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  1. #1
    Gorin
    Gast

    Standard BioShock (2007) - Die Story (+ FanFic)

    Wie zuvor schon angedroht, präsentiere ich weitere verbale Entgleisungen...
    Diesmal nicht in Form einer nicht allzu bierernsten Doku, sondern als Geschichte.
    Und zwar die Geschichte wie ich Bioshock nach meinem Spiel interpretiere.

    Das Spiel verlinke ich auch, wobei ich diesmal mit den Beiträgen bescheidener umgehe.
    Ich gehe zwar nach den Videos, bette allerdings nicht jedes Einzelne von ihnen ein.
    Außerdem schreibe ich die Videos nicht 1:1 ab, sondern dichte mir selber noch ein paar Sachen in Form von FanFic zur Story dazu.

    @Couga: ACHTUNG SPOILER!
    Also fang mal schleunigst an zu spielen ^^

    Wer sich das Spiel in Ruhe ansehen will... Dafür gibts eine Playlist:
    http://www.youtube.com/playlist?list...RVsrVMnS3KFGcd
    Wer eine gute Internetverbindung hat, sollte nicht davor zurückschrecken die Videos in Full-HD (1080p) anzusehen





    Einleitung
    <Als mich meine Eltern in das Flugzeug nach England setzten, wo ich meine Verwandtschaft besuchen sollte, sagten sie:
    'Sohn, du bist etwas Besonderes. Du wirst große Taten vollbringen.' Glauben Sie mir, sie hatten recht.>

    -- Jack

    Genüsslich zog Jack an seiner Zigarette.
    Nachdem er das Bild seiner Eltern im Portemonnaie begutachtet hatte, um sein Heimweh abzuschütteln, ließ er sich von der Flugbegleiterin eine Erfrischung bringen.
    Neugierig betrachtete Jack das Geschenk, welches er auf seinen Weg mitbekommen hatte.
    Aus einem inneren Drang heraus öffnete er es langsam und blickte ungläubig auf den Inhalt.
    Er wusste zwar, was das war, aber irgendwie konnte sein Gehirn dieses Objekt nicht abspeichern.
    Plötzlich wurde ihm schwarz vor Augen.
    Er schien zwar noch aktiv zu handeln, konnte jedoch nichts von seiner Umgebung realisieren.
    Einzig ein paar Geräusche und Empfindungen schien sein Kopf abzuspeichern.
    Dabei handelte es sich um verzweifelte Schreie von Passagieren, das laute Röhren von Flugzeugmotoren und ein heftiger Aufschlag ins Wasser.

    Kurze Zeit später kam Jack wieder zur Besinnung.
    Doch war es keineswegs ein frohes Erwachen, denn er trieb gute zwei Meter unter Wasser.
    Orientierungslos blickte er sich um und sah allerlei Gepäck in die Tiefen des Ozeans sinken.
    Auch ein großes Stück des Flugzeugs trieb in die endlose Dunkelheit hinab.
    Jacks Luft wurde knapp und in seiner Not, kämpfte er sich mit letzter Kraft an die Wasseroberfläche.
    Umringt von den brennenden Überresten seiner Maschine schwamm er hoffnungslos durch den Atlantik.

    Kerosin drang aus einem treibenden Tank und als es sich entzündete, ging der Tank direkt vor Jack in Flammen auf.
    Er wandte sich von den Flammen nach rechts ab, doch anstatt den endlosen Ozean vor sich zu sehen blickte er auf einen Leuchtturm.
    Verdutzt betrachtete Jack das Gemäuer, welches auf einer winzigen Insel zu stehen schien.
    Auch wenn es alles andere als normal war mitten im atlantischen Ozean einen Leuchtturm aufzustellen, sah Jack seine Rettung in diesem Gebäude.
    Also schwamm er auf den fast schon majestätischen Turm zu und betrat ihn neugierig durch das Eingangsportal.

    Als sich die Tür hinter ihm schloss, aktivierten sich automatische Lichter und Jack konnte ein großes rotes Banner erkennen.
    "Keine Götter oder Könige. Nur Menschen.", stand darauf geschrieben.
    <Klingt ja fast schon wie eine Einladung.>, dachte sich Jack und gespannt drang er weiter in das Gebäude vor.
    In einem Raum unterhalb des Eingangbereichs, fand er eine Bathysphäre (Tauchkugel).
    <Kann es nach dem Flugzeugabsturz noch schlimmer werden?>, fragte sich Jack, als er missmutig die Tauchkugel bestieg.
    Er zog den Hebel und das Gerät begann zu sinken...

    Kurz darauf legte sich eine Abdeckung über das Bullauge der Tauchkugel und eine kleine Vorführung wurde darauf projiziert:
    "Ich bin Andrew Ryan und ich möchte Sie eines fragen: Steht einem Menschen nicht das zu, was er sich im Schweiße seines Angesichts erarbeitet?
    Nein, sagt der Mann in Washington - es gehört den Armen. Nein, sagt der Mann im Vatikan, es gehört Gott dem Allmächtigen.
    Nein, sagt der Mann in Moskau - es gehört allen. Ich konnte keine dieser Antworten akzeptieren. Stattdessen entschied ich mich für etwas anderes.
    Für etwas Unmögliches. Ich entschied mich für... Rapture."
    Nach diesen Worten, verschwand die Abdeckung wieder und nachdem die Tauchkugel über eine Felskuppe geschippert war, lag sie da.
    Die Stadt... Oder besser die Metropole am Meeresgrund. Ungläubig blickte Jack durch das Bullauge.
    Als ein gewaltiger Kopffüßer an der Tauchkugel vorbeiruderte, konnte Jack sein Unterkiefer nicht mehr länger an seinem Oberkiefer halten.
    So starrte er mit offenen Mund auf das Schauspiel und lauschte weiter der Stimme von Andrew Ryan:
    "Eine Stadt in der der Künstler keine Zensur fürchten, der Wissenschaftler sich keiner engstirnigen Moral beugen muss, in der
    diejenigen, die zu Großem bestimmt sind, nicht durch die kleinen Lichter gebremst werden. Wenn auch Sie im Schweiße Ihres Angesichts
    für dies kämpfen, kann Rapture auch Ihre Stadt werden."
    <Kling zu schön, um wahr zu sein.>, dachte sich Jack.
    Doch als friedlich ein gewaltiger Wal durch die "Gassen" der Stadt schwamm, empfand Jack seltsamerweise eine gewisse Idylle.
    Das wohlige Gefühl wurde jedoch durch ein jähes Knacken im Funkgerät beendet.
    "Keine Ahnung, was da los ist... der Leuchtturm ist vom Feuerschein hell erleuchtet. Da muss'n Flugzeug abgestürtzt sein.", sagte ein Mann.
    "Aber wir sind mitten im verdammten Atlantik. Ich meine... ich kapier das nicht...", antwortete ihm ein anderer recht verdatterter Mann.
    Der erste Mann fuhr fort: "Mach dich auf den Weg, aber schnell, die Splicer kommen."
    "Atlas, wie kommst du drauf, dass überhaupt jemand kommt?", fragte der verdatterte Mann.
    Der erste Mann mit Namen Atlas antwortete: "Weil wir hier eine Tauchkugel haben, die auf dem Weg nach unten ist. Wir haben Gesellschaft."

    Willkommen in Rapture

    Gespannt verfolgte Jack das Gespräch über das Funkgerät, während die Tauchkugel eine Anlegestelle der Stadt erreichte.
    "Nur eine Minute noch! Ich seh sie schon! Die Tauchkugel kommt jetzt hoch!", rief der verdatterte Mann aufgeregt.
    Atlas antwortete harsch: "Johnny, das Sicherheitssystem ballert alles über den Haufen! Beweg dich verdammt!"
    Noch bevor die Tauchkugel die Anlegestelle erreichte, vernahm Jack ein unheimliches Gesumme.
    An der Anlegestelle erkannte er 2 Gestalten.
    Bei der einen handelte es sich wohl um Johnny, der todesängstlich vor der anderen Gestalt, die so unheimlich summte zurückwich.
    Johnny bettelte um sein Leben, doch die Kreatur sprang ihn an und schnitt ihm die Kehle durch.
    Der Leichnam fiel laut platschend in das Meerwasser der Anlegestelle.
    Die unheimliche Kreatur trat an das Bullauge der Tauchkugel und fragte: "Ist das jemand Neues?"
    Dann schrie sie fürchterlich, sodass es Jack durch Mark und Bein fuhr.
    Erst jetzt erkannte Jack, dass die Sicheln an den Händen gar keine Waffen waren, sondern tatsächlich die Hände der Kreatur, die offenbar eine Frau war repräsentierten.
    Wild keifend sprang das unmenschliche Weib auf die Tauchkugel und schien mit ihren Sichelhänden ein Chaos an dem Gerät anzurichten.
    Doch schaffte sie es nicht zu Jack vorzudringen, weshalb sie nach einiger Zeit aufgab und enttäuscht in der Dunkelheit verschwand.
    Plötzlich knackte es wieder im Servicefunkgerät.
    "Wärst du so freundlich, das Funkgerät anzunehmen?", ertönte Atlas Stimme daraus.
    Ohne lange darüber nachzudenken, leistete Jack der Bitte Folge.

    Nachdem sich Atlas kurz vorgestellt hatte, öffnete sich die Tauchkugel.
    Atlas schien ein netter Kerl zu sein. Er bat Jack die Tauchkugel zu verlassen und versprach ihm, ihn nicht hängen zu lassen.
    <Flugzeugabsturz, eine Stadt am Meeresgrund und irgendein Monster mit Sichelhänden. Mit einem Verbündeten hab ich bestimmt bessere
    Chancen diese Scheiße zu verstehen und aus ihr rauszukommen.>, dachte sich Jack, während er sich riesigen, dicken Glasfenstern näherte.
    Er betrachtete das kalte, tiefe Meer durch die Fenster.
    Auch wenn er die Tatsache in einer Stadt am Meeresgrund zu sein, bereits verdaut hatte, machte ihn der Anblick dennoch etwas perplex.
    <Normalerweise sieht man Land, Berge oder bestenfalls den Strand, wenn man aus dem Fenster blickt.>

    Jack bahnte sich einen Weg durch eine Halle voller Gepäckstücke, bis plötzlich die schauderhafte Kreatur direkt vor ihm von der Decke sprang.
    Doch Atlas konnte man offenbar beim Wort nehmen.
    Er hatte Zugriff auf eine Kamera und sandte einen Sicherheits-Bot aus, der sich mit penetrantem Gepiepe über das entsetzliche Weib hermachte.
    Kreischend suchte die Kreatur das Weite, indem sie wie ein besessener Affe eine Säule hinauf kletterte und abermals in der Dunkelheit verschwand.
    Jack hielt noch einen Moment inne...
    Technologien wie ein fliegender Roboter mit einem Geschütz waren ihm fremd.
    Doch war er erleichtert, dass ihm die Maschine das Leben gerettet hatte.
    Ohne Zweifel wäre ihm das Sichelhänden-Weib auch gerne an die Gurgel gegangen.

    Nachdem Atlas fragte, ob Jack so freundlich wäre sich eine Rohrzange zu besorgen, tat er es sofort, als ob man ihm einen Befehl gegeben hatte.
    Als sich Jack durch Säulen den Weg zu einem Stiegenaufgang freischlug, polterte plötzlich eine brennende Couch von oben herab.
    Blitzschnell wich Jack aus. <Was zum...? Da wollte mich wohl wer umbringen!>
    Verärgert erklomm er die Stiegen und traf in der Halle oberhalb auf einen weiteren Bewohner Raptures.
    Dieser sah nach 5 Generationen Inzucht aus und schien auch nicht sehr helle zu sein.
    Eines war er jedoch: Aggressiv.
    Denn sofort als der verunstaltete Mann Jack sah, ging er mit einem Rohr auf ihn los.
    Jack wehrte sich gekonnt mit der Rohrzange und schlug den Wahnsinnigen nieder.

    Nachdem er sich von den Strapazen des Kampfs und den schlechten Gefühlen der Tötung erholt hatte, blickte sich Jack um.
    "Wählen Sie ihr Plasmid und entwickeln Sie sich weiter!"
    Ein kunstvolles Wandgemälde schien Werbung für "Plasmide" zu machen.
    Auf den Bild war ebenfalls ein kleines Mädchen zu sehen, dass sich durch diese Plasmide offenbar weiterentwickelt hatte.
    Jack ging die Stiegen hinauf, um zu einem höheren Bereich zu kommen. Dort entdeckte er einen Automaten, der offenbar solche Plasmide anbot.
    Eines lag ungeschützt im Ausgabeschacht. <Ein glücklicher Zufall? Wenn sie diese Plasmide auch Kindern anbieten, wird es schon nicht so gefährlich sein.>
    Mit diesen Gedanken nahm Jack das Plasmid und spritzte sich dessen Inhalt.
    Leider waren die Folgen alles andere als angenehm. Er wurde von Stromschlägen gepeitscht und begann heftig zu zucken.
    Mit eigenen Augen konnte er sehen, wie elektrische Energie durch seine Adern zu fließen begann.
    "Bleib ruhig. Dein genetischer Code wurde gerade von einem Plasmid namens Electrobolt komplett umgeschrieben.
    Keine Sorge, du wirst dich gleich daran gewöhnen.", meldete sich Atlas per Funk zu Wort.
    Doch viel halfen die beruhigenden Worte nicht...
    Blitze züngelten zwischen seinen Händen hin und her.
    Jack wankte sichtlich geschockt zur Brüstung, verlor das Gleichgewicht, stürzte über das Geländer nach unten und wurde bewusstlos.

    Zur Besinnung kam er wieder, durch leichte Stubser in seinen Bauch.
    Jack blinzelte und erkannte einen weiteren deformierten Bewohner Raptures, der ihn mit einem Rohr anstieß.
    Der Bewohner unterhielt sich mit einem anderen darüber Jack nach ADAM auszubeuten.
    Sie wurden jedoch durch ein lautes, röhrendes Gegröle verscheucht.
    Mit lautem Gestampfe schien sich ein Ungetüm Jack zu nähern.
    Plötzlich sah er, wie ein gewaltiger Stiefel in seiner Nähe auf den Boden schlug.
    Erschöpft blinzelte Jack abermals und ein kleines, bloßfüßiges Mädchen trippelte zu Jack.
    "Sieh mal Mr. Bubbles, ein Engel.", sagte es freudig und zeigte dabei auf Jack.
    Hinter ihr schien eine lebendige, humanoide Tauchkugel zu stehen mit leuchtenden gelben Bullaugen.
    Dieser Mr. Bubbles wurde von den gewaltigen, stampfenden Stiefeln getragen und röhrte wie ein Wal.
    Sein rechter Arm endete in einem gewaltigen Metallbohrer.
    Doch so furchterregend er auch aussah, das kleine Mädchen schien keinerlei Angst vor ihm zu haben.
    Bedrohlich hob das Kind eine gewaltige Spritze, an der ein Nuckelfläschchen angebracht war zu Jacks Bauch:
    "Ich sehe wie Licht aus seinem Bauch kommt."
    Entsetzt schnappte Jack nach Luft und die Göre wich zurück.
    "Warte mal... Er atmet noch. Aber das macht nichts: Ich weiß ja, dass er bald schon ein Engel ist."

    Nachdem er diese Worte gehört hatte, verlor Jack nochmals die Besinnung.
    Als er wieder erwachte, war keine der Kreaturen, deren Nachstellung er ausgesetzt war mehr in der Nähe.
    Benommen rappelte er sich hoch.
    Jack feuerte mit der Energie des Electrobolt-Plasmids auf die Türsteuerung, was diese öffnete.
    Dadurch konnte er den Verbindungstunnel endlich betreten und zum nächsten Bereich der Stadt gehen.
    Die Glasummantelung des Tunnels gab den Blick auf die Tiefen des Ozeans rundherum frei.
    Leider sah Jack dadurch auch etwas, was ihm nicht so sehr gefiel.
    Das Heck des Flugzeugs mit dem er abgestürtzt war, sank herab.
    Es trieb direkt auf den Tunnel zu, in welchem sich Jack befand und schlug in diesem ein.

    Jack zögerte keine Sekunde und bahnte sich seinen Weg durch das Heck, welches den Weg nun versperrte.
    <Bloß raus hier, bevor der verdammte Tunnel einstürtzt!>, trieb er sich gedanklich an.
    Keuchend hetzte er durch die Drucktür, die sich sogleich hinter ihm versiegelte.
    Als er den Bereich etwas unter die Lupe nahm, huschte plötzlich eine Gestalt vor ihm vorbei.
    "Splicer!", nannte Atlas die verrückten Bewohner von Rapture und fuhr fort: "Am besten du verpasst ihnen
    einen Stromschlag und ziehst ihnen anschließend noch eins drüber. Links-rechts-Kombination!
    Denk an den One-Two-Punch!"
    Leider war Jack noch nicht so geübt mit dem Einsatz der Plasmide und verfehlte den Angreifer.
    Konnte jedoch im Umgang mit der Rohrzange triumphieren.
    Nachdem er einen weiteren Splicer bezwungen hatte, stieg er die Stiegen in einen höheren Bereich empor.

