Seite 1 von 40 12311 ... LetzteLetzte
Ergebnis 1 bis 10 von 400
  1. #1
    Taschenbillard-Spieler Avatar von Yayla Dalinari
    Registriert seit
    27.08.2008
    Beiträge
    227

    Standard Die Andockbuchten [#1]

    Der Ort, an dem man Omega betritt, sofern man nicht auf der Station geboren wurde. Zahlreiche kleinere und größere Andockbuchten reihen sich aneinander und erlauben Fremden den Zutritt zu dem sicherlich verruchtesten Ort der Terminus-Systeme.
    Wer auf den Andockbuchten aus seinem Schiff steigt, bekommt sofort einen ersten Eindruck von Omega, denn Dreck und Gestank sind auch hier allgegenwärtig. Und wenn dann auch noch die Opfer der letzten Schießerei herumliegen, ist das Odeur perfekt.
    Der Besucher der Station wird auch gleich von Leuchtreklamen empfangen, die ihm den Weg zum Afterlife und anderen Sehenswürdigkeiten weisen.
    Allerdings sind keine Warnhinweise vorhanden, die darauf hinweisen, dass man - mit etwas Pech - die Station auf anderem Wege verlässt. Denn Leichen werden von einem anderen Ort aus einfach in's All geschossen...


    ________

    Vielen Dank @Fosso_Decay für die Beschreibung
    Geändert von Yayla Dalinari (21.02.2010 um 21:25 Uhr)

  2. #2
    Taschenbillard-Spieler Avatar von Yayla Dalinari
    Registriert seit
    27.08.2008
    Beiträge
    227

    Standard

    Das All >

    18.06 Uhr

    Der Jäger schwebte noch ein, zwei Sekunden über dem Boden, dann landete er sanft und die Triebwerke schalteten sich aus.

    Yayla Dalinari streckte sich kurz, schaltete sie den Bildschirm über sich aus und stellte die Lehne ihres Pilotensitzes wieder nach vorne. Ihr Jäger war inzwischen eindeutig mehr auf Bequemlichkeit als auf irgendwelche Auseinandersetzungen ausgerichtet, aber für sowas hatte sie ihn ja auch nicht gekauft. Yayla schnappte sich ihre Schrotflinte und ihr Sturmgewehr - auf dieser verdammten Station konnte man ja nie wissen - legte beides an und öffnete das Cockpit. Sie schwang sich aus dem Jäger und verschloss ihn. Den zwielichtigen Gestalten die sich hier herumtrieben schenkte sie nur wenig Aufmerksamkeit, sie hatte sich längst an die verstohlenen Blicke gewöhnt, egal ob sie auf ihrem Hintern lagen oder einschätzten, wie viel Credits sie wohl dabeihatte. Zielstrebig verschwand sie in einem der Gänge, die von den Andockbuchten wegführten, Richtung Fortunas Nest.

    >Fortunas Nest

  3. #3
    Newbie Avatar von Matriarch Tha'ira
    Registriert seit
    07.09.2008
    Beiträge
    7

    Standard

    Das All >

    20.42 Uhr

    Ein ca 10m langes Shuttle nährte sich langsam dem abgelegenen Pier 42c, der eigentlich für größere Schiffe gedacht war, aber nicht benutzt wurde weil nur einer der Andockarme noch funktionierte. Rechts und links wurde die Sicht auf den Liegeplatz von zwei hoch aufragenden Metallträgern verdeckt, was der Besitzerin des Shuttles nur recht war. In der Tat gehörte dieser Umstand sogar zu den Gründen warum Matriarch Tha'ira diesen Landeplatz seit fast 10 Jahren regelmässig nutzte, denn er trug neben zwei "verklemmten" Türen, die sich nur mit einer speziellen Kombination öffnen ließen, zur Sicherheit ihres Schiffes bei.

