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  1. #11
    ME FRPG only Avatar von Kenneth Diaz
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    Mannschaftsquartiere --->

    „Ich verstehe sehr gut, dass dies keine einfache Lage für sie war. Sie waren dort und mussten eine Entscheidung treffen. Ich war es nicht und werde ihr Tun deshalb nicht im Nachhinein von meinem Schreibtisch aus beurteilen, schließlich konnten sie dieses eine Mal beiden Herren dienen.“ Cape unterbrach seinen schnellen Marsch und schaute Payne in die Augen. „Doch Marine, die Mission kommt immer zuerst. Rufen sie sich diese einfache Tatsache immer wieder ins Gedächtnis. Wir sind nicht hier draußen, um der ganzen Galaxis zu helfen, wir haben unseren Job und von dem hängen genug Leben ab.“

    Der CO nahm wieder Tempo auf. „Was die Sache mit der Datendisk betrifft, das ist genau die selbe Sache. Wenn es sie nicht von ihren Pflichten abhält, dann können sie gern mit Lieutenant Weber an diesem Problem arbeiten. Com Two kann ihnen vielleicht auch weiterhelfen, er hatte einen Kryptolehrgang.“ Cape blickte zur Seite. „Doch zuerst und vor allem anderen kommen die Geth. Und Chief, ich will diesen Vortrag kein zweites Mal halten müssen, haben wir uns verstanden?“ Der Lieutenant Commander blieb vor der Tür des Briefingraumes kurz stehen. „Sie können wegtreten!“

    20.57 Uhr

  2. #12
    ME FRPG only Avatar von Kenneth Diaz
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    Cape betrat den Briefingraum und nahm überhaupt nicht wahr, dass die Allianzagentin Michelle Chen gerade in eine lebhafte Unterhaltung mit einem Hologramm verstrickt war. Der CO dachte noch über die Worte nach, die er Chief Payne mitgegeben hatte. Es war sicher nicht seine Art, seine Entscheidungen ständig in Frage zu stellen, doch war er erst seit ein paar Stunden Captain eines Schiffes mit knapp vierzig Untergebenen. Das unterschied sich beträchtlich von seinen bisherigen Kommandos. In einem Acht-Mann-Team, wo man jeden Einzelnen, seine Stärken und Schwächen, seine Art des Denkens und Handelns, sehr genau kannte, in solch einem Team wusste man normalerweise genau, wie man mit miteinander umzugehen hatte.

    Als Captain war das nicht so einfach. Dass sein Kopf auch rollen würde, wenn einer seiner Untergebenen eine Sache vollkommen in den Sand setzte, das war eben das Risiko eines eigenen Kommandos. Welchen Spielraum man hingegen seinen Leuten bei der Erfüllung ihrer Aufgabe gab, das lag allein an der Art, wie man gewillt war, dieses Kommando zu führen. Cape war eher ein Verfechter eines kooperativen Führungsstils. Er wollte einerseits selbst gern so geführt werden und hielt andererseits eigenständig und eigenverantwortlich handelnde Untergebene für effizienter.

    Aber dieser Führungsstil barg auch Risiken. So war es zum Beispiel schwierig, jemanden zu maßregeln, der seine Schutzperson vielleicht gefährdet hatte, weil er, vollkommen nachvollziehbar, auf einen Notruf reagiert und dann nicht nur seine Mission erfolgreich abgeschlossen, sondern auch noch geholfen hatte, eine Bande Terroristen zu eliminieren. War dies nun doch zu viel Eigeninitiative? Musste man den Marines an Bord noch mehr verdeutlichen, dass ein Notruf, ja was nun, egal sein musste? Aber konnte man dies so pauschal und immer sagen? Fragen über Fragen. Cape lächelte leicht schief. Die Antworten musste er schon selbst finden.

