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Thema: Die Märkte

  1. #21
    Newbie Avatar von Rhyn'Navras vas Saralesca
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    Fortunas Nest >>>> Die Märkte

    18:48 Uhr, Ortszeit


    Noch ehe die innerlich aufgewühlte Quarianerin es wagte, einen ihrer in leichtes Metall gehüllten Füße über die verbogene Türschwelle von Fortunas Nest zu setzen, erblickten ihre müden Augen auf der anderen Straßenseite eine zwielichtige Asari, die lässig gegen eine mit zerissenen Werbeplakaten beklebte Hauswand gelehnt in ihre Richtung starrte.

    Sie wirkte ungeduldig, vielleicht auch nervös, doch genau vermochte Rhyn dies aus dieser Entfernung nicht zu erkennen.

    Ihr gertenschlanker Frauenkörper war von schwarzem, eng anliegendem Stoff umkleidet, der ihre femininen Rundungen wie eine zweite Haut nahtlos nachzeichnete, und mattes Leder bedeckte ihre Hände und Füße vor den neugierigen oder misstrauischen Blicken der vorbeiziehenden Gestalten. Lediglich das nackte Gesicht offenbarte ihre azurblaue Hautfarbe und wies einem irdischen Tiger ähnliche Gesichtszeichnungen auf, die sich in schmalen, schwarzen Streifen anmutig durch ihr attraktives Angesicht zogen.

    Sie war eine Raubkatze. Wild. Unzähmbar. Und gefährlich.

    Als die Asari binnen einer Sekunde registrierte, dass die zur Straße hinaustretende und nun im Türrahmen verharrende Rhyn sie entdeckt hatte, ließ sie den wachsamen Blick ihrer hellgrauen Augen noch für einige Augenblicke auf der Quarianerin verweilen und wandte sich dann gelangweilt ab, um vermutlich keinen Verdacht zu erregen.

    Beunruhigt überlegte Rhyn für einen kurzen Moment, ob sie ihren quarianischen Parierdolch zu ihrem eigenen Schutz nicht besser in ihrer Hand verweilen lassen sollte, doch auf einer gesetzlosen Welt wie Omega, auf der jeder ein Leben in permanenter Furcht um seine eigene Sicherheit und sein Überleben führte, provozierte eine gezückte Waffe früher oder später zwangsläufig einen Gegenangriff. Zudem lauerte griff- und schussbereit eine handliche Pistole in einem ledernen Waffenhalter an ihrem linken Oberschenkel, sodass sie sich letzten Endes widerwillig dazu entschloss, die Klinge rasch zurück in ihre Dolchscheide gleiten zu lassen.

    Sie warf einen letzten, misstrauischen Blick auf die Asari, die ihren leeren Blick unscheinbar und ziellos über der vorbeiziehenden Menge umherschweifen ließ, und ordnete sich mit vorsichtigen Schritten bedächtig hinter zwei kugelrunden Volus ein, die sich in einem für ihren Übersetzer unbekannten Dialekt ihrer Sprache amüsiert über etwas unterhielten.
    Ohne konkretes Ziel bewegte sie sich in Richtung Marktplatz, von dem sie vor ihrem Besuch in Fortunas Nest gekommen war.


    Rhyn blickte auf die Uhr: Es war 18:50 Uhr.

    'Vielleicht sehe ich auch nur Gespenster...aber mein Instinkt sagt mir, dass der turianische Tracer von dieser Asari begleitet wurde und sie sich zur Sicherheit draußen postiert hat, falls etwas schief laufen sollte. Zumindest kann ich davon mit größter Sicherheit ausgehen, wenn sie sich gleich in Bewegung setzt und mir folgt. Alpha Chimera hat wirklich nicht an Tracern gespart, um mir das Leben schwer zu machen...', seufzte sie in Gedanken, sich selbst innerlich verfluchend, 'es war ein großer Fehler, mich auf dieses Geschäft einzulassen - besonders jetzt, wo das Syndikat erfolgreich mit den Terminus Rangern um den Sklavenhandel hier im Omega-Sektor konkurriert. Cortus hat zweifellos eine Vielzahl von Tracern auf den Sklavenhandel beschränkt, um kein Risiko einzugehen, denn wenn ein Syndikatsmitglied wie mein nun sehr toter, turianischer Kunde unbefugt an pikante Details über die Sklavengeschäfte des Syndikats herankommt, dann können das die Batarianer auch. Und damit habe ich mich jetzt dummerweise zu einer Zielscheibe gemacht.’

