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  1. #31
    Take back Thessia Avatar von Ferestor
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    So erst mal zum Kapitel vorher..
    Verdammt Deemon.. ich musste mich übels beherschen nicht laut los zu lachen, immer hin saß ich auf Arbeit!!
    Aber sehr humovoll gewesen das Kapitel..
    Das letzte war das genaue gegenteil... Emotional mit einem sehr schönen Ende...
    Und schön das Joker auch jemanden hat... Eine sehr feine kurze Geschichte...

  2. #32
    Die Welt braucht EDI Avatar von EDI-Lover
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    Da, dass das letzte Kapitel war, möchte ich mal etwas ausführlicher werden:

    Ich gebe zu, dass ich aufrgrunde es "Ausschweifens" der Morinth-Story, etwas die Lust an deinen FFs verloren habe, da das FF ja auch sehr, sehr... sehr detailgetreu ist.Was gut ist, aber oft muss man nachlesen oder das ME-Wiki aufmachen.
    Dann kamst du mit der Story hier rum und ich war echt überrascht.

    Diese Geschichte war super. es gab alles: Humor, Liebe, ein bisschen Sex und eine wunderbare Story.
    Da war echt alles drin

    Selten so gelacht ebi einer Story, selten so oft "aawwwww" gesagt. es war einfach nur herrlich.
    Viel verträgliche Liebe zum Detail, tolle Cameos und einfach nur ein grandioses Ende.

    Wirklich erstklassig

  3. #33
    Rookie Avatar von Pfeonyxdrache
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    Du übertrifst dich mal wider selbst Wow was für eine Geschichte.Ich habe mich teilweise vor lachen regelrecht gekringelt und dachte schon ich würde einen Herzkasper krigen so muste ich lachen als Edi Sam über Lautsprecher in die Kai zum Geschlchtsveker bestelte.Hamma geschriben.Aber gemein bist du ga nicht oder???????

  4. #34
    Film Friek Avatar von Deemonef
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    Hallo zusammen. Ihr seid einfach alle super, ich danke euch
    Euer Feedback ist echtes Balsam für die Seele und ich freue mich so sehr, dass es trotz dem Synthese Ende so gut ankam.
    Ihr seid's super
    Das hier ist ein Geburtstagsgeschenk für eine gute Freundin von DeviantArt. Hier mal der Link
    Sie ist ein riesiger Samantha Fan und deswegen gibt es hier eine Story über ein Ereigniss, dass sie gerne miterleben würde.
    Das hier ist quasi der zweite Teil von Kapitel 1. Aber es hat nichts mit den anderen EDI-Kapiteln zu tun

    Viel Spaß.

    ************************************************** ************************************

    Das Fahrzeug kam zum stehen und der Motor ging aus. Es war ein realtiv kleines berädertes Mobil, das für das Leben auf einer Kolonie sehr gut geeignet war. Es war nicht zu hoch, nicht zu breit, sodass man auch zwischen den Bauten hindurch kam. Es war schnell und ließ sich besser lenken als diese ganzen Militärmaschinen. Die Türen öffneten sich und auf jeder Seite stieg eine Frau aus. Aus der Beifahrerseite stieg eine junge Dame aus, die trotz ihres wunderschönen dunklen Teints ziemlich grün um die Nase aussah und etwas wankte. Neben der Fahrertür die sich grade geschlossen hatte stand eine hellhäutige und mit vielen Sommersprossen gesegnete Frau die zwar nicht grün um die Nase war aber sichtlich nervös aussah. Die Beifahrerin schlug die Tür zu und lief um das Fahrzeug herum, ihre leichte Übelkeit, die sich an der Farbe um ihre Nase bemerkbar machte verschwand relativ zügig wieder. Sie sah die unruhige Frau an und lächelte zart: „Bereit, Jane?“, sie hielt ihrer Liebsten die Hand hin und zeigte mit dem Kopf in die Richtung einer Koloniewohneinheit. Die Angesprochene nickte nicht, schüttelte auch nicht mit dem Kopf. Sie nahm einfach nur die angebotene Hand entgegen und kontrollierte das sechste Mal, ob das Fahrzeug auch abgeschlossen war. Was zum einen in der Anzahl der Kontrollen unnötig war und zum anderen war die Kolonie auf der sie sich befanden nicht grade bekannt für ein hohes Maß an Kriminalität. Eigentlich war sie bekannt für Landwirtschaft, Frieden, aber auch für Schlüsselereignisse der letzten großen Konflikte in der Galaxie: Horizon.

    Es war ein schöner, sonniger Tag. Was nicht selten auf der Kolonie war. Selbst an den kältesten Tagen sank das Thermometer nicht unter zehn Grad. Schnee und Winter gab es gar nicht und selbst der Regen war immer angenehm, deswegen war Horizon auch so ideal für die Landwirtschaft. Zudem war es auch ein sehr friedlicher Ort. Zumindest bis zu dem Tag, an dem die Kollektoren die Kolonie heimgesucht hatten. Zahlreiche unschuldige Menschen waren an diesem Tag gestorben und viele der Überlebenden gaben immer noch der Allianz die Schuld. Und kaum sechs Monate nach diesen Vorkommnissen, als Horizon versuchte wieder auf die Beine zu kommen, geschah das nächste große Unglück. Ein großer Baumagnat der Erde baute ein Freizeit- und Kulturcenter auf der Kolonie. Es war kein gewöhnlicher Bau, wie man ihn auf solchen Welten kannte. Es war ein Gebäude wie man es auf Heimatwelten kannte. Kurz vor der Eröffnung drangen die Reaper in die Galaxie ein und aus dem Center wurde eine Zuflucht. Aus der ganzen Galaxie kamen die Flüchtlinge und suchten Sicherheit. Jedoch war es nur ein Trick der Organisation Cerberus und das Kulturcenter war ein Labor in dem grausame Experimente durchgeführt wurden. Jetzt, nach dem Krieg war dieses Gebäude das, was es eigentlich sein sollte. Da nur hochgestellte Militärs wussten, was genau dort vorgegangen war, wollte man diese genutzten Ressourcen für den Bau nicht verkommen lassen. Die Labore im Keller wurden demontiert und umgebaut. Nun hatte Horizon wirklich einen wunderschönen Anlaufpunkt und ein prunkvolles Zentrum. Was nur alle wunderte, war, dass die große Heldin Commander Shepard nicht bei der Eröffnung dabei war. Einige Bewohner wollten, dass sie kam, eventuell als eine Art Geste, wegen ihrem „Versagen“ bei dem Kollektorenangriff. Aber Shepard konnte nicht kommen, denn sie wusste was dort einst geschehen war. So langsam freundete sie sich damit an, dass es ist ein schöner Ort geworden ist. Bäder, Museen, Kinos und vieles mehr. Horizon wurde etwas Schönes geschenkt nach all dem Leid und dem Commander war es wichtig, dass es der Kolonie gut ging, denn seit Kurzem verband sie etwas mit ihr.

