Wie erwartet spielt Tales from the Borderlands vor den Gegenwarts-Sequenzen vom Pre-Sequel und hat dementsprechend gezeigt, wie es zu Athenas Gefangenname kam. Diese war aber zugegeben um einiges actionreicher als ich gedacht hätte, bei all den Leuten die da anwesend waren. Allerdings bedeutet das nun auch, dass es wohl leider nicht zu einem Auftritt meines Lieblings-Mechromancers Gaige kommen wird. Die ist zu dem Zeitpunkt nämlich mit Axton auf einem anderen Planeten auf der Suche nach Aurelia.
Das Highlight dieser Episode dürfte aber wohl zweifelsohne die Einführung von Gortys sein. Es ist einfach so typisch Borderlands, dass es sich beim zuvor noch mysteriös gehaltenen Gortys-Projekt um ein einfach nur total niedliches Robotermädchen handelt. Ganz klar einer der Stars von Tales from the Borderlands.
Die Dialoge zwischen Athena und Fiona haben mir besonders gut gefallen. Ich finde es klasse, wie Athena aus Fiona eine Kammerjägerin machen wollte. Das ist besonders für Fionas Charakterentwicklung von großem Wert, die nun langsam zu einem richtigen Badass wird. Etwas schade finde ich bezüglich Athena lediglich, dass ihre roten Augen aus Episode 2 scheinbar wirklich nur ein Stilmittel waren.
Auch schön fand ich zudem die Möglichkeit, zwischen Rhys und Sasha eine Romanze aufzubauen. Ich bin schonmal gespannt, ob Telltale das dieses Mal auch durchzieht oder den Spielern plötzlich wieder wie schon bei The Walking Dead mit Carly den Wind aus den Segeln nimmt. Die eine Szene zwischen den beiden empfand ich zudem als eine schöne Hommage an den Avatar-Film. Umso passender, dass beide Planeten auf den Namen Pandora hören.
In der nächsten Episode scheint es nun also wieder zur Helios zu gehen. Da bin ich schon sehr gespannt darauf, da sich seit dem Pre-Sequel ja so einiges verändert haben dürfte. Hoffe auch, dass man da oben dann wieder auf das eine oder andere bekannte Gesicht treffen wird. Bin auf jeden Fall jetzt schon extrem gespannt, wie es weitergeht!