    „Captain, sind Sie jetzt wieder hier“, fragte ihn Michelle Chen, die unterdessen ihr Gespräch beendet hatte und den nachdenkenden Cape freundlich anlächelte. „Ja, das bin ich wohl.“ „Gut, ich werde nämlich von dem nächsten verfügbaren Shuttle abgeholt und ich werde da Silva mitnehmen.“ „Auf die Aconcagua?“ „Nein, wir landen wieder auf Elysium.“ Cape runzelte die Stirn. „Tja fragen Sie nicht“, sagte Chen leichthin. „Könnten Sie dann die Zivilistin mitnehmen, die noch auf unserer Krankenstation liegt“, fragte Cape. Diesmal war es an der Allianzagentin, fragend zu schauen, aber sie nickte zustimmend. Danach berichtete sie dem CO und verabschiedete sich nach einigen Minuten mit einem fröhlichen: „Und vielen Dank für die Abholung. Man sieht sich!“

    Kaum war sie aus der Tür, da meldete sich Com One. „Sir, wir haben hier einen Audioruf für sie. In der Warteleitung, ich wollte Ihre Unterhaltung aber nicht stören, denn es scheint privat zu sein. Passwort Bakura sollte ich Ihnen ausrichten.“ Cape war nur mäßig überrascht. „Stellen Sie durch und ich will nicht gestört werden.“ „Sir!“ Eine weibliche Stimme, freundlich und selbstbewusst, meldete sich. „Es ist schön, dass Sie Zeit für mich gefunden haben.“ Der CO grinste sardonisch. „Ich hatte mich schon gefragt, wann Sie sich melden würden.“ „Die Menschen haben doch eine Redewendung: Schatten der Vergangenheit, oder“, antwortete die weibliche Stimme.

    Cape der keine Lust auf ein Wortgeplänkel hatte, ging nicht weiter darauf ein. „Also, was können Sie noch anbieten und was würde es mich kosten?“ Ein melodisches Lachen war zu hören. „Immer der direkte Weg, so wie früher. Also ich kann Ihnen ein kurzes Dossier über einen Planeten anbieten, auf dem Sie sicher Leute finden werden, die bei Ihrer Suche nach den Geth hilfreich sein könnten. Es ist ein großer Cluster, den Sie da aufsuchen wollen und es gibt viele unfreundliche Wesen, die dort wohnen.“ „Über den Wert von Informationen brauchen wir beide doch nicht zu diskutieren.“ Der CO ging mittlerweile im Briefingraum auf und ab.

    „Da haben Sie zweifellos Recht, Captain.“ Das letzte Wort wurde von dem weiblichen Wesen merkwürdig betont. „Aber man bracht immer die richtigen Kontakte, um die richtigen Informationen zu erhalten. Und es ist nicht einfach, dort...“ „Nun, war dies etwa Ihr ganzes Angebot und über die Gegenleistung haben Sie noch gar nichts gesagt“, unterbrach Cape. „Drei Namen von Wesen, die es Ihnen wohl ermöglichen würden, die richtigen Leute am richtigen Ort, vielleicht sogar mit den richtigen Informationen, zu treffen. Dafür müssten Sie ein, zwei intensive Scans von einem Objekt machen, dass für uns von Interesse ist. Es wird von Leuten gebaut, die auch Ihr eigenes Interesse erregen dürften, ja schon erregt haben. Manchmal kann das Universum sehr ironisch sein. Und es wird keinen Konflikt mit der Allianz oder der Citadel geben. Sie können diese Scans natürlich auch selbst verwenden.“

    „Großzügig.“ Nur ein Hauch von Sarkasmus war Capes Stimme anzuhören. Wieder war dieses melodische Lachen zu hören. „Nun. Das Dossier können Sie sich jetzt schon ansehen, die Namen bekommen Sie, wenn Sie mit unserem Auftrag einverstanden sind.“ Der CO erhielt daraufhin einige Anweisungen und aktivierte schließlich eine Seite im Netz. Er las die angekündigten Informationen.

    Antirumgon (Gagarin, Armstrongnebel) ist ein kleiner felsiger Eisplanet mit einer dünnen Atmosphäre aus Methan und Ethan. Die Permafrostoberfläche des Planeten besteht hauptsächlich aus Kohlenstoff mit Vorkommen an Kalzium.

    Antirumgon wurde viele Jahre von Terminus-Piraten als provisorischer Stützpunkt genutzt. Die Überreste der von den Allianz-Fregattenpatrouillen zerschossenen Unterkünfte bedecken die Planetenoberfläche. Aber noch immer kommen die Piraten hierher, um ihre Schiffsantriebe zu entladen, gefrorenes Wasser aufzunehmen und mit Sklaven zu handeln und neueste Gerüchte auszutauschen.

    Aufgrund des Methanol-Anteils bestehen, die inneren Schichten von Antirumgon aus einer halbflüssigen Masse aus Schlamm. Man geht davon aus, dass Bakterien in der tiefen Kernschicht für dieses natürliche "Gefrierschutzmittel" verantwortlich sind. Einige Terminuspiraten unternehmen Bohrungen durch das Eis, um diesen Naturalkohol abzubauen.

