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  1. #141
    The Queen of Scores Avatar von Vala Shepard
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    Gamertag: Vala Shepard82

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    Okay ... ich glaube das muss ich mir nochmal durchlesen, die Tage denn irgendwie häng ich beim Kapitel fest und irgendwie... ist das mehr verwirrend als das Antworten geliefert werden. Sorry, kein wirkliches Feedback aber das Kapitel wirft echt mehr Fragen auf als das es welche gibt. Kann zwar schnell und intensiv lesen aber das Kapitel hier ist ...ich kanns dir noch nicht sagen. Aber da wird noch was kommen

  2. #142
    The Queen of Scores Avatar von Vala Shepard
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    Gamertag: Vala Shepard82

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    So, habe es geschafft und das Kapitel nochmal intensiv gelesen. Also bis diese Visionen kommmen, geht da richtig die Action teilweise ab und toll fand ich, als du beschrieben hattest, wie gierig die Truppen auf den Befehl warteten, endlich die gegnerische Gruppe anzugreifen. Bis dahin fesselte mich das Kapitel und ab jetzt nutze ich einen "Spoiler", will den Lesern ja nichts vermiesen

    Spoiler:
    Okay, diese Visionen, die Tony miterlebt bringen einen Charakter sehr hervor, Xerxes selber. In den ganzen Rückblicken erkennt man nun das er nicht so grauenhaft früher war. Nein. Anscheinend hatte Prophet seine Hand im Spiel und Xerxes zu einer Marionette für sich geformt. Also war Xerxes gar nicht diese von Natur aus fiese Böscewicht sondern wurde dazu gemacht? An sich eine gute Idee Xerxes so darzustellen. Ich persönlich muss sagen, der Glanz dieses bösen Charakters ist nun irgendwie weniger, also der böse Glanz den Xerxes aufblitzen ließ in einigen Kapiteln davor. Finde ich persönlich Schade aber der Autor ist ja immer noch der, der den Weg schreibt. Für mich war das Kapitel interessant aber sehr, sehr verwirrend als dann diese Flashbacks losgingen und vor allem das du Tony ausgewählt hast. Wie du mir schon sagtest, weil bei ihm der Hass am größten ist. Das Kapitel ist verdammt intensiv was den Rückblick auf Xerxes darstellt.


    So, Spoiler zu ende. Auch wenn ich das Kapitel schon zum zweiten Mal gelesen habe, so muss ich doch immer noch drüber nachdenken dennn dieser Brocken regt sehr zum grübeln an. So eine Charaktereigenschaft von Xerxes hätte ich nie erwartet aber so kann man sich täuschen

  3. #143
    Rookie Avatar von Pfeonyxdrache
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    Wansins Storie bin geplettet Ansonsten Schliese ich mich Vala an.Mehr wie gets weiter?????????

  4. #144
    Let's Play Macherin Avatar von Obscurefighter
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    Danke an Vala und Pfeonyxdrache für das Feedback. Sorry, dass es jetzt länger gedauert hat, aber irgendwie war die Lust nicht da. Aber jetzt ist sie, ich habe Bock und daher geht es gleich weiter. Viel Spaß damit.
    Spoiler:
    Und für den Cliffhänger am Ende entschuldige ich mich jetzt schon.


    XXV


    [http://www.youtube.com/watch?v=MeiprxjgYmI]
    In dem Moment, als Tony zu Boden ging, stieß Sara einen erstickten Schrei aus. Sam und Noel packten sie an den Schultern, damit sie nicht nach vorne stürmte, sondern im schützenden Kreis der Gruppe blieb. Xerxes grinste nur und drehte den Schlagstock in seiner Hand, etwas Blut klebte an dessen Ende. Mit einem Tritt beförderte der Mann den bewusstlosen Tony an die Wand des Raumes und nur einen Schritt später stand er direkt vor der Gruppe. Er grinste fies und hinterhältig, bleckte die Zähne wie ein wildes Tier.
    „So viel zu eurem großen Helden, dem großen Helden der Söldner, der einsame Wolf, das Alphatier.“
    „Sie haben ihn umgebracht!“, schrie Sara, ihre Stimme war um ein paar Oktaven nach oben gerutscht.
    Xerxes zuckte nur mit den Schultern.
    „Und wenn schon. Wer sich gegen mich stellt, dem blüht so ein Schicksal.“
    „Bastard!“
    Noel konnte sich nicht halten, er schob Sara nach hinten und drückte den Abzug seiner Pistole durch. Den Lauf richtete er direkt auf Xerxes' Kopf aus. Doch der Mann griff blitzartig den Lauf mit der linken Hand und drückte ihn nach unten. Während der Schuss noch ertönte holte er mit seinem Schlagstock aus und drückte einen Knopf. Scharfe Spitzen blitzten auf und zogen einen silbernen Schleier durch die Luft, als die Stock auf Noels Gesicht niederfuhr und eine blutige Spur hinterließ. Sofort ließ der junge Mann die Pistole fallen und drückte sich die Hände ins Gesicht, rotes Blut tropfte durch seine Finger und färbte seine Handinnenflächen rot. Xerxes grinste nur, da fiel sein Blick auf Chrissy.
    „Ah, meine kleine Enkeltochter. Wie schön dich zu sehen. Komm zu deinem alten Großvater.“
    „Du kannst mich mal!“
    Chrissy war blass, kreidebleich. Noch nie hatte sie so viel Gewalt gesehen. Und jetzt all das. Sie hatte einen Menschen erschossen, ihr Onkel lag regungslos in einer Ecke, wahrscheinlich tot, und Noel hielt sich das blutige Gesicht und war auf die Knie gesunken. Sie hörte ihn leise wimmern. Es würde nichts bringen, wenn sie jetzt auch noch zusammenbrechen und vielleicht weinen würde. Sie spürte, wie Jackson ihre Hand griff und irgendwie gab ihr das Kraft. Xerxes lachte auf.
    „Ein ziemlich großes Mundwerk, das hast du von deiner Mutter. Und jetzt komm her!“
    „Lassen Sie Ihre Finger von Chrissy.“
    Noel stand wieder auf und hatte die Hände aus seinem Gesicht genommen. Sechs Linien, tiefe Schnitte, zogen sich durch sein Gesicht, aus allen floss Blut. Seine Augen schienen intakt zu sein, ein Gutes, doch sein Gesicht war ein einzige rote Masse. Die Schmerzen, die Noel in diesem Moment hatte, waren nicht zu beschreiben. Er hätte am liebten geschrien, so lange, bis ihn jemand ohnmächtig geschlagen hätte. Doch das war keine Option. Zwar schien sein Gesicht in Flammen zu stehen, doch er konnte noch alles klar sehen. Kurz glitt sein Blick auf Sam, die lächelte und nickte. Zwar sah er die Angst in ihren Augen, doch gleichzeitig signalisierte sie ihm auch, dass alles okay war. Die Wunden und die Narben, die jetzt kommen würden, würden nichts verändern. Alles würde bleiben wie vorher.
    Xerxes schüttelte nur den Kopf und hielt drohend seinen Schlagstock in die Höhe.
    „Willst du noch einen damit bekommen? Vielleicht treffe ich dieses Mal deine hübschen braunen Augen.“
    Xerxes lachte schrill auf und Noel lief es eiskalt den Rücken runter.
    „Ich...“, fing er an, doch seine Kehle war plötzlich staubtrocken.
    „Ihr habt verloren, seht es ein. Und jetzt, Christina, komm zu Opa.“
    Mit einem Schlagstock und einem fiesen Grinsen auf den Lippen deutete Xerxes auf Chrissy. Als diese sich nicht rührte, holte er wieder aus und ließ seine Waffe dieses Mal auf Sara niedersauen. Die junge Frau riss rechtzeitig die Arme in die Höhe um sich zu schützen, die noch Spitzen zerissen die Ärmel ihrer Jacke und schnitten tief in ihr Fleisch.
    „Ich bringen jeden deiner Freunde um, wenn du nicht herkommst!“, brüllte Xerxes.
    Chrissy erstarrte. Sie wollte nicht für den Tod ihrer Freunde verantwortlich sein. Jackson hielt sie an der Hand fest, doch sie machte einen Schritt nach vorne.
    „Ist okay, ich komme schon.“
    „NEIN!“
    Synchron riefen Noel, Sam, Sara und Jackson. Chrissy schüttelte verzweifelt den Kopf.
    „Leute, ich... ich will nicht, dass ihr meinetwegen umkommt.“
    Sie machte sich von Jackson los und ging auf ihren Großvater zu. Ihre Beine fühlten sich an als hätte sie jemand mit Blei gefüllt. Jeder Schritt fiel ihr unglaublich schwer. Sie spürte, dass die anderen sie ansahen und senkte den Blick. Als sie neben Sara stand, packte Xerxes ihr Handgelenk.