    Denn die hellhäutige Frau mit den Sommersprossen, die leicht nervös die Hand ihrer Liebsten hielt war keine Geringere als die große Heldin der Galaxie und die Schönheit die Jane so langsam in eine gewisse Richtung zerrte war ihre Herzensdame Samantha Traynor. Letztere hatte Familie auf der Kolonie. Ihre Eltern lebten hier und wie es schon früher Gang und Gebe war, so war es auch heute noch so, dass man den Eltern seine Freundin vorstellen wollte… sagen wir: Musste. Sams Magen hatte sich vollends beruhigt. Sie wäre gerne mit einem Shuttle nahe bei ihrem Elternhaus gelandet, jedoch gab es dort keine Landeplattformen, also mussten sie vom kleinen Raumhafen aus mit einem anderen Transportmittel vorankommen. Leider hat Jane das Talent alles was Räder hat in ein Gefährt des Grauens zu verwandeln… zumindest für die Beifahrer. Sam hasste die Fahrt. Ihre Freundin fuhr schon unter normalen Umständen wie ein Berserker mit Tollwut, aber momentan war sie auch noch nervös und das multiplizierte Sams Schrecken. Denn der Commander mag den Tod bezwungen, die Galaxie geeint, einen sich nahenden Zerstörer nur mit einem Ziellaser gegenübergestanden haben, aber die Eltern von Samantha zu treffen war für sie grade die Hölle. „Nervös?“, grinste Sam neckisch als sie Jane ansah und langsam in Richtung ihres Elternhauses lief. Der Commander schüttelte den Kopf energisch: „Kein Stück“, nicht notwendig zu sagen, dass es vor Sarkasmus nur so triefte. „Lügnerin!“, kicherte Samantha, „du hast dich die ganze Nacht hin- und hergewälzt und deine Fahrkünste wurden immer aggressiver je näher wir kamen“, sie lehnte sich hinüber und küsste Janes Wange. Die schönen grünen Augen des Commanders verzogen sich säuerlich: „Hör’ endlich auf dich über meine Fahrkünste zu beschweren!“ Es kam wütender als es gemeint war, die Nervosität war geradezu körperlich spürbar. Die kecke Schönheit grinste erneut und sah Jane aus den Augenwinkeln heraus an: „Soll ich mich lieber über deine Tanzkünste beschweren?“

    Schon in Sicht-, aber noch längst nicht in Hörweite war das Haus von den Traynors. In der Küche standen Sams Eltern. Khira, die schöne Frau die viel von den Menschen hatte die früher in Indien lebten, tat die letzten Handschläge um das Essen fertig zu machen. Sie trug ein Kleid, dass schon etwas zu glanzvoll wirkte: Eine grüne Sari und eine Kette aus kunstvoll verzierten Holzstücken. Die Haare trug sie als Dutt mit einem Perlennetz darüber. Sie sah aus dem Fenster und entdeckte schon lächelnd ihre Gäste: „Da sind sie“, kam es aufgeregt. Nah bei ihr, um auch aus dem Fenster zu schauen, stand ihr Ehemann. Seit eh und je glücklich verheiratet und immer stolz auf ihre Tochter. Der Mann namens Michael trug eine lockere, nicht sehr schöne Hose, ein Shirt, was er wohl auch zur Gartenarbeit trug und zerlaufene Hausschuhe. Er freute sich seine Samantha wieder zu sehen, aber er war nicht grade glücklich über den Umstand des Besuchs. Denn er wusste genau, wenn seine Tochter mitbringt: Jemanden von der Allianz. Michael gehörte zu denen, die nach dem Kollektorenangriff das Vertrauen in das menschliche Militär verloren hatten. Auch noch nach dem Sieg gegen die Reaper war er nicht sonderlich gut auf die Allianz zu sprechen. Er sah nur wie Samantha Hand in Hand mit der rothaarigen Frau lief, die eine kaputte Jeans trug und darüber einen schwarzen Hoodie mit der bekannten N7 Signatur. Er brummte nur einmal kurz und ging dann aus der Küche in das Schlafzimmer.

    Jane und Samantha waren fast an der Tür angelangt, da blieb der Commander urplötzlich stehen, was Sam erst mitbekam als sich fast ihre Hände trennten. „Warte. Ich… ähm…“, kam es total sinnesfremd von Jane. „Ach jetzt sei nicht so ein Waschlappen!“, kam es mit einer Mischung aus Spott und Ernst von Samantha. Jane wich dem Blick ihrer Freundin aus, der schon fast stechend war: „Ich bin kein…“- „Bist du nun der verdammte Commander Shepard oder nicht?“, donnerte die Kommunikationsspezialistin Jane entgegen. Diese grinste verlegen und schief: „Ich bin mir ziemlich sicher, dass mich dein Vater nicht leiden wird“ – „Schwachsinn!“, konterte Samantha, „er wird dich schon nicht auffressen. Zumindest nicht lebendig“, grinste Samantha gespielt finster, „er mag sein Fleisch nämlich Medium.“ Janes Augen weiteten sich und ihre Lippen zitterten: „Du hilfst mir nicht grade!“ Samantha schüttelte den Kopf und setzte einen warmen und lebevollen Gesichtsausdruck auf. Sie trat näher an ihre Liebste heran: „Hör mal: Alles wird gut“, sie tätschelte Janes Wange, „Mein Dad mag Raumschiffe, Technikkram im Allgemeinen. Das ist etwas worüber ihr reden könnt. Gemeinsamkeiten helfen die Spannung aus der Situation rauszunehmen“, Jane lauschte aufmerksam und Sam fuhr fort, „denk einfach daran nicht so viel zu fluchen oder gotteslästerlich zu werden, vergiss das nicht“, sie grinste amüsiert, denn sie sah genau wie Jane in ihrem Kopf all die Regeln verinnerlichte um das Treffen nicht in den Sand zu setzen. „Toll! Jetzt bin ich noch nervöser als vorher!“, kam es mit ehrlicher Angst von der großen Heldin. „Da gibt es keinen Grund zu“, beruhigte Samantha, „okay, vielleicht ein bisschen. Dad wird dich sicher Dem Test unterziehen“, erneut grinste Sie. Jane zog eine Augenbraue nach oben: „Du meinst er wird mich fragen ‚wie viel ich verdiene’, ‚ob ich für seine Tochter Sorgen kann’ und so ein Schieß?“, sie schluckte hörbar. Sam sah sie misstrauisch an: „Retterin der Galaxie am Arsch!“ Sie zog an Jane um weiterzulaufen, aber wieder zog sie an einer Frau, die sich kein Stück bewegte. „Vielleicht solltest ich…“, die Heldin stammelte, „warum gehst du nicht zuerst rein? Ich komme dann später nach… wenn ich eine Bar gefunden und mir Mut angetrunken habe…“ Samantha küsste Jane noch einmal auf die Wange und ging weiter. Nach ein zwei Zügen mit dem Arm folgte ihr ihre Liebste endlich.

