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Thema: Fraktionen

  1. #1
    emergency induction port Avatar von Aquarius
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    Geändert von Aquarius (26.11.2010 um 20:18 Uhr) Grund: Krähen von Antiva -> Krähen aus Antiva (wie im Steckbrief)

  2. #2
    emergency induction port Avatar von Aquarius
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    Communitas

    Gründung: 9:27 (Zeitalter des Drachen)

    Hauptsitz: Denerim, Hafendistrikt, "Zum Wolfspack" (Schenke, Souterrain)

    Leitung: Consilium

    Tätigkeit:

    • ist Refugium für magische, politische wie auch religiöse Flüchtlinge

    • setzt sich für eine gerechte Nation ein, d.h. hilft obdachlosen, armen, diskriminierten oder tyrannisierten Bürgern, boykottiert und sabotiert die Machenschaften adelig-politischer Tyrannen etc.

    • bildet talentierte Flüchtlinge in magischen, militärischen sowie edukativen Künsten aus

    • zur Zeit konzentriert sich die Communitas auf einen Krieg gegen die Dunkle Brut bzw. die Rettung bedrohter oder bereits attackierter Dörfer


    Geschichte:

    9:27, Ära des Drachen, ein regnerischer Tag.

    Licht flackert, die Luft ist stickig, aber es ist trocken hier und der Honigmet schmeckt gut. Ich kann hören, wie Wassertropfen auf die Schenke platzen - es trommelt, pfeift, es ist kalt dort draußen, aber die Schankstube ist gemütlich warm. Es ist so ironisch, dass ich dem Erbauer danken möchte, dass mir die Gastwirtin hier Zuflucht gewährt, wo mich doch draußen schon die Kirche sucht und die Templer die Schwertklingen wetzen. Ich bin ein Magus - abtrünnig, flüchtig, ein Maleficar, aus dem schon morgen eine Abscheulichkeit wachsen könnte. Ich bin schon so gut wie gehenkt und getötet. Aber hier bin ich für heute geschützt.


    ~ Tagebuch des Geoffrey Fairfax

    So begann die Geschichte der streng geheimen Clique Communitas, die zwei abtrünnige Magi, Geoffrey Fairfax sowie Aurelia Lantea, die elfische religiöse Flüchtige Ophelia Marrok wie auch Banquo Sconnos, ein zwergischer Grauer Wächter, in 9:27 gegründet haben.

    Anfangs war die schäbige Schenke "Zum Wolfspack", die die magisch begabte Chasindfrau Aurelia im Hafenbezirk von Denerim bewirtschaftete, nur ein Refugium für abtrünnige Magi sowie sonstige Flüchtige, die Unterschlupf benötigten. Aber im Laufe der Zeit füllte sich das breit gefächerte, subirdische Lagergewölbe, die Hilfegesuche breiteten sich auf das ganze Arltum aus, es mangelte aber an den nötigen Ressourcen, um die Hilfsbedürftigen zu unterstützen. So kam es, dass vier engagierte Leute, die oben namentlich genannten Gründer, die Communitas ins Leben riefen, um die karitative Arbeit organisiert zu betreiben. Grund dafür war die Tatsache, dass das Quartett selbst genau wusste, wie ein Leben stets auf der Flucht war - rastlos, angsterfüllt, ungewiss. Sie selbst waren diskriminiert, gedemütigt oder gejagt worden und die Communitas sollte gegen diese Ungerechtigkeit kämpfen. Hierbei bedient sich die Gemeinschaft auch, wenn nötig, moralisch fragwürdiger Methoden wie Spionage, Raub, Erpressung, Bestechung sowie Attentate, um die jeweiligen Quellen des Leids zu beseitigen - der Zweck heiligt bekanntlich die Mittel.