    [http://www.youtube.com/watch?v=ASj81daun5Q]
    Da knallte ein Schuss und der Mann taumelte schreiend zurück. Von hinten erklang die Stimme einer Frau.
    „Hände weg von meiner Tochter!“
    Die Gruppe fuhr herum. Im Eingang zum Raum waren vier Personen aufgetaucht, drei Männer und eine Frau. Drei von ihnen trugen die Uniform der Allianz. Neal, Kim, Joan und Ron.
    „Nein!“
    Xerxes hielt sich sein blutendes Handgelenk und funkelte seine Kinder wütend und voller Hass an. Die vier kamen ganz langsam weiter in den Raum hinein. Xerxes' Männer blickten ihren Anführer fragend an, ein paar ergriffen die Initiation und stürzten sich auf die Neuankömmlinge. Eiskalt schoss Joan einem in den Kopf, der andere hatte die Klinge von Neals Messer in der Brust und den dritten schlug Ron mit seinem Granatenwerfer nieder. Kim ging mit steinerner Miene auf ihren Vater zu, in ihrer Hand hielt sie ein Sturmgewehr.
    „Ich habe dir gesagt, dass du verschwinden sollst. Du hättest auf mich hören sollen.“
    „Welcher Mann hört schon auf seine Hure von Tochter.“
    Xerxes spuckte aus. Die drei Bishops hatten die Gruppe mittlerweile erreicht und gesellten sich zu ihnen. Kim schob ihre Tochter wieder nach hinten, direkt neben Jackson. Ron sah sich suchend um.
    „Wo ist Tony?“, fragte er Sara.
    Sie deutete auf die Stelle, wo Tony noch immer ohnmächtig an der Wand lag. Ron knirschte mit den Zähnen und funkelte Xerxes böse an.
    „Das bereust du, Bastard!“
    „Nein, ihr werdet bereuen, ihr alle.“

    [http://www.youtube.com/watch?v=H25iM7eRiIQ]
    Xerxes ging ein paar Schritte zurück und reckte die Arme in die Höhe. Hinter ihm begann das Massenportal zu wackeln und zu zittern.
    „Ihr könnt es nicht mehr aufhalten, es hat schon begonnen. Der Herr wird auf die Welt herniederfahren und danach wird sich unser aller Leben ändern.“
    Der Mann lachte laut auf, seine Stimme war schrill und klang irre. Joan warf einen Blick zum Ausgang.
    „Wir hauen am Besten ab, ganz schnell.“
    Sie wollten sich zurückziehen, doch schon sauste Xerxes' Kopf wieder nach unten. Seine Augen funkelten, sein Mund hatte sich zu einem irren Grinsen verzogen.
    „Nein, ihr geht nirgendwo hin. Ihr werdet die ersten Opfer sein, die Ersten, die meinem Meister Demut bezeugen oder sterben werden. Packt sie!“
    Doch seine Männer, viele davon hatten in den Reaperkriegen mitgekämpft, schienen Angst zu haben. Sie wusste, dass die Kinder ihres Herren ausgebildete Topsoldaten waren und kämpfen wie Tiere. Die Männer in Weiß zögerten. Einer wagte es schließlich und sprintete geduckt auf die Gruppe zu. Leider waren alle so auf Xerxes fixiert, dann ihn keiner bemerkte. Erst, als Chrissy aufschrie, wirbelten sie herum. Doch da hatte der Mann sie schon gepackt und drückte ihr ein Messer direkt an die Kehle.
    „Mum!“, schrie der Teenager in Panik, doch Kim stand hilflos da.

    [http://www.youtube.com/watch?v=1rm9mIneSVA
    Jemand packte den Mann mit einem Mal am Genick und schlug ihm direkt auf den freiliegenden Kehlkopf. Röchelnd brach der Mann in sich zusammen. Hinter ihn stand... Jackson. Und wirklich, er stand auf beiden Beine. Erst jetzt wurde den Anwesenden bewusst wie groß dieser Junge eigentlich war, gut einen Meter neunzig. Mit ernstem Blick schaute er Chrissy an, die sprachlos war. So wie alle anderen. Langsam breitete sich ein Grinsen auf Jacksons Gesicht aus.
    „Hallo, hier sind böse Jungs, angreifen bitte. Über alles andere reden wir später.“
    Er zog seine zwei Pistolen heraus, das Grinsen breit auf den Lippen. Alles anderen wurden aus ihrer Starre gerissen, auch Xerxes' Männer, die jetzt zum Gegenangriff übergingen.
    „Taktik?“, fragte Noel in die Runde.
    „Auf alles schießen was weiße Klamotten trägt!“, brüllte Neal in die Gruppe, zückte sein Messer und griff an. Ron schoss mit seinem Granatenwerfer direkt in die Gruppe von Angreifern und Joan erhob seine MP. Doch Kim hatte erstmal nur Augen für ihre Tochter. Sie rannte zu Chrissy und zog sich nach unten.
    „Du haust ab, renn nach draußen.“
    „Nein. Das hier ist auch mein Kampf.“
    „Christina, du kannst nicht...“
    Chrissy hob ihre Pistole und schoss über die Schulter ihre Mutter. Schreiend stürzte ein Mann zu Boden, drückte sich die Hände auf die Kehle.
    „Doch, ich kann.“

    [http://de.savefrom.net/#url=http://y....ssyoutube.com] [Gleiches Vorgehen wie vorher bei dem Lied auch: NICHT Downloaden, einfach auf das Bild mit den Herren in Weiß klicken]
    Kim blickte ihrer Tochter direkt in die Augen. Diese tiefbraunen Auge, die Kim immer so sehr an ihre eigenen erinnerten, hatten sich verändert. Die kindliche Unschuld war nicht mehr vorhanden. Chrissy sah ernst aus, fast schon... erwachsen. Kim hatte nicht mehr ihr kleines Mädchen vor sich, das Mädchen, das nachts in ihr Bett gekrochen kam und sich an ihre Eltern kuschelte. Das Mädchen, das mit den Jungen aus der Nachbarschaft Reaperangriff im Garten spielte bis die Sonne unterging. Das Mädchen, welches jeden Abend nach Nudeln mit Martins Spezialsoße schrien. Das Mädchen war nicht mehr da. Jetzt hockte eine junge Frau vor ihr, eine erwachsene Frau, die gelernt hatte zu kämpfen und zu überleben. Ein bisschen tat Kim das Herz deswegen weh, doch zum anderen war sie auch unglaublich stolz. Viele Leute aus ihrem Umfeld hatte ihr gerade Chrissy aufzugeben, sie wegzuschicken. Sie wäre ein unausstehlicher Teenager und würde sich nicht ändern. Jetzt wusste Kim was sie immer gewusst hatte: Die Anderen hatten alle falsch gelegen. Aus ihrer Tochter war eine gute Frau geworden.
    Kim drückte Chrissy einen sanften Kuss auf die Stirn und lächelte.
    „Halt den Kopf unten und deine Gegner im Augen. Sei die Erste, die schießt. Kopftreffer oder Brusttreffer sind am Besten. Und achte auf seine Kameraden“, flüsterte sie ihrer Tochter ins Ohr.
    Chrissy nickte nur.
    „Verstanden.“
    Die Frauen standen wieder auf.

