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  1. #121
    Let's Play Macherin Avatar von Obscurefighter
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    Ja, die gute Kim ist erwachsen geworden. Immerhin ist sie jetzt die Mutter von zwei Kindern. Danke für das Feedback, Vala.
    Und jetzt, kurz vor dem Schlafengehen, noch der Anfang vom nächsten Kapitel. Viel Spaß dabei.


    XXIII


    [http://www.youtube.com/watch?v=XZ6C2kT12Lk]
    Charon drehte das Tomahawk in den Händen und das Gesicht des Attentäters spiegelte sich in der blanken Klinge. Jemand klopfte an die Tür und Charon schaute auf.
    „Ja?“
    Die Tür glitt auf und Tobyn kam herein. Er hielt mehrere Datenpads in der Hand und kam mit langsam Schritten auf seinen Freund zu.
    „Twombly hat einige Infos über diesen Tony Bishop herausgesucht.“
    „Und?“
    Tobyn legte die Datenpad auf dem Tisch vor Charon ab und der Attentäters betrachtete sie genauer. Es waren insgesamt acht Stück. Eines zeigte ein Bild von Xerxes, neben ihm das Bild einer schönen Frau mittleren Alters. Unter den Datenpads dieser beiden lagen die anderen Sechs nebeneinander. Fünf zeigten junge Männer unterschiedlichen Alters und das sechste eine junge Frau. Eines der Bilder nahm Tobyn hoch.
    „Also, hier haben wir unseren guten Freund Bishop. Er war früher bei der Allianz, hat es bis zum Corporal geschafft. Mit 19 erhielt er eine Ehrenauszeichnung, weil er beim Angriff der Kollektoren eine Kolonie beschützte. Nach dem Krieg gegen die Reaper jedoch fiel er mehr und mehr negativ auf. Und dann verließ er die Arme.“
    Charon legte das Tomahawk zur Seite und stand auf. Der Attentäter betrachtete die Datenpads genauer, sein Blick blieb auf Xerxes haften.
    „Und was hat Xerxes mit Tony zu tun?“
    „Er ist sein Vater. Komisch, aber wahr. Die Frau daneben ist im übrigen seine Mutter. Sie beging vor vielen Jahren Selbstmord.“
    Charon nahm das Bild von Tonys Mutter hoch. 'Bell Bishop' stand unter diesem und den Attentäter strahlte eine wunderschöne Frau in den besten Jahren an. Ihre Augen strahlten eine beeindruckende Lebensfreude aus. Jemand wie sie hätte sich nicht einfach so das Leben genommen. Da musste mehr dahinter stecken.
    „Und wer sind die anderen Personen?“, fragte Charon.
    „Seine Geschwister. Unsere Freund Bishop ist das jüngste von insgesamt sechs Kindern. Er hat vier Brüder und eine Schwester.“
    „Und lass mich raten: Alle bei der Allianz?“
    Tobyn schüttelte den Kopf. Er deutete auf den dritten der Brüder.
    „Nur er hier noch, Ron. Mittlerweile Captain der Allianz. Alle andere haben den Dienst quittiert.“
    „Und was machen sie jetzt?“
    „Der Älteste, Mark, ist im Krieg um Leben gekommen.“
    Jetzt horchte Charon auf. Der Attentäter erinnerte sich an das, was Tony ihm auf Illium gesagt hatte.
    „Xerxes. Er ermordete meinen Bruder.“
    „Xerxes hat ihn umgebracht“, stellte Charon fest.
    Tobyn legte das Datenpad von Tony zur Seite und schaute den Attentäter erstaunt an.
    „Woher weißt du das?“
    „Bishop hat es mir selbst gesagt. Es sei denn noch einer der Brüder lebt nicht mehr.“
    Jetzt schüttelte Tobyn den Kopf.
    „Nein. Von Neal, dem zweitältesten, fehlt seit seinem Austritt jede Spur. Joan arbeitet in der Mordin-Solus-Klinik auf Omega und Kim, das einzige Mädchen, lebt auf Elysium und arbeitet dort als Nähkampftrainerin in einem Trainingscenter der Allianz.“
    „Elysium“, hauchte Charon.
    Jetzt drehte sich der Attentäter um und ging zu einer Karte, die an der Wand hing. Er betrachtete sie genauer und dachte nach. Tobyn schwieg eine Weile, dann fragte er:
    „Worüber denkst du nach?“
    „Ich denke, wir sollten mit unserem Freund Bishop reden.“
    „Und worüber? Er wird dich nicht an den Jungen heranlassen, Charon.“
    Charon sagte nichts, sondern dachte nur nach. Der Kampf, in dem sie sich befanden, hatte sich geändert. Xerxes war nicht länger ein Verbündeter und das war Charon auch ganz lieb. Dieser Mann war eine Gefahr, er war dabei sein eigenes Feuer zu entfachen, viel größer als Charon es je gedacht hätte. Zu sehr hatte Charon sich von dem Gedanken an Rache leiten lassen, ein verhängnisvoller Fehler, der gerade dem Attentäter nicht unterlaufen durfte. Charon ging wieder zum Tisch und schaute auf die Datenpads hinab.
    „Wir gehen nach Elysium.“
    „Und dann?“, fragte Tobyn.
    Doch Charon antwortete nicht. Der Attentäter blickte nur auf das Bild von Xerxes herab, sah den Wahnsinn in dessen Augen und der Entschluss verhärtete sich.

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    [http://www.youtube.com/watch?v=Xi6ckpNbcHk]
    „Noel, du musst das nicht machen.“
    Martin schaute den jungen Mann sorgenvoll an. Noel saß auf dem Sofa, nach vorne gelehnt, nickte aber nur.
    „Ich... ich muss es machen, Martin. Wir müssen so viel wie möglich über Prophet herausfinden, das hast du selbst gesagt.“
    „Ja, aber...“
    Noel stand auf und blickte den Doktor ernst an.
    „Es geht nicht anders. Ich bin der Knotenpunkt, die Verbindung zu Prophet. Wenn wir alles über ihn wissen wollen, dann nur über mich.“
    „Wir wissen nicht was er machen wird. Noel, es besteht die Wahrscheinlichkeit, dass er dich tötet.“
    „Das weiß ich, aber es ist der einzige Weg.“
    Martin schwieg, doch Noel sah die Sorge im Gesicht des Mannes. Sie waren in der kurzen Zeit, die sie geredet hatten, schon fast Freunde geworden, sie verstanden sich wirklich gut. Eine Tatsache, die Noel nie gedacht hätte. Jetzt lehnte Martin an seinem Schreibtisch und musterte ihn wie ein besorgter Vater.
    „Dich das tun zu lassen grenzt an Wahnsinn.“
    „Wir wissen nicht ob er mich töten wird. Irgendwie bezweifle ich das. Er braucht mich, Martin.“
    Der Doktor antwortete nicht, sondern massierten seinen Nasenrücken und schaute auf den Boden. Noel setzte sich wieder auf das Sofa und sah den Mann schweigend an. Schließlich riss sich dieser aus seiner Starre.
    „Dann lass mich wenigstens Sam holen.“
    „Nein. Ich will nicht, dass sie damit reingezogen wird.“
    Martin winkte ab.
    „Deine Worte in allen Ehren, aber das ist sie schon längst. Du brauchst einen Dreh und Angelpunkt. Bis jetzt hat Prophet dich immer gerufen, doch wir wissen nicht was passieren wird, wenn es umgekehrt abläuft.“
    Noel konnte nicht mehr antworteten, irgendwie fühlte sich sein Mund trocken an. Seine Hände begannen zu zittern. Die Stimmen in seinem Kopf wurden lauter, immer lauter. Er fasste sich an die Schläfen und hob seinen Kopf, der sich anfühlte, als hätte ihn jemand mit Bleib gefüllt. Martin blickte direkt in die schwarzen Augen und erkannte etwas, was er seit Jahren nicht mehr gesehen hatte.
    „Leg dich aufs Sofa. Jetzt!“
    Er drückte Noel auf das Sofa, ein Zittern jagte seinem jungen Freund durch den Körper. Die schwarzen Augen wurden glasig und in der nächsten Sekunde fielen ihm die Augen zu. Doch seine Muskeln waren angespannt, er zitterte immer wieder. Martin konnte nicht anders, er eilte zum Fenster und riss es auf. Unten, im Garten, entdeckte er Sam und Jackson.
    „SAM!“, rief er nach unten.


    [http://www.youtube.com/watch?v=84mL7hYNuDk]
    Es war Pakasch und doch wieder nicht. Noel stand auf einer weiten Ebene, vor ihm dieses Wesen. Kein Reaper und doch so ähnlich. Prophet.
    „Du hast mich gerufen“, sagte die kehlige Stimme.
    „Wer oder was bist du?“
    „Ich bin Prophet.“
    „Bist du ein Reaper? Ein Leviathan.“
    Die Umgebung wackelte als Prophet auflachte. Er schien noch größer zu werden, nahm schon bald Noels gesamten Gesichtsfeld in Anspruch.
    „Ich bin mehr als sie alle waren. Ich bin älter als sie alle. Ich bin größer als sie alle. Mir kann man keinen Namen geben, kleiner Mensch. Ich bin der Prophet eures Unterganges.“
    Noel schluckte und wich nach hinten zurück. Worauf hatte er sich da nur eingelassen. Prophet lachte wieder auf.
    „Du wirst es nicht begreifen, Noel Caspar. Du bist nur meine Verbindung. Ich verfüge über dich, nicht umgekehrt.“
    „Was?“
    Prophet wurde noch größer, immer größer. Er schien Noel einzukesseln, ihn einzukreisen.
    „Dein Doktor will Erkenntnisse“, sprach das Wesen. „Die soll er bekommen.“
    Wieder wurde Noel mit Bildern überflutet. Bilder von Soldaten, die kämpfend in den Krieg zogen, von Toten, die regungslos dalagen. Und von Gesichter, verschiedene Personen, von denen er manche zu kennen glaubte. Doch alles war so schnell, sein Gehirn konnte es nicht erfassen. Schließlich brach er unter der puren Last zusammen.