    Sie liefen auf die Tür zu und sofort kam um die Ecke jemand gerannt. Als hätten die Frauen eine unsichtbare Linie überschritten wurden sie sofort von der Wache des Hauses willkommen geheißen. Ein kleiner Hund, nicht mal ein Jahr alt kam schnurstracks auf Samantha zu. Diese ließ Jane los und ging in die Knie. Mit einem Geräusch, das sicher mal ein Bellen werden könnte, sprang das Tier auf die Knie von Sam und warf seine Vorderpfoten an die Schultern des lächelnden Menschen. Die intelligente Kommunikationsspezialistin verfiel augenblicklich in eine Art Babysprache und knuddelte das Hündchen durch, als hätten sie sich eine Ewigkeit nicht gesehen. Jane stand daneben und räusperte sich. Sam sah auf und schob den vollkommen aufgedrehten Hund in die Richtung des Commanders: „Na los, sag Hallo.“ Der Hund kam an und schnüffelte an Janes Schuhen. Diese bückte sich und ließ sich die Hand ablecken. Sam lächelte wie die Sonne selbst: „Er mag dich.“ Jane sah ohne den Kopf zu drehen nach oben und grinste: „Alles was nicht kybernetisch und zwei Kilometer groß ist, mag mich.“ Der Hund drehte sich wieder zu Samantha, wackelte drei Mal mit dem Schwanz und hüpfte dann vergnügt davon, denn anscheinend waren es keine Einbrecher und seine Wachpflicht war beendet. Jane stand wieder auf und lächelte unsicher: „Einen überzeugt, bleiben noch zwei.“ Sam kicherte und nahm erneut die Hand ihrer Freundin. Sie gingen die letzten Meter zu der Tür, welche sich öffnete, bevor beide klingeln konnten. Jane fiel fast der Unterkiefer ab. In der Tür stand eine Frau die Sam so ähnlich sah, dass es fast gruselig war. Ein zwei Fältchen unter den Augen und etwas dünnere Lippen, aber ansonsten konnte eine Verwandtschaft niemals angezweifelt werden. Aber es war nicht nur das Gesicht, es war die Kleidung. Ein wunderschönes Kleid trug sie, als wollte sie ausgehen. Jane sah kurz zu Sam, die grade mit glasigen Augen zu ihrer Mutter ging und sie umarmte. Samantha trug ihre Freizeituniform, die wunderbar saß und ihr eine offizielle Note verlieh. Jane sah dann an sich herab und kam sich grade etwas underdressed vor. Dann beruhigte sie sich aber wieder, denn ihre Freundin erzählte ihr, dass ihr Vater sich gerne sehr leger kleidete. Wie auf ein inneres Stichwort trat Michael Traynor neben die beiden sich umarmenden Frauen. Jane schluckte. Samanthas Vater trug eine feine Stoffhose, dazu ein gebügeltes, langärmliges Hemd und polierte Schuhe. Der erste Blick, den der Mann dem Commander zuwarf sprach Bände. Dass er sich extra umgezogen hatte, nachdem er Janes Kleidung gesehen hatte, wusste Sie ja nicht.

    Samantha löste sich aus der Umarmung mit ihrer Mutter und gab einen fast quietschenden Laut von sich, als sie ihren Vater sah. Mit einem Satz war sie bei ihm und warf ihn fast um als sie ihn um den Hals fiel. Michael, der eben noch etwas grantig schaute lächelte auf einmal so, wie Jane es ihm bei der ersten Begegnung nie zugetraut hätte. Vater und Tochter wechselten zwei drei Worte und dann lehnte sich Samantha zurück. Sie erblickte Jane, die etwas verloren abseits stand. Die Kommunikationsspezialistin lächelte und zeigte mit einem Arm auf Jane und den anderen ließ sie um die Schultern ihres Vaters gelegt: „Ich möchte euch beiden meine Freundin vorstellen, auch wenn ich glaube, dass das gar nicht nötig ist: Jane Shepard.“ Schon fast unsicherer als ein Kind am ersten Schuldtag winkte der mutige Commander. Khira lief auf den Rotschopf zu und weitete die Arme. Jane schluckte einmal und tat dann das gleiche. Die Umarmung die dann folgte war herzlich und beruhigend. Samanthas Mutter lehnte sich dann ein Stück zurück und lächelte einladend: „Ich freue mich sie endlich persönlich kennenzulernen. Sam schwärmt so von ihnen.“ Janes Wangen wurden rot und sich grinste verlegen: „Sagen sie doch bitte Jane“ – „Nur wenn du mich Khira nennst“, lachte die schöne Frau heiter auf und umarmte Jane noch einmal. Danach sah sie etwas unsicher zu Samanthas Vater. Jane straffte ihre Haltung und lief zu dem Mann, dessen Blick sich auf einmal wieder etwas verfinsterte. Samantha ging ein Stück zur Seite, als Jane die Arme ausbreitete. Jedoch reichte Michael ihr lediglich die Hand und änderte seinen Gesichtsausdruck nicht. „Dann müssen sie also Samanthas Vater sein“, kam es von Jane sinnloserweise, „ich freue mich sie kennenzulernen.“ Der Handdruck der darauf folgte, denn eine Umarmung schien der Mann abzulehnen, war alles andere als einladend. Kurz, knapp und anscheinend nur um nicht unhöflich zu wirken. „Freut mich“; knurrte er fast, „ich bin Mr. Traynor.“ Jane musste daran arbeiten ihre Gesichtszüge nicht einfallen zu lassen. Die Art der Begrüßung und dass ihr nicht mal das Du angeboten wurde, machte augenblicklich klar wo Jane momentan stand: Ganz wir unten.

