Und ein erneutes Willkommen zu einer neuen Geschichte. Wie ihr am Titel erkennt, spielt sich auch diese in dem Avatar Universum von James Cameron ab. Dies ist die Vorgeschichte zu Neytaya, einer der Hauptcharaktere aus "Rache oder ein Neues Leben", ebenfalls eine Geschichte zu Avatar von mir. Hier lernt ihr etwas die Kriegerin des Stammes kennen. Es gibt ein klein wenig Action aber ansonsten ist dieses Prequel eher ruhig. Keine Beziehungen sondern nur die Vorstellung des Charakters Neytaya Viel spaß!

Avatar - Das Leben, die Ausbildung und die Natur - Der Weg Neytaya`s (Prequel)


Die Zeremonie

Es war ein sonniger Morgen, der die Bäume durchdrang. Blätter wehten von den Bäumen herab, fielen zu Boden, die Büsche wurden durch Wind hin und her gewirbelt. Riesige, gewaltige Tiere durchstreiften einen langen, bunten Wald, die Vielfalt der Umgebung mit Blumen, Bäumen, Wasser, Steinformationen war gewaltig. Die kräftigen Füße traten auf den Boden, es bebte. Überall sah man diese riesigen Bäume, Äste verstrickten sich ineinander oder bildeten Brücken von Baum zu Baum.
Doch ein Baum, fiel direkt auf, hätte man die Landschaft überflogen, es war ein gewaltiger Baum, mindestens 150 Meter hoch, fast an die 100 Meter breit, es war ein monumentaler Anblick.

Unter diesem Baum sah man Lichter, es waren Feuer, die Licht spendeten und eine Menge von blauen, schmalen, schlanken Wesen saß vor einem Art Podest aus Holz, dass von einem Baum kam.

Ein junges Wesen dieser Einheimischen, es trug eine Art rotes Halstuch aus einem unbekannten Stoff, die Haare waren zu kleinen, schmalen langen Zöpfen zusammengebunden, ein langer, geflochtener Zopf kam zum Vorschein. Das weibliche Wesen fuhr mit den Händen über einen Korb hinweg, die Menge war konzentriert, sang etwas und dann griff das Wesen in den Korb, hob ein kleines, junges Wesen heraus. „Bei Eywa, sie ist zu uns gekommen!“ meinte das Wesen in der heimischen Sprache und hielt das Kind empor. „Neytaya!“ rief sie, ein muskulöser Mann verschränkte seine schlanken Arme, nickte mit dem Kopf und die Menge feierte, hieß das neue Mitglied im Stamm so durch diese Zeremonie willkommen. „Neytaya“ meinte das weibliche Wesen und schaute in die Augen, die großen, gelben Augen des Kindes….

Ein Kriegerin wächst heran

Neytaya, sie war die Tochter des bekanntesten Kriegers des Stammes, Mon`ta und der spirituellen Anführern, Sha`qwe. Sie waren stolze Eltern, die kleine war ihr zweites Kind, sie hatten bereits einen Sohn, der sich schon zum Krieger ausbilden ließ. Es war schon einige Monate her, seit der Geburt Neytaya`s, sie war schon größer geworden, ihre Haare länger, sie war mittlerweile schon 1.20 groß, spielte mit anderen Kindern.

„Neytaya?“ rief ihre Mutter sie mit einer freudigen, leisen Stimme, dass kleine Mädchen spitzte seine Ohren, die Augen schossen hin und her, fixierten dann ihre Mutter.

Die kleine zeigte ihre kleinen Zähnchen, es war ein kleines Lächeln und dann rannte sie zu ihrer Mutter. Diese öffnete ihre Arme, Neytaya hüpfte auf sie und die nahm ihre Tochter in die Arme, hielt sie zum Himmel, die kleine kicherte und wurde dann wieder, nachdem die Mutter ihre Stirn an die ihrer Tochter gelehnt hatte, wieder auf den Boden gesetzt. Die kleine war das pure Leben, voller Energie, sie sprintete wieder zu den anderen Kindern, schubste, sprang umher.

Die Mutter lächelte, war glücklich, doch wusste sie, dass Neytaya`s Kindheit bald enden sollte, früh begann die Ausbildung des Clans zu einem Soldaten, doch solange sollte sie ihre Kindheit genießen…

Der erste Tag einer heranwachsenden Kriegerin

Neytaya war mittlerweile fast 2 Meter groß, sie war eine junge Teenagerin, so würde man sie vom alter her bei uns Menschen beschreiben. Ihre Haare waren mittlerweile bis an die Schulterblätter lang gewachsen, diese hatte sie zu schmalen, langen Zöpfen gebunden.

Es war ein heller Tag, sie trug eine Halskette aus verschieden farbigen Steinen, ihre kleinen weißen Perlen auf dem Gesicht waren wie ihre Augen wunderschön. Da stand sie nun, die schmale, schlanke, junge Frau, ihr Schwanz schwang hin und her, sie wirkte aufgeregt. Sie tappelte unruhig auf einer Stelle hin und her, als plötzlich ein großer, 3 Meter hoher Einheimischer auf sie zukam, er hatte Bemalungen im Gesicht. Neytaya`s Augen leuchteten auf vor Freude, sie wusste, wer da auf sie zukam, Tey`har, der erfahrenste Krieger des Clans.