    Schon von weitem hörte Jack die verzweifelte Stimme eines Mannes flehen:
    "Sag Ryan, dass es mir leid tut und dass es nicht wieder vorkommt.
    Nein bitte, mach das nicht, sonst wird das ganze Ding... Nein! Ah... Ahhhhhhhhhhhhhhhh!"
    Es folgte eine Explosion und ein Aufzug schlitterte nach unten.
    Sterbend rappelte sich das brennende, lebende Brikett eines Einwohners von Rapture auf, das offenbar in diesem Aufzug gesteckt hatte.
    In seinem Wahn ging der Feuerträger auf Jack los und mit einem beherztem Schlag seiner Rohrzange erlöste Jack den
    leidenden Verbrannten.
    <Wenn dieser Ort so eine Art Utopia sein soll, dann lief da eindeutig etwas gewaltig schief!>, grübelte Jack, während er in einem
    intakten Aufzug nach oben fuhr.
    Unterwegs meldete sich Atlas und bat Jack für ihn seine Familie zu suchen.
    <Offenbar will dieser Kerl bloß mit seiner Familie von hier abhauen. Da werd ich mich einfach anschließen.>

    Als Jack oben einer Geisteskranken ihr "Baby" in Form eines Revolvers gestohlen hatte und die wilde Furie damit erschoss,
    meldete sich Atlas nochmals zu Wort:
    "Die Plasmide haben alles verändert. Sie haben unsere Körper und unseren Geist zerstört, weil wir nicht mit ihnen fertig werden.
    Gute Freunde, die sich auf einmal gegenseitig an die Gurgel gehen. Babys, die erdrosselt in ihren Kinderbetten liegen...
    Die ganze Stadt geht zum Teufel!"
    <Hoffentlich hat das splicen nicht ähnliche Auswirkungen auf mich.>, sorgte sich Jack, als er das hörte.

    Als Jack das Kashmir Restaurant durchquerte, musste er gegen einige Splicer antreten.
    Zwei von ihnen wateten durch seichtes Wasser und Jack sorgte, dass sie durch einen Stromschlag baden gingen.
    Auf einem Tisch fand Jack auch ein Diktiergerät, welches er sich prompt anhörte.
    Aufgenommen wurde es von einer gewissen Diane McClintock: "Wieder mal Silvester. Wieder eine einsame Nacht.
    Ich will ausgehen, und du sitzt in Hephaestus fest, bei der Arbeit. Na ja, wen wundert's? Dann nehme ich wohl noch
    einen Drink. Ich trinke auf Diane McClintock, das dümmste Mädchen von Rapture.
    Dumm genug, sich in Andrew Ryan zu verlieben. Dumm genug."
    Plötzlich hörte man im Hintergrund der Aufnahme einen gewaltigen Krach, wie von Explosionen und schreienden Menschen.
    Dianes Aufnahme lief weiter: "Was... Was ist passiert? Ich blute! Oh Gott! Was passiert hier?"
    <Silvester 1959... Scheint wohl irgendetwas Schlimmes passiert zu sein.>, kombinierte Jack.

    Durch ein Loch in der Herrentoilette schlüpfe Jack in ein anschließendes Theater.
    Er kletterte über ein Metallgerüst, an dem die Scheinwerfer für das Bühnenbild hingen.
    Plötzlich entdeckte Jack ein Mädchen am Boden des Theaters, welches mit ihrer großen Nadel auf eine Leiche einstoch.
    Atlas meldete sich über Funk zu Wort: "Nur mit der Ruhe. Wärst du so freundlich die Waffe runterzunehmen?"
    Ohne Anstalten zu machen, steckte er die Rohrzange weg.
    Atlas erklärte ihm, dass er sich nicht täuschen lassen sollte. Diese kleinen Mädchen wären keine kleinen Mädchen mehr.
    Sondern Monster, die dazu verdammt wurden das Blut aus Leichen zu saugen, um dadurch ADAM zu produzieren.
    Und tatsächlich...
    Als Jack an die Glasscheibe des Theaters trat und durch diese das Mädchen weiter beobachtete, saugte sie das Blut
    welches sie in der Nuckelflasche an ihrer Spritze gesammelt hatte auf und schmatzte dabei zufrieden.
    Entsetzen legte sich über Jacks Gesicht...

    Plötzlich betrat ein Splicer mit Revolver den Raum und entdeckte das kleine Mädchen.
    Vorsichtig schlich er sich an es heran, doch sie bemerkte ihn und kreischte.
    Aggressiv sprang der Splicer auf das Mädchen zu und schlug ihr mit dem Griff seines Revolvers heftig auf den Kopf.
    Wütend biss Jack die Zähne zusammen, konnte durch das Spezialglas jedoch nichts ausrichten.
    Das Kind sackte kurz zusammen, begann dann jedoch unheimlich zu leuchten.
    Als ob sie keinerlei Schaden durch den Schlag bekommen habe, huschte sie flink Richtung Bühne von wo auch ein bekanntes Geräusch kam.
    Unter lautem Röhren und mit rot leuchtenden Bullaugen, sprang Mr. Bubbles auf die Bühne und nahm das Kind in Schutz.
    Der Splicer eröffnete das Feuer, konnte jedoch keinen ernst zu nehmenden Schaden an dem Ungetüm anrichten.
    Wutschnaubend stürmte es auf den Angreifer zu und schleuderte ihn mit seinem Bohrerarm gegen die Wand.
    Dann aktivierte das hünenhafte Monster seinen Bohrer und das Metall begann unter den Drehbewegungen zu kreischen.
    Grimmig versenkte er den Bohrer im Bauch des Splicers.
    Als ob das nicht schon genug wäre, schleuderte er den Sterbenden mehrmals gegen die Scheibe hinter der Jack stand,
    bis er sie durchbrach und der Leichnahm im Loch der kaputten Scheibe liegen blieb.
    Atlas meldete sich wieder zu Wort: "Das ist der Big Daddy. Sie sammelt das ADAM, und er beschützt sie dafür."

    Nachdem Jack die Schrecken verarbeitet hatte, suchte er weiter den Weg nach Nepune's Bounty, so wie es Atlas ihm geraten hatte.
    Doch leider wurde der Weg durch ein Gitter versperrt.
    Jack musste mehrere angreifende Splicer abwehren, dann schlug Atlas vor, dass Jack sich über den Zugang zum
    Medical Pavilion nach Neptune's Bounty begeben sollte.
    Doch auch der Zugang zum Medical Pavilion wurde versperrt.
    Gleich darauf präsentierte sich der Saboteur in Form des Herrschers von Rapture:
    Andrew Ryan.
    Das Bild des Stadtoberhaupts flimmerte über einen großen Bildschirm und über die Lautsprecher, begann er zu reden:
    "Also, mein Freund, erzähl mal... für welchen Laden arbeitest du? KGB? CIA? Ich will dir mal was sagen: Rapture ist kein versunkenes Schiff,
    das ihr plündern könnt, und Andrew Ryan ist kein alberner Salonlöwe, der nach der Pfeife irgendeiner Regierung tanzt. Das war's,
    auf Wiedersehen... oder... Doswidanja, was immer dir lieber ist."

    Kurz darauf liefen grölend Splicer in den Raum hinter dicken Panzerglasfenstern und versuchten sie einzuschlagen, um Jack zu erreichen.
    Glücklicherweise konnte Atlas den Zugang zum Medical Pavilion hacken und Jack machte sich aus dem Staub.
    Geändert von Gorin (02.04.2014 um 17:08 Uhr) Grund: Änderungen, Aufbesserungen, Korrekturen oder Erweiterungen durch Gorin vorbehalten

  2. #2
    Gorin
    Gast

    Standard





    Medical Pavilion

    Gleich als Jack den Pavilion betrat, verlor Atlas einige Worte über die "Begegnung" mit Andrew Ryan.
    Weiters riet er ihm, den Notzugang zu Neptune's Bounty zu suchen.
    Auf dem Empfangstisch fand Jack eine weitere Aufzeichnung von Diane McClintock, in der man hören
    könnte, dass sie Patientin von dem plastischen Chirurgen Dr. Steinman war.

    Als Jack die Tür zum Notzugang entdeckte, erkannte er, dass diese leider durch einen defekten Sicherheits-Bot
    blockiert war. Also versuchte er die Maschine zu hacken. Die Elektronik bereitete ihm keine Probleme.
    Er schien das Hantieren mit elektrischen Geräten, schon von klein auf zu beherrschen.
    Nachdem der Bot wieder funktionstüchtig war, betrat Jack den Weg zum Notzugang.
    Einige Splicer trieben dort ihr Unwesen.
    Eine Frau mit einem Stahlrohr wollte eine Leiche nach ADAM untersuchen.
    Doch eine keifende Männerstimme schrie: "Bleib von meinen Patienten weg!"
    Von einer höheren Etage rannte ein verrückter Splicer in einem Arztkittel und mit einem
    Revolver bewaffnet herab und eröffnete das Feuer auf das Weib.
    Sie hatte keine Chance gegen den Wüstling und nachdem er die Frau getötet hatte,
    galt sein Interesse Jack.

    Der Splicer war ein guter Schütze und beinahe hätte er Jack das Leben genommen.
    Doch zum Glück flog der gehackte Sicherheits-Bot noch an Jacks Seite.
    Als Jack getroffen wurde, begann der Bot unverzüglich seinen Angriff gegen den verrückten Arzt.
    Bald schon galt das Interesse des Wahnsinnigen nur noch dem fliegenden Geschütz
    und Jack konnte nah an den Splicer heran und erschlug ihn mit seiner Rohrzange.

    Als Jack den Schalter für den Notzugang erreichte und ihn umlegte, ertönte ein Sicherheitsalarm
    und der Zugang zur Tauchkugel nach Neptune's Bounty wurde versperrt.
    Atlas meldete sich über Funk und empfahl Jack nach Dr. Steinman zu suchen, da dieser
    den Generalschlüssel für den Medical Pavilion besaß und somit die Sicherheitsabriegelung
    aufheben konnte. Er merkte allerdings auch an, dass Steinman den Schlüssel wohl nicht
    freiwillig hergeben würde.

    Als Jack den Eingang in den Medical Pavilion geöffnet hatte, schnappte er sich ein Maschinengewehr,
    um die anstürmende Splicerhorde abzuwehren.
    Mühsam kämptfe er sich zum Eingang vor und als er an der Tür angekommen war, wurde ihm etwas
    schwindelig. Sein Sichtfeld begann zu flimmern und plötzlich sah er vor sich eine geisterhafte
    Erscheinung, die zu allem Überfluss noch anfing mit hallender Stimme zu sprechen:
    "Sie haben mir Schönheit versprochen, Steinman! Ich sollte wunderschön werden! Sehen Sie mich an,
    SEHEN SIE MICH AN!!" Benommen wankte Jack zum Türschalter.
    <Was zum Teufel...?>, doch ehe er sich wilden Spekulationen über diese Erscheinung hingab,
    schüttelte er den Kopf, als wolle er seine Verwirrung abschütteln.
    Er fasste sich ein Herz und betätigte den Schalter für die Tür.

    Als sich die Pforten öffneten und blinkend das Licht in der Halle dahinter anging, bot sich Jack ein fürchterlicher Anblick:
    "Über allem, füge keinen Schaden zu" stand auf den Boden geschmiert.
    Darunter war die Signatur "J Steinman" zu erkennen.
    Ironischerweise waren diese Worte mit Blut geschrieben.
    <Das darf doch wohl nicht wahr sein.>

    Auch Atlas zweifelte über Funk an dem gesunden Geisteszustand des Doktors.
    Und die paar Audiotagebücher, die Jack von Steinman fand, sprachen auch nicht gerade für ihn.
    Ebenfalls fand er ein Tagebuch einer gewissen Brigid Tenenbaum, welches Aufschluss über das Genie
    dieser Dame gab. In einigen Aufzeichnungen von Ryan zog dieser über die Parasiten auf der Oberfläche her
    und über einige Bewohner in Rapture, welche die Verkaufsautomaten manipulierten.
    Auf seiner Erkundungstour durch den gesamten Medical Pavilion traf Jack zwar immer wieder auf Splicer,
    konnte diese allerdings bezwingen.
    Als er den Vorraum des Krematoriums betrat, fand eine äußerst irritierende Aufnahme von Steinman:
    "Als Picasso die Portraitmalerei zu eintönig wurde, hat er die Menschen durch Würfel und andere
    abstrakte Formen dargestellt. Man nannte ihn ein Genie. Meine gesamte Laufbahn als Chirurg
    verbrachte ich mit den gleichen langweiligen Formen, wieder und wieder:
    die begradigte Nase, das markante Kinn, die wohlgeformten Brüste. Wäre es nicht wunderbar,
    wenn ich das, was der alte Spanier mit dem Pinsel tat, mit dem Messer tun könnte?"
    <Der Typ hat sie doch nicht mehr alle!>, war Jack überzeugt.

    Er durchquerte das Krematorium und fand in einem Raum oberhalb einen defekten Plasmid-Automaten.
    Davor lag eine Phiole des Plasmids "Abfackeln". Da Jack einen guten Funken für vereiste Gebiete
    gebrauchen konnte, splicte er sich mit der genetischen Veränderung auf.
    Kurz darauf machte Andrew Ryan eine Durchsage und hetzte mit einem Angebot von 1000 ADAM
    einige Splicer zu Jack. Da dieser allerdings durch einen Lüftungsschacht in den Raum gekrochen war,
    konnten ihn die verrückten Bewohner Raptures nicht erreichen.
    Als er eine Öllacke entdeckte, die sich nach draußen zog, überlegte er nicht lange.
    Jack schnippte mit den Fingern und das Öl entzündete sich sofort.
    Die wahnsinnigen Splicer standen alle in der Lacke und fingen ebenfalls Feuer.
    Kreischend erlagen sie den Flammen.
    <Besser so, als dass ich mir einen Schraubenschlüssel über den Kopf ziehen lasse!>, dachte
    sich Jack und versuchte seine Tat zu beschönigen, auch wenn ihm nicht wohl dabei war.

    Da Jack nun in der Lage war durch ein Fingerschnippen etwas abzufackeln, schmolz er einen großen
    Eisblock der ihm den Weg versperrte, um zu einem Forschungsbereich im Untergeschoss des Pavilions
    zu gelangen. In einer größeren Halle mit Holzboden entdeckte er eine einsame Schrotflinte am Boden liegen.
    Als er die Flinte aufnahm, erloschen plötzlich die Lichter.
    Im Dunklen hörte Jack nur schauriges Gelächter und das Trippeln von Füßen.
    Angriffsbereit drehte er sich nach allen Seiten um: <Eine Falle! War ja klar...>
    Eine kleine Lampe ging an, welche mit ihrem Lichtkegel ausschließlich den Bereich ausfüllte wo Jack stand.
    Schreiend stürmten Splicer aus der Dunkelheit auf ihn zu und er ließ gekonnt seine Rohrzange sausen.


    Bioshock Walkthrough 03 - Medical Pavilion 2 (German)



    Nachdem Jack den Überfall überstanden hatte, ging er weiter nach hinten zum Dandy Dental.
    Zuvor fand er noch ein Audiotagebuch von Tenenbaum.
    Offenbar war die Frau als Kind in einem Gefangenenlager der Nazis untergebracht und wurde dort
    als 'das Wunderkind' betitelt. Das Arbeiten mit Genetik schien ihr im Blut zu liegen.
    Es ging sogar soweit, dass sie gezwungen wurde, Versuche an anderen Häftlingen durchzuführen.
    <Wenn hier alle so eine bewegte Vergangenheit haben, wundert mich gar nichts mehr.>
    Als Jack das Dandy Dental betrag fand er ein weiteres Plasmid, dass den Benutzer offenbar mit telekinetischen
    Kräften ausstattete. Ein Audiolog von Dr. Suchong, der offenbar ein emsiger Entwickler rund um Sachen mit ADAM war,
    gab Aufschluss über die Einsatzmöglichkeiten.
    <Gewehrkugeln kann ich damit also nicht abwehren.>, machte sich Jack bewusst.
    Aber dennoch sollte ihm diese Kraft von Nutzen sein, also splicte er sich auch dieses Plasmid.