    Wissen konnte tödlich sein – diese Weisheit war der Quarianerin nicht fremd. Es war ein Berufsrisiko. Doch niemals zuvor hatte sie diese Tatsache am eigenen Leibe gespürt.


    Und als sie sich ein letztes Mal umwandte, war die Asari von ihrem Platz verschwunden.

    >>>> Wohnmodule
    Geändert von Rhyn'Navras vas Saralesca (02.11.2008 um 17:18 Uhr)

  2. #22
    Rookie Avatar von Balak Hod'or
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    19.11 Uhr

    Balak brauchte gut 20 Minuten bis zu Fortunas Bar.
    Er drängelte sich durch die Massen der Leute, die immer noch den gesamten Markt dicht aneinander gedrängt überdeckten. Auf seinem Weg musterte er allerlei Personen mit seinen zwei batarianischen Augenpaaren, um seine Umgebung im Auge zu behalten und Gefahren einschätzen zu können. Die meisten wussten jedoch, dass die Batarianer durch ein zusätzliches Augenpaar ihr Umfeld besser überblickten als manch andere Rassen, weshalb sie nicht so oft Opfer von Diebstählen oder Hinterhalten wurden.

    Balak fielen ein paar Kleinigkeiten auf, jedoch nichts wichtiges.
    Gegen 19.15 Uhr sah er mit einem Auge in der Nähe einiger Lagerhäuser eine Asari, die er zu kennen schien. Der Batarianer hielt jedoch nicht an, um keine Zeit zu verlieren. Vlt war es seine Gesprächspartnerin vom Sklavenstand, vlt auch nicht, Balak hielt es nicht für wichtig, er kümmerte sich selten um die Probleme anderer.

    Um 19.19 Uhr fiel im ein offenbar betrunkener Mensch auf, in dessen Hand eine Flasche Balaks Theorie eines Trunkenbolds verstärkte. Dieser widerliche Abschaum... vlt sollte ich ihn von seinem Leid erlösen..... oder ihn zu Ware machen, dann hätte sein Leben wieder einen Sinn. Schoss es Balak durch den Kopf, was dazu führte, dass ihm ein Grinsen über das Gesicht zog. Ein Blick auf seine Uhr ließ diesen gedanken jedoch schnell verschwinden, und im weitergehen sah er nur noch im Augenwinkel, wie der Mensch scheinbar von einem Volus belästigt wurde.

    19.32 Uhr

    Balak hatte Fortunas Nest fast erreicht. Jedoch bot sollte sich ihm noch ein weiteres Schauspiel bieten: Die Asari, die er vor kurzem noch bei den Lagerhäusern zu sehen glaubte, wurde von einem Batarianer mit einem Messer bedroht. Was zum T... dachte Balak im ersten Moment, doch bevor er den Gedanken zu Ende ausführen konnte, hatte die Asari den Batarianer, der sie bedrohte, überwältigt und mit einem gezielten Schuss ins Gesicht erledigt, dass das Blut sich auf der Starße verteilte.
    Balak zögerte einen Moment, doch als er sah, wie die Asari auf die Leiches seines Artgenossen spuckte, ging er mit schnellem Schritt auf sie zu und rief:
    Hey Kleine, glaubst du nicht, dass du dich ein bisschen weit aus dem Fenster lehnst? Niemand tötet einen Batarianer ohne die Folgen und den Zorn seiner Freunde zu spüren.... wohl der erste Batarianer der auf deine Rechnung geht... oder?" Balak grinste, diesmal etwas ernster als sonst.