    Mittlerweile besitzt die Communitas gemeinschaftliche Schlafunterkünfte für circa zwanzig Personen, Küche wie auch Sanitärbereich, eine kompakte Bibliothek, die u.a. magische, historische, politische, religiöse sowie militärische Werke umfasst, eine schlichte Trainingsstube sowie ein übersichtliches Waffendepot. Geoffrey Fairfax bildet magische Flüchtige aus, Banquo Sconnos betreut die militärische Ausbildung talentierter Männer wie auch Frauen, Ophelia Marrok kümmert sich um das geistige Wohlergehen, Aurelia Lantea bewirtschaftet die Schenke, die die Communitas abschirmt. Gemeinsam bilden die vier das Consilium, das die Gemeinschaft führt und beaufsichtigt.
    Geändert von Aquarius (10.11.2010 um 21:00 Uhr)

  3. #3
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    Zirkel der Magi

    Gründung: Göttliches Zeitalter

    Hauptsitz: Ferelden – Turm des Zirkels auf einer Insel im Calenhad-See

    Leitung: Erster Verzauberer

    Tätigkeit:
    Der Zirkel der Magi kümmert sich um die Ausbildung magiebegabter Kinder. Es ist dem Zirkel gestattet, Kinder ihren Familien zu entreißen, sollten diese Anzeichen magischer Fähigkeiten zeigen. Der Zirkel der Magi ist der einzige Weg für einen Magier, seine Magie legal auszuüben. Unter strenger Aufsicht der Templer können magiebegabte Personen ihre Talente trainieren und die verschiedenen Schulen der Magie erlernen und studieren.

    Dabei verlassen nur wenige Magier jemals für längere Zeit den Turm des Zirkels, der für den Zirkel Gefängnis wie Zuflucht zugleich darstellt.

    Hiararchie:

    • Erster Verzauber - der Erste Verzauberer ist das Oberhaupt des Zirkels, der den Weg bestimmt, den dieser einschlägt und dem alle Entscheidungen obliegen
    • Oberverzauberer – der Erste Verzauberer wird von einer Riege erfahrerer Magier unterstützt, den sogenannten Oberverzauberern; der nächste Erste Verzauberer ist stets einer von ihnen
    • Verzauberer – die Verzauberer sind all jene Magi, die bereits erfahren genug sind, Schüler zu unterrichten; sie sind Lehrer und Mentoren, sowie Ansprechpartner für jüngere Magier
    • Magier – all jene Magi, die ihre Läuterung durchlaufen haben, jedoch noch nicht selbst unterrichten, werden Magi genannt; Magier sind häufig noch ziemlich jung und daher unruhig und voller Tatendrang, weswegen man sie gut im Auge behält
    • Schüler – die Schüler stellen den größten Teil des Zirkels dar; es sind all jene, die noch unter der Aufsicht der Verzauberer lernen und ihre Läuterung noch nicht erlebt haben


    Wichtige Rituale des Zirkels:

    • Läuterung – befindet der Erste Verzauberer einen Schüler für bereit, wird dieser zur Läuterung gerufen. Hierbei handelt es sich um ein streng geheimes Übergangsritual, über das nur jene miteinander sprechen dürfen, die die Läuterung bereits durchlaufen haben. Während der Läuterung wird der Geist des Schülers ins Nichts geschickt, wo er sich einem Dämon stellen und diesem widerstehen muss. Braucht er dafür zu lange oder gelingt es ihm nicht, dem Dämon zu widerstehen, wird sein Körper von den Templern, die über ihn wachen, getötet.
    • Ritual der Besänftigung – Magi, die für zu schwach oder zu instabil für die Läuterung befunden werden, die als vollwertige Magier zu mächtig für den Zirkel wären oder die sich vor der Läuterung fürchten, durchlaufen stattdessen das Ritual der Besänftigung. Das Ritual der Besänftigung durchtrennt hierbei die Verbindung des Magiebegabten zum Nichts, wodurch dieser nicht mehr träumt. Dies hat jedoch den Nebeneffekt, dass der Besänftigte alles verliert, was ihn ausmacht – seine Gefühle, seine Hoffnungen, seine Träume, seine Erinnerungen. Besänftigte wirken wie Schlafwandler, weder richtig wach noch tatsächlich schlafend. Die Besänftigten sind dennoch ein sehr wichtiger Teil des Zirkels, da ihre Fähigkeiten im Umgang mit Verzauberungen und der Handwerkskunst für die Magi sehr wertvoll sind. Ein Magier selbst kann nicht mit dem wertvollen Lyrium arbeiten, die Besänftigten hingegen sind durch ihre Trennung vom Nichts dagegen immun.


