Ortnec saß immernoch in seinem Zimmer im Dunkeln. Als er auf die Uhr sah erkannte er dass er langsam aufstehen müsste.
Aber er sollte vielleicht vorher noch Duschen und seine Panzerung ein wenig sauber machen, die war nämlich immernoch an manchen Stellen ein wenig dreckig.
Nach dem Duschen zog er die Panzerung wieder an und verließ das Zimmer um sich etwas zu essen zu holen...
Calipso wollte gerade bei Ortjnec klopfen, als dieser auch schon raus kam.
"Hi, wie wäre es mit etwas zu Essen? Ich kenne ein nettes Lokal, wo Lucy auch etwas essen kann." meinte Calipso
"Warum ich auch, warum kann ich nicht überall Essen?" fragte diese.
"Weil wir Dextronahrung zu uns nehmen, unsere Aminosäuren drehen sich anders. Bei großen Mengen, würde dich das krank machen."
Lucy hob die Augen. "Achso."
"Klar, gerne.", antwortete Ortnec. "Erstaunlich wie schnell ihr alles wieder aufgebaut habt...",fügte er dann hinzu.
Sie setzten sich in ein Lokal, wo es gute Speisen gab, für die Trations Quarianer auch verschiedene Tuben an Nährpaste. Doch Calipso bevorzugte feste Nahrung wenn sie nicht auf ihren Helm angewiesen ist.
Lucy stieß Calipso unter dem Tisch mit dem Fuss an.
"Ach ja. Was war denn heute Morgen Ortnec, wir haben gehört dass du aufgeschrien hast?"
Ortnec sah von dem einen zum anderen. Dann hob er beide Hände und seufzte.
"Ihr bekommt es ja eh raus...", meinte er leise, "Calipso, ich habe dir doch von meinem Einsatz erzählt...und davon dass ich mein gesamtes Team verloren hab."
Er schluckte und erklärte dann: "In meinen Träumen verfolgen sie mich...beschuldigen mich..."
Sein Blick heftete sich auf seine Hände...
Aiora:
"Bevor ich jetzt dein Ohr aufesse, wie wäre es mit Frühstück." meinte sie.
Calipso:
"He Ortnec, dass ist so, du musst lernen damit zu leben. Glaubst sie wollen, dass du jetzt Alpträume hast? Es ist Krieg, im krieg sterben Menschen und vorallem Soldaten. Soldaten haben wenigstens die Chance sich zu wehre, sie wissen auf was sie sich einlassen. Wir alle wissen es, dass bei jedem Einsatz uns der Tot erwarten kann. Wir wissen es. Sie haben es auch gewusst. Denk nicht daran, denk daran, wieviele Zivilisten ihr dadurch direkt oder indirekt gerettet habt. Am Ende geht es um den Endsieg gegen die Reaper und jeder Soldat gibt gerne dafür sein Leben, wenn es nicht sinnlos war. Du musst dich jetzt konzentrieren und weiter machen, damit ihr Tot nicht sinnlos war. Sie sind die Helden dieses Krieges, vergiss das nicht, aber du sollst auch nicht um sie weinen, das können wir machen, wenn der Krieg vorbei ist. DOch jetzt müssen wir einen messerscharfen Verstand bewahren, damit wir den Feind vernichten können."
"Keine schlechte idee."lachte Falco. "Das würde ich gerne behalten." dann stand er auf und Half Aiora auf die beine.
Aiora stand auf, nahm seine Hand und folgte ihm. Wo imemr er sie auch hinbringen würde.
Falco aktivierte sein Omni-Tool und schaute nach wo es sowohl dextro, als auch normale nahrung gab. nach kurzer suche wurde er fündig. "Hier, wie wärs damit." er zeigte Aiora während sie schon unterwegs waren was er fand. "für uns beide eine anständige auswahl."
"Ich weiß sie hätten das nicht gewollt...", meinte Ortnec und erklärte dann: "Als ich 18 war habe ich dasselbe erlebt. Leiter eines Teams. Die Mission ging schief und nur ich überlebte. Heute bin ich 28. Also 10 Jahre älter...letztes Mal wurde ich rausgeworfen, meine Eltern brachen den Kontakt zu mir bis heute komplett ab und ich landete auf Omega. Diesesmal wurde ich befördert...schon seltsam.Zitat von Lt_Striker
Aber sie waren allesamt nett, freundlich. Sie haben es nicht verdient zu sterben...aber sie haben ihre Pflicht erfüllt. Wenn das alles vorbei ist...ich werde herausfinden wo ihre Familien leben...und mit ihnen reden. Mit der Trauer bin ich nicht alleine...die Familien leiden am meisten. Danke..."
Ortnec dachte nach: "Du kannst auf mich zählen. Diese Worte werden die Alpträume zwar nicht verschwinden lassen, aber es hilft mir darüber hinweg zu kommen."
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