    [http://www.youtube.com/watch?v=cOt6zc3pR80]
    „Wie konnten Sie das zulassen?“
    Sam starrte Martin entsetzt an. Der Mann stand mitten in seinem Raum, sie hockte neben Noel und hielt seine Hand. Martin sah ratlos aus.
    „Es ist einfach passiert.“
    „Aber das wollten Sie doch, Dr. Stolz.“
    „Mit Vorbereitungen, Sam. Nicht so.“
    Voller Angst blickte Sam ihren Freund an. Mit einem Mal riss Noel die Augen auf und setzte sich auf. Doch seine Augen hatte nicht das hübsche Haselnussbraun, dass Sam so liebte. Nein, sie waren pechschwarz wie die Nacht. Sein Mund verzog sich zu einem höhnischen Grinsen, als er den Doktor ansah.
    „Sie wollen Erkenntnisse, Dr. Stolz? Die sollen Sie haben.“
    Noel sprach kehlig und tief, nicht menschlich. Sam ließ seine Hand los und stolperte ein paar Schritte zurück, bis sie gegen Martin stieß. Der Mann legte der Asari schützend die Hand auf Schulter. Noel stand auf, noch immer grinsend.
    „Prophet?“, fragte Martin.
    „Ganz richtig, Doktor, gut erkannt.“
    Sam konnte sich nicht halten.
    „RAUS AUS MEINEM FREUND, DU MONSTER!“, brüllte sie.
    „Sch, ganz ruhig. Ich bekommen da hin“, flüsterte Martin ihr ins Ohr und zog sie etwas hinter sich. „Halte dich einfach nur bereit.“
    Jetzt wandte er sich an Prophet. Sam konnte nicht hinsehen. Ihren Freund so verändert zu sehen tat ihr weh. Sie wollte einfach nicht begreifen, dass dort nicht Noel, sondern dieses Ding, dieser Prophet stand. Martin holte einmal tief Luft.
    „Was willst du hier, Prophet? Was willst du von dem Jungen?“
    „Er ist nur eine Verbindung, nicht mehr. Bald schon werde ich ihn nicht mehr brauchen. Sie haben die Reaper studiert, Doktor, sie haben sich mit Leviathan beschäftigt. Doch erkennen Sie auch, was ich bin.“
    Martin schwieg, sah Prophet einfach nur. Sein Blick war von den schwarzen Augen wie gefesselt. Seine Hände bewegten sich unruhig, um ihn sammelte sich immer wieder biotische Energie.
    „Wenn ich rate, dann würde ich sagen, du bist den Reapern nicht ganz unähnlich.“
    „IDIOT!“
    Als Prophet brüllte flogen die Datenpads aus dem Regal und der Raum wackelte. Sam schlug sich schützend die Hände über den Kopf, doch Martin blieb ganz ruhig.
    „Was willst du von uns?“, fragte er.
    „Das werde Sie nicht verstehen, Doktor. Das werdet ihr niederen Wesen erst begreifen wenn es zu spät ist. Denn dann ist euer Untergang da. Und hier und jetzt werde ich anfangen Zeichen zu setzen.“
    Er lachte auf und der Raum wackelte wieder. Schwarze Energie bildet sich, warf die Möbel um. Martin warf sich schützen über Sam und beschwor eine Barriere herauf.
    „Biotik“, höhnte Prophet. „Das wird euch nichts nützen. Ich nutze E-Zero schon viel länger und weiß, was es kann und sie was ich es nutzen kann. Ihr seid Narren.“
    „Was machen wir, Dr. Stolz?“, fragte Sam ängstlich.
    „Wir können mit diesem Ding nicht reden. Wir müssen es davon abhalten hier alles zu zerstören.“
    „Und wie?“
    Martin dachte nach. Er blickte auf das Armband um Sams Handgelenk. Da hellte sich sein Gesicht auf. Er hatte einen Plan. Mit einem Griff hob er die Asari hoch und zog sie neben sich.
    „Noel, hör mir zu. Ich weiß, dass du mich hörst. Willst du Sam wirklich Angst machen? Du hast mir selbst gesagt, dass du sie schützen willst. Das kannst du nur, wenn du dieses Ding vertreibst.“
    „Ha!“, lachte Prophet auf. „Narr. Der Junge hat keine Macht über mich. Er kann nichts tun.“
    Ein Kugel aus schwarzer Energie flog auf Martin zu, erwischte ihn im Bauch und warf ihn nach hinten. Er landete zu den Füßen eines Regals. Sam stand regelrecht schutzlos da, schaute zuerst zu dem Doktor, dann zu Prophet.
    „Noel, bitte“, hauchte sie.

    [http://www.youtube.com/watch?v=m9VBF2qcrA0]
    Und da passierte etwas. Mitten in der Bewegung stoppte Prophet und schaute Sam an. Das Schwarz in den Augen begann sich zu verändern, es wurde wieder bräunlich.
    „Sam?“
    Aus Noels Mund kam wieder seine Stimme, ganz schwach und leise. Sam lächelte, nickte und tat einen Schritt auf ihn zu. Sie verdrängte die Angst, die sie vor Prophet hatte, und konzentrierte sich ganz auf die Zuneigung für Noel.
    „NEIN!“
    Das war wieder Prophet. Noel verzog das Gesicht immer wieder, sein Körper zuckte und krampfte. Endlich war Sam nahe genug, um seine Hand zu nehmen. Sie spürte wie er zitterte und sich verkrampfte, doch Noel schien diesen Kampf zu gewinnen. Sein Griff um Sams Hand wurde stärker und fester, seine Augen erhielten ihre natürlich Farbe wieder. Er keuchte in der Sekunde leise auf, als das schwarz sich bis in die Pupillen zurückgezogen hatte. Sam beugte sich vor und küsste ihn. Er erwiderte den Kuss, löste sich dann und hauchte:
    „Danke.“
    Und schon brach er ohnmächtig in ihren Armen zusammen. Sam hielt ihn und ließ ihn nach hinten auf das Sofa fallen. Hinter ihr stand Martin auf, klopfte sich den Staub aus der Kleidung und nickte nur.
    „Die stärkste Macht auf Gottes Erden“,flüsterte er. Und sagte dann, etwas lauter: „Jetzt komm wieder raus, du Schisser.“
    K-7, der sich die ganze Zeit unter der Schreibtischplatte versteckt hatte, steckte jetzt den Kopf heraus. Martin schaute zu Sam, die neben Noel auf dem Sofa saß und ihm sanft die Wange streichelte. Jetzt sah der Junge wieder so friedliche aus. Niemand würde ihnen glaube, dass er vor wenigen Minuten diese Verwüstung angerichtet hatte.
    „Das ist übler als gedacht. Sehr viel übler“, meinte der Doktor zu sich selbst.

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    Geändert von Obscurefighter (18.02.2013 um 18:33 Uhr)

    Alle Fan Fictions auf einen Blick: http://secret-storys.npage.de/

  2. #122
    The Queen of Scores Avatar von Vala Shepard
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    Alles klar. In Ordnung...Facepalm vom feinsten gerade als ich alleine das Theme hörte und den ersten Satz sah...
    Okay, Twombly bekommt bei dir die Lieblingsrolle, die des Informatikers. Wie bei mir kommt er auch aber an fast jede Info heran und Tobyn leitet alles an Charon weiter.
    Interessant und als Elysium ins Spiel kommt, war mir klar, das Charon nun nicht mehr nur ein Bishop Ziel hat, sondern fünf. Oder sechs? Xerxes ist ja auch noch da. Bin gespannt, was es mit diesem Storyfaden auf sich hat.

    Neuer Abschnitt.
    Okay, mich wundert es, das Noel und Martin sich so gut verstehen denn Noel war ja böse voreingenommen, was Stolz betraf doch dann wollen die beiden etwas riskieren, eher Noel. Prophet kontaktieren und Martin wirkt nicht gerade überzeugt, was dieses Vorhaben angeht doch Noel packt seine Männlichkeit aus. Er will es riskieren, ohne Sam. Dazu fand ich Martins Worte sehr genial, Noel hat sie bereits in diese Sache mit hineingezogen. Und dann geht es los..

    Neuer Abschnitt:
    Okay, ist "Prophet" der Ur-Leviathan? Er spielt hier eine immense Rolle, seine Worte sind so geballt, voller Hass aber wieso? Warum? Was hat dieser Prophet vor? Das Noel unter ihm leidet, scheint ihn gar nicht zu interessieren. Also dieses Gespräch ...schockiert mich, eher Prophet und sein Handeln...

    Der nächste Abschnitt:
    Okay! Prophet vs Sam und Martin! Was ein Highlight! Welch macht Prophet da frei setzt ist ja schier unglaublich! Den Körper, den Prophet besitzt, verfügt über immesne Kräfte, so hat es den Anschein! Martin und Sam agieren zusammen, die Szene, in der Martin Sam als Mittel einsetzte, fand ich teilweise gut, aber er war auch bereit sie zu opfern? Naja. Aber Prophet, er scheint ein Leviathan zu sein der aber die Eigenschaften von Reapern hat? Macht, er will nur Macht...dazu eine Theorie, aber später mehr dazu.

    Letzter Abschnitt:
    Okay, Sam rettet Noel, mal wieder. Die beiden wechseln sich ab ^^ Auch genial war K-7, der kleine Schisser Und Martin erkennt, welch Gefahr da auf alle zukommen kann. Das wird interessant.

    Das Kapitel leitet, wie ich finde, großes ein. Prophet, das wird interessant! Aber jetzt zu meiner Theorie. Man hat gesehen, was Prophet entfesseln kann in seinem Wirt. Mir sprang als erster in Gedanken sofort Charon, der auch so eine Macht haben wollte. Xerxes gehört eh dazu, bei ihm kann ich mir aber vorstellen, das Prophet leichteres Spiel mit dem Übernehmen hat. Bei Charon ...hm...da würde es sich ja lohnen für Prophet, da er eine Killermaschine übernehmen kann.
    Aber auf jeden Fall kann ich mir vorstellen, das die beiden Bösen unbedingt diese Macht haben wollen, die Prophet verleihen kann. Das wird spannend!

  3. #123
    Let's Play Macherin Avatar von Obscurefighter
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    Zu den Theorien äußere ich mich jetzt noch nicht Vala, auch wenn sie wirklich interessant sind. Aber mit Xerxes liegst du gar nicht mal so falsch.
    Es folgt ein größeres Kapitel mit etwas Aktion. Viel Spaß dabei.


    [http://www.youtube.com/watch?v=H25iM7eRiIQ]
    Langsam und bedächtig öffnete Xerxes den Schrank. Er lächelte, als er den weißen Mantel betrachtete. Liebevoll strich er mit der rechten Hand über den weichen Samt.
    „Bald“, flüsterte er. „Schon bald ist unsere Zeit gekommen.“
    „Mein Vater.“
    Xerxes wandte sich um. Hinter ihm hockte Amalia auf ihren Knien, den Kopf gesenkt. Langsam ging Xerxes zu seinem Stuhl, der in der Mitte des Raumes stand, und setzte sich.
    „Steh auf und berichte.“
    Amalia erhob sich. Ihre dunklen Augen blitzen gefährlich auf. Sie hatte die Kapuze ihrer Jacke nach unten fallen lassen und offenbarte den blonden Haarschopf, den sie ganz, ganz den Regeln ihrer Gruppe, streng nach hinten gebunden trug.
    „Wir haben sie ausfindig machen können. Sie befinden sich im Haus der Ketzerin auf Elysium.“
    „Kimbarley“, flüsterte Xerxes.
    Amalia nickte nur. Xerxes fasste sich an sein Kinn und fuhr sich durch den Bart. Er dachte angestrengt nach. Nach einer Weile schaute er zu Amalia auf.
    „Unsere Zeit wird knapp, die Niederkunft steht kurz bevor. Wir müssen umgehend zum geweihten Boden.“
    „Aber ohne die Schriften der Alten haben wir keine Möglichkeit ihn zu holen.“
    Amalia sah ihren Herren entsetzt an. Xerxes nickte nur und stand auf. Väterlich legte er der Frau die Hände auf die Schultern.
    „Deswegen wirst du mit einem Trupp nach Elysium gehen. Hole die Frau, das Mädchen und den Jungen. Wir brauchen sie alle drei zum richtigen Zeitpunkt. Töte jeden, der dir im Weg steht.“
    Amalia neigte den Kopf und zog sich zurück. Xerxes schaute ihr hinterher. Hinter ihm trat eine eine Frau aus dem Schatten. Sie hatte die Kapuze ihres Gewandes nach oben geschlagen und stellte sich neben den Anführer der Sekte.
    „Und wenn sie es nicht schafft?“, fragte sie.
    „Sie wird es schaffen. Dein Sohn hat sich schon einmal unserem Zugriff entzogen. Wir lassen ihn kein zweites Mal entkommen.“
    „Unsere letzte Chance“, hauchte die Frau.
    Xerxes sagte nichts, er dachte wieder nach. Die Macht war so nah, so greifbar. Bald würde ein neues Zeitalter heranbrechen und er wäre der Herr dieser Zeit. Er musste nur diesem widerlichen Charon zuvorkommen. Aber darum machte er sich keine Sorgen.