    [http://www.youtube.com/watch?v=1rm9mIneSVA]
    Sofort wirbelte Kim herum und feuerte einem Mann direkt in den Unterleib, Chrissy verpasste einem anderen einen Kopfschuss.
    „Gutes Mädchen, weiter so!“, johlte Neal, der gerade sein erschossenes menschliches Schutzschild von sich wegstieß.
    Jackson schaute kurz zu Chrissy und lächelte. Sah er jetzt, wo er wieder laufen konnte, etwa noch besser aus. Zumindest sah es für Chrissy so aus und sie verfluchte sich für diesen Gedanken. Sie sah kleine Schweißperlen auf Jacksons Stirn. Zu stehen musste ihn unglaublich anstrengen, doch er blieb stehen und schoss weiter auf jeden Feind.
    Sara hatte sich mit erhobenem Sturmgewehr zu Tony vorgekämpft. Sie hockte sich neben ihn und tätschelte ihm sanft die Wange.
    „Tony, komm zu dir, mach schon.“
    Er reagierte nicht, sondern stöhnte leise auf. Sara bekam Angst und wollte ihn hochziehen, als jemand ihr einen kalten Lauf an den Hinterkopf drückte.
    „Sag auf Wiedersehen.“
    „Auf Wiedersehen“, brummte ein Mann und ein Schuss ertönte.
    Sara wirbelte herum. Ron stand hinter ihr, eine Pistole in der Hand. Der Angreifer kippte tot zur Seite. Der Captain der Allianz hockte sich neben Sara.
    „Wie geht es ihm?“
    „Ich... ich weiß es nicht. Er hat Puls.“
    „Das ist zumindest etwas. Schaffen wir ihn hier weg.“
    Ron wollte sich seinen kleinen Bruder über die Schulter hieven, da knallten etwas. Aus dem Massenportal schoss ein Strahl heraus, direkt auf den Eingang zu. Eine Art Barriere hüllte diesen ein, niemand kam herein oder heraus. Xerxes lachte auf.
    „Ihr werdet hier drin vergehen, jeder wird es. Meine Zeit bricht an.“
    Sam warf eine panischen Blick zu Noel. Ihr Freund sah mit dem blutverschmierten Gesicht gefährlicher aus als er war. Gerade jetzt, wo er einen Gegner von ihr wegstieß und ihm in den Kopf schoss.
    „Wir müssen etwas tun“, meinte sie schnell.
    Noel nickte nur, blickte auf die Barriere und dann zum Massenportal. Er schien über etwas nachzudenken. So intensiv, dass er noch mitbekam, dass er angegriffen wurde. Sam warf einen Angreifer mit einem Warb zurück, zwei weiteren schleuderte sie eine Singularität entgegen. Mit einem Mal packte Noel sie am Arm und zog sie mit sich in einen dunklen Abschnitt des Raumes.
    „Komm mit, ich habe einen Plan.“
    „Was für einen Plan?“
    Doch er grinste nur, seine Augen funkelten wild. Beide verschwanden in der Dunkelheit, irgendwo in einer Ecke. In der Mitte des Raumes kämpfte der Rest der Gruppe noch immer gegen Xerxes' Leute. Jackson strauchelte langsam und drohte umzufallen, doch Joan fing seinen Neffen auf. Die Männer in Weiß rückten immer näher bis...
    „HALT!“
    Alle schauten zu Xerxes, der wieder auf seinem Podest stand.
    Geändert von Obscurefighter (22.05.2013 um 23:19 Uhr)

    Alle Fan Fictions auf einen Blick: http://secret-storys.npage.de/

  5. #145
    The Queen of Scores Avatar von Vala Shepard
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    Gamertag: Vala Shepard82

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    Frischer NAchschub und gleich ran.

    Also diese Szene, Tony ist sicher nicht Tod, auch wenn er viel einstecken musste und Xerxes? Yes! So kenn ich ihn und liebe den Futzie! Arrogant, überheblich, aggressiv und dazu noch was in den Armen, ein Schlagstock und Stärke! Yeah! Und dann Chrissy? Lernt die nichts? Immer noch das große Mundwerk. Charon und Xerxes sollten beide mal der kleinen zeigen, wo es lang geht. Sara versucht zu Tony zu kommen und Noel bekommt wieder was ab, das arme Schwein. Er hat echt keine guten Griffe mit seinen Feinden. Charon, Xerxes, der arme. Und ab zum nächsten Abschnitt:
    Alles klar, das Theme der Bishops (für mich) und dann fallen harte Worte. Xerxes lässt wörtlich die Sau raus, einfach herrlich dieser Mann! Wie er redet, wie er wirkt! Dazu die Musik die für mich perfekt zu Xerxes passte, warum? Für mich ist er der heldenhafte Bösewicht hier! Einfach herrlich und weiter!
    Xerxes deutet etwas an und ich vermute etwas. Prophet. Xerxes ist nur dessen Puppe aber was für eine! Und dann hetzt er seine Truppen auf seine Gegner. Das wird spannend!
    Okay, das mit Jackson überraschte mich nicht dank deiner Infos auf der Homepage ^^ Sehr toll! Hab mich richtig gefreut und die Kommentare warebn klasse! "Auf alles schießen, was weiße Klamotten trägt!" Herrlich und dann wieder Chrissy, bah ich kann sie einfach nicht ab, definitiv nicht
    Okay, Kim ist erstaunt über ihre Tochter aber irgendwie kann ich da nicht so recht mitjubeln denn Chrissy ist für mich einfach ein No-go und ich hoffe, sie bekommt noch richtig dick auf die Fres...du weißt ^^
    Okay, zum Cliffhanger noch ein bombastischer Fight der anderen und um Tony wird sich auch gekümmert. Dann das "Ende", musik passend.

    Also, diesmal ein Fazit. Nach den letzten Kapitel von Xerxes war für mich sein Glanz verloren aber hier machst du (für mich) alles wieder gut. Xerxes ist einfach ein dreckiger Typ, Gnadenlos, ich liebe ihn. Er deutet die Rückkehr oder das Ankommen von Prophet an, nehme ich mal stark an. Noel und die anderen haben extreme Probleme gegen Xerxes, er ist ihnen einfach überlegen. Doch dann dieser Stoppbefehl? Sehr seltsam.

    Im Moment vermute ich nur. Entweder wird Prophet bald auftauchen oder jemand wird Xerxes irgendwie angreifen obwohl das schwierig wird denn er ist einfach überlegen. Als "alternative Hilfe" könnte ich mir im Moment nur Charon vorstellen, da er mit Xerxes mithalten kann, denke ich. Er könnte für Ablenkung sorgen, Xerxes vielleicht sogar angreifbar für Noel und die anderen machen. (Gibt ja genug Szenen bei Charon wo er gegen Gruppen kämpft)
    Ansonsten ist Xerxes im Moment als Gegner das Maß aller Dinge für die Bishops und Co. Wunderbares Kapitel, teilweise war die Musik etwas gewöhnungsbedürftig, bei der Action haste allerdings richtig getroffen. Ich bin wieder hell auf begeistert und voll dabei in dieser Geschichte

  6. #146
    Rookie Avatar von Pfeonyxdrache
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    Im grossen undganzen Schlise ich mich Vala an nur was hatt sie gegen Criessie Gut sie ist aufmüpfig zikig Mies gelaunt und leistet sich einne Patzer nach dem anderen Aber so geht es in ihrem alte doch jedem medchen jedenfals allen die ich kenne meine nichte wa genauso wenn nicht soga eine stufe höher gepolt und heute mit 25 ist sie Glügliche Mutter einer süsen kleinen Tochter.also las mal die Crissie wird schon noch.

  7. #147
    Let's Play Macherin Avatar von Obscurefighter
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    Danke für das Feedback ihr beide. Was genau noch passieren wird steht in den Sternen, mal schauen, ob Charon noch eingreift oder nicht.
    Nach langer Wartezeit geht es hier weiter. Das Kapitel muss aufgrund der Länge gesplittet werden, hier der erste Teil. Viel Spaß.



