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  1. #11
    Casual-Gamer Avatar von Noé Chambers
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    Oberes Deck: Hangar (AS Dashor)

    „Ich habe keine Ahnung… Im schlimmsten Fall musst du es halt mit der Hand waschen.“ Mhm... Noé hörte der Frau kaum noch zu, stattdessen entspannte sie sich mit geschlossenen Augen und zurück gelegten Kopf, während die Wasserstrahlen über sie her zogen.
    Langsam löste sich die Blutkruste auf der hellen Haut auf, das Mädchen atmete zufrieden durch und begann mit ihren Händen nachzuhelfen und den Schweiß und Dreck der letzten Kämpfe von ihrem Körper zu waschen.

    Genau wie bei der Dusche auf Elysium..
    Ihr Kopf war inzwischen gesenkt und ihre Augen fixierten sich auf den Boden der Dusche, wo Blutstückchen durch das teilweise rötlich wirkende Wasser schwirrten und dann im Abfluss verschwanden. Vielleicht ist´s ja mein Zwangshobby, ohne es gammel ich nur herum.. während ich drin bin, denk ich an nichts anderes und danach...

    „Wenn du fertig geduscht hast könnten wir eigentlich was essen, oder?“ ... gehe ich essen..? Nein, dumme Noé. Danach fragst du dich wieso du´s tust.. Das Mädchen seufzte leise in die Wassertropfen, die über ihre Lippen und um ihren Mund herum liefen. "Ja... klar.. essen ist gut."

    Wieso tu ich´s denn? Ahm... weil mir langweilig ist..? Es lenkt mich ab, immerhin denk ich dann nur an´s Kämpfen.. das würde ja bedeuten dass es wirklich mein Zwangshobby ist, nur wenn ich mich danach immer frage, wieso ich es machen.. dann.. äh.. Kreis... oder? Ehm.. ah.. mein Kopf.. Noé fuhr sich mit beiden Händen über das Gesicht und verbarg es kurz in diesen, mit geschlossenen Augen versuchte sie, im Endeffekt erfolgreich, die aufkommenden Kopfschmerzen wieder zu verjagen. Viel zu viel denken, lieber essen, Noé! Vanessa soll denken, oder sonstwer..

    Nach dem sie den Schmutz von sich gewaschen hatte, stellte sie die Dusche ab, statt des beruhigenden Rauschens des Wasser, föhne nun Warme Luft auf das Mädchen ein und nachdem ihr Körper weitesgehen getrocknet war, erhob sie wieder die Stimme.

    "Ehm.. könntest du mir die Sachen geben?"

    17:53
    Geändert von Kinman (26.06.2009 um 22:41 Uhr)
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  2. #12
    ME FRPG only Avatar von Vanessa Sorax
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    Oberes Deck: Hangar (AS Dashor)

    „Ja... klar.. essen ist gut.“, entgegnete Noé. Kurz darauf hörte Vanessa, dass Noé das Wasser abstellte und den Lufttrockner aktivierte. Einige Zeit erfüllte dessen Geräusch das Quartier und nachdem er abgestellt wurde, fragte Noé: „Ehm.. könntest du mir die Sachen geben?“
    Vanessa gab sich einen Ruck und erhob sich vom Bett, anschließend packte sie die gewählte Kleidung und legte sie in die Hand, die das Mädchen aus der Dusche raus gestreckt hatte.

    Die Hand verschwand mitsamt dem Gewand und Vanessa kam auf die Idee, dass auch sie sich umziehen könnte. Sie kramte nochmals den Rucksack hervor und schlüpfte aus der Rüstung und der Funktionsunterwäsche. Dann zog sie die andere Jeans und auch ein schwarzes Shirt an. Nachdem sie die sperrigen Rüstungsteile im Schrank verstaut hatte, sah sie, dass Noé bereits fertig angezogen, aber noch mit feuchten und zerstrubbelten Haaren, neben ihr stand.
    Als die Pilotin bemerkte, dass sie Noé auffällig lang angestarrt hatte, lächelte sie ein wenig verlegen. „Fertig?“, fragte sie noch um die peinliche Stille zu überbrücken.