    Bruderschaft der Verzauberer:
    Steigt ein Magier zum Verzauberer auf, kann er sich einer der Bruderschaft innerhalb des Zirkels der Magi anschließen. Diese Bruderschaften arbeiten zirkelübergreifend und treten für verschiedene Haltungen und Entwicklungen ein. Die derzeit wichtigsten Bruderschaften sind:
    • Loyalisten – die Loyalisten stehen für Gehorsamkeit und Loyalität gegenüber der Kirche
    • Äquitarianer – sie vertreten eine mäßigende Haltung und verfolgen einen strengen Verhaltenskodex, von dem sie erwarten, dass sich alle Magier daran halten
    • Libertarianer – diese, in letzter Zeit stark angewachsene Gruppe, fordert öffentlich mehr Macht für den Zirkel, und tritt insgeheim für eine vollständige Trennung von der Kirche ein
    • Isolationisten – diese kleinere Gruppierung vertritt die Meinung, dass man sich in abgelegene Gebiete zurückziehen sollte, um Konflikte zu vermeiden
    • Lukrosianer – diese Bruderschaft vertritt die Haltung, dass der Zirkel sich nur um Dinge kümmern soll, aus denen er Profit ziehen kann; oberste Priorität haben die Mehrung von Reichtum und politischem Einfluss


    Geschichte:
    Nach dem das Imperium von Tevinter gefallen war, verbot die Kirche von Andraste die Magie zwar nicht, schränkte deren Einsatz aber so stark ein, dass viele Magier sich davon gekränkt fühlten. Die Magier, deren Aufgabe es war, die Ewige Flamme der Kirche zu entzünden, weigerten sich schließlich, Selbiges zu tun, und verbarrikadierten sich in der Kathedrale von Val Royeaux, was niemanden wirklich überraschte.

    Diese Untat erzürnte die Göttliche Ambrosia II., die deswegen fast einen heiligen Marsch gegen die Kathedrale befohlen hätte, doch selbst die frommsten Templer rieten ihr davon ab. 21 Tage, so schreibt die Geschichte, blieb das Ewige Feuer unentzündet, während lautstark durch Brüllen, so heißt es, verhandelt wurde.

    Schließlich hatten die Magier triumphiert und zogen jubelnd ins Exil, wo sie in Türmen und unter der Aufsicht von Templern und älteren Magiern ihre Kunst praktizieren durften, unter ihresgleichen, als eigenständiger Zirkel – der Zirkel der Magi war gegründet.

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    Vielen Dank an Andauril!
    Geändert von Andauril (10.11.2010 um 17:17 Uhr) Grund: kleine Flüchtigkeitsfehler korrigiert"

  4. #4
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    Krähen aus Antiva



    Gründung: unbekannt

    Hauptsitz: Antiva

    Leitung: Oberhaupt der Krähen

    Tätigkeit:
    Die Krähen aus Antiva sind als berüchtigte Gilde von Assassinen und Dieben vor allem mit Auftragsmorden oder seltener mit der Beschaffung fremden Eigentums betraut. Die Krähen sind ein wichtiger Teil der Gesellschaft von Antiva und werden dort oft angeheuert, um wichtige Personen zu eliminieren. Sie gelten als absolut tödlich und sind dafür bekannt, niemals bei einem Auftrag zu scheitern. Die Krähen genießen einen tödlichen Ruf, der weit über die Grenzen Antivas hinausgeht, und sind bekannt dafür, bei ihren Attentaten häufig exotische Gifte zu benutzen.

    Rekrutierung und Ausbildung:
    Die wenigsten Mitglieder der Krähen haben ihre Zugehörigkeit selbst gewählt. Die meisten von ihnen werden bereits in jungen Jahren auf dem Sklavenmarkt gekauft oder entführt, wo sie von Kindesbeinen an in den Künsten des Meuchelns unterwiesen werden. Diese Ausbildung ist sehr hart und um zu überleben, muss man sehr gut sein und sich vor den Ausbildern immer wieder durch Prüfungen wie das Töten seiner Altersgenossen beweisen – scheitert man, ist man tot.
    Sehr viele Krähen sind elfischer Herkunft, aus dem Grund, dass viele Menschen Elfen für attraktiv befinden, was den Assassinen bei der Erfüllung ihrer Aufträge einen Vorteil verschaffen kann.

