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  1. #11
    Rookie Avatar von Leif Arcellus
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    Tor'go'ars Anwesen, Tunnel

    Uhrzeit: 12:57 Uhr


    "Ne Ahnung, was uns dort drin erwartet?"

    Unerwartet durchbrach Yayla die beklemmende Stille mit heller und scharfer Stimme, welche Leif, der tief in Gedanken versunken durch die durchsichtige Spiegelung seines zerfurchten Angesichtes hinaus in die trostlose Finsternis gestarrt hatte, augenblicklich aus seiner schläfrigen Trance riss.

    "Hoffentlich viele Wachen", knurrte Xarn ihr grinsend entgegen und fletschte dabei begierig seine vergilbten Zähne, "je mehr da sind, desto mehr kann ich abknallen, hehe."

    Der alternde Turianer wandte seine schmerzenden, eisblauen Augen müde von der übereifrigen, wohlbeleibten Echse ab, die unruhig zappelnd auf zwei glanzpolierten Metallklappsitzen verteilt saß und nahezu lüstern über die modfizierte Handschusswaffe in ihren ledrigen Pranken fuhr, und richtete seinen trüben Blick unverfroren auf die asarische Söldnerin, die sich ihm gegenüber in einer geschmeidigen Bewegung schweigend auf einem Einzelplatz niederließ und emotionslos auf den verstaubten Boden starrte. Trotz ihrer vergleichsweise dünnen Haut schien ihr die frostige Kälte, die sich wie ein unscheinbarer Gasteppich allmählich im Inneren des Shuttles ausbreitete, nichts auszumachen, denn sie lehnte ihren schmächtigen und athletischen Frauenkörper entspannt auf dem harten, unbequemen Metallsitz zurück und schlug aufreizend ein Bein über das andere, als fühlte sie sich in dieser sterilen, unbehaglichen Umgebung pudelwohl. Als sich ihre abgründig dunkelvioletten Augen plötzlich stumm auf sein Gesicht richteten und beider Blicke haltlos kollidierten, fuhr ein eiskalter, dennoch angenehmer Schauer seinen Rücken hinab und ließ seinen verkrampften Leib ungewollt zusammenzucken.

    Sie war atemberaubend schön.

    '...und erschreckend gefühlskalt, möchte man meinen. Vielleicht auch nur professionell, so wie es ihr Beruf nun einmal verlangt. Das kann ich noch nicht genau beurteilen.'


    Leif schluckte schwer, um seine trockene, vor Kälte brennende Kehle zu beschwichtigen, und senkte bedächtig seine sich bleiern anfühlenden Augenlider, um dem ihn innerlich aufwühlenden, eindringlichen Blick der Asari zu entfliehen.

    13:21 Uhr

    "Wann sind wir endlich da, verdammt noch mal?"

    Ungeduldig und überreizt jagte der grobschlächtige Kroganer seine von Speichel triefende, fleischige Zunge über die zugespitzte Oberlippe seines breiten Mauls, während seine vor Aufregung weit aufgerissenen Echsenaugen rastlos durch den grell erleuchteten Innenraum des Rapid Transit Shuttles huschten und seine kurzen, wulstigen Finger zappelig gegen die eigenen Oberschenkel trommelten.

    Leif warf einen flüchtigen Blick auf sein orange leuchtendes Omnitool und erwiderte ihm mit gelassener Stimme: "In etwa einer Minu-", als plötzlich ein ohrenbetäubend lauter Knall seine ruhigen Worte übertönte.

    'Was zum Teufel...?!'

    Er warf augenblicklich einen raschen Blick über seine linke Schulter und erblickte viele hundert Meter hinter sich einen wüst auflodernden Feuerball und darin zerberstende und verbrennende Trümmer, die im unerträglich grellen Schein der alles verschlingenden Flammen wild umherschossen.

    "Verdammt...", entfuhr es dem schwer aus der Fassung zu bringenden Turianer, "die batarianischen Botenjungen haben Tor'go'ars Anwesen bereits erreicht und scheinen rückschließend einen Angriff unsererseits erwartet zu haben. Der Tunnel war unser einziger Fluchtweg und das war ihnen durchaus bewusst - jetzt ist er versperrt."

    "Umso besser, dann schießen wir uns nicht nur durch das gesamte Anwesen, sondern anschließend auch durch die Mauer! Das wird ein Spaß."

    Leif wandte sein vor Abspannung und Ernst zerfurchtes Gesicht wieder der Asari und ihrem korpulent gebauten, kroganischen Partner zu.

    "Bewaffnet euch und legt euch schuss- und angriffsbereit auf den Boden, möglichst dicht an die dicken Sitzreihen gedrückt. Sie warten auf uns und werden keine Gnade walten lassen, macht euch daher auf heftigen Widerstand gefasst."
    Geändert von Leif Arcellus (01.11.2008 um 14:30 Uhr)

  2. #12
    Taschenbillard-Spieler Avatar von Yayla Dalinari
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    12.59 Uhr

    Nach Xarns eher unbefriedigender Antwort auf ihre Frage versuchte Yayla, es sich auf ihrem Sitz möglichst bequem zu machen. Sie war schon unter wesentlich unkomfortableren Bedingungen gereist und auch die Kälte kam ihr nicht allzu schlimm vor.
    Es war nicht die Kälte, sondern diese seltsame Ruhe, die in ihr hochstieg. Sie war weder aufgeregt noch fürchtete sie sich vor dem, was sie am Ende des Tunnels erwartete, sie hatte nur so eine seltsame Vorahnung…
    Sie blickte vom Boden des Shuttles auf und sah dem Tracer direkt in die Augen. Hatte er sie beobachtet? Yayla versuchte, in seinen Augen einen Hinweis darauf zu erkennen, wie er über sie ganze Situation dachte, aber er wandte seinen Blick zu schnell wieder ab.
    Wieder dieses Schweigen…

    13. 21 Uhr

    Als die Explosion ertönte drehte sich Yayla ruckartig nach hinten und konnte ein gutes Stück hinter ihnen die Ursache des Knalls erkennen.

    "Verdammt... die batarianischen Botenjungen haben Tor'go'ars Anwesen bereits erreicht und scheinen rückschließend einen Angriff unsererseits erwartet zu haben. Der Tunnel war unser einziger Fluchtweg und das war ihnen durchaus bewusst - jetzt ist er versperrt."

    "Umso besser, dann schießen wir uns nicht nur durch das gesamte Anwesen, sondern anschließend auch durch die Mauer! Das wird ein Spaß."

    Hast du dir diese Festung vorhin eigentlich angeschaut, du Idiot?