    Mit einem kaum hörbaren Zischen öffnete sich die Luke und Tha'ira trat hinaus auf den Steg. Sie schloss die Augen, sog den Geruch nach Maschinen und den Ausscheidungen von 10 verschiedenen Spezies ein, schüttelte sich und zog ihren großen schwarzen Mantel enger um sich, der sie etwas unauffälliger machte. Sie ging ein paar Schritte und blickte sich dann nocheinmal zu ihrem Schiff um. Sie liebte dieses kleine schwarz-silberne Shuttle, denn es hatte ihr schon oft treue Dienste erwiesen und war die letzten Jahre zu einem Zuhause geworden.
    Sie lies ihren Blick über die glänzende Außenhaut zu den achteraus lliegenden Hitzeaustauscher-Lamellen schweifen, über denen noch die Luft schimmerte, und blieb dann am defekten Andockarm hängen. Eiskalter Dampf stieg davon auf, denn die Treibstoffleitung funktionierte noch und während der funktionstüchtige Arm ordnungsgemäß Reaktorbrennstoff nachfüllte, ließ dieser seinen teuren Inhalt in die tieferen Ebenen der Docks hinabfließen und dort verdampfen.
    Tha'ira ließ ein schulmädchenhaftes Kichern erklingen, das genauso wie ihr von der Zeit unberührt schöner Körper für einen menschlichen Beobachter seltsam erschienen wäre.
    Trotz des erhöhten Liegepreises durch den verschwendeten Treibstoff zog die Matriarchin den Pier 42c den anderen vor, denn dort hätte ihr Shuttle viel zu leicht habgierige Kriminelle auf den Plan gerufen. Kurz aktivierte sie ihr Handcom und sagte zu ihrer Zofe: "Ich bin dann für einige Stunden unterwegs, bleib im Shuttle und kümmere dich um den Papierkram und die Bestechungen. Du kannst auch schonmal das Abendessen zubereiten."

    Schließlich wandte Tha'ira sich der alten rostigen Tür zu, der man es nicht ansah, dass sie mit einer sehr festen Legierung verstärkt worden war, und tippte in eine kleine Konsole ihren persönlichen Code ein.
    Die Tür glitt beiseite und plötzlich sah sich Tha'ira mit zwei Menschen konfrontiert.
    Ein schmierig aussehender Mann hatte eine junge Frau in die Ecke gedrängt und verdrehte ihr die Arme mit einer haarigen muskulösen Hand auf dem Rücken, während er sich mit der anderen an ihrer Kleidung zu schaffen machte.
    "So kleine freche Mädchen wie du machen mich immer so geil, dass ich gleich mal ne Testbohrung durchführen werde. Ich wette ...
    Hey?! wer bist du denn verdammt nochmal? Und wo kommst du überhaupt her?"
    "Lass sie los du unwürdiger Abschaum," Tha'iras Stimme war kalt wie flüssiges Helium. "oder du hast dein kümmerliches Leben verwirkt."
    Furcht flackerte in den Augen des Mannes auf, aber er versuchte sie zu überspielen und sagte großspurig: "Ach? Und wie willst du mich dazu bringen?"
    "So", sagte die Matriarchin sachlich und machte eine Bewegung mit beiden Armen von oben nach unten.
    Wie durch eine Lupe betrachtet verzerrte sich der Mensch kurz während blaues Flackern ihn umhüllte. Leicht hob er mit vor Angst geweiteten Augen vom schmutzigen Boden ab, bewegungsunfähig im unbarmherzigen Griff von Massenfeldern.
    Tha'ira lächelte kalt und gnadenlos. Sie machte eine leichte bewegung also wollte sie eine stücken Schmutz wegwischen und der Mann flog wie von einer unsichtbaren Faust getroffen hinaus über den Abgrund einer leeren Andockbucht hinweg und durch das Eindämmungsfeld hindurch ins Vakuum.
    Er wollte schreien, doch er konnte nicht.

    Wieder ein bisschen Dreck weniger im Herz des Bösen dachte Tha'ira ungerührt. Die junge Frau sah sie voller Unglauben an und schien ein Dankeschön murmeln zu wollen, doch Tha'ira schüttlete nur den Kopf und sagte: "Diese Station ist kein Ort für eine junge Menschenfrau, eigentlich sollte hier niemand sein. An deiner Stelle würde ich hier so schnell verschwinden wie ich könnte." Gegen ihren Willen überkam die Matriarchin Mitleid gegenüber der jungen Frau und sie sagte zu ihr: "Geh zur "Drachenhöhle" in der nähe des Marktes, Javier Giscard kann dir vielleicht weiterhelfen, wenn du dir helfen lassen willst."