    So aufgesplict machte sich Jack auf den Weg zum Operationssaal um Dr. Steinman zu finden.
    Obwohl das Finden, war gar nicht schwierig.
    Gleich in der Eingangshalle zum Operationssaal kauerte Steinman am Boden.
    Dieser bemerkte Jack allerdings und lief mit den Worten "Ich bin noch nicht fertig! Ich bin nicht fertig!"
    Richtung Operationssaal. Dabei zerstörte er allerdings auch den Eingang mit einer Granate.
    Ein Splicer erschien auf einer Terrasse und begann Jack mit Sprengstoff zu bewerfen.
    Allerdings konnte Jack den Sprengstoff mit Hilfe seiner Telekinse-Kraft auffangen und damit den
    Weg zum Operationssaal freisprengen. Außerdem warf er weitere Bomben zu seinem Angreifer zurück,
    was dieser als tödlich explosiv empfand.

    Endlich erreichte Jack den Operationssaal, wo Dr. Steinman gerade eine Patientin "behandelte":
    "Was soll ich bloß mit der hier anfangen Aphrodite? Sie hält einfach nicht still!" Während er das
    sagte, stach Steinman mit seinem Skalpell tief in das Fleisch seiner Patientin.
    "Ich will doch, dass sie schön werden, aber es gelingt mir nie!"
    Fassungslos stand Jack vor der Scheibe zum Operationssaal und sah wie Steinman die Frau
    regelrecht ausnahm. Der "Arzt" aktivierte ein Licht, das den gekreuzigten Kadaver einer anderen
    Patientin beleuchtete. "Die hier... zu fett!" Dann beleuchtete er noch den Leichnahm einer Anderen:
    "Die da... zu groß!" Und auch ein drittes Opfer hatte er aufgehängt: "Jene... zu symmetrisch!"
    Dann blickte er zur Scheibe des Operationssaals und sah Jack: "Und das da? Was ist das,
    meine Göttin? Ein Eindringling! Er ist hässlich!" Langsam griff Steinman zu einem Maschinengewehr
    und schrie: "Hässlich, hässlich, HÄSSLICH!" Danach eröffnete er das Feuer.

    Jack hatte diesen Ausbruch mehr als befürchtet und war schon vorher in Deckung gegangen.
    Mühsam sprang er in den Operationssaal, wo er dem Beschuss von Steinman ausgesetzt war.
    Listig schlich Jack in den überfluteten Bereich des Saals und manipulierte die dortige Erste Hilfe-Station.
    Die Erste Hilfe-Stationen, welche an manchen Wänden in Rapture ausgehängt waren, galten als
    genetisches und technisches Wunder. Nachdem man eine entsprechende Gebühr bezahlt hatte, musste
    man nur den Arm auflegen und eine Spritze injizierte automatisch ein auf Stammzellen basierendes Gemisch.
    Es hatte die Eigenschaft, jegliche Verletzung sofort zu heilen.
    Durch leichte elektrostatische Impulse über die Spritze wurde das Gemisch beschleunigt durch den Körper geleitet
    und zudem noch die Schmerzempfindlichkeit gezielt reduziert, um die beschleunigte Heilung nicht als unangenehm
    zu empfinden. Allerdings sorgte Jack dafür, dass alle außer ihm ihr blaues Wunder erleben.
    Dann schoss er mit Hilfe seiner Telekinese eine Propanflasche auf den Doktor, welche sofort explodierte.
    Verletzt schleppte sich Steinman zur manipulierten Erste Hilfe-Station.
    Anstatt durch das Gerät verarztet zu werden, brachte es ihm allerdings den Tod.
    Mit einem letzten Schrei sank er in das Wasser. Jack nahm ihm den Schlüssel zum Notzugang ab.

    Auf seinem Rückweg erlitt der Zugangstunnel einen Schaden und Jack musste einen anderen Weg nehmen.
    Plötzlich wurde ein Big Daddy von einer Explosion durch eine Glasscheibe vor ihm geschleudert.
    Regungslos blieb das bullige Monster liegen. Es war tot.
    Ein kleines Mädchen schrie auf der anderen Seite der Scheibe.
    Sofort meldete sich Altas per Funk: "Eine Little Sister... Das ist die Gelegenheit für dich, an etwas ADAM zu kommen."
    Jack ging in den Bereich, in dem er das Mädchen gesehen hatte. Ein anderer Splicer
    stellte der Kleinen bereits nach: "Nur du und ich... und all das leckere ADAM, das ich trinken kann."
    Bevor er jedoch dazu kam, wurde er von Brigid Tenenbaum erschossen.
    "Halte dich von ihr fern oder du bekommst die nächste Kugel ab!", schrie Tenenbaum resolut.
    Atlas versuchte die Frau per Funk zu beruhigen: "Ganz ruhig, Doktor. Er ist nur auf der Suche nach ein wenig ADAM,
    nur genug, um durchzuhalten."
    "Ich lasse nicht zu, dass er meinen Kleinen etwas antut!", entgegnete die aufgebrachte Tenenbaum.
    <Ich werde bestimmt keine kleinen Kinder verletzen!>, war sich Jack seiner selbst sicher.
    Atlas fuhr fort: "Ist schon in Ordnung, Kumpel. Das ist kein Kind, zumindest jetzt nicht mehr. Dr. Tenenbaum
    hat dafür gesorgt."
    Tenenbaum war verzweifel: "Bitte, tu ihr nicht weh! Hast du kein Herz?"
    "Tja, nette Predigt von dem skrupellosen Monster, das diese Kreaturen überhaupt erst erschaffen hat.
    Sie haben diese kleinen Mädchen doch in das verwandelt was sie sind, oder etwa nicht?
    Hör gut zu, mein Junge: Ohne das ADAM, dass diese... Dinger... bei sich tragen, wirst du es nicht schaffen.
    Du musst dich entscheiden: Wer soll überleben? Du, meine Frau und mein Kind oder diese Mini-Frankensteins
    von Tenenbaum?"
    "Hier!", entgegnete Tenenbaum rasch und warf Jack ein Plasmid zu. "Es gibt noch einen anderen Weg. Nimm das
    hier und befreie sie von ihrer Qual. Vertrau mir. Ich sorge dafür, dass es sich auch für dich lohnt - irgendwie."

    Jack fing das Plasmid auf und ging sogleich zur Little Sister. Ängstlich krabbelte das kleine Mädchen,
    mit den glühenden gelben Augen und der ungesunden Gesichtsfarbe über den Boden und schmiegte sich an
    einen Koffer. Jack stand vor ihr und blickte auf das bibbernde Wesen herab.
    <Mal sehen, was das Plasmid der Frau Doktor kann.>
    Mit diesen Gedanken nahm Jack die Little Sister auf. Zwar strampelte sie und wehrte sich, doch als Jack
    seine Hand auf ihren Kopf legte, schoss ein helles Strahlen durch die Adern des Kindes.
    Kurz darauf würgte das Mädchen eine zähflüssige Substanz aus, die Jack in einer Phiole auffing.
    Das Kind wankte dann noch etwas, sah aber wieder aus wie ein ganz normales Mädchen.
    "Du hast mich gerettet!", strahlte es. Jack lächelte es an und geleitete es zu einem Lüftungsschacht der
    Little Sisters. Er half ihr hoch und das Kind krabbelte in Sicherheit.

    Atlas äußerte zwar seine Bedenken, doch Jack war davon überzeugt richtig gehandelt zu haben.
    Viel ADAM hatte das Kind zwar nicht ausgewürgt, doch war es wieder frei und ein unschuldiges Kind.
    An einem Plasmid-Automaten, den sogenannten Gatherer's Gardens kaufte sich Jack noch etwas für das ADAM,
    welches er ergattern konnte, dann machte er sich wieder auf den Weg zum Notzugang.

    Bevor er dort ankam, traf er jedoch noch auf eine weitere Little Sister. Diese wurde jedoch von einem Big Daddy
    beschützt. Fest entschlossen auch dieses Kind zu erlösen, griff Jack das stampfende Ungetüm an.
    Rot funkelten die Bullaugen Jack an, als dieser begann mit der Flinte auf das Monster zu schießen.
    Jack nutzte seine Athletik, indem er über den Tresen des Empfangschalters sprang.
    Dadurch konnte er dem Monster immer wieder entkommen, während er es jedoch mit Schüssen aus der Flinte
    eindeckte. Schließlich triumphierte er gegen die menschliche Tauchkugel.

    Nachdem Jack auch diese Little Sister gerettet hatte, ging er weiter zum Notzugang und öffnete ihn.
    Atlas gratulierte ihm per Funk und freute sich darauf ganz persönlich seine Bekanntschaft in Neptune's Bounty zu schließen.
    Und so begab sich Jack gleich in die Tauchkugel...
    Geändert von Gorin (28.05.2014 um 19:20 Uhr) Grund: Änderungen, Aufbesserungen, Korrekturen oder Erweiterungen durch Gorin vorbehalten

  3. #3
    Gorin
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    Neptune's Bounty

    Gleich als Jack den Zugang zu Neptune's Bounty betrat, konnte er eine alte Bekannte hören:
    "Was krabbelt da in meinen Garten?" Die Splicer-Dame mit den Sichelhänden schien hier
    ihr Unwesen zu treiben. Doch folgte kein Angriff von der Kreatur.
    Stattdessen fand Jack etwas, das er angreifen wollte als er den unteren Kai betrat:
    Ein Big Daddy, der mit einer Little Sister umherspazierte.
    Dieser Big Daddy schien anders. Er hatte nur ein Bullauge im Helm und trug anstatt eines
    Bohrers eine Nagelpistole. <Ein Fernkämpfer... Dürfte interessant werden!>, machte sich
    Jack Mut. Denn auch dieses Ungetüm war ein wahrer Koloss im Gegensatz zu einem
    normalen Menschen. Todesmütig schleuderte Jack mehrere explodierende Fässer auf
    den Big Daddy. Nach einigen Treffern war Jack schon fast dem Tode nahe, konnte allerdings
    schnell eine Erste Hilfe-Station aufsuchen, um die Schlimmsten seiner Verletzungen schnell
    zu heilen. Schlussendlich bezwang er auch diese Form eines Big Daddys und rettete die
    Little Sister. Dankbar meldete sich Tenebaum per Funk und teilte Jack mit, dass ein Geschenk
    für ihn beim nächsten Gatherer's Garden bereit stehen würde.
    Bevor er nach einem solchen Automaten suchte, fand Jack allerdings noch ein interessantes
    Audiotagebuch eines gewissen Sullivan: "Bis auf Weiteres sind alle Tauchkugeln gesperrt.
    Wir mussten in Ryans Auftrag so eine Art genetisches Schloss in die Dinger einbauen.
    Jetzt können nur noch Ryan und sein Führungskreis sie frei verwenden. Die Jungs haben mir
    aber erzählt, dass die Schlüssel sehr unzuverlässig sind. Schwestern, Cousins, alle mit
    genetischen Ähnlichkeiten, können nach Belieben mit den Tauchkugeln fahren."
    <Dieses genetische Schloss scheint wohl kaputt zu sein. Andererseits müsste ich wohl
    mit irgendwem hier verwandt sein. Das ist aber vollkommen ausgeschlossen.>,
    grübelte Jack. Allerdings führte er seine Gedanken nicht weiter, sondern
    holte sich das Geschenk in Form von einer ordentlichen Packung ADAM.
    Dann ging er weiter zur Fischfabrik, hinter welcher das U-Boot von Atlas liegen sollte.

    Die Fischfabrik bot allerdings Zuflucht für einen Kerl namens Peach Wilkins.
    Der Mann wollte Jack nicht in die Fischfabrik lassen. Allerdings war er bereit
    die Tür zu öffnen, wenn Jack eine Forschungskamera besorgen konnte.
    Plötzlich konnte man ein vertrautes, unheimliches Summen vernehmen.
    Hinter Jack ließ sich die Splicer-Dame mit den Sichelhänden von der Decke. Kreischend
    griff sie ihn an und setzte ihm ordentlich zu. Die Kreatur verspeißte Munition zum
    Frühstück. Nach einiger Zeit schickte Peach allerdings einen Sicherheits-Bot nach draußen,
    der Jack beim Kampf unterstützte. Nach einer herben Verletzung verlor das Weib die
    Kampfeslust und floh über die Decke.

    Peach Wilkins legte Jack nahe, die Forschungskamera an den sogenannten Spinnen-Splicern
    anzuwenden. Außerdem stellte er Jack noch einen Granatenwerfer zur Verfügung.
    Dennoch schien der alte Peach seine eigenen Interessen zu haben, die nicht ganz ungefährlich
    für Jack sein dürften. Jack dachte sich, dass Wilkins irgendetwas im Schilde führte.
    Atlas unterstützte seine Zweifel, mit einem kurzen Vortrag über Funk.
    Vorerst konnten sie allerdings nichts anderes tun als Peachs Willen zu folgen.

    Also begab sich Jack zum Büro des Hafenmeisters um dort eine solche Kamera zu suchen.
    Auf seinem Weg begegnete er einigen Splicern und einer Little Sister.
    Wieder in Begleitung eines Big Daddys, konnte Jack diesmal auf die Unterstützung eines
    gehackten Geschützes mit wärmesuchenden Geschossen zählen.
    Bevor er das Monster allerdings angriff, lauschte Jack noch einer informativen Aufnahme
    von Tenenbaum: "Ich habe heute einen Schmuggler an den Docks einen Ball werfen und
    fangen sehen. Ich war sehr verwundert, denn er hat eigentlich verkrüppelte Hände, dank
    einer alten Kriegsverletzung. Als er neulich aber einen Lastkran entladen hat, wurder er
    von einer Seeschnecke gebissen. Am nächsten Morgen konnte er seine Finger zum ersten
    Mal seit Jahren wieder bewegen. Ich hab ihn gefagt, ob er die Seeschnecke noch hätte.
    Glücklicherweise hatte er sie noch." <Langsam lichtet sich das Geheimnis um das ADAM.>,
    bemerkte Jack. Dann widmete er seine Aufmerksamkeit wieder dem röhrendem Ungetüm
    und der Little Sister. Wegen dem Geschütz zu seiner Unterstützung konnte er das Biest
    mit Leichtigkeit bezwingen und rettete danach auch dieses verfluchte Mädchen.

    Später endlich im Büro des Hafenmeisters, fand er die Forschungskamera und machte sich sogleich
    auf den Weg, einige Aufnahmen von Spinnen-Splicern zu schießen.

    Auf seiner Fototour fand er noch eine aufschlussreiche Tonaufnahme, von Dr. Tenenbaum:
    "Diese kleine Seeschnecke war das entscheidende Etwas, das all meine verrückten Ideen, die ich seit dem
    Krieg hatte, zu einem großen Ganzen zusammenfügte. Sie heilt nicht nur beschädigte Zellen, sie erschafft
    neues Gewebe. Ich kann die DNS verändern. Ein Schwarzer kann als Weißer wiedergeboren werden,
    ein großer Mensch als Kleiner, ein schwacher Mensch als Starker. Aber die Schnecken allein sind nicht
    genug. Ich werde Geld brauchen und noch etwas anderes."
    <Dann kommt dieses genetische Wundermittel also von den Seeschnecken.>, stellte Jack fest.
    <Fragt sich nur, was diese kleinen Mädchen mit den Schnecken zu tun haben.>


    Bioshock Walkthrough 05 - Neptune's Bounty 2 (German)
    Persönliche Anmerkung:
    Da das Fotoschießen zum Erforschen der schlimmste Aspekt am ganzen Spiel ist (meine Meinung ), werd ich das nicht noch näher in die Story einbauen.
    Also erwähne ich die Fototour durch den Medical Pavilion erst gar nicht.



    Bioshock Walkthrough 06 - Neptune's Bounty & Medical Pavilion (German)



    Bioshock Walkthrough 07 - Medical Pavilion & Neptune's Bounty (German)



    Mit allen Fotos im Gepäck, ging Jack zurück zu den Fischfabriken.
    In einem großen Raum vor dem Zugang sah er ein herrenloses Gen-Tonika herumstehen.
    Dabei handelt es sich um passive genetische Veränderungen durch ADAM, wie beispielsweise mehr Muskelkraft.
    Neugierig näherte sich Jack der Phiole. Bevor er sie allerdings erreichen konnte,
    sprang kreischend das ehemalige "Sichelhänden-Weib" auf die Decke.
    Zwar konnte das Spinnen-Weib Jack eine schwere Verletzung zufügen, aber nachdem dieser rasch eine
    Erste Hilfe-Station konsultiert hatte, besann er sich seiner bisherigen Erfahrung mit den Spinnen-Splicern.