    "Bewaffnet euch und legt euch schuss- und angriffsbereit auf den Boden, möglichst dicht an die dicken Sitzreihen gedrückt. Sie warten auf uns und werden keine Gnade walten lassen, macht euch daher auf heftigen Widerstand gefasst.", befahl Arcellus.
    Yayla nahm ihr Sturmgewehr aus der Halterung an ihrem Rücken und suchte hinter einer der Sitzreihen Deckung. Ihre anfängliche Ruhe wich nun berechtigter Nervosität. Sie hatten ihren größten Vorteil verloren, waren nur zu dritt auf dem Weg in eine riesige Festung voller Batarianer, die bestens auf sie vorbereitet waren und hatten vermutlich nur noch wenige Sekunden Zeit, sich vorzubereiten. Yayla atmete einmal tief durch. Sie konnte es sich nicht leisten, sich jetzt von solchen Gedanken aus der Fassung bringen zu lassen. Ihre Finger schlossen sich noch fester um das Gewehr in ihren Händen, während das Shuttle abbremste und allmählich zum Stehen kam.

    Die Shuttletür öffnete sich mit einem leisen Zischen, gefolgt von etwa fünf Sekunden bedrückender Stille. Dann hörten sie einen Batarianer brüllen: „Kommt sofort da raus und zwar unbewaffnet, dann lassen wir euch vielleicht noch eine Weile am Leben!“
    Bevor Yayla oder Leif etwas antworten konnten, nahm Xarn ihnen die Arbeit ab: „Ha! Versucht es doch!“ Es folgten einige sehr unschmeichelhafte Bemerkungen über Batarianer mit der zu erwartenden Reaktion. Einige Salven aus den Sturmgewehren der Ranger ließen die Fenster des Shuttles zersplittern oder prallten an dessen Wänden ab, bevor der Anführer des Empfangskomitees die anderen stoppte. Er gab einen für die drei unverständlichen Befehl, Yayla konnte sich aber in etwa ausmalen, was nun folgen würde.
    Es dauerte tatsächlich nicht lange, bis die erste Granate im Shuttle landete. Die Asari warf sich hinter die Sitzreihe, wo sie vor der folgenden Detonation recht gut geschützt war, und zog ihrerseits eine Granate aus ihrem Gürtel. Sie sprang auf und schleuderte sie so heftig wie möglich durch eines der zerbrochenen Fenster, in die Richtung, in der sie den Anführer der Stimme nach vermutete, dann duckte sie sich wieder. Yayla hörte einen Schrei, gefolgt von der Explosion der Granate, danach fingen sie und Xarn gleichzeitig an zu feuern. Yayla konnte einige Kisten, die den Batarianern als Deckung dienten, sowie einige Batarianer und zwei Leichen ausmachen, bevor sie sich erneut an die Wand des Shuttles presste. Hab doch ganz gut getroffen, dafür, dass ich sie nichtmal gesehen hab. Aus den Augenwinkeln konnte sie erkennen, dass der Turianer ebenfalls eine Granate warf, eine gute Ablenkung, die es Yayla erlaubte, die Batarianer gleich wieder unter Beschuss zu nehmen. Sie zielte sofort auf einen Batarianer, der nur halb hinter einer der Kisten saß. Als seine Schilde einige Schüsse abbekamen, verzog er sich aber sofort aus ihrem Sichtfeld und sie feuerte auf einen Ranger, der durch die letzte Granate wohl seine Deckung verloren hatte.
    Dann sah sie plötzlich etwas direkt auf sie zufliegen. Yayla duckte sich gerade noch rechtzeitig und die Granate flog über ihren Kopf hinweg. Mit einem lauten Fluchen hechtete sie über die nächste Sitzreihe und warf sich auf den Boden. Die Sitzreihe wurde fast vollständig weggerissen und Yayla stieß mit dem Kopf schmerzhaft auf einen der Sitze. „Wir sollten hier…“, begann sie, doch kaum hatte sie zu rufen begonnen, gab es direkt links von ihr erneut eine Explosion. „Alles Okay?!“, rief Yayla in Xarns Richtung, die, in der sie die Explosion gehört hatte. „Lebe noch! Aber dieser Drecksack nicht mehr lange!“ „Wir sollten hier raus!“, vollendete Yayla ihren Satz während sie sich an die blutende Stirn fasste. „Da draußen haben wir nur leider keine Deckung!“, kam es zurück. „Hier drin auch nicht mehr lange!“ Sie zog wieder eine Granate von ihrem Gürtel und schleuderte sie durch das Fenster über ihr. „Quatsch keinen Mist, wir haben sie gleich!“, brüllte Xarn. Kurz darauf ertönte ein ohrenbetäubender Knall, begleitet von einem Auflachen des Kroganers. „HA! Drei weniger!“
    Wieder explodierte eine Granate am Eingang des Shuttles.
    Yayla riskierte wieder einige Salven und stellte fest, dass tatsächlich nicht mehr viele Batarianer standen. Sie schaffte es, einem von ihnen regelrecht den Kopf abzureißen und einem anderen in den Arm zu schießen, dann ging sie wieder in Deckung. Ein weiterer Schuss aus Xarns Schrotflinte zusammen mit einem „Bleibt gefälligst hier, ihr elenden Feiglinge!“ kündigte das Ende der Konfrontation an. Yayla zielte noch ein letztes Mal und traf einen Batarianer in den Rücken, dann wurde es ruhig. „Alle erledigt!“, meldete Xarn und stapfte an Yayla vorbei zur Tür. Sie folgte ihm bis dorthin, wo sie auch den Tracer wiedersahen. „Das waren nicht allzu viele“, bemerkte Yayla beunruhigt, als sie hinaustraten und ignorierte dabei ihre schmerzende Stirn. „Wahrscheinlich waren sie sich nicht sicher, ob wir auf diesem Weg kommen würden und die anderen Wachen warten drinnen auf uns… vielleicht sollten wir die Verstärkung rufen“, fügte sie mit einem fragenden Blick an Arcellus hinzu.