    Du wirst noch ganz warmherzig auf deine alten Tage, meine liebe Tha'ira...

    Ohne sich noch groß aufzuhalten begab sie sich mit großen Schritten zum Accarbar.

    Wer nie auf Omega war kann wohl kaum verstehen was für ein Luxus das Transportsystem der Citadel ist. seufzte die Asari innerlich.


    > Das Accabar
    Geändert von Matriarch Tha'ira (07.10.2008 um 17:32 Uhr)

  4. #4
    Newbie Avatar von Matriarch Tha'ira
    Registriert seit
    07.09.2008
    Beiträge
    7

    Standard

    Das Accarbar >
    Gemütlich und auch eun wenig selbstzufrieden schritt Tha'ira ihrem Shuttle entgegen, tippte den Zugangscode ein und verschwand darin.

    Bevor sie sich dem Abendessen widmete schrieb sie noch einige Zeilen die ihr wichtig erschienen auf und speicherte sie ab.
    Schließlich zog sie sich leichtere Gewänder an, aß zu abend und legte sich ins Bett.

  5. #5
    Newbie Avatar von Hinaron Azan
    Registriert seit
    31.08.2008
    Beiträge
    2

    Standard

    20:42 ------> vor der Andockbucht

    Leuchtreklamen schossen wie leuchtende Schemen an Azan vorbei, als er auf einer Art Schnellstraße mit seinem Fahrzeug langbrauste. Langsam kroch die nächtliche Aktivität in die Straßen von Omega und die Nachtclubs, Bars und Entspannungsetablissements für Männer begannen, ihre Türen zu öffnen. Und so war auch auf den an vielen Stellen baufälligen Straßen recht viel los. Die, die sich glücklich schätzen konnten, ein flugfähiges Gefährt zu besitzen – mit wenigen Ausnahmen nur die wohlhabenderen Bewohner der Raumstation – waren an einem solchen Abend ganz klar im Vorteil.
    Fluchend bremste Azan sein Fahrzeug ab, als er sich einem Stauende näherte und ärgerte sich darüber, dass er nicht doch einen Gleiter gekauft hatte. Jedoch wäre das eindeutig zu auffällig gewesen. Denn Militär oder Geheimdienst aus dem Citadelraum waren hier ganz und gar nicht gerne gesehen. Mit einem missfallenden Schnalzen der Zunge verscheuchte Azan mit einer Handbewegung einige verwahrloste Straßenverkäufer, die sich mit ihren Bauchläden um die Fahrertür scharrten.
    Endlich löste sich der kleine Verkhersstau auf und langsam setzte sich der Trott aus allen möglichen Fahrzeugen wieder in Bewegung, begleitet von Hupkonzerten, um die Fahrbahn auch noch von den letzten leichtsinnigen Straßenhändlern freizubekommen.
    Leicht gereizt öffnete Azan das Handschubfach und holte ein kleines Behältnis mit blauen Schriftziffern heraus und nahm daraus eine Tablette. Schnell und ohne mit der Wimper zu zucken schluckte er das Präparat und wartete darauf, dass das Schmerzmittel seine Wirkung tat und seine Migräne abschwächte.
    Schließlich bog Azan in eine Zufahrtsstraße zu den Raumdocks ein und seufzte. Noch ein Stau. Er hielt hinter einem großen Lasttransporter und blickte sich um. Die großen Wohngebäude an den Straßenseiten erinnerten an die, die es auch in den Bezirken auf der Citadel zu sehen gab, doch waren sie überzogen von Rußablagerungen und Rost.
    Ein kleines piependes Geräusch durchschnitt seine Gedanken. Das Kommunikationsgerät meldete sich zu Wort.
    „Gemini hier.“, sagte Azan.
    „Sir, wir haben ein kleines Problem mit der Hafenbehörde.“
    „Schießen Sie los, Agent.“
    Die Stimme am anderen Ende der Leitung klang leicht nervös und gestresst. Es war die von Ciris Bjar, ebenfalls salarianischer Agent und Anführer des kleinen Trupps, der Azan und seinen Gefangenen per kleinem Schmugglerschiff abholen sollten.
    „Einer der Inspektoren macht uns Schwierigkeiten wegen unsachgemäßer Frachtentladung. Ich glaube, der will sich noch ein extra Schmiergeld verdienen.“
    „Er soll bekommen, was er will. Bis jetzt ist alles glatt gelaufen und wir sollten das Risiko jetzt nicht eingehen.“, antwortete Azan knapp und trat aufs Gas, als die Straße endlich wieder frei wurde.
    „Machen Sie das Schiff klar, ich bin gleich da.“
    „Verstanden.“, antwortete Bjar und beendete das Gespräch.