    Orbitalperiode: 4,0 Erdjahre
    Radius: 9508 km
    Tageslänge: 32,1 Erdstunden
    Atmosphärendruck: 0,00 atm (Erdatmosphäre)
    Oberflächentemperatur: -178°C
    Oberflächenschwerkraft: 0,9g

    Auf Antirumgon befinden sich mindestens zwei aufgelassene Bergwerke, in denen sich kleinere Ansiedlungen gebildet haben. Die größere dieser Siedlungen wird Narshad genannt und erstreckt sich auf vier unterirdischen Ebenen. Die oberirdischen Einrichtungen der Siedlung bestehen aus einer getarnten Landeplattform, einigen aus Eis gefertigten provisorischen Raumschiffhangars und mehreren versenkbaren Verteidigungstürmen.

    Die erste unterirdische Ebene dient vorrangig dem Handel mit Wasser, Sklaven und Alkohol. Die zweite Ebene beherbergt verschiedene Werkstätten, Bars und Vergnügungseinrichtungen. Die beiden darunter liegenden Ebenen sind für Besucher nicht zugänglich. Unter anderem befinden sich dort die Quartiere der Bewohner, deren ständige Zahl ungefähr fünfhundert beträgt.

    Nach der Zerstörung des ursprünglichen Stützpunktes gingen einige der Überlebenden, deren Raumschiffe bei dem Allianzangriff zerstört worden waren und die somit keine Chance auf ein Entkommen hatten, in dieses Bergwerk, um ihr Überleben zu sichern. Die Siedlung wuchs in den folgenden Jahren und wurde und wird von einem Expiraten, von dem nur sein Spitzname „Tosh“ bekannt ist, beherrscht, der durch seine guten Beziehungen in die Terminussysteme dafür sorgt, dass Antirumgon als ein neutraler Ort betrachtet wird und keine Raubzüge von hier aus gestartet werden. Dadurch entwickelten sich aber einige andere profitable Geschäftszweige. Einige der bekannten Organisationen der Terminussysteme zeigen auf Narshad eine ständige Präsenz.

    Die zweite Siedlung auf der entgegengesetzten Seite des Planeten wird von Flüchtlingen bewohnt, die nach dem Citadelblitz aus den Kernsystemen geflohen sind. Ihre genaue Anzahl und Zusammensetzung ist unbekannt, es wird aber vermutet, dass sie dem Anführer von Narshad Schutzgeld zahlen, um ihr Refugium nutzen zu können. Am Standort dieser zweiten Bergwerkssiedlung befinden sich einige gelandete Modulfrachter, die mittlerweile von einer dicken Schicht von Schnee und Eis bedeckt sind.

    Um Narshad betreten zu dürfen, muss eine ausdrückliche Genehmigung des Anführers vorliegen oder eine Person, die eine solche Genehmigung hat, muss für die sie begleitenden Personen bürgen. Es befinden sich zumeist ungefähr zwei- bis dreihundert Gäste in der Station, wobei ein Großteil von ihren Mutterschiffen in Shuttlen auf den Planeten geschickt werden. Das Tragen von Waffen innerhalb der Siedlung ist untersagt.

    - Datei angehängt.


    Cape musste nur kurz überlegen. Es war richtig, einfach im Nebel herumzufliegen und zu hoffen, dass man die Geth erwischte, die anscheinend so schlau waren, sich nach der Säuberung von Shepard vor den regelmäßigen Allianzpatrouillen ziemlich erfolgreich zu verbergen, war eine Option, aber eine wenig erfolgversprechende. Die Leute vor Ort, die sicher nichts gegen einen kleinen Krieg zwischen Citadel und Geth hatten, kam er doch wahrscheinlich sogar ihren eigenen Absichten entgegen, wussten vielleicht einige Dinge mehr, die sie aber lieber für sich behielten.

    Er würde wohl zwei Landeteams einsetzen. Eines auf Antirumgon, das sich um Informationsbeschaffung kümmern würde. Dafür kamen unter anderem Amanda Phoenix, Halon, vielleicht Lieutenant Weber und ein paar Marines als Bedeckung in Betracht. Das andere Team würde auf Rayingri operieren, dort wo Shepard im Gagarinsystem schon einmal aufgeräumt hatte. Vielleicht würden sie doch noch etwas Interessantes finden. Das wäre eher eine Sache für ein paar gestandene Soldaten und einen Techniker. Aber für genaue Planungen war noch genügend Zeit.

