Der Aufprall auf dem Boden war hart, presste das letzte bisschen Luft aus ihren Lungen. Eine dunstige Wolke von Dreck und Sand stieg auf, setzte sich in ihre Augen, die gleich zu tränen begangen. Ihre Bewegungen waren mehr als langsam, sie keuchte, rang nach Luft. Mit dem Ärmel fuhr sie über ihr Gesicht, wischte über die Augen um wieder zu sehen können. Als sich ihr Blickfeld klärte, wechselte ihre Gesichts Farbe zu schneeweiß. In dem kreisrunden Gebilde in dem sie sich befand, stand dieses Wesen, diesen untoten Giganten, vor dem sie geflohen warten. Das untote wesen das der Grund dafür war, dass sie hier gelandet waren, der Auslöser dafür, dass sie sich alle getroffen hatte.

Überall war Schmerz und doch versuchte sie auf die Füße zukommen, versuchte Schmerzen und Gestank zu ignorieren. Endlich stand sie, unsicher, damit kämpfend ihr Gleichgewicht zu finden. Dann bemerkte sie ihn, den anderen Elfen, den, der ihren Dolch gestohlen hatte. Doch da war kein Groll in ihrem Herzen.

Der Boden erzitterte und der untote Gigant setzte sich in Bewegung. Es war ein gemächliches Gehen, ohne Hast. Dieses Ding wusste was es wollte und war sich bewusst, wie viel mehr Angst und Panik in den Anwesenden aufkeimen ließ, aufgrund seines ruhigen Vorgehens. Terror pflanzte er in die Herzen mit jedem weiteren Schritt den er ohne Hektik tat. Die Arena oder besser gesagt die Einzäunung ging in Flammen aus. Rowen lief los, wollte fliehen, doch es gab keinen Ausweg, Der Gigant, so behäbig er auch ging holte ihn ein, ein Paradoxum!

Hinter Rowen die Flammenwand, kaum einen Atemzug von ihm entfernt der untote Gigant, das Schwert zum Streich erhoben. Ein Treffer mit dieser verderbten Waffe war genug um jedes Leben zu beenden. Endlich stand sie wirklich, wankte nicht mehr. Mit der Linken umklammerte sie ihren Stab, hob ihn hoch in die Luft um ihn dann mit Wucht in den Boden zu rammen. All dies geschah, während ihre Stimme eine magische Melodie wob, die, anders kann man es nicht erklären, neben der Untoten Kreatur materialisierte, Schwert und Arm mit einem Eispanzer umgab.

Die Haut der Magierin wirkte nun papieren, so sehr hatte der Zauberspruch sie angestrengt. Den Stab haltend sackte sie in die Knie, legte die Säckchen und Beutel auf den Boden und begann nach etwas zu suchen. Etwas Zeit, sie brauchte etwas Zeit! Zeit, war der Schlüssel und Rowen bekam den Augenblick an Zeit, als der Gigant in seiner Bewegung harsch ausgebremst wurde und für den Bruchteil eines Momentes starr da stand.