    Der Weg in das Haus wurde von Schweigen und einem giftigen Blick, den Samantha ihrem Vater zuwarf begleitet. „Das ist wirklich ein wunderschönes Haus“, kam es nervös von Jane. Michael drehte sich sofort um: „Schön, dass ihnen das schon in unserem Flur auffällt“, es war die Art von Sarkasmus die schon giftig klang, weswegen Jane sofort den Mund schloss. Samantha räusperte sich lautstark, aber ihr Vater schien darauf nicht zu reagieren. Khira, die natürlich mitbekam wie sich ihr Mann benahm eilte grazil an die Spitze des Quartetts und verließ den Flur. Sie zeigte mit ihren Armen in verschiedene Richtungen und zeigte somit die Wohnung. Jane nickte fleißig und sah sich um. Es gab ein schönes großes Wohnzimmer mit Esstisch, eine kleine aber funktionell völlig ausreichende Küche, dann eine Treppe die in den oberen Bereich führte wo es das elterliche Schlafzimmer gab, ein Badezimmer, in dem sich sogar eine Badewanne befand und zudem war dort noch Sams ehemaliges Zimmer. Nun war es ein Gästezimmer, auch wenn dort noch sehr viel von Samantha zu finden war. Pokale und Preise von Wettbewerben… zwar nicht viel was Sport anging, aber dafür viele Wettkämpfe wo es um Köpfchen ging. Fotos von Sam und ihrer Familie gab es in den Fluren, zudem auch Urkunden und Diplome von Samantha und auch von ihren Eltern. Am Ende der Führung gingen alle ins Wohnzimmer. Khira bat darum, dass sich alle setzen sollten. Sie hingegen würde das Essen fertigmachen und dann servieren. Noch bevor Jane ihre Hilfe anbieten konnte, schoss Sam von ihrem Stuhl auf, auf dem sie kaum zehn Sekunden gesessen hatte und lief mit ihrer Mutter zusammen in die Küche.

    Jane saß Michael genau gegenüber. Dieser sah den Commander mit einem schwer deutbaren Blick an. Die Küchentür war geschlossen, sodass das einzige Geräusch was zu vernehmen war, das laute Ticken einer Uhr war, die an der Wand hing. Nach einigen Momenten fand Jane keine Möglichkeiten mehr den Blicken von Sams Vater auszuweichen, weswegen sie sich räusperte: „Wirklich ein schönes Haus“ – „Das sagten Sie bereits“, kam es emotionslos, doch Jane versuchte gespielt zu lachen und einen Witz zu machen: „Na aber jetzt habe ich ja alles gesehen.“ Als Michael auch nach fünfzehn Sekunden nicht reagierte, löste Jane ihre Gesichtszüge wieder auf, die seit ihrem ‚Witz’ zu einem Grinsen eingefroren waren. Erneut räusperte sie sich. Dann legte sie die Hände auf ihren Schoß und klatsche leise die Handflächen zusammen: „Dauert ganz schön lange das Esse fertig zu machen, oder?“ – „Wir können ja auch Pizza bestellen, falls meine Frau ihnen zu langsam kocht!“ Jane schluckte erneut. So wie das lief gefiel es ihr gar nicht. Weswegen sie statt einer sinnlosen Entschuldigung zu stottern lieber das Thema wechselte: „So…Elektriker, was? Toller Beruf. Ich meine Technik, Wow! Und Schiffe. Mögen sie Schiffe? Ich mag Schiffe!“ Sie lächelte breit und Michael zog einfach nur eine Augenbraue nach oben und verschränkte die Arme vor der Brust. Als keine Antwort oder etwas Ähnliches folgte, sprach Jane weiter: „Ich will ja nicht angeben, aber ich habe ja das Kommando über die SSV Normandy SR-2“, sie dämpfte die Stimme siegessicher und hob die Nase etwas an, „der Masseneffektkern ist mit das Beste was die Galaxie zu bieten hat. Unsere Schiffsintelligenz ist überragend, wir besitzen zwei KIZs und unsere Tarnvorrichtungen sind…“, als sie mitbekam, dass sie alleine sprach und Michael absolut nicht auf das reagierte, brach sie ab. Jane senkte den Kopf und sah sich wieder um. Sie wollte eine neue Strategie starten und lächelte, als sie Michaels Kleidung sah: „Also Hochachtung zu ihrer Kleidung. Sieht super aus“ – „Danke“, kam es von Sams Vater und Jane atmete erleichtert aus, „ich würde gerne das gleiche sagen, aber sie sehen so aus, als hätte sie vor, vorm nächsten Supermarkt rumzulungern!“ Sofort fiel Janes Gesicht erneut zusammen. Nach eine peinlichen Stille kratzte sie sich am Kopf: „Naja…hätte ich gewusst, dass sie sich alle so fein anziehen, hätte ich mich auch feiner gemacht.“ Michael verzog die Augenbrauen etwas finster: „Sie haben Recht, das konnte man nicht wissen. Als ich Khiras Eltern das erste Mal sah, hatte ich auch meinen Ölverschmutzen Overall von der Arbeit an.“ Jane zitterte leicht: „Echt?“ – „Nein“, kam es so monoton wie nur möglich, „ich hatte mir einen Anzug gemietet und war vorher beim Friseur.“ Jane schluckte und sah zur Küchentür, die immer noch geschlossen war. Sie versuchte anscheinend telepatisch mit Samantha Kontakt aufzunehmen, dass sie doch endlich wiederkommen solle.