    „Und wo würde ich diese Kontakte treffen“, fragte Cape sachlich. „Das Universum ist manchmal köstlich. Einen der Leute treffen Sie hier auf Elysium und so wie ich das sehe, kennen Sie ihn sogar. Nun?“ Der CO hörte die Aufforderung in ihrer Stimme. Er vergewisserte sich, dass sein persönliches Logbuch immer noch lief und antwortete: „Wir haben einen Deal. Ich scanne, was auch immer Sie gescannt haben wollen und werde Ihnen die Daten sofort nach getaner Arbeit zusenden.“ Eine kurze Pause entstand, ehe das weibliche Wesen sich wieder meldete. „Ich habe Ihren Account entsprechend belastet. Auf der Seite, die Sie geöffnet haben, erscheinen nun die Namen. Es war mir ein Vergnügen.“ Die Verbindung wurde unterbrochen.

    „Ich wünschte, ich könnte das ehrlichen Herzens erwidern“, sagte Cape in den leeren Raum hinein und wartete gespannt auf die Aktualisierung der Seite. Als dies geschah, sprang ihn ein Name förmlich an: ARKANSON TAREX. 'Sie hat zweifellos Recht, das Universum hat einen kranken Sinn für Humor!'

    21.15 Uhr
    Geändert von Kenneth Diaz (13.01.2009 um 22:05 Uhr) Grund: Rechtschreibung #79

  3. #13
    Rookie Avatar von Jack Payne
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    ---> Mannschaftsquartiere

    20:56 Uhr (OEZ)


    Zuerst wollte Jack sich wehren, da er ja nur im Sinne der Midway gehandelt hatte. Denn jede Information konnte wichtig für die Mission sein bzw. wenn die Midway durch Verrat festgesetzt wird, kann sie auch nicht mehr gegen die Geth helfen. Aber auch die Einwände des CO waren richtig. Payne müsste sich nun daran gewöhnen, dass der ehemalige XO jetzt der CO ist und nun die Verantwortung innehat. Aber eine Frage ging durch Jacks Kopf: Warum ist der Captain so erpicht darauf die Geth "alleine" zu bekämpfen und der Rest des Universum hinter sich zu lassen. Natürlich geht eine Mission vor, aber auf welche Kosten? Sollten sie wie ein brutaler Spectre handeln?

    Als Diaz vor der Tür des Briefingraums stehen blieb und der Befehl "Sie können wegtreten!" gab, antwortete er: "Ja, Sir! Insgeheim sagte er zu sich selbst:“ Ich werde unsere Mission als oberste und einzige Priorität ansehen! Wenn das der CO will, dann werde ich meine Aufträge auch so ausführen.
    Ich gehe jetzt erst mal ausruhen!

    20:57 Uhr (OEZ)

    <--- Mannschaftsquartier Nr. 9
    Geändert von Jack Payne (02.07.2009 um 18:44 Uhr)

  4. #14
    ME FRPG only Avatar von Kenneth Diaz
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    Cape holte seinen PDA hervor und tippte schnell eine Nachricht.

    An: Arkanson Tarex
    Von: Cape_from_Mars

    Betrifft: Ein kleines Angebot

    Grüße!

    Ich hatte Sie ja schon um Hilfe gebeten, um diesen Deserteur zu jagen. Nun habe ich ein Angebot. Ihr Name wurde mir genannt, als es um das nächste Ziel meiner Reise ging. Sie sollen an diesem Ort gute Kontakte unterhalten. Diese könnten für mich nützlich sein. Es wäre vielleicht auch ein vorteilhaftes Geschäft für Sie.

    Details sollten wir nicht per Mail besprechen. Wenn Sie Interesse haben, kontaktieren Sie mich bitte per Audioruf.

    Semper Fi
    Cape


    Vielleicht hätte er doch einen der beiden anderen Namen wählen sollen, aber zumindest hatte er den Kroganer schon einmal gesehen.