  3. #13
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    Elysium Atmosphäre, Nebelparder Landungsfähre

    13:21 Uhr



    "Festhalten wir brechen durch die Atmosphäre......Trägheitskompensatoren auf Maximum......Alle Energie auf die Vorderen Schilde." sprach der Pilot in den hinteren Mannschaftsraum, wo sich Marco und Sergeant Glenns Trupp aufhielten.
    Kurz nach der Warnung des Piloten begann die Landungsfähre auch schon stark unter den Reibungskräften des Planeten zu vibrieren.
    Alle Soldaten hatten bereits ihre Rüstungen und Helme komplett versiegelt und saßen ungeduldig auf ihren Sitzen.
    Außer Marco, zwar hatte er seine schwarze Clan-Rüstung auch schon angezogen, aber man konnte es ihm unter seiner Rüstung ansehen, dass er solche Einsätze nicht gerne durchführte.
    Zwar sind die Nebelparder im Punkto Überraschungsangriffe berüchtigt, aber selbst dem Allianz-Militär sind ihre steilen Anflüge durch die Atmosphäre zu riskant und gefährlich. In 90% der Fälle schaffen es alle Parder-Fähren oder Sturmboote mit diesem riskanten Manöver durch die Atmosphäre. Aber leider gab es auch hier, eine sichere Freikarte in den Tod von etwa 10%.
    "Ok wir sind durch, nur noch 2 Minuten bis zum Zielgebiet" bemerkte der Pilot.
    Dies war das Zeichen für Marco, seinen Soldaten letzte Anweisungen zu erteilen.
    "Ihr habt den Piloten gehört. In 2 Minuten ist es so weit.....Vergesst nicht, jeder Batarianer ist ein Feind, ihr werdet keine Gnade vor den Batarianer erhallten. Deshalb sage ich 'Gebt ihnen auch keine', immerhin sind es ja auch nur Tiere."
    Marco schwenkte seinen Kopf und sein rot leuchtendes Punktvisier blickte zu Sergeant Glenn "
    Sergeant!!! Sie sind dran" befahl der Vigo mit harscher Stimme.
    Augenblicklich erhob sich Glenn und stellte sich in die Mitte der beiden Sitzreihen, die jeweils an den Wänden der Fähre positioniert waren.
    "Also Leute, ihr habt den Vigo gehört.......Ich will einen Vorschriftmäßigen Ausstieg sehen. Ladet eure Hohlspitz-Explosivgeschosse in die Sturmgewehre.
    Außerdem wir wissen ....... das das Innere dieses Gebäude nicht gerade viel platz hat. Deshalb setzt eure Kampfmesser auf den Vorderlauf der Sturmgewehre, im Notfall solltet ihr diese als Bajonett benutzten."
    Einige Sekunden später, luden die Soldaten auch schon die dementsprechende Munition und steckten ihre Kampfmesser auf die Läufe ihrer Sturmgewehre.
    "Wenn wir im Zielgebiet sind dann bleiben wir in einer lockeren Formation, dass ihr mir ja immer an euren Vordermann aufschließt.....Diese Batarianer sind zwar erbärmliche Hurensöhne, aber auch Sie sind im Nahkampf nicht zu verachten.......Verstanden PARDER?"

    Ein lautes "JAWOHL SERGEANT" durchdrang die Landungsfähre.



    Tor'go'ars Anwesen, Nebelparder Landungsfähre

    13:22 Uhr


    "Vigo.....noch eine Minute bis zum Zielgebiet." schrie der Pilot in den Mannschaftsbereich.
    In derselben Sekunde erhob sich Marco und lief mit schnellen Schritten, ins Cockpit.
    "Raketenwerfer bereitmachen...Los machen sie schon!!!" sprach Marco angespannt und schlug dem Piloten leicht gegen die Schulter.
    "RZ 45er Missile...Einsatzbereit.....Anzeige über Bildschirm...Alle 6 Abschussrohre geladen...Auf ihren Befehl Sir." bemerkte der Pilot und sah kurz zu Marcos umhüllten Gesicht.
    Der Vigo starrte auf den Bildschirm des Zielerfassungs-Computers, dort konnte man bereits Tor'go'ars Anwesen sehen.
    Schließlich gab Marco den Befehl "Visieren sie die 4 Türme, den Flakturm und das Hangar an." danach
    hielt er kurz inne.
    Die RZ 45 Missile war eine gut 2,5m lange und 200kg schwere Rakete, die von den Nebelpardern selbst entwickelt wurde. Ihre Sprengkraft war etwas stärker, wie die einer V2 Rakete aus dem 2. Weltkrieg.

    "Feuer frei." schrie Marco dem Piloten zu.

    Augenblicklich schossen alle 6 Raketen nacheinander aus den Abschussvorrichtungen in Richtung Ziel.
    Keine 10 Sekunden später schlugen die ersten Raketen in den Türmen ein, es gab 4 gewaltige Explosionen. Zwei der Türme brachen durch die enorme Kraft der Detonation in sich zusammen.

    Eine weitere Explosion stieg von Tor'go'ars Anwesen hervor. Dieses Mal war es der Flakturm, dieser war zwar nicht vollständig zerstört, aber unbrauchbar.
    Und die letzte Explosion zerstörte das innere des Hangars vollständig, dass Dach fiel in sich zusammen und begrub alles was sich darunter befand.
    Tor'go'ars Anwesen war nun die reinste Hölle, überall loderten die Flammen, dichter schwarzer Rauch stieg empor und verdunkelte den Himmel.
    Bei diesem Anblick musste Marco unter seinem Helm breit grinsen, tja Tor'go'ar…Deine Mauern können nicht einmal, die Krallen des Parders aufhallten.


    13:22 Uhr


    "Setzten sie uns zwischen den Überbleibseln des Hangars und der Landeplattform ab." befahl Marco und zog seine DL-88 Blasterpistole.


    Die Fähre flog einen kurzen Bogen und schwebte über dem Anwesen von Tor'go'ar, keine 20m weiter vor ihr stand ein kleines rostiges altes Shuttle. Das durch die die Explosionen ziemlich mitgenommen aussah.

    "Breit machen Jungs" ließ Sergeant Glenn seinem Trupp wissen.
    Nun befand sich die Landungsfähre gute 2 Meter über dem Zielort, als der Pilot sprach "Luke wird geöffnet…..Alle Mann RAUS!"
    Sofort sprangen auch schon Marco, Sergeant Glenn und die übrigen 23 Soldaten der 4. Luftlandekompanie aus der Landungsfähre.
    Die Landungsfähre selbst, stieg sofort wieder in den Himmel von Elysium und fuhr mit Ausweichmanövern über dem Zielgebiet fort.
    "Umgebung im Auge behalten, passt mir auf Heckenschützen auf" wieß Glenn seine Männer hin.
    Den Nebelpardern gab sich ein komplett verwüstetes Gelände preis. Überall lagen Trümmerstücke und batarianische Körperteile, der Gestank von verbrannten Fleisch und Rauch machte sich breit.
    "Die hat’s übelst erwischt…..Aber das haben sie auch verdient, HA" bemerkte ein Soldat aus den Reihen.