    Wie aufs Stichwort kamen die beiden Frauen und jede trug ein Tablett. Darauf befanden sich Keramikschalen und Töpfe. Teller, Besteck und Gläser. Khira tischte auf in einer Art die man nur bewundern konnte. Schnell, elegant und ihre Sari behinderte sie kein bisschen dabei. Sam war ebenfalls flink, aber nicht so sehr wie ihre Mutter. Beide verschwanden noch einmal und kamen schnell wieder. Sie hatten Bier dabei und einen Krug Wasser. Das alkoholfreie Bier wurde wie auch das Wasser eingegossen und danach die Deckel von den Töpfen entfernt. Jane roch sofort die zahlreichen Aromen und sah die Speisen: Reise, eine Art orange farbene Soße, mit Fleisch darin und grünen Kräutern. Dazu gab es noch dampfendes Fladenbrot. Jane sah zu Samantha die sich, wie auch ihre Mutter grade gesetzt hatte: „Das ist Chicken Tikka Masala, das Beste aus beide Kulturen“, lächelte sie und sah ihre Eltern an und meinte damit das britische und indische in ihrer Familie. Jane sah sich das Bier im Glas an: „Ich wollte noch einen guten Wein mitbringen, denn…“ – „Zu indischem Essen passt kein Wein!“, meckerte Michael. Jane wich erschrocken zurück und Sam grinste: „Dad. Ist okay.“ Michael schüttelte nur den Kopf und befüllte die Teller von seiner Frau, seiner Tochter… und nach dreimaligen Räuspern von Samantha auch den von Jane. Zum Schluss seinen eigenen. „Es duftet wie immer wunderbar, Khira“, kam es überraschend liebevoll von Michael und er gab seiner Frau einen Kuss auf die Wange. Jane lächelte, als sie das sah und schob ihre Gabel in den Reis. Als sie ein wenig die Soße mit dem Reis vermengt hatte hörte sie erneut ein Räuspern ihrer Freundin. Jane sah auf und erkannte bei allen Anwesenden eine äußert bekannt Haltung: Es sah aus, als wären sie für ein Gebet bereit. Jane lächelte verzweifelt, legte die Gabel beiseite, wobei sie die Tischdecke total einsaute und legte ebenfalls die Hände zusammen, dabei wurde sie die ganze Zeit wütend von Michael gemustert. Alle senkten die Köpfe, aber zu Janes Überraschung sprach keiner ein Wort. Nach knapp einer Minute kam von Michael ein leises Amen und von Khira ein ebenso leises oṁ śāntiḥ śāntiḥ śāntiḥ. Später erklärte Samantha, dass beide im Stillen immer ihre eigenen Gebete sprachen, da es vollkommen wirr klingen würde, wenn beide gleichzeitig in unterschiedlichen Zungen reden würden. Michael öffnete seine Augen und sah zu Jane: „’Jetzt’ können wir essen!“ Das taten sie dann auch. Währenddessen sprachen eigentlich alle außer Jane. Sie gab hin und wieder ein Kompliment über das Essen ab, schwieg aber ansonsten. Khira und Michael lachten und freuten sich über die Geschichten ihrer Tochter. Als die Teller leer waren räumte Michael ab. Als Jane aufstehen wollte um zu helfen, wurde sie gemaßregelt, dass sie ein Gast sei und zwar zweimal. Einmal freundlich von Khira und einmal nicht ganz so freundlich von Michael.

    Als Samanthas Vater kurz in der Küche verschwunden war, lächelte Khira sehr warm: „Mach dir mal keine Sorgen, Jane. So ist er nun mal wenn es um seine Kleine geht“, sie sah zu Sam und dann wieder zu ihrem Gast, „vielleicht wirst du später genauso. Gib ihm Zeit“ – „Ja, Ma’am…“, als sie das Lachen von Sam und Khira hörte, bemerkte sie erst, was sie gesagt hatte. Sie war so von Michael eingeschüchtert, dass sie viel zu formell geantwortet hatte. Khira grinste: „Er wird es dir schwer machen, vielleicht für immer. Denn er hat nur eine Tochter und die will er sicher nicht so leicht weggeben.“ Die Worte waren beruhigend und Jane lächelte endlich mal wieder. Sam lehnte sich zu ihrer Liebsten und küsste sie auf die Wange und flüsterte ihr dann ins Ohr: „Du schlägst dich gut“ – „Und ich dachte ich wäre die schlechte Lügnerin…“ Michael kam wieder und setzte sich an den Tisch, nachdem er ein wenig das Licht gedämmt hatte. Eine Weile sagte keiner was, bis Jane, nach Khiras Worten endlich Mut gefasst hatte: „Mr. Traynor“, sie besann sich, „…und natürlich auch Sie… du! Khira: Ich wollte nur sagen, dass ich ihre Tochter liebe! Über alles. Sie ist alles was ich im Leben brauche.“ Khiras Augen leuchteten förmlich und Sam schnappte sich sofort eine von Janes Händen. Michael lehnte sich zurück: „Sehr nett. Ich frage mich nur was Vani davon hält.“ Jane zog eine Augenbraue in die Höhe: „Wer soll denn bitte Vani sein?“ Nach dieser Frage legte Sam eine Hand vor ihre Augen, schüttelte leicht den Kopf und lief rot an. Khira wusste nicht ob sie lachen sollte. Sie entschied sich ihren Mann unsanft anzustupsen. Michael grinste vollkommen überheblich: „Vani, werter Commander, ist der zweite Vorname der Frau die sie über alles lieben!“ Jane schaute schockiert, noch viel schockierter, als sie damals erfuhr dass sie zwei Jahre wieder von Cerberus zusammengebaut wurde. Sie stotterte eine Weile sinnlos, wollte dann aber schnell wieder das Thema wechseln: „Oh… ist das so? …nun ja. Und ich dachte Sam hätte noch eine Schwester“ – „Oh das ist nicht mal falsch“, kam es verschwörerisch von Michael und Jane sah zu Sam, die ihren Vater flehend ansah. Aber so leicht ließ sich der Commander nicht unterkriegen und sie holte zum Gegenschlag aus: „Naja. Also wenn Samantha eine Schwester hat, will ich die unbedingt mal kennenlernen“, sie versuchte verschmitzt zu grinsen. Khira sah ihren Mann giftig an, der noch breiter lächelte: „Das ist leider nicht möglich, denn sie ist eine Woche nach ihrer Geburt gestorben.“ Jane fror das Gesicht ein und sie sah zu Sam, die zornig wurde.

