihr Shuttle, die meisten wurden zur Citadel gebracht, Swil selbst zur Tyr, von dort aus startete ihr Abenteuer.
    Neben ihr ertönten Pfeifgeräusche, es war Squeezer ihre Drohne die auf Kopfhöhe neben ihr schwebte.
    „Ja Squeezer. Ich bin auch aufgeregt.“
    Wieder das Pfeiforchester.
    „Wir kommen wahrscheinlich auf die Tyr.“ Swilja sprang fast auf vor Freude und alle drehten sich um und schüttelten dann ihre Köpfe.
    „Squezer!“ rief sie vor Freude und nahm den leuchtenden runden Körper der Drohne in ihre Arme. „Die Tyr, wir reisen mit Captain Trees’Reegar.“
    Pfeifen.
    „Natürlich ist es der Trees Reegar und natürlich sind Drohnen willkommen.“

    In dem großen Hangar stand ein Quarianischer Sergeant vor dem Shuttle und rief die Namen derer auf, die das Shuttle mitnahm.
    Swiljas Name war nicht mit dabei, auch beim nächsten Shuttle nicht.
    Als sie alleine mit ihren Eltern im Hangar stand ließ sie schon den Kopf hängen.
    Ihr Vater legte trösten die Hand auf ihre Schulter, doch bevor er etwas sagen konnte ertönte eine Stimme von hinten: „Swilja’Secura?“ Sie schreckten auf, ein junger Quarianer mit Pilotenanzug stand hinter ihnen, Swilja erkannte weder die schwarze Uniform, noch die Abzeichen noch kannte sie den Mann selbst, er kam nicht von der Daedalus.
    „Ja, Ja das bin ich.“ Sagte sie recht schnell und aufgeregt.
    „Ich soll sie nach Rannoch bringen“
    „Nach Rannoch?“ fragte sie und der Pilot nickte und übergab ihr ein Datenpad
    „Ihre Befehle. Kommen sie mit, der Raptor steht gleich da hinten.“
    „Cool!“ schrie sie auf. „Meine ersten Befehle!“ sie drehte sich zu ihren Eltern um und sah wie stolz ihr Vater auf sie war.
    Er umarmte sein Mädchen und flüsterte „Keelah se lai, mein Mädchen. Du machst uns stolz.“
    Ihr Mutter hatte Tränen in den Augen und Swilja nahm ihren Vater und die Mutter in die Arme.
    Dann drehte sie sich um, und folgte dem Piloten.
    „Squeezer komm, unser Shuttle wartet nicht.“ Sagte sie freudig ohne sich noch einmal zu ihren Eltern um zudrehen.
    Es war ein Qu-2 Raptor Mark III, ein Aufklärer komplett in schwarz. Erst jetzt erkannte sie das Abzeichen der Tyr auf dem Fahrzeug.
    „Ihr kommt von der Tyr!“ rief sie dem Piloten nach, dieser schaute sich zu ihr um und nickte.
    „Willkommen an Bord Miss Secura.“ erwiderte er übertrieben freundlich und öffnete die Luke zum Raumschiff. Das Mädchen kletterte durch die offene Seitenluke in das Gefährt und ihre Drohne schwebte einfach in den kleinen Raum, der Pilot saß schon auf seinem Platz und schaute sich um als sie in den kleinen Raum des Schiffes stand.
    „Hi!“ sagte er freundlich. „Ich bin Flightlieutenant Luroon, nimm auf der Sitzbank platz.“
    Die Offenheit gefiel Swilja und vor allem, dass man sich nicht mit dem vollen Namen ansprach. Der Andere, welcher sie aus dem Hangar abgeholt hatte, zwängte sich an ihr vorbei und nahm quer hinter dem Piloten am Co-Pilotensitz platz, sie selbst setzte sich wie gehießen auf die Notliege. Viel Platz war nicht in dem Fahrzeug aber das war ihr egal.
    Swilja war hin und weg, auch wenn der Raptor sehr eng und klein war gab es so viele neue Sinneseindrücke die sie zu verarbeiten hatte.
    Begeistert sah sie zu wie der Pilot die Repulsortriebwerke zündete und den Raptor gekonnt in die Höhe brachte. Langsam und sicher steuerte er das Schiff auf die blaue Magnetabriegelung des Hangars zu, welche die Atmosphäre im Raumschiff hielt und schon waren sie im All.
    Der Co – Pilot verabschiedete sich über Funk von der Daedalus Flugkontrolle und schaltete zur Tyr Flugkontrolle um, es gab einige Instruktionen dann verabschiedete er sich auch da und das Schiff nahm Kurs auf das Masseportal.
    In zwei Stunden werden sie das Masseportal erreichen, dann sind es noch 6 Stunden und sie haben ein Drittel der Milchstraße durchquert.
    Masse Portale waren etwas faszinierendes, selbst mit ÜLG würde es Jahre dauernd bis sie Rannoch erreichen.