    Anwerbung der Krähen:
    Obwohl die Krähen aus Antiva vornehmlich in Antiva aktiv sind, trifft man immer wieder Mitglieder der Krähen auch in anderen Ländern, wie Ferelden, an. Es ist jedem, der über das nötige Kapital verfügt, möglich, die Krähen für einen Auftragsmord anzuwerben. Dabei führt diesen Auftrag meist dasjenige Mitglied aus, das sich gerade in der Nähe befindet. Die Bezahlung wandert dabei nicht an den Assassinen, der den Auftrag ausführt, sondern an die Gildenoberhäupter in Antiva. Sollte eine Krähe bei einem Auftrag versagen, wird sie von den Gildenoberen getötet, da sie durch ihr Scheitern ihr Leben verwirkt hat.

    ______________________
    Vielen Dank an Andauril!

  5. #5
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    Gemeinschaft der Magier

    Gründung: unbekannt

    Hauptsitz: unbekannt

    Leitung: unbekannt

    Tätigkeit:
    Die Gemeinschaft der Magier ist eine im Geheimen operierende Vereinigung. Ihre Mitglieder sind diskret, ihre Bittsteller streng geheim und anonym. Die Gemeinschaft der Magier ist eine Art Schattengilde des Zirkels der Magier, die außerhalb des Einflussbereiches der Kirche agiert und sich um die Belange derjenigen Magier kümmert, die dem Zirkel nicht mehr angehören oder niemals angehörten.
    Die Gemeinschaft der Magier übt, jedenfalls den Indizien nach, keine verbotenen Formen der Magie aus. Ihr Bestreben gilt vielmehr, ihre magische Begabung vollendet ausleben zu können, ohne dass der Templerorden und die Kirche sie daran hindert.

    Geschichte:
    Die Loyalistengruppierung des Zirkels der Magi hat dessen politische Orientierung zwar fest im Griff, dennoch stimmten viele Libertarianer und Äquitarianer mit ihrer Haltung gegenüber der Kirche und ihrem Einfluss auf die Ausübung der Magie nicht überein. Sie waren der Überzeugung, dass die strenge Aufsicht der Kirche sie in der korrekten Ausübung ihrer Magie einschränke, ja, sogar hindere.

    Daher gründeten diese Magier gemeinsam mit einigen Heckenmagiern – also jenen Magi, die niemals Teil des Zirkels waren – die Gemeinschaft der Magier, eine Schattengilde, deren Mitglieder Anliegen vortragen können, um welche sich die Gemeinschaft dann diskret kümmert und über die keine Wertung erfolgt.

    Doch auch wenn die Gemeinschaft keine verbotene Magie praktiziert, ist es nur eine Frage der Zeit, bis die Kirche und der Templerorden ihrem Tun grausam und radikal ein Ende bereitet. Und so leben viele Hecken- und Schurkenmagier trotz des Schutzes durch die Gemeinschaft der Magier in stetiger Furcht vor Entlarvung. Die Vorstellung eines Magiers, der außerhalb des Einflussbereiches der Kirche seine magischen Fertigkeiten ausübt, bleibt für viele normale Bürger – jedoch vor allem für die Kirche selbst – eine bedrohliche.

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    Vielen Dank an Andauril!
    Geändert von Aquarius (10.11.2010 um 18:26 Uhr)

  6. #6
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    Blackstone-Freischärler

    Gründung: unbekannt, vermtl. Gesegnetes Zeitalter

    Hauptsitz: unbekannt

    Leitung: Raelnor Hawkwind & sein Sohn Taoran Hawkwind

    Tätigkeit:
    Die Blackstone-Freischärler sind eine unabhängige Gruppe von Söldnern, die in Ferelden operiert. Sie übernehmen bezahlte Auftragsdienste und Gelegenheitsarbeiten, die nicht über die öffentlichen Kanäle vergeben werden können oder um die sich die Behörden nicht richtig und nur nachlässig kümmern können.

    Geschichte:
    Wer die Blackstone-Freischärler wann gegründet hat, liegt im Dunkeln, doch kann gesichert gesagt werden, dass bereits Raelnor Hawkwinds Vater die Freischärler leitete. Zu jener Zeit liefen die Geschäfte für die Söldnergruppe gut, ehe der Krieg gegen Orlais dies änderte und den bis dato guten Ruf der Freischärler schmälerte.