    Also griff er die Deckenkrabblerin sogar tollkühn mit seiner Rohrzange an, selbst wenn sie gerade an der Decke krabbelte.
    Zum Schluss war sie es, die tödlich verletzt wurde, und genauso wie Jack, suchte sie Heilung bei der Erste Hilfe-Station.
    Leider hatte Jack die Station zuvor etwas frisiert, deshalb meinte es das Gerät nicht so gut mit der Splicerin.
    <Tja... Dumm gelaufen!> Langsam verloren selbst die schauerlichsten Bewohner Raptures ihren Schauer.

    So kehrte er erfolgreich zu Peach Wilkins zurück, der ihm auch Einlass gewährte.
    Allerdings sollte Jack nur nach hinten in die Fischfabrik gehen dürfen, wenn er zuvor all seine Waffen durch die Rohrpost
    schicken würde. <Das soll wohl ein Witz sein? Noch auffälliger kann man ja niemanden in die Falle locken.>, dachte sich Jack.
    "Wenn das der Preis dafür ist, musst du ihn wohl bezahlen. Dafür kann er dir wenigstens deine Plasmide nicht wegnehmen.",
    steuerte Atlas einen guten Aspekt bei. Davon ließ sich Jack anspornen. Mit Abfackeln bewaffnet, betrat er um sich schmelzend
    die Fischfabrik. Noch war niemand zu sehen, deshalb sorgte er schnell dafür, dass alle Automaten und Sicherheitsvorrichtungen
    auf seiner Seite waren. Plötzlich gingen die Lichter aus.
    Peach keifte im Dunklen einen Monolog und beschuldigte Jack zu Fontaine zu gehören.
    Dabei handelte es sich um einen zwielichtigen Unternehmer, der angeblich von Andrew Ryan getötet wurde.
    Trotz der Todesmeldung hielten sich hartnäckig Gerüchte von seinem Überleben.
    <Wie soll ich zu der Organisation eines Toten gehören, wenn ich selbst gerade erst in Rapture ankam?>, fragte sich Jack.
    Bevor er aber irgendetwas sagen konnte, wurde er von Peach und seinen Schergen bereits angegriffen.

    Peach Wilkins warf mit Molotov Cocktails um sich, welche Jack dank seiner Telekinese gegen Peach und dessen Lakaien
    einsetzen konnte. Die gehackte Sicherheitskamera und das manipulierte MG-Geschütz leisteten auch ihren Beitrag.
    Bald hatte Jack all seine Widersacher besiegt. Über Stufen ging er weiter in den Keller der Fischfabrik, wo er den Zugang
    zum U-Boot Dock auftaute. In dem Gang dahinter erschienen ihm plötzlich wieder geisterhafte Gestalten: "Du kannst nicht
    aussteigen. Fontaine wird dich finden..." Ein zweiter Geist erwiderte: "Ach, scheiß auf Fontaine." "Na, wart mal ab, wer hier auf wen scheißt,
    du Idiot.", warf der Erste zurück. <Zwar sind mir diese Geistergestalten noch immer nicht geheuer,
    aber irgendwie scheint Fontaine hier sehr viele Leute nervös gemacht zu haben.>

    Atlas jubelte über Funk, als Jack den Zugang zum Schmugglerversteck mit dem U-Boot Dock betrat und sagte ihm, dass sie sich
    weiter vorne treffen würden...
    Geändert von Gorin (28.05.2014 um 19:21 Uhr) Grund: Änderungen, Aufbesserungen, Korrekturen oder Erweiterungen durch Gorin vorbehalten

  4. #4
    Gorin
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    Das Schmugglerversteck

    Jack durquerte feuchte Gänge und arbeitete sich zum Überwachungsraum.
    Er sollte Atlas dort oben mit Hilfe eines Schalters Einlass zum Dock gewähren.
    Plötzlich empfing Jack aber die drohende Stimme von Andrew Ryan: "Schön, du
    hattest deinen Spaß, aber genug ist genug. Wenn du diesen Knopf drückst, wirst
    du erfahren, was es heißt, mein Feind zu sein."
    Jack ließ sich allerdings nicht einschüchtern und betätigte den Schalter.
    Darauf ertönte ein Alarmsignal und einige Glühbirnen gaben den Geist auf.
    Der Zugang zum Dock öffnete sich allerdings und Altas rannte herein.
    "Ist da oben eine Sicherung durchgebrannt? Ich kann hier drin überhaupt
    nichts sehen. Gib mir einen Moment und ich hol dich da raus."
    Danach wandte sich Atlas zum U-Boot. "Moria! Kannst du mich hören, Liebling?",
    rief Atlas nach seiner Frau und eilte zum Steuerpult des Docks.

    Plötzlich meldete sich wieder Andrew Ryan: "Es ist so dunkel hier drin..."
    Jack bemerkte einige Bewegungen an der Decke des U-Boot Docks und bemerkte
    einige Spinnen-Splicer, wie sie sich zu Atlas bewegten. "... wenn dein Freund nur nach
    oben schauen und dich sehen würde... vielleicht könntest du ihn warnen... Oder
    wenigstens irgendetwas tun... außer nur tatenlos zuzusehen, wie er stirbt.", setzte
    Ryan seinen Monolog fort. Es waren Schüsse zu hören. <Verdammt!>, dachte sich Jack.
    "Splicer!", meldete sich Atlas per Funk. "Sie sind überall! Ich kann sie nicht aufhalten!
    Muss mich zurückziehen! Hol meine Familie da raus, wir treffen uns dann so schnell wie
    möglich wieder.", flehte er Jack an. Mühsam kämpfte sich Jack zum Dock vor.
    Unterwegs fand er allerdings noch eine Aufzeichnung von Frank Fontaine: "Hab heute
    Morgen mit dieser osteuropäischen Wissenschaftlerin gequatscht. Sie hat 'n ziemlichen
    Knacks, genau wie alle anderen Häftlinge, die sie aus dem Straflager befreit haben.
    Aber sie ist keine Spinnerin. Sie bringt mir soviel Kohle ein, dass Ryan dagegen wie 'n
    kleiner Zeitungsjunge aussehen wird. Sie braucht nur noch ein paar Zutaten, um die
    Sache zum Laufen zu bringen, und einen Freund, der auf sie aufpasst."
    <Hört sich an als hätte Tenenbaum mit dem Halsabscheinder Fontaine gemeinsame
    Sache gemacht und mit seiner Hilfe erst diese ganze Sache rund um das ADAM und
    Splicen aufgezogen.>, fügte Jack die Geschehnisse zusammen.

    Durch einen Zugangstunnel konnte Jack endlich das U-Boot erspähen. Doch
    sprangen einige Spinnen-Splicer von der Decke und landeten vor dem U-Boot.
    Kreischend rannten sie auf Jack zu und er machte sich bereit für den Angriff.
    Plötzlich aber, gab es eine gewaltige Explosion, welche die Spinnen-Splicer mit
    in den Tod riss. Jack war glücklicherweise weit genug von ihr entfernt.
    Benommen von der Explosion torkelte er nur etwas, doch Atlas Schreie über
    Funk ließen ihn wieder klar sehen: "Das U-Boot! Neeiin!"
    Das Unterseeboot war offenbar sabotiert worden und komplett zerstört.
    Jeder der sich in dem Boot befand, konnte durch die Explosion nur den Tod gefunden haben.
    Traurig überprüfte Jack die Leichen. Neben den Spinnen-Splicern, waren auch
    zwei bis zur Unkenntlichkeit verbrannte Personen unter den Todesopfern.
    Jack war sich sicher, dass es sich dabei um Atlas' Frau Moria und seinen Sohn Patrick
    handelte. Kaltherzig meldete sich Andrew Ryan über Funk, der zweifellos für die Explosion
    verantwortlich war: "Du schleichst dich hier rein, wie ein Attentäter und versuchst dann dich
    aus dem Staub zu machen wie ein Dieb. Du bist kein Schnüffler von der CIA, wer bist du?
    Weshalb bist du hier? Nun gut, es gibt zwei Möglichkeiten mit einem Rätsel umzugehen.
    Man kann das Geheimnis aufdecken... oder es beseitigen." Jack war geschockt von der
    Skrupellosigkeit Ryans. Er hatte mit der Zerstörung des U-Boots auch seine eigenen Splicer
    geopfert. Selbst wenn es sich bei diesen Kreaturen nicht mehr wirklich um Menschen handelte,
    empfand Jack dieses rücksichtslose Vorgehen als absolut abscheulich.
    Verzweifelt meldete sich Atlas per Funk: "Raus hier! Mach dass du raus kommst... Ab nach
    Arcadia, Herrgott noch mal!" Da Jack ohnehin nicht länger am Schauplatz des Verbrechens
    sein wollte, betrat er die Schleuse nach Arcadia unverzüglich.

    Arcadia

    Nachdem Jack in Arcadia ankam, konnte Atlas seine Gefühle nicht länger im Zaum halten.
    Gerade hatte er seine Frau und seinen Sohn durch einen feigen Angriff verloren.
    "Moria! Patrick!", schluchtzte er über Funk. Doch Anstatt in Trauer zu verfallen richtete
    er seinen Zorn auf die Person, die für den Tod seiner Familie verantwortlich war: "Das sieht
    Ryan ähnlich. Wartet, bis wir fast draußen sind und dann schlägt er zu. Wir finden diesen
    Dreckskerl." Blanke Wut legte sich in Altas Stimme: "Wir finden ihn, und dann reißen wir
    ihm das Herz aus dem Leib!" <Er hat ein gutes Recht auf seinen Zorn. Wenn ich meine
    Familie durch ein Verbrechen verlieren würde, dann empfände ich wohl auch so.>,
    versuchte sich Jack gedanklich in Atlas' Lage zu versetzen. Jack zerschlug die Ketten
    einer Tür und erlangte so den Zutritt nach Arcadia. Dabei handelte es sich im Grunde
    um einen Garten am Meeresgrund. Gras, Blumen und Bäume zierten Arcadia.
    Und die Tatsache, dass man durch dicke Glasscheiben hinaus und über sich in das Meer
    blicken konnte, machte den Ort schon zu einem ganz besonderen Paradies.
    Gerade als Jack staunend den Ort bewunderte, meldete sich nochmals Ryan per Funk und
    hatte einige sehr herablassende Worte für Jack übrig. <Halte ruhig deine Vorträge alter Mann...
    solange du noch kannst!>, dachte sich Jack. Als er sich vor dem Eingang zum Teegarten
    etwas umsah, entdeckte Jack eine aufschlussreiche Aufzeichnung von Bill McDonagh. Der Mann
    war offenbar Ryans Klempner, bevor Rapture überhaupt gebaut wurde. Durch ein gutes
    Geschäft kamen sich er und Ryan näher und wurden schließlich Freunde. Ryan ernannte
    McDonagh zum Baumeister von Rapture und überließ ihm sogar einem Sitz im Rat.
    Seine akustischen Memoiren brachten etwas Licht in die Sache mit den
    geisterhaften Erscheinungen, die auch schon Jack in Rapture beobachten konnte: "Sieht
    ganz so aus, als würden einige armselige Gestalten schon anfangen, Gespenster zu sehen.
    Gespenster! Ryan hat gesagt, das sei eine Nebenwirkung der Plasmide. Die Erinnerungen
    des einen Schwachkopfs werden durch genetisches Sampling auf den anderen übertragen.
    Wassereinbruch, Geisteskranke, Rebellion. Und jetzt auch noch Gespenster. Ist das Leben
    in Rapture nicht einfach wunderbar?" <Ein sarkastischer Kerl.>, dachte sich Jack. <Wenigstens
    weiß ich jetzt, dass ich nicht verrückt werde, auch wenn ich mich nicht wirklich wohler fühle.>
    Als Jack den Teegarten betrat, stolperte er auch über eine Aufzeichnung von Tenenbaum.
    Endlich wurden die Zusammenhänge zwischen den Schnecken, den Little Sisters und dem ADAM
    aufgeklärt: "Das Verfahren zur Vermehrung ist ein Erfolg. Die Schnecken allein konnten nicht genug
    ADAM für unsere Zwecke produzieren. Doch in Zusammenarbeit mit dem Wirt, da sieht es schon
    viel besser aus. Die Schnecke wird in die Magenschleimhaut des Wirts implantiert. Durch die
    Verwertung der wieder ausgewürgten Nahrung des Wirts ist die ADAM-Ausbeute 20 oder 30 Mal
    so hoch wie vorher. Das Problem ist jetzt, dass es zu wenig Wirte gibt. Fontaine sagt: 'Nur Geduld,
    Tenenbaum. Bald wird das erste Heim für Little Sisters eröffnet. Damit ist das Problem schon gelöst.'"

    <Das ist unmenschlich!> Jack war entsetzt. <Dann scheint das Plasmid von Dr. Tenenbaum die
    Schnecke in einer Little Sister abzutöten und die Überreste, sowie das verbleibende ADAM aus
    dem Kind durch Erbrechen auszusondern.> Er überlegte kurz, fasste dann aber einen Entschluss:
    <Ich werde jede einzelne Little Sister aus dieser Hölle retten! Kleine Mädchen zu leichenschlürfenden
    Sklaven abzurichten ist an Grausamkeit wohl kaum zu übertreffen. Tenenbaum tut gut daran ein
    schlechtes Gewissen zu haben.> Plötzlich hielt Jack inne. Er vernahm die Hilferufe eines Mannes:
    "Ist da jemand? Gott, bitte! Hilft mir doch jemand!" Jack wollte den Schreien auf den Grund gehen.
    Er folgte den Rufen durch eine Tür und erblickte den schreinden Mann, am Ende des Ganges.
    "Sie sind überall!", schrie er als er Jack erblickte und rannte um die Ecke.
    Als Jack zu der Stelle kam wo der Mann verschwand, stand er vor einem in sich abgeschlossenem Raum.
    Vom Mann war keine Spur zu sehen. Jack ging näher an die Tische in dem Raum heran, bis er
    plötzlich Schritte hörte. Rasch drehte er sich um und sah nur einen Schatten über die Wände huschen.
    <Das gefällt mir ganz und gar nicht.>, dachte sich Jack unsicher. <Ich glaube, der Typ hat wohl gar
    keine Hilfe gebraucht.> Jack ging den Weg zurück in den Gang, wo der Mann auf einmal stand.
    "Hey, hier her!", rief er und rannte vor Jack davon, welcher sofort die Verfolgung aufnahm.
    Als der Mann um die Ecke verschwand, schien er sich buchstäblich in Luft aufzulösen.
    Es war als würde er unter einer blutigen, roten Wolke in seine Einzelteile zerfallen und
    das im Bruchteil einer Sekunde. Damit noch nicht genug, verursachte dieses Vorgehen ein gruseliges
    Geräusch, dass sich im Ausklang so anhörte als würde jemand Fleisch auseinanderreißen.
    Nur winzige, blutige Stofffetzen flatterten an der Stelle, wo der Mann gerade noch stand durch die Luft.
    <Ok... Jetzt hab ich wieder Angst.>, machte sich Jack sein erdrückendes Gefühl bewusst. Als er über
    einige Holzstufen einen Stock höher Stieg, teleportierte sich der Splicer direkt hinter ihn und begann
    mit Feuerbällen zu schießen. "Überraschung, Kumpel!", schrie er dabei. Der Kampf war hart und Jack
    wurde schwer verletzt, doch konnte er letztendlich über den Splicer triumphieren. Nachdem er seine
    Wunden versorgt hatte, überprüfte er seine Forschungskamera. Houdini Splicer, benannte Jack diese
    Kreaturen. Er hatte in seiner Kindheit von Harry Houdini gehört, welcher 1926 verstarb. Um diesen
    teleportierenden Wahnsinnigen etwas von ihrem furchterregenden Auftreten durch ihre Kräfte zu nehmen,
    entschied er sich für den Namen, des großen Entfesslungs- und Zauberkünslters, der aber entschiedener
    Gegner von Spiritismus war. Seine Forschungskamera hatte von diesem Houdini Splicer auch einige
    genetische Informationen gesammelt, die Jack zu einem Tonika verarbeiten konnte.
    Die genetische Veränderung erhielt die Bezeichnung "Natürliche Tarnung". Sobald sich Jack nicht mehr
    bewegte, wurde sein Körper komplett transparent und somit unsichtbar für alle seine Gegner.
    <Das dürfte mir sicher einigen Vorteil bringen.>, war er überzeugt.
    Jack bahnte sich seinen Weg zur Rapture Metro und musste dabei gegen mehrere Splicer kämpfen.
    Er rettete auch zwei Little Sisters, nachdem er ihre stämmigen Begleiter eliminiert hatte.