    Michael lehnte sich vor und durchbohrte Jane mit seinen Blicken: „Schön zu sehen WIE gut sie Samantha doch kennen!“ – „Michael!“, kam es schockiert von Khira und Samantha tat es ihr gleich: „Das ging zu weit, Dad!“ – „Das sehe ich auch so“, kam es von Jane, „Sie sollten sich was schämen!“ – „Fahr meinen Vater nicht so an!“, donnerte Samantha zu Jane und zog ihre Hand von ihr weg, „so vollkommen Unrecht hat er nicht“, sie sah ihren Vater bösartig an, „auch wenn er sich total daneben benimmt!“ Der Commander suchte nach Worten: „Tut mir leid. Es ist nicht leicht, wenn man von gewissen Leuten nicht mal eine Chance bekommt!“ Sie sah Michael herausfordernd an, welcher grade von Khira gemaßregelt wurde. Jane sah wie Sam versuchte sie nicht anzuschauen: „Ich weiß viel über dich. Ich weiß, dass deine Lieblingsfarbe grün ist. Ich weiß, dass du sehr aufbrausend sein kannst, aber du magst das selbst nicht. Ich weiß, dass du dich für Dinge so sehr begeistern kannst, dass Schlaf nicht mehr nötig ist und du es bis zur Perfektion erledigen willst“, Sam verlor den bösen Gesichtsausdruck und auch Khira fing an Jane anzusehen. „Ich weiß“, sie fand ihr Selbstbewusstsein wieder, „dass du pfeifende Leute nicht magst. Dass du schwimmen liebst und, dass du es hasst wenn jemand redet, wenn du einen Film guckst.“ Sam lachte leise und fing an glasige Augen zu bekommen. Khira stieß Michael an, der nichts sagte und einfach nur die beiden Frauen ansah. Jane stand auf und zog Sam zu sich um sie zu küssen. Jane verlor sich regelrecht und sprach weiter: „Ich weiß, dass du es hasst, wenn ich beim abbiegen nicht blinke und, dass du nachts liest während ich schlafe. Du magst Regen auf deiner Haut“, sie küsste den Hals und Sam seufzte leise, „du liebst Schach, du magst es wenn ich dich hier küsse“, sie drückte sie Lippen auf Sams Halsbeuge und diese kicherte: „Hör auf! Nicht hier!“ Jane grinste: „Du magst es nicht, wenn jemand redet während du liest. Du liebst es wenn ich zu dir komme wenn du duschst und wir beide dann…“ – „Jane!“, donnerte Samantha. Khira bekam einen knallroten Kopf und Michael legte die Hand vor die Augen. Samanthas Blutgefäße schienen in ihrem Gesicht zu zerplatzen. Sie stieß sich von Jane weg und verließ das Zimmer fluchtartig. Khira stand auf und lief ihr hinterher. Jane stand einen Moment da und erst jetzt wurde ihr klar, was sie gesagt hatte. Der Commander hatte sich total in der Flut der Komplimente verloren. Sie drehte sich um und Michael saß weiterhin am Tisch. Er lehnte sich zurück: „Sie wissen doch einiges über meine Tochter.“ Alleine vom Satz und vom Tonfall konnte nicht gehört werden, ob es Sarkasmus war oder die Wahrheit. Jane sah vor ihrem inneren Auge wie Sam das Zimmer verließ, dann sah sie Michael giftig an, denn nun waren sie alleine und Jane hatte ihren Mut wiedergefunden: „Das wäre nicht passiert, wenn sie mir wenigstens ein bisschen entgegen gekommen wären!“ Samanthas Vater verzog das Gesicht ein wenig: „Sie müssen verstehen, dass ich nicht Die hohe Meinung vom Militär habe und meine Tochter, die sich einen Soldaten anlacht finde ich nicht prickelnd!“

  5. #35
    Film Friek Avatar von Deemonef
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    Jane fletschte beinahe die Zähne: „Zum einen bin ich kein Soldat, sondern Commander! Zum anderen werde ich nicht mehr in den Kampfeinsatz gehen! Außerdem hat sich ihre Tochter mich nicht ‚angelacht’!“ Jane trat näher an den Tisch: „Was ist ihr Problem? Immer noch die Sache mit den Kollektoren? Glauben Sie ich hätte nicht liebend gerne alle gerettet? Oder hat es mit was anderem zu tun? Denken sie ich gehe jetzt als ‚Heldin’ auf Promotour und sehe Sam so gut wie nie? Oder ist es einfach nur das übliche Vater-verliert-Tochter-Syndrom!“ Michael schoss von seinem Stuhl hoch: „Jetzt hör’n Sie aber mal…“ – „Nein! Sie hör’n zu!“, unterbrach Jane Samanthas Vater, „Haben sie Angst, dass ich ihre Tochter schlecht behandeln werde oder nicht für sie sorgen kann? Ich bin verdammt noch Mal Commander Shepard! Die Kollektoren haben mich nicht kleingekriegt, die Reaper nicht, niemand hat das! Die ganze verdammte Galaxie ist mit mir befreundet und schuldet mir so gesehen ein Leben voller Glück und Frieden! Ich habe jeden meiner Freunde mit meinem Leben beschützt und das werde ich verdammt noch mal auch für Sam tun, und mehr als das! Sie können gerne dagegen sein, aber ich werde die Liebe meines Lebens nicht aufgeben… verdammt noch mal!“, sie pumpte regelrecht und kam näher an Michael heran, dass sie über den Tisch fast sein Gesicht berührte, „wenn sie denken, dass die größte Heldin des Universums nicht auf ihre Tochter aufpassen kann, dann tun sie mir verdammt noch mal leid!“ Jane lehnte sich zurück und Samanthas Vater atmete einmal durch. Dann sah er Jane an: „Sie fluchten ganz schön häufig! Das kann ich gar nicht leiden!“, es kam so monoton wie eh und je, „aber ich glaube schon, dass sie sich um Samantha kümmern werden“, auf einmal grinste er, „und ich würde ja gerne sagen, wenn Sie ihr wehtun mache ich Sie fertig… aber wie soll ich mich bitte mit einer Frau anlegen die Reaper zum Frühstück verspeist…“ Auf einmal lächelte auch Jane. Kurz war es wieder still und der Gesichtsausdruck von Michael wurde zum ersten Mal weicher: „Sie ist mein einziges Kind“, kam es sehr leise, „ich will nur, dass sie glücklich ist“ – „Dann helfen Sie mir dabei“, kam es von Jane, „ich glaube es macht sie wesentlich glücklicher, wenn wir beide uns verstehen.“ Der Mann nickte, stand auf und reichte Jane seine Hand: „Michael.“ Der Commander lächelte und drückte die angebotene Hand, „aber glaub’ ja nicht, dass ich dir alles durchgehen lassen werde!“ Beide grinsten. Khira kam dann wieder in das Wohnzimmer und sah etwas bedröppelt aus: „Samantha sagte sie wartet im Wagen auf dich…“ Michael und Jane sahen sich kurz an: „Dann werde ich wohl mal hinterher gehen. Danke für das nette Essen und es war nett sie beide kennengelernt zu haben.“ Als Jane recht freundschaftlich die Hand von Michael schüttelte staunte Khira ein wenig und sie war verwirrt. Der Commander kam dann zu Samanthas Mutter und umarmte diese, sie schwor demnächst noch mal vorbeizukommen und dann sollte es auch angenehmer werden. Michael und Khira standen in der Tür als Jane zu dem Wagen lief. Als sie außer Sicht war sah die schöne Frau ihren Mann an: „Was war denn am Ende los?“ Michael grinste: „So übel ist sie gar nicht… aber an der Aussprache und dem Klamottenstil müsste noch was gemacht werden!“