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    [http://www.youtube.com/watch?v=FsKWjyS4KVo]
    Es waren einige Tage seit dem Vorfall mit Prophet vergangen. Da weder in der Küche noch im Wohnzimmer genug Platz für alle war, saßen sie auf der Terasse. Kim hielt Baby Benjamin auf dem Arm und ging immer wieder auf und ab. Chrissy hockte ihr gegenüber auf der Fensterbank, die direkten Blick in das Wohnzimmer gewährte. Zu Chrissys Füßen saß Jackson in seinem Rollstuhl. Keiner bemerkte, wie er in seinen dicken Stiefeln mit den Zehen wackelte und immer wieder leicht die Beinmuskeln anspannte. Zwischen diesen zwei Parteien stand ein kleiner Tisch, an dem Martin, Noel, Sam und Sara saßen. Hinter Sara lehnte Tony mit vor der Brust verschränkten Armen an der Wand.
    „Also, was genau habt ihr jetzt vor?“, fragte Kim.
    Martin beugte sich vor und legte die Hände zusammen.
    „Noel und ich haben uns mal ein bisschen zusammengesetzt und die ganze Sache rekapituliert. Wir konnte sogar die Spuren dieser merkwürdigen Kugel zurückverfolgen.“
    „Wie das?“, fragte Jackson.
    „Alles mein Verdienst“, tönte K-7 von Martins Schulter herab. Kim stand gerade mit Benjamin auf dem Arm hinter ihrem Verlobten und das Baby griff sofort nach dem Minigeth. Dieser flüchtete sich in Martins Hemdtasche.
    „Genauso schlimm wie die Schwester“, murmelte K-7. Für den Rest der Zeit blieb er verschwunden.
    Kurz lachte alle auf und Kim ging wieder auf und ab, denn Benjamin drohte wieder zu schreien. Martin beantwortete Jackson derweil seine Frage.
    „Wie genau er das gemacht hat weiß ich auch nicht. Fest steht, die Kugel stammt wohl ursprünglich aus Pakasch und wenn Noel und ich da nicht falschliegen, dann führt euch euer Weg dahin.“
    „Pakasch?“
    Sam blickte Noel fragend an. Dieser nickte nur, schwieg aber. Er schien über etwas sehr intensiv nachzudenken. Tony schwang sich von der Wand weg und legte seine Hände auf den Stuhl von Sara.
    „Und wonach genau sollen wir suchen? Pakasch ist groß und Prophet wird nirgendwo seine Initialen draufgepinselt haben.“
    Martin strich sich über den Bart und zog nachdenklich die Augenbrauen zusammen.
    „Es muss etwas altes sein. Eine Ruine oder etwas in der Art.“
    „Die alte Burgruine!“, rief Sam aus.
    Alle blickte zu ihr, selbst Noel, den der Ausruf aus seinen Gedanken gerissen zu haben schien. Sam erklärte.
    „In der Nähe der Stadt gibt es eine alte Ruine, die aussieht wie eine Burg. Keiner weiß genau warum sie da ist, aber sie ist das älteste Gemäuer auf ganz Pakasch.“
    „Das wäre ein guter Anhaltspunkt“, lobte Martin.
    Chrissy schaute wieder zu Noel. Für wenige Sekunden kniff er die Augen zusammen und schien unter Zuckungen zu leiden, dann schüttelte er sich wie ein nasser Hund und öffnete die Augen wieder. Alles war anscheinend wieder normal.
    „Wir sollten keine Zeit verlieren“, beschloss Sara.
    Kim nickte nur.
    „Je schneller ihr da seid, desto schneller hat dieser Spuk ein Ende.“
    Jackson zupfte Chrissy am Hosenbein und sie sah zu ihm herunter.
    'Was?', fragte sie tonlos, indem sie nur die Lippen bewegte.
    'Hast du es ihnen schon gesagt?', fragte Jackson ebenso tonlos.
    Sie schüttelte nur den Kopf. Nein, noch wussten ihre Eltern nicht, dass sie mit nach Pakasch reisen würde. Irgendwie hatte sie noch nicht den passenden Moment für diese Nachricht gefunden. Doch bald müsste sie es ihnen sagen. Sie schaute wieder zu Jackson herunter, der ihr ein aufmunterndes Lächeln schenkte. Chrissy atmete tief durch. Jetzt oder nie.
    „Mum, Dad, ich muss euch was sagen.“
    Sie sprang von der Fensterbank, landete neben Jackson und schaute ihre Eltern mit festem Blick an. Beide erwiderten diesen, ihre Mutter hielt sogar in der Bewegung inne. Chrissy wappnete sich für die unvermeidliche Diskussion.
    „Ich gehe...“

    [http://www.youtube.com/watch?v=hoCvZZz9Tkg]
    Ein Schuss ertönte und im nächsten Moment brach Kim mit einem Aufschrei zusammen.
    „Kim!“
    Martin sprang sofort auf und eilte zu ihr. Chrissy war wie versteinert und wäre wahrscheinlich von der nächsten Kugel getroffen worden, hätte Jackson sie nicht auf den Boden gezogen. Er selbst kauerte in seinem Rollstuhl. Auch die anderen warfen sich auf den Boden, als weitere Schüsse auf die Gruppe niedergingen.
    „Ins Haus!“, brüllte Martin, der schützend über seiner Verlobten und seinem Sohn lag.
    „Keine Chance, die zerreißen uns!“, antworte Tony laut.
    Er fingerte nach seinem Scharfschützengewehr, jedoch sah er keinen Feind. Die Kugeln schienen aus dem Nichts zu kommen. Trotzdem klappte Tony die Waffe aus, legte sich flach auf den Boden und schaute durch das Visier. Weiße Gestalten schimmerten zwischen den Bäumen auf.
    „Männer von Xerxes!“, bellte er.
    Ein weißer Schatten huschte durch den Garten auf sie. Tony legte einen Finger an den Abzug, doch der Schatten war zu schnell. Schon erklang ein erschrockener Schrei neben ihm.
    „Tony!“
    Er entdeckte eine Gestalt, die Sara packte und zur Seite zerrte. Langsam erstarben die Schüsse, dafür rückten die Feinde näher. Tony packte seine Pistole und stürzte sich auf die Gestalt. Diese warf Sara einfach zur Seite und trat ihm direkt in den Magen. Tony würgte auf, schlug dann aber zu. Die Gestalt tauchte unter seinem Arm hinweg, packte ihn und schlug ihn auf ihr Knie. Tony brüllte auf und landete schon auf dem Boden.
    Ein biotischer Griff riss die Gestalt von ihm und warf sie auf Rasen. Martin stand aufrecht, Kim neben ihm. Blut rann ihr aus der Seite, Baby Benjamin war zum Glück unverletzt.
    „Ins Haus, jetzt!“, brüllte Martin wieder.
    Tony griff nach Sara, fand ihre Hand und zog sie hoch. Schnell suchte er mit seinem Blick nach den anderen. Chrissy und Jackson waren schon nahe am Hauseingang, doch mehrere Männer von Xerxes versperrten ihnen den Weg. Einer packte nach Chrissy, doch Jackson rollte ihm über den Fuß und verpasste ihm einen gut platzierten Kinnhaken. Kim schnappte sich die Pistole von Tony und schoss einem der Männer direkt in den Kopf. Sie hatte nichts aus ihrer Zeit als Soldatin verlernt.
    „Hände weg von meiner Tochter, ihr Schweine!“, brüllte sie.
    Tony nahm seiner Schwester die Waffe wieder ab und hechtete über den Tisch zu seiner Nichte und seinem Neffen. Doch schon flog der anderen Mann und diesmal war es der Verdienst von Sam, die sich mit Noel ins Gebüsch gerettet hatte.
    „Da sind noch mehr!“, rief Noel.
    Wirklich, über den Rasen rannte noch mehr Männer auf sie zu, als Anführer die Gestalt, die sich jetzt als Frau entpuppte.
    „Das ist die Frau, die mich entführt hat“, stieß Chrissy atemlos aus.
    Die Frau lachte auf.
    „Amalia ist mein Name. Ich bin die rechte Hand des auserwählten Xerxes.“
    „Die rechte Hand eines Irren!“, rief Tony.
    Amalie winkte ab.
    „Ich habe keine Zeit für lange Diskussionen.“
    Sie zog ihr Omniblade und griff wieder an. Diesmal war ihr Ziel Noel, der sich geschickt nach hinten abrollte und wieder in den Büschen verschwand. Tony ging wieder in den Nahkampf, doch er kassierte mehr, als dass er austeilte.
    „Es sind zu viele!“, rief Sara.
    Tony landete vor ihr auf dem Boden und spuckte etwas Blut auf den Boden. Die anderen standen hinter ihnen, doch die Tür war unfassbar weit weg. Denn schon waren sie eingekesselt, ohne eine Chance darauf zu entkommen. Amalia ging mit einem Grinsen auf den Lippen auf sie zu. Sie deutete auf Sara, Noel und Chrissy.
    „Wenn ihr drei mitkommt, dann wird den anderen nichts passieren. Noch nicht.“
    „NEIN!“, brüllte Tony, Sam und Jackson wie aus einem Mund.

