Ich fand es nachvollziehbar. Nach dem Tod seines Vaters ist er nun an einem ultimativen Tiefpunkt. Emotional kommt er nicht zurecht, auch hat er den "Verrat" seiner Freunde noch nicht richtig verkraftet. Dann stößt er auch noch Iris von sich, weil er gerade keine Perspektive mehr sieht. Er denkt, dass alle Tragödien seines Lebens auf diesen einen Punkt zurück zu führen sind - dem Mord an seiner Mutter.
Es entspricht also dem Charakter, da er gerade in einer Situation ist, in der rationales Denken nicht mehr möglich scheint. Er lässt sich von seinen emotionalen Instinkten leiten und wird dadurch sehr viel Schaden anrichten.
Zum Heldensein gehört eben auch der Fall, bevor man die Ärmel hochkrempelt und es wieder gut macht. Die Entwicklung finde ich sehr gut, da Barry bisher auf einer moralischen Plattform stand, die unumstößlich schien. Er machte so gut wie alles richtig und wenn etwas schief lief, war das eher auf die Natur seiner Kräfte zurück zu führen. Der Tod von Henry war nun die Initialzündung für einen kopfloseren Barry, der aus dieser ganzen Geschichte aber sicherlich als größerer und erwachsenerer Held hervor gehen wird.