    17:55

  3. #13
    Casual-Gamer Avatar von Noé Chambers
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    Oberes Deck: Hangar (AS Dashor)

    Passt mir ja.. Die 19 jährige musterte sich selbst, wie sie in komplett schwarz gekleidet dastand und sich erfrischenderweise wieder sauber fühlte. Yay! .... Ähm? Noés Blick huschte erst aus den Augenwinkeln zu Vanessa, als sie sich jedoch sicher war, dass diese sie irgendwie anstarrte, entschied sie sich dazu diesen Blick zu erwiedern.

    Nach wenigen Augenblicke zeigte Vanessas Gesicht ein leichtes Lächeln. "Fertig?" "Ähh... Moment.." Das Mädchen unterdrückte jedgliches Kichern und beugte sich leicht zur Seite oder nach vorn, während sie die vor ihr stehende Frau ebenso eindringlich musterte, wie diese es wenige Sekunden zuvor auch getan hatte.

    "Fertig!" entgegnete Noé kurz darauf neckisch und deutete ein Lächeln an, bevor sie sich schwungvoll auf der Stelle drehte und auf die Ausgangstür des Quartiers zeigte. "Essen!"

    17:55
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  4. #14
    ME FRPG only Avatar von Vanessa Sorax
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    Oberes Deck: Hangar (AS Dashor)

    „Ähh... Moment..“, entgegnete Noé und bevor Vanessa fragen konnte, was los sei, verschränkte Noé die Hände und starrte nun Vanessa an. ‚Eh klar, sie hat’s natürlich bemerkt, dass ich vorher…’ „Fertig!“, kommentierte sie anschließend und drehte sich mit einem kecken Lächeln um. „Essen!“, sprach sie noch und deutete auf die Tür des Quartiers.

    „Aye, aye, Ma’am!“, entgegnete Vanessa und neigte dabei gespielt unterwürfig den Kopf. Gut gelaunt verließen die beiden das Quartier du gleich darauf auch die Dashor. Als sie den langen Gang wieder nach vorne schlenderten, pfiff Vanessa plötzlich anerkennend und strich mit der linken Hand über die Seitenverkleidung des Gangs. „Wahnsinn, erst jetzt realisiere ich wirklich, wie groß die Behemoth eigentlich ist… Wenn einmal alles funktioniert, müsste das Leben hier ganz schön angenehm sein. Die Liberty, auf der ich vorher war, ist ja nicht einmal halb so groß und selbst da war der Großteil einfach nur Frachtraum.“

    17:57

    Unteres Deck: Aussichtsplattform | Aufenthaltsraum ----->
    Geändert von Kinman (27.06.2009 um 17:00 Uhr)

  5. #15
    Casual-Gamer Avatar von Noé Chambers
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    >>>> PSY Behemoth - Cockpit

    PSY Behemoth – Oberes Deck: Hangar[AS Dashor]

    Routinemäßig kam das Mädchen mit einem dumpfen, metallischen Knall auf dem Boden des Shuttles auf und sog einmal kurz die relativ saubere Luft ein. Van hat es auch eilig.. und ich hab Hunger.. Noé streichelte tröstend ihren Bauch, der einen Augenblick zu knurren begannt, dann seufzte sie resignierend, machte ein wehleidiges Gesicht und schlenderte ebenfalls in das einzige Quartier, über welches die Dashor verfügte.

    Die 26 jährige war grad dabei, ihre derzeitigen Klamotten abzulegen und Noé schloss sich ihr ohne große Umschweife an. Schnell landete die schwarzen Teile, welche Vanessa dem Mädchen geliehen hatten, irgendwo auf dem Boden der Dashor, als sie dann jedoch ihre eigenen Sachen griff, fiel ihr ein wichtiges Detail wieder ein.
    Äh… Skeptisch und mit leicht verzogenem Gesichtsausdruck musterte sie ihre eigentlich weiß-grau-schwarze Tarnfleckenhose, musste aber feststellen dass sie größtenteils, vor allem im Kniebereich, einen dunklen Ton angenommen hatte und sich an eben diesen Stellen versteifte. Ist ja getrocknet, also was soll´s...