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    Die Rückfahrt war alles andere als angenehm. Samantha saß im Wagen und schaute aus ihrem Fenster. Jane versuchte einige Mal ein Gespräch zu beginnen, aber es klappte nicht. Auch als Jane ab und an nicht blinkte und übertrieben witzig darauf aufmerksam machte, geschah nichts. Auch der Shuttleflug verlief still. Ob Portalsprung oder Landung zu Hause, nicht ein Wort wurde gewechselt. Als Jane die Tür öffnete lief Sam an ihr vorbei und blieb irgendwann einfach mitten im Wohnzimmer stehen. Jane schloss die Tür und kam langsam und leise auf ihre Freundin zu. Da sie mit dem Rücken zu ihr stand, konnte Jane das Gesicht nicht sehen. Aber da Sam die Arme verschränkt hatte und nichts sagte, nahm sie an, dass ihr Gesichtsausdruck nicht der Fröhlichste war. Jane näherte sich ihr noch ein Stück und kurz bevor sie die Schulter ihrer Freundin berühren sprach diese, und der Tonfall war nicht einladend: „Was sollte das denn heute?“ Sam drehte sich um und durchbohrte ihre Freundin mit ihren Blicken. Jane hob abwehrend die Hände: „Hey, so schlimm war es nicht und seien wir ehrlich, dein Vater war nicht grade pflegeleicht!“ Samantha verzog das Gesicht wütend: „Ich habe dir gesagt, dass er Probleme mit der Allianz hat und es dir nicht leicht machen!“ – „Aber…“ – „Nichts aber!“, donnerte ihr Sam entgegen, „wenn ein Reaper vor dir rumlatscht bleibst du cool, aber wenn mein Vater dich verbal herausfordert verlierst du die Fassung!“ Jane senkte den Blick, versuchte dann aber zu lächeln, auch als sie den Gesichtsausdruck ihrer Frau sah: „Beruhigt es dich, wenn ich dir sage, dass ich und dein Vater uns im Endeffekt doch noch vertragen haben?“ Samantha änderte nicht an ihrer Körperhaltung. Der entmutigte Commander ließ die Glieder schlaff werden: „Okay. Es tut mir leid“ – „Sollte es auch!“, knurrte Sam, „ich wette du wirst ganz genauso, wenn wir mal eine Tochter haben und sie jemanden mit nach Hause bringt!“ Jane grinste schief: „Ja, das kann schon sein.“

    Samantha hob leicht die Nase an und drehte sich wieder trotzig um. Jane lief einen Schritt nach vorne und war nun so dicht bei Samantha, dass sie sie umarmen konnte. Sam blieb aber steif wie ein Pfahl, auch als sich die Arme ihrer Freundin vor ihrem Bauch wieder schlossen. „Lass das!“, fauchte sie, „ich bin immer noch sauer auf dich!“ Jane grinste. Wenn Samantha ernsthaft sauer wäre, hätte sie sich schon aus dem Staub gemacht. Sie legte ihren Kopf auf Samanthas Schulter und machte einen Schmollmund: „Verzeih mir“ – „Ich will dir noch nicht verzeihen!“, sie versuchte krampfhaft nicht loszukichern. Jane streichelte mit ihren Handflächen über Sams Bauch: „Kann ich dich nicht umstimmen nicht mehr böse zu sein?“ Sam lächelte, wusste aber, dass ihre Freundin es nicht sehen konnte: „Nein! Du hast immerhin meine Eltern erzählt, was wir in der Dusche machen!“ Der kuschelige Commander schob eine ihrer Hände unter die verschränkte Arme ihrer Liebsten: „Du hast Recht, das war ungezogen von mir. Willst du mich dafür bestrafen?“ Sam wollte weiterhin ernst bleiben, aber es gelang beim Tonfall von Jane einfach nicht. Janes Hand erreichte den Reißverschluss von Samanthas Oberteil und zog diesen herab. Danach fuhr eine Hand zu Sams Nacken und schob den Kragen beiseite. Sam biss sich auf die Unterlippe als sie die Zähne von Jane auf ihrem Schulterblatt spürte. Samantha öffnete die Arme und legte eine Hand über jene von Jane die auf ihrem Bauch ruhte und die andere griff nach hinten ins die roten, weichen Haare. Die Kommunikationsspezialistin, die langsam den Widerstand aufgab, lehnte den Kopf nach hinten und fühlte, wie sich die warmen, feuchten Lippen ihrer Liebsten auf ihrer Haut austobten. Die Schulter, den Nacken, die Halsbeuge… Sam drehte wie in Trance den Kopf, schloss die Augen und die Lippen der Verliebten trafen sich. Einmal zart, danach verlangend, dann öffneten sich die Münder und die Zungen umspielten einander. Samantha drehte sich um und schlang die Arme um Jane. Nach zwei weiteren Küssen voller Leidenschaft, fing Sam an zu kichern und löste die Lippen von ihrer Freundin: „Du kämpfst mit unfairen Mitteln!“ Jane suchte noch einmal Sams Lippen und grinste dann verschlagen: „Ich weiß. Und das liebst du doch!“