    Bioshock Walkthrough 09 - Arcadia (German)



    Kurz bevor Jack den Zugang zur Metro erreichte, versiegelte er sich und grüner Dampf strömte nach Arcadia.
    Jack verschlug es dem Atem und er hustete heftig. Besorgt meldete sich Atlas per Funk: "Das stimm doch was nicht.
    Jetzt hör mir mal zu. Ich bin kein Botaniker oder sowas, aber ich glaube, Ryan hat Arcadia gerade vernichtet.
    Er hat irgendwas mit der Atemluft angestellt. Wir befinden uns auf dem Meeresgrund, Junge. Der gesamte
    Sauerstoff kommt von den Bäumen. Keine Bäume, kein Sauerstoff. Denk mal drüber nach."
    Atlas erwähnte auch eine gewisse Dr. Julie Langford. Die Frau hatte die Bäume von Arcadia gepflanzt und
    würde sie bestimmt retten wollen. Also machte sich Jack auf den Weg zu ihr, um etwas gegen die Katastrophe
    zu unternehmen. Der Zugang zu Langfords Büro war zwar blockiert, allerdings meldete sich die Dame per
    Lautsprecher. "Meine Bäume!", wimmerte sie verzweifelt. "Das warst doch nicht du, oder?", stellte sie Jack
    zur Rede. Bevor er allerdings antworten konnte, fuhr sie fort: "Nein... Ryan! Ich glaub, ich weiß, wie ich die Bäume
    retten kann, es ist ein genetischer Vektor, der... oh, aber wem erzähl' ich das?.. Könntest du eine Rosa Gallica für mich
    finden? Sich in der Grotte. Ich muss weiter arbeiten, solange noch Zeit bleibt." Gehorsam machte sich Jack
    auf den Weg zur Wasserfall-Grotte. Er musste sich durch ein paar Splicer kämpfen, die ihm die Schuld für den Zustand
    von Arcadia gaben. Nachdem er in der Grotte eine Probe genommen hatte, kehrte Jack zu Dr. Langford zurück.
    Nachdem er die Probe per Rohrpost zu ihr geschickt hatte, gewährte sie ihm Zutritt zu ihrem Büro.
    Doch bevor sich die beiden einander vorstellen konnten, leitete Andrew Ryan das giftige grüne Gas in Julies Büro
    und flutete den kompletten Raum damit. Sie erstickte qualvoll und Jack konnte nichts tun, um ihr zu helfen.
    Mit letzter Kraft malte Julie die Kombination ihres Safes auf die von der grünen Substanz behafteten Glasscheibe.
    Nachdem das Gas abgesaugt war, konnte Jack das Büro betreten und blickte zornig auf den toten Körper der Frau.
    Seine Verachtung Ryans stieg mit dessen Kaltblütigkeit gleichermaßen an.
    In Julies Safe fand Jack Aufzeichnungen über die Herstellung des Lazarus Vektors, der Arcadia und damit die
    Atemluft von Rapture retten konnte. Er benötigte nur etwas destilliertes Wasser, Chlorophyll und ein aus Apis Mellifera
    gewonnenes Körperenzym bzw. anders ausgedrückt: Bienenspucke. Da er in einer anderen Aufzeichnung von
    Dr. Langford erfuhr, dass die Houdini Splicer einige Flaschen Chlorophyll-Lösung gestohlen hatte, machte er jetzt
    Jagd auf die Wahnsinnigen. Doch Atlas empfahl ihm die Zutaten im Farmer's Market zu suchen, wohin sich Jack auch
    gleich begab, nachdem er genügend Chlorophyll erobert hatte. Auf seinem Weg zur Schleuse zum Markt, fand Jack
    außerdem noch ein Tagebuch von Tenenbaum, in dem sie erwähnte, dass sie etwas wie Mutterinstinkt für die
    Little Sisters fühlte und diese Eigenschaft als unterträglich empfand.


    Bioshock Walkthrough 10 - Farmer's Market & Arcadia (German)



    Farmer's Market

    Gleich nachdem Jack den Farmer's Market betreten hatte, fand er eine Aufzeichnung von Tasha Denu.
    Die Dame ärgerte sich über Julie Langford, da sich diese an ihren Bienenstöcken zu schaffen
    gemacht hatte und Tasha drohte nun, das nächste Mal ihre Schrotflinte zu holen.
    <Wegen Julie wird sich diese Tasha wohl nicht mehr sorgen müssen.>, dachte Jack betrübt.
    <Aber ich werde wohl aufpassen nicht eine Schrotladung auf den Pelz gebrannt zu bekommen,
    denn die Bienenstöcke, werde ich wohl auch besuchen müssen.>

    Auf seiner Reise durch den Farmer's Market, musste sich Jack gegen mehrere Splicer erwehren,
    außerdem rettete er noch eine Little Sister. Jack fand auch einige Aufzeichnungen. Ryan berichtete über
    seine erste Begegnung mit einer Little Sister und einem Big Daddy und über die Möglichkeit Bewohner
    von Rapture mittels Pheromonen zu steuern. Außerdem fand er ein Audiotagebuch, von Tenenbaums
    Wandel bezüglich der Little Sisters: "Eines der Mädchen kam und setzte sich auf meinen Schoß. Ich hab
    sie weg gestoßen und geschrien: 'Hau ab!' Ich sehe, wie ihr das ADAM, grün und dickflüssig aus dem
    Mundwinkel quillt. Die dreckigen Haare, die ihr ins Gesicht hängen, die schmutzigen Klamotten und
    dieses tote Glimmen in ihren Augen... Da empfinde ich Hass, wie noch nie zuvor in meinem Leben.
    Bitterbösen Zorn. Ich kann kaum atmen. Und auf einmal wird mir klar, dass es nicht das Kind ist, das
    ich hasse." <Wie es aussieht, hat sie zu diesem Zeitpunkt ihre Menschlichkeit entdeckt.>

    Jack verließ den Markt durch einen Verbindungstunnel und begab sich zum Silverwing-Bienenhaus.
    Ein Splicer wollte dort einen Stock plündern und schlug hirnlos auf ihn ein. Die Bienen wurden sofort
    aggressiv und vielen über ihn her. Von dem Geschwader Insekten attackiert, erlag der Splicer
    schnell den Stichen und der Schwarm ging auf Jack los. Dieser war glücklicherweise flink genug,
    sich schnell in Sicherheit zu bringen. Nachdem die Bienen Jack nicht mehr nachstellten, näherte
    er sich wieder dem Bienenhaus und fand eine weitere interessante Aufzeichnung von Dr. Tenenbaum:
    "ADAM ist quasi ein gutartiger Krebs, es zerstört die ursprünglichen Zellen und ersetzt sie durch
    instabile Stammversionen. Genau diese Instabilität verleiht ihnen diese verblüffenden Eigenschaften,
    aber sie ist auch für die kosmetischen und psychischen Schäden verantwortlich. Man braucht
    immer mehr ADAM, um den Verfall aufzuhalten. Von dem medizinischen Standpunkt aus, ist das eine
    Katastrophe. Betriebswirtschaftlich gesehen, naja... Fontaine reibt sich die Hände."
    <Dieser Fontaine schien wirklich über Leichen zu gehen, nur um seinen Reichtum und seine
    Macht zu bekommen.>, stellte Jack fest. <Kein Wunder, das man diesem Typen den Garaus gemacht hat.
    Aber Ryan ist auch nicht wirklich ein besserer Mensch.> Doch bevor er sich lange mit seinen Gedanken
    beschäftigte, trat er in das Bienenhaus ein. In einem gewaltigen Schwarm, flogen die emsigen
    Arbeitstiere im Haus umher. Jack betätigte eine Rauchsteuerung, mit der für eine gewisse Zeit lang
    etwas Rauch in den Raum geleitet wurde. Die Bienen verflüchtigten sich unter diesen Bedingungen in
    ihre sicheren Stöcke und Jack konnte nach den Enzymen für den Vektor suchen.

    Doch war die Drohung von Tasha Denu an Julie Langford keineswegs eine Leere. Kreischend stürmten
    Splicer an, als sich Jack an den Bienenstöcken vergriff. Doch konnte er sie mit Hilfe seiner Rohrzange
    bezwingen. Nachdem er genügend Enzyme gesammelt hatte, machte sich Jack auf den Weg in den
    Weinkeller, um dort nach destilliertem Wasser zu suchen. Immerhin hatte er in einer Aufzeichnung
    erfahren, dass der dortige Braumeister seinen Wein mit destilliertem Wasser streckte.

    Im Pub oberhalb des Weinkellers, fand er ein weiteres Audiotagebuch von Tenenbaum: "Die Kinder müssen
    voll lebens- und funktionstüchtig bleiben, um effektive ADAM-Produzenten zu sein. Ich hatte vergeblich
    gehofft, wir könnten sie in einen vegetativen Zustand versetzen, damit sie gefügiger werden. Ich fühle
    mich in ihrer Nähe äußerst unwohl. Auch wenn sie diese Dinger im Bauch haben... es sind immer noch
    Kinder... Sie spielen... und singen. Manchmal sehen sie mich an... endlos lange. Manchmal lächeln sie."
    Man konnte die Niedergeschlagenheit von Dr. Tenenbaum in ihrer Aufzeichnung leicht heraushören.
    <Sie ist ein guter Mensch.>, versicherte sich Jack selbst. <Sie hat zwar eine Macke, aber das
    Herz sitzt bei ihr am rechten Fleck.> Dann stieg er hinab in den Weinkeller und holte sich das
    destillierte Wasser. An einer Werkstation setzte Jack die Zutaten zum Lazarus Vektor zusammen.

    Atlas meldete sich per Funk und sagte ihm, dass er im Falle eines Erfolgs sofort nach Arcadia zurück
    gehen sollte, um den Vektor in Langfords Maschine einzuführen. Sofort begab sich Jack zur Schleuse...

    Zurück in Arcadia

    Ryan war über Jacks Erfolg alles andere als begeistert. Sofort bei seiner Ankunft in Arcadia sannte der
    Herrscher Raptures drei Sicherheits-Bots aus, um Jack abzufangen. Er ignorierte die fliegenden
    Roboter aber einfach und rannte zu Langfords Büro. Dort setzte er den Lazarus Vektor in die Zentrale
    Luftbefeuchtungssteuerung ein. Offenbar schien der Vorgang einiges an Zeit zu beanspruchen.
    Ryan blieb nicht untätig und schickte einen Haufen Splicer zu Jack. Zwar versuchte er das Büro
    abzuriegeln, doch brannten sich die Irren mit Schneidbrennern durch die Türen.
    Nachdem Jack mehrere Wellen der Angreifer zurückgeschlagen hatte, war der Vektor in die
    Luftbefeuchtungsanlage geladen. Jack rannte wieder hoch in Langfords Büro und aktivierte die
    Steuerung. Es war so, als ob der Frühling in sekundenschnelle einzog. Blätter und Blüten ploppten aus
    den dürren Ästen der Bäume. Es war ein paradiesischer Anblick.
    Atlas gratulierte Jack zu seinem Erfolg, legte ihm jedoch nahe die nun wieder geöffnete Rapture Metro
    nach Fort Frolic zu nehmen, um von dort nach Hephaestus zu Ryan zu gelangen und endlich Rache
    üben zu können. Jack folgte Atlas Anweisungen und machte sich auf den Weg.
    In der Rapture Metro meldete sich nochmals Andrew Ryan über Funk und ärgerte sich, dass Jack
    einfach nicht sterben wollte. <Tja... Das hättest du wohl gerne!>, amüsierte sich Jack gedanklich.
    Inzwischen hatte Ryan herausgefunden, dass Jack und Atlas gemeinsame Sache machten und er
    versprach das passende Gift für Jack zu finden. Der ging allerdings unbeeindruckt zur Tauchkugel
    weiter. Zuvor hörte er sich allerdings noch eine Aufzeichnung von Ryan an, um etwas mehr über
    dessen Glauben und seine Ideologie zu erfahren: "Ich glaube an keinen Gott, keinen unsichtbaren
    Mann im Himmel. Doch es gibt etwas, dass mächtiger ist als jeder von uns, ein Zusammenwirken all
    unserer Bemühungen, eine große unermüdliche Macht der Produktion, die uns vereint. Aber diese
    Macht ist nur dann eine Kette, die die Gesellschaft in die richtige Richtung zieht, wenn wir für unsere
    eigenen Interessen kämpfen. Keine Regierung kann diese Macht lenken, an dieser großen Kette
    ziehen, dazu ist sie zu gewaltig und zu geheimnisvoll. Jeder, der etwas anderes behauptet will dir
    entweder in die Tasche greifen, oder er hält dir eine Waffe an den Kopf."
    <Als Anarchokapitalist der die individuelle Freiheit groß preist, benimmt sich dieser Mann sehr
    diktatorisch. Sein Gesellschaftsmodell scheint wohl nicht zu funktionieren. Eine Stadt
    am Meeresgrund ist vielleicht ein Wunder, aber das was die Stadt zu bieten hat ist die Hölle.
    Jemand muss diesem Wahnsinn ein Ende setzen!> Entschlossen stieg Jack in die Bathysphäre
    und begab sich mit dieser Tauchkugel nach Fort Frolic...
    Geändert von Gorin (28.05.2014 um 19:21 Uhr) Grund: Änderungen, Aufbesserungen, Korrekturen oder Erweiterungen durch Gorin vorbehalten

  5. #5
    Gorin
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    Fort Frolic

    Ohne sich lange aufzuhalten, ging Jack schnurstracks zur nächsten Tauchkugel nach Hephaestus.
    Doch als er diese erreichte, verschloss sie sich plötzlich und versank im Meer.
    Eine riesige Hasen-Gesichtsmaske erhob sich am Ende der Halle mit der Tauchkugel und ein
    Vorhang öffnete sich. Seltsame eingegipste Körper hingen an Seilen von der Decke und bewegten
    sich kunstvoll auf und ab und plötzlich setzte Musik ein. Es knackte in Jacks Funkgerät:
    "Ah, schon besser... Atlas, Ryan, Atlas, Ryan. Da-da da-di-da-da-dahh. Endlich läuft hier mal etwas
    Anständiges im Radio. Der Musiker hat die Pflicht, dem Ohr zu schmeicheln und den Geist zu
    erfreuen. Also verabschiede dich von diesen Wichtigtuern, und freue dich auf einen Abend mit
    Sander Cohen. Herzlich Willkommen!" <Mir den Weg abzuschneiden ist eine recht seltsame
    Einladung.>, dachte sich Jack irritiert. Aber es blieb ihm nichts anderes übrig als zum Eingang
    nach Fort Frolic zurückzugehen. "Also, ich hab hier unten seit Monaten kein Anzeichen von echtem
    Leben gesehen. Ich bin gespannt, ob du nur ein weiterer Nachzügler bist... oder vielleicht etwas
    besseres." Spinnen-Splicer krabbelten über die Decke und griffen Jack an, just nachdem Cohen
    mit seiner Ansprache fertig war. Jack konnte die Angreifer allerdings in ein Netz von Fallen-Bolzen
    locken und viele von ihnen wurden von den unter Strom stehenden Fäden getötet.
    Zum Schluss erschlug Jack die letzten zwei Angreifer mit seiner Rohrzange. Sander Cohen war
    begeistert von Jack: "Ohh, bei dem da kann ich den Malzessig riechen. Ich warte schon lange
    darauf, dass mal was Leckeres vorbeikommt, aber die, die sich hier blicken lassen sind alle
    miteinander Tölpel und Volltrottel... Wo sind nur meine Manieren? Komm rein. Komm rein.
    Sander Cohen erwartet dich... in der Fleet Hall." <Leute die sich selbst beim Namen nennen, sind
    mir zwar etwas suspekt, aber was soll ich denn sonst tun?> Also ging Jack in die Fleet Hall.
    Als Jack die Stiegen zur Fleet Hall empor Stieg, fand er eine Aufzeichnung von Diane McClintock:
    "Aufgestanden! Wieder! Schon zum zweiten Mal diese Woche. Seitdem mein Gesicht...
    Steinman hat an mir gearbeitet, aber seit der Explosion war es nicht mehr so wie vorher.
    Wenn ein Mädchen so lang allein ist, hat es Zeit zum nachdenken. Wer könnte mich so sehr
    hassen, dass er mich so zurichtet? Was hab ich Ihnen angetan? Ich denke ständig an all die
    Verbrecher, die Ryan am Apollo Square eingekesselt hat, und ich werde so zornig...
    Manchmal bekomme ich kaum Luft! Wenn ich sie nur zur Rede stellen und ihnen sagen
    könnte, was sie mir angetan haben! Wie sie mein Leben - und Rapture - ruiniert haben! Vielleicht
    würde ich mich dann besser fühlen." Jack brannten sich aber nur folgende Worte in den Kopf:
    <'Steinman hat an mir gearbeitet'? Gut möglich, dass sie dann nicht mehr so aussah wie früher!>