    [http://www.youtube.com/watch?v=5RiXNPrxRY4]
    Plötzlich schrie einer der Männer von Amalia auf. Er packte sich an die Kehle und brach tot in sich zusammen. Ein zweiter folgte, in seinem Kopf prangte ein großes Loch.
    „Scharfschütze“, keuchte Tony, er kam langsam wieder auf die Füße.
    Doch noch jemand war da. Eine Gestalt sprang durch die Gruppe und jeder, den sie zu fassen bekam, war sofort tot. Amalia schaute etwas ängstlich drein. Dann warf sie sich nach hinten und wich einer Schwertklinge aus.
    „Du?“, keuchte sie atemlos.
    Die Gestalt trug einen altertümlichen Mantel, das Gesicht war durch die Kapuze nicht zu erkennen. Doch jeder aus der Gruppe kannte diese Gestalt, selbst Kim und Martin.
    Charon.
    Der Attentäter griff sofort wieder an, weiter Schüsse streckten die Männer von Amalia nieder. Die Assassinin von Xerxes mussten schweren Angriffen trotzen. Charon nutze alles gegen sie. Er sprang an die Hauswand, stieß sich von dort aus ab und griff sie mit gezücktem Schwert an. Die Klinge zog einen tiefen Schnitt durch das Fleisch der Frau und Amalia taumelte zurück.
    „Arschloch“, knurrte sie.
    „Warum hilft er uns?“, fragte Sam Noel leise.
    „Ich weiß es nicht.“
    Die Männer hinter ihnen rückten langsam nach vorne, unschlüssig was zu tun war. Einige wurden von einem Warb gepackt und an die Wand geworfen. Amalias Truppe dezimierte sich immer weiter. Die Assassinin selbst rollte sich gerade nach hinten ab und blockte einen von Charons Angriffen.
    „Du kannst nicht gewinnen, Attentäter.“
    Keine Antwort, nur eine schnell hervorzischende Klinge. Amalia warf sich nach hinten und stolperte fast. Kurz glaubte man Charon lachen zu hören, dann griff der Attentäter wieder an. Amalia war in die Rolle der Verteidigerin verbannt und konnte nur noch nach hinten zurückweichen. Zusammen mit drei ihrer Männer stand sie auf dem Rasen und entdeckte jetzt den Rest von Charons Truppe. Auch Tony ließ seinen Blick über die neue Hilfe gleiten. Alle waren maskiert, aber er erkannte anhand ihrer Rüstungen zu welcher Rasse sie gehörten.
    Da war eine Turianer mit einem Scharfschützengewehr in der Hand, eine Asari, anscheinend unbewaffnet, ein Kroganer mit einer Schrotflinte und zwei Vorcha, die um ihn herumliefen. Und eine Frau in einem Outfit, dass er als Cerberusphantom identifizierte. Er hätte nie gedacht, dass es die noch gibt.
    Amalia sah ein, dass sie diesen Kampf verloren hatte.
    „Rückzug!“, befahl sie und sie und ihre Männer traten die Flucht an.
    Sie liefen davon, Ruhe kehrte dennoch nicht ein. Langsam wandten sich Charon und der Trupp an die Gruppe.

    [http://www.youtube.com/watch?v=JNyabpjMo_s]
    „Geht ins Haus“, zischte Tony seiner Schwester zu.
    Er meinte damit alle anderen. Alle, die nicht kämpfen konnten oder wollten. Doch keiner ging. Selbst Kim blieb stehen, drückte ihren Sohn nur noch stärker an sich. Charon kam langsam auf sie zu, doch es war Noel, der seine Pistole zückte und auf den Attentäter richtete.
    „Keine Schritt weiter.“
    „Junge, die Situation hatte wir schon. Nimm die Waffe runter.“
    Noel rührte sich nicht, er bekam sogar noch Unterstützung. Tony legte sein Scharfschützengewehr an, Sara zog ihre Pistole heraus. Sam umgab sich mit einer blauen biotischen Aura, Martin tat es ihr gleich. Selbst Jackson rollte bedrohlich mit dem Rollstuhl vor und zurück und Chrissy ließ die Fingerknöchel knacken. Doch jedem war klar, sie waren diesem Trupp vor ihnen weit unterlegen. Selbst mit den zwei erfahren Soldaten Kim und Tony an ihrer Seite. Spannung lag in der Luft, jeder blickte in erhobene Waffenläufe.
    Charon zog das Schwert vom Rücken und richtete die Klinge direkt auf Noel.
    „Diesmal komme ich in friedlicher Absicht.“
    „Merkt man.“
    Noel zeigte wütend die Zähne, hielt seine Pistole fest umklammert.

    [http://www.youtube.com/watch?v=nWD0gMLwWig]
    In der nächsten Sekunde stand Charon vor ihm, das Schwert erhoben. Da traf den Attentäter ein Fuß und er zuckte zur Seite. Chrissy hat zugetreten und schaute den Attentäter streng und wütend an. Für einen Moment schien dieser erstaunt zu sein, dann riss Charon das Schwert nach unten und Chrissy flog einmal schreiend über die Terrasse. Blut lief in die Ritzen der Steine, sie blieb zusammengekrümmt liegen. Charon zog das Schwert zurück und wurde im nächsten Moment von einem Warb gepackt und nach hinten geworfen. Martin trat einen Schritt nach vorne, das Gesicht rot vor Zorn.
    „DAS IST MEINE TOCHTER, DU SCHWEIN!“
    Eine weitere biotische Attacke traf Charon und dieser wich der Attentäter nur knapp aus. Jackson und Kim waren derweil zu Chrissy geeilt, die keuchend auf dem Boden lag. Jackson hielt Benjamin auf seinem Schoß, während Kim sich um ihre Tochter kümmerte.
    „Ganz ruhig, Chrissy“, flüsterte sie.
    Der Teenager hustete schwach und presste sich eine Hand auf die blutenden Brustwunde. Noch nie hatte Jackson sich so hilflos gefühlt. Er beugte sich vor, eine Arm um Benjamin gelegt, und griff nach Chrissys Hand. Ihr Vater startete derweil wieder einen Angriff gegen Charon. Diesmal wich der Attentäter aus und warf Dr. Stolz selbst einen biotischen Angriff entgegen. Martin duckte sich, zog vor seinen Freunden eine Barriere in die Höhe und zeigte sein Können als L-3-Biotiker. Er erschuf knapp hinter Charon eine Singularität, die den Attentäter fast erwischte. Aber leider nur fast. Charon warf ein Messer, Martin lenkte es ab. Seine Wut schien ihm ungeahnte Kräfte zu verleihen. Doch auf kurz oder lang würde er verlieren, das war jedem klar.

    [http://www.youtube.com/watch?v=HPc7JKFIEFc]
    „Aufhören!“
    Sam sprang zwischen die beiden. Und sie war nicht alleine. Auch die Asari aus Charons Truppe stand jetzt zwischen den Kämpfenden. Beide erhoben die Hände und schaute jeweils in die Richtung von einem der Kämpfer. Charon senkte langsam das Schwert und Martin ließ den Warb fallen, den er werfen wollte.
    „Das bringt nichts“, meinte Sam. „Dr. Stolz, Sie sollten sich lieber im Chrissy kümmern als das hier zu veranstalten.“
    Martin nickte, funkelte Charon aber böse an.
    „Fass noch einmal eines meiner Kinder an und bist tot, Assassine“, knurrte er, schob sich dann durch die Gruppe zu seiner Tochter. Wie er, Kim und Jackson Chrissy ins Haus brachte bemerkte keiner. Denn jetzt begann die Asari zu erklären.
    „Wir wollen nur reden. Aber das geht nicht mit vorgehaltenen Waffen. Wir alle nehmen die Waffen herunter, okay?“
    Sam schaute auffordernd zu ihren Freunden. Nur zögernd senkte diese ihre Waffen. Auch Charons Trupp legte die Waffen auf den Boden. Nur der Attentäter selbst behielt das Schwert, steckte es jedoch weg. Danach ging Charon zu der Asari, flüsterte ihr etwas ins Ohr und wandte sich wieder an die Truppe. Sam lief schnell zu ihren Freunden zurück. Noel sah sie fast schon ängstlich an.
    „Was?“, fragte sie leise.
    „Das hätte ziemlich nach hinten losgehen können“, zischte er.
    „Es wäre nur eskaliert.“
    Noel sagte nichts, lächelte sie aber auf seine liebevolle Art und Weise an. Tony wandte sich derweil an Charon.
    „Du willst reden. Worüber?“
    „Unseren gemeinsamen Feind: Xerxes.“

    -------------------------------------------------------------------------------------------

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  4. #124
    The Queen of Scores Avatar von Vala Shepard
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    Standard Genial!

    Großes Kapitel, großes Feedback, auf an das Werk!! Irgendwie freue ich mich gerade total ^^

    Okay, das Theme von Xerxes und ich schwärme wieder von ihm, diesem Bösewicht *-* Wie er seinen Mantel beachtet...hat irgendwie was und dann taucht Amalia auf. Verdammt ist die Gruppe gläubig, Haare streng zurückgekämmt und die Worte zwischen ihr und Xerxes, irgendwie total behämmert, aber auch faszinierend und dann dieser Satz:

    Zitat Zitat von Obscurefighter Beitrag anzeigen
    „Deswegen wirst du mit einem Trupp nach Elysium gehen. Hole die Frau, das Mädchen und den Jungen. Wir brauchen sie alle drei zum richtigen Zeitpunkt. Töte jeden, der dir im Weg steht.“
    Eine Ansage für Action, wenn Amalia Kim und Co noch erwischen sollte. Und irgendwie endet der erste Abschnitt mit einem Cliffhanger, was genau hat dieser Xerxes nur vor?
    Diesmal eine kleine Neuerung von mir beim Feedback:
    Meine Vermutung
    Vermutung in diesem Abschnitt, was folgen könnte: Amalia nach Elysium, Charon nach Elysium, Bishops dort... Kampf? Alles deutet darauf hin. Mal sehen, wie das Endergebnis aussehen wird. Die Musik war wieder einmal passend!