  3. #23
    Taschenbillard-Spieler Avatar von Yayla Dalinari
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    19.34 Uhr

    Yayla drehte sich um und starrte den Batarianer wütend an. Es war der Sklavenhändler vom Marktplatz, aber im Moment war ihr das egal. "Nein, das ist er nicht, das kannst du mir glauben. Tut mir Leid, aber ich sehe keinen Grund, warum ich einen besoffenen Idioten, der so dumm ist, sich mit mir anzulegen, verschonen sollte. Der Stärkere überlebt. Und wenn du diesen Haufen Dreck zu deinen Freunden gezählt hast, dann komm ruhig her.", rief sie mit mit einem wütenden Funkeln in den Augen, bereit, im Notfall ihre Waffe zu benutzen.

  4. #24
    Rookie Avatar von Balak Hod'or
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    19.36 Uhr

    Balak begann sofort laut stark zu lachen, als er die Anwort der Asari hörte.
    "Glaub mir Schätzchen, ich kenne diesen Typen. Ein Säufer und unehrenhafter Krieger, der aus meinem Volk verbannt wurde. Der Einfluss der Menschen hat ihn verführt, ihn zu Abschaum gemacht. Hättes du ih nicht getötet, hätte ich es vieleicht beim nächsten Kommentar von ihm gegen mein Volk getan."
    Balak machte eine kurze Pause, betrachtete die Asari und grinste.
    "Ich mag dein Temprament, Kleines, aber siehs du dass hier?", Balal zog den Ärmel seines Schutzanzuges Beiseite und gewähte einen Blick auf ein "R", welches auf sein Handgelenk tätowiert war, "Wenn du je jemanden töten solltes, und an ihm dieses Zeichen findest, dann sei froh wenn du noch Zeit hast, deine nächste Handlung zu planen. Nur so als kleiner Tipp."
    Balak lachte leise, ging auf die Asari zu. Als er einen Meter neben ihr stand, hielt er inne,und zwei seiner Augen richteten sich zu ihr.
    "Wenn du in Fortunas Nest willst, rate ich dir davon ab, dein Freund auf dem Boden wird seine komplette Bekanntschaft wohl an keinem anderen Ort haben, als dort."
    Mit einem Lächeln auf dem Lippen wandte Balak sich ab und näherte sich dem Fortunas Nest.
    Geändert von Johnson (02.09.2008 um 19:45 Uhr)

  5. #25
    Taschenbillard-Spieler Avatar von Yayla Dalinari
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    19.38 Uhr

    Da hatte sie sich wohl etwas verschätzt. "Danke für die Info!", rief sie Balak noch nach, dann bog sie in eine Seitenstraße ab, die von Fortunas Nest wegführte. Sie würde wohl kaum Probleme haben, eine andere Bar zu finden, auf Auseinandersetzungen mit den Kerlen in Fortunas Nest hatte sie heute keine große Lust mehr.
    Geändert von Yayla Dalinari (02.09.2008 um 19:25 Uhr)

  6. #26
    Newbie Avatar von Finley Petersen
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    19:22