    Die Raumdocks von Omega waren ähnlich chaotisch und willkürlich gebaut, wie der Rest der Station. So kam es auch oft zu Kollisionsunfällen zwischen Schiffen, die zum Beispiel versuchten, an zwei zu eng aneinanderliegende Docks anzulegen. Die unzureichende Flugsicherung tat ihr Übliches dazu. Staubaufwirbelnd und mit quietschenden Bremsen brachte Azan sein Auto vor einer Reihe Frachtcontainer zum Stehen und knallte beim Aussteigen die Fahrertür zu. Er schritt nach hinten, öffnete den Laderaum und zog eine gefesselte Gestalt mit einem über den Kopf gestülpten Sack heraus und rammte ihr die Pistole in die Seite.
    „Eine falsche Bewegung.“, hauchte Azan und schubste seinen Gefangen nach vorne. Dieser torkelte leicht, fing sich jedoch schnell wieder, da der salarianische Geheimagent ihn packte und so vor einem Sturz bewahrte. Langsam gingen die beiden durch die Schatten der Container, bis sie zu einer weiten „Containerlichtung“ kamen, auf der ein etwa dreißig Meter langes Transportschiff stand. Davor liefen zwei Salarianer Patrouille. Als sie Azan erblickten, kamen sie zu ihm gelaufen, und nahmen ihm den Fahnenflüchtigen ab. Auch Ciris Bjar, der an seiner ungewöhnlich türkisblauen Farbe sofort zu erkennen war, löste sich von einem Batarianer, der nach dem besagten Inspektor aussah und kam auf Azan zugerannt.
    „Lieutenant. Alles ist bereit. Ich habe aber gerade von einem Informanten eine Nachricht bekommen, dass ein Geschäftspartner unseres Freundes Muric herausgefunden hat, dass er entführt wurde. Und nun sucht er nach den Schuldigen.“
    Azan nickte.
    „Dann sollten wir nicht darauf warten, dass er uns findet. Fliegen wir ab, wir haben hier sowieso nichts mehr verloren.“
    Sofort wurden die Maschinen des Schiffs angeworfen und alle Besatzungsmitglieder kamen an Bord und nahmen ihre Positionen ein. Azan zwängte sich in das enge Cockpit auf den Platz des Copiloten und schaute zu, wie sich der Transporter langsam vom Boden löste und seine Schnauze von dem Dock wegdrehte.
    Langsam schob sich der nahe Raum um die Docks der Omegastation ins Sichtfeld und gab den Ausblick auf hunderte herumwuselnde Raumschiffe frei, im Hintergrund der Planet Shelba, der sich halb vor den entfernten Stern des Planetensystems geschoben hatte und so ein leicht merkwürdiges Zwielicht erzeugte. Der Pilot gab Schub auf die Triebwerke und der Transporter setzte sich in Bewegung, schob sich an großen batarianischen Kampfschiffen vorbei, wich risikobereiten anderen Kleinraumschiffen aus, die in halsbrecherischem Kurs durch das Chaos sausten.
    Schließlich verließ der Frachter den Flugraum der Omegastation und näherte sich dem Massenportal. Was nun folgen würde, war eine komplizierte Reise über Massenportale, um unbemerkt wieder im Citadelraum anzukommen. Doch war eines jetzt schon sicher: Die Mission war so gut wie abgeschlossen.