    21.17 Uhr

  5. #15
    ME FRPG only Avatar von Kenneth Diaz
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    [Kommunikation mit Eylsium, Die Raumhäfen]

    „Hier Arkanson Tarex, melde mich wie aufgefordert, da das mit dem Deserteur einigermaßen funktioniert hat, bin ich gerne bereit ihnen wieder zu helfen. Außerdem will ich gerne wissen, wer ihnen meinen Namen genannt hat und ihn welchen Zusammenhang ich ihnen nützlich bin.“

    Cape hatte nicht so schnell, wenn überhaupt, mit einer Antwort gerechnet. Was nun der Grund dafür war, dass der Kroganer geantwortet hatte, das würde er unbedingt in Erfahrung bringen müssen, doch nicht in diesem Moment. Er warf einen prüfenden Blick auf die Statusanzeige und erhielt die Bestätigung, dass die Leitung sicher war. „Kenneth Diaz hier. Leider kann ich ihnen zur Zeit keine Details geben. Ich bin ermächtigt, ihnen für ihre Unterstützung einen beträchtlichen Creditbetrag anzubieten. Als Gegenleistung würde ich eine Menge erwarten: Erstens. Sie müssten ohne genauere Kenntnisse, nur auf mein Wort hin, an Bord kommen und mit dem Schiff diese Welt verlassen. Zweitens. Sie dürften sich auf dem Schiff nur eingeschränkt und absolut unbewaffnet, die Ausnahme wäre ihr Dolch, bewegen. Drittens. Sie dürften das Schiff erst wieder verlassen, egal ob sie uns nun helfen wollen oder nicht, wenn dieser Missionsabschnitt beendet ist.“

    Der CO dacht über das soeben Gesagt nach. Der Kroganer war kein Söldner, er hatte anscheinend hohe Moralvorstellungen. Möglicherweise würde das Geld ihn nicht dazu bewegen, sich auf ein solches Wagnis einzulassen, vielleicht wäre es eher die Verpflichtung aus seiner Rettung vor ein paar Stunden. Aber eigentlich war es egal. Es war für beide Seiten ein gewisses Risiko. Nur sollte er dem Kroganer noch etwas entgegenkommen, er erwartete schließlich eine große Vorleistung von ihm. „Sie können einen Begleiter ihrer Wahl mit auf das Schiff bringen. Die Details würde ich ihnen nach dem Abflug mitteilen. Ich kann ihnen nur noch sagen, dass es eine Mission ist, die für die gesamte Galaxis von Bedeutung ist und ich hoffe, dass sie das Angebot annehmen!“

    21.22 Uhr

  6. #16
    ME FRPG only Avatar von Kenneth Diaz
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    [Kommunikation mit Eylsium, Die Raumhäfen]

    „Die Bezahlung können wir außerdem auch später ausdiskutieren, ob es nun ein Creditbetrag oder eine andere Art von Gegenleistung. Bei dem Thema Begleiter wären mit zwei zwar lieber, aber ich komme ihnen entgegen und werde einen auswählen. Da ich nun bereit bin ihnen zu helfen müssen sie mir nur noch mitteilen wie ich zum Schiff gelange, holen sie mich ab oder soll ich selbst fliegen, mir persönlich wäre eine Abholung lieber“, waren die letzten Worte der Antwort von Arkanson Tarex.

    Cape hatte nicht damit gerechnet, dass der Kroganer alle Bedingungen sofort akzeptieren würde und sich sicherheitshalber die Profile der beiden anderen Kontaktleute angesehen. Vielleicht würde er doch einen Alternativplan brauchen. „Um das klarzustellen. Dies ist keine Verhandlung. Akzeptieren sie mein Angebot oder vergessen sie es. Niemand, der nicht offiziell zum Rat oder zur Allianz gehört, wird auf meinem Schiff bewaffnet sein. Und dies ist auch kein Gefallen-gegen-Gefallen-Deal. Wir bezahlen in Credits. Ich könnte ihre Hilfe wirklich gebrauchen und würde sie auch nicht vergessen, aber ich bin nicht auf sie angewiesen.“

    21.25 Uhr

  7. #17
    ME FRPG only Avatar von Kenneth Diaz
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    [Kommunikation mit Eylsium, Die Raumhäfen]

    „Also wie sieht‘s aus, werde ich abgeholt oder soll ich zu Ihnen kommen?“ Der Kroganer versuchte doch noch zu verhandeln. Bei solchen Dingen war eben viel Psychologie im Spiel, es ging um Anspruch, Gesichstwahrung, solche Dinge. Cape hatte nur keine Zeit dafür.