    Das bunte Treiben auf dem Markt wurde Finely eindeutig zu viel.
    Nachdem er sich eine undefinierbare Speise an einem heruntergekommenen Stand gekauft hatte, dessen Volus-Verkäufer so aussah, als würde er das Essen, das er verkaufte, auf seinem Anzug zubereiten
    und so schmeckt das auch
    machte er sich auf den Weg zu seiner Wohnung.
    Kummer erfasste ihn, als er an den Ständen der Sklavenverkäufer vorbeiging, an welchem Humanoide, zum großen Teil Menschen, wie Tiere dreckig und ausgezehrt aneinander gekettet standen oder saßen, während ihre Händler, häufig Batarianer, die Ware ständigen Qualitätskontrollen unterzogen und minderwertige Objekte aussortierten.
    Als Finley seinen Blick gerade abwandte, umgriff eine zur Klaue verkrampfte Hand seinen Knöchel.
    Auf dem dazugehörigen Körper saß ein Kopf, der dem Betrachter nur schwer seine weiblichen Züge offenbarte.
    Aus tiefen dunklen Höhlen traf ein schmerzhaft wacher Blick Finleys Augen und zwang ihn gegen seinen Willen der Frau Aufmerksamkeit zu schenken.
    Der sich öffnende Mund enthüllte ein unvollständiges Gebiss, dessen Zähne teils verfault, teils zersplittert waren.
    "Bitte! Bitte Helfen sie meinem Kind! Es ist noch viel zu jung um hier zu sterben! Bitte! Wenn nicht mir helfen sie wenigstens meinem Sohn!
    Eine Hand hielt immer noch Finley Knöchel umklammert, mit der anderen deutete die Frau auf einen Jungen von knapp acht Jahren, der apathisch auf dem Boden saß und dessen Gesicht von einer so schmerzvollen Leere erfüllt war, das es Finley schockierte.
    Noch ehe er die unglaubliche Verzweiflung, die hinter der Bitte der Sklavin steckte vollkommen erfassen konnte, ertönten zwei dumpfe Knalle, und der Griff um Finleys Knöchel lockerte sich.
    Blutend und tot sank der weibliche Körper vor seinen Füßen vollends zu Boden. Den Schützen suchend, trafen zwei menschliche Augen auf vier batarianische. Zwei davon blickten die tote Sklavin an, die anderen beiden, nicht minder haßerfüllt, fixierten Finley.
    "Ich würde dir raten von hier zu verschwinden, du versoffener Penner, bevor ich eine freihe Kette für dich finde. Oder ich erschieß dich gleich hier, würd keinen interessieren. Ihr Menschen seid hier nicht mehr Wert als ein Volus-Krieger!"
    Kurz wühle Finley in seinen Taschen, dann wandte er sich ab und ging davon. Es hatte keinen Sinn, sich auf Omega gegen einen Sklavenhändler zu wenden. Noch dazu einen batarianischen. Tötete man einen nahmen fünf weitere an einem Rache.
    Und wenn möglich auch an seiner Familie, falls man eine hatte.
    Jedenfalls wenn man es einem Nachweisen konnte.
    Und die Sklaven hätten sowieso keine Chance.
    Aber das heißt nicht, dass ich keinen Widerstand leißten würde. Ich habe nur kein Rückgrad zum zerschlagen.
    Mit einem Schmunzeln erinnerte er sich an dieses Zitat von Berthold Brecht, das ihm seid seiner Schulzeit nicht mehr aus dem Kopf ging. Und seit er auf Omega war, schien er es zu vertehen.
    Wieder kam ihm ein Zitat in den Sinn, doch woher es kam wusste er diesmal nicht.
    Entweder du stirbst als Held oder du lebst lang genug um böse zu werden...
    Hier war sein ganz privater Kleinkrieg.
    Und er musste darauf vertrauen, dass das was er tat gut war, weil es sonst immer noch schlimmer kommen konnte...


    Der Batarianer halfterte seine Waffe. Mit den Menschen war es immer das gleiche. Sie nervten einfach.
    Da viel ihm etwas ins Auge, das von der von ihm gerade getöteten Sklavin fast verdeckt wurde. Ich viel ein, wie der Menschenmann von vorhin in seinen Taschen gekramt hatte. War ihm dabei nicht etwas hinaus gefallen?
    In der Hoffnung auf einen wertvollen Fund bückte sich der Batarianer und schob den toten Körper zur Seite.
    Darunter lag ein kleiner schwarzer Diskus, dessen Mitte schwach und rötlich blinkte.
    Der batarianer war zu keiner Reaktion mehr Fähig.
    Mit einem ohrenbetäubenden Knall und einer enormen Erschütterung explodierte der Diskus in einem Feuerball, welcher den Batarianer, seine Sklaven und einige interessierte Käufer auf der Stelle ums Leben brachte. Nur Asche blieb von ihren Körpern übrig.
    Einige Meter entfernt wandte Finley sich um. Es tat ihm Leid um die unschuldigen Sklaven, welche in dieser unwürdigen Umgebung ihr Leben hatten lassen müssen, ohne jede Spur von Hoffung, doch ihn bestärkte die Gewissheit, das es für sie niemals hätte besser kommen können, wenn ein Sklavenhändler umkam, wurde seine Ware meißt mit ihm bestattet.
    Doch um des Batarianers Willen hoffte er, das es die Hölle wirklich gab.