    Mit ein paar Handgriffen schüttelte die Kriminelle das Kleidungsstück schnell aus und zog es sich dann über. Okay und jetzt..Ihre Augen huschten suchend umher und erfassten das Nächstbeste, von dem sie wusste, dass sie es tragen musste. Gürtel! Du bist so klug, Noé! Während die 19 jährige auch diesen Teil ihres Equips um ihre Taille schwang und schloss, beobachtete sie aus dem Augenwinkel wie Vanessa sich ihre Rüstung anlegte. Rüstungen sind doch Mist, die retten dich sowieso nicht..

    Statt ihre Meinung kund zu tun, biss sie sich jedoch nur auf die Unterlippe und schaute sich suchend um. „Eh..“ Wo ist mein Dingens…? Die Kriminelle drehte sich mehr um sich selbst, während sie sich verwirrt im Raum umsah. Nicht die, Noé! wies sie sich selbst zurecht, als sie kurz die schusssichere Weste, die links neben ihr auf dem Boden lag, fixierte.

    „Eh.. V..“ „Sollte ich die Schrotflinte oder das Sturmgewehr…“ – Die Frau gähnte plötzlich. ..anessa, du bist müde! – „..mitnehmen?“ Noé begutachtete die 26 jährige noch für ein paar Sekunden irritiert, als diese ein Grinsen hervorbrachte. „Eigentlich würde ich mich jetzt viel lieber ausschlafen…“

    „Ähm.. nimm doch beide mit.. oder die, womit du besser umgehen kannst..“ Noé hob etwas unwissend die Schulter. „Kannst sie doch an deiner Rüstung eh festmachen, oder? Aber ich würd das S t g nehmen..“ - Wieder zuckte sie mit den Schultern. - „..das ist cooler.“ Und wenn du müde bist, brauchst du Cola! Ganz viel Cola, weil das ist so!

    Vanessa schien ein paar Augenblicke über diese Entscheidung zu grübeln und so nutzte Noé die Situation noch aus, um ihrer Freundin diesen wichtigen Rat zu geben. Sie beugte sich leicht vor, stemmte besserwisserisch die Arme in die Hüften und schaute Vanessa erhaben in die Augen. „Trink doch Cola, wenn du müde bist. Cola macht dich wach!“

    Uhrzeit: 01:08
    Geändert von Noé Chambers (25.07.2009 um 21:43 Uhr)
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  6. #16
    ME FRPG only Avatar von Vanessa Sorax
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    <----- Oberes Deck: Cockpit

    Oberes Deck: Hangar


    „Ähm.. nimm doch beide mit.. oder die, womit du besser umgehen kannst..“ ‚Weder mit dem einen noch mit dem anderen…’ „Kannst sie doch an deiner Rüstung eh festmachen, oder? Aber ich würd das S t g nehmen.. das ist cooler.“, entgegnete Noé auf Vanessas Frage. ‚Eigentlich keine blöde Idee, hätte ich auch selbst draufkommen können. Ich sollte wirklich mal wieder richtig ausschlafen… Sechs Stunden gestern, nicht viel mehr… Was macht Noé da?’

    Plötzlich stand das Mädchen mit fast nacktem Oberkörper, sie trug nur den BH, vor Vanessa und hatte die Hände in die Seiten gelegt. Die Pilotin spürte, wie ihr heiß in das Gesicht aufstieg und hoffte nur, dass sie nicht sichtbar errötete. ‚Nicht jetzt, bitte nicht jetzt!’ „Trink doch Cola, wenn du müde bist. Cola macht dich wach!“ ‚Danke, jetzt bin ich eigentlich wach… Vanessa, reiß dich zusammen!’

    „Danke für den Tipp!“, mit einem Grinsen überspielte Vanessa ihre Verlegenheit, doch dann deutete sie wage mit einer Hand auf Noé. „Ich hätte auch einen für dich. Dein Top ist in deinem Quartier unten.“ Noé senkte daraufhin den Kopf und blickte an sich herab, als würde sie erst jetzt realisieren, dass etwas fehlte.

    „Du kannst aber auch das schwarze Shirt anlassen, wenn du nicht halbnackt durch die Behemoth laufen willst.“, bot ihr die Pilotin dann freundschaftlich an.

