Ich frage mich gerade, was mit diesen Chaoten am G20 los ist. Ich selbst würde mich als Mitte-Links- bezeichnen, mich wurmt es, wenn da von linken Chaotren die Rede ist. Grundsätzlich kann ein Mensch unter Umständen ehrenwerte Gründe haben, gegen ein Regime und seine Polizei Gewalt anzuwenden, aber hier kann ich gar keine davon sehen, schon alleine weil Deutschland kein Regime in dem Sinn hat. Ich sehe da nur ein paar verzogene Rotzlöffel, die ihre Langeweile mit Gewalt abreagieren. Und das auch noch an den falschen Leuten, wenn es in dem Fall die "richtigen" Leute geben würde. Natürlich gibt es an diesem Gipfel mindestens drei Leute, die mich auf die Palme bringen und die andere Hälfte, von denen keiner weiss, wieso sie überhaupt da sind, wenn sie sowieso nichts für die Menschheit verbessern wollen.
Wäre ich Ami, Russe oder oder Türke würde ich auch auf die Barrikaden steigen, weil diese Typen eine Gefahr für ihr Land und die Welt darstellen, aber was will ich denen damit sagen, wenn ich irgendeine Schaufensterscheibe in Deutschland zerdeppere? Hat denn irgendeiner das Gefühl, die würden sich deswegen in die Hosen machen oder gar ihren Kurs überdenken? Die lachen doch darüber, dass diese Chaoten keine anständige Demo auf die Beine bringen, die durch ihre ruhige Art zum Nachdenken bringt. Und was unterscheidet einem von diesen Bösewichten, wenn man selbst Besitz anderer Leute zerstört, die möglicherweise auch noch mehr für die Menschheit tun, als man selbst? Wie kann ich die USA anprangern, ein Land, das geistig Behinderte hinrichtet, Angriffskriege führt, willkürlich Leute ohne eine Anklage in ein Camp steckt, die Umwelt für den Mammon opfert und den eigenen armen Leuten ihre Versicherung streitig macht, wenn ich selbst Molotow Cocktails werfe und Menschenleben gefährde?
Ich bin überzeugt, dass man etwa Trump mehr geschadet hätte, wenn man die paar Tage einfach ruhig in einer Menschenkette da gestanden hätte. Mindestens hätte man damit keine Argumente für Trumps Wählerschaft geliefert, wieso Repression gut ist.
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G20 ist jetzt echt nen Thema für sich.
Ich steh da genau zwischen den Fronten und wäre wohl einer der friedlich demonstrierenden, die NICHT DIE POLIZEI IMMER NOCH ANSCHREIEN "VERPISST EUCH IHR ***".
Als Ich die Livestreams von Tagesschau und diversen anderen Sendern gesehen habe dachte ich halt echt: Was ist eigentlich mit den Leuten alle falsch?
Ich meine ok, vielleicht will man ja nur in Ruhe gegen diese Umweltverschmutzung der Staatsschef (alle lassen sich mit Haus- und Hofstaat nach D ankarren, obwohl man das auch per Internet machen könnte? ) demonstrieren. Aber dann muss man ja nicht die Polizei anmachen. Und wenn die halt die Straße aufgrund der öffentlichen Sicherheit freimachen wollen, dann geht man halt woanders hin und demonstriert weiter und egal ob man damit dann dauerhaft immer direkt vor der Polizei herläuft und immer wieder den Standort wechseln muss. Die Polizisten sind ja auch nur Menschen. Hat man letzt ja wieder gesehen, als die Polizisten einen Lampedusa-Streik nicht auflösen wollten oder der offene Brief eines Polizisten mit Gedanken zu G20.
Das man da jetzt Geschäfte plündern, Autos anzünden und Journalisten verprügeln muss find ich wirklich nicht in Ordnung. Da brauch man für die Freiheit so etwas zu tun auch nicht mehr auf Grundrechte pochen.
Auf der anderen Seite habe ich gerade gelesen, dass die Polizei bei einigen Festgenommenen die Arbeit des anwaltlichen Notdienstes behindert.
Man sieht also das beide Seiten: Radikale und gewaltbereite Passanten und die Polizei nicht richtig handeln. Zumindest die Polizei müsste sich rechtsstaatlich verhalten. Aber gut.
