Klingt gut, wollte ich eigentilich auch nach meinem Post vorschlagen, aber dann dachte ich mir, gibt's da überhaupt genügend User, die da mitschreiben wollen, weißt du.
Aber auf so einen philosophischen Wall-E Thread hätte ich schon Bock. Wie gesagt, mich inspiriert der Film nach wie vor über dieses und jenes nachzudenken. Ich glaub sogar, ich hab über das ein oder andere geträumt.
Na sicher doch, ich habe gehofft, dass man auf meinen Post antwortet.Auf ein paar Punkte würde ich aber gerne noch hier eingehen, wenn du erlaubst.
Ich würde auch mit einem defintiven "Ja" antworten. Aber wieso wäre jetzt meine Frage keine wirkliche Frage? :confused: Das musst mir erklären.Das ist nicht wirklich eine Frage. Aber wenn doch, muss die Antwort selbstverständlich ein klares "Ja" sein. Ob man das nun zugeben will oder nicht.
Kommt ganz darauf an wie man die Punktevergabe sieht, vor allem in welchem Verhältnis.Ich ja auch nicht. Und ich bin froh, dass ihr alle das tut. Aber bei mir ist es so, dass ich nur ungern mit Punkten um mich schmeiße. Wenn ein Film 10 von 10 Punkten von mir bekommen würde, hieße das, dass ich keinem folgenden Film mehr die Möglichkeit gebe, noch besser zu sein.
Oder andersrum: 5 von 10 Punkten ist ein glatt durchschnittlicher Film. Trotzdem bewertet man diese durchschnittlichen Filme meistens mit 7 oder 8 Punkten, weil man sie sonst möglicherweise "zu schlecht" bewerten würde. Und so etwas möchte ich für mich eben vermeiden. Wall-E wäre auch bei mir eine 10 von 10 (und ist jetzt definitiv einer der besten Filme, die ich je gesehen habe). Aber am Ende gibt es eben immer noch Luft nach oben.
Für mich spiegelt die Punktevergabe eines User's nur die Einschätzung dessen wieder, was er/sie zu dem Zeitpunkt von diesem Film XY gehalten hat. Gerade du weißt, wie schnell sich doch Einschätzungen, Meinungen, Überzeugungen und Eindrücke verändern können, wie sie sich wandeln und weiterentwickeln können. Deswegen würde ich der Punktevergabe nicht so viel Bedeutung schenken, geschweige denn sie so Allgemeingültig machen. Die Punktevergabe ist doch auch nur eine rein subjektive Einschätzung eines jeden, der in dem Moment mit voller Überzeugung seine Punkte verteilt hat. Und wenn jemand heute für einen Film 10/10 gibt, kann er doch auch morgen für einen anderen Film 10/10 geben und übermorgen genauso usw. Es ändert doch nichts daran, wie man gestern oder heute oder sonst wann bei einem Film empfunden hat. Es ändert nichts an den Eindrücken, die man beim Sehen hatte. Wenn ich nach einem 1 Jahr noch mal Wall-E bewerten sollte, dann würde ich ihm vielleicht weniger geben, wer weiß. Vielleicht werde ich nach einem Jahr noch einen besseren Film als Wall-E sehen. Aber wenn ich noch einmal an den Tag zurück denken würde, als ich den Film zum allerersten mal sah, würden meine Gefühle und die Eindrücke diesselben sein, denn sie werden sich nicht ändern. An dem Tag habe ich nun mal so empfunden und nicht anders und meine Punktevergabe war nun mal so und nicht mehr oder weniger. Verstehst du was ich meine? Du wirst zwar morgen vielleicht anders über den Film denken, aber es ändert nichts an gestern. Denn da hast du den Film geliebt.
Wie gesagt, es kommt drauf an, wie man die Punktevergabe sieht. Ich sehe sie einfach als Momentaufnahme der Gefühle und der Eindrücke eines User's, mehr nicht. Für mich sind sie nicht Allgemeingültig und ganz bestimmt sind sie für mich auch nicht für die Ewigkeit.