    01:09

  7. #17
    Casual-Gamer Avatar von Noé Chambers
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    PSY Behemoth - Oberes Deck: Hangar[AS Dashor]

    „Danke für den Tipp!“ Kein Problem! dann jedoch grinste Vanessa und ihre Augen lagen für eine knappe Sekunde nicht auf Noés Gesicht, sondern irgendwo etwas darunter. „Ich hätte auch einen für dich. Dein Top ist in deinem Quartier unten.“ Sprach sie und löste damit das Grinsen ab, zeitgleich hob sie den Zeigefinger und deutete auf Noés Brust.

    Mein Top? Hä? … ach mein Dingens.. Das Mädchen senkte den Kopf, verharrte aber noch immer in ihrer vorherigen Position, die Hände in die jeweilige Seite gelegt und den Oberkörper leicht gebeugt. Ich trage mein Dingens doch, oder… tust du gar nicht..! … oh.. . oh! „Ähm..“ jetzt erst ließ Noé von ihrer Stellung ab, richtete sich auf kratzte sich sichtlich verlegen an der linken Schläfe.

    „Danke..“ sagte sie kleinlaut, drehte sich rasant auf der Stelle und macht ein paar wenige Sätze vor, bis sie wieder bei ihrem eigenem, kleinen Kleidergewühl angekommen war. Ganz vergessen.. naja, ist doch nicht so schlimm.. sie hat ja selber welche.. Die 19 jährige biss sich knapp auf die Unterlippe, bevor sie sich etwas unbeholfen das schwarze Vanessa-Top überzog, darauf folgte die Weste, an welcher wiederum ihr Holster befestigt wurde.
    Als letztes folgten die Stiefel, welche Noé fest zuschnürte und als dieser letze Arbeitsschritt auch beendet war, blickte sie sich wieder hastig um, nur um die Suche fast umgehend seufzend aufzugeben. „Sag mal.. mein Rucksack und..“ – Quartier! – „Quartier! … Äh..“

    Die Kriminelle schüttelte leicht den Kopf. „Hat sich erledigt.. ich.. naja.. muss auch nochmal ins Quartier.. also meins.. meine Waffen holen..“ Die konnte ich noch garnicht durchchecken...

    Uhrzeit: 01:09


    >>>> Unteres Deck: Quartier
    Geändert von Noé Chambers (26.07.2009 um 11:14 Uhr)
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  8. #18
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    Oberes Deck: Hangar

    Nach dem kurzen Austausch der Tipps schlüpfte Vanessa in die Steife Rüstung und verschloss sie ordnungsgemäß. „Sag mal.. mein Rucksack und… Quartier! … Äh..“ ‚Was?’ „Hat sich erledigt.. ich.. naja.. muss auch nochmal ins Quartier.. also meins.. meine Waffen holen..“

    ‚Ach, ich hab ja noch…’ Die Pilotin griff nochmals nach ihrer ausgezogenen Jeans, nahm das Magazin von Noés Pistole heraus und überreichte es dem Mädchen. „Das hatte ich noch von dir…“, erklärte sie ihr. „Eh.. wieso..?“, entgegnete Noé daraufhin.

    „Nun… Nach deinem… Anfall wollte ich keine geladene Waffe bei dir zurücklassen.“, erklärte Vanessa. „Na dann gehen wir mal ins Quartier…“ Unterwegs holte sie aus dem Cockpit der Dashor noch ihre Schrotflinte und auch das Sturmgewehr, welches sie noch nie benützt hatte. Sie befestigte beide am Rücken ihrer Rüstung und verließ dann mit Noé das kleine Shuttle.

    01:10

    Unteres Deck: Quartiere ----->

  9. #19
    ME FRPG only Avatar von Vanessa Sorax
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    <----- PSY Behemoth: Oberes Deck: Krankenstation | Labor | Waffenkammer

    PSY Behemoth: Oberes Deck: Hangar

    Noé machte sich anschließend gleich aus dem Staub und Vanessa teilte Melanie mit, dass sie Kleidung für sie hergerichtet hatte. Die andere Frau bedankte sich und zog sich ebenfalls um. Vanessa hatte es sich in der Zwischenzeit in der kleinen Messe gemütlich gemacht.