    Nächster Abschnitt:
    Alles klar, alle versammelt und es geht um Prophet, eher die Kugel. Genial fand ich das hier:

    Zitat Zitat von Obscurefighter Beitrag anzeigen
    „Alles mein Verdienst“, tönte K-7 von Martins Schulter herab.
    Zitat Zitat von Obscurefighter Beitrag anzeigen
    und das Baby griff sofort nach dem Minigeth. Dieser flüchtete sich in Martins Hemdtasche.
    „Genauso schlimm wie die Schwester“, murmelte K-7. Für den Rest der Zeit blieb er verschwunden.
    Ich liebe den kleinen, giftigen Zwerg! Herrlich! Ein kleines Highlight, K-7 mal wieder ^^ Aber weiter.
    Das Detail mit der Brug *-* Ich liebe solche Details (Damn it! Da bist mir zuvor gekommen mit einer Burg ^^) und das könnte Prophet sein? Interessant und dann wird beschlossen, nach Pakasch zu fliegen. Dort will die Gruppe also Prophet stellen? Wenn die Vermutungen richtig liegen. Ich bin echt gespannt und man merkt, das alles sich einig sind, das Pakasch ihr nächstes Ziel ist.
    Meine Vermutung
    Das Kapitel erklärt das neue Ziel der Gruppe, aber die Musik leitet, so empfinde ich es, irgendetwas ein. Da muss ja gleich was folgen denn wenn die Gruppe etwas beschließt, greift immer ein Feind, charon oder Xerxes, ein bevor es zum nächsten Ziel geht. Xerxes oder Charon, wenn sie kommen, bekommen ein fettes Fest, die Familie Bishop und Noel und Co, für beide wäre das der Festatsbraten. Und weiter mit dem nächsten Abschnitt:

    UND ACTION! Angriff von...XERXES Truppe! Ich ahnte es irgendwie! Und Amalia greift Tony an, Kim wird verletzt! Es geht richtig los! Ein Angriff, wie es erhofft hatte! Wah, die Musik unterstütze heftigst mein Kopfkino, die Panik. Chrissy wird von Jackson gerettet und bevor Tony Amalia kennenlernt, erspäht er die Truppen von Xerxes! Was ein Auftritt! Dann das:

    Zitat Zitat von Obscurefighter Beitrag anzeigen
    Ein biotischer Griff riss die Gestalt von ihm und warf sie auf Rasen.
    Okay, entweder Charon und Co oder jemand ganz neues, denn Xerxes Truppen greifen sich nicht selber an! Oder...Sam!!
    Und dann geht die Action weiter! Kim hat nichts verlernt! Sie kann noch töten und dann stellt sich Amalia, anscheinend siegessicher der Truppe vor. Tony ist ja ganz wütend, als Amalia Xerxes erwähnt.
    Meine Vermutung
    Hier kann ich nichts vermuten! Es gibt Action und anscheinend haben Xerxes Truppen die Oberhand? Aber das Kapitel ist ja zu Ende. Also an den nächsten Abschnitt ^^

    DICKES PLUS! Das Combat Theme von Charon! Du lässt mich hier fast vor Freude explodieren! Xerxes, Bishops, Noel und Co und jetzt vielleicht auch noch Charon? Was ein HIGHLIGHT! Jetzt ist alles drin, eine Konfrontation und Action, die das zuvor geschehen einfach noch besser macht!
    Okay, Charon the Master Der Überraschungsmoment war auf der Seite Charons und was mich erstaunte, Amalia, die verdammt gut ausgebildet zu sein scheint, hat etwas ANgst vor Charon? Wah, ich hoffe, da kommt noch einmal eine Konfrontation (Kampfbeschreibung könnte ich dir helfen). Das Schlachten der Truppen von Xerxes mit Flex Hilfe war so genial mit der Musik, Kopfkino. Schöne Szene!
    Meine Vermutung
    Nach der erfolgreichen "Rettung" der Bishops und Co sowie Noel und dessen Team scheint Charon doch nicht die erhoffte Rettung zu sein, als er sich am Ende des Abschnittes zu ihnen wendet...weiter. Ich hoffe, jetzt kommt eine Konfrontation mit Worten...^^

    Und wirklich! Worte! WORTE! Kein Blut, keine Kugeln, obwohl alles danach aussieht! Ich bin baff! Tony Kim und alle anderen voll konzentriert, aber Charon? Ohje, wie lange wird die Konversation wohl dauern? Dieser kleine Abschnitt mit dem Bild von Noel und den anderen, die Charon entgegenstehen, WAHNSINN! Ich find klasse, die Musik gibt ihr übriges dazu! Keine Vermutung, einfach nur weiter!

    Und jetzt bekommt Chrissy einen Shcnitt, sie soll froh sein, dass das ihre einzigste Wunde von Charon ist aber! Martin! Er haut nun drauf aber richtig! Kampf zwischen Biotikern! Was ein Highlight! Hier erstaunt mich Martin, welch Potenzial er auf einmal hat und es auch nutzt! Hier, in diesem kurzen Abschnitt gefällt mir Martin sehr, der für seine Tochter wirklich alles tut! Wow!

    O.O? Ich bin...wirklich...baff...Sam, vor allem Sam in dieser Szene, zeigt Mut gegenüber dem, der sie mit einer Narbe gezeichnet hat. Und ja, Priya, die gute Seele neben Flex in Charons Team, gibt ihr übriges dazu. Aber Martin, er war wirklich überraschend Stark und ich denke, da wird es noch ein Nachspiel geben zwischen ihm und Charon. Aber dann, nachdem sich alle beruhigen...kommt es wirklich zu Worten? Tony macht den Anfang, Charon gibt die Antwort... Kaffee und Kuchen? Fieser Cliffhanger!

    Alles in allem wunderbares Kapitel! Familientreffen, Xerxes Truppen, Amalia, Martin der zeigt was er in sich hat, Charon, der offenbar etwas plant und Verletzte und Tote.
    Was ein übel geniales Kapitel meiner Meinung nach. Ein wirkliches Highlight denn hier treffen alle Gruppen aufeinander. Ich kann es kaum abwarten und warte darauf, wie das "Gespräch" wohl verlöaufen wird... Sam und Priya sei dank, die beiden ermöglichen erst diesen "Packt"

    Ich bin einfach restlos begeistert! GENIAL!

  5. #125
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    Standard

    Ein fettest Danke für das RIESENFeedback, Vala. Und jetzt auf zu Kaffee und Kuchen.


    [http://www.youtube.com/watch?v=5OZ4r5G6I-0]
    Noch nie in ihrem Leben hatte Chrissy solche Schmerzen gehabt wie in diesem Moment. Der Schnitt, den Charon ihr zugefügt hatte, zog sich quer über ihren Oberkörper und hörte nicht auf zu bluten. Ihr Vater hatte sie auf ihr Bett gelegt und war gleich danach wieder verschwunden, um sich um Benjamin zu kümmern, ihre Mutter war ins Bad gelaufen und holte von dort den Erste-Hilfe-Kasten. Einzig Jackson war bei ihr im Zimmer. Er hockte in seinem Rollstuhl neben ihrem Bett und wirkte leicht überfordert.
    „Scheiße, es tut so weh“, presste Chrissy hervor.
    „Das...das wird schon wieder.“
    Seine Stimme zitterte etwas und er war ziemlich blass um die Nase. Zögernd griff er schließlich nach ihrer Hand und legte sie in seinen Schoß. Seine Hände waren warm und weich und Chrissy beruhigte sich etwas. Schon ging die Tür auf und ihre Mutter kam wieder rein. Unter dem Arm trug sie den Verbandskasten, den sie auf dem Schreibtisch öffnete und einige Sachen herausholte. Während sie sich daran machte Chrissys Wunde zu versorgen, schimpfte sie ihre Tochter richtig aus.
    „Wie konntest du das machen? Das war mehr als nur dumm. Selbst für deine Verhältnisse war das eine Riesendummheit.“
    Chrissy biss die Zähne zusammen und konnte nicht antworten, doch Jackson sprang für sie in die Bresche.
    „Sie wollte einem Freund helfen, Tante Kim.“
    Seine Tante seufzte nur und Jackson sah tiefe Sorge in ihrem Gesicht, als sie ihre blass Tochter betrachtete.
    „Du könntest tot sein. Das weißt du doch, oder?“
    Chrissy nickte nur, sagte jedoch nichts. Sie schaute hilfesuchend zu Jackson, der immer noch ihre Hand hielt. Sanft strich er ihr mit dem Daumen über den Handrücken. Sie bemerkte ein Zucken in seinem Oberschenkel und zog eine Augenbraue hoch. Er nahm seine freie Hand und legte einen Finger auf die Lippen. Dann formte er die Lippen zu dem Wort: Später. Sie nickte nur. Ihre Mutter richtete sich und nickte nur. Sie hatte die Wunde notdürftig mit Medigel versorgt und verbunden.
    „So, das hätten wir. Bleib erstmal liegen und ruh dich aus.“
    „Danke, Mum“ meinte Chrissy und man hörte die Ehrlichkeit in ihrer Stimme. Jackson blickt seine Tante anerkennend an.
    „Woher kannst du so etwas?“
    „Jackson, ich bin mit fünf Brüdern aufgewachsen. Zwangsläufig musst du dich mit Erster Hilfe beschäftigen.“
    Sie lächelte und strich ihrer Tochter sanft über den Kopf. Chrissy reagierte nicht, sondern legte den Kopf nach hinten und schloss die Augen. Kim wandte sich an Jackson.
    „Bleibst du bei ihr?“
    Jackson nickte nur und dann ließ Kim sie alleine. Nach einer Weile öffnete Chrissy die Augen wieder.
    „Ist sie weg?“
    „Jep.“
    „Du... kannst deine Beine wieder bewegen?“
    Sie schaute ihn verständnislos an. Er senkte den Kopf, nickte dann aber.
    „Ist eine lange Geschichte.“
    „Dann später, bitte. Wo sind die anderen?“
    „Unten. Reden mit Charon. Aber ich bleibe hier.“
    Sie lächelte ihn an und schloss dann wieder die Augen. Jackson blieb die ganze Zeit da, hielt ihre Hand und ließ seine Gedanken treiben.