    Doch anstatt sich weiter den Kopf über McClintocks Schicksal zu zerbrechen, betrat Jack die Eingangshalle
    der Fleet Hall und aktivierte den Aufzug. Drei anstürmende Splicer musste er zwar ausschalten, doch
    dann konnte er mit dem Aufzug in den Kinosaal fahren. Während der Fahrt ertönte Cohens enttäuschte
    Stimme aus dem Lautsprecher: "Nein! Nein! Nein!" Die Stimme eines anderen Mannes flehte: "Mr.
    Cohen, bitte..." "RUHE!!!", entgegnete dieser aber nur forsch. Dann setzte ein recht amateurhaftes
    Klavierspiel ein. Jack betrat den Saal und sah auf der Tribune einen Kerl, der an einem Klavier spielte,
    das mit einer beachtlichen Anzahl Sprengstoff ummantelt war. <Was ist denn hier los?>
    "Allegro... Allegro!", schrie Cohen und der Mann am Klavier spielte hastig weiter.
    "Da, Da, Da, Da, Da, Da, DA, Presto... Presto!!! Nein!!! Nein!!!", war Cohen von dem Spiel wieder
    enttäuscht. "Ich versuchs ja... bitte...!", heulte der Mann am Klavier. "Noch einmal, junger Fitzpatrick!",
    antwortete Cohen bestimmend. Jack sah sich das Klavier näher an, während Fitzpatrick wieder
    zum Spielen begann. "Da, Da, Da, Nein!! Nein!!!" Offenbar hatte Fitzpatrick einfach kein Talent.
    Und seine Geduld war auch zu Ende: "Cohen du krankes Arschloch!!! Lass' mich hier raus..."
    Bei diesen Worten bekam es Jack mit der Angst zu tun und sicherheitshalber machte er einen
    Hechtsprung von der Bühne. Keine Sekunde zu früh...
    Cohen sprengte das Klavier mitsamt des jungen Fitzpatricks in die Luft.
    <Der hat doch nicht alle Tassen im Schrank!>, war Jack erbost. Aber anstatt Cohen zu kritisieren,
    blieb Jack lieber ruhig. <Der Irre hat mich in der Hand. Ohne ihn werd ich wohl nie nach Hephaestus
    kommen, also werde ich mal sehen, wohin das führt...>, entschied er.
    "Komm jetzt runter, kleine Motte. Leben, Tod. Die Bürde des Künstlers ist, es einzufangen!"
    Als ob Jack wüsste was Cohen damit meinte, schoss er ein Foto des Toten.
    "Jetzt hast du Fitzpatrick im Augenblick seines Ruhmes erwischt. Mir scheint, du hast das Auge eines
    Hobbyfotografen, kleine Motte. Jetzt lauf zur Vorhalle und tu' sein Foto in mein Meisterwerk...
    Und damit... hat unsere Zusammenarbeit begonnen." <Ich habe wohl keine Wahl.>

    Auf seinem Weg in die Vorhalle machte sich Jack schon allerlei wilde Gedanken darüber, wie Cohens
    Meisterwerk aussehen würde. Ganz sicher war er sich, dass es wohl einen äußerst "erlesenen"
    Geschmack benötigte um zu gefallen. Bevor er es allerdings erreiche, meldete sich Cohen nochmals:
    "Ich weiß, warum du gekommen bist, kleine Motte. Du hast deine eigene Leinwand, eine die du mit dem
    Blut eines Mannes bemalen wirst, den ich einst liebte. Ja ich werde dich zu Ryan schicken, doch vorher
    musst du Teil meines Meisterwerkes werden. Geh in die Vorhalle. Beeile dich! Meine Muse ist ein
    wankelmütiges Miststück, dass sich nicht lange konzentrieren kann!"
    <Hört sich für mich nach einer Art Handel an. Ich werde ihm helfen, wenn er mich im Gegenzug zu Ryan
    bringt.> Als er die Vorhalle erreichte, sah er mehrere eingegipste Körper, die in Posen auf einer Plattform
    standen und dabei vier Bilderrahmen hielten. Blutspuren waren auf den Körpern zu sehen und es
    bestand kein Zweifel, dass es sich dabei um Menschen handelte oder gehandelt hatte.
    Jack unterdrückte einen entsetzten und verdatterten Gesichtsaudruck. "Siehst du's?", fragte Cohen per Funk
    und redete gleich weiter: "Wenn ich zu Staub geworden bin, werden sie darauf zeigen. Mein Quadrichon!
    Mein Meisterwerk. Mach schon, hab keine Angst, berühre es." Widersträubend trat Jack an das
    "Meisterwerk" heran und platzierte die Fotografie von Fitzpatrick in einem Bilderrahmen.
    Um das Werk zu vervollständigen verlangte Cohen drei weitere Bilder von Toten. Und zwar seinen
    ehemaligen Schülern, die alle noch sehr lebendig waren. Jack wurde in den Poseidon Plaza geschickt,
    um dort seine Fotos schießen zu können. Gleich beim Betreten, wurde er von eisiger Kälte empfangen.

    Von Weitem hörte er die unheimliche Stimme eines Mannes: "Ich kann deinen Atem sehen!"
    Dennoch ging er weiter in die Richtung aus welcher der Frost kam.
    In dem gefohrenen Verbindungstunnel fand Jack die Aufzeichnung von Martin Finnegan, einer von Cohens
    Schülern für sein Quadrichon: "Du glaubst, du kannst mir hier drin den Rest geben, du alter Spinner? Die
    anderen Schwachköpfe, die du in die Gefrierkammer geworfen hast, sind wie die Kaninchen in Panik
    ausgebrochen. Ich hab einfach zugesehen und abgewartet. Und als sie langsam eingegangen sind,
    hab ich angefangen zu suchen. Hab mir'n kleinen Splicer-Cocktail gemixt. Wenn du nicht aus der Kälte raus
    kannst, musst du dein Herz in Eis einpacken. Und dann kommt der Eismann, Sander Baby. Dann kommt
    irgendwann der verdammte Eismann." Gerade als Jack die Stelle mit dem Eismann hörte, viel es ihm plötzlich
    immer schwerer sich zu bewegen. Sein Körper wurde taub und die Kälte schien ihn zu durchdringen.
    Dickes Eis begann seinen ganzen Leib zu umschließen und er konnte sich nur noch verzweifelt auf die
    vereisten Hände blicken, bevor Jack komplett erstarrte. Vor ihm erschien abrupt eine blau schimmerende
    Wolke aus winzigsten Eiskristallen. Diese setzte sich jedoch in sekundenschnelle zu Martin Finnegan
    zusammen. Er war ein Houdini Splicer und schien offenbar ein Tonika zu verwenden, welches seinen
    kompletten Körper in einen lebendigen Eisklotz verwandelte. Die winzigen blau schimmernden Eiskristalle
    waren also eigentlich sein Blut, dass sich zu seinem Körper materialisierte. Überheblich klopfte er leicht
    gegen den Eisklumpen Jack. "Ich schätze, der alte Kauz hat sich endlich entschlossen, jemanden her zu schicken.
    Der Hurensohn will mich hier erfrieren lassen.", keifte er und fuhr mit eleganter Künstlerstimme fort: "Ich habe eine
    ganz besondere Pose für dich ausgewählt." Das Eis um Jack verflüchtigte sich und sofort benutze er das Abfackeln-
    Plasmid. Zuvor hatte er schon du Umgebung etwas damit aufgetaucht, doch jetzt schnippte Jack wild um sich.

    Auch wenn er sich inzwischen an die Houdini Splicer gewöhnt hatte, war ihm dieser Eispickel nicht recht.
    Feuer war für Finnegan allerdings die reinste Hölle und so fackelte Jack was das Zeug hielt.
    Schließlich bedeuteten die Flammen Finnegans Tod und Jack schoss ein Foto vom Leichnahm.


    Bioshock Walkthrough 12 - Fort Frolic 2 (German)



    Er begab sich nun ins Poseidon Plaza, wo er gleich 3 Little Sisters rettete. Die Big Daddies waren hier
    wieder jene mit einem Bohrer als rechten Arm. Zwar handelte es sich sogar um die Eliteausführungen,
    aber Jack setzte am Stufenaufang in den ersten Stock des Plazas wieder seine Athletic und Akrobatik,
    um die Ungetüme auszutricksen. In der Plaza sah sich Jack ebenfalls andauernd den Angriffen von
    Spinnen-Splicern ausgesetzt. Ihm wurde besonders von einer speziellen Version ein gehöriger
    Schrecken eingejagt. Auch hier im Poseidan Plaza fand er eingegipste "Kunstwerke". Menschen, die
    auf Bänken saßen oder besondere Posen einnahmen. Doch als sich Jack einer solchen
    eingegipsten, zur Schau gestellten Leiche näherte, entpuppt sie sich als lebendiger Spinnen-Splicer.
    Durch den Gips war das Biest besonders hart im nehmen und dank der Tatsache, dass sogar der Mund
    dieser Kreaturen eingegipst war, schrien sie beim Angreifen nie so wahnsinnig wie normale Spinnen-
    oder andere Splicer. Jedenfalls sah sich Jack soeben einem Angriff eines solchen speziellen Splicers
    ausgesetzt und er wich geschickt aus. Die Attacke des Splicers traf dafür ein Schaufenster, das
    zersplitterte. Aufgrund der harten Strafen gegen Vandalismus wurde sofort Alarm ausgelöst.
    Leider beging das Sicherheitssystem einen fatalen Fehler: Der Vandalismus wurde Jack zu lasten
    gelegt. Nachdem Jack den Spinnen-Splicer zu einer Erste Hilfe-Station verfolgte, welche aber
    bereits von ihm manipuliert worden war, musste er vor den Sicherheits-Bots fliehen.

    Dabei ging er in den Plattenladen und wurde von einer lauten Stimme begrüßt: "Sag dem alten
    Aasgeier, seine Musik ist auch nicht mehr das, was sie mal war!" Jack hatte offenbar Cobb gefunden.
    Einen weiteren von Cohens ehemaligen Schülern.
    Er sprang zu einer tieferen Ebene und untersuchte den Mann im Sessel.
    Leider handelte es sich dabei um eine Leiche, die eine recht imposante Bombe im Schoss hielt.
    Als der Zünder zu ticken begann, rettete sich Jack hinter eine Säule.
    Die Explosion verletzte ihn schwer und er beseitigte die schlimmsten Wunden, mit den
    Notfallmitteln in einem Verbandskasten. Die Sicherheits-Bots waren noch immer hinter ihm her,
    doch zum Glück wurde der zeitlich begrenzte Sicherheitsalarm wieder deaktiviert.
    Cobb rannte zum Vorsprung, von dem aus er zu Jack auf die tiefere Ebene des Plattenladens
    blicken konnte. "Bist du Cohens Botenjunge?", fragte er und fuhr rasch fort: "Ich hab was für diesen Vogel."
    Er setzte einen Lüftungsschacht in Brand, welcher der einzige Weg zurück zur höheren Ebene des
    Plattenladens war. "Bleib ein bisschen bei meinen Kätzchen, Süßer!" Kurz darauf sprangen brennende
    Spinnen-Splicer mit Katzenmaske von der Decke. Auch wenn ein brennender Splicer nicht gerade
    unauffällig sein sollte, wurde Jack von den Dreien überrumpelt, konnte sie allerdings doch besiegen.
    Cobb äußerte noch seine Meinung bezüglich Cohen und Ryan, während Jack durch den gelöschten
    Lüftungsschacht, zurück zum Eingang des Plattenladens kroch. "Meine Kätzchen. Du hast meine
    Katzenbabys umgebracht!", schrie Cobb und meinte damit wohl seine brennden Splicerfreunde.
    Jack hatte genug von dem Unsinn und prügelte rigoros mit der Rohrzange auf Cobb ein.
    Nach einigen Hieben hatte er ihn erschlagen und konnte einen weiteren Irren für Cohens
    irres Quadrichon knipsen. <Ich sollte an irgendetwas Positives denken, um bei gesundem
    Verstand zu bleiben.>, ermahnte sich Jack und so dachte er an seine Eltern, die Farm und seine Bücher.

    Jack kam zum Striplokal Eve's Garden und als er es betrat, sah er wieder eine geisterhafte
    Erscheinung auf der Bühne an der Stange tanzen. Dabei musste es sich wohl um Jasmine
    Jolene handeln, die überall im Zusammenhang mit dem Eve's Garden ausgehängt war.
    Da sie noch mit "Ryans liebstes Mädchen" beworben wurde, war es nicht ganz
    überraschend, was sie sagte: "Na? Wenn das nicht der lang verschollene Andrew Ryan ist. *Schnurr* Komm
    her Tiger!" Aus irgendeinem Grund hatte Jack ein wohliges Gefühl bei der Dame, selbst
    wenn es nur eine Erinnerung war. Er sprang auf die Bühne und folgte dem Gang ins Hinterzimmer.
    Auf dem Weg gab es noch eine Erscheinung von Jasmine. "Ich dachte schon, du hättest die arme Jasmine
    vergessen. Da bin ich aber froh, dass das nicht der Fall ist.", sagte sie mit verführerischer Stimme.

    Als Jack vor der Tür ins Hinterzimmer stand, wurde er plötzlich mit einer besonders intensiven Erinnerung
    konfrontiert. Er bildete sich ein Schatten unter der Tür zu sehen und hört die verzweifelte Stimme
    von Jasmine: "Entschuldigen Sie, Mr. Ryan... Ich wusste nicht... ich wusste nicht, dass Fontaine etwas
    damit zu tun hatte... Was machen Sie da? Nein, nein, bitte! Ich habe Sie doch geliebt! Nein!"
    Als er endlich die Tür öffnen konnte, stolperte Jack in das Hinterzimmer und entdeckte eine bereits verwesende
    Leiche auf dem Bett. In dem Moment als seine Augen auf die Tote im Bett fielen, erinnerte er sich
    seltsamerweise an seine Mutter auf der Farm. Irritiert schüttelte er seine Gedanken weg und überprüfte den
    Raum. Blutige Fußabdrücke führten zum eingestürzten Zugang der Herrentoilette. <Dann hat Ryan also
    sein liebstes Mädchen umgebracht.>, kombinierte Jack. <Warum?>
    Dann entdeckte er eine akustische Aufnahme von Jasmine Jolene unter dem Bett: "Diese unheimliche
    Doktor Tenenbaum hat mir versprochen, es würde gar keine richtige Schwangerschaft werden, sie würden
    mir einfach das Ei entnehmen, sobald Mr. Ryan und dich... ich hab das Geld so dringend gebraucht... Aber
    ich weiß, Mr Ryan wird es durchschauen, er wird rauskriegen, dass ich nicht aufgepasst habe... dass ich es
    verkauft habe... Mr. Ryan wird schrecklich wütend auf mich sein."
    <Bingo!>, dachte sich Jack. <Jasmine hat also ein Kind mit Ryan gezeugt und es dann an Tenenbaum verkauft,
    die da wohl noch im Auftrag von Fontaine gearbeitet hat. Ich sollte Dr. Tenenbaum vielleicht bei Gelegenheit
    mal nach dem Kind fragen.> Doch bevor es dazu kam, hörte Jack Gegröle in der Bar von Eve's Garden: "Wird
    man hier eigentlich mal bedient, verflucht nochmal?!" Die Stimme klang wohl deshalb so grölend, weil der
    männliche Besitzer dieser Stimme komplett betrunken war. "Vielleicht unternehm ich einfach was... du verstehst?",
    meinte er außerdem noch. Abschließend schossen ihm offenbar grauenvolle Erinnerungen durch den Kopf:
    "Die Sachen, zu denen er mich gezwungen hat... Ach du große Scheiße..." <Das muss Rodriguez sein. Der letzte
    von Cohens Schülern. Vielleicht will er ja was mit mir trinken?>, dachte sich Jack. Als Rodriguez ihn allerdings sah,
    stolperte dieser vom Barhocker und rannte mit Molotov Cocktails aus der Bar hinaus. Sofort eilte ihm Jack
    nach und eröffnete das Feuer mit dem Maschinengewehr. Leider traf er unglücklich einen Big Daddy, der ihm das
    sehr übel nahm. Da inzwischen alle Little Sister in Fort Frolic gerettet waren, ging er diesen eisernen Brechern
    lieber aus dem Weg. Aber gegen diesen unglücklichen Zufall konnte Jack nichts tun.
    Er rannte todesmütig an dem Big Daddy vorbei und bekam den Bohrer über den Schädel gezogen.