    Schon 19:30.
    Ich darf leider nicht mehr zum Spielen draußen bleiben, is spät geworden. Aber es war ja auch ein harter Tag.
    Mit einem Lächeln auf den Lippen machte Finley sich endgültig auf den Weg zu seiner Wohnung.

    > Wohnmodule
    Geändert von Finley Petersen (02.09.2008 um 21:38 Uhr)

  7. #27
    Taschenbillard-Spieler Avatar von Yayla Dalinari
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    19.52 Uhr

    Yayla wanderte nun schon seit fast 15 Minuten durch die Straßen von Omega. Sie war sich nicht ganz sicher, nach was genau sie eigentlich suchte und langsam spielte sie mit dem Gedanken, einfach für heute Schluss zu machen, als sie auf eine Auseinandersetzung vor einem Klub, aus dem sie laute Musik dröhnen hörte, aufmerksam wurde. Ein betrunkener Mensch versuchte anscheinend wieder reinzukommen, womit der riesige kroganische Türsteher natürlich ein Problem hatte. "Jez hör's du mir mal zu, du scheiß Kroganer!" Yayla trat mit einem Schmunzeln näher an das Geschehen heran. "Wenn ich da reinge.. gehn will, dann kann ich da uch wieda reingehn." "Wenn du das kannst, dann tu's doch!", forderte ihn der Kroganer lachend auf. Offenbar etwas überrascht, dass man ihm nicht sofort Platz machte glotzte der Mann den Kroganer erst etwas ratlos an. Dann versuchte er seitlich an dem Türsteher vorbeizukommen, aber der beförderte ihn mit einem heftigen Stoß wieder in die Ausgangsposition. Nach drei weiteren Versuchen, die von dem Umstehenden sehr amüsiert und unter Anfeuerungsrufen beobachtet wurden, hatte der Kroganer keine Lust mehr. Bei seinem fünften Versuch packte er den Menschen am Genick und schlug ihn mit dem Kopf gegen die Wand, dann warf er den Bewusstlosen achtlos auf die Seite.
    Yayla warf einen Blick auf den Klub. Das Accarbar war etwas größer, als die meisten anderen in der Umgebung und schien ziemlich beliebt zu sein. Sie trat an die Tür, durch die gerade eine Gruppe Salarianer das Gebäude betreten hatten. Der Kroganer - der Kerl musste ja fast drei Meter groß sein - versperrte ihr den Weg. Er musterte sie kurz, wobei sein Blick an ihren Waffen und dann an dem Kratzer an ihrem Hals hängen blieb, entschied sich dann aber, sie durchzulassen. "Viel Spaß im Accarbar", sagte er noch, dann trat er wieder vor den Eingang.

    > Das Accarbar
    Geändert von Yayla Dalinari (03.09.2008 um 12:48 Uhr)

  8. #28
    Rookie Avatar von Balak Hod'or
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    20.10 Uhr