    „Ihre Waffen werden in einem Waffenschrank auf dem Hangardeck untergebracht. Gesichert mit Ihrer Biosignatur. Im normalen Flugbetrieb sind Sie auf das Crewdeck beschränkt und werden, da Sie auf dem Universalwerkzeug bestehen, unter Bewachung stehen. Die Creditfrage klären wir, wie von Ihnen gewünscht. Ich schicke mein Shuttle zu Ihren Koordinaten. Sind Sie zur Treffzeit nicht dort, betrachte ich das als Rücktritt von der Vereinbarung. Das ist alles. Commander Diaz, out!“

    Cape beendete die Verbindung und ließ sich dann nacheinander mit dem Shuttle und Teamführer Charlie verbinden.

    21.29 Uhr
    Geändert von Kenneth Diaz (17.01.2009 um 16:25 Uhr) Grund: Rechtschreibung #83

  8. #18
    ME FRPG only Avatar von Kenneth Diaz
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    Cape hatte noch einige organisatorische und administrative Dinge erledigt und blickte nun ein letztes Mal auf die Holoprojektoren. Während der nächsten Tage würde absolute Funkstille herrschen. Er hatte den Technikern Befehl gegeben, dass Schiff komplett abzuschirmen. Sie würden auch in den Tagen im Armstrongnebel keine Kommunikationsboje anlaufen. Tarnung in jeder Hinsicht war dort ihre beste Waffe.

    Diese bevorstehende Fahrt ins Ungewisse beschäftigte natürlich alle Gedanken des Captains. Doch Cape straffte die Schultern und setzte ein energisches Gesicht auf. Die Crew sollte, so wie er es auch Amanda erklärt hatte, sich an seinem Beispiel aufrichten können. Vor dem Briefingraum wartete Charlie Lead und der COB. Der CO grüßte mit einem Nicken. „Tja Männer, dann wollen wir mal unsere Gäste begrüßen gehen.“

    21.59 Uhr

    <--- Hangardeck
    Geändert von Kenneth Diaz (18.01.2009 um 14:31 Uhr) Grund: Rechtschreibung #85

  9. #19
    ME FRPG only Avatar von Kenneth Diaz
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    Die Kantine --->

    Cape setzte sich an einen provisorischen Arbeitsplatz. Natürlich hätte er es in seinem Quartier bequemer gehabt, aber er zog den Briefingraum trotzdem vor. Hier waren die Holoprojektoren und er konnte etwas schneller auf der Brücke sein, wenn es die Situation erforderlich machte. Der CO klopfte mit einem Stift nachdenklich auf die vor ihm liegenden Berichte. Einige mussten noch unbedingt abgeschickt werden, ehe die Midway das Masseportal passieren würde. Ganz oben auf der Liste lag der Bericht über die Ermordung von Captain Johnsen.

    Es gab zwei grundsätzliche Möglichkeiten, wie die Allianzbürokratie darauf reagieren würde. Entweder würden sie bei der nächsten passenden Gelegenheit einen neuen Captain schicken, oder aber, sie würden während der laufenden Mission nichts unternehmen. Formell, nach den Personallisten, war Cape immer noch der XO des Schiffes. Genauso formell hatte er das Kommando übernommen und laut den Einsatzregeln stand es ihm zu, bis er direkt von Hauptquartier abgelöst werden und wieder auf seinen Platz als XO zurückkehren würde.

    Schon bei der Auswahl von Captain Johnsen hatte es einige Diskussion in der Admiralität gegeben. Nicht nur durch Shepards Taten mit der Midway war das Kommando auf einem SR-Klasseschiff sehr begehrt. Es rangen auch die Vertreter der Spezialkräfte, die Fregattenadmiräle und diverse Marines in hohen Positionen darum, einen der ihren auf einen solchen Posten zu bekommen. Johnsen war ein guter Kompromiss und solange formell kein neuer Captain ernannt worden war, würde man mit ihm als amtierenden Kommandanten wohl leben können, würde damit doch keines der hohen Tiere einen Kampf verloren haben, es war ja nur provisorisch.