    XXV

    [http://www.youtube.com/watch?v=H25iM7eRiIQ]
    Langsam kam Xerxes zu der Gruppe nach unten. Die Kampfhandlungen hielten inne, alle Blicke waren auf den Mann im weißen Gewand gerichtet. Mit fast schon majestätischem Schritt kam er nach unten. Ein Lächeln umspielte seine Lippen.
    „Wozu noch kämpfen, findet euch mit dem Ende ab.“
    „Niemals!“
    Neal erhob drohend sein Messer und hätte sich brüllend auf seinen Vater gestürzt, wenn Kim ihn nicht am Arm festgehalten hätte. Wie ein wildest Tier fletschte er die Zähne und knurrte, doch Xerxes lachte nur.
    „Wirklich süß eure Versuche noch etwas zu ändern. Aber das ist nicht mehr möglich.“
    Er wandte sich zur Seite um und deutete auf das Portal. Das Licht war immer stärker geworden und langsam tauchte eine leicht wabernde Gestalt auf. Sie hatte Ähnlichkeit mit einem Reaper. So eine starke Ähnlichkeit, dass den drei Bishops sofort ganz anders wurde. Sie fühlten sich in die Zeit der Reaperkriege zurückversetzt. Kim schnürte sich beim Gedanken daran die Kehle zu und sie hielt sich an Neal fest.
    Die Energie, die von dem Portal ausging, wurde stärker und stärker. Es schien, als würde sich der ganze Raum verzerren, das Portal schien jeden anzuziehen. Xerxes stieß ein lautes, fast schon irres Lachen aus und reckte die Arme gen Himmel.
    „Nur noch ein paar Minuten, dann ist es so weit. Eine neue Ära bricht an. Eine Ära des Chaos und der Zerstörung.“
    „Wir müssen etwas tun!“, brüllte Jackson gegen den Lärm an, den das Portal erzeugte.
    „Was denn?“
    Chrissy, die sich seine Arm über die Schultern gelegt hatte, damit er besser stehen konnte, sah ihn fragend an. Doch Jackson schien keine Antwort zu wissen.
    „Ich habe zu viele Kämpfe überlebt um hier draufzugehen!“, bellte Joan.
    Seine Augen funkelten wild und er umfasste seine Waffe noch fester. Sein Blick war starr auf seinen Vater gerichtet. Ihn schien die Gestalt im Portal gar nicht zu interessieren. In seinem Kopf formierte sich langsam ein Plan. Aus ihren Augenwinkeln sah Kim, wie ihr Zwillingsbruder sich mit der Zungenspitze über die Lippen strich und dann nickte, als wäre er mit seinen Gedanken einverstanden. Mit einem Schritt stand sie neben ihm.
    „Was auch immer du vorhast, ich komme mit.“

    [http://www.youtube.com/watch?v=o2LodCjpzEY]
    Joan wandte ganz leicht den Kopf zu ihr. Für beide war dieser Moment mehr als seltsam. Sie waren miteinander aufgewachsen und standen sich näher als jedem anderen Menschen. Joan hatte Martin zusammengeschlagen, nachdem dieser Kim das Herz gebrochen hatte. Als Joans Freundin durch die Kollektoren gestorben war, war Kim bei ihm gewesen. Sie hatten sich immer unterstützt, hatten dem anderen zur Seite gestanden. Gemeinsam durch die Schule, gemeinsam durch die Grundausbildung, gemeinsam auf die Normandy. Selbst nach dem Krieg hatten sie nie den Kontakt abgebrochen, jede Woche hatten sie telefoniert. Joan drehte leicht die Hand und hielt seiner Schwester seine linke Hand hin. Kurz drückte Kim diese, sie nickten sich zu. Egal, was der eine machen würde, der andere wäre dabei. Nie wieder wollte Kim ihre Angst vom Krieg wiedererleben, als sie gedacht hatte, ihr Bruder sei tot. Ein letzter, tiefer Atemzug von beiden. Sie atmeten synchron ein und wieder aus. Im gleichen Moment packten sie ihre Waffen, richteten den Blick auf ihren Vater. Es gab nur eine Möglichkeit.

    [http://www.youtube.com/watch?v=IiGTDrxDLLI]
    Mit einem Kampfschrei, der jeder Beschreibung spottete, stürmten sie nach vorne, direkt auf Xerxes zu. Mit all seinem Gewicht rammte sich Joan gegen seinen Vater und riss ihn zu Boden, schleuderte ihn direkt vor der Portal. Xerxes sprang wieder auf und schlug mit der Faust nach seinen Sohn, doch Kim trat ihrem Vater direkt in den Ellenbogen und richtete im gleichen Atemzug ihre Pistole auf Xerxes' Kopf. Dieser packte Joan an der Hüfte und warf ihn gegen Kim, beide Geschwister gingen zu Boden. Schnell zog Xerxes seine Pistole heraus und schoss Neal, der gerade dazustürmen wollte, ins Bein. Brüllend brach der Soldat vor den Stufen in sich zusammen. Sein Messer fiel klappernd zu Boden. Xerxes lachte auf, wurde aber kurz darauf von einem von Kims Tritten in der Magengrube getroffen und Joan schoss ihm in die Schulter. Ein Raunen ging durch die Reihe von Xerxes' Anhängern, doch ihr großer Anführer lachte nur auf.
    „Lächerlich!“
    Er griff nach seine Schlagstock und holte auf. Im letzter Moment sprang Kim nach hinten, sonst hätten die Stacheln ihr den Bauch aufgeschlitzt. Joan duckte sich unter dem Schlag hinweg und packte seinem Vater in den Schlagarm. Mit aller Kraft drückte er am Unterarm zu, der Schweiß rann ihm in Strömen den Körper hinab. Xerxes fuhr mit der anderen Hand nach vorne und packte Joan an der Kehle. Ganz nahe zog er seinen Sohn an sich heran.
    „Weißt du noch, wie ich dir auf der Erde dein hübsches Gesicht verunstaltet habe? Was ich jetzt mit dir vorhabe ist ein Witz dagegen.“
    Er lachte auf und schleuderte Joan auf den Boden. Kaum hatte er den Boden berührt, das raste Xerxes' Schlagstock auch schon auf ihn. Kim reagierte und riss ihren Vater zur Seite. Beide landeten auf den Stufen, ganz der Nähe von Neal, der immer noch versuch auf die Beine zu komme. Der Rest der Gruppe stand wie versteinert da. Chrissy hielt sich an Jackson fest, Sara kauerte neben Tony und Ron war wie paralysiert.
    Xerxes trat Kim von sich weg und versuchte wieder seinen Stock zu greifen, doch seine Tochter hieb mit der Faust direkt in sein Gesicht. Blut benetzte die Stufen, Xerxes jaulte auf als seine Nase brach. Er stieß einen Fluch aus und riss den Ellenbogen nach oben, sodass er Kim am Unterkiefer erwischte. Der Frau fiel nach hinten und sah Sterne.
    „Mum!“, schrie Chrissy laut.
    Kim schüttelte sich beim Klang der Stimme ihrer Tochter und rollte sich zur Seite, als Xerxes mit seinem Schlagstock wieder auf einprügeln wollte. Sie zog sich die Stufen hoch, wurde von Joan an den Schultern gepackt und auf die Beine gezerrt. Xerxes stolperte seiner Tochter hinterher, doch Kim nutzte ihre Nahkampfausbildung in vollen Zügen aus, wirbelte herum und trat Xerxes in den Magen. Der Mann brüllte wie im Wahn und die Geschwister duckten sich untere weiteren Schlägen hinweg.
    „Ihr könnte nicht ewig ausweichen!“, brüllte Xerxes und lachte weiter irre.
    Joan und Kim trennten sich wieder, rollten sich in unterschiedliche Richtungen ab. Kim hatte zuerst ihre Waffe gezogen und feuerte auf Xerxes, der der Kugel nicht auswich und deinen Schuss in den Unterleib kassierte. Doch das störte ihn nicht, er stürmte auf seine Tochter zu. Joan wollte gerade das Magazin in seiner MP wechseln, als er sah, wie Xerxes Kim ihre Pistole aus der Hand trat, ihr dabei die rechte Hand brach, und seine Schwester mit dem Schlagstock bedrohte. Sofort ließ er die MP MP sein, warf sie zu Boden und griff seinen Vater an. Mit all seiner Kraft warf er sich Xerxes auf den Rücken, packte den Hals des Mannes mit seinen Händen und verlagerte sein Körpergewicht nach hinten. Xerxes brüllte auf und warf Joan wie ein buckelndes Pferd von sich. Der Mann taumelte etwas, ging aber gleich danach zum Angriff über. Mit der rechten Schulter warf er sich gegen seinen Vater, zog ihm die Beine weg und verpasste ihm einen Faustschlag ins Gesicht.
    „Niemand packt meine Schwester an“, knurrte Joan und trat seinem Vater in den Unterleib, genau dorthin, wo die Kugel steckte. Doch Xerxes lachte nur.
    „Euer Zusammenhalt ist wirklich putzig anzusehen, nur leider wird er euch nur Probleme bringen. Nur Probleme.“
    Ein wahnsinniges Grinsen umspielte seine Lippen, er sprang auf und stieß Joan von sich weg. Mit ein paar Schritte lief er die Treppe hinab bis er bei Neal war. Dem trat er noch einmal gegen den Kopf und nahm dann sein Messer auf.
    „Ich hoffe die Klinge ist scharf“, meinte er gehässig.
    „Was? Bleib hier!“
    Doch durch die Schusswunde im Bein konnte Neal seinem Vater nicht folgen, als dieser wieder nach oben rannte. Joan hatte Kim derweil auf die Beine gezogen. Xerxes stürmte auf die beiden zu, holte mit dem Schlagstock aus und erwischte Kim nahe am Hals. In der gleichen Bewegung traf er Joan am Kopf, sodass dieser zurück taumelte. Ein letztes fieses Grinsen, dann stieß Xerxes das Messer nach vorne und rammte es Kim durch den Brustkorb.