    Heute bemüht sich Raelnor Hawkwind darum, die Freischärler zu altem Ruhm und zu ihrem einstigen, guten Ruf zurück zu führen. Der Schutz Fereldens scheint den Freischärlern am Herzen zu liegen, vor allem Raelnor tritt dafür ein – er betrachtete die Grauen Wächter als sein Vorbild – während sein Sohn Taoran Hawkwind jene Zeit zurückwünscht, in denen die Freischärler Abkommen mit skrupellosen Adeligen abschlossen.

    Da Taoran eines Tages den Oberbefehl über die Blackstone-Freischärler erhalten wird, ist es ungewiss, welchen Weg die Freischärler dereinst einschlagen werden.

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    Vielen Dank an Andauril!

  7. #7
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    Kirche Andrastes

    Gründung: 170 der Antiken Zeiten (tatsächlich); 1:1 Göttliches Zeitalter (offiziell)

    Hauptsitz: Val Royeaux, Orlais

    Leitung: Die Göttliche

    Tätigkeit:
    Die Kirche Andrastes ist die größte Religionsgruppe in Ferelden und Thedas insgesamt. Sie ist eine monotheistische Religion, welche den Erbauer– einen allmächtigen Schöpfergott – anbetet. Andraste war laut der Kirche die sterbliche Braut und Prophetin des Erbauers, welche als Symbol der Hoffnung und Erleuchtung ebenfalls verehrt wird und nach der die Kirche benannt wurde.
    Die Kirche lehrt, dass der Erbauer die Welt verlassen habe, doch sobald der Heilige Gesang Andrastes die ganze Welt durchdrungen habe, werde er zurückkehren und seine Kinder erlösen. Daher ist die Kirche bestrebt, die Lehren des Erbauers und seiner Prophetin in der gesamten, bekannten Welt zu verbreiten – wobei sie keinerlei Rücksicht auf andere Religionen wie den zwergischen Ahnenglauben oder den pantheistischen Glauben der Dalish-Elfen nimmt.
    Zudem bevorzugt die Kirche die Menschheit als vom Erbauer auserwähltes Volk, da seine Prophetin Andraste menschlich war. Die Kirche ist zudem matriarchalisch organisiert, aus dem Grunde, dass Andraste weiblich war.

    Geschichte:
    Im Jahr 170 der Antiken Zeiten, also 170 Jahre vor dem Beginn des kirchlichen Kalenders, befand sich fast ganz Thedas unter der Herrschaft des Imperiums von Tevinter. In diesem Jahr führten Andraste sowie ihr Gemahl, der Kriegsherr Maferath, eine Armee von Barbaren über das wache Meer und gegen die tevintischen Imperialen, welche zu diesem Zeitpunkt bereits durch die Erste Verderbnis geschwächt war. Kurz vor dem finalen Sieg verriet Maferath jedoch Andraste, wonach sie auf dem Scheiterhaufen verbrannt wurde. Ihr Andenken jedoch lebte weiter – die Kirche wurde de facto geboren.

    Im Jahr 1:1, dem Göttlichen Zeitalter, wurde schließlich die erste Göttliche – Justinia I. – von der Kirche benannt, womit die Kirche Andrastes de jure gegründet war. In diesem Zeitalter breitete sich die Kirche immer weiter über ganz Thedas aus und wurde stetig einflussreicher, auch durch die Mithilfe der Grauen Wächter, welche von der Kirche konvertiert wurden und die Lehren Andrastes über Thedas verbreiteten.

    2:10, im Gloreichen Zeitalter, wuchsen die Streitigkeiten zwischen der Kirche und den Elfen der Dales immer weiter an. Die wachsende Feindschaft führte zum Angriff der Elfen auf die menschliche Siedlung Rotkreuz, was die Kirche durch den Erhabenen Marsch der Dalesbeantwortete, welcher die Elfen erneut heimatlos machte und aus ihrem Heimatland vertrieb. Die nun heimatlosen Elfen hatten lediglich die Wahl zwischen einem Leben als Vagabunden oder dem Abschwören ihrer elfischen Gottheiten sowie der Anerkennung der kirchlichen, monotheistischen Religion. Jene Elfen, die sich weigerten, sich den Menschen zu unterwerfen, waren fortan als die vagabundisch lebenden Dalish bekannt.