    Jedoch bemerkte niemand in dem Transporter, dass ein kleines Patrouillenboot in sicherer Entfernung die Verfolgung aufnahm...

    21:11 ------> Terminus-Raum

  6. #6
    Newbie Avatar von Matriarch Tha'ira
    Registriert seit
    07.09.2008
    Beiträge
    7

    Standard

    Tha'ira war auf der Stelle wach. Gerade hatte sie noch geschlafen und eine sekunde später stand sie gerade und unbekleidet in ihrer Kammer. Ihr Geist war Kristallklar und mehr als bereit für den heutigen Tag, die Matriarchin spürte den Tatendrang der sie durchfloss beinahe körperlich und Massenfelder waberten ganz schwach um ihren Körper.
    Sie ließ sich nur wenig Zeit für ein karges Frühstück, dann zog sie sich an und trat hinaus in die Omega.

    Durch die schmiermittelverseuchte Luft wehte der Duft nach etwas, dass Tha'ira erst vor kurzem kennengelernt hatte. Eine menschlich spezialiät namens Hamburger. Die Qualität war wohl sehr schwankend, aber irgendetwas war besonders an diesem Stück Fleisch zwischen zwei Brothälften. Die Matriarchin zuckte mit den Achseln und Schob den Gedanken beiseite.

    Der Imbisstand von dem der Geruch ausging stand neben einem großen verrosteten Schott einer Lagerhalle und der Volus der den Fleischstücken nicht allzu viel Aufmerksamkeit schenkte, nickte ihr zu und Sprach einige Worte in sein Com, woraufhin die Tür sich einen Meter weit öffnete.
    Tha'ira schlüpfte in die Dunkelheit.

  7. #7
    Rookie Avatar von Balak Hod'or
    Registriert seit
    28.08.2008
    Ort
    Terminus Systeme
    Beiträge
    93

    Standard

    00.35 Uhr

    Balak hatte die Andockbucht erreicht. Knapp einen halbe Stunde waren er und 5 Ranger aus Grok'a'bars Anwesen durh die labyrinthartigen Gassen gelaufen, um bis hier her zu gelangen. Die Batarianer kannten den Weg jedoch genau, ihre zwei Augenpaare sorgten für zusätzliche Sicherheit und verhinderten einen Hinterhalt, den Alpha Chimera, wie auch immer, geplant haben könnte.
    "Dass Shuttle liegt an Bucht 8", warf einer der Ranger Balak zu, der darauf hin nickte.
    Die 6 Ranger schlichen zwischen allerlei Kisten und alten Containern umher, um keine Aufmerksamkeit zu erregen.
    "Wenn das Shuttle Grok'a'bar gehört, dann werden die Verräter sicherlich davon wissen... Vieeleicht fließt heut noch ein bischen mehr Blut", grinste Balak seinen Kameraden zu.
    "Nein, dass Shuttle ist Privateigentum, nur die engsten Vertrauten um den Stalker wissen davon und von seinen restlichen privaten Angelegenheiten, wir dürften also sicher sein.", flüserte einer der Batarianer.
    Nachdem sie inige Meter schleichend zurück gelegt hatten, war Bucht 8 erreicht. Die Andockbucht war vergleichweise klein, es schien als wäre sie gemietet worden, zumindest schimmerte ein biotisch wirkendes Schild Fremde ab, welches jedoch von einem Generator betrieben wurde.
    Einer der Ranger zückte eine Fernbedienug, die er offensichtlich im Anwesen von Grok'a'bar erhalten hatte, und deaktivierte das Schild mit einem Knopfdruck. Nachdem sich die wachsamen Augen versichertet hateen, dass niemand in der Nähe war, liefen die 6 zum Shuttle. es war ein alter, kleiner Tarnsporter unscheinbar, und wohl länger nicht mehr im Gebrauch. Im Verkehr der Omega Station würde ein solches Gefährt keine Aufregung erzielen. Die Tür des Shuttels öffnete sich, und zwei Batarianer Namen die Pilotenposition ein, Balak setzte sich etwas abwärts von den anderen in den Hinteren Teil des Tarnsporters, un verfiel schnell in Gedanken, während das Shuttle mit kreischendem Triebwerk abhob.