    [http://www.youtube.com/watch?v=MeiprxjgYmI]
    „NEIN!“
    Joans Schrei zerriss die unerträgliche Stille und war sogar lauter als Xerxes lautes Lachen. Kim blickte auf das Messer hinab und stieß ein leises 'Oh' aus. Nur langsam hob sie den Blick, sah zuerst zu ihrer Tochter und dann zu Joan. Ihre Knie zitterten. Sie wollte etwas sagen, doch es lief ihr Blut aus dem Mund über die Unterlippe und tropfte von ihrem Kinn auf die Rüstung, wo es deutliche Spuren hinterließ. Sie streckte die Hand hilfesuchend in die Richtung ihres Bruders aus, sank dann auf die Knie und kippte nach vorne. Joan fiel sofort neben sie und drehte sie auf den Rücken. Ihren Kopf bettete er sanft auf seinem Schoß.
    „Hey, Kimmy, alles wird gut“, flüsterte er ganz leise.
    Sprechen konnte Kim nicht mehr. Jedes Mal wenn sie den Mund aufmachte, schwappte nur rotes, dickflüssiges Blut heraus. Xerxes stand neben ihnen und grinste nur. Joan spürte heiße Tränen in seine Augen steigen, als er seine Schwester so im Arm hielt. Die Tränen ließen sich nicht unterdrücken, sie rannen seine Wangen hinab. Doch seine Augen leuchteten voller Hass, als er zu seinem Vater hochsah.
    „DU SCHWEIN! DU ELENDIGES SCHWEIN!“
    Die Wände warfen seine Stimme wie ein Echo hin und her. Ein Klappern von hinten verriet, dass Ron der Granatenwerfer aus der Hand gefallen war. Langsam sank der Captain auf die Knie, den Mund tonlos zum Sprechen geöffnet. Er konnte einfach nichts sagen, was dem Schmerz, der sich gerade in seiner Brust ausbreitete, Ausdruck verleihen würde. Neal, der immer noch halb den Stufen lag, ballte eine Hand zur Faust und stieß ein Brüllen der Frustration aus. Er brüllte fast so laut wie Joan geschrien hatte und sofort wichen mehrere von Xerxes' Männern zurück.
    „WIE KRANK KANN EIN EINZELNER MANN NUR SEIN?!“, brüllte Neal.
    Man sah ihm an, dass er seinem Vater am liebsten den Hals umgedreht hätte, doch er konnte nicht. Jackson hatte schon viele Menschen sterben sehen, er hatte viel Leid und Verderben gesehen, aber jetzt fühlte er sich zum ersten Mal, als hätte ihm jemand den Boden unter den Füßen weggezogen. Sofort krallte er seine Hand in Chrissys Schulter, die sich schluchzend an ihn drückte. Sie winselte leise wie ein kleiner Mädchen. Dann wollte sie sich losreißen und zu ihrer Mutter rennen, doch Jackson hielt sie fest. Er wusste nicht was dann passieren würde. Wütend schlug Chrissy gegen seine Brust, doch er packte ihre Handgelenke und hielt sie einfach nur fest. Chrissy brachte keinen Ton hervor, sie konnte nichtmal nach ihrer Mutter schreien, obwohl jeder in ihren Augen lesen konnte, wie sehr sie es doch wollte. Jackson zog sie an seine Brust und schaute zu Joan. Doch dessen ganze Aufmerksamkeit galt nur Kim. Sanft strich er ihr über den Kopf und wischte immer wieder tapfer das Blut von ihrem Kinn weg.
    „Du wirst jetzt nicht sterben, okay?“
    Ganz leicht deutete sie ein Kopfschütteln an. Joan schaffte es nicht zu lächeln, er weinte einfach nur. Neben einer einzigen Freundin, der einzigen, die er jemals gehabt hatte, war Kim immer die wichtigste Frau in seinem Leben gewesen. Er liebte sie mehr als sein Leben, mehr als alles andere auf der Welt. Warum hatte er nicht aufgepasst? Warum hatte er das zugelassen? Er hasste sich dafür, dass das passiert war. Einen Arm legte er um Kims Schultern und zog sie an sich. Da packte sie andere Hand und hielt sich an ihm fest. Joan lehnte sich an die Säule hinter sich und heulte weiter wie ein Schlosshund.
    „Wenn du jetzt stirbst, wen habe ich denn dann noch?“
    Er drückte seine Schwester an sich und schloss die Augen.
    „Bitte, nicht sterben. Lass deine Familie nicht alleine. Lass mich nicht alleine.“
    'Ich darf nicht einschlafen' dachte Kim nur. 'Ich darf meine Familie nicht im Stich lassen.' Sie genoss die Wärme, die von Joan ausging, die Tatsache, dass er sie im Arm hielt, und fokussierte sich ganz auf diesen Gedanken: Nur nicht einschlafen, nur nicht sterben.

    Fortsetung folgt...
    Geändert von Obscurefighter (07.08.2013 um 21:07 Uhr)

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  8. #148
    The Queen of Scores Avatar von Vala Shepard
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    Na endlich mal ein neuer Nachschub! Ran!

    Also, dass Kapitel beginnt mit Xerxes Theme.
    Okay, Prophet scheint zu kommen und Xerxes? Verdammt er wirkt einfach super auch wenn er der Bösewicht ist. Sein erhabenes Erscheinen, seine Worte, genial und Neal und die anderen versuchen ihn und dieses Ding, was da durch das Portal kommt, aufzuhalten. Kim hält ihren Bruder zurück aber war das eine schlaue Wahl? Was machen sie nun gegen Xerxes und vor allem gegen Prophet der sich langsam auf sein Tun vorbereitet? Wah, was eine Spannung! Der nächste Abschnitt ist zwar kurz aber so verdammt intensiv, dass Lied passte super und dann diese Beschreibung: Gemeinsam durch die Schule, gemeinsam durch die Grundausbildung, gemeinsam auf die Normandy. <<< das sagt soviel aus, auch was weiteres danach passiert. Zusammen gegen den Vater, es gab nur eine Möglichkeit, wah! Gänsehaut! Kurzer Abschnitt aber dafür wie ich finde, sehr intensiv! Im nächsten Abschnitt massive Action! Bishops vs Vater und Xerxes hat die Gruppe böse in Mitleidenschaft gezogen! Er prügelt seine eigenen Kinder, heftig und Prophet? Zu ihm nichts aber man sieht das Xerxes übelst ist, überlegen und arrogant und am Ende des Abschnittes stockte mir der Atem ....
    .... Kim hat es erwischt, schwer. Die Gruppe ist entsetzt über die Tat des indoktrinierten Xerxes und ihn kümmert es nicht, Gefühlskälte. Ich bin überrascht das es Kim erwischt hat, Chrissy handelt zum ersten Mal mit Vernunft und erkennt, wie Leid zu ertragen sein wird. Kim, die gute Kim ... ich ... kenne zwar selber solche extreme Gewalt und Taten aber bei Kim, ich hoffe sie wird nicht sterben. Sie kämpfen darum, dass Kim wach bleibt und ich bete dafür, dass sie es schafft!
    Verdammt, werf doch endlich Charon ein! Er muss nichts Gutes machen kann aber wenigstens Kim retten oder für Ablenkung sorgen! So darf Kim nicht gehen!

    Also Hut ab, dass Kapitel hatte wieder einmal alles, Action, tolle Musik, Drama und einen bitteren Beigeschmack. Was uns noch erwarten wird, ich kann es definitiv nicht abwarten! Oh man, wirklich wieder genial, dass ist definitiv meine Lieblingsgeschichte, hätte 10 Sterne verdient! Achja, kleinere Tippfehler aber hey? Was solls! Ich bin absolut begeistert!