    „Hey, man fühlt sich doch gleich schon um einiges besser, oder?“, meinte sie dann zu Mel, die gerade aus dem Quartier kam. „Ja allerdings.“, entgegnete diese. „Vielen Dank nochmals.“ Eigentlich wollte Vanessa in den Aufenthaltsraum der Behemoth gehen, aber Melanie ließ sich auch in der Messe nieder. Darum entschloss sie sich hier zu bleiben.

    „Ich gebe nur schnell René Bescheid, dass wir hier sind, sonst macht er sich wieder Sorgen.“, erklärte Vanessa und stand nochmals auf, um ins Cockpit zu gehen. ‚Ein neues Universalwerkzeug brauche ich jetzt auch wieder…’ Sie schaltete den Schiffscomputer ein und aktivierte die Kommunikationsanlage. Wenige Handgriffe später hatte sie Renés Kanal angewählt.
    „René, ich bin’s, Vanessa. Mel und ich bleiben eine Weile auf der Dashor, falls irgendetwas sein sollte, erreichst du mich hier.“
    „Okay.“, antwortete der Techniker knapp.
    „Gibt’s schon was Neues vom Captain?“
    „Nein, Lin hat sich nicht bei mir gemeldet.“

    Nachdem Vanessa wieder in der Messe war, stellte Mel eine Frage, die sie scheinbar schon länger beschäftigte. „Sag mal, Vanessa, was ist denn hier dein Job und hast du überall hier Zugriff?“ Beim zweiten Teil der Frage deutete sie locker in Richtung des Cockpits.
    „Ich bin die Pilotin der Behemoth und das Shuttle hier, die Dashor, gehört mir. Da ich aber nicht beide gleichzeitig fliegen kann, steht die Dashor derzeit hier im Hangar.“
    „Dir gehört dieses Shuttle?“, Mel war sichtlich überrascht. „Aber das muss ja ein Vermögen gekostet haben!“

    ‚Vermutlich hat sie Recht, die Dashor ist sicherlich viel Wert.’ „Naja, ich bin auf eine sehr eigenartige Weise zu dem Shuttle gekommen.“, erklärte Vanessa. „Ein Kunde der Firma, bei der ich zuvor arbeitete, hatte einen Haufen Schulden bei uns und so übernahmen wir mehr oder weniger das Shuttle. Dabei passierte ein Unfall und ich habe mit sehr viel Glück als einzige überlebt. Ich hatte zwar das Shuttle, aber sonst nichts mehr.“

    „Tut mir Leid.“, entschuldigte sich Mel, aber Vanessa winkte ab. Nach einigen Sekunden sprach Melanie jedoch weiter. „Mit eurer Ausrüstung hätten wir sicherlich den Geth standgehalten.“ ‚Geth?!’ „Den Geth?“, fragte Vanessa erstaunt nach. ‚Sie ist auch den Geth begegnet? Vielleicht weiß sie ja etwas über diese scheußlichen Kreaturen.’

    „Ja, ich hatte dir von dem Angriff erzählt, oder?“
    „Du sagtest, euer Raumschiff wurde zerschossen…“
    „Genau, das waren die Geth. Sie haben uns angegriffen.“

    ‚Genau wie mich… Ob sie die Geth irgendwie provoziert haben?’ „Warum haben euch denn die Geth angegriffen? Und wie viele ward oder seid ihr?“, wollte die Pilotin von Mel wissen.
    „Wir waren zu sechst und hatten gerade eine Ladung Geräte für die Kolonisten auf Chasca abgeliefert, das ist draußen in Maroon-Sea. Beim Rückflug fingen wir dann komische Signale auf und unser Captain wollte der Sache nachgehen, da die Signale keiner bekannten Spezies zuzuordnen waren.“

    „Aber das ist schon sehr riskant. Ich nehme an, ihr hattet einen Frachter, oder?“, meinte Vanessa.
    „Ja, das war es. Aber er dachte, es könnte sich dabei um irgendetwas, das mit dem komischen Ring um Chasca zu tun hatte, handeln. Und vermutlich dachte er, dass mit der Entdeckung viel Geld zu verdienen sei.“