    Eine weitere Reihe von Küssen folgte, bis beide schon fast um Atem rangen: „Schlafzimmer?“, kam es ruhig von Samantha und Jane grinste: „Wenn wir das schaffen!“ Beide Hände des starken Commanders gruben sich in Sams Hintern. Diese stöhnte kurz auf und wurde mit einem Ruck nach oben befördert. Wie im Reflex schlang sie ihre Beine um Janes Körper. Diese lief los, wurde aber immer wieder abgelenkt von ein paar unwiderstehlichen Lippen, die ihr entgegenkamen. Ihr Schritt wurde schneller. Als sie vor der Schlafzimmertür stand wollte sie auf das Panel schlagen. Doch ihre Hände waren beschäftigt. Nach ein paar Sekunden des sinnlosen Wartens, sah Jane Sam eindringlich an: „Ach, scheiß’ drauf!“ Sie presste Sams Rücken gegen die Wand neben der Tür. „Was…?“, wollte Samantha fragen, als Jane den Hintern losließ und Sam nach unten sackte. Sie stand an der Wand und wurde von dem guttrainierten Körper Janes dagegen gepresst. Eine Hand des Commanders griff unter das Kinn ihrer Freundin und hielt sie so im Zaum, wenn sie sich nicht küssten, sahen sie sich tief in die Augen. Die andere Hand wanderte den geöffneten Reißverschluss des Oberteils entlang. Schweißtropfen liefen langsam den dunklen Körper hinab. Die kraftvollen Finger von Jane fanden den Saum von Sams Hose. Gekonnt öffneten zwei Finger den obersten Knopf und die flache Hand fuhr in die darunter liegende Unterwäsche. Jane grinste: „Da kann es wohl einer gar nicht abwarten?“, kam es lasziv von ihr, als ihre Finger die heiße Haut berührten, die schon beträchtlich feucht war. Sie rieb mit der Handfläche auf und ab und Sam jauchzte. Sie sah Jane dabei immer in die Augen. Samanthas Stimme wurde immer höher und ihr Mund öffnete und schloss sich immer und immer wieder. Die Haut um Sams Scham schien zu brennen und ein beträchtliches Rinnsal voller feuchter Freude drang aus dem Inneren. Jane lächelte, küsste Sam noch einmal und senkte dann ihren Kopf. Die Hand unter Samanthas Kinn löste sich und erreichte den BH. Ohne viele Umstände schob sie die linke Seite der Unterwäsche nach unten. Die blanke Brust war zu sehen und ein deutlich erregierter Nippel wurde sichtbar. Zuerst küsste Jane das harte Zentrum. Saugte daran, leckte es, biss mit geübter Härte hinein. Sam seufzte, lächelte, schloss die Augen, presste ihre Hände an die Wand. Jane intensivierte und beschleunigte das Reiben in Sams Unterwäsche. Als Sam anfing leicht zu zittern, bog der Commander zwei ihrer Finger und schlüpfte ins Innerste ihrer Freundin. Sam riss den Mund auf und ein langgezogenes und dumpfes Stöhnen entwich ihr. Janes Lippen und Zähne umspielten das Zentrum von Sams Brust, die sich durch das heftige Atmen hob und senkte. Dann fing Samantha an zu zittern Sie war heiß, erregt, weswegen auf einmal alles sehr schnell ging. Die Finger von Jane waren schnell, zielsicher und fanden rasant das bebende Zentrum, dass sch in Rekordzeit verkrampfte und Sam zum schreien brachte. Sie knallte den Hinterkopf einmal in Ekstase an die Wand und hielt die Luft an. Nach einigen Sekunden, fing sie wieder an zu atmen und ein Lächeln umspielte ihre Lippen.

    Jane erhob sich und zog die Hand aus Sams Unterhose. Sie leckte gespielt an ihrem Zeige- und Mittelfinger: „Süß wie Honig“, säuselte sie und küsste ihre Liebste gleich darauf. Als sich Samantha so langsam wieder gefangen hatte blickte sie ihre Freundin sehnsüchtig an: „Ich vergebe dir.“ Jane grinste und drückte auf das Türpanel. Als sich die Tür mit einem Zischen öffnete, nahm Jane Sam wieder auf die Arme. Eine Hand hielt die Schultern fest, die andere die Kniebeugen, sodass sie sanft ins Schlafzimmer getragen werden konnte. Die Tür schloss sich und Sam wurde aufs Bett gelegt. Jane entkleidete ihre Freundin sanft und langsam. Küsse folgten den neu freigelegten Hautstellen. Als Sam vollkommen nackt war richtete sie sich auf, liebkoste Janes Hals und schob ihr den Hoodie von den Schultern. Sie zog ihr das Shirt aus und sah den gestählten und wunderschönen Körper. Mit einem Klippen wurde der BH geöffnet und flog neben das Bett. Samantha lehnte sich mit ihrer nackten Pracht gegen die ihrer Freundin. Jane drehte sich um und saß nun am Bettenrand. Sam kniete sich vor das Bett. Half dem Commander aus den Schuhen, zog ihr die Socken aus. Danach öffnete sie die Hose und zog sie herunter. Die Finger von Sam gruben sich unter den dünnen Stoff von Janes Unterhose und zogen diese herab. Als der Commander ebenso splitternackt war, hob Sam eins der Beine an. Ihre Lippen küssten die Zehen von Jane, dann den Fußrücken und dann bahnten sich die Lippen ihrem Weg das gesamte Bein herauf. Sie erreichte Janes Schoß und schob langsam aber nachgiebig die Beine auseinander. Der Commander lächelte als Sams Lippen anfingen die Haut um die intimste Stelle an ihrem Körper zu küssen. Die Lippen liebkosten die empfindliche Haut. Jane begann zu schwitzen, sie stützen sie mit den Händen hinter ihrem Rücken auf der Bettdecke ab und sah, wie sich der Kopf ihrer Liebsten in ihrem Schoß bewegte. Die Hände auf den Schenkeln ihrer Freundin ruhend öffnete sie ihre Lippen und fuhr mit ihrer Zunge in zarten und langen Bewegungen an dem zitternden und glänzend feuchten Zentrum von Janes Lust. Diese kaute auf ihre Unterlippe und legte den Kopf nach hinten. Sam spürte wie schnell sie ihre Freundin erregte und sie fing an weiter zu küssen, teilweise sanft in die beinahe pulsierende Haut zu beißen. Jane knickten nach einigen Minuten die Arme weg und sie fiel nach hinten. Sie lag auf dem Laken, schwitzte und nach und nach griff sie sich in die Haare und zog beherzt daran. Sam war gut in dem was sie tat und wollte mit Jane nicht spielen. Nicht in dieser Nacht. Sie nahm ihre Finger zu Hilfe, öffnete sich mit graziler Eleganz einen Spalt in das Innerste ihrer Liebsten. Verlangen, Liebe… ein bebender Knoten voller Ekstase brodelte vor Sam. Ihre Zunge fand diesen Ort und reizte ihn. Jane jauchzte laut, stöhnte klangvoll. Sie schloss die Augen und ihr Atem beschleunigte sich. Sams Zunge erreichte das, was Janes Finger vor einer knappen halben Stunde bei ihr ermöglicht hatten. Der Commander schrie mit heiserer Stimme, beugte den Rücken durch und ließ sich danach sanft in die Laken sinken.

    Sam kroch nach oben ins Bett. Jane bewegte sich langsam und etwas entkräftet nach oben, bis beide in voller Länge auf dem Bett lagen. Die Nacht war heiß, es gab keinen Grund für eine Decke. Die beiden Verliebten kuschelten sich aneinander. Sam legte ihren Kopf an Janes Schulter und ließ sich die Haare streicheln. Sie sagten nichts. Ließen den Moment für sich sprechen. Zwei Menschen, in Liebe vereint und unendlich glücklich. Es war Frieden, es war ruhig, es war perfekt.
    …und das war erst der Anfang.

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