  9. #149
    Let's Play Macherin Avatar von Obscurefighter
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    Nicht lange Warten, weiter im Text. Danke fürs Feedback, Vala. Was aus Kim wird sei hier nicht verraten und auch was mit Charon ist kommt noch. Erstmal geht es weiter gegen Xerxes.

    [http://www.youtube.com/watch?v=BNp892d7inc]
    Noel und Sam beobachteten die ganze Situation aus einer dunklen Ecke heraus. Sie kauerten auf dem Boden, Noel etwas vor Sam, sodass sich etwas auf seinen Rücken lehnte um nach vorne zu sehen. Schweigend beobachteten sie, wie zwei der Bishops gegen Xerxes kämpften. Als Kim getroffen zu Boden sank und Joans Schrei in den alten Wänden der Gebäudes wiederhallte, schlug sich Sam vor Schreck die Hand vor den Mund.
    „Noel, was tun wir hier?“, fragte sie leise.
    Doch Noel hatte nur Augen für das Portal. Ganz langsam wandte sich um.
    „Sam, hör zu, wir müssen dieses Ding zerstören.“
    „Und warum?“
    „Damit beenden wir diesen ganzen Alptraum. Endgültig.“
    Seine Augen funkelten und mit einem Mal schoss tiefste Überzeugung durch Sams Andern. Sie nickte nur und griff Noels Hand.
    „Zusammen schaffen wir das schon.“
    Er lächelte nur und nickte dann.

    [http://www.youtube.com/watch?v=hoOICXohFaw]
    „Elendiger Scheißkerl!“
    Mit einem Kampfschrei stürzte sich Ron auf seinen Vater. Den Granatenwerfer ließ er achtlos auf dem Boden liegen. Mit einem Satz sprang er über Neal hinweg, ließ seinem Bruder aber vorher noch ein Päckchen Medigel vor die Finger fallen. Xerxes holte mit seinem Schlagstock aus, doch Ron duckte sich darunter hinweg und griff dem Mann in den Arm. Auf den Stufen rollte sich Neal auf den Rücken und begann das Medigel auf seine Schusswunde zu schmieren. Dabei bemerkte er, dass Tony wieder bei Bewusstsein war. Sara half ihm gerade wieder auf die Füße.
    „Bleib da!“, brüllte Neal in Richtung seines Bruders, doch der schien alles um sich herum noch verarbeiten zu müssen.
    Chrissy wischte sich mit einer Handbewegung die Tränen weg und riss sich von Jackson los.
    „Gib mir Deckung“, zischte sie.
    „Was? Du solltest...“
    „Ich muss zu meiner Mutter.“
    Chrissy bückte sich und entriss einem toten Soldaten die Pistole. Ihr Atem ging ruhig und jede Bewegung war bestimmt und zielsicher. Sie entsicherte die Waffe und wandte ihren Blick zu Jackson. Der seufzte nur, nickte dann aber und lud seine zwei Waffen nach. Mit einer Kopfbewegung gab er das Signal zum Aufbruch. Er und Chrissy rannten los, direkt auf die Stufen und somit auf Xerxes zu. Ein paar Anhänger wollten sich ihnen in den Weg stellen. Chrissy rammte einem den Lauf ihrer Waffe in den Magen, wirbelte herum und knallte ihm den Ellenbogen auf den Kopf, sodass er getroffen zu Boden sank. Einem zweiten zog sie das Bein weg und schoss ihm in den Brust.
    „Woher kannst du so etwas?“, fragte Jackson, der gerade einem weiteren Angreifer das Genick brach.
    Chrissy wandte sich lächelnd zu ihm.
    „Ich bin eine Bishop, es liegt in unserem Blut.“
    „Recht so!“
    Mit diesem Ruf sprang Neal auf und stürmte die Treppen hoch. Gerade als Xerxes auf Ron schießen wollte, warf sich Neal von hinten gegen seinen Vater. Beide landeten auf dem Boden und Neal trat dem Mann direkt ins Gesicht.
    „Ich prügel die Scheiße aus dir raus!“, brüllte er.
    Chrissy und Jackson ließen die Stufen links liegen und kletterten die kleine Erhöhung nach oben. Jackson nahm den Aufstieg zuerst und bot Chrissy die Hand an. Diese ergriff der Teenager auch sofort, richtete dann aber die Waffe aus und schoss. Die Kugel flog knapp an Jackson vorbei und hinter ihm brach ein Anhänger schreiend zusammen. Jackson nickte Chrissy anerkennend zu.
    „Danke.“
    „Jederzeit wieder.“
    Sie landete neben ihm und lief sofort weiter. Joan hatte sich mit Kim an eine Säule am Rand der Erhöhung zurückgezogen. Einen Arm um seine Schwester gelegt schoss er mit seiner MP auf alles was auf ihn zu rannte. Chrissy rammte sich gegen einen der Angreifer und Jackson schoss ihm in die Brust. Schlitternd blieb der Teenager vor ihrem Onkel stehen und kniete sich hin, Jackson hockte sich neben sie.

    [http://www.youtube.com/watch?v=KM_aLFptUHY]
    „Mum?“
    Chrissys Stimme zitterte etwas als sie sprach. Keine Reaktion von ihrer Mutter. Sofort schossen dem Teenager wieder Tränen in die Augen. Sie blickte hoch zu ihrem Onkel, dessen Gesicht blutverschmiert war und der ebenso verzweifelt wirkte wie sie sich fühlte. Regelrecht erschöpft ließ er seine Waffe sinken, klappernd fiel sie auf den Boden.
    „Ich... muss sie hier raus schaffen“, meinte er leise, seine Stimme klang gebrochen.
    Chrissy wandte den Blick auf die Barriere, dann zu ihrem Onkel.
    „Wird sie...“
    „Nein. Jeder, aber nicht deine Mutter.“
    Er versucht ein Lächeln, schaffte es aber nicht. Chrissy spürte, wie Jackson ihr die Hand auf den Rücken legte und sie sanft streichelte, doch sie begann wieder bitterlich zu weinen. Zitternd griff sie die Hand ihrer Mutter.
    „Bitte, Mum, nicht sterben.“

    [http://www.youtube.com/watch?v=IiGTDrxDLLI]
    Hinter ihnen schleuderte Neal Xerxes gerade auf die Stufen. Keuchend stand sein Vater wieder auf.
    „Ihr könnt nicht gewinnen.“
    „Wenn wir sterben gehst du mit drauf!“, brüllte Neal.
    Ron blickte ihn an als wolle er sagen 'So war das aber nicht geplant', sagte jedoch nichts, sondern entwendete seinem Bruder eine Schrotflinte und eröffnete das Feuer auf Xerxes. Der stürmte geduckt nach vorne und schlug Ron den Schlagstock vor die Beine. Sofort packte Neal den Mann und wuchtete ihn hoch.
    „Ich bin größer als du, alter Mann. Schieb es auf deine scheiß Gene.“
    Neal lachte gehässig auf und warf Xerxes gegen das Portal. Ein tiefes Horn erklang und brachte den Raum zum Beben. Langsam erhob sich Xerxes wieder und wischte sich etwas Blut aus dem Gesicht. Neal warf einen verzweifelten Blick zu Ron.
    „Das kann nicht sein. Der Wurf hätte ihm alle Rippen brechen müssen.“
    Xerxes lachte auf.
    „Ich bin kein Mensch mehr, ihr Narren. Ich bin mehr!“
    Er reckte die Arme in die Luft und schleuderte den Brüdern eine Welle Biotik entgegen. Ehe sie sich versahen wurden Ron und Neal von Füßen gerissen und landeten rücklings nahe bei der kleinen Gruppe um Joan. Ron rollte sich auf die Seite.
    „Joan, bring Kim hier raus!“
    „Wie denn?! Wir sind hier gefangen!“
    „Euer Gefängnis wird euer Untergang sein. Sehr eurer Schwester beim Sterben zu.“
    Xerxes deutete auf Kim und lachte auf. Das war zu viel für Joan. Vorsichtig legte er seine Schwester auf dem Boden, nahe bei Nichte und Neffen, und stürzte sich auf seinen Vater. Einen Faustschlag verpasste er Xerxes direkt ins Gesicht, dann einen Tritt gegen die Brust. Neal und Ron sprangen auf die Füßen, da flog Joan auch wieder zurück und krachte gegen Jackson.
    „Zurück auf deinen Platz. Du kommst auch noch dran. Zuerst aber...“
    Xerxes ließ seinen Blick durch den Raum schweifen. Mit einer Handbewegung warf er Ron und Neal zur Seite und ging langsam die Stufen hinab. Mit bedrohlichen Schritten steuerte er Tony und Sara an.

