Ah, da hätte ich dieses wirklich großes Kapitel doch fast überlesen. Etwas verspätete das Feedback, dafür ein dickes Sorry, dafür jetzt aber richtig.


Asura ist wieder zurück auf ihrem Schiff und gibt sich den Gedanken hin. Jetzt erst sieht man ihre Trauer und ihre Verzweiflung. Sie ist fast zu dem geworden, den sie hasst, nur um ihn zu kriegen und zu töten. Ein ziemliche moralische Zwickmühle in der die Gute steckt. Sie will den Tod ihrer Eltern rächen und hat dafür einen Pfad beschritten, der unüblich ist für Quarianer. Die Sache mit dem System auf dem Schiff finde ich eine schöne Sache, gerade für Asura als Quarianerin. Dieser kurze Moment, in welchem sie ohne Maske herumlaufen kann, muss für sie etwas großes sein. Nach den vielen Gedanken beschließt sie die Citadel aufzusuchen, wo die Agent Castle, also Matt, treffen will.
Nur ein Satz: Citadel erreicht und sofort unter Verdacht böse zu sein. Na ganz klasse.
Asura hat anscheinend wenig Lust auf ein Gespräch mit den Leuten der Allianz und auch nicht mit den von C-Sicherheit, stattdessen springt sie einfach aus ihrem Schiff und schwingt sich auf das nächste Häuserdach. Schöne, wenn auch gefährliche, Aktion. Irgendwie ironisch, dass die Sicherheitsleute sie für Charon halten, aber klar, er ist bekannter als sie. Durch Gianna erfährt Asura dann wo die Agent Castle finden kann und, der Zufall will es so, es ist ganz in der Nähe. Na was ein Glück.
Schwupp, da ist sie auch schon da und überrascht Agent Castle. Auch er denkt sofort, sie würde mit Charon zusammenarbeite, wird aber eines besseren belehrt. Hier ist interessant welche Informationen Asura hat. Sie weiß, dass Charon Shep jagt. Nur woher weiß sie das?
Bevor die beiden ihre Informationen austauschen können, taucht eine dritte Partei auf und Asura flüchtet auf sehr spektakuläre Art und Weise. Wer die dritte Partei ist, das wird offen gelassen, doch er/sie und Asura kennen sie und können sich nicht gerade gut riechen. Vielleicht Charon oder Citra? Auf jeden erstickt das Auftauchen von C-Sicherheit einen Kampf im Keim, beide trennen sich und Asura flüchtete über die Dächer. Am Ende stellt Agent Castle endlich klar, dass es sich bei Asura nicht um Charon handelt. Na immerhin etwas.
Asura erreicht Andockbucht D-24 und entdeckt die Normandy. Lange kann sie dort nicht verweilen, denn C-Sicherheit sucht noch immer nach ihr und sie flüchtet in die "Unterground Docks", den Ort der Flüchtlinge. Hier wirkt die Musik sehr stark und drückt sehr gut das Leid und die Verzweiflung der Menschen dort aus. Die Szene mit dem Jungen ist echt schön und zeigt wieder, das Asura nicht so ist wie Charon. Das der Junge sie als Engel sieht zeigt das, finde ich, sehr stark.

Ein großes, aber schönes Kapitel, in dem viel neues gezeigt wird. Und neuer Charakter, eine dritte Partei, wird eingeführt und man weiß noch nicht genau wer das ist. Wird sich aber bestimmt in den nächsten Kapiteln zeigen. Also, mach weiter so. Bin gespannt auf mehr.