    3:87, im Turm Zeitalter, kam es zur großen Spaltung der Kirche in die Kirche von Andraste und die Imperiale Kirche, ausgelöst durch die strengen Restriktionen der Kirche gegenüber der Magie. Die Imperiale Kirche sah Andraste nicht als Prophetin, jedoch als sterbliches Symbol der Hoffnung, und ernannte schockierenderweise einen männlichen Göttlichen – später als der Schwarze Göttliche benannt, während man bei der Göttlichen der andrastischen Kirche von der Weißen Göttlichen sprach.

    Im Jahr 4:40, erhabenes Zeitalter, marschierte die Kirche Andrastes daher viermal gegen das Imperium und deren falsche Kirche, was das Land verwüstete und letztlich fruchtlos blieb. Am Ende blieb die imperiale Kirche abgespalten und exisitierte bis heute.

    Hierarchie:
    An oberster Stelle der kirchlichen Hierarchie steht die in Val Royeaux residierende Göttliche – inoffiziell auch Weiße Göttliche genannt. Diese Göttliche ist stets eine Frau, da auch Andraste eine Frau war, und das Oberhaupt der Kirche Andrastes. Die Göttliche wird mit "Höchste Heiligkeit" oder "Eure Vollkommenheit" angesprochen.

    Unter dem Rang der Göttlichen steht der der Obersten Klerikerin. Jede von ihnen leitet zahlreiche Gemeinden und ist die höchste religiöse Autorität ihrer Region. Lediglich für die Sitzungen des Klerusrates reist die Oberste Klerikerin aus der ihr anvertrauten Region nach Val Royeaux. Die Oberste Klerikerin wird stets mit "Euer Gnaden" angesprochen.

    Der Obersten Klerikerin folgt die Mutter. Ist diese für eine bestimmte Gemeinde zuständig, wird ihrem Titel der Zusatz "Ehrwürdige" vorangestellt. Die Mutter kümmert sich um das religiöse Wohlbefinden der Gläubigen und darum, dass man nicht der Kirche abtrünnig wird. (Ehrwürdige) Mütter werden mit "Hochwürden" angesprochen.

    Hiernach kommen die Brüder und Schwestern der Kirche, welche aus drei Gruppen bestehen: den Beteuernden, den Anwärtern und den Klerikern.

    Beteuernde sind die Laienschwestern und -brüder der Kirche. Sie sind normale Menschen, die sich auf der Suche nach Halt der Kirche zugewandt haben. Oft sind sie vom Leben Geplagte, Waisen oder andere Unglückliche. Manche von ihnen sind im Schoße der Kirche aufgewachsen, während andere Abgeschiedenheit und Frieden suchen. Die Beteuernden haben kein Gelübde abgelegt und kümmern sich um die alltäglichen Belange der Kirche, führen zum Austausch ein Leben in religiöser Besinnung, nicht gezwungen, Fragen zu ihren Vorlieben beantworten zu müssen.

    Jene, die ein Gelübde abgelegt haben, werden Anwärter genannt. Sie befinden sich in Ausbildung, entweder theologischer Art oder in der Kriegskunst. Jedoch bekommen alle Anwärter theologische Unterweisungen, jene, die sich später für ein Leben als Templer entscheiden, werden zusätzlich im Kampf geschult.

    Die eigentlichen Gelehrten der Kirche werden Klerikergenannt. Sie sind Männer und Frauen, die ihr Leben und Streben dem Sammeln von Wissen gewidmet haben. Man trifft sie in Archiven und Bibliotheken, wo sie altes Wissen zusammentragen, forschen und neues Wissen aufschreiben. Die Dienstältesten der Kleriker werden mit "Ältester" bzw. "Älteste" angesprochen - sie sind diejenigen, die jene Horte des Wissens leiten. Dennoch sind sie der Mutter bzw. Ehrwürdigen Mutter unterstellt. Sämtliche anderen Brüder und Schwestern der Kirche werden durch die Voranstellung des Titels "Bruder" bzw. "Schwester" vor ihren Namen angesprochen.