    00.50 Uhr >>>> Die Weiten der Galaxie

  8. #8
    Taschenbillard-Spieler Avatar von Yayla Dalinari
    Registriert seit
    27.08.2008
    Beiträge
    227

    Standard

    < Fortunas Nest

    7.28 Uhr

    Es war nicht sonderlich schwer, den Rekrutierer von Alpha Chimera zu finden. An einer der Andockbuchten war bei einigen Kisten bereits ein schwer zu übersehender Haufen Söldner versammelt. "Bin mal gespannt wann wir da durch sind.", bemerkte Yayla. "Keine Angst, ich bring uns in einer Minute zu dem Kerl, der hier das Sagen hat", grinste Xarn und stieß ein paar Söldner zur Seite. Die waren zwar nicht gerade glücklich darüber, aber mit dem 2,50m großen Kroganer wollte sich doch lieber niemand anlegen. Yayla blieb immer dicht hinter ihrem Kollegen, der sich weiter durch die Menge pflügte, bis sie kurz vor dem Rekrutierer waren.
    Der Mensch schien leicht genervt zu sein und wartete wohl ungeduldig darauf, dass er hier endlich fertig war. Als Yayla und Xarn vor ihm standen fragte er "Name?" Sie nannten sie ihm beide, woraufhin der Mann kurz etwas in seinen Holo-Laptop eingab. "Hmm, gut, ihr kommt beide auf das Schiff dort hinten an der Anlegestelle 4. Ihr flieg in..." Er sah kurz auf die Uhr. "15 Minuten nach Elysium, die Funkverbindung zu unseren Leuten dort ist abgebrochen und jemand muss nachschaun was los ist." Damit schien die Sache für ihn geklärt, für Xarn allerdings nicht. "Was soll das? Ich dachte, wir werden hier dafür bezahlt, Batarianer abzuknallen und nicht irgendwelche Funkverbindungen zu reparieren!" "Entweder ihr verschwindet jetzt und erledigt, was ich euch gegeben habe, oder ihr zieht Leine.", war die gereizte Antwort. Der Kroganer schien die Diskussion noch weiterführen zu wollen, aber Yayla hielt ihn davon ab. "Denk doch mal drüber nach! Die Verbindung bricht nicht einfach ohne Grund ab und wird dann nicht wieder aufgebaut. Irgendwer muss dafür verantwortlich sein und unser Job ist es, dem in den Arsch zu treten. Wenn du Glück hast treffen wir sogar auf nen ganzen Haufen Batarianer... und der Kerl gibt uns jetzt wohl nichts anderes." "Hm", grunzte Xarn. "Dann gehen wir. Und wehe den Idioten, wenn du nicht Recht hast."
    Als sie schon fast bei dem Schiff an Anlegestelle 4 waren fiel Yayla etwas ein. "Scheiße! Geh schonmal vor, ich muss meine restliche Ausrüstung aus meinem Jäger holen!", rief sie und rannte los. Den hatte sie ja total vergessen! Normalerwiese hätte sie noch irgendwo dafür bezahl, dass sie den Jäger unterstellen oder bewachen lassen konnte, aber jetzt hatte sie wirklich keine Zeit mehr dafür.
    In etwa 5 Minuten hatte sie es bis zu ihrem Jäger geschafft. Zu ihrem Glück hatten die Piloten zweier größere Schiffe diese so geparkt, dass die Sicht auf Yaylas Jäger größtenteils versperrt war. Wenn ihn niemand sah konnte ihn auch niemand stehlen. Es würde im Ernstfall zwar etwas dauern, den Code für das Schloss zu knacken, aber für jemanden mit etwas Erfahrung dürfte es kein unüberwindbares Problem darstellen. Yayla beeilte sich, ihr Zeug aus dem Jäger zu holen, dann schloss sie ihn wieder ab und rannte zurück zum Schiff von Alpha Chimera.
    Etwa vier Minuten vor dem Start war sie an Bord. Jetzt hieß es bloß noch warten bis sie auf Elysium waren...