    -------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

    [http://www.youtube.com/watch?v=JNyabpjMo_s]
    Sie saßen im Wohnzimmer zusammen, doch die Stimmung war angespannt. Auf der einen Seite des Raumes saßen Charon und der Trupp auf mehreren Stühlen, ihnen gegenüber Tony, Sara, Noel und Sam. Tony saß auf der Sofalehne, die anderen drei auf dem Sofa. Bis jetzt hatte keiner auch nur ein Wort gesagt.
    „Also, du willst mit uns über Xerxes reden“, fing Tony an.
    Charon rührte sich nicht. Der Attentäter schien die Gruppe vor sich einfach nur zu mustern. Ganz langsam beugte sich Charon vor.
    „Ja, genau das will ich. Wie ist es so ihn als Vater zu haben, Tony?“
    Tony reagierte nicht, knirschte aber hörbar mit den Zähnen. Er ballte seine Hände zu Fäusten und zog die Lippen etwas hoch, sodass es wirkte wie bei einem Hund, der die Zähne bleckte. Doch zur großen Überraschung seiner Freund sagte er nichts, er sprang auch nicht auf und griff Charon an. Etwas schien sich durch das Gespräch mit seiner Schwester bei ihm verändert zu haben.
    „Kein Kommentar“, gab er schließlich knurrend als Antwort.
    Charon lehnte sich wieder zurück, die Arme vor der Brust verschränkt. Jetzt schien der Attentäter Noel genau anzusehen. Der junge Mann schluckte, fasste dann aber Mut.
    „Was genau willst du von uns?“
    „Ein Bündnis.“
    Fast hätten sie gelacht. Alle.
    „Ein Bündnis?“, fragte Sara überrascht. „Vor wenigen Tagen wolltest du Noel noch töten und jetzt willst du ein Bündnis?“
    „Zeiten ändern sich, Sara Ohera. Das solltest gerade du am Besten wissen. Wir haben einen gemeinsamen Feind, der mit jeder Minute stärker und stärker wird. Nur zusammen haben wir eine Chance ihn zu besiegen.“
    „Und was willst du dafür?“, hakte Tony nach.
    Ihm stand das Misstrauen, dass er diesem Attentäter gegenüber empfand ins Gesicht geschrieben. Hinter Charon packte der Kroganer nach seiner Waffe, doch der Attentäter hob nur bestimmend die Hand.
    „Nicht, Wrave. Noch nicht. Was ich will?“
    Tony nickte nur und linste zu Noel. Dann sah er wieder zu Charon. Betont deutlich deutete der Söldner auf seinen jungen Freund.
    „Aber den Jungen kriegst du nicht.“
    Sie glaubten Charon lachen zu hören. Es war ein metallisches Lachen, dumpf und hohl.
    „Nein. Mein Gedanke an Rache hat mich dazu getrieben meinen Weg aus den Augen zu verlieren. Das Leben des Jungen steht nicht zur Debatte.“
    „Was willst du dann?“, drängte Sara ihn auf eine Antwort.
    Sam hielt sich zurück und beobachtete lieber. Sie war sich eben so unsicher was genau hier ablief wie alle anderen. Im Falle einer gewaltsamen Eskalation sah das Ganze nicht gut für sie und die anderen aus. Sie mussten versuchen das Alles friedlich zu regeln. Endlich redete Charon weiter.
    „Ich will die Vernichtung der Reinen Art.“
    „Das sind wir schon zwei, mein Freund“, meinte Tony nur.
    Charon nickte nur, fuhr dann fort.
    „Ich bin kein großer Freund davon mir von anderen helfen zu lassen, aber für Xerxes brauche ich...“
    „Kanonenfutter?“, schlug Sam vor.
    Der Attentäter wandte den Kopf zu ihr, doch sie grinste nur.
    „Ich habe doch recht.“
    Keine Antwort von Charon, aber das reichte Sam schon. Sie lehnte sich zurück und beobachtete wieder. Also übernahm Tony wieder die Gesprächsführung.
    „Wir könnte uns darauf einlassen, aber zuvor wollen wir alles Infos, die du hast. Was plant Xerxes? Was will er von Noel, Chrissy und Sara?“
    Charon schwieg wieder, hatte einfach nur den Kopf zu der Gruppe gewandt. Der Attentäter schien nachzudenken. Stille lag im Raum, bis die Tür aufging und alle dorthin blickte. Kim stand im Türrahmen. Ihr erster Blick ging zu Charon.
    Kim war der toleranteste Mensch, den Tony kannte. Sie war aufgeschlossen für alles und akzeptierte fast jede Meinung. Ihr Lieblingssatz war 'Du hast deine Freiheit, solange du meine und die eines anderen nicht einschränkst oder gefährdest'. Doch der Blick, den sie Charon jetzt zuwarf, war so voller Hass, so voller Abscheu. Nur einmal hatte Tony sie jemanden so anschauen sehen. Und das war ihr Vater gewesen.
    „Wie geht es Chrissy?“, fragte Tony und ernste Sorge lag in seiner Stimme.
    Kim wandte den Blick zu ihm und ihr Gesicht wurde wieder freundlicher.
    „Gut, es sind keine schlimmen Wunden. Jackson ist bei ihr und sie braucht etwas Ruhe.“
    „Wenn ich hätte töten wollen, ich hätte es getan. Das Mädchen hatte eine Lektion verdient“, meinte Charon.
    Kim schaute den Attentäter wieder voller Hass an. Sie machte einen drohenden Schritt nach vorne, die rechte Hand erhoben und zur Faust geballt. Ihr silberner Verlobungsring schimmerte und sie zeigte die Zähne wie Tony es so oft tat.
    „Fass noch einmal meine Tochter oder meinen Sohn an, du Freak, und ich reiße dich in Fetzen.“
    Es war eine geknurrte Drohung, aber sie wirkte.
    „So etwas“, fing Charon leise an. „Hat noch nie jemand gewagt zu mir zu sagen.“
    „Das sind die Worte einer Mutter, nimm sie dir zu Herzen. Fass meine Kinder an und du bist tot.“
    Damit schwieg Kim, die Arme vor der Brust verschränkt. Tony ließ ihre Worte etwas wirken, glücklich darüber, dass sich seine starke und selbstbewusste Schwester kein bisschen verändert hatte. Nach dieser Weile wandte er sich an Charon.
    „Stellen wir die Bedingungen für das Bündnis auf. Von unserer Seite nur eines: Du und dein Team, ihr lasst jeden von uns in Ruhe. Auch Noel. Der Junge muss nicht mehr um sein Leben fürchten.“
    Charon schien nachzudenken. Der Attentäter lehnte sich nach hinten und tauchte sich flüsternd mit dem Turianer und der Asari aus. Beide nickte und Charon wandte sich wieder nach vorne.
    „Gut. Aber unsere Bedingungen: Niemand wird etwas von diesem Bündnis erfahren. Nachdem die Sache erledigt ist, zieht jeder seiner Wege. Ihr sucht uns nicht.“
    Tony blickte seine Freunde kurz an. Sie nickten. Also stand er auf und hielt Charon die Hand hin.
    „Deal.“
    Der Attentäter zögerte etwas, dann ergriff Charon die Hand des Söldner und erwiderte den Händedruck.
    „Deal.“
    „Dann verlasst bitte mein Haus“, knurrte Kim in Richtung des Attentäters und seines Teams.
    „Natürlich“, meinte der Turianer schnell.
    Charon stand auf und durch die Terrassentür verließ die Gruppe die Wohnung. Noel atmete hörbar erleichtert auf und Sara zupfte Tony am Arm.
    „Hätte ganz schön schiefgehen können.“
    Er sagte nichts darauf, sondern schaute zu Kim. Die war dabei das Wohnzimmer schon wieder zu verlassen, also stand er auf und lief er nach.

    [http://www.youtube.com/watch?v=0yOozXbEpEA]
    „Kim, warte mal.“
    Sie drehte sich zu ihm um.
    „Hm?“
    Er stand vor ihr und musste über den Größenunterschied schmunzeln.
    „Du verteidigst die Deinen noch immer wie eine Löwin“, flüsterte er.
    „Habe ich früher auch immer für dich gemacht“, war ihre Antwort.
    Er konnte nicht anders, er strich ihr sanft über die Wand und sie lächelte.
    „Danke, das du wie eine Mutter für mich warst, Kim.“
    Jetzt wurde seine Schwester rot und senkte den Blick. Dann schaute sie auf.
    „Ich liebe dich, Tony, habe nie etwas anderes getan. Ich möchte nicht, dass dir etwas passiert. Ich möchte dich beschützen.“
    „Das hast du immer so gut getan, dafür danke.“
    Er musste es einfach sagen, denn irgendwie sagte ihm sein Gefühl, dass eine große Möglichkeit bestand, dass er seine Schwester nicht wiedersah. Er wollte, dass sie all das wusste. Dass sie wusste wie sehr er sie liebte.
    „Keine Sorge, ich werde ein besserer kleiner Bruder sein. Versprochen. Achja, hast du noch meine alte Uniform.“
    „Deine alte...“
    „Uniform. Meine alte Allianzuniform. Ich habe sie doch mal zum Waschen vorbeigebracht, erinnerst du dich?“
    Kim dachte kurz angestrengt nach, dann nickte sie.
    „Ja. Die hängt bei mir oben im Schrank. Warum?“
    „Kann ich sie... haben?“
    Seine Schwester schaute ihn etwas verwirrt an, doch Tony grinste nur auf seine jungenhafte Art und Weise.
    „Okay. Aber, was willst du damit?“
    „Ich... habe da etwas vor. Vertrau mir.“
    Kim lächelte und stellte sich dann auf die Zehenspitzen, um ihrem kleinen Bruder einen Kuss auf die Wange zu hauchen.
    „Ich bin froh, dass du wieder der Alte bist“, flüsterte sie ihm ins Ohr.
    Tony lächelte nur und dachte sich seinen Teil.

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  6. #126
    The Queen of Scores Avatar von Vala Shepard
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    Standard Kaffee und Kuchen ^^

    Kaffee und Kuchen ....ich musste so lachen aber nun ab an die Arbeit ^^

    Okay, eine langsame Einleitung oder Beginn des Kapitels. Jackson kümmert sich liebevoll um Chrissy. Sie kann echt froh sein, das er fast immer an ihrer Seite ist. Wie Noel und Sam wirken die beiden. Und dann verpasst Kim ihrer Tochter eine Standpauke, aber eine gewaltige ^^ Chrissy hätte Tod sein können, sie hatte echt Glück.
    Kim und ihre Verbandskünste, fand ich richtig klasse, vor allem wie sie das erklärt mit ihren fünf Brüdern ^^ Herrlich und dann am Ende...das hab ich gelesen, was Jackson da macht wegen seinen Beinen. Das wird noch interessant ^^

    Auf zum nächsten Abschnitt:
    Okay, Bishops, Noel, Sara, Sam und und und...dazu Charon und Co. Das Gespräch läuft völlig ruhig, ohne große Drohungen von Charon aber dafür eher von Tony, Chrissy (Ich hoffe, es gibt nochmal eine private Lektion für sie...) und Kim. Klar, die sind alle stocksauer und ich wette, auch wenn ein Deal entstanden ist, so hat Tony sicherlich Zweifel daran. Charon wirkte verdammt Kühl und ich schweige mal dazu, was das Verhalten bedeuten kann. Ein Gesprächsintensiver Abschnitt mit einem überraschenden Ergebnis, Charon und Tony beschließen einen Deal...vorerst...

    Und weiter:
    Okay, Kim hat einen verdammt starken Einfluss auf Tony, dieser Wortwechsel und wie Tony auf seine Schwester reagiert, sind wirklich schön und dann das mit der Allianz Uniform. Ich habe da eine Vermutung, aber jetzt heißt es erst einmal abwarten.

    Das Kapitel war recht angenehm zu lesen, es haben sich diesmal ein paar auffallende Tippfehler eingeschlichen, aber nicht so stark, das mein Lesefluss behindert wurde.
    Das Kapitel schließt eines ab: Vorerst keine Jagd von Charon auf Noel und ein Bündnis gegen Xerxes. Doch die Frage ist, was planen beide Seiten? Gibt Charon wirklich vor, das Bündnis ernst zu nehmen? Tony, meint er es auch ernst? Fragen über Fragen.
    Tolles Kapitel und weiter so! Das hatte was! Kafee und Kuchen haben gefehlt

  7. #127
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    Standard

    Wieder ein Pause, diesmal verletzungsbedingt. Ich kündige an dieser Stelle schon einige Pausen an, stecke gerade mitten in der Vorbereitungen für mein Abitur, daher schreibe ich weiter, wenn ich Zeit habe.
    Aber jetzt startet der große Aufbruch.