    ______________________
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    Geändert von Andauril (10.11.2010 um 19:24 Uhr) Grund: Formatierungsfehler ("fett" wurde nicht richtig dargestellt) korrigiert

  8. #8
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    Templerorden

    Gründung: unbekannt

    Hauptsitz: /

    Leitung: Kirche, Ritter-Hauptmänner des Ordens

    Tätigkeit:
    • Jagd auf abtrünnige Magier
    • Überwachung der Magier im Zirkel der Magi
    • Aufspürung magiebegabter Kinder, um diese dem Zirkel der Magi zu übergeben


    Geschichte:
    Über die Geschichte des Templerordens ist wenig bekannt. Er wurde vermutlich gegründet, als die Magier sich dem direkten Zugriff der Kirche entzogen und ihren Zirkel der Magi gründeten, um die Magiebegabten weiterhin zu überwachen.

    Auch heute noch sind die Templer der starke, militärische Arm der Kirche, der erbarmlos in fanatischem Eifer Apostaten und Maleficare jagt und zur Strecke bringt.

    fraktionsspezifische Informationen:
    Templer besitzen die Fähigkeit, feindliche Magie unschädlich zu machen, welche in gewisser Weise selbst Magie darstellt und vom Templerorden gelehrt wird. Um diese Fähigkeit zu verstärken, setzen Templer Lyriumein – obwohl es nicht konkret bewiesen ist, dass es die Fähigkeiten verstärkt. Durch den Gebrauch des Lyriums werden Templer aber süchtig und die Kirche nutzt diese Tatsache, um die Templer unter ihrer Kontrolle zu behalten.

    Eine Gruppe Templer wird von einem Ritter-Hauptmann angeführt. So ist z.B. der Hauptmann der Templer im Zirkel der Magi in Ferelden der Ritter-Hauptmann Greagoir.

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  9. #9
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    Imperiale Kirche

    Gründung: 3:87 Zeitalter des Turmes

    Hauptsitz: Imperium von Tevinter

    Leitung: Der Göttliche

    Tätigkeit:
    Die Imperiale Kirche ist eine religiöse Gruppierung, die an den Erbauer glaubt. Im Gegensatz zur Kirche von Andraste glaubt die Imperiale Kirche jedoch nicht, dass Andraste die Braut des Erbauers war, sondern betrachtet sie lediglich als Symbol sterblicher Hoffnung.
    Zwar sind die Lehren der Imperialen Kirche weitgehend konform mit der der andrastischen Kirche, jedoch erkennt die Imperiale Kirche die Kirche Andrastes ebenso wenig an, wie die Kirche Andrastes die Imperiale Kirche anerkennt.

    Geschichte:
    Im Jahr 3:87, im Zeitalter des Turmes, spaltete sich die Imperiale Kirche von der Kirche Andrastes ab, was die residierende Göttliche sehr erzürnte. Die Imperiale Kirche sah in Andraste nicht die Braut und Prophetin des Erbauers, sondern lediglich ein Symbol sterblicher Hoffnung. Nach der Spaltung von der Kirche Andrastes ernannte die Imperiale Kirche einen männlichen Göttlichen, den die Kirche Andrastes hetzerisch den Schwarzen Göttlichen hieß und nicht anerkannte.

    Im Jahr 4:40, im Erhabenen Zeitalter, marschierte die Kirche Andrastes viermal gegen die "falsche" Kirche, was das Land verwüstete und letztlich erfolglos blieb. Die Imperiale Kirche bestand weiter und blieb weiterhin von der Kirche Andrastes abgespalten.

    fraktionspezisiche Informationen:
    Die Hierarchie der imperialen Kirche gleicht fast vollständig der der Kirche von Andraste, jedoch mit dem Unterschied, dass auch – und vor allem – Männer zu hohen kirchlichen Rängen aufsteigen können und so zum Beispiel als Oberster Kleriker oder sogar als Göttlicher dem Erbauer dienen können.
    Zudem steht die Imperiale Kirche Magie und Magiern auch wesentlich toleranter gegenüber als die Kirche Andrastes. Sie erlaubt Magie in viel umfassenderem Maße als die andrastische Kirche - so dürfen Magier sich politisch betätigen und Magie einsetzen, wann und wofür sie wollen, sofern sie nicht die Kontrolle über den Geist anderer übernehmen.
    Viele Priester sind sogar selbst Magier und der Göttliche der Imperialen Kirche ist selbst ein Magier aus den Reihen der Ersten Verzauberer.
    Außerhalb Tevinters wird diese Einstellung jedoch als Ketzerei angesehen.

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    Vielen Dank an Andauril!

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