„Neytaya“ rief er die junge Frau in der Sprache der Einheimischen, sie spitzte sofort die Ohren, war noch aufgeregter, ihr Schwanz schwang wild hin und her. „Heute lernst du, ein Pa'li zu zähmen und es zu deinem Gefährten zu machen“ meinte er erfahrene Clan Krieger, Neytaya quieckte fast vor Freude. Doch was war ein Pa’li? Es war ein sechsbeiniges Reittier, groß, kräftig, schnell. Neytaya schaute sich um, der Krieger hatte 2 weitere dieser Tiere mitgebracht.

„Suche dir eines aus“ forderte er dann die angehende Reiterin auf, sich eines der beiden schnaubenden Tiere auszuwählen. Neytaya war aufgeregt, sie sah diese großen, kräftigen Tiere vor sich, vorsichtig ging sie auf eines zu, „Keine Angst“ meinte der Krieger, nickte ihr zu. Sie schaute ihn kurz an, wendete den Blick dann wieder zu dem Pa’li. Sie streckte vorsichtig ihre Hand zum Kopf des Tieres, dieses schreckte kurz auf und sie sprang zurück. Der Krieger zischte, nickte wieder der jungen Kriegerin zu, sie sollte es erneut probieren. Neytaya atmete auf, ging dann wieder auf das Wesen zu, dieses wich nicht zurück, vorsichtig glitt ihre Hand an den starken Beinen des Tieres entlang, die Atmung aus den “Kiemen“ hörte Neytaya deutlich.

„Wie alles auf unserem Planeten kannst du auch mit dem Pa’li das Band schließen, damit wird es für die Zeit deines Lebens nur auf dich hören, nur mit dir Reiten Neytaya“ erklärte der Krieger ihr, dass Band, was er bezeichnete, war ein Bund zwischen der Kriegerin und dem Pa`li. Neytaya zog ihren langen Zopf zu sich, am Ende des Zopfes bewegten sich kleine, kurze, weiße Schnüre, es war eine Art Verbindung, die auch jedes Lebewesen hier auf dem Planeten hatte. „Schließ das Band“ forderte er dann Neytaya auf, ihre Verbindung mit dem Pa’li einzugehen. Sie schaute zu ihm, schwang sich dann auf das Reittier, dieses blieb sehr ruhig, dann nahm sie die Verbindung des Pa’li, hielt ihr Zopfende an das Ende des von dem Pa’li und die beiden Verbindungen umschlungen sich. Die Augen des Reittiers rissen auf, auch Neytaya spürte etwas, erschreckte sich und dann wurde das Pa’li wieder ruhig. Der Krieger kam zu Neytaya, „Ruhig, du hast es geschafft.

Das Band steht, nun … laufe langsam nach vorne, teile es ihm mit deinen Gedanken mit“ erklärte er der jungen Kriegerin darauf,
sie nickte, dachte in Gedanken, dass es langsam nach vorne ging und wirklich, dass Pa`li setzte langsam einen Schritt vor den anderen, Neytaya lachte fröhlich, lies einen Freudenschrei los, ihr Haar wehte leicht im Wind, als es nach vorne ging. Der Krieger grinste, pfiff und schwang sich auf sein Pa’li, rannte dann an Neytaya vorbei und lachte. Sie schaute ihm kurz nach, dachte dann, renn ihm hinterher und sofort rannte das Pa’li los, Neytaya umklammerte es mit ihren Beinen, hielt sich so fest und spurtete los. Sie freute sich, der Wind wurde immer stärker durch das Rennen des Pa’li, ihre Haare wurden nach hinten geweht, sie genoss es, wie der Wind an ihrem Gesicht vorbeiwehte, ihr eine kühle Brise gab. Die reitete, es machte ihr sehr viel Freude und sie folgte dem erfahrenen Krieger. Über Bäume, Gestein, über alles sprangen sie herüber, als sie zu einer Lichtung kamen, dass Reittier des erfahrenen Kriegers stoppte. Er klopfte dem Pa’li auf den Hals, löste seine Verbindung und stieg ab.

Neytaya brachte ihr Pa`li ebenfalls zum stehen, ihr Haar legte sich wieder an den Körper, als sie nicht mehr durch den Wind ritt. Sie stieg ab, schaute sich um, dass was sie sah, war beeindruckend, ein Tal, aus Bäumen, Blumen, Büschen, Flüssen war vor ihr. „Tal der Ruhe, Nac-Tane, unser Ort um zu uns zu finden Neytaya“ sagte der Krieger mit nachdenklicher Stimme, wirkte sehr ruhig. Neytaya schaute herab, sie hörte das Rauschen des Flusses, sah diese wunderschöne Natur. Begaben sich beide auf den Weg nach unten, suchten einen kleinen Platz direkt an einem See auf. Der Krieger setzte sich auf den Boden, schloss seine Augen, Neytaya stand noch, schaute sich fragwürdig um. „Setz dich“ nuschelte der erfahrene Krieger, sofort setzte sich die junge, angehende Kriegerin. Der Mann hatte immer noch die Augen geschlossen, seine spitzen Ohren lagen dich an seinem Kopf an, betete er? Sie dachte es, setzte sich dann auch auf den Boden und schloss ihre Augen. Sie ließ die Natur um sich herum eins mit sich werden, war sehr ruhig, ihre Atmung war sehr niedrig. Sie verfiel fast in eine Art Trancè. Sie genoss die Ruhe, beide verweilten einigen Stunden.