Hi
Vor ein paar Tagen hatte Ich eine Idee welche Ich niederschreiben wollte.
Ich habe dann einfach mal angefangen zu schreiben und hoffe das euch der Anfang gefällt
Vorweg ein Danke an Deemonef, für seine Tips und Hilfe.
Die Geschichte findet während ME 3 statt.

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Vor dem Angriff.
Tagebucheintrag Silar Sindurian.


„Wir sind Turianer,
Der Krieg liegt uns im Blut,
Mit der Waffe in der Hand
Hat unsere Linie bestand“

Das hat uns unser Vater immer vorgehalten.
Uns, das sind mein Bruder Trogen und Ich, Silar Sindurian.

Unser Vater Torrgan, war Soldat und kämpfte gegen die Menschen,
beim Konflikt, den wir Turianer „Portal 314 Vorfall“ nennen.
Heute ist er kein aktiver Soldat mehr, sondern Reservist.
Was unserer Mutter auch lieber ist.
Unsere Mutter Sieva, war selbst beim Militär.
Sie war aber nicht direkt an der Front, sondern als Sanitäter tätig.
Beide lernten sich während ihrer Zeit beim Militär kennen.
Das war vor dem Vorfall mit den Menschen.

Mittlerweile leben und arbeiten beide auf der Kolonie Aura,
bei dieser handelt es sich nicht um eine reine Turianer Kolonie.
Hier leben viele Spezies, unter anderen auch Salarianer, Volus und mittlerweile sogar auch Menschen.
Die Kolonie liegt am Rand des Ratsgebietes und umkreist den Gelben Zwerg Aurvandil.
Das Gebiet der Erdallianz ist nicht weit entfernt.
Wir lebten in einer recht abgelegenen Gegend.
Vater mochte der Stress der Großstädte nicht.
Die nächste Großstadt war Harven.
Dort hatte auch Jarvet, ein Mensch und Freund unseres Vaters sein Büro.
Achja und dann ist da auch noch unser Kroganer.
Vortek Gorm, ein richtiger Schrank.

Gorm vom Vortek Klan.
Seinen Klan gibt es nicht mehr.
Vor Jahren weigerte sich dieser, sich dem Weyrloc Klan anzuschließen und wurde daraufhin vernichtet.
Gorm stürzte mit einem Shuttle in der Nähe unseres Hauses ab.
Er hatte Glück das unsere Eltern relativ frei von Vorurteilen sind
und das ist keine Selbstverständlichkeit zwischen Turianern und Kroganern.
Unsere Mutter versorgte seine Wunden und er blieb bei uns.
Wir sind mit ihm aufgewachsen, für uns gehört er zur Familie.
Er half uns dabei, uns auf unsere Zeit beim Militär vorzubereiten.

Für den Nahkampf ist ein Kroganer der beste Lehrmeister.
Den Umgang mit Schusswaffen lernten wir von unserem Vater.

Mittlerweile sind mein Bruder und Ich 20 Jahre alt und wir beide sind beim Militär.
Wir sind beides nur einfache Infanteristen, aber wir leisten unseren Beitrag.
Vor 2 Jahren lernte Ich nach einem Einsatz in den Terminus Systemen eine Asari kennen.
Ihr Name ? Alana.
Ich weiß nicht wieso oder warum, aber es funkte sofort.
Mittlerweile haben wir uns versprochen.
Ich kann es kaum abwarten bis zur Vermählung.
Sie lebt auf der Citadel. Dort werde Ich wohl auch bald leben.

Zurzeit aber haben mein Bruder und Ich Heimaturlaub.
Den Großteil davon habe ich auf der Citadel verbracht und die letzten Tage verbringe
Ich zusammen mit meinem Bruder und meiner Familie.

+

Tag X.

Der Tag neigte sich dem Ende zu und es würde nicht mehr lange dauern bis die Sonne am Horizont versinkt.
Vor die Sonne schoben sich die beiden Monde, welche Aura umkreisten.

Silar und sein Bruder Trogen hatten sich vor einen Bildschirm gesetzt und schauten sich Videos im Extranet an.
Eines ihrer Lieblingsvideos, waren Aufnahmen von der Schlacht um die Citadel von vor 2 Jahren.

„Schon irgendwie beunruhigend, was im Prinzip eine Person im Besitz eines solchen Schiffes hätte anrichten können“ meinte Silar.
„Saren war ein Verräter, er hätte niemals die Kontrolle behalten können!“, erwiderte Trogen. Silar überlegte kurz und nickte dann: „Du hast recht“.
Danach richteten beide wieder Ihre Aufmerksamkeit auf den Bildschirm vor Ihnen und schauten sich die Flottenbewegungen während der Schlacht an.