    Der Schlag brachte ihn zwar kurz aus dem Gleichgewicht, allerdings schleppte sich Jack zu einer Erste Hilfe-Station
    und konnte sich schnell heilen. Der Big Daddy verfolgte ihn zum Glück nicht, also nahm er die Verfolgung von
    Rodriguez wieder auf. Nachdem er die meiste Munition verschossen hatte, nahm er die Rohrzange zur Hand und
    erschlug Rodriguez. Als er nun auch das letzte Foto für das Quadrichon hatte, begab sich Jack wieder zurück zur
    Vorhalle und Cohens Meisterwerk. Nachdem er zwei weitere Fotos neben das von Fitzpatrick gehängt hatte,
    meldete sich Cohen perk Funk: "Damit hätten wir drei von vieren... wieso schaust du so?" Jack machte ein
    angewidertes Gesicht. "Es gefällt dir nicht, stimmts?", fuhr Cohen fort und verteidigte sofort sein Genie: "Ich hab's
    nicht nötig, mich von dir beurteilen zu lassen... von niemandem!... Du kannst mich mal! Ihr beschissenen
    Zweifler, ihr könnt mich alle mal. Damit ihr's wisst, ihr alle!" Cohen ließ einige Splicer auf Jack los. "Flieg davon,
    kleine Motte! Fliiieeeg!", schrie er von Sinnen und kreischend stürmte die Meute heran.
    Jack erschlug einen nach dem anderen und war alles andere als begeistert, über Cohens Ausraster.
    Nachdem er auch den letzten Splicer erschlagen hatte, meldete sich Cohen wieder reumütig: "Entschuldige
    bitte diesen Wutausbruch. Du musst einem alten Narren sein Temperament verzeihen. Die Geburt steht kurz
    bevor... Die Schmerzen der Wehen können die Urteilskraft trüben und sogar den edelsten Geist zum triebhaften
    Tier werden lassen." <Warum fällt es mir so schwer den Kerl ernst zu nehmen?>, schnaubte Jack innerlich.

    Als er das vierte und letzte Bild einsetzte, zeigte sich Cohen und war Feuer und Flamme für sein Meisterwerk.
    Zufrieden betrachtete er das vollständige Quadrichon und überreichte Jack sogar ein Geschenk.
    Auch wenn Jack Cohen am liebsten ebenfalls ein Geschenk in Form einer schönen großen Beule überreicht
    hätte, verhielt er sich ruhig. Cohen versicherte ihm, dass der Weg zu Ryan nun frei wäre.
    Also ging Jack ohne auch nur einmal zurück zu blicken zur Rapture Metro und betrat die Tauchkugel nach Hephaestus,
    nachdem sich ein besorgter Atlas über Funk gemeldet hatte.
    Geändert von Gorin (28.05.2014 um 19:22 Uhr) Grund: Änderungen, Aufbesserungen, Korrekturen oder Erweiterungen durch Gorin vorbehalten

  6. #6
    Gorin
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    Hephaestus

    Von Hephaestus aus, wollte Jack zu Ryans Büro in der Rapture-Zentralsteuerung gelangen.
    Doch leider war die Tür in das Büro des Herrschers von Rapture durch ein elektromagnetisches
    Schloss gesichert und der Überlastschalter, welcher die Tür öffnen sollte, hatte zu wenig Saft, um
    das Schloss zu deaktivieren. In der Halle zum Zugang zu Ryans Büro waren
    einige Leichen an die Wand genagelt. Plötzlich meldete sich Andrew Ryan persönlich
    über Funk und bot Jack eine schöne Stelle an der Wand als Leiche an.
    Angewidert hörte er einfach nicht hin und untersuchte einen der Toten.
    Anscheinden handelte es sich dabei um Bill McDonagh. Er fand eine Aufzeichnung
    in den Taschen des Leichnahm: "Ich habe noch nie jemanden umgebracht, und einen
    Freund erst recht nicht. Aber so entwickeln sich die Dinge. Ich weiß nicht, ob
    Ryans Tod den Krieg beenden wird, aber ich weiß, dass der Krieg nicht aufhört,
    solange dieser Mensch atmet! Ich liebe Mr. Ryan. Aber Rapture liebe ich auch. Wenn
    ich eins vernichten muss, um das andere zu retten... dann soll es eben so sein."
    McDonagh beendete seine Aufzeichnung seufzend. <Sogar seine besten Freunde
    haben sich gegen den Wahnsinnigen gestellt und haben alles versucht ihn zur
    Vernunft zu bringen, aber er wollte einfach nicht nachgeben.>

    Jack überprüfte eine weitere Leiche an der Wand. Es schien sich dabei um eine Frau
    gehandelt zu haben. Auch sie trug eine Aufzeichnung bei sich: "Ich musste diesen
    dreckigen Affen drei Wochen lang hart ran nehmen bis er endlich ausgespuckt hat,
    wie man an Andrew Ryan rankommt. Man muss ein phasenverschobenes Overload
    im Harmonic Core Nummer 3 erzeugen. So einfach ist das! Jetzt muss ich nur
    rausfinden, was zum Geier ein phasenverschobenes Overload und, wo wir schon
    beim Thema sind... was ein Harmonic Core Nummer 3 ist. Ein Kinderspiel für
    einen Elektroingenieur. Dumm nur, dass ich Designern für Damenschuhe bin. Ich
    gehe mal zu den paar Mechanikern, die bei der Wärmeverlust-Überwachung noch
    übrig sind. Mal sehen, was ich aus denen rausbekomme."

    <Hört sich nach einem guten Anhaltspunkt an.>, dachte sich Jack.
    Er schritt gerade auf die Tür zum Reaktor von Hephaestus, als plötzlich Funken
    von der Tür spritzten. Offenbar war sie verschlossen und ein Splicer schnitt sie von der
    anderen Seite mit einem Schneidbrenner durch. Sicherheitshalber bereite Jack sich auf
    die Ankunft der Splicer vor und Schoss einige Fallen-Bolzen aus seiner Armbrust in die Wand.
    Mit Starkstrom geladene Seile legten sich vor den Zugang und Jack wartete, bis die Splicer
    die Tür durchbrochen hatte. Ein Splicer mit einem Maschinengewehr ging schnurstracks durch
    die Falle und wurde schwer verletzt. Ryan ließ im keine Zeit sich zu verarzten und erledigte
    ihn mit der Rohrzange. Dann musste er sich noch um einen Houdini Splicer kümmern und
    kämpfte sich tapfer seinen Weg in den Kern von Hephaestus. Auf seinem Weg begegnete
    er auch drei Little Sisters, die Jack natürlich wieder rette.

    Auf seinem Weg zum Kern fand er auch noch eine interessante Aufzeichnung von McDonagh,
    die sich mit dem Tod von Fontaine auseinandersetzte. Der Halsabschneider, soll bei
    einem Schusswechsel zwischen Ryans Sicherheitskräften und Fontaines Schmugglern getötet
    worden sein. Sein Tod schien allerdings sehr vorteilhaft für Fontaine: "Mir scheint, Fontaine
    kam sein eigener Untergang gar nicht so ungelegen. Am Sylvesterabend kamen seine
    erbärmlichen Splicer aus den Armenhäusern geströmt und haben buchstäblich die Stadt
    gestürmt. Die Toten verfaulen auf der Straße, und die Einwohner tun alles, um sich Plasmide
    zu besorgen. Sie wollen nur noch eins: Sich das Gesindel vom Hals halten."
    Jack erinnerte sich an das Tagebuch von Diane McClintock, was er bei seiner Ankunft in Rapture
    im Kashmir Restaurant gefunden hatte. <Sylvester 1959... Also das ist passiert. Ein Bürgerkrieg ist
    zu Beginn des neuen Jahres ausgebrochen. Atlas hatte recht. Durch das splicen ging die Stadt
    zum Teufel. Mich wundert es nur, warum ich nicht irgendwie dadurch beeinflusst werde.
    Ich kämpfe mich jetzt schon seit Stunden gesplict durch diesen Alptraum, aber irgendwie fühle ich
    mich nicht normaler oder abnormaler als sonst.>, machte sich Jack seine Gedanken.
    <Vielleicht sollte ich bei Gelegenheit einmal Tenenbaum anfunken und mit ihr über die
    Auswirkungen der Plasmide und den Eintritt von diesem reden.>

    Jack kämpfte sich seinen Weg weiter zur Wärmeverlust-Überwachung. Dort fand er eine
    Aufzeichnung von Pablo Navarro und seinem Zusammentreffen mit Anya Andersdotter,
    welche Jack zuvor tot in der Halle zu Ryans Büro hängen sah und ein Auidotagebuch bei
    ihr fand. Pablo erkannte sie damals nicht, war aber überrascht bezüglich ihrem Interesse an
    Magnetverschlüssen für Türen. Nachdem sie sich dem Herrn Navarro inniglich zugewandt hatte,
    verriet er Anya den Weg zu Kyburz Büro in den Werkstätten. Anya hatte offenbar ein Attentat
    auf Ryan geplant, da ihr ihre kleine Tochter genommen und zu einer Little Sister gemacht wurde.
    Diesem Hinweis ging Jack nach und deshalb begab er sich ebenfalls in die Werkstätte.


    Bioshock Walkthrough 14 - Hephaestus & Rapture-Zentralsteuerung (German)



    In den Werkstätten fand Jack eine Aufzeichnung von Kyburz, die das Schicksal
    von Anya Andersdotter festhielt: "Ryans Splicer schaffen gerade die junge Frau weg.
    Sicher ist sie eine von Ryans Spionen, hergeschickt, um mich auszuhorchen... Ich
    glaub es jedenfalls... falls ich mich täusche, endet ein unschuldiges Mädchen an
    Ryans blutiger Trophäenwand, falls ich Recht habe... naja, ich hoffe mal, ich HAB' Recht.
    Das Gerät ist so gut wie fertig. Ich kann mir jetzt keine Gefühlsduseleien leisten. Bloß
    das nicht." <Und sie wurde abgeführt und hingerichtet wie Stauffenberg, obwohl
    Kyburz selber hinter Ryan her war.>, erkannte Jack die Ironie an der Sache.

    Mit dem Code aus einer von Pablo Navarros Aufzeichnungen, betrat Jack das Büro
    von Kyburz, dem Elektroingenieur. Dort fand er eine Ladung Nitroglyzerin hinter
    einer Sicherheitsscheibe. Jack öffnete die Scheibe mit Hilfe eines Schalters und nahm
    das Nitro. Dann betrat er die hinteren Werkräume und fand in einer versteckten
    Nische das "Gerät" von dem Kyburz sprach. Dabei handelte es sich um eine EMP-Bombe.
    In einem weiteren Audiotagebuch von Kyburz erfuhr Jack mehr über die Bombe: "Das
    Grundgehäuse ist fertig. Ich habe eine Ladung Nitroglyzerin in meinem Büro, die verwenden
    wir als Initialzünder. Jetzt brauche ich vier abgeschirmte R-34 Kabelbrücken, um den
    Schaltkreis zu umgehen. Dann eine halbe Dose Ionen-Gel, das gibt der Mischung erst
    richtig Zunder. Das müsste den Kern in den Nachbrenner-Modus versetzen, so zu einer
    Überspannung führen und den Überlastschalter an Ryans Tor auslösen. Soweit die Theorie.
    Entweder es klappt wie am Schnürchen, oder halb Rapture fliegt dabei in die Luft. Naja,
    wer nicht wagt..." <Der Typ hatte echt Nerven.>, bemerkte Jack.
    Da er das Nitroglyzerin bereits hatte, setzte er es in die Bombe ein.

    Als Nächstes suchte Jack die Kabelbrücken, welche er von Big Daddies gewinnen konnte.
    Da er während seines Wegs durch Hephaestus mehrere ausgeschaltet hatte, fand er
    die Kabelbrücken schnell zusammen. Zuletzt besorgte er sich noch das Ionen-Gel.
    Mit den benötigten Zutaten kehrte er zur Bombe zurück und vervollständigte sie.
    Das Gerät packte er mühsam auf seinen Rücken und machte sich auf den Weg zur
    Geothermischen Steuerung, über die er zum Reaktorkern von Hephaestus kam.
    Nachdem Jack das Wasser durch Entleerung der Magmakammern verdampft und eine
    Meute Splicer abgewehrt hatte, setzte er seinen Weg zum Kern fort.

    Unterwegs meldete sich nochmals Ryan per Funk: "So weit weg von deiner Familie, von deinen
    Freunden, von allem, was du je geliebt hast. Aus irgendeinem Grund gefällt es dir hier... Du
    empfindest etwas, aber du weißt nicht genau, was... Denk eine Sekunde darüber nach,
    vielleicht kommst du drauf: Das Gefühl heißt... Nostalgie..." <Bullshit!>, dachte sich Jack.
    Doch dann wurde er stutzig. Die ganze Zeit die er in Rapture war hatte er tatsächlich ein
    angenehmes Gefühl, was vielleicht auch zum Teil ein Grund war, warum er nicht von all den
    Begebenheiten in diesem Höllenloch wahnsinnig wurde. Jetzt wo er darüber nachdachte,
    konnte man diese Empfindung tatsächlich als nostalgisch bezeichnen. <Was ist bloß los mit mir?>,
    fragte sich Jack irritiert. "Was hat dir Atlas angeboten? Ein Teil meiner ausgeplünderten Stadt?
    Denk' an meine Worte: Der einzige Dank, den du erhalten wirst, ist ein Messer im Rücken.",
    warnte Andrew Ryan. Jack fegte seine Gedanken beiseite und schenkte Ryans Worten keinen
    Glauben. Entschlossen legte er die EMP-Bombe auf den Reaktorkern und aktivierte sie.

    Blitze schossen unter lautem Zischen durch den Kern und ein lauter Knall erschütterte das
    Reaktorgewölbe. Wie Kyburz sagte, aktivierte der Kern den Nachbrenner-Modus. Atlas meldet
    sich per Funk und trieb Jack an, zurück zu Ryans Büro zu gehen und den Überlastschalter für
    die Tür zur Rapture-Zentralsteuerung zu betätigen. Jack kam dem nach und kämpfte sich seinen Weg
    zurück zum Schalter. Nachdem er ihn ausgelöst hatte, betrat er die Schleuse zur Zentralsteuerung.

    Rapture-Zentralsteuerung

    Als Jack aus der Schleuse trat, kappte Ryan die Energie im Raum der Zentralsteuerung, um
    eine Kontrolle Raptures von jemand anderem zu verhinden. Gleich darauf meldete er sich
    wieder per Funk zu Wort: "Auch in einem Buch voller Lügen findet man manchmal die Wahrheit...
    Ja, es stimmt schon, alles hat seine Zeit. Nun stehe ich dir gegenüber, von Angesicht zu
    Angesicht, und ich weiß, ich kann meine Hand nicht gegen dich erheben. Aber du sollst eines
    wissen: Du bist die größte Enttäuschung für mich. Kann dein Herr und Meister mich hören?
    Atlas!? Du kannst mich unbringen, aber du wirst niemals meine Stadt bekommen! Meine Macht
    rührt nicht von Stahl und Feuer her! Das ist es, was die Parasiten niemals begreifen werden.
    Ein jegliches hat seine Zeit: Geboren werden hat seine Zeit, sterben hat seine Zeit; aufbauen hat
    seine Zeit, niederreißen hat seine Zeit!" Dann hörte ein dumpfen Knall und plötzlich
    bebte die Erde. Steinsbrocken vielen von der Decke. Ruhig fuhr Andrew Ryan fort: "Komm' mein
    Kind. Es gibt noch eine letzte Sache zu besprechen." <Mein Kind?>, irritert wiederholte Jack
    Ryans Formulierung in Gedanken. Ein bis über alle Maßen besorgter Atlas meldete sich dann
    über das Funkgerät: "Was?! Ryan hat die Selbstzerstörung des Kerns eingeleitet! Nicht das, was
    du gemacht hast! Er will die ganze verdammte Stadt opfern! Geh da rein und kümmer dich um die
    Sache, bevor der ganze Laden in die Luft fliegt!" Sofort untersuchte Jack den Raum und
    fand einen Lüftungsschacht oberhalb eines Stiegenaufgangs. Schnell schlüpfte er durch ihn
    hindurch und fiel in einem Raum, in dem Ryan offenbar seiner Paranoia nachging. Er fand zwei
    Aufzeichnungen von Dr. Suchong. "Fortgeschrittene Entwicklung, Charge Nummer 111,
    Dr. Suchong, Kunde: Fontaine Futuristics. Das Baby ist jetzt ein Jahr alt, wiegt 27 Kilo und hat
    die Muskulatur eines durchtrainierten 19-jährigen. Die Ergebnisse sind enttäuschend, liegen jedoch
    innerhalb der zu erwartenden Toleranz." Ungläubig blickte Jack auf das Netz aus Bildern, welches
    an die Wand gehängt war. Sein Bild hing auch dort und war direkt zwischen Andrew Ryan und
    Jasmine Jolene aufgehängt und durch einen roten Faden mit den beiden Bildern verbunden.
    Ein Bild von Fontaine, Dr. Suchong und Dr. Tenenbaum waren ebenfalls mit Jacks Bild verbunden.
    In Jacks Kopf drehte sich alles. Er nahm die zweite Aufzeichnung zur Hand und aktivierte sie.
    "Ist das dein Welpe? Er ist sehr hübsch.", hörte man Dr. Suchong sprechen. "Danke, Papa Suchong.",
    antwortete die unschuldige Stimme eines kleinen Jungen. "Brich dem Welpen das Genick.", fuhr
    Suchung fort worauf der Junge erschrocken überrascht antwortete: "Was?" "Brich dem süßen Welpen
    das Genick.", bestand Dr. Suchong. "Nein! Bitte!", wehrte sich der Junge wimmernd und verzweifelt.
    Doch Suchong ließ nicht locker: "Brich dem Welpen das Genick. Wärst du so freundlich..."
    "Nein! Nein!", heulte der Bub und das liebliche Kläffen des Welpen wurde durch ein hilfloses kurzes
    Jaulen und einem knackenden Geräusch abrupt beendet. "Sehr schön." Mit diesen Worten beendete
    Dr. Suchong die Aufzeichnung. Jack brach zusammen. Mit glasigen Augen blickte er auf die Wand
    mit den Bildern und erkannte die Worte "Wärst du so freundlich", welche mit roter Farbe an die Wand
    geschmiert waren. <Ahhhhhhhhhhhhhhhhhhhhh!> Jack wollte schreien, doch brachte er keinen Ton
    heraus und hörte sich nur in Gedanken schreien. Benommen rappelte er sich wieder auf und
    machte sich auf den Weg Ryan zu treffen, in der Hoffnung wieder klare Gedanken fassen zu können.
    Jetzt würde er endlich dem Herrscher Raptures gegenüber stehen. Seinem biologischen Vater:
    Andrew Ryan.
    In seinem Kopf tobten die Gedanken und so ließ Jack seinem Instinkt die Kontrolle über seine Handlungen
    und schützte seine Persönlichkeit vor der Wahrheit, um nicht komplett durchzudrehen.
    Zielstrebig setzte sich sein Körper in Bewegung und ging zur Glasscheibe hinter, der Andrew Ryan stand.
    Jacks Wesen verzog sich in das hinterste Stübchen seines Kopfes und versuchte fieberhaft
    alles was er erfahren hatte zu verarbeiten, sodass er damit umgehen konnte.

    "Der Attentäter hat meine letzte Verteidigungslinie durchbrochen. Jetzt ist er hier... gekommen, um mich
    zu töten.", begrüßte Andrew seinen Sohn. "Was unterscheidet letzten Endes einen freien Mann von einem
    Sklaven?", fuhr er mit einer rhetorischen Frage fort. "Geld, Macht? Nein! Der Freie hat die Wahl. Der Sklave
    gehorcht. Du glaubst, du hättest Erinnerung? Die Farm... die Familie... das Flugzeug ... der Absturz. Und dann
    dieser Ort hier..." Als Ryan diese Dinge aufzählten blitzen Jack Bilder durch den Kopf. Erinnerungsfetzen, von
    denen er nicht mehr wusste, ob sie sich wahr anfühlten oder einfach nur irgendwelche Bilder waren,
    die eine schöne Vorstellung seines Kopfs waren. "Gab es wirklich eine Familie?" Bei dieser Frage, schoss
    Jack plötzlich ein Bild von Tenenbaum und Suchong durch den Kopf wie sie ein Baby untersuchten.
    Das Bild war so klar, dass Jack genau erkannte was das für ein Baby war und wer aus dem Kind werden
    würde. Diese Bilder fühlten sich nicht nach irgendwelchen Vorstellungen an. Sie fühlten sich nach Wahrheit an.
    Ryan setzte seinen Monolog fort: "Ist das Flugzeug abgestürzt, oder wurde es entführt? War der Absturz Absicht?
    Wurde es von irgend jemanden gesteuert, der kein Mensch war? Von etwas, das durchs Leben schlafwandelt,
    bis es durch ein einfaches Kommando von seinem Meister aufgeweckt wird?" Jack versuchte sich an seinen
    Flug zu erinnern. Er blickte noch einmal auf das Geschenk, dass er in Händen gehalten hatte und sah nun auch
    was darin lag: Ein Revolver. Nun wurde ihm bewusst, dass er das Flugzeug selbst zum Absturz gebracht hatte.
    Ein kalter Schauer legte sich über seinen Rücken und Ryan blickte ihn prüfend an. "Wurde ein Mensch entsandt,
    um mich zu töten? Oder ein Sklave? Der Freie hat die Wahl, der Sklave gehorcht." Langsam ging Ryan zur
    Tür und öffnete sie. "Komm' rein.", sagte er ruhig. Als sich Jack näherte, hob Andrew seinen Golfschläger, mit
    dem er zuvor noch gespielt hatte in Jacks Richtung. "Halt! Wärst du so freundlich stehen zu bleiben?", sagte er
    und Jack blieb prompt wie angewurzelt stehen. "'Wärst du so freundlich' - Eine wirkungsvolle Redewendung.
    Kommt sie dir bekannt vor?", fragte Andrew und Jack überlegte kurz. Plötzlich erinnerte er sich an den Funkverkehr
    mit Atlas: "Wärst du so freundlich das Funkgerät anzunehmen? Wärst du so freundlich dir eine Rohrzange oder etwas
    Ähnliches zu besorgen? Wärst du so freundlich deine Waffe runter zu nehmen? Wärst du so freundlich in Ryans
    Büro zu gehen und den Drecksack umzubringen?" Jedes Mal als Jack sich erinnerte zu welchem Zeitpunkt diese
    Phrase einmal angewendet wurde, erhöhte sich sein Zorn. Ryan trug auch noch ein schönes Stückchen dazu bei:
    "Wärst du so freundlich dich hinzusetzen?" Gleich nachdem Ryan diese Worte gesagt hatte, hockte sich Jack zu
    Boden, folgsam wie ein Hund. "Wärst du so freundlich aufzustehen?" und Jack erhob sich wieder. "Zu rennen!",
    prompt drehte er sich um und begann zu Laufen. "Anzuhalten!", er blieb stehen. "Umzudrehen!", er blickte wieder
    in die Richtung seines Vaters. Jack war in der Wut, die er durch das ganze Herumdirigieren empfand aufgegangen
    und begann sich wieder mit seinem eigenen individuellen Intellekt in die Situation einzubringen: <Lass das Vater!
    Ich bin keine Marionette!> "Ein freier Mensch hat die Wahl, ein Sklave gehorcht.", sagte Andrew und drückte
    seinem Sohn den Golfschläger in die Hand. "Töte!", befahl er. <Du bist zwar ein Arsch, aber...>, Jack konnte den
    Gedanken nicht zu Ende führen. Seine Hände umklammerten den Schläger fest, er holte aus und schlug Andrew
    mit aller Wucht ins Gesicht. Ryan taumelte ob der Wucht des Schlages und Jack blickte entsetzt auf das was sein
    Körper getan hatte. <Das... das wollte ich nicht!>, war er sich sicher und dabei erinnerte er sich schmerzlich an
    den kleinen Welpen. Langsam rappelte sich Andrew wieder auf und wankte auf Jack zu. "Der Freie hat die Wahl.",
    sagte er und Jack holte erneut aus. Wieder traf er Ryans Kopf mit enormer Wucht. Diesmal viel sein Vater zu Boden.
    Mit entsetzlichen Schmerzen kämpfte sich Andrew auf die Knie. "Der Sklave gehorcht.", fuhr er fort. <Vater! Bitte,
    bleib doch einfach liegen!>, wollte Jack sagen, doch er brachte kein Wort aus seinem Mund. Stattdessen holte
    er wieder zum Schlag aus. <NEIN!>, doch so sehr er es auch wollte, konnte sich Jack nicht stoppen. Noch einmal
    schlug er mit voller Wucht auf den Kopf seines Vaters. Der Schläger war inzwischen schon stark verbogen.
    Mit letzten Lebenskräften kroch Andrew zu seinem Sohn heran und hielt sich an dessen Arm fest.
    Er zog sich daran nochmals auf die Knie und sagte: "Gehorche!" <NEEEIIIN!>, schrie Jack in seinem Kopf,
    als er spürte wie die Muskeln seines Arms sich wieder anspannten und er ausholte. Mit aller Kraft schlug er mit
    dem Golfschläger auf den Kopf seines Vaters, sodass der Schlägerkopf abbrach und in Andrews Schädel stecken
    blieb. Blut spritze aus der Wunde über den Boden und auf Jack. Er war am Boden zerstört und ging selbst in
    die Knie. Doch gleich wurde Jack von Atlas angefunkt und angetrieben.

    "Beeil dich! Schnapp dir Ryans genetischen Schlüssel! Wärst du so freundlich, ihn verdammt noch mal in die Maschine
    zu stecken?!", sofort führte Jack den Befehl aus. <Nachdem ich das getan habe, wird mir dieser Atlas ein paar
    Antworten liefern müssen, ansonsten sieht hier jemand rot!>, raste Jack innerlich. Er nahm Ryans Schlüssel
    und deaktivierte die Selbstzerstörung. Zufrieden meldete sich Atlas zu Wort: "Gut gemacht. Sehr gut gemacht. Es ist
    an der Zeit, diese Maskerade zu beenden. Es gibt keinen Atlas, Kleiner. Es hat nie einen gegeben. Weißt du, mein
    Freund, in meinem Geschäft braucht man mehrere Identitäten. Herrgott, ich war sogar schon mal sechs Monate
    lang ein Chinese. Aber du, du bist ein feiner Kerl, darum sollst du die Wahrheit erfahren. Mein Name ist Frank Fontaine."
    <WAS?>, Jack war fassunglos. "Ich muss sagen, ich hatte schon 'ne Menge Geschäftsparnter in meinem Leben, aber
    sowas wie dich, tse... Natürlich könnte die Tatsache mitgespielt haben, dass du genetisch darauf getrimmt warst, bei
    dem Kommando: 'Wärst du so freundlich', sofort zu spuren, aber trotzdem... Sobald die Maschine den genetischen
    Schlüssel verarbeitet hat, den du dem menschlichen Golfball abgeluchst hast, gehört Rapture von vorne bis hinten mir."
    <Du verdammter Dreckskerl!>, dachte sich Jack. "Irgendwo bin ich aber schon etwas enttäuscht. Ja... Du hast alles zu
    meiner Zufriedenheit erledigt, aber es hat mich gewundert, dass du es nicht durchschaut hast. Dumm haben wir dich
    ja nicht gemacht. Wir haben dir das Wissen rund um Rapture und seine Sicherheitssystem eingepflanzt, ein wenig
    von der Weltgeschichte und Allgemeinwissen, aber dass du nicht schon früher angefangen hast Dinge zu hinterfragen,
    hat mich schon etwas gewundert. Ich meine, dass du alle deine Kenntnisse bezüglich der Elektrotechnik aus Büchern
    hast, die du auf einer Farm gelesen hast, das glaubst du doch selbst nicht, oder? Die Technologien hier in Rapture
    sind auf der Oberwelt noch gar nicht bekannt! Außerdem hab ich gesehen, wie du neugierig die ganzen Aufzeichnungen
    und Audiotagebücher studiert hast, die du finden konntest. Es hat dich auch nicht misstrauisch gemacht, dass du das
    genetische Schloss der Tauchkugeln umgehen konntest. Aber weißt du was mich am meisten betrübt. Ich hätte
    so gerne mal einen Pieps von dir gehört. Ich meine als du mich als Atlas kennen gelernt hast und das Funkgerät
    angenommen hast, wolltest du nicht einmal 'Hallo' sagen. Eigentlich ganz schon unfreundlich. Hast du denn wenigstens
    jetzt ein paar nette Worte für mich übrig?", fragte Fontaine. Irritiert blickte Jack auf sein Funkgerät. Zum ersten Mal seit
    seiner Ankunft, drückte er den Sprechen-Knopf. <Fontaine du verdammter Hurensohn, wenn ich dich finde dann gibts
    in Rapture zwei menschliche Golfbälle!>, dann ließ er den Knopf los. Es folgte schallendes Gelächter von Fontaine.
    "Ich hatte zwar gerade die Anzeige, dass du den Sprech-Modus aktiviert hast, aber hören konnte ich irgendwie
    nichts. Vielleicht hast du geflüstert, oder hast du überhaupt etwas gesagt? Versuchs einfach nochmal.", sagte Fontaine
    wahnhaft amüsiert. Verdutzt blickte Jack in sein schwaches Spiegelbild in einem Fenster vom Büro der Zentralsteuerung.
    <Mein Name ist Jack Ryan, ich bin der uneheliche Sohn von Andrew Ryan und Jasmine Jolene.> Nichts. Er dachte zwar
    an das was er sagen wollte, aber er sagte es nicht. Jack konzentrierte sich und nahm all seine Kraft zusammen.
    Sein Kopf lief bereits rot an und die Adern traten hervor, aber er brachte kein Wort sondern nur Geräusche der
    Anstrengung heraus. Er war nicht stumm! Jack hatte gegen unzähliche Splicer und Big Daddies gekämpft und bei
    Verletzungen vor Schmerzen geschriehen. Aber wenn es darum ging Worte zu bilden, versagte sein Mund.
    "Glaubst du wir konnten zulassen, dass du sprichst? Du hättest dir selber Kommandos geben können, da leider egal
    ist welche Person die Redensart verwendet. Vielleicht wärst du auch so nett gewesen, doch nicht nach meiner
    Pfeife zu tanzen. Aber Suchong war ein zielstrebiger Mitarbeiter. Er hatte für so gut wie jedes Problem eine Lösung,
    skrupellos oder nicht spielten da keine Rolle. Den Kerl hatte ich echt gern. Jedenfalls hat er aus dir einen stummen
    Denker gemacht. Clever genug um Computer, Automaten und Safes in kürze zu hacken und sogar viel zu clever
    für Selbstgespräche oder Unterhaltungen mit anderen. Von der sozialen Seite bist du eindeutig ein Fall dür die
    Klapsmühle, so wie der Rest von Rapture. Wahrscheinlich hat es dir deshalb von Anfang an, so gut hier gefallen.
    Das Plasmid zur mentalen Kontrolle, was dir Suchong in deiner Kindheit eingepflanzt, hat in späteren Phasen bewirkt,
    dass du nicht mehr sprechen konntest. Hach... Von Leuten wie dir könnte ich wirklich mehr gebrauchen. Leisten gute Arbeit
    und beschweren sich kein bisschen. Du warst ein guter Kumpel, aber wie sagt man so schön? Man soll niemals
    Geschäft und Freundschaft vermischen. Danke für alles, mein Junge. Vergiss nicht, Ryan schön von mir zu grüßen.",
    schloss Fontaine seinen Monolog ab. <Dieser verdammte Mistkerl!>, schnaubte Jack wütend in seinem Kopf.

    Der Sicherheitsalarm wurde ausgelöst und Jack stellte sich regungslos in eine Ecke. Dank seiner "natürlichen Tarnung",
    wurde sein Körper transparent und die anfliegenden Sicherheits-Bots konnten ihn nicht ausmachen.
    Doch war er in der Zentralsteuerung gefangen. Der Sicherheitsalarm hatte den Bereich abgeriegelt und es führte
    kein anderer Weg hinaus. Plötzlich trippelte eine der geretteten Little Sisters unschuldig über den Boden. "Passen Sie auf,
    Mister! Folgen Sie mir!", sagte sie schnell und in einem günstigen Augenblick hechtete Jack zu ihr. Da seine Tarnung
    durch Bewegung verschwand, wurden die Bots auf ihn aufmerksam, also nahmen sie ihn unter Beschuss und die
    Verfolgung auf. Schnell krabbelte Jack der Kleinen in einen Lüftungsschacht nach. Darin war es stockdunkel und Jack
    verlor die Orientierung. Plötzlich griff er ins Nichts und stolperte ohne Halt, einen senkrechten Lüftungsschacht
    hinab. Als er unten aufschlug, verlor er das Bewusstsein.
    Geändert von Gorin (28.05.2014 um 19:22 Uhr) Grund: Änderungen, Aufbesserungen, Korrekturen oder Erweiterungen durch Gorin vorbehalten

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