    Marco und der übrige Trupp spähten die Umgebung sorgfältig aus, aber kein einziger Feind war zu sehen.
    Daher knieten sie hinter dem ramponierten Shuttle und orientierten sich neu.
    Geändert von Marco Rosselini (31.10.2008 um 12:34 Uhr)

  4. #14
    Rookie Avatar von Balak Hod'or
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    13.21 Uhr

    Seit fast einanhalb Stunden saß Balak ungeduldig in Tor'go'ars Büro, die Fallen zum zwanzigsten mal kontrollierend. Zehn weitere male hatte er außerdem versucht, Grok'a'bar zu verständigen und den Rest der Zeit sah er sich die Sichheitsvorkehrungen in den Systemen an. Nach außen schien er wohl nervös, aber es war das Warten, dass ihm innerlich zu schaffen machte, wollte er Alpha Chimera auf dem schnellstren Wege vernichten. Seine Geduld war am Ende, als heftige Explosionen den Boden erbeben ließen. Balak fiel von der Starken Erschütterung überrascht zu Boden, Alarm Sirenen schrillten im ganzen Hauptgebäude und auf dem Außengelände, die Anzeigen der Kontrollsysteme im Büro sendeten alle Möglichen Fehlermeldungen.

    Was zum .....?

    Schnell rappelte Balak sich auf, stürmte zur Konsole. Ein schneller Systemcheck offenbarte die Schäden, als Norgon zeitgleich ins Büro stürzte.
    "Alpha Chimera hat die Tunnelstation erreicht! Elf Tote Wachmänner, der Tunnel wurde gesprengt, aber die Assassinen sind auf dem Weg zu uns. Aufnahmen zeigen aber nur drei Personen!", hechelte er.
    "Willst du mich vera******? Drei Männer stürmen das Anwesen? Woher kommen diese verdammten Eyplosionen, doch nicht vom Tunnel!", schrie Balak, um die Sirenen zu übertönen.
    "Ein Shuttle oder sowas ist im Hangar gelandet, vorher haben uns unbekannte Raketen gleichzeitig getroffen! Der Hangar ist zerstört, alle Gefechtstürme und der Flugabwehrturm ist außer Kraft gesetzt! Wird sind am A****!", rief Norgon verwirrt.

    Verdammte scheiße, bin ich nur von Idioten umgeben ? Wozu sind Wachmänner da, wenn sie keine drei Mann aufhalten können, wozu Abwehrtürme, wenn sie nichts abwehren... Dieser verdammte Tor'go'ar hatte nichts von weibischen Soldaten und veralteter Technik erwähnt.

    "So eine Schei**! Alle Wachen aus den oberen Etagen des Hauptgebäudes zum Hangar, ich will dass sie mit Raketenwerfern aus den Lagerausgestattet werden, wenn der Hangar schon am Arsch ist, dann begrabt diese Verräter auch unter Schutt und Asche! Und die Verbindung der Tunnelstation zum Anwesen sprengt ihr ebenfalls, wir begraben sie dort drinnen bei lebendigenm Leib. Die hälfte der Männer also zum Hangra, ein viertel zur tunnelstation, der Rest verrbarrikadiert das Hauptgebäude! So wie ich das sehe, funktionieren die Selbstschussanlagen einwandfrei, sollten sie bis in die Gebäude kommen wird die Sache für sie schwer. Bewegdich verdammt nochmal und gibt die Befehle weiter..... Moment, was ist mit Tor'go'ar?"
    Norgon war schon im Lauf, als er noch zurück rief:
    "Wir konnten ihn nicht erreichen, versuch du es!"

    Das kann nicht wahr sein........

    Eilig gab Balak einige Befehle in die Konsole, seine Waffe gelockert in der Halterung, auch wenn er im Hauptgebäude voerst sicher war. Dann versuchte er Tor'go'ar zu erreichen.

    <<< Verbindung zu Tor'go'ar wird aufgebaut....bitte warte>>>

    <<<Der von ihnen genannte Name ist ungültig und nicht in der Datenbank vorhanden.>>>

    Willst du mich verarschen?

    <<< Suche nach Besitzer des Anwesens... bitte warten....>>>

    <<< Daten gefunden:

    Name: Balak Hod'or
    Organisation: Terminus Ranger
    Rang: Stalker
    Amtsbeginn: 2183
    Details*Geheim*: Geheimer Nachfolger nach dem Tod des amtierenden Stalker im Jahre 2183.

    Daten löschen nicht möglich, sie haben keinen Zugriff>>>>

    Tor'go'ar dieser elende Feigling. Er hat jeglichen Hinweis auf seine Existen gelöscht, alle Daten sind weg und nun sieht es aus, als wäre ich sein Nachfolger, seit einem Jahr ! Und nur er weiß, wosich dieser verdammte Panikraum befindet.

    Wutenbrannt schlug Balak auf die Konsole, so dass das Display zerbrach. Dann nahm er eines der Sturmgewehre aus dem Schrank im Büro, und einige wenige Granaten und rannte aus dem Büro.

  5. #15
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    Tor'go'ars Anwesen

    13:24 Uhr


    Gerade als Marco seinen Männern neue Anweisungen geben wollte, stürmten ungefähr 10 Batarianer auf den Parder-Trupp zu , die aus der Richtung des zerstörten Hangars kamen und feuerten aus ihren Sturmgewehren. Der größte Teil der Geschosse prallte an den Kinetischen Schilden der Parder-Soldaten ab, als Sergeant Glenn diese neue Situation erkannte, reagierte er sofort.

    "Alle Mann.....Feuer erwidern.....geht hinter diesen Kistenstapeln in Deckung.....Macht schon" befahl Glenn seinen Soldaten, diese feuerten auch sofort schon mit ihren HK 2288 Sturmgewehren, in die Reihen der anrückenden Batarianer.
    "Nehmt das ihr Schweine" schrie ein Parder-Soldat den Batarianern entgegen und feuerte eine Gewehrsalve auf einem der Angreifer. Die Hohlspitz-Explosivgeschosse trafen den Batarianer in Brust und Kopf. Sekundenbruchteile nach dem eintreffen der Kugeln in das Fleisch, explodierten sie im Inneren des Batarianers.
    Dieser sackte sofort tot zusammen, aus seiner Brust klaffte ein starkblutendes faustgroßes Einschlagsloch, der halbe Kopf des Batarianers war weggeschossen.
    Nachdem sich Marco und sein Trupp hinter den Kisten in Sicherheit gebracht hatten. Erhob sich Sergeant Glenn und feuerte schreiend aus seinem Sturmgewehr, dabei traf er fast gleichzeitig 5 Feinde, die von Glenn total überrascht wurden.
    Schließlich duckte er sich wieder und lief geduckt zu Marco "Vigo lange können wir es hier nicht aushalten...Wir müssen in die Gebäude."
    Marco hörte Glenn ausführlich zu, aber es viel ihm schwer seine Fassung zu bewahren. Das ganze Gewehrfeuer machte den Vigo nervös und deshalb zitterten seine Hände auch leicht.
    Dies bemerkte auch Sergeant Glenn, aber dazu sagte er nichts, da es bei Marco üblich war.
    Aber dann antwortete Marco entschlossen "Setzten sie eine Neutronen-Granate ein...um die restlichen Bastarde zu erledigen. Danach nehmen wir uns das 1. Nebengebäude vor."