Torrgan lehnte sich schweigend an den Türrahmen und beobachtete seine beiden Söhne.
„Sie sind wie ihr Vater. Soldaten. Und hängen dauernd vor dem Bildschirm und schauen sich Videos an“, sprach Ihm eine vertraute Stimme von hinten an.
Torrgan drehte sich langsam um und schaute seiner Frau Sieva in die Augen. Sie gab Ihm einen Kuss auf die Wange und erwiderte seinen Blick.
In seinen Augen konnte Sie sehen, dass er sich Gedanken machte. „Was beschäftigt dich?“, fragte Sie Ihn mit leicht besorgtem Blick. „Es ist nichts“ antwortete er.
Sieva wusste, dass er log, doch Sie hielt Ihm das nicht vor und war sich sicher, dass er wusste, dass Sie Ihn durchschaute. Sie drehte sich um und verließ den Raum.
„Wo ist eigentlich Gorm?“ fragte Torrgan. „Im Wald. Er sagte irgendwas von jagen, töten und seine Claymore ausprobieren“, gab Sieva Ihm als Antwort.
Er lachte leicht „Solange er sie nicht an uns ausprobiert, ist ja alles in Ordnung“. Er drehte sich um, verließ den Raum und ging nach draußen,
um sich den Sonnenuntergang anzusehen. Als er draußen vor dem Haus stand und den Horizont beobachtete, dachte er für einen kurzen Moment,
dass ein größeres Schiff zur Landung ansetze. Er schüttelte kurz den Kopf und verwarf diesen Gedanken wieder. „Wenn es etwas größeres gewesen wäre,
dann hätten die Verteidigungskanonen es vom Himmel geholt“, dachte er sich und setzte sich auf einen Stuhl.

Nachdem das Lieblingsvideo von Silar und Trogen zu Ende war, holte Silar ein Bild von Alana aus seiner Tasche hervor und schaute es sich lächelnd an.
„So. Sie hält es also immer noch mit dir aus?“, fragte sein Bruder mit einem leichten hämischen Unterton in der Stimme.
Doch Silar war zu vertieft in das Bild, dass er die Worte seines Bruders nicht hörte. Trogen lachte kurz und verließ dann den Raum.
Er wusste, dass er sich eigentlich für seinen Bruder freute, nur mochte er dies nicht offen zugeben.

Torrgan saß noch immer auf seinen Stuhl und blickte dem Sonnenuntergang nach, als Sieva zu Ihm heraustrat.
„Ich erreiche Jarvet nicht“, sagte Sie leicht besorgt.
Torrgan schaute auf seine Uhr und dachte sich, dass Jarvet um diese Zeit eigentlich immer in seinem Büro in Harven zu erreichen ist.
„Hast du es bei Ihm im Büro versucht?“
„Ja“
„Auch in seinen Apartment?“
„Ja, da auch, aber es scheint so als ob unser Bildtelefon kaputt ist, jedenfalls baut es keine Verbindung auf“.
Torrgan faste sich kurz ans Kinn und überlegte:
„Das kann aber eigentlich nicht sein. die Dinger gehen eigentlich nie kaputt“.
„Vielleicht ein Solarsturm?“
„Ohne Vorankündigung? Nein Ich glaube dann wüssten wir davon“.
Torrgan versank kurz in dem Gedanken, dass die Kommunikation auf Aura eigentlich immer zuverlässig war und, dass vielleicht irgendwas nicht stimmte.
Er schüttelte den Kopf „ Es ist bestimmt nichts Gravierendes, vielleicht gab es irgendwo einen Stromausfall.
Das wird sich bestimmt wieder legen und spätestens morgen funktioniert wieder alles“, sagte er, von dem Gedanken war er aber nicht ganz überzeugt.
„Wenn du das sagst, wird es wohl so sein“, entgegnete Sieva und ging wieder ins Haus. Torrgan folgte ihr kurz darauf.

Später am Abend saßen Silar und Trogen im Wohnzimmer und kümmerten sich um Ihre Waffen. Da Ihr Heimaturlaub bald zu Ende war, putzten und kontrollierten Sie diese.
Silar benutzte eine M-96 Mattock, während Trogen eher auf die M-76 Revenant vertraute. Einig waren sich beide nur in der Wahl der Pistole, nämlich der M-6 Carnifex.
Ihre Eltern hielten sich ebenfalls im Wohnzimmer auf. Gorm war anscheinend immer noch auf der Jagd, aber das schien keinen zu beunruhigen.
Es kam öfters vor das er erst nachts wiederkam.