    Deswegen würde er viel Geld darauf setzen, dass er eine Zeitlang Ruhe haben würde. Wahrscheinlich erst, wenn wieder eine große Schlacht anstand, würde ihn diese Diskussion wohl erreichen. Und ein, zugegebenermaßen stichhaltiges, Argument gegen seinen Verbleib, außer seinem Rang, war eben seine mangelnde Erfahrung auf Schiffen. Doch trotz mancher Zweifel, die er im Verlaufe des heutigen Tages gehabt hatte, wollte Cape das Kommando nicht freiwillig räumen und deswegen hatte er auch darauf verzichtet, einen neuen XO anzufordern.

    Einen Ersatz für Alpha Zwei oder einen dritten Piloten zu bekommen, das war eine Sache. Die Allianz vor die Frage zu stellen, wie sie einen Ersatz für einen eigentlich besetzten Posten deklarieren sollte, eine ganz andere. In manch dunklem Tümpel sollte man nicht herumstochern. Ein wenig Eitelkeit spielte sicher mit in Capes Entscheidung hinein, er war kein Mann ohne Fehler, aber die Grundsatzdiskussion, wer das Schiff nun führen sollte, konnte einige Tage dauern und in der Zeit konnte die Spur in den Armstrongnebel kalt werden. Nun, er war hier und würde es noch einige Zeit bleiben. Und er hatte genug Leute an Bord, um allen Herausforderungen gewachsen zu sein.

    Jetzt kamen die Belobigungsvorschläge. Die Allianz hatte ein relativ überschaubares System geschaffen. Ganz unten in der Hierarchie rangierte die Service Medal. Diese konnte man in vier Ausprägungen erhalten, je für fünf, zehn, zwanzig und vierzig Dienstjahre ohne negative Beurteilung. Es gab einige unschöne Spitznamen für diese Auszeichnung, die Marines sagten ungefähr: Für fünf Jahre geschlossene Hose und Mund.

    Darum musste er sich natürlich nicht kümmern, auch nicht um die nächste Kategorie, die sogenannten Ich-War-Hier-Medaillen. Diese würde jeder bekommen, der am sogenannten Gethkrieg teilgenommen hatte, sei es in einer Kampfeinheit oder in einem Stab oder Lager. Wer während des Krieges eine Uniform trug erhielt sie. Für spezielle Ereignisse, wie die Schlacht um die Citadel wurden eigene Auszeichnungen gestiftet und diese wiederum wurden auch mit wesentlich mehr Respekt betrachtet.

    Die Service Medal hatte noch zwei außerordentlich angesehene spezielle Stufen: Die Combat Service Medal, die an alle Soldaten oder Zivilisten vergeben wurde, die sich in einem Bodenkampf mit direktem Feuer befunden hatten, und die Gallantry Service Medal, die für Verwundungen durch Feindeinwirkung vergeben wurde. Der Techniker Halon kam für die eine Auszeichnung in Betracht, Chief Ono für die andere, aber darüber musste Cape noch mit dem Doc sprechen.

    Darüber gab es noch zwei Linien für Auszeichnungen für besondere militärische Leistungen in drei Stufen: Distinguished Service Medal, Distinguished Service Cross und Distinguished Service Order, letzteren hatte Admiral Hackett für die Führung der Fünften Flotte während der Schlacht um die Citadel erhalten, und für individuelle Tapferkeit in ebenfalls drei Stufen: Medal of Valor, Alliance Cross und Terra Star. Shepard war einer der wenigen Träger des Terra Star. Cape hatte Doc Bonpart für das Alliance Cross vorgeschlagen, weil er trotz der Gefahr für sein eigenes Leben versucht hatte, dem Captain zu helfen. Wahrscheinlich würde sein Gesuch auf die Medal of Valor herabgestuft werden, aber so liefen die Dinge nun mal.

    Cape drückte auf den Sendeknopf. Alle Berichte waren fort. Und es war ein ziemlich perfektes Timing, denn die neue Pilotin meldete sich: „ETA Masseportal in einer Minute.“ Der CO erhob sich und sah seine Chefpilotin hereinkommen. „Ah, Lieutenant Young. Was haben Sie denn nun schon wieder mit Ihrer Nase gemacht?“

    22.55 Uhr
    Geändert von Kenneth Diaz (24.01.2009 um 15:24 Uhr) Grund: Rechtschreibung #91

  10. #20
    Let's Play-Gucker Avatar von Kyoko Young
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    Die Mannschaftsquartiere --->