    Der Sergeant nickte und warnte seine Männer "So Jungs, ich werde jetzt eine Neutronen-Granate auf die Arschlöcher da vorne werfen......Das heißt für euch: KOPF UNTEN LASSEN!"
    Im selben Moment zog Glenn auch schon eine Orangengroße, schwarze Granate aus seiner Rüstungstasche.
    "Achtung jetzt!!!" schrie er laut, drückte auf die große rote Taste der Granate und warf sie mit einem weiten Wurf, hinter die Batarianer.
    Panisch rannten die Aliens davon, aber schon im selben Moment verpufften sie schlagartig durch Druckwelle und Wärmestrahlung der Neutronen-Granate.
    Nach der Explosion herrschte vollkommene Stille auf dem Gelände, "Tja das wär’s fürs Erste.....Privat Jenkins, sprengen sie mit ihrer C7-Ladung die Haupttür von Nebengebäude 1" befahl Marco dem jungen Soldaten.
    Dieser erhob sich daraufhin und setzte die Sprengladung an "Achtung Sprengung" schrie er zu seinen Kameraden.
    Sergeant Glenn, Marco und die übrigen Soldaten gingen in Deckung als Privat Jenkins die Tür des Gebäudes sprengte.
    Es gab einen ohrenbetäubenden Knall, durch die Explosion wurde die Tür ins Innere des Gebäudes geschleudert. Unglücklicherweise standen dort 3 Batarianer, die von der Tür erschlagen wurden.
    "Und jetzt rein........Vergesst nicht eure Bajonette zu verwenden. Seit bitte absolut leise, wir wollen denn Überraschungsmoment ausnützen." wies der Sergeant seine Leute mit harscher autoritärer Stimme hin.

    Dann schritten die Parder auch schon durch die Haupttür des 1. Nebengebäudes.



    13:30 Uhr

  6. #16
    Rookie Avatar von Leif Arcellus
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    Tor'go'ars Anwesen, Tunnel

    Uhrzeit: 13:25 Uhr


    "Das waren nicht allzu viele", huschte es beunruhigt über Yaylas vor Anspannung dicht aufeinandergepresste, offenkundig ausgetrocknete Lippen, die sie hastig mit ihrer schmalen Zungenspitze anfeuchtete, als sie das bestialisch zugerichtete, bis zur Unkenntlichkeit zerschossene Gesicht eines batarianischen Rangers mit nüchternem Blick betrachtete, "wahrscheinlich waren sie sich nicht sicher, ob wir auf diesem Weg kommen würden, und die anderen Wachen warten drinnen auf uns...Vielleicht sollten wir die Verstärkung rufen."

    Mit in Frage erhobener Augenbraue wandte sie sich Leif zu, der schweigsam sein vor Konzentration zerfurchtes Angesicht in der zähflüssigen Blutlache vor seinen Füßen anstarrte und nachdenklich das von Kratzern und Kerben übersäte Sturmgewehr in seinen Pranken fester umklammerte, welches noch vor wenigen Augenblicken das weiche Lungenfleisch und die gebogenen Rippenknochen des leblosen Batarianers neben ihm gnadenlos zerfetzt hatte.
    Er musste nachdenken, nur für einen kurzen Moment, um die aktuelle Situation korrekt zu evaluieren, die ihm zur Verfügung stehenden Optionen exakt zu berechnen und das weitere Vorgehen optimal zu planen, um seine Mission erfolgreich zu erfüllen und dabei seine beiden Teamkameraden und sich selbst unversehrt wieder zur Einsatzzentrale zu führen.

    Da fraß sich plötzlich das ohrenbetäubende Piepen des PDAs durch seine Gedanken.

    Von: Recruiter Cryon
    An: Tracer Cell

    Betreff: Unerwarteter Besuch

    Nachricht:
    Für den Fall, dass ihr euch noch im Tunnel befindet:
    Landungsfähre des Nebelparder Clans wurde gesichtet; Raketenangriff und Inflitrierung auf Tor'go'ars Anwesen erfolgte um 13:22 Uhr.
    Schicken Verstärkung ASAP.

    Uhrzeit: 13:26 Uhr


    Leifs ernster Gesichtsausdruck verfinsterte sich.

    "Was gibt's? Butterbrot zu Hause vergessen? Hehehe", grinste die üppig gebaute Echse amüsiert, ohne den wachsamen Blick von der fest verriegelten Stahlschiebetür abzuwenden, durch welche die batarianischen Ranger schreiend geflohen waren.

    "Es wird nicht mehr nötig sein, Verstärkung anzufordern", erwiderte der turianische Tracer daraufhin, jedoch an die noch immer ungeduldig auf eine Antwort wartende Yayla, "der Nebelparder Clan hat vor wenigen Minuten einen offenen Raketenangriff auf das Anwesen gestartet und Alpha Chimera hat bereits Verstärkung entsand. Ich frage mich, wie tief wir uns wirklich unter dem Gebäude befinden, dass uns so etwas entgehen konnte."

    Er wandte sich der rot leuchtenden Schalttafel zu, die links neben der silbernen Stahlschiebetür an der Metallwand befestigt war.

    "Hinter dieser Tür befindet sich meiner Kenntnis nach nur ein langer, schmaler Korridor ohne jegliche Nischen, der zu einem Aufzug führt, mit dem wir das Gebäude selbst erreichen können. Vermutlich werden sich die Batarianer dorthin zurückgezogen haben, um uns in einen Hinterhalt zu locken, aber wir haben keine andere Wahl, als dieses Risiko einzugehen", bemerkte er daraufhin nachdenklich und trat entschieden auf die Schalttafel zu, die er mit Hilfe seines Allzweck-Omnitools vorsichtig zu hacken versuchte, während sich der träge auf die Stahltür zustampfende Xarn und die leichtfüßig über die kaltblütig niedergeschossenen Leichen tänzelnde Yayla in Position begaben und den Eingang absicherten, im Falle, dass einige Batarianer schussbereit im Korridor zurückgeblieben waren und auf sie lauerten.

    Als sich das hartnäckig rot leuchtende Lämpchen nach einigen Minuten endlich grün färbte und der bis dahin rastlos umherzappelnde und leise vor sich hin nörgelnde Xarn schließlich seinen wohlbeleibten Echsenkörper konzentriert gegen die Wand presste, öffnete sich die massive Stahltür leise zischend und ermöglichte Yayla, die auf der anderen Seite des Eingangs regungslos auf dem Boden hockte, eine Rauchgranate hineinzuwerfen.

    Unter dem lauten Zischen des qualmenden, grauen Rauches, der sich blitzartig in dem schmalen Gang ausbreitete, ertönte das krächzende Husten und Röcheln eines batarianischen Söldners und das ohrenbetäubend laute Scheppern eines Sturmgewehrs, das polternd und klirrend auf dem kalten Metallboden aufprallte und stumm liegen blieb.