Von einem Moment auf den anderen vernahmen alle ein tiefes Grollen. Alle vier schauten sich mit ratlosen Blicken an.
Schließlich stand Torrgan auf: „Ich sehe mal draußen nach, was das gewesen sein könnte“, und verließ den Raum.
Er trat nach draußen, mittlerweile war die Sonne untergegangen und er schaute in Richtung Harven. Doch dort wo die Lichter der Stadt, den Horizont hell erleuchten sollten,
sah er nur ein rotes Licht. Aus der Ferne sah dies wie ein Feuer aus und es strahlte auch dieselbe Bedrohung aus.
„Kommt mal nach draußen!“ rief er zu seiner Familie ins Haus hinein, welche daraufhin im schnellen Schritt nach draußen kam.
Sievas Augen weiteten sich „Ist das Harven?“ fragte sie unglaubwürdig. „Ich hoffe nicht“ erwiderte ihr Mann. Silar war leicht angespannt.
„Scheiße...“, flüsterte er leise. „Das kann nur Harven sein!“, platzte es ungeschickt aus Trogen raus.
Sieva klammerte sich an den linken Arm von Torrgan und wirkte besorgt.
„Das kann nicht Harven sein! Das darf es nicht sein“
Dann sahen Sie eine Explosion am Horizont und der Boden unter Ihnen bebte.
„Jungs!“
„Ja Vater?“
„Waffen und Panzerung“ sprach Torrgan in einem ruhigen Befehlston, der widerspiegelte,
dass er keinen Widerspruch erwartete: „Ich übernehme die erste Wache“.
Sie drehten sich um und gingen ins Haus: „Vielleicht kann uns Gorm mehr sagen“.

Mitten in der Nacht kam Gorm, blutverschmiert wieder.
Sieva und Trogen schliefen, die Waffen griffbereit, nur Silar lag wach auf der Couch und
lauschte dem Gespräch zwischen Gorm und seinem Vater,
„Gorm?“
„Moment“, der Kroganer ging kurz aus dem Raum um sich das Blut aus dem Gesicht zu waschen, danach ging er auf Torrgan zu.
„Harven brennt“, sprach er leise mit seiner tiefen Stimme, um die anderen nicht zu wecken.
„Was genau hast du gesehen? Erzähl mir alles“, In seiner Stimme lag eine gewisse Neugier aber es sprach auch der Soldat aus Ihm.
„Mehrere kleinere Schiffe, ähnlich mit dem aus den Videos von der Citadelschlacht landeten.
Aus Ihrem Inneren strömten Husks und etwas das wie verwandelte Batarianer aussah heraus.
Sie griffen sofort alles an was sich bewegte“, er atmete kurz durch.
„Verwandelte Batarianer? Bist du dir sicher?“, es klang so als wollte er es nicht glauben.
Gorm nickte: „ Es gibt zu mindestens eine Ähnlichkeit. Das wäre vielleicht eine Erklärung warum das Milanest, seit kurzem Kommunikationstechnisch tot ist“.
„Als ob Husks nicht schon reichen würden“, er schüttelte kurz den Kopf und seufzte, „und die Detonationen?“
„Ein größeres Schiff landete“, Gorm hielt seine Hände auseinander um die Größe zwischen den kleinen und dem großen Schiff darzustellen,
„Es feuerte sofort aus allen Rohren“
„Glaubst du Sie kommen hierher?“, er wusste das die Frage überflüssig war, da er die Antwort als alter Soldat schon kannte,
aber trotzdem stellte er sie. „Das ist nur eine Frage der Zeit. Auf dem Weg hierher habe Ich im Wald schon paar Husks ein Facelifting verpasst“,
er lachte leise und streichelte mit seiner linken Hand den Lauf seiner Claymore. Torrgan schmunzelte kurz, bevor er dann wieder ernst wurde:
„Dann sollten wir Vorbereitungen treffen“.

Silar nahm das Ganze mit Besorgnis aber auch mit einem kribbeln in den Fingern wahr. Er fragte sich, ob er schon früher wieder zur Waffe greifen müsste.
Als er darauf bei sich keine Antwort fand schloss er die Augen und versuchte etwas zu schlafen, bevor er mit der Wache dran war.
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Es handelt sich um meinen ersten Versuch im FanFiction Bereich.
Ideen für die nächsten Abschnitte, sowie die Story allgemein sind im Kopf schon vorhanden.
Kritik nehme ich gerne an und versuche diese auch umzusetzen.
Sonst hoffe Ich das es euch bis hierher schon gefallen hat.

Dark