Die Rückkehr von Ward und Agent 33 war einfach nur toll. Die Beziehung der Beiden funktioniert was Humor betrifft, ist gleichzeitig aber auch enorm gruselig. Durch Agent 33 neue Fähigkeiten fühle ich mich an den Spider-Man-Bösewicht Chameleon erinnert. Als sie sich dann in Skye "verwandelt" hat, um mit Ward rumzumachen, hat der "Batshit Crazy"-Faktor den Wert über 9000 erreicht.
Die Szene zeigte aber auch, dass Ward immer noch Gefühle für Skye hat. Er bleibt aber ein eiskalter Killer, was ich auch gut finde.
Gar nicht gefiel mir dagegen die Darstellung von Talbot. Der wurde in dieser Folge zur absoluten Witzfigur degradiert. Bisher hat mir der Charakter sehr gefallen, aber wie man ihn jetzt noch ernst nehmen soll ist fraglich. Gegen Humor habe ich nichts, aber in dem Fall war er total deplatziert.
Das neue SHIELD gefiel mir dagegen wieder super, da ich ohnehin ein großer Fan von Edward James Olmos bin, der auch das nötige Charisma einer Führungsperson ausstrahlt. Seine Argumentation im Bezug auf Coulsons Untauglichkeit war schlüssig und für einen Außenstehende kann Phil eigentlich nur als total Irre gelten. An seinem Gehirn wurde auch genug herum gepfuscht. Das Wiedersehen mit Agent Weaver war auch toll und schlug einen schönen Bogen zur ersten Staffel. Sollten Fitz und Simmons auf sie treffen, wird das sicherlich noch interessant und könnte deren Loyalität ins Wanken bringen. Und war das nun ein Flugzeugträger oder doch ein Helicarrier?
Dass Skye nun aus der Gleichung genommen wurde und in einem sicheren Haus untergebracht wurde, war die richtige Entscheidung. Jede Gefühlsregung kann eine SHIELD-Basis im schlimmsten Fall in Schutt und Asche legen. Die Frage ist, wie sie nun in den kommenden Folgen eingebunden wird. Ihr beim Meditieren zuzusehen dürfte nicht sehr spannend sein. Vielleicht sieht man sie, wie Ward, auch ein paar Folgen einfach nicht oder ihre Situation ändert sich rasch wieder.