2013 haben sich Cyan - die Entwickler von Myst - gedacht, dass es doch fein wäre wieder ein Myst-ähnliches Spiel zu entwickeln. Also haben sie Kickstarter bemüht und tatsächlich genug Geld zusammen bekommen, um Obduction zu verwirklichen. Heute ist es nun erschienen (29,99€ auf Steam oder GoG)



Ich hatte damals mitgepledged und konnte natürlich dann heute auch gleich das Spiel runterladen. Bisher habe ich aber nur mal kurz reingeschaut. Was mir gefällt ist die Auswahlmöglichkeit das Spiel frei begehbar zu spielen oder nach alter Myst-manier sich von Bild zu Bild zu klicken. Da man in der 1st-Person-Ansicht spielt sieht man von seinem Charakter nichts außer den eigenen Schatten. Beim Start kann man auswählen, ob das ein männlicher oder ein weiblicher Schatten sein soll. Sehr schönes Detail. Und es gibt eine Ingame-Screenshotfunktion, was sicherlich bei dem ein oder anderen Rätsel nützlich sein kann. Nur liegt die auf der Leertaste - nein, nicht springen. Springen kann man eh nicht

Auf Rätsel bin ich in den ersten Minuten noch nicht gestoßen (außer das Anzünden einer Öllampe zählt schon als Rätsel). Da bin ich mal gespannt, wie schwer oder leicht die sind. Im Anfangsgebiet gibt es jedenfalls schon mal einige Schalter und Laserstrahlen, die stark nach Rätsel riechen.

Grafisch ist es sehr hübsch und es wirkt sehr stimmungsvoll. Selbst auf meiner 5 Jahre alten Möhre läuft es auf hohen Einstellungen sehr gut.