    [http://www.youtube.com/watch?v=bfN1Nqc-LDw]

    XXIV


    Es waren einige Tage vergangen und heute war es Zeit für den Aufbruch. Charons Truppe wartete in ihrem Schiff, der Invisible, am Raumhafen auf sie. Kim und Martin wollte den Attentäter und seine Leute nicht mehr auf ihrem Grundstück haben. Sam saß auf den Stufen der Veranda und schaute auf ihre Uhr. Sie wollten sich um 12:00 Uhr vor dem Haus treffen. Jetzt war eine halbe Stunde später.
    „Oh man ey“, stöhnte sie auf.
    In der zweiten Etage des Hauses saß Tony auf dem Bett seiner Schwester und sah ihr dabei zu, wie sie eine Kleiderkiste durchwühlte.
    „Es muss hier doch irgendwie sein.“
    „Und... du bist dir ganz sicher, dass sie da drin ist?“, fragte Tony neckend.
    Kim wirbelte zu ihm herum. Eine schwarze Haarsträhne fiel ihr quer über das leicht gerötete Gesicht und er hob abwehren die Hände.
    „Schon okay, töte mich bitte nicht mit deinen Blicken.“
    Sie wandte sich wieder der Kiste und fand endlich, was sie suchte. Sie richtete sich auf und wandte sich zu Tony um. Auf ihrem Arm trug sie eine alte Allianzjacke. Tony stand auf und grinste.
    „Die sieht ja aus wie früher.“
    „Naja, etwas verblasst.“
    Tony nahm seiner Schwester die Jacke ab und hielt sie hoch. Kim schaute skeptisch.
    „Und, was genau hast du damit vor?“
    „Vertrau mir einfach, Kimmy.“
    Er grinste.
    Draußen öffnete sich die Tür hinter Sam und sie stand auf. Noel trat nach draußen. Diesmal hatte er seinen Rucksack nicht dabei. Die Asari war erstaunt.
    „Wo ist das...Ding?“
    Noel lehnte sich an die Säule und kurz stahl sich ein Lächeln auf seine Lippen.
    „Hab es bei Martin gelassen. Ist besser so.“
    Sam atmete erleichtert auf. Sie hatte es nicht zugeben wollen, aber dieser Ball war ihr immer unheimlich gewesen. Noel blickte an ihr vorbei und schaute etwas nachdenklich drein. Sie setzte sich auf die Treppenstufe zu seinen Füße.
    „Hast du ein gutes Gefühl dabei?“, fragte sie.
    „Wobei?“
    „Bei der Sache mit diesem Charon. Diesem... Bündnis, wenn du es so nennen willst.“
    Er schwieg erst eine Weile, antwortete dann aber.
    „Nicht wirklich, aber wir haben wohl keine Wahl.“
    „Da hast du auch irgendwie recht.“
    Wieder öffnete sich die Tür und beide fuhren herum. Zuerst tauchte Tony mit Kim auf, ihnen folgten Sara, Martin und Jackson.
    „Okay, Leute, Aufbruch.“
    Tony klatschte auffordernd in die Hände. Er trug eine dunkelblaue Allianzjacke über der Schulter, erklärte es aber nicht. Mit einem Sprung landete er im Vorgarten. Sara stieg die Stufen nach unten, Jackson rollte die Rampe herab. Jetzt erhob sich auch Sam und folgte zusammen mit Noel Tony und den anderen. Martin und Kim hingegen blieben auf der Veranda stehen.
    „Tony!“, rief Kim ihrem Bruder hinterher.
    Der wandte sich um und schaute fragend.
    „Hm?“
    „Passt auf euch auf, okay?“
    „Klar, doch.“
    Sie wollten gehen, da ging die Haustür ein weiteres Mal auf und Chrissy stürmte raus.
    „Wartet.“
    Sie sprang die Verandastufen nach unten und lief der Gruppe nach.
    „Hey, junge Dame, warte mal!“
    Martin lief seiner Tochter nach und hielt sie an der Schulter fest.
    „Was hast du vor?“
    Chrissy wandte sich zu ihrem Vater um. Im ersten Moment schaute sie etwas ängstlich, doch dann wurde ihr Gesicht ernst.
    „Ich gehe mit.“
    „Nein, das machst du nicht.“
    Martin klang sehr streng und wollte seine Tochter zurück zum Haus ziehen, da mischte sich Jackson ein.
    „Onkel Martin, bitte. Ihr wird nichts passieren.“
    „Dafür stehe ich mit meinem Leben“, unterstützte Tony seinen Neffen.
    Doch Martin schüttelte nur den Kopf.
    „Nein, vergesst es. Meine Tochter geht nicht auf so eine Selbstmordmission, verstanden. Schon gar mit einem Attentäter.“
    Er knurrte seinen letzten Satz. Tony stemmte die Hände in die Hüften und trat einen Schritt auf seinen Schwager in spe zu.
    „Um Charon werde ich mich kümmern, keine Panik, Martin. Chrissy wird nichts passieren.“
    „Du wirst meine Meinung nicht ändern, Tony.“
    Chrissy mischte sich wieder ein.
    „Ich mache das nicht für mich, Dad. Ich mache das für dich, Mum und Ben. Xerxes wird nicht aufhören, er wird nicht weggehen. Eines Tages, wenn Ben älter ist, dann wird sich dieses Schwein auch an ihm vergreifen und das werde ich nicht zulassen. Er wird meinen kleinen Bruder nicht anpacken. Er wird unserer Familie nie wieder wehtun.“
    Martin blieb die Sprache weg. Solche Worte aus dem Mund seiner Tochter, das kannte er gar nicht. Er suchte nach den richtigen Worten, da mischte sich Kim ein.
    „Geh ruhig.“
    „WAS?!“
    Martin fuhr erschrocken herum. Seine Verlobte war die Stufen nach unten gekommen und stand etwas hinter ihm. Sie schaute sehr ernst drein. Aber sie lächelte Chrissy trotzdem an, die völlig fassungslos wirkte.
    „Mum?“, fragte sie erstaunt.
    „Kim, bist du irre?“, fragte Martin ersetzt.
    Kim holte tief Luft.
    „Martin, ich war nur etwas älter als sie, als ich Soldatin wurde. Die Frauen aus meiner Familie wissen, was sie wollen. Chrissy hat Recht, wir müssen dem Ganzen ein für alle Mal ein Ende bereiten. Wenn sie das will, dann können wir sie nicht davon abhalten. Also,geh, Chrissy. Aber pass auf dich auf.“
    Chrissy nickte nur, stürmte dann auf ihre Mutter zu und umarmte sie fest. Das hatte sie seit Jahren nicht gemacht. Kim erwiderte die Umarmung, drückte ihre Tochter fest an sich. Martin seufzte, legte seinem Mädchen dann aber die Hand auf die Schulter.
    „Man hat mich überstimmt.“
    Er lächelte und zog Chrissy dann auch an sich. Erst jetzt fiel Chrissy auf, dass sie noch die alte Allianzjacke ihrer Mutter trug. Sofort wollte sie diese ausziehen, doch Kim lachte nur.
    "Behalt sie ruhig. Sieh sie als deinen Glücksbringer. Bei mir war sie es."
    "Danke", sagte Chrissy und meinte es toternst. Sie drückte ihrem Vater einen Kuss auf die bärtige Wange, lief danach zur Gruppe zurück und zusammen verließen sie den Garten. Am Tor drehte sich Chrissy noch einmal um. Ihre Eltern standen auf der Veranda, ihre Mutter hatte Ben aus dem Haus geholt und hielt ihn auf dem Arm. Der Kleine blickte sie aus stahlblauen Augen heraus an, Chrissy lächelte.
    „Ich komme nach Hause, versprochen.“

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  8. #128
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    Ein neues Kapitel, ein neues Feedback! Legen wir gleich los

    Es fängt schon an, Tony bekommt seine alte Allianz Jacke zurück und diese Szene mit Kim zeigt doch sehr, wie Tony sich verändert hat. Dieses Bild der beiden in meinem Kopf hat mir gut gefallen. Noel lässt den "Ball" bei Martin und Sam wirkt irgendwie nervös, mir wäre aber auch so, wenn das Ciram Projekt in diesem Bündnis wäre. Beide trauen Charon nicht und mal sehen, was da noch passieren wird. Aber die Szene mit allen beim Aufbruch gefiel mir wieder sehr gut und dann kam Chrissy....

    Die kleine will einfach mit und den Satz von Martin fand ich genial:

    „Nein, vergesst es. Meine Tochter geht nicht auf so eine Selbstmordmission, verstanden. Schon gar mit einem Attentäter.“ yyy Hallo ME 2 Suicide Mission ^^ Und er hat ein ungutes Gefühl wegen Charon, nicht verdenklich. Ich hoffe ja, das Chrissy "freiwillig" die Invisible besuchen wird ^^ Oder die anderen, ist ja ein mortz modernes Schiff (Und nein, keine Folterkammer ).

    „Um Charon werde ich mich kümmern, keine Panik, Martin. Chrissy wird nichts passieren.“ <<< Japp...no Comment...Tony, Tony, Tony *kopfschüttel* Zum Glück ist meine neuste Kreation nicht in Charon`s Crew, sonst hätte er ein Problem ^^
    Und dann stimmt Kim zu, das Chrissy gehen darf und gibt ihr noch ihre Jacke. Martin ist völlig überrumpelt und K-7? Der schweigt
    Also alles in allem geht es jetzt los. Freue mich schon, wenn die beiden Gruppen aufeinander stoßen ^^

  9. #129
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    Ein wirklich wackeliges Bündnis, was sich da gebildet hat. Mal sehen, ob das hält.


    [http://www.youtube.com/watch?v=XZ6C2kT12Lk]
    Ein paar Tage waren vergangen, seitdem die Invisible und die Iron Fist von Elysium aufgebrochen waren. Charon stand nachdenklich an einem Fenster und sah nach draußen. Hinter dem Attentäter tauchten Priya und Flex auf.
    „Also, was hast du vor, Charon?“, fragte Flex.
    Charon wandte sich um. Der Attentäter hatte die Kapuze der Jacke nach unten gezogen und schaute sehr nachdenklich und skeptisch drein.
    „Ich frage mich immer noch was genau Xerxes von seiner Enkelin will. Was treibt einen Mann so weit, dass er seiner eigenen Familie Schaden zufügen will.“
    Priya und Flex blickten sich fragend an, dann sahen sie zu Charon. Der Attentäter rieb sich das Kinn und schwieg wieder. Erst nach einer Weile fuhr Charon fort.
    „Ich brauche diese Informationen. Unbedingt.“
    „Wie willst du sie beschaffen?“, hakte Flex nach.
    Charon ging an das andere Fenster und blickte nach draußen. Dort flog die Iron Fist direkt neben der Invisible. Alles wirklich unglaublich friedlich. Doch in Charons Kopf war dem nicht so. Langsam deutete der Assassine auf die Iron Fist.
    „Wir brauchen das Mädchen, diese kleine Göre.“
    „Christina“, erklärte Priya.
    Charon nickte nur, wandte sich jedoch nicht um.
    „Ihr holt sie.“
    „Und wie?“
    Flex wirkte ratlos. Priya fiel sofort etwas anderes ein.
    „Aber Charon, du hast ein Bündnis geschlossen.“
    „Ja, aber das Bündnis beinhaltet, dass ich mich von Caspar fernhalte. Von der kleinen Göre war nie die Rede.“
    Jetzt grinste Charon kurz, es wirkte fies und überlegen. Wieder sahen sich Flex und Priya nur an. Der Asari war nicht wohl bei der Sache, doch Flex schien direkt hinter Charon zu stehen. Denn der Turianer nickte nur.
    „Gut, aber wie sollen wir an das Mädchen herankommen?“
    „Das lasst mal ganz meine Sorge sein.“