    Nach 20 Minute hatte Balak die Stelle gefunden, an der einst der Stand der Ranger war. Die Stelle war nicht schwer zu finden, ein paar Schaulustige hatten einen Kreis um den Ort des Geschehens gebildet, und umso näher man kam, umso mehr sah man Trümmer, zerfetzte Glieder, Blut und nahm den geruch der Verwesung war.
    Balak schubste die Schaulustigen grob zur Seite und näherte sich den Trümmern, welche von seinen Kollegen, die zuvor noch beim Schiff waren, durchsucht wurden. Einige Ranger waren damit beschäftigt, Teile aufzusammlen, andere drohten den Zuschauern Schläge und den Tod an, wenn sie nicht weichen würden. Und wieder andere riefen:
    "Derjenige, der Grok'a'gar getötet hat, wird es bereuen! Wer den Mörder kennt, soll ihn gegen Belohnung ausliefern!"
    Balak sah sich kurz um, dann wandte er sich an seinen Kollegen:
    "Warum has du mich nicht informiert, Charn?"
    "Wir dachten, wir sehn dich auf dem Weg zur Andockbucht, außerdem brauchten wir ein paar Männer dem Schiff.", antwortete Charn.
    "Ich werd meine Zeit nicht mit der Wache beim Schiff verschwenden, wenn hier menschlicher Abschaum herum rennt, der Ranger tötet."
    "Wir sind alle in Rage, Balak. Komm runter."
    Balak grinste.
    "Keine Angst mein Freund, ich bin ruhig, solang ich heut Abend noch Menschenblut an meinen Händen habe."
    CHarn nickte, er kannte Balak schon seit Jahren und wunderte sich nicht üner dessen aggressive Art. Mit einem Finger zeigte er auf eine Stelle, an der die Wucht der Explosion scheinbar am schlimmsten war.
    "Siehst du das? Da muss das Ding hochgegangen sein, nicht versteckt oder planmäßig platziert, eine einfache Sprengdisk oder ähnliches, einfach auf dem Boden gelegen. Grok'a'gar muss daneben gestanden haben, als das Ding hochging, keine Ahnung warum. Ein Sklave war scheinbar auch in der unmittelbaren Nähe, aber es ist unmöglich, dass er das Ding dabei hatte."
    "Wie viel Ware haben wir verloren?"
    "Knapp 10 Sklaven, der alte Grok'a'gar hat nur noch Restbestände bekommen, für andere Mission setzt ihn der Stalker nicht mehr ein."
    Balak dachte einen Moment nach, und betrachtete die Stelle, an der die Bombe hoch ging.
    Warum sollte Grok'a'gar sich nach einer Bombe mitten auf dem Platz bücken?
    "Was haben wir an Hinweisen?", bemerkte er kurz darauf.
    "Naja, nichts Brauchbares. Jemand will einen Streit mit einem Menschen beobachtet haben, der einem Sklaven helfen wollte, oder so etwas."
    Jemand, der Sklaven lieber tötet, als sie in der Gefangenschaft leben zu lassen? >Töten ihr eigenes Fleisch und Blut.....
    "Was wollt ihr unternehmen?", fragte Balak neugierig.
    "Naja zunächst nach Hinweisen suchen, feindlichen Banden können wir fast ausschließen, bei der Vorgehens Weise... Irgend einen Vorschlag was wir tun sollen?"
    Balak grinste, während er mit zwei Augen in Richtung der Wohnmodule blickte.
    "Der Typ wird sicher hier in der Nähe sein oder sogar hier wohnen, ich kenne diese Menschen."
    "Und was schlägst du vor? Ihn suchen?"
    "Wird solten jedes Wohmodul durchkämen, alle Verddächtigen Menschen töten, und Notfalls alles niederbrennen. Glaub mir mein Freund, die Leute würden sich ab morgen zweimal überlegen, ob sie Hand an einen Ranger legen."
    Balak begann zu lachen, während Charn ihn etwas ungläubig ansah.
    Geändert von Johnson (04.09.2008 um 21:55 Uhr)

  9. #29
    Rookie Avatar von Balak Hod'or
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    20.35 Uhr