    "Idiot!", zischte einer der Ranger wutentbrannt, "Psst, sie können uns sonst hören!", ein anderer, was ein breites, amüsiertes Grinsen auf Xarns breites, vor Erregung triefendes Echsenmaul zauberte, als er sich gerade dem freigelegten Eingang zuwenden und eine zerstörerische Salve tödlichen Schrots in den nebligen Korridor abfeuern wollte, doch Leif hob warnend seine Pranke und schüttelte verneinend den Kopf.

    "Ich übernehme das."

    "Grr."

    Der turianische Tracer ballte seine dreikrallige Hand zu einer verkrampften, von Muskeln angespannten Faust, schloss für den Bruchteil einer winzigen Sekunde seine stechend blauen Augen, um all seine biotische Macht in einem einzigen, dicht verwobenen Knotenpunkt zu bündeln, und setzte sie mit einem gezielten, kraftvollen Faustschlag in Richtung der Batarianer frei.

    Das Ausmaß war verheerend.

    Das azurblau aufblitzende Masseneffektfeld preschte in einer gewaltigen Druckwelle durch den in dichten Nebel eingehüllten Korridor und spülte den qualmigen Rauch der Granate unaufhaltsam in Richtung Aufzug, wo die vollkommen orientierungslosen, batarianischen Söldner von dem biotischen Wirbelsturm erfasst wurden. Markerschütternde Schreie hallten zwischen den katastrophal deformierten und eingedellten Metallwänden wider und verstummten erst, als die zahlreichen batarianischen Körper knackend und brechend gegen die massive Aufzugtür geschleudert wurden und leblos auf den kalten Boden nieder fielen.

    "Lasst uns gehen."
    Geändert von Leif Arcellus (01.11.2008 um 17:34 Uhr)

  7. #17
    Taschenbillard-Spieler Avatar von Yayla Dalinari
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    13.30 Uhr

    Die drei stiegen über die unschön zugerichteten Batarianerleichen hinweg in den Aufzug, der sie nach oben bringen würde. Die Türen schlossen sich mit einem Zischen hinter ihnen und der Aufzug setzte sich in Bewegung.
    Yayla nutzte die Fahrt, um sich zu erinnern, wo sie den Namen "Nebelparder Clan" schonmal gehört hatte. Sie meinte, etwas darüber gelesen zu haben... es war eine menschliche Gruppe, die den anderen Rassen nicht sonderlich wohlgesonnen war. Mehr fiel ihr dazu nicht mehr ein, aber das war wohl schon das wichtigste. Tor'go'ar war Batarianer und Sklavenhändler, deshalb griffen sie an, stellte sich bloß die Frage wie sie auf ein paar Söldner Alpha Chimeras reagieren würden...
    Nach einer eher kurzen Fahrt kam der Aufzug zum Stehen. Die Türen glitten auf und die kleine Gruppe trat in den Gang hinaus. "In welchem Teil des Gebäudes befinden wir uns?", fragte Yayla. "Vermutlich im Hauptgebäude.", gab der Tracer zurück, dann hörten sie plötzlich schnelle Schritte am Ende des Ganges. "Beeilt euch gefälligst, wir müssen den Schacht sprengen, bevor sie hier sind!" "Zu spät, Kollege", knurrte Xarn mit einem leisen Lachen. Er richtete seine Schrotflinte auf die Stelle, an der die Batarianer gleich auftauchen mussten, Yayla zog eine Granate.
    In dem Moment, in dem der erste Ranger um die Ecke kam, feuerte Xarn los und Yayla schleuderte die Granate. Ihr erstes Opfer hatte vermutlich nicht mal mehr realisiert, was los war und die Grabate erwischte such noch ein paar, die noch gar nicht in ihr Sichtfeld gekommen waren. "Scheiße!", brüllte ein Batarianer weiter hinten. "Ans andere Ende des Ganges!", rief Yayla. Die Ecke dort bot wahrscheinlich eine bessere Deckung, als der enge Aufzug und im Notfall konnten sie dort auch flüchten... es sei den, die Batarianer kamen auch von der anderen Seite. Als sie die Ecke erreicht hatten schleuderte Xarn eine weitere Granate nach hinten zu den Batarianern und begab sich dann in Stellung, um zu feuern. "Sollen wir sie hier bekämpfen oder uns weiter ins Gebäude zurückziehen?", fragte Yayla den Tracer, während Xarn einige Schüsse abgab. "Vielleicht finden wir dort eine bessere Ausgangsposition... vielleicht aber auch noch mehr Ranger."

  8. #18
    Rookie Avatar von Leif Arcellus
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    Tor'go'ars Anwesen, Hauptgebäude

    Uhrzeit: 13:35 Uhr


    "Hier zu bleiben kostet uns Zeit, die wir nicht haben", erwiderte Leif der asarischen Söldnerin mit rauchiger Stimme, als sie ihre aufreizenden, in eine hautenge, nachtschwarze Rüstung gehüllten Rundungen gegen die trostlos metallisch-graue Korridorwand presste, um Schutz vor dem rastlosen Kugelhagel aus wüsten Schnellgeschosssalven und tödlichem Schrot zu suchen, "wir werden tiefer in das Gebäude vordringen und uns auf die Suche nach Tor'go'ar machen. Unser Auftrag lautet, ihn und die radikalen Ranger zu vernichten, damit sie sich nicht in eine ernst zu nehmende Gefahr für das Syndikat entwickeln können, darum können wir es uns nicht leisten, dass er das Chaos hier zu seinem Vorteil nutzt und flüchtet."

    Xarn spähte bedächtig um die von zahlreichen Projektilen zerschmetterte Ecke und schüttelte knurrend einen herausgebrochenen Betonbrocken und großkörnigen Mörtelstaub von seinem Fuß, ehe er eine weitere Handgranate von seinem Ledergürtel löste, grinsend einen feuchten Kuss auf ihrer geriffelten Oberfläche platzierte und sie willkürlich in Richtung des sich nähernden Feindes schleuderte.

    "Fresst das!"

    "Xarn!", kämpfte der turianische Tracer schreiend gegen die ohrenzerreißende Granatenexplosion und qualvolle Schmerzensschreie an, "halte hier noch für einen kurzen Augenblick lang die Stellung, Yayla und ich rücken jetzt vor!", fügte er noch lauter hinzu, als der sich fanatisch an seinem Blutrausch betrinkende Kroganer lachend aus seiner Deckung sprang und besessen eine todbringende Salve Schrot nach der anderen aus seiner unermüdlichen Flinte abfeuerte.

