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  1. #11
    Gorin
    Gast

    Standard

    33 Spielstunden, Fortschritt 96,9%.

    Was mir fehlt sind die letzten 2 Hauptquests, die ich mir für den Schluss aufgespart hab.
    Die klaren Stärken dieses Spiels sind eindeutig das Kampfsystem und das Nemesis-System. Wer sich noch mehr erwartet dürfte doch etwas enttäuscht sein.

    Für mich ist es allerdings in Ordnung, auch wenn das Preis-Leistungsverhältnis nicht wirklich stimmt (aber warten wir mal das DLC ab, das ich dank Season Pass nicht zahlen muss).

    Falls irgendwer Fragen hat (Jagdherausforderungen, etc.) nur raus damit

    EDIT: Nach 34 Spielstunden bin ich jetzt bei 100%.
    Das Ende war etwas müde.
    Spoiler:
    Der aufgezwungene Love Interest mit Lithariel war schon viel zu offensichtlich.
    Dass sie dann stirbt ebenso. (Zumindestens ist keine Spur von ihr im verwüsteten Königshaus und ich nehme an, die Schwarze Hand Saurons hat sie keineswegs verschont.)
    Der Action Event-Kampf mit Sauron selbst am Schluss war etwas übertrieben.
    Aber vor allem hat es mich gestört, dass Talion und Celebrimbor sich zum Schluss nicht zur Ruhe gesetzt haben (also wieder volltot wurden, anstatt ein Fleischsack (Talion) der durch einen halben Ringgeist (Celebrimbor) am Leben gehalten wird zu bleiben).

    Zwar erklärt es, warum man am Schluss noch ewig lange Spaß mit dem Nemesis-System haben kann, aber was genau mit den beiden jetzt passiert bleibt offen.
    Wirklich töten können sie Sauron nicht, andernfalls sollte WB Games schleunigst die Rechte am Franchise entzogen werden.

    Allerdings denke ich steht einer Ausschlachtung leider nicht viel im Weg.
    Zitat Zitat von Wikipedia

    „Sie haben das Buch ausgeweidet, um daraus einen Actionfilm für 15- bis 25-Jährige zu machen […] Und es scheint, als werde Der Hobbit vom selben Schlag sein. […] Tolkien ist ein Monster geworden, verschlungen durch seine Popularität und absorbiert durch die Absurdität der heutigen Zeit. […] Der Graben, der sich zwischen der Schönheit, der Ernsthaftigkeit des Werks und dessen aufgetan hat, was aus ihm geworden ist, all das verstehe ich nicht. Bei einem solchen Grad an Kommerzialisierung löst sich die ästhetische und philosophische Kraft dieser Schöpfung in nichts auf. Für mich gibt es nur eine Lösung: Mich abzuwenden.“

    – Christopher Tolkien
    Wenn er schon so über die Filme denkt, wird der letzte lebende Nachfahre von J.R.R. Tolkien wohl auch nicht viel von dem Spiel halten.
    Priscilla Anne Reuel Tolkien lebt zwar auch noch, allerdings hat sie sich nicht so weitgehend mit den Werken ihres Vaters beschäftigt wie Christopher.
    Er war ja auch für die Veröffentlichung des Silmarillion, Nachrichten aus Mittelerde und 12 Bänder über die Geschichte von Mittelerde verantwortlich.

    Mit den Filmen gehe ich nicht so hart ins Gericht, selbstverständlich kann ich aber auch nicht auf soviel Erfahrung in diesem Bereich zurückgreifen wie der Sohn des Schöpfers.
    Das Spiel allerdings ist tatsächlich schon etwas hart an der Grenze für eine annehmbare Story im Zusammenhang mit dem Tolkien-Universum.

    Spaß macht es dank den erwähnten Stärken (gutes Kampfsystem, Nemesis-System und passable Grafik) durchaus.
    Geändert von Gorin (03.11.2014 um 14:44 Uhr)

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