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Hybrid-Darstellung

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    I am your sword! Avatar von Jeriko
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    Frisch vom Kino, und ich muss sagen, ich kann den ganzen Hype und die Aussagen betreffend "Bester Marvel-Film" der Kritiker im Netz nicht so recht nachvollziehen. Black Panther ist sicherlich ein guter Film, aber für mich war es gewohnte Marvel-Kost, der hinter Perlen wie Guardians of the Galaxy (besonders Vol. 2!) hängen bleibt. Das trifft leider auch auf die negativen Aspekte zu, wie den mal wieder ziemlich blassen Schurken - also, wenn man mal von der Hautfarbe absieht.

    Ich denke, der große Hype rund um den Film existiert zu großen Stücken wirklich einfach, weil er sehr viele Social Warriors in vielerlei Hinsicht befriedigt. Weiße Darsteller sind kaum vorhanden, es wird sehr viel die Ungerechtigkeit gegenüber dunkelhäutigen Menschen thematisiert und einige Seitenhiebe gegen Trump sind auch vorhanden. Aber das alles ist für mich nicht Grund genug, Black Panther als "den besten Marvel-Film" anzupreisen. Naja, jedem wie es ihm oder ihr beliebt.

    Noch einige Gedanken, die natürlich in Spoiler gefasst werden müssen:

    Spoiler:
    Sehr schade finde ich, wie Ulysses Klaw verbraten wurde. Hier hatte Marvel endlich mal einen Schurken am Start, bei welchem man mit Age of Ultron bereits tolle Vorarbeit geleistet hatte und der nicht einfach nur der "Schurke der Woche" oder der "Gegenpol zum Helden" war. Umso enttäuschter war ich dann, als Klaw (oder in der deutschen Version Klaue, wobei ich eigentlich dachte, im Age of Ultron blieb der Name noch beim Englischen...) von einem mal wieder ziemlich eindimensionalen Schurken eliminiert wurde. Sehr schade, gerade bei einem so großartigen Darsteller wie Andy Serkis, der eh schon viel zu selten mit seinem eigenen Gesicht vor der Kamera zu sehen ist.

    Interessant ist auch, dass der letzte Infinity-Stein entgegen der Erwartung vieler Fans nicht in Wakanda ist - oder das zumindest nicht thematisiert wird. Die Schlacht in Infinity War könnte also gut möglich auch einen anderen Grund haben - die Zeit wird es zeigen.

    Und noch eine Schlussbemerkung zur deutschen Fassung: Woher kommt plötzlich der Entscheid, T'Challa seinen Akzent nun nicht mehr zu geben? In Civil War hatter er diesen schließlich noch, und nun ist er plötzlich weg? Was ist denn da bitte beim deutschen Studio schiefgegangen? Ist für mich schon ein etwas derberer Lokalisierungsfehler. Hier ein schöner Videovergleich, der zeigt, dass selbst in frühen Trailern noch ein Akzent geplant war. Sehr sehr schade, und den Grund dafür möchte ich echt gerne wissen.

  4. #4
    Code Sorceress Avatar von andi9x17
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    Zitat Zitat von Nimaris Beitrag anzeigen
    Frisch vom Kino, und ich muss sagen, ich kann den ganzen Hype und die Aussagen betreffend "Bester Marvel-Film" der Kritiker im Netz nicht so recht nachvollziehen. Black Panther ist sicherlich ein guter Film, aber für mich war es gewohnte Marvel-Kost, der hinter Perlen wie Guardians of the Galaxy (besonders Vol. 2!) hängen bleibt. Das trifft leider auch auf die negativen Aspekte zu, wie den mal wieder ziemlich blassen Schurken - also, wenn man mal von der Hautfarbe absieht.

    Ich denke, der große Hype rund um den Film existiert zu großen Stücken wirklich einfach, weil er sehr viele Social Warriors in vielerlei Hinsicht befriedigt. Weiße Darsteller sind kaum vorhanden, es wird sehr viel die Ungerechtigkeit gegenüber dunkelhäutigen Menschen thematisiert und einige Seitenhiebe gegen Trump sind auch vorhanden. Aber das alles ist für mich nicht Grund genug, Black Panther als "den besten Marvel-Film" anzupreisen. Naja, jedem wie es ihm oder ihr beliebt.