    Yayla verdrehte stumm die Augen und brach mit schussbereitem Sturmgewehr in die entgegengesetzte Richtung auf, dicht gefolgt von Leif, welcher der sich leichtfüßig und lautlos fortbewegenden Asari mit gezückter Handgranate und biotischer Masseneffektfeldfertigkeiten Deckung bot.
    Der in tristes Weiß und Grau gehüllte Korridor war befremdlich finster, wurde aber in regelmäßigen Abständen von grellen Lichtkegeln erhellt, die nach Leifs erster grober Einschätzung der Situation vollkommen willkürlich platziert worden waren, da sie weder Türen oder Schalttafeln beleuchteten, noch dem Feind vorteilhafte Hinterhalte ermöglichten.

    'Um die Notbeleuchtung dürfte es sich eigentlich auch nicht handeln...merkwürdig...', schoss es ihm misstrauisch durch den Kopf, allerdings vermochte der erfahrene Ex-Elitesoldat es nicht, selbst wenige Schritte vor dem ersten Lichtkegel bedeutsame Anomalien festzustellen, die auf eine potenzielle Falle hinweisten, 'vermutlich mache ich mir einfach zu viele unnötige Gedanken.'

    Da wusste er noch nicht, dass sich sein Instinkt schon bald bewahrheiten würde...
    Geändert von Leif Arcellus (02.11.2008 um 11:52 Uhr)

  9. #19
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    Tor'go'ars Anwesen, Nebengebäude 1

    13:35 Uhr

    Nachdem der Parder-Trupp den größten Teil des 1. Nebengebäudes abgesucht hatte und keine weiteren Batarianer gefunden hatten. Versammelten sich Marco, Sergeant Glenn und die übrigen Soldaten in einer Art Überwachungsraum.
    An jeden der beiden Ausgänge des Raumes wurden 2 Soldaten aufgestellt um diese zu bewachen, falls unangemeldete Besucher eintreffen sollten.
    Marco schlenderte durch den Raum seine DL-88 Blasterpistole fest in der Hand und kam auf den Sergeant zurück zu sprechen "Glenn...Einer ihrer Männer, soll ich in das Überwachungssystem hacken...Ich will wissen wie die Momentane Lage aussieht."
    Der Sergeant der sich gerade die 20 Monitore des Überwachungssystems ansah, drehte sich zu Marco um und antwortete entspannt "Natürlich Sir......Hudson kommen sie her......Hacken sie sich mal in diesen scheiß Computer.....Vorwärts Soldat!!!"
    "Verstanden
    Sergeant.....das dürfte kein Problem sein." bemerkte der junge Soldat, und setzet sich Augenblicklich hinter den Überwachungstisch.
    Sofort tippte er wie besessen auf der Holotastatur herum, Marco lief dabei hinter Privat Hudson ungeduldig auf und ab.
    Nach gut 2 Minuten tippte der Soldat immer noch auf der Tastatur herum, "Haben sie endlich was, Herr Gott nochmal???" platzte der Vigo genervt hinein.
    "Wow...ähhhmmm Sir???" begann Hudson vorsichtig zu fragen. "Was ist denn...sagen sie schon???"
    Der Soldat drehte seinen Kopf zurück zum Vigo, das blaue leuchten seines Punktvisieres, reflektierte an Marcos Schwarzglänzender Clan-Rüstung. "Hier schauen sie."
    Er tippte auf die Enter-Taste und ein Log-Eintrag erschien auf einen der größeren Monitore:

    -------------------------------------------------------
    Besitzer des Anwesens >>>

    Name: Balak Hod'or
    Organisation: Terminus Ranger
    Rang: Stalker
    Amtsbeginn: 2183
    Details*Geheim*: Geheimer Nachfolger nach dem Tod des amtierenden Stalker im Jahre 2183.
    -------------------------------------------------------

    Marco ballte seine Fäuste, sein Gesicht verfinsterte sich unter seinem Helm in ein voller Wut und Zorn gezeichnete Mine.
    Mit einem schreienden blitzschnellen Faustschlag, zerstörte Marco den Monitor, auf dem, der Log-Eintrag angezeigt wurde.
    "WER ZUM TEUFEL IST BALAK HOD'OR???????" schrie er Hudson fragend ins Gesicht, dieser zuckte nur mit den Achseln.
    Plötzlich rastete der Vigo völlig aus, er trat gegen einen grauen Schrank und warf diesen gleichzeitig um und schrie aus voller Kehle, er war mehr als außer sich vor Wut.
    Jeder der Anwesenden hatte Angst, aus vollem Zorn heraus, erschossen zu werden.
    "Ihr 2.......Öffnet die Tür zum Hauptgebäude...los jetzt.....oder soll ich euch erschießen?"
    Die Beiden Soldaten fackelten nicht lange und überbrückten die Schalttafeln der Tür, als diese sich öffnete, schritten die beiden Parder blind und voller Furcht vom Vigo vielleicht erschossen zu werden, in einen engen schmalen Gang, an dessen Ende einen weitere verriegelte Tür sie erwartete.
    Aber da war es auch schon zu spät, noch bevor der Rest der Truppe aufschließen konnte, ertönte eine weibliche dominante Computerstimme.

    "NICHT AUTORISIERTES PERSONAL......EINDRINGLINGE NEUTRALISIEREN"

    Sekunden später erhoben sich auch schon 4 Selbstschussanlagen aus dem Boden des Ganges und feuerten auf die beiden Soldaten.
    Ein grauenerregendes Schreien von Schmerz und Tod hallte zurück zum Überwachungsraum.
    Die Selbstschussanlage feuerten lange auf die hilflosen Soldaten ein, sogar als sie schon längst tot auf den Boden aufschlugen, schossen die Anlagen weiter auf die leblosen Körper ein.
    "HADSON...STELLEN SIE DIESE VERDAMMTEN DINGER AB!!!" schrie der Sergeant dem Soldaten zu.
    Blitzschnell begab dieser sich an die Holotastatur und hämmerte in die Tasten, keine 10 Sekunden später hörte das Dauerfeuer der Anlagen auch schon auf. "Geschafft...Ich habe alle Selbstschussanlagen des Anwesens.....deaktiviert" rief Hudson Glenn zu, aber als der Sergeant den Gang betrat der kurz zuvor die reinste Hölle gewesen war, bot sich ihm ein bestialischer Anblick.
    Die beiden leblosen Körper der Parder-Soldaten lagen verdreht und von mehren Hundert Kugeln übersät auf dem Boden.
    Glenn kniete vor einem der Gefallenen, besser gesagt Einer, es handelte sich nämlich um eine junge Soldatin.
    Ihr Helm war komplett aufgeschossen worden, durch die Kugelsalven wurde ihr Schädel regelrecht in zwei Teile gespalten, rot-weiße Gehirnmasse machte sich auf dem Boden breit. Von der Brust bis zu ihrem Intimbereich sah es aus, als habe ein Schlachter gewütet.