    „Es geht wohl immer ums Geld.“
    Daraufhin zuckte Mel mit den Schultern. „Er war der Captain. Aber anfangs schien es so, als ob wir wirklich Glück hätten. Wir fanden eine Kommunikationsbarke und einige Container der Geth, wie sich später herausstellte. Anscheinend war die Barke defekt und hatte das Signal nicht zielgerichtet sondern breit gefächert abgestrahlt.“

    „Und dann kamen auch die Geth…“, vermutete Vanessa. „Nein, zuerst nicht.“, erwiderte Mel. „Wir entschlossen uns dazu, die Barke und auch die Container einzusammeln und dann mit dem ganzen Zeug abzuhauen. Wir wollte es erst untersuchen, wenn wir eine sichere Zuflucht erreicht hätten.“
    „Omega?“
    „Ja, zumindest in unmittelbarer Nähe. Aber soweit kamen wir erst gar nicht. Das Einsammeln der Container dauerte recht lange und plötzlich tauchte eine Fregatte der Geth auf. Wir hatten riesiges Glück, dass wir die Raumanzüge für das Einladen der Container an hatten, denn unser Frachter wurde regelrecht durchlöchert.“

    „Und dann haben sie ihre Sachen wieder mitgenommen?“, fragte Vanessa und sie konnte sich die Verzweiflung der Frachterbesatzung bildlich vorstellen. Sie war ja zwei Tage zuvor in eine ähnliche Lage geraten.
    „Nein und das ist das Kurioseste an der ganzen Sache. Die Fregatte war vielleicht zwei Minuten da, zerstörte unseren Frachter und war dann plötzlich wieder weg. Gerade so, als ob eine ganze Flotte der Allianz auf den Weg hierher war. Doch es kam niemand, also machten wir uns an die Reparatur des Frachters. Wir konnten recht schnell den Mannschaftsbereich versiegeln und die Atmosphäre wieder herstellen, aber der Antrieb und viele andere Sachen waren Schrott. Also…“ Mel unterbrach sich kurz und hustete.

    „Willst du etwas trinken?“, fragte Vanessa nach. Während der Erzählung hatte sie völlig drauf vergessen etwas anzubieten. „Nein danke.“, schlug Mel das Angebot aus. „Also hatten wir unsererseits einen Hilferuf abgesetzt und dann hieß es warten. Ich weiß nicht, wie lange wir gewartet haben, aber es waren einige Stunden. Die Luft im Frachter kühlte sich immer weiter ab, so dass wir beschlossen, wieder die Raumanzüge anzuziehen.“ ‚Raumanzüge haben auch nur begrenzte Energiereserven… Das muss echt ein Horrortrip gewesen sein.’

    „Eigentlich hatten wir schon aufgegeben, aber dann erschien plötzlich ein weiteres Raumschiff – es waren Menschen. Sie nahmen uns auf und außerdem nahmen sie noch Teile der Geth-Container mit. Soviel wie in ihr kleineres Raumschiff reinpasste. Als sie schließlich herausfanden, dass es sich um Geth Technologie handelte, das war bereits auf Omega, wollten sie uns umlegen, damit sie ungestört den Rest holen konnten und wir niemanden sonst die Position verraten können. Doch wir konnten sie überwältigen, aber drei von uns ließen dabei ihr Leben.“ ‚Verdammt!’

    „Und der Rest von uns lief direkt den Sklavenjägern in die Arme. Wir hatten uns natürlich gewehrt und da die Sklavenjäger scheinbar nur mich wollten, brachten sie die anderen beiden auch noch um.“
    „Scheiße!“, kommentiert Vanessa. Mel zuckte aber nur mit den Schultern. „Klar ist’s schlimm wenn Menschen für nichts und wieder nichts sterben müssen. Aber ich kannte sie noch nicht so lange und fühlte mich auch nicht besonders mit ihnen verbunden. Jedenfalls bin ich die einzige Überlebende von der ganzen Aktion.“

    „Und was ist mit dem Raumschiff eurer Retter passiert?“, fragte Vanessa nach. „Ich habe keine Ahnung.“, meinte Melanie. „Aber so wie ich die Leute auf Omega kenne, wird es sicherlich schon völlig ausgeraubt, wenn nicht sogar als ganzes gestohlen worden sein.“ ‚Wenn sie uns die Position ihres Raumschiffs verraten würde und wir zu den restlichen Gethsachen rankommen könnten… Ich muss unbedingt mit dem Captain darüber reden. In der Zwischenzeit sollte ich wohl dafür sorgen, dass sie nicht von der Behemoth verschwindet.’