    Noch einige Gedanken, die natürlich in Spoiler gefasst werden müssen:

    Spoiler:
    Sehr schade finde ich, wie Ulysses Klaw verbraten wurde. Hier hatte Marvel endlich mal einen Schurken am Start, bei welchem man mit Age of Ultron bereits tolle Vorarbeit geleistet hatte und der nicht einfach nur der "Schurke der Woche" oder der "Gegenpol zum Helden" war. Umso enttäuschter war ich dann, als Klaw (oder in der deutschen Version Klaue, wobei ich eigentlich dachte, im Age of Ultron blieb der Name noch beim Englischen...) von einem mal wieder ziemlich eindimensionalen Schurken eliminiert wurde. Sehr schade, gerade bei einem so großartigen Darsteller wie Andy Serkis, der eh schon viel zu selten mit seinem eigenen Gesicht vor der Kamera zu sehen ist.

    Interessant ist auch, dass der letzte Infinity-Stein entgegen der Erwartung vieler Fans nicht in Wakanda ist - oder das zumindest nicht thematisiert wird. Die Schlacht in Infinity War könnte also gut möglich auch einen anderen Grund haben - die Zeit wird es zeigen.

    Und noch eine Schlussbemerkung zur deutschen Fassung: Woher kommt plötzlich der Entscheid, T'Challa seinen Akzent nun nicht mehr zu geben? In Civil War hatter er diesen schließlich noch, und nun ist er plötzlich weg? Was ist denn da bitte beim deutschen Studio schiefgegangen? Ist für mich schon ein etwas derberer Lokalisierungsfehler. Hier ein schöner Videovergleich, der zeigt, dass selbst in frühen Trailern noch ein Akzent geplant war. Sehr sehr schade, und den Grund dafür möchte ich echt gerne wissen.
    Es gibt nur den Hype, weil es der erster Schwarzer Live-Action Superheld Film auf dem Leinwand ist. Ich fand den Film erlich gesagt unglaublich langweilig. Allerdings ist Michael B. Jordans Character der bester Bösewicht seit langem.

    Edit: Für mich ist Winter Soldier immer noch der beste Marvel-Film. Und danach Iron Man.
    Geändert von andi9x17 (17.02.2018 um 23:08 Uhr)

  5. #5
    I am your sword! Avatar von Jeriko
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    Zitat Zitat von andi9x17 Beitrag anzeigen
    Allerdings ist Michael B. Jordans Character der bester Bösewicht seit langem.
    Darf ich fragen, wieso genau du so empfindest? Unsere Meinungen scheinen da ja stark auseinander zu gehen.
    Natürlich bitte via Spoilerbox, wir möchten ja niemandem den Film vermiesen.

  6. #6
    Code Sorceress Avatar von andi9x17
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    Spoiler:
    Gleich zu Begin des FIlms wird gezeigt, dass er trotz royale Blut außerhalb von der "Friede Freude" Wakanda aufgewachsen ist. Er hat am eigenen Leib Rassismus und Feindselligkeit gegenüber anders Farbige erlebt. Er hat also quasi die Welt wie sie wirklich ist erlebt und nicht eine Illusion erschaffen in einem versteckten Königreich. Außerdem wurde sein Vater von sein Bruder den König getötet und er wurde einfach auf den Straßen Amerikas zurückgelassen. Und wer USA kennt weiß,
    dass man als kind auf der Straße ein wirklich sehr hartes Leben hat und dann noch als ein schwarzes Kind? Was kann das einem Kind anstellen, wenn er weiß, dass er vom eigenen Blut verraten wurde.

    Seine Beweggründer sind vielschichtiger. Er ist nicht wie Hydra, Ego, Ronan, die nur nach Macht streben. Oder Loki, der Missverstandener, eifersüchtiger Bruder. Er möchte sein afrikanisches Erbe und seine Afroamerikanische Erziehung verbinden und eine unberührte Wakanda (der weder kolonisiert wurde, noch die ungerechtigkeit der Welt erfahren hat) nutzen, um die Unterdrückung durch die weißen aus dem Weg zu schaffen.

    Deswegen ist er bis jetzt der beste! Es geht nicht um Macht, Kontrolle, Rache oder Eifersucht. Es geht darum, die schwarzen, die unterdrückten der Welt eine Chance zu geben.

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