    "Lassen sie, die Toten hier. Wir haben keine Zeit ihre Überreste von hier wegzuschaffen...Jetzt stehen sie schon auf Glenn" machte sich Marco unberührt vom Geschehnis, bemerkbar.
    Obwohl Glenn sich mit Marcos Entscheidung nicht abfinden konnte, gehorchte er dem Vigo "Ja Sir...Hudson kommen sie mit ihrem Motion-Trigger hierher und sehen sie nach, ob sich im nächsten Raum des Hauptgebäudes jemand befindet."
    Der Soldat nickte und nahm sofort seinen Motion-Trigger in die Hand und hielt diesen an die Tür, die zum nächsten Raum
    führte.
    Der Motion-Trigger war nichts weiter als ein ganz normaler Bewegungsmelder, der Personen, falls sie sich bewegen sollten, als blinkende Punkte anzeigte.
    "Vigo....
    Sergeant...es befinden sich 3 Personen im nächsten Raum.....Was nun???" fraget er unwissend die beiden Gruppenführer.
    "Hhhmm am besten wir werfen 2 Neutronen-Granaten hinein um ganz sicher zu gehen." schlug Glenn vor.
    "Ja das klingt gut, diese 3 Batarianer werden dies sowieso nicht überleben. Also gut......sobald die Tür aufgeht...werfen Sie und Hudson, 2 Neutronen-Granaten in den Raum. Nach der Explosion warten wir bis sich die Strahlung und die Hitze entfernt haben."
    Augenblicklich nahmen Privat Hudson und der Sergeant, ihre schwarzen Neutronen-Granaten aus ihren Taschen und machten sich bereit.
    Der Vigo selbst stand an der Türkonsole und gab das Kommando "5.....4....3....2.....1.....Jetzt!!!" mit einem lauten Zischen öffnete sich die Tür und schon rollten die Granaten schnell in die Tiefe des Hauptgebäudes.


    Nicht ahnend, dass es sich um die 3 Personen, um gar keine Batarianer handelt. Warteten Marco, Glenn und die restlichen
    21 Nebelparder-Truppen auf die bevorstehenden Explosionen.


    < ------ Tor'go'ars Anwesen, Hauptgebäude

    13:38 Uhr
    Geändert von Marco Rosselini (02.11.2008 um 03:05 Uhr)

  10. #20
    Taschenbillard-Spieler Avatar von Yayla Dalinari
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    Tor'go'ars Anwesen, Hauptgebäude

    13.36 Uhr

    Yayla und Leif waren nur wenige Schritte vorwärts gekommen, als sie in einiger Entfernung laute Rufe hörte. Sie fragte sich, ob das Batarianer, bestenfalls auf dem Weg in ihre Richtung waren, oder es dort hinten bereits zu Kämpfen zwischen Nebelpardern und Rangern gekommen war, als sieplötzlich von einer weiblichen Computerstimme aus den Gedanken gerissen wurde.

    "NICHT AUTORISIERTES PERSONAL......EINDRINGLINGE NEUTRALISIEREN"

    Einen Moment lang war sie sich sicher, dass gleich etwas sehr unangenehmes passieren würde, dessen tödliche Auswirkung sie in Kürze zu spüren bekommen sollten. Zu ihrer Überraschung ertönten wieder in einiger Entfernung Schüsse, vermutlich von Wachdrohnen oder Selbstschussanlagen, dann erneute Rufe und schließlich herschte Stille. Yayla stellte fest, dass sie gerade die Luft angehalten hatte und atmete wieder aus. "Hoffen wir mal, dass die Kerle, die das gerade ausgelöst haben, es auch wieder deaktiviert haben", bemerkte Yayla, dann ging sie mit etwas schnelleren Schritten als zuvor voraus bis zur Tür am Ende des Ganges.
    "Xarn!", schrie sie nach hinten. "Beweg deinen Arsch hierher!" Mit einem wiederwilligen Knurren löste sich der Kroganer von der Wand und rannte zu Yayla und Leif, der hatte gerade die Tür geöffnet, durch die die drei nun traten.
    Der Raum, in dem sie sich nun befanden hatte drei Ausgänge, eine Tür zu ihrer linken, die, durch die sie gerade gekommen waren und gegenüber und rechts von ihnen zwei schmale Gänge, an deren Enden sich wiederum zwei Türen befanden. "Wohin jetzt?", fragte Yayla. Der Tracer schien nachzudenken, während Xarn ungeduldig mit den Fingern auf seiner Schrotflinte herumtrommelte. Yayla sah sich die Türen im Raum genauer an, in der Hoffnung auf irgendeinen Hinweis, wo sie hinführten, als sie meinte, gedämpfte Stimmen zu hören. "Hör mal auf damit!", zischte sie mit einem genervten Blick zu Xarn. Die Stimmen kamen scheinbar von links, direkt hinter der Tür... es wurde in gleichmäßigen Abständen etwas gesagt... wie ein Countdown.
    Yayla und Leif, die es nun beide gehört hatten sahen sich kurz an. Zurück konnten sie nicht, da waren die Batarianer von vorhin, also entweder gradeaus oder rechts. Es dachte jedoch keiner ernsthaft darüber nach. "Raus, schnell!", rief der Turianer und alle drei rannte instinktiv in den Gang zu ihrer rechten. Hinter sich hörten sie ein "Jetzt!", dann wurde die Tür geöffnet und Yayla hörte etwas auf dem Boden rollen. Sie wagte einen Blick zurück und sah zwei schwarze Granaten... dass dumme an ihrer Situation war, dass die runden Sprengkörper geradeausrollten, genau in den Gang, in dem sie sich befanden.
    Leif, der die Gruppe anführte erreichte gerade die Tür. Bei der Göttin, bitte bitte lass das Scheißteil nicht verschlossen sein, dachte Yayla, die sich im klaren darüber war, dass sie vor der Detonation keine Zeit mehr zum Dechiffrieren haben würden. Der Turianer schlug auf das Bedienungsfeld der Tür. Nichts.
    Das war's dann wohl. Xarn schien aber nicht so zu denken: er stieß den Turianer beiseite und rammte seine Faust in das Bedienungsfeld. Diesmal gehorchte die Tür. Die drei stürmten hindurch, Yayla die hinten war schloss sie mit einem Drücken auf das Bedienfeld auf der anderen Seite wieder.
    Sie ließ sich auf den Boden fallen und lauschte der Explosion, die sie ein paar Sekunden später in den Tod gerissen hätte und die Tür leicht ausbeulte. "Was würdet ihr eigentlich ohne mich tun?", meinte Xarn mit einem breiten Grinsen im Gesicht.

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