Eben: Polizisten sind auch nur Menschen, links, rechts, liberal, rassistisch, nicht rassistisch, geduldig, weniger geduldig... Man muss sogar jemanden bewundern, der vor diesen Chaoten völlig grundlos angemacht und verletzt wird oder seine Kameraden angegriffen sieht, ohne dabei auszurasten.
Muss es übrigens sagen, bei rechtsradikaler oder islamistischer Gewalt kann ich wenigstens die Gründe auf einer rein logischer Ebene nachvollziehen, so Blödsinn die auch sind. Aber linksradikale Gewalt in einem der freiheitlichsten Länder der Welt, wo man völlig ungeschoren friedlich protestieren und seine Meinung vertreten oder auch in die Politik gehen und Dinge ändern kann, die habe ich nie begriffen.
Einer mag Menschen anderer Hautfarbe nicht und schlägt drauf, oder einer ist Islamist und sprengt sich in einem Bus in Israel hoch, so blödsinnig und verwerflich es auch ist, es hat irgendwas mit Ursache und Wirkung zu tun. Aber was will mir ein Linksradikaler damit sagen, wenn er ein Viertel anzündet, Autos von unbescholtenen Bürgern kaputt macht oder gar Leute verletzt? Ist das seine Art des Wahlkampfs und der Sympathie-Erzeugung? Kommt mir auf jeden Fall nicht anziehender vor, als was gerade die Republikaner in den USA oder Erdogan in der Türkei machen.
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Sterbendes Forum? Wenn ich da so an 2009 denke und die folgenden Jahre war hier mal richtig der Teufel los... gut viele von damals sind auch nicht mehr da und Gewohnheiten ändern sich halt. Aber auch ich merke das ich hier nicht mehr viel zu sagen bzw schreiben habe... mit wem denn auch? Da gibts auch ein paar Blaue hier die entweder sich lange nicht mehr haben blicken lassen oder auch so gut wie nichts hier schreiben oder beides. Euer Couga zb. wird hier kaum noch aufkreuzen.....
Ja, so ist das leider in dieser Welt.
Die sozialen Netzwerke drängen die Foren etwas aus dem Mittelpunkt. Halten können sich viele nur, wenn sie entweder direkt von den Publishern oder Entwicklern gehalten werden, oder diese selbst noch eine große aktive Community durch verschiedene große Events oder Gemeinsamkeiten erhalten.
Sommerloch, einige haben ja ferien oder urlaub. Warum sollte es hier anders sein? Ich finde nicht das die netzwerke dasselbe aufbieten können wie foren. Diese sind und bleiben noch lange ein wichtiger ort für die wahren geniesser und profis gleichermaßen.
Oder wenn sie sich auf ein bestimmtes Gebiet wirklich konzentrieren, wenn man das richtige Thema hat kann ein Forum auch mal vor Benutzern und Aktivität platzen^^ (und ja + Events innerhalb der Communitys wie Werwolf-Runden oder auch Tuniere, die zum bestimmten Thema gehören)
(um das mal aus meiner Sicht zu beantworten)
Ich persönlich schreibe hier wahrscheinlich kaum noch etwas, einfach weil dafür nicht so viel die richtigen Sachen für mich im Spotlight liegen oder ich mich in den Bereichen leicht spoilern lassen könnte zu Spielen/DLCs, die ich noch spielen möchte.
Um es mal an den Reihen im aktuellen Rampenlicht aufzuzeigen:
Assassins Creed -> letzter Teil war Unity, das Interesse auf einen Wiedereinstieg ist aber schon da -> der Bereich birgt Risiken vor Spoilern über Dinge, die ich schon noch im Spiel erfahren möchte
Fallout -> keinen der DLCs geholt, plane es aber noch in einem zukünftigen Sale
Mass Effect -> kein Andromeda geholt
Watch Dogs (warum ist das noch im Spotlight?) -> kein Interesse
Ähnlich geht es mir auch bei Tomb Raider oder Uncharted.
Auch andersweitig gibts hier nur wenige populäre Themen, wo ich mitreden kann (z.B. der Anime Thread). Der Rest sind dann eher Nieschen was dieses Forum angeht.
Käme wieder sowas wie ein stinknormales TES, ich würde wahrscheinlich nach einmaligen Durchspielen da auch wieder hier mitreden können, aber andersweitig wirds eben schwierig^^