    [http://www.youtube.com/watch?v=KM_aLFptUHY]
    „Ich dachte, ich hätte dich erledigt. Ich rolle das Feld immer gern von hinten auf.“
    Xerxes grinste und zog seinen Schlagstock. Tony schob Sara schützend hinter sich, wich vor seinem Vater aber nicht zurück.
    „Hör auf damit!“, brüllte er. „Das bist nicht du!“
    „Das ist bin ich in all meiner Größe.“
    „Nein, bist du nicht! Das ist Prophet, das bist nicht du!“
    Der Schlagstock zuckte nach vorne und erwischte Tony im Gesicht. Sofort taumelte der junge Mann ein paar Schritte zurück, sah langsam wieder auf und wischte sich das Blut aus dem Gesicht.
    „Ich habe mit Mutter gesprochen. Du erinnerst dich an Mutter, deine Frau? An Bell? Du hast sie nicht getötet, das war das Ding in deinem Kopf.“
    „Was versucht du da, Kleiner?!“, fragte Neal brüllend.
    Tony ignorierte ihn, wich aber mit Sara langsam zurück. Xerxes lachte auf.
    „Ich hab nicht verstanden, damals. Nichts habe ich kapiert. Ich war ein Narr an so etwas wie Familie zu glauben. Jetzt bin ich weiser und bereit einen neue Welt zu regieren. Eine Welt, die du und deine Geschwister nicht mehr erleben werdet.“
    „Nein, das bist nicht du! Ich...“
    „Tony.“
    Sara legte ihrem Freund die Hand auf die Schulter.
    „Es ist zu spät. Er will sich nicht helfen lassen.“
    Fast schon enttäuscht senkte Tony den Kopf und blickte auf seine Hände. Er sah auf das Tattoo auf seinem linken Unterarm, die fünf Namen, die dort standen. Sie schienen sich mit jeder Sekunden tiefer in seine Haut zu brennen.
    „Eine Familie besteht immer aus Mutter und Vater.“ - „Nicht immer.“
    „Wir sechs sind eine Familie. Durch unser Blut verbunden. Immer zusammen.“
    „Wir haben unser Leben. Ein Leben, das wir bestimmen und in dem er keinen Platz mehr hat. Wir haben dafür gesorgt, dass er uns nichts mehr anhaben kann.“
    „Tony, du bist mir wichtig. Ich... ich will dich einfach nicht verlieren.“

    Tony ballte seine Hände zu Fäusten und atmete tief ein.
    „Dann ist es für uns alle zu spät“, flüsterte er und hob den Blick.

    [http://www.youtube.com/watch?v=d2hRTLdvdnk]
    Als sein Blick den von Xerxes kreuzte griff er an. Er stieß seinen Vater von sich weg und zog Sara die Pistole aus dem Gürtel. Die Schüsse, die er auf Xerxes abgab, ratterten, doch der Mann stand nur da und lachte.
    „Was willst du retten, mein Sohn.“
    „Ich bin nicht dein Sohn!“
    Tonys Worte hallten in dem alten Gemäuer wieder. Er warf die Pistole auf den Boden und ging in die Nahkampf. Mit den blanken Fäusten versuchte er seinen Vater zu erwischen, doch der tauchte unter dem Schlag weg, packte den jungen Mann am Arm und schlug ihm mit der geballten Faust immer wieder in die Seite. Von hinten stürmte Neal heran, doch Xerxes warf ihn mit einer biotischen Welle zurück.
    „Du bist der Letzte, Neal. Du wirst mitansehen wie deine Geschwister sterben.“
    Tony entwand sich dem Griff und rammte seine Ellenbogen so gegen Xerxes Brust, dass der Mann aufkeuchte. Xerxes griff nach Tony und riss ihn zu Boden. Mit dem Fuß presste er den Söldner auf den kalten Stein und wandte seinen Blick zu Sara.
    „Du bist das letzte Puzzlestück, meine liebe Sara.“
    „Ich? Aber...“
    „Die Tattoos auf deinem Rücken. Sie sind unsere Code. Durch sie können wir den Meister endlichen befreien. Gib sie mir!“
    Er stürmte auf Sara zu, doch die trat ihm in den Bauch. Im gleiche Moment sprang Tony seinem Vater auf den Rücken und warf ihn zu Boden.
    „Hände weg von meiner Freundin!“, bellte er.
    Kurz sahen er und Sara sich an, doch sie lächelte nur nickte. Tony begann seinem Vater immer wieder die Fäuste ins Gesicht zu schlagen. Auf dem Podest rappelte sich Ron wieder auf.
    „Hat er gerade 'Freundin' gesagt?“, fragte er Neal verblüfft.
    Der nickte nur.
    „Der Kleine kriegt eher eine ab als wir.“
    Mit einem Tritt stieß Xerxes Tony von weg, warf den Söldner auf den Boden. Sara wollte ihrem Freund auf die Beine helfen, doch Xerxes hob die Pistole vom Boden auf und richtete sie auf Tonys Brust.
    „Ich halte mich an meine Ordnung. Grüß deine Mutter und deinen Bruder von mir.“
    Ein Schuss erklang.
    „NEIN!“



    Fortsetzung folgt....
    Geändert von Obscurefighter (12.08.2013 um 23:31 Uhr)

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  10. #150
    Let's Play Macherin Avatar von Obscurefighter
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    Standard

    Und hobs, gleich weiter mit dem grande Finale.


    [http://www.youtube.com/watch?v=84mL7hYNuDk]
    Tony kniff die Augen zusammen und packte sich an die Brust, horchte dann aber auf. Er öffnete die Augen langsam wieder und blickte an sich herab. Vorsichtig und langsam nahm er die Hand von seiner Brust. Darunter befand sich... nichts. Kein Blut, keine Wunde. Vor Überraschung stand Tony der Mund etwas offen und er blickte zu Sara hoch, die es ebenso wenig fassen konnte. Beide blickten zu Xerxes, der immer noch seine Waffe auf Tony gerichtet hatte. Mit einem Mal begann der Arm des Mannes zu zittern, ein kleiner Faden rotes Blut lief aus seinem Mund und tropfte in seinen Bart.
    „Wer...?“
    Er wandte den Kopf und entdeckte die Schusswunde in seiner Seite. Direkt auf Höhe seiner Rippe prangte dort ein Loch, nicht größer als eine Münze. Langsam hob Xerxes den Kopf und verfolgte die Flugbahn der Kugel. Er landete bei... Chrissy.
    Sie stand neben Jackson, den Blick eiskalt auf ihren Großvater gerichtet. Die linke Hand zur Faust geballt, in der rechten eine Pistole, die weiterhin auf Xerxes zielte. Ihre Schultern hoben und senkten sich beim Atmen. Xerxes blickte wieder auf die Wunde an seiner Seite, dann auf seine Enkeltochter.
    „Du.... kleine... Schlampe!“
    Brüllend stürmte er auf Chrissy zu, die wieder abdrückte. Diesmal bohrte sich die Kugel in den Unterleib des Mannes und Xerxes geriet ins Straucheln. Neal blickte fragend zu Ron.
    „Wie geht das?“
    „Er muss sich beim Kampf gegen uns ausgepowert haben. Auch seine Kräfte halten nicht ewig.“
    Xerxes taumelte etwas, doch in seinen Augen glitzerte der blanke Hass. Neal griff nach seiner Schrotflinte und visierte seinen Vater an, doch Xerxes lachte nur.
    „Mich zu töten wird euch nichts nützen! Der Meister ist auf dem Weg und das habt ihr möglich gemacht!“
    Er lachte irre auf und stolperte auf das Portal zu. Er fiel davor auf die Knie und hob die Arme gen Himmel. Chrissy richtete die Pistole auf den Kopf des Mannes aus, doch Jackson drückte den Lauf nach unten. Hinter ihm war Joan aufgestanden, er hatte Kim auf dem Arm. Jeder schien sich unschlüssig zu sein was jetzt zu tun war.