    „Habt ihr schon gegen Reaper gekämpft? Wie viel Abschüsse habt ihr schon gemacht? Ward ihr auch dabei, beim Kampf gegen die Cerberuspiraten? Seid ihr Calipso’Reegar vas Tyr schon persönlich begegnet?“ schoss sie auf einmal los.
    Der Pilot lachte dabei los, während der Copilot versuchte sie zu beruhigen.
    „Langsam, Langsam junge Dame, nicht alle Fragen auf einmal, wir sitzen noch ein paar Stunden zusammen in diesem Schiff.“
    Swilja konnte sich kaum ruhig halten, sie wetzte auf der Bank hin und her, am liebsten wäre sie aufgesprungen, hätte ins Weltall geschaut, die Konsole des Copiloten angeschaut und Fragen gestellt und alles auf einmal.
    „Zunächst.“ Begann der Copilot zu erzählen und Swilja hörte ihn aufmerksam zu.
    „Dies ist kein Raumjäger, dies ist ein Erkundungsschiff, wir haben zwar eine Bordkanone, aber die ist mehr zur Selbstverteidigung.“
    „Wir nutzen sie aber auch gegen Bodenziele recht effektiv.“ Verkündete der Pilot stolz, der Copilot nickte.
    „Wir sind Aufklärer, wir sind Augen und Ohren unserer Streitkräfte. Unser Job ist es den Feind zu finden und zu lokalisieren, oder wie bei den letzten Kampf bei den Cerberusschiffen lieferten wir genaue Sensordaten des Kampfes an die Tyr, damit die im Kampfkontrollzentrum immer die aktuellsten Daten haben, außerdem störten wir die Systeme der Cerberusfregatten. Sie konnten keinen Notruf mehr absetzen, saßen somit also in der Falle. Unsere Scanner sind auch um einiges besser als die der anderen Schiffe, wir können so auch Schäden an Feindschiffen besser erkennen und leite dies an die Jäger und Bomber weiter, ebenso an die Geschützkontrollen der Tyr.“
    Die meiste Zeit der Reise unterhielten sie sich, wobei Swilja viele Fragen stellte, am Ende der Reise schlief sie dann doch ein was für Luroon und seinen Co-Piloten Vrei eine willkommene Abwechslung war. Die erste Zeit, in der das Mädchen schlief, sagte wirklich keiner von ihnen ein Wort, sie genossen einfach die Stille bevor sie sich wieder unterhielten.

    Der Raptor landete elegant mit seinen Repulsordüsen auf einen der Raumhäfen von Rannoch.
    Die Stadt wird immer größer, mittlerweile hat sie sich schon zu einer Metropole ausgeweitet und es gibt auch schon Satellitensiedlungen außerhalb, ansonsten war der Planet noch unbewohnt. Im Anflug war Swilja wieder hellwach, sagte aber kaum etwas, sie sah alles genau an. Sie kam zwar schon öfter nach Rannoch, aber immer als Kind. Sie flogen mit der Daedalus den Planeten an und wurden mit einem Art Schulshuttle auf den Planeten gebracht. Diesmal kam sie als junge Erwachsene. Sie war überwältigt von dem Anblick der unzähligen kapitalen Schiffe die im Orbit kreisten, dazu die Raumstationen, die Abwehrsatelliten und unzählige kleinerer Raumschiffe die wie Ameisen herwuselten. Sie sog jedes Detail in sich auf und war zur großen Erleichterung der Piloten sehr schweigsam. Luroon steuerte den Raptor sicher durch den Hochfrequentierten Verkehr im Orbit um Rannoch, da Vrei damit beschäftig war den Funkverkehr zu überwachen und sämtliche Anfragen zu beantworten, sowie die Sensoren steuerte, erklärte Luroon dem Mädchen alle Schiffe.
    „Siehst du den Kreuzer neben dem Lebensschiff? Das ist die Lamissa, ein batarianischer Hensa Klasse Kreuzer.“
    „Sieht der Idenna sehr ähnlich.“ Meinte Swilja hoch konzentriert.
    „Stimmt, die ist auch ein Hensa Klasse Kreuzer, allerdings ein viel jüngeres Baujahr.“
    Swilja genoss es, wie Luroon ihr alles erklärte und Luroon musste zugeben, dass er die nähe der jungen Frau auch angenehm fand.
    Geändert von Lt_Striker (02.03.2015 um 21:56 Uhr) Grund: Rechtschreibung

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