    Ein viertel Stunde war seit Balaks wahnsinnigem Vorschlag begannen. Einige der Batarianer standen flüsternd in kleinen Grüppchen, offenbar beratschlagend, was sie tun sollten. Hingegen der Gerüchte und Vorurteile waren nicht alle Batarianer vom gleichen Schlag wie Balak. Es waren Leute wie er, die den Ruf seines Volkes prägten. Und es waren Leute wie er, die dies mit Leidenschaft taten.
    Charn stand etwas Abseits, es schien als würde er über Funk mit jemanden kommunizieren. Nach einem scheinbar längerem Gespräch tart er wieder zu Balak und dem Rest der Ranger.
    "Ranger! Der Stalker hat grünes Licht gegeben, Balaks Vorschlag wird heute noch umgesetzt! Ihr wisst was zu tun ist! Durchkämt die Wohnmodule, jeder verdächtige Mensch wird getötet, sein Modul nieder gebrannt. Außerdem werden ich und Balak die Leitung über die Aktion übernehmen!"
    Charn schnappte kurz Luft.
    "Wir teilen uns in fünfer Gruppen auf! Vier man zu mir, vier zu Balak, der Rest ebenfalls zu viert zusammen!"
    Charn wandte sich zu Balak, ging auf ihn zu, und flüsterte schleißlich leise in sein Ohr.
    "Du bist wahnsinnig, Balak, und das weißt du.... Du kannst von Glück reden, das der Keeper einen Stalker eingesetzt hat, der scheinbar deinen Wahnsinn teilt."
    Balak grinste leicht, dann packte er Charn am Kragen des Anztuges und zog ihn zu sich.
    "Hör mir zu! Wir kennen uns schon Jahre, hatten nie Probleme.... doch wenn es um die Vorgehensweise geht, und wie wir unseren Job erledigen, hast du den Mut eines Volus, und so kämpfst du auch. das ist dein Problem, mein Freund."
    Balak blickte Charn tief in die Augen.
    "Und ich schwör dir, wenn ich herausfinde, dass du auch nur einen Menschen am Leben gelassen hast oder ihn nicht in Ketten gelegt hast, dann war das auch deine letzte Nacht!"
    Balak grinste, lockerte seine Griff um Charns Kragen, lies diesen los und klopfte ihm zweimal auf die Schulter.
    "Alles rein Geschäftlich, mein Freund."
    Charn wandte sich sprachlos ab, dann ging er zu seiner Gruppe und zog los.
    Balak blickte ihnen kurz hinter her, dann zog er seine Waffe und wandte sich zu seinen vier Kollegen.
    "Zoeht direkt eure Waffen, niemand wird verschont.. erst schießen, dann nachsehn. Los!"
    Innerlich voller Freude rannte Balak mit den übrigen vier Batarianern Richrung Wohnmodule.

    >>>>>>>>>>> Wohnmodule

  10. #30
    Taschenbillard-Spieler Avatar von Yayla Dalinari
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    Das Accarbar >

    21.30 Uhr

    Nachdem Yayla sich versichert hatte, dass sie von niemandem verfolgt wurde, folgt sie ohne bestimmtes Ziel einer der zahlreichen Straßen von Omega. Da die Freunde ihres Batarianers jetzt tot waren hätte sie wieder in Fortunas Nest gehen können, aber im Moment war ihr nicht danach. Vielleicht sollte sie sich einfach ein Zimmer mieten und sich aufs Ohr legen. Wo bin ich das letzte Mal eigentlich hingegangen? In dem Moment klingelte ihr Com. Erst griff sie nach ihrem eigenen, stellte dann aber fest, dass es nicht der Verursacher des Geräusches war. Scheiße, so früh schon? Yayla steckte ihr eigenes wieder weg und nahm das Com, das ihr Jade Donahue gegeben hatte. "Ja?", meldete sie sich. Schon an den Geräuschen im Hintergrund erkannte sie, dass irgendwas nicht ganz stimmte: es waren immer wieder Schüsse zu hören, vereinzelte Explosionen und das kaum hörbare knistern von Feuer. "Kleine Planänderung!", rief Jade. "Diese scheiß Batarianer! Die legen hier alles in Schutt und Asche und jetzt haben sie eines unserer Gebäude angezündet! Wie schnell kannst du zu den Wohnmodulen kommen?!" Die Wohnmodule... Yayla war noch nicht oft dort gewesen, der Gestank dort widerte sie an und so billige Unterkünfte hatte sie wirklich nie nötig gehabt. "Vielleicht in 10 Minuten." "Komm sofort her und knall jedes von diesen beschissenen Vieraugen ab, das dir über den Weg läuft!" Donahue brüllte noch eine Adresse die Yayla immerhin halb verstand, dann wurde die Verbindung getrennt. Was zur Hölle war denn da los? Warum sollten die Batarianer die Wohnmodule und die umliegenden Gebäude abfackeln? Ach, Scheiß drauf, solang die mich dafür ordentlich bezahlt., dachte Yayla noch bevor sie schnellen Schrittes Richtung Wohnmodule ging.

    > Wohnmodule
    Geändert von Yayla Dalinari (19.09.2008 um 19:54 Uhr)

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