    > Die unendlichen Weiten der Galaxis

  9. #9
    Newbie Avatar von Matriarch Tha'ira
    Registriert seit
    07.09.2008
    Beiträge
    7

    Standard

    Einige Stunden später kam Tha'ira wieder aus dem Lagerhaus heraus, im wissen ihre Arbeit abgeschlossen zu haben. Sie hatte einen sicheren weg für die Waffen und Rüstungen, die sie vor einigen Monaten erworben hatte zu ihrem Mitarbeiter namens "goldener Drache" bestimmt, und zwei sehr tödliche Asari würden die Kisten bewachen.
    Sie waren für eine Schutztruppe aus verlässlichen Kämpfern bestimmt, die in den nächsten Tagen in den Wohnmodulen auftauchen würden, und etwaige Unruhestifter oder schlimmeres vertreiben sollten. Sie verlangten dafür kein Schutzgeld oder überhaupt etwas. Tha'ira war über 700 Jahre alt und konnte es sich leisten langfristig zu denken. In einigen jahren wären die Bewohner der Wohnmodule bereit und in der Lage Geld für den Schutz zu zahlen, wenn sie nicht mehr regelmässig ausgebeutet würden.
    Ihr Part in dieser Operation war beendet, sie musste nur noch warten bis die Früchte ihrer Arbeit reif sind und die Profite einstreichen;
    in 5-10 Jahren.

    Gemütlich und die innere Ruhe genießend schlenderte die Matriarchin zu ihrem Shuttle und überlegte sich wo sie als nächstes etwas erreichen konnte.

  10. #10
    Newbie Avatar von Finley Petersen
    Registriert seit
    27.08.2008
    Ort
    Omega
    Beiträge
    21

    Standard

    Die anhaltenden Kämpfe unter den batarianischen Rangern waren selbst hier noch zu vernehmen. Der Widerhall von Waffenfeuer und einzelne Schreie und Explosionen schallten durch die Gänge und Belüftungschächte der Station und streuten eine tötliche Nervosität unter die Bewohner von Omega.
    Doch da die Ranger in den Wohnmodulen vornehmlich damit beschäftigt waren, sich gegenseitig umzubringen, war es Rhyn und Finley nicht besonders schwer gefallen zu den Andockbuchten zu gelangen.
    Lustlos kickte Finley ein undefinierbares Metallteil von sich, das scheppernd über die Metallplatten des Andocksteges holperte und dann über den geländerlosen Rand ins Leere fiel.
    An dem Steg, den sie betreten hatten, lag ein alternder Transporter, in den
    Dampf der ultrahoch gekühlten Betankungsrüssel gehüllt.
    Hinter dem Sammelsurium aus Schiffsersatzteilen erstreckte sich der Weltraum, kalt und ruhig wie eh und je, unbehelligt von dem Treiben auf dieser winzigen Station.
    Beim Anblick des Frachters fragte sich Finley nur, wie ein Schiff im Weltraum rosten konnte...
    Vor dem Einstiegsarm des Schiffes lagen einige verscheiden große Handelskisten unterschiedlichen Inhalts, auf ihnen saß oder lehnte eine Gruppe von 5 Personen, offenbar in Verhandlungen vertieft.
    Ein Volus nebst Leibwächter war offenbar bestrebt darin, seine Ware an den Besitzer des Frachters zu veräußern, dieser, ein Salarianer mit einem kroganschen und einem menschlichen Leibwächter, versuchte Gewinn aus der Misere seines Gegenübers zu schlagen.
    "Verstehn sich doch bitte, das ich meine Ware in Geld umsetzen muss! Es ist alles noch in Bester Ordnung, aber in Zeiten wie diesen ist Geld einfach besser zu transportieren als ... Kisten."

    Finley trat etwas zurück, die Verhandlungen wollte er Rhyn überlassen.

Seite 1 von 40 12311 ... LetzteLetzte

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •