Maik gab ein kurzes Grummeln von sich, als antwort, dass er die beiden immer retten soll. "Ich hab besseres zutun, als die Anstandsdame für euch zu spielen....", sagte er dann.
Nach Randys Erklärung über Averell meinte er dann nur "Ich hab ne Cobra dabei, aber lass erstmal deinen Plan hören." Sara klingte sich dann auch noch in den Funkverkehr ein. "Hab ihn im Visier, aber wenn du eine Schwachstelle kennst, wäre das sehr hilfreich."
Averells Interesse galt offensichtlich dem Schwert, dass er spielerisch vor sich in der Luft umher schwang, was Randy ein paar Sekunden verschaffte um zu erklären:
"Deine Cobra wird ihm nur die Haut wegbrutzeln. Er ist fast vollständig künstlich. Als Adamska mich repariert hat, musste er nur ein Loch im Bauch flicken, Averell war fast vollständig hinüber.", flüsterte er in den Funk, in der Hoffnung, das Averell ihn nicht hören konnte, "Er ist eine extremere Version... von mir...", hauchte er die letzten Worte fast wie eine Erleuchtung. Er warf noch einen Blick nach Averell um sich zu versichern, dass er weiterhin mit sich beschäftigt war. "Ich habs!" Vorsichtig legte er Elisa ab und bettete ihren Kopf vorsichtig, "Maik, Sara, ihr müsst in das Schiff. Meine Rüstung ist da irgendwo und darin mein Medikamentenetui. Wenn wir die Spritzen in ihn hinein kriegen, haben wir vielleicht Glück und seine Implantate überlasten den Rest von seinem Körper."
Schwerfällig hievte er sich auf die Beine: "Macht hin. Ich werde ihn ablenken."
Als Randy stand, ging er ein paar Schritte um Platz zwischen sich und Elisa zu bringen und vor allem, damit Averell Maik und Sara im Rücken hatte, wenn er sich zu ihm drehte:
"Hey, Averell.", versuchte Randy unbekümmert zu lächeln, " Wollen wir verhandeln?"
Averell stockte mit dem Schwert in der Hand und wandt sich langsam Randy zu: "Verhandeln?"
"Ja... ich meine... du hättest gern was zu beißen und ich hätte gern eine Zigarette und dass sie gehen kann.", nickte in Elisas Richtung, "Wir müssen da doch irgendwie auf einen Nenner kommen können."
Noch bevor Randy richtig ausgesprochen hatte, flog ihm eine Packung Zigaretten von Averell entgegen, die er mit einer Bewegung aus der Luft fischte.
"Wow. Danke, Kumpel.", friemelte er eine Zigarette und das Feuerzeug aus der Packung, "Damit hätten wir ja schon ein Stück geschafft."
Genießend langsam zog er den Geschmack von Tabak in seine Lungen, während Averell ihn aufmerksam beobachtete, dann warf er die Schachtel zurück: "Also, Averell. Kann ich dir irgendwas anbieten, damit du sie gehen lässt?"
"Was meinst du mit anbieten?", legte Averell verwundert den Kopf schief.
"Nun ja... vielleicht ein Bein oder ein Stück aus dem Rücken?"
"Wieso sollte ich das wollen, wenn ich alles haben kann?", zog Averell eine Schnute.
"Nun ja... ich hm... Hattest du schon mal jemanden, der sich freiwillig Stücke für dich abschnitten hat? Du... du... du könntest zuschauen! Wäre das was!?" Randys Stimme zitterte, doch er versuchte überzeugend zu wirken und lächelte Averell fast zuversichtlich an.
Ein kleines Leuchten schlich sich in die Augen des Dalton. Das hatte tatsächlich noch nie jemand getan. Bisher hatte er alle immer töten müssen, weil sie sich wehrten.
"Ich will deinen Arm.", deutete Averell mit dem Zeigefinger auf Randy, "und du musst ihn mir braten!", leckte er sich über die Lippen, wie ein Kind, dass sich auf Muttis Pudding freute.
Randy musste sich bei der Vorstellung beinahe übergeben doch er nickte tapfer.
Geändert von Merit-Seto (15.05.2013 um 21:53 Uhr)
"Maik nickte, und bewegte sich zurück in den Wald. Dann rannten er und Sara am Rand entlang zum Schiff. Als sie dort ankahmen, war das Außenschott zwar verschlossen, jedoch konnte Sara die Kontrollen schnell überbrücken. Fast schon hektisch durchsuchten sie das Schiff, bis Maik im Frachtraum über Randys Panzerung stolperte. Wortwörtlich. Er durchsuchte sie, und fand das kleine Päckchen mit den Spritzen. Er verständigte Sara, und machte sich dann zum Eingang. Dort angekommen, öffnete er einen Kanal zu Randy "Hab sie.... Wo kann ich zustechen?"
Geändert von Drachenritter191 (21.05.2013 um 11:37 Uhr)
Randy starrte Averell einfach wortlos ins Gesicht um nicht ausversehen Maik und Sara anzusehen, die sich gerade hinter dem Dalton davon stahlen, und sie so zu verraten. Als sie endlich außer Sicht waren, atmtete Randy erleichtert aus:
"Also gut, Averell.", nahm er einen Zug seiner Zigarette, "Wie willst du...? Ich meine... soll ich es gleich hier machen?"
Averell sah seinen gegenüber einen Moment ratlos an und legte den Kopf, erst nach rechts, dann nach links, nachdenklich schief:
“Ich weiß nicht ganz... du bist der erste, denn ich nicht hinter mir her ziehen muss. “
Averell ließ sich im Schneidersitz auf den Fußboden nieder. Mit einer Hand hielt er sich grübelnd das Kinn, die andere steckte Elisas Schwert in den Boden vor sich, “Vielleicht könnten wir ein hübsches Dinner machen!? So mit Kerzen und Zeug und du servierst mir dich!?”
Randys Augen weiteten sich vor Schreck. Er musste schlucken. Die Bilder in seinem Kopf wurden mit jeder Minute grausamer und ekelerregender.
Plötzlich sah Averell Randy scharf an:
“Was ist, wenn du mir nicht schmeckst? Dann habe ich einen doofen Deal gemacht!”
Randy zuckte hilflos mit den Schultern: “Ich weiß nicht, was dann ist.”
“Komm her!”, forderte Averell ihn auf und zog das Schwert wieder aus dem Boden.
Randy schluckte erneut und schickte ein Stoßgebet zum Himmel, dass Maik und Sara sich doch beeilen mögen. Mit wackligen Beinen und geschwächt durch die ganzen Verletzungen, hinkte er langsam zu Averell und blieb vor ihm stehen.
“Setz dich!”, forderte der Dalton ihn auf, “Ich will probieren. Nur einen kleinen Bissen!”
Ein entsetzlicher Schauer jagte durch Randys ganzen Körper. Die beiden sollten sich wirklich beeilen. Doch das Funkgerät blieb stumm. Länger konnte Randy die Zeit nicht hinaus zögern, sonst würde Averell misstrauisch werden. Mit aufsteigener Übelkeit setzte er sich vor Averell und hielt seinen Arm vor sich: “Vom... Arm?”
Averell betrachtete den Arm erst kritisch, dann hob er seine Hand um über die kleinen, goldenen Härrchen darauf zu streichen. Averells Berührungen fühlten sich an wie ein elektrischer Schlag, der Randy mit voller Wucht traf, doch er hielt dem Drang aufzuspringen und wegzulaufen mit aller Kraft stand.
Averells Finger umklammerten vorsichtig Randys Unterarm, während der Daumen sanft darüber strich: “So ein schöner Arm... “, murmelte er verträumt, “Wunderschöne braune Haut und Haare, wie Goldfäden... du bist so schön, Randy... wie eine große, toll dekorierte Torte, bei der man sich nicht traut, sie zu essen und doch von ganzem Herzen probieren will.”
Randy holte tief Luft, um sich etwas zu beruhigen, damit Averell seine Panik nicht bemerken würde. Averells Hand wanderte mit einem Mal von Randys Arm zu dessen Gesicht und legte sich fast zärtlich auf Randys Wange. Unter dem zugeschwollenem Auge fuhr der Daumen streichend über die Haut, was Randy kurz schmerzlich zusammen zucken ließ:
“Dein Gesicht ist so hübsch... Schade, dass die doofe Mishiko es kaputt gemacht hat.”
Die Hand löste sich von Randys Wange und strich ihm mit den Fingerrücken ein paar blutverklebte Haare aus der Stirn:
“Ich könnte mich um dich kümmern, bis du wieder ganz der alte bist... “, bemerkte Averell und legte den Kopf schief, “Wir könnten Sex haben, während ich von dir esse... mir fallen tausend tolle Dinge ein!”, grinste Averell mit offensichtlich ehrlicher Freude und einem Leuchten in dem Augen, wie es nur Kinder vor Weihnachtsgeschenken haben - voller Vorfreude und Staunen.
Randy hörte gar nicht, was Averell sagte. Er hatte bereits abgeschaltet und hörte die Worte zwar, doch weigerte sich, sie zu verstehen.
Averell packte dann mit einem Mal den Ärmel von Randys Oberteil und zog ihn mit einem Ruck weiter nach oben, dass der Oberarm frei wurde.
Seine Augenbrauen schnellten einen Moment aufgeregt nach oben, dann beugte er sich nach vorn und leckte mit seiner Zungenspitze ein paar Zentimeter über Randys Haut.
Dem Cerberusagenten erschütterte das Gefühl von Averells Zunge in Mark und Bein, doch er biss sich auf die Lippen und hielt still.
Mit ein paar Bewegungen der Lippen und Zunge, als würde er gerade ein Eis probieren, beugte sich Averell wieder nach oben: “Nicht übel... nicht übel... aber ich bin mir nicht sicher, ob das als Ersatz für vier Leute reicht... “
Averell nahm ein Stück Haut samt darunter liegendem Fleisch zwischen zwei Finger und zog es ein Stück, so gut es ging. Randy hatte gerade noch Zeit die Augen geschockt aufzureißen und die Zähne zusammen zu beißen, bevor auch schon Elias Klinge durch seinen Arm schnitt und so ein Stück von ihm ab trennte. Hastig packte Randy mit seiner künstlichen Hand nach der Stelle und ließ sich mit einem Schmerzensschrei auf den Boden fallen. Er landete so, dass der Aufprall sein Headset aktivierte und alle, die den Kanals offen hatten seinen Schrei hören würden. Benommen vom Schmerzimpuls überhörte er Maik und war nur damit beschäftigt, den Schmerz in den Griff zu kriegen.
Averell beachtete Randy gar nicht und hielt fast triumphierend das kleine Fetzelchen Fleisch vor sich in die Luft. Genießerisch leckte er sich über die trockenen Lippen, dann schob er sich das blutige Stück von Randys Arm langsam in den Mund und began langsam zu kauen.
“Hmmmm... “, machte er ein paar Augenblicke später, “Mmmmh! Randy, das ist gar nicht übel... wirklich gar nicht übel...”
Als er Randys Schrei hörte, wusste Maik, dass sie keine Zeit mehr hatten. Also gab er Sara schnell die Hälfte der Spritzen, und sagte „Versuchs bei den Gelenken, was besseres fällt mir jetzt nicht ein.” Sie nickte, und rannte zurück in den Wald, um hinter Averell zu gelangen. Maik steckte seine Spritzen im Rücken in seinen Gürtel, und ging stattdessen geradewegs auf ihn zu. „Hey!”, versuchte er seine Aufmerksamkeit zu erringen, und war heilfroh seine Maske auf zu haben. Juhu
Averell hob nur die Hand, um Maik hinter sich zu signalisieren, dass er im Moment nicht gestört werden wollte.
Er kaute noch immer genüsslich und beobachtete Randy vor sich.
Der Son of Cerberus lag stöhnend und leise wimmernd auf dem Rücken und hielt sich immer noch die Stelle, aus der Averell ihm Fleisch heraus geschnitten hatte. Er hörte Maik, doch war zu sehr mit seinen Schmerzen beschäftigt um "dämlicher Trottel" zu sagen.
Als er nur abgewunken wurde, versuchte Maik es gleich noch mal, doch diesmal reagierte Averell gar nicht, sondern beugte sich nochmals hinunter zu Randy.
Maik zog seine Carnifex, und gab einen Schuss auf ihn ab, bevor Averell Randy noch etwas antun konnte. Doch die prallte einfach von ihm ab, und hinterließ eine Fleischwunde, in der es Silbern schimmerte.
“Was bist du, der Terminator?”, fragte Maik ungläubig.
Averell schaute auf, und gleichzeitig trat Sara in sein Blickfeld. Blitzschnell zog er eine Pistole und gab einige Schüsse auf Maik ab. Der ging in Deckung, und danach wurde Sara beschossen. Maik gab noch einige ( unwirksame) Schüsse auf ihn ab, was Averell wieder beantwortete. Nach diesem kurzen Feuergefecht mussten Maik und Sara erkennen, dass Schusswaffen ihnen hier nicht weiterhalfen.
Die neue Strategie war es dann, gleich an ihn heranzugehen. Maik zog sein Wakizashi, und stürmte auf ihn zu, während Sara Omniklinge und Spritze bereithielt. Maik führte einen Streich gegen Averells Hals, wurde aber abgelenkt, und lief ins lehre. Averell hieb danach nach Sara, die zurückspringen musste, sodass er wiederum Zeit hatte, Maiks nächsten Angriff abzuwehren. Dieser versuchte es mit einem Stich gegen seine Schwerthand, wurde aber wiederum geblockt, und erhielt einen Schlag ins Gesicht. Er taumelte zurück, während Sara Averell mit einem ihrer Geschütze abzulenken versuchte. Der zertrat es, bevor es sich entfalten konnte, und trat ihr gegen den Oberkörper. Die wucht zertrümmerte ihr mehrere Rippen, und schleuderte sie weg. Sara landete auf ihrem Rücken, und zerquetschte dabei die Spritzen.. Maik nutzte die Gunst der stunde, als Averell abgelenkt war. Er schlug mit dem Schwert von hinten auf Averell ein, jedoch konnte dieser wieder blocken. Jedoch hatte sich Maik auf den kommenden Schlag eingestellt, lenkte den Fausthieb Averells ab, und führte selber einen gegen dessen Oberkörper. Leider traf er dabei jedoch eine weitere Panzerplatte. Es knackte einmal Laut, und Maik schrie auf. Durch den Schmerz abgelenkt, konnte Averell einen Schlag gegen seinen Oberkörper anbringen, der ihm die Luft aus den Lungen trieb. Er musste kurz in die Knie, was Averell wieder nutzte. Er schnappte sich Maiks rechten Arm, zog ihn lang, und hieb von aussen gegen den Ellenbogen. Knochen und Knorpel brachen, und Maik schrie noch mal kräftig auf. Danach wurde er von Averell hochgezogen, und in den Schwitzkasten genommen. In der Position könnte Averell Maik leicht mit einer schnellen Drehung das Genick brechen, aber dass wollte er nicht. Stattdessen drückte er Maik langsam die Luft ab.
Sara hatte sich hoch gekämpft, jedoch auch ihren Helm abgenommen. Krampfhaft musste sie husten. Als sie bemerkte dass auch Blut dabei war, stand sie auf. ‘Nein…’ dachte sie wütend, während sie sich zu Maik und Averell kämpfte. Ersterer bekam schon keine Luft mehr, während er immer noch versuchte, sich aus dem Griff Averells zu befreien. Doch der war einfach zu stark. Dann bemerkte er etwas merkwürdiges.
Averell begann zu zucken. Sein ganzer Körper zog sich Krampfartig zusammen, wodurch Maiks Hals kurzzeitig extrem gequetscht wurde. Dann verlor Averell vollkommen die Kontrolle, und Maik konnte sich mit letzter Kraft befreien. Während Maik nach Luft ringend in die Knie ging, viel Averell auf den Rücken, und begann ununterbrochen zu zucken, wobei er gleich drei, vollkommen entleerte Spritzen, abbrach.
Daneben drehte sich Elisa langsam auf den Rücken, und hielt ihren gebrochenen Arm fest. Sie atmete kurz ein, und wieder aus, und fragte dann.
“Randy?”
Während Averell den mickrigen Zwerg so im Schwitzkasten hatte, dachte er darüber nach, wie er ihn zubereiten würde. Er blutete nicht allzu stark, vielleicht könnte er versuchen, ihn wie eine Blutente zuzubereiten... Averell spürte plötzlich ein kurzes Pieken im Rücken und wollte ausholen um das vermeintliche Insekt zu erschlagen, doch dazu müsste er ja sein Abendessen los lassen. Noch bevor er weiter darüber nachdenken konnte, bekam er das seltsame Gefühl, dass das Blut in seinen Adern anfing zu rasen. Seine Ohren rauschten und das Bild vor seinen Augen verschwamm. Er blinzelte ein paar Mal um es in den Griff zu kriegen, doch es blieb undeutlich.
Mit einem Mal machte sein Herz einen Schlag, den er deutlich in der Brust spürte, dann noch einen und noch einen und plötzlich zuckte ein stechener und reißender Schmerz durch seine Innerein, dass er verkrampfte und Maik fast erwürgte. Der Soldat wehrte sich und mit einer gewaltigen Portion Glück erwischte er den richtigen Moment, in dem der Schmerz kurz nachließ und Averell entspannte, um sich los zu reißen.
Der letzte Dalton fiel unter einer weiteren Schmerzwelle, die nicht so schnell enden würde, auf den Boden und spürte, wie in seinem Rücken etwas brach und die Nadeln sich zwischen den Platten in seinem Rücken weiter in sein Fleisch bohrten. Er versuchte etwas zu sagen, doch japste nur hilflos, geschüttelt von Krämpfen.
Während des Kampfes hatte Randy sich einen Streifen seiner zerfetzten Uniformjacke abgerissen und notdürftig um die Wunde an seinem Arm gewickelt, die wie Feuer brannte. Durch den Staub kämpfte er sich das kurze Stück zurück zu Elisa. Schwer atmend setzte er sich neben ihr auf, als sie zu sich kam.
"Elisa... ", stöhnte er erleichtert und zog sie an seine Brust um die Arme fest um sie zu schließen. Für einen Moment vergrub er das Gesicht in ihren Haaren und musste sich zusammen reißen um nicht loszuheulen. Es war vorbei und er würde nicht auf Averells Teller landen.
Elisa liess sich von Randy in die Umarmung nehmen, und legte ihren Kopf in seine Halsbeuge. Sie schloss die Augen, genoss die Ruhe und, aus irgendeinem Grund, auch seine Nähe. Ein paar Minuten saßen sie so da, bis sie dann vorsichtig den Kopf hob und ihm in die Augen blickte. “Danke.”, sagte sie. Dann grinste sie plötzlich breit, und sagte “Schon schade, dass das mit uns beiden nun nichts mehr wird.”
Randy hielt Elisa für den Moment und strich mit den Daumen über ihre Oberarme. Als Elisa sich von ihm löste, fühlte Randy sich wie aus einem Traum gerissen, zurück in die grausame Realität, in der ein Psycho ein Stück seines Arm vor seinen Augen gegessen hatte. Die Wunde in seiner Haut brannte und die Implantate und Nanomaschinen, die sich daran machten, die Blutungen zu stoppen und den Heilungsprozess einsetzen zu lassen, fühlten sich an wie kleine Käfer, die in seinem Arm herum krabbelten.
Er sah Elisa kurz an und hätte sie am liebsten sofort wieder in die Arme geschlossen, doch stattdessen baute er lieber wieder seine übliche Fassade auf und grinste sie spitzbübisch an: "Das liegt nur daran, dass du dich hast, wie eine alte Jungfer.", lachte Randy neckend und hievte sich auf die Beine.
Sein Blick glitt über den Boden zu Averell, der sich immer noch von Krämpfen geschüttelt im Dreck wälzte und nach Luft rang.
"Gute Arbeit, Maik. Danke.", nickte Randy seinem liebsten Hass-Kumpel zu und humpelte ein paar Schritte auf Averell zu:
"Könnt ihr den mitnehmen und den Behörden übergeben?"
Randy hob einen Fuß und stubste den hechelnden Dalton an, "Er wird in 17 Galaxien wegen schwerer Verbrechen gesucht, 12 davon mit intergalaktischem Haftbefehl und 5 mit Kopfgeld der Special Tactics and Reconnaissance. Du wirst vielleicht verstehen, dass ICH ihn nicht unbedingt ausliefern möchte.", lächelte Randy belustigt.
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