    [http://www.youtube.com/watch?v=1rm9mIneSVA]
    Noel und Sam standen an den Rändern des Portals und schauten sich an. In Gedanken zählte Noel runter, dann brüllte er.
    „JETZT!“
    Mit aller Kraft warf er sich gegen das Portal, Sam schleuderte einen Warb dagegen. Es klappte, langsam fiel das Portal nach vorne. Es neigte sich weiter und weiter nach vorne. Die anderen stolperten langsam zurück und sahen mit vor Entsetzen geweiteten Augen dabei zu, wie sich das Portal nach vorne neigte. Es krachte laut und das Horn eines Reapers ertönte. Die Barriere begann zu zittern und zu vibrieren.
    „Los, helfen wir ihnen!“, brüllte Neal.
    Er rannte zu Noel und stemmte sich mit ihm gegen das Portal. Ron, Chrissy und Jackson liefen zu Sam, Sara noch schnell zu Noel. Joan und Tony blieben wo sie waren und sahen dabei zu, wie das Portal immer weiter aus dem Gleichgewicht geriet. Xerxes hob erschrocken den Kopf.
    „NEIN!“
    Er wollte zum Angriff übergehen, da warf sich Tony auf ihn und rang ihn zu Boden.
    „Schön hier bleiben, du Irrer“, grollte er.
    Joan stellte sich mit einem Fuß auf Xerxes' Beine, seine Hauptaufmerksamkeit galt immer noch seine Schwester. Das Portal begann immer weiter zu bröckeln, es wurde zusehends instabiler. Da erklang eine tiefe, basslastige Stimme.
    „Ihr Narren! Ich bin eure Zukunft und werde euch vernichten.“
    „Fester drücken!“, brüllte Ron und stemmte sich mit seiner Schulter gegen das Portal. Joan und Tony entdeckten mit einem Mal, wie sich eine Art Tentakel durch das Portal schob. Joan wicht ein paar Schritte zurück und Tony fühlte sich unangenehm an die Reaper erinnert. Doch in diesem Moment krachte das Portal nach vorne und zerfiel in seine Einzelteile.

    [http://www.youtube.com/watch?v=XsgiNkflc-Y]
    Völlig erschöpft blickte die Gruppe auf den Haufen Steine. Sam fiel Noel um den Hals, der seine Freundin nur lächelnd an sich drückte. Neal hielt Ron die Faust hin und sein Bruder schlug nach ein paar Sekunden überlegen ein. Die Barriere verblasste langsam und das Tor am anderen Ende des Raumes öffnete sich. Mit einem Lächeln auf den Lippen wandte sich Joan in Richtung Ausgang und stieg die Stufen hinab. Tony verpasste Xerxes noch einem Schlag ins Gesicht und zog ihn dann am Kragen hoch.
    „Und was machen wir jetzt mit dir?“
    Xerxes grinste nur und begann dann laut zu lachen.
    „Ihr habt euer Ende besiegelt.“
    „Was?“

    [http://www.youtube.com/watch?v=AG53TS_npa0]
    In diesem Moment begann die Decke des Raumes zu bröckeln. Steine fielen herab, es wurden mehr und mehr. Die Wände wackelte und die Säulen begann zu bröseln. Tony stieß Xerxes auf den Boden, doch der Mann lachte nur.
    „Das Portal war die Lebensader dieses Raumes. Der ganzen Burg. Zwar habt ihr den Meister aufgehalten, doch ihr werdet begraben werden in seinem Haus.“
    „RAUS HIER!“
    Auf Rons Kommando hörten alle und rannten los. Joan mit Kim auf dem Arm vorneweg, hinter ihm rannten Tony, Sara, Neal und Ron. Noel, Sam, Jackson und Chrissy bildeten den Schluss. Unter ihren Füßen brach langsam die Treppe auseinander und immer größere Gesteinsbrocken regneten auf sie herab. Xerxes' lautes Lachen verfolgte sie auf dem Weg die Treppe nach oben, dazu kam noch das donnernde, aber immer leiser werdende Horn eines Reapers. Noel sprang über einen Spalt im Boden, Sam gleich hinter ihm. Auch Chrissy schafften Sprung, doch Jackson rutschte ab. Unter ihm brach der Stein weg. Im letzten Moment packte Noel seinen Arm und zog den Piloten nach oben. Anerkennend nickte Jackson ihm zu und sie rannten weiter, immer den Mädchen hinterher. Die Treppe schien länger zu sein als vorher, doch endlich hatten sie den großen Thronsaal erreichten.
    Die Decke hatte schon große Löcher, ebenso der Boden. Die Fenster waren zersplittert und einige der Kronleuchter waren nach unten gestürzt. Joan konnten sie nicht mehr sehen, er musste weit am Ausgang sein. In der Mitte entdeckten sie den Rest ihrer Truppe.
    „Los, weiter“, drängte Jackson und rannte wieder los.
    Die anderen folgte ihm. Sie laufen im Slalom durch den Raum, immer um die großen Löcher herum. Krachend löste sich ein Kronleuchter und raste auf Sam zu, doch Noel warf sich von hinten gegen sie und beide landeten auf dem Boden. Chrissy übersprang die Reste des Leuchters mit einem Satz. Noel und Sam rappelten sich auf und rannten Chrissy und Jackson hinterher. Immer weiter brach die Burg in sich zusammen. Die Wände stürzten ein, Säulen krachten zu Boden. Doch endlich kam der Ausgang in Sicht. Tony und Neal winkten die vier heran, streckte hilfsbereit die Hände aus um sie nach draußen zu ziehen. Jackson stolperte nach draußen und kippte seitlich zu Boden, seine Beine schmerzten. Noel rollte sich ab um einem herunterfallenden Brocken zu entgehen, doch Chrissy und Sam nahmen das Angebot der beiden Männer an und ließen sich nach draußen ziehen. Im allerletzten Moment, denn als sie weg stolperten brach die ganze Burg in sich zusammen und begrub alle, die noch in einem Räume war, unter sich.

    [http://www.youtube.com/watch?v=HPc7JKFIEFc]
    Nach einem gewaltigen Krachen herrschte Stille auf dem Hügel. Alle blickten auf die zerstörte Burg. Sam griff nach Noels Hand.
    „Ist es... vorbei?“
    Der atmete tief ein und blickte zu Tony. Doch der Söldner nickte nur und strich sich die dreckigen und verschwitzten Haare zurück.
    „Ja, das ist es. Wer auch immer noch da drin war, ist jetzt tot. Mausetot.“
    Noel blickte wieder auf die Trümmer. Irgendwo unter diesen Irren, die Xerxes gefolgt waren, war auch seine Mutter gewesen. Sie hatte ihn damals zu einem Wirt für Prophet gemacht und jetzt weinte ihr einziger Sohn ihr keine Träne nach. Noel lächelte sogar etwas. Er wandte sich um und blickte auf die Gruppe, auf seine Freunde.
    Chrissy wollte Jackson auf die Füße helfen, doch er wollte nicht hoch. Also setzte sie sich neben ihn. Joan hatte Kim auf den Boden gelegt und Ron versorgte ihre Wunde gerade mit etwas Medigel. Sara stand neben Tony, ihre Finger in seinen verschränkt und den Kopf auf seine Schulter gelegt. Nur Neal sah sich suchend um.
    „Wo sind Takasch und der Rest der Gruppe?“

    [http://www.youtube.com/watch?v=9EkqvUIO3Po]
    Alle schauten zu ihm. Er stand da, in all seiner Größe und blickte trotz des errungenen Sieges ernst und fast schon verbittert drein.
    „Sie haben hier gekämpft. Warum sind sie nicht geblieben? Wo sind sie hin?“
    Eine gute Frage, wie Noel fand. Takasch war niemand, der einfach so abhaute. Wo steckten der Kroganer und seine Leute. Langsam begannen alle sich suchend umzusehen, doch außer der Ruine dort wo noch vor wenigen Minuten eine große Burg gestanden hatte, entdeckten sie nichts. Ein komisches Gefühl beschlicht Noel, ihm war nicht wohl.
    „Ihr sucht den Kroganer? Hier ist er“, meinte eine mechanisches Stimme mit einem Mal wie aus dem Nichts.


    Forsetzung folgt...

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