    Kyoko drohten kurz die Gesichtszüge zu entgleisen, als sie der Captain mit den folgenden Worten begrüßte: „Ah, Lieutenant Young. Was haben Sie denn nun schon wieder mit Ihrer Nase gemacht?“ ‚Na sehr rücksichtsvoll, diese Begrüßung. Ehrlich. Oh und ich schätze Mandschu, ich kann dir sagen, warum seine beiden Ehen gescheitert sind. Der Captain hat nämlich das Einfühlungsvermögen eines Nasho… Mist, das war ein sehr unglücklicher Vergleich.‘ Die Pilotin musste sich beherrschen, um nun nicht plötzlich loszulachen. Gott, Kyoko du wirst gleich noch hysterisch. Du gehörst in deine Koje. „Auf Ihren Befehl, Sir! Kleiner Unfall im Quartier.“

    „Fit sind Sie aber?“ Ohne auf eine Antwort zu warten, fuhr der Captain fort. „Melden Sie sich zur Sicherheit nochmal beim Doc!“ ‚Zumindest macht man sich Sorgen um mich, das ist doch irgendwie beruhigend.‘ „Wir haben eine neue Pilotin an Bord, First Lieutenant Odesi.“ Kyoko registrierte die Information des Captains und obwohl sie es schon wusste, spürte sie erneut Frustration in sich aufsteigen. Sie glaubte auch zu wissen, dass Ärger sie nicht attraktiver machte und dies verschlechterte ihre ohnehin auf Talfahrt befindliche Laune noch weiter. ‚Verdammt. Mandschu und ich hätten das schon irgendwie hinbekommen. Du magst ja der Boss sein, aber es wäre schön gewesen, wenn ich wenigstens gefragt… Ehm, antworte, Kyoko!‘ „Ja Sir, das habe ich gehört. Aus dem Ersatzpool für Elysium.“

    Der Captain machte eine beschwichtigende Geste. „So schön das Shuttle auch ist, mit nur zwei Piloten sind wir dann immer dünn besetzt, wenn es im Einsatz ist. Sie verstehen?“ ‚Na toll, jetzt kann ich wohl kaum noch sauer auf ihn sein. Immerhin liefert er eine Erklärung, das müsste er nicht tun. Und das er inhaltlich Recht hat, das naja… Ach was soll’s. Renegade ist nun mal an Bord und das ist irgendwie auch gut so.‘ „Das verstehe ich natürlich, Sir.“

    Der Captain musterte sie kurz, aber eindringlich. „Gut. Wir haben morgen eine schwierige Mission vor uns. Ich muss ein Landeteam absetzen und ich will in diesem Shuttle meine beste und erfahrenste Pilotin haben. Sie!“ ‚Oh Mann. Jetzt wird es mir sogar ein wenig peinlich. So etwas hört man aber einfach immer gern. Egal ob es stimmt. Aber man will ja anerkannt werden. Und vielleicht sind seine Ehen ja doch nicht an ihm gescheitert. Er ist schon ein kleiner Menschenfänger, dieser Diaz, das muss man ihm lassen, aber in dieser Position muss…‘

    Der Captain unterbrach Kyokos Gedankengänge. „Und ich habe Sie heute im Einsatz gesehen. Es könnte heikel werden, deshalb wollte ich Sie und deshalb sollten Sie sich ausruhen, Trucker.“ ‚Wow, ich glaube, er hat das erste Mal mein Callsign verwendet. Und eine heikle Mission voraus. Es scheint, der morgige Tag wird nicht viel ruhiger als der heutige…‘

    „Bevor Sie gehen. Irgendwelche Eindrücke über den Kroganer?“ ‚Mister Ich-Spiele-Hier-Den-Coolen-Und-Unverstandenen? Was soll ich jetzt denn sagen?‘ „Er scheint sehr auf seine Ehre fixiert zu sein, Sir. Er tut sich schwer mit der militärischen Hierarchie und er kennt Doc Alvarez.“ ‚Gott, das hätte ich doch fast vergessen, wie kann das überhaupt sein? Egal, aber er hat sie doch begrüßt und sie sagte irgendwas…‘ „Man sieht sich immer zweimal im Leben, so haben sie sich begrüßt, Sir.“

    Ein stechender Blick des Captains traf die Pilotin. „Danke Lieutenant. Sie können wegtreten!“ „Sir!“ Kyoko machte kehrt.

    23.00 Uhr

    <--- Die Cockpitreihe
    Geändert von Kyoko Young (24.01.2009 um 21:24 Uhr) Grund: Rechtschreibung #84

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