    „Du hast echt einiges mitgemacht.“, meinte Vanessa schließlich und unterdrückte ein Gähnen. „Ich bin jetzt aber total müde, du auch? Du kannst gerne hier auf der Behemoth schlafen, genauer gesagt, im Quartier der Dashor. Und wenn du willst, rede ich auch kurz mit dem Captain, vielleicht kann sie dir einen Job anbieten.“ ‚Bei den Informationen bestimmt. Ich muss unbedingt mit Elena sprechen.’

    „Gerne.“, nahm Mel das Angebot an. „Ich werde mich dann gleich mal hinlegen, denn ja, ich bin auch müde.“ Dann stand sie auf. „In Ordnung, ich bin im Cockpit, wenn irgendetwas ist.“ Vanessa stand ebenfalls auf und schlenderte ins Cockpit, während Mel ins Quartier ging. Die Pilotin schloss die Tür zur Messe, damit Mel nicht hören konnte, wenn Vanessa mit jemanden sprach und damit sie selbst hören würde, falls Mel gehen sollte.

    Anschließend funkte sie nochmals René an. „René, wenn der Captain sich meldet, sag ihr bitte, dass sie sich unbedingt mit mir in Verbindung setzen sollte.“
    „Ja, kann ich machen, was gibt’s denn so Wichtiges?“
    „Ich kann darüber noch nichts sagen, ich muss zuerst mit Elena sprechen.“
    „Wenn du meinst.“, der Mann klang jetzt ein wenig mürrisch.
    „Danke René!“
    „Hm.“

    Vanessa lehnte sich im Cockpit zurück und schloss die Augen. ‚Was Noé jetzt wohl macht?’

    03:46

  10. #20
    ME FRPG only Avatar von Vanessa Sorax
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    PSY Behemoth: Oberes Deck: Hangar

    Ein leises Klopfen riss Vanessa aus ihren traumlosen Schlaf. Langsam öffnete sie die Augen und musste sich erstmals orientieren, bis sie sich an die letzten wachen Stunden erinnerte. ‚Ah verdammt… Lang scheine ich nicht geschlafen zu haben.’ Erneut klopfte es, gefolgt von einem leisen „Vanessa?“.
    „Ja, ich bin schon wach…“, antwortete die Pilotin und unterdrückte ein Gähnen. ‚Oder zumindest so ähnlich…’ Sie stand von dem Cockpitsitz auf und streckte sich, um dann nach hinten zu gehen und den Öffnungsmechanismus des Schotts zu öffnen. „Was ist los Mel?“, wollte sie von der Frau, die vor ihr stand wissen.

    „Ich kann nicht schlafen… Tut mir leid, dass ich dich geweckt habe, aber ich wollte etwas herumgehen, damit ich vielleicht dann Ruhe finde.“, antwortete Melanie prompt. ‚Ja, mir tut’s auch leid, ich habe nämlich gut geschlafen’, dachte sich Vanessa, schob den unfreundlichen Gedanken dann zur Seite. „Schon okay.“, entgegnete sie schließlich und machte dann einen Vorschlag. „Ich kann dir ja den Rest der Behemoth zeigen.“

    „Oh ja, das wäre großartig.“, meinte Mel begeistert. Vanessa betätigte einen weiteren Schalter und öffnete somit die Einstiegsluke. „Nach dir.“
    Mel zögerte nicht und stieg sofort die Leiter hinauf. Bevor Vanessa ihr folgte, lehnte sie den Kopf mit der Stirn an den Rahmen der Leiter, schloss für einen Sekundenbruchteil die Augen und stieß einen nahezu unhörbaren Seufzer aus. Dann bemerkte sie, wie Mel von der Luke auf die Dashor trat und stieg selbst hinauf. Der Hangar der Behemoth war nur spärlich beleuchtet, aber es reichte um sich zu orientieren und nirgends anzustoßen.