    [http://www.youtube.com/watch?v=qM2uYaYYofE]
    Es war Nacht, Ruhe lag über der Iron Fist. Unter in der Cafeteria saß Takasch, trank seinen Alkohol und dachte nach. Kurz glaubte er ein Geräusch zu hören. Er drehte sich auf seinem Stuhl herum und entdeckte Necar, der an der Wand lehnte.
    „Necar, warum bist du um diese Uhrzeit noch wach?“, fragte Takasch erstaunt.
    „Ach, ich habe nur etwas erledigt“, meinte der Drell und lächelte.
    Danach setzte er sich neben Takasch und goss sich selbst etwas zu trinken ein. Der Kroganer wirkte noch etwas überrascht, ließ es dann aber auf sich beruhen und trank lieber seinen Alkohol.
    Eine Etage über ihnen, in dem kleinen Raum neben dem Cockpit, lagen Chrissy und Jackson wach. Da das Zimmer zu eng war, um eine weitere Schlafmöglichkeit hinein zu stellen, lagen sie nebeneinander in Jacksons Bett und starrten die Decke an.
    „Und du bist dir wirklich sicher?“, fragte Jackson.
    Chrissy, die Arme hinter dem Kopf verschränkt, schaute kurz zu ihm.
    „Wie meinst du das?“
    Er starrte weiterhin die Decke an.
    „Die Sache mit Xerxes und seiner Sekte. Willst du wirklich dabei sein, wenn wir gegen ihn kämpfen? Immerhin ist er dein Großvater.“
    „Deiner auch, Jackson.“
    „Ich bin adoptiert.“
    Jackson schaute jetzt zu ihr, er zog leicht besorgt die Augenbrauen zusammen. Chrissy schüttelte nur den Kopf.
    „Sag so etwas nicht. Du gehörst zur Familie. Punk fertig aus.“
    „Die Adoption ist eine Tatsache, Chrissy, das kannst du drehen und wenden wie du willst.“
    Sie sagte nichts, sondern lächelte ihn nur an und schaute dann wieder nach oben. Jackson musterte sie.
    „Ich... ich habe einfach nur Angst um dich“, flüsterte er.
    „Glaubst du mir geht es anders? Dir wurde schon so übel mitgespielt, du sollst nicht auch noch hier drunter leiden.“
    Jackson lachte auf, weswegen Chrissy ihn wieder ansah, diesmal fragend und skeptisch.
    „Chrissy, das Leben ist wie eine Achterbahn. Mal geht es nach oben, mal nach unten. Und im Moment geht es steil nach oben.“
    Er wackelte etwas mit den Zehen und lächelte. Erst jetzt spürte er, dass ihre Hand auf seinem Arm lag. Sofort schoss ein warmes Kribbeln durch seine Haut und seine Kehle wurde trocken. Schließlich beugte sich Chrissy vor und hauchte ihm einen Kuss auf die Wange.
    „Gute Nacht, Jackson“, flüsterte sie, zog sich dann zurück und drehte sich auf die Seite.
    Jackson stieß ein leises Seufzen aus, legte die Decke über Chrissy und kuschelte sich unter seine eigene.
    Die Gestalt, die sich aus der Dunkelheit des Zimmers löste, bemerkte keiner von ihnen.


    [http://www.youtube.com/watch?v=m9VBF2qcrA0]
    Noel konnte mal wieder nicht schlafen. Er stand am großen Fenster und blickte in den weiten Weltraum hinaus. Stille lag im Zimmer, er schloss die Augen und senkte den Kopf. Seitdem die Kugel nicht mehr da war, waren auch die Stimmen in seinem Kopf leiser geworden. Doch wirklich weg waren sie noch nicht. Er öffnete die Augen wieder und begann sich den Nasenrücken zu reiben.
    „Oh, mein Kopf.“
    „Hast du etwas?“
    Er fuhr herum. Sam saß auf der Bettkante und schaute ihn fragend an. Sie hatte sich eines seiner T-Shirts übergeworfen, es war ihr jedoch viel zu groß. Ihre Hände lagen im Schoß, doch ihr Blick war voller Sorge auf Noel gerichtet. Der lächelte und lehnte sich an die Fensterbank.
    „Nein, ist alles okay. Die Stimmen werden leiser.“
    Er tippte sich an die Schläfe. Doch Sam schien das nicht zu beruhigen. Sie stand auf und ging langsam zu ihm.
    „Ich meine wegen Charon.“
    Fragend zog Noel eine Augenbraue hoch. Er blickte seine Asarifreundin an, wusste jedoch nicht worauf sie hinauswollte. Sie sah seine Ratlosigkeit.
    „Charon hat mehrere Mal versucht dich zu töten und jetzt haben wir ein Bündnis mit ihm. Macht dich das nicht nervös?“
    „Jetzt wo du es erwähnst, etwas.“
    Er zeigte mit den dem rechten Daumen und Zeigefinger eine Größe an. Sam legte ihre Hand auf seine und merkte, dass er ziemlich kalt war und zitterte.
    „Du bist nervöser als du zugibst.“
    Noel antwortete nicht, sondern schaute an ihr vorbei in den Raum und dachte nach. Ja, er war verdammt nervös.
    „Charon wird sich nicht an die Vereinbarungen halten, da bin ich mir sicher“, flüsterte Noel.
    Sam drückte seine Hand und brachte ihn dazu nach unten zu sehen. Er schaute direkt in ihre blauen Augen und ein kalter Schauer fuhr seinen Rücken hinab.
    „Je mehr ich darüber nachdenken was alles schief gehen könnte, desto weniger kann ich schlafen. Das ist alles.“
    „Hör auf dir so viele Gedanken zu machen.“
    „Du weißt, dass ich das nicht kann.“
    Sam lächelte und küsste ihn kurz und sanft auf die Lippen.
    „Ich weiß, aber das liebe ich irgendwie an dir.“
    Er legte die rechte Hand in ihren Nacken und hielt sie fest. Ihre Hände lagen an seiner Brust, sie schauten sich direkt in die Augen.
    „Ich werde nicht zulassen, dass er dir wieder wehtut, Sam.“
    Seine Stimme war kraftvoll, so etwas hatte Sam selten von ihm gehört. In seinen Augen sah sie, wie ernst er es meinte. Aber auch, wie sehr ihn all das Erlebte beschäftigte und wie er darunter litt. Seine Gedanken drohten ihn wahnsinnig zu machen und sie hatte Angst, dass er jetzt doch noch durchdrehen würde. Und trotzdem sah sie in seinem Gesicht auch diesen wissbegierigen Jungen, in den sie sich ganz heimlich verliebt hatte.
    „Vielleicht sollten wir dich auf andere Gedanken bringen“, hauchte Sam leise.
    In ihrer Stimme lag etwas, was Noel dort noch nie zuvor gehört hatte. Etwas wie... Lust? Wieder lief ihm ein Schauer den Rücken hinab, doch diesmal war er warm.
    „Du kannst es gerne ausprobieren“, antwortete er ganz leise.
    Sie küsste ihn wieder, er erwiderte den Kuss und schob sie langsam zum Bett. Als sie mit den Beinen gegen die Bettkante stieß, packte Sam Noel am Kragen und ließ sich rücklings auf das Wasserbett fallen, was unter ihnen Wellen schlug. Mit einer Drehung setzte sich Sam auf Noels Schoß und lächelte nur. Auch auf seine Lippen stahl sich ein Lächeln.
    „Und du bist dir sicher?“
    „Hör einfach auf nachzudenken.“
    Sam beugte sich vor und küsste ihren Freund wieder voller Leidenschaft, der den Kuss ebenso intensiv erwiderte. Die Sterne tauchten den Raum in ein silbernes Licht.

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  10. #130
    The Queen of Scores Avatar von Vala Shepard
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    Okay, neues, kurzes Kapitel aber es fängt mit Charon Charakter Theme an und tatsächlich! Die gute alte Invisible und dank Xerxes will Charon wissen, warum dieser so fixiert auf seine Enkelin ist und das führt zu....Entführung. Chrissy ist also das neue Ziel von Charon und er schickt Priya und Tobyn wohl auf die Iron Fist. Ich wette, Tony ahnt schon etwas denn so blauäugig kann er doch nicht sein? In der Art, wie du Charon beschrieben hast, wird das diesmal kein Kaffee und Kuchen... definitiv nicht..

    Neuer Abschnitt:
    Okay, Takasch und Necar. Takasch wirkt immer noch sehr betroffen wegen des Verlustes von Balrock, Alkohol hilft da nur bedingt.
    Das Lied scheint das Theme von Jackson und Chrissy zu werden. Auch wenn ich Chrissy nicht leiden kann, so finde ich Jackson hier einfach klasse. Er macht sich sehr viele Sorgen um die gute Chrissy und hat Angst aber hegt Chrissy auch diese Gefühle für Jackson? Dem Anschein nach ja aber am Ende dieses Abschnitts bist du fies. Eine Gestalt hat sich auf die Iron Fist geschlichen und bisher keine AUflösung...gemein...

    Nächster Abschnitt:
    Okay, Sam und Noel, das Theme ergibt: Liebe machen
    Aber okay, zuerst reden beide über das "Bündnis" und Noel weiß, das Charon hinterhältig ist. Er hat den Durchblick den Charon wird sein Ziel, hier in deiner Geschichte, nämlich Noel, nicht durch ein Bündnis entkommen lassen. Aber okay, die beiden lenken sich ab und ... wie... Da geht es zur Sache! Finde ich irgendwie lustig. Sam und Noel haben spaß und dabei fliegt der Feind gegenüber mit im Schatten und eine Gefahr ist da aber hey? Sowas zwischen den beiden muss auch endlich mal sein, da kann ich sogar vergessen, das Charon da ist! Die beiden haben es verdient!

    Im Kopfkino hatte ich das Bild, wie die Iron Fist und die Invisible so "friedlich" nebeneinander flogen....so nebenbei war das ein tolles Bild.

    So, zwei Cliffhanger, jetzt übertreibst du aber ^^ Ich warte gespannt auf neues Material!

    Edit: Das hier fand ich zu GEIL!:

    „Aber Charon, du hast ein Bündnis geschlossen.“
    „Ja, aber das Bündnis beinhaltet, dass ich mich von Caspar fernhalte. Von der kleinen Göre war nie die Rede.“ <<< zwar noch harmlos, aber da erkennt man Charons fiese Züge *-* Mehr davon
    Geändert von Vala Shepard (04.03.2013 um 21:14 Uhr)

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