    „Der Hangar geht nach oben auf. Neben der Dashor ist hier noch ein Mech von einem Crewmitglied.“, erklärte Vanessa, „Gleich nebenan ist ein Lager und darunter ist der Maschinenraum.“ Mel drehte sich einmal um die eigene Achse, um alles zu begutachten.
    „Komm gehen wir mal hinunter.“ Vanessa stieg gefolgt von Mel von der Dashor und ging in den oberen Lagerraum. Gemeinsam fuhren sie mit dem Lift nach unten und betraten dann den Maschinenraum.

    Da der Antrieb abgeschaltet war, gab es nicht wirklich was zu sehen. „Und was ist hier?“, wollte Mel wissen und zeigte auf die zweite Tür im Maschinenraum. „Das Quartier unseres Technikers.“, antwortete Vanessa, machte aber keine Anstalten das Quartier herzuzeigen, da es ein privater Raum war. ‚Wo Nero jetzt eigentlich ist? Er ging ja mit uns mit und war dann nicht dabei. Vielleicht schläft er ja in seinem Quartier oder er hat Hinweise auf die Geth gefunden und ist noch unterwegs.’

    Vanessa und Mel verließen den Maschinenraum wieder und gingen bei den Quartieren vorbei nach vorne. „Für was warst du denn auf eurem Raumschiff zuständig?“, wollte die Pilotin von Melanie wissen.
    „Ich war für die Kommunikation und Sensorik verantwortlich.“
    „Also hast du die Gethbarke gefunden?“, vermutete Vanessa.
    „Ja, leider…“, antwortete Mel.
    Die beiden waren beim Zugang zum Aufenthaltsraum angekommen und die Tür, welche Vanessa unlängst schon einige Nerven gekostet hatte, stand offen. „Pass nur bei dieser Tür auf, die ist defekt und schließt sich manchmal unerwartet.“, warnte sie ihre Begleiterin gequält und erntete dafür ein schmales Lächeln von Mel. Jedoch kamen beide ohne Probleme hindurch und stiegen die Treppe hoch, um ins Cockpit zu gelangen.

    „Mein Arbeitsplatz.“ Vanessa zeigte auf die Steuerkontrollen, Displays und die anderen Dinge, die sich im leeren Cockpit befanden. „Und hier ist die Sensorstation.“, meinte Mel und zeigte auf den hinteren linken Platz.
    „Genau.“, bestätigte Vanessa, „Soweit ich weiß, kann im Notfall diese und die Navigationsstation in eine manuelle Feuerleitkontrolle umkonfiguriert werden.“ ‚Ich hoffe nur, dass wir das nie ausprobieren müssen…’ Plötzlich hatte die Pilotin eine Idee und aktivierte den Bordcomputer. „Sag mal, kannst du mir vielleicht zeigen, wo du die Barke gefunden hast?“
    Mel nickte und ging zur Navigationsstation. „Darf ich?“
    „Klar.“

    Vanessa schaute interessiert zu, wie Melanie Maroon-Sea aufrief, und schließlich eine Position im Matano System markierte. „Hier in der Nähe muss das gewesen sein.“, meinte Mel. „Willst du da etwa hinfliegen?“
    Auf die Frage hin zuckte Vanessa mit den Schultern. „Ich weiß es nicht, aber möglich wäre es.“ ‚Vielleicht lassen sich da noch weitere Geth Informationen finden…’
    „Und gefällt dir die Behemoth noch immer?“
    „Das Raumschiff ist der Wahnsinn! So groß und umfangreich ausgestattet.“, antwortete Melanie ihr. ‚Und momentan so leer…’
    Vanessa konnte dieses Mal das Gähnen nicht unterdrücken. „Ich könnte einen heißen Kaffee vertragen. Du auch? Gehen wir mal runter in den Aufenthaltsraum.“, schlug sie vor.
    „Ja, ein Kaffee wäre großartig.“, stimmte Mel ihr zu.

    Unten in der Küche hatte Vanessa schnell zwei Tassen Kaffee zubereitet und mit dem heißen Getränk in der Hand ging sie, abermals gefolgt von Melanie, in den Aufenthaltsraum. Als die beiden Richtung Frontscheibe gingen, sah Vanessa, dass sie nicht alleine waren.
    „Oh, guten Morgen Zyon! Kannst du auch nicht schlafen?“, grüßte sie den großen Turianer.

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