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  1. #111
    Ich bin an der Bar Avatar von Beauci
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    ich mache es mal kurz, weil der bvb spielt:

  2. #112
    The Queen of Scores Avatar von Vala Shepard
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    Gamertag: Vala Shepard82

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    Zitat Zitat von Beauci Beitrag anzeigen
    ich mache es mal kurz, weil der bvb spielt:
    Mager, aber verständlich. Männer und Fussball Vielleicht folgt ja noch einmal irgendwas etwas genaueres, wenn nicht, auch nicht schlimm. ^^
    Der Smiley sagt alles
    Und eine kleine Randinfo nebenbei. Wenn es jemanden interessiert, die Homepage hat sich zu Untold Story aktualisiert. Ich wünsche euch viel spaß und noch eine Drohung: Das neuste Kapitel ist schon nahe dem Ende

  3. #113
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    Zitat Zitat von Vala Shepard Beitrag anzeigen
    Mager, aber verständlich. Männer und Fussball
    Sorry Vala, dass ich dich korrigieren muss, aber es müsste heißen: "Frauen und Fussball"!

  4. #114
    Ich bin an der Bar Avatar von Beauci
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    danke mister x.
    ja auch frauen haben ahnung von fussball, und wer jahrelang auf DER süd stand *träum*

    daher, wenn es um den bvb oder um mein eigenes handballteam geht, muss selbst mein hundi sich dem zeitplan anpassen xD

  5. #115
    The Queen of Scores Avatar von Vala Shepard
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    Gamertag: Vala Shepard82

    Standard Vorbereitungen auf neue Ziele

    Okay, vermerkt Beauci. Wenn das so eine Liebe zum sport ist, verständlich Und nun weiter mit einem neuen Kapitel. Wie immer, hier ein Link von der Musik, die beim schreiben dieses Kapitels, vor allem bei den Charon Szenen, sehr geholfen hat: http://www.youtube.com/watch?v=laLDZiOW-Tk

    Und nun viel spaß!

    Vorbereitungen auf neue Ziele


    Während Priya und Tobyn über ihre Vergangenheit gesprochen hatten, lag Charon immer noch auf dem Bett und starte die Decke an. Der Blick war leer. Es wirkte, als ob Charon mit offenen Augen geschlafen hatte. Die Atmung war langsam. Der Brustkorb erhob und senkte sich leicht.

    „Ich liebe dich?“
    „Nein. Du liebst nur …“
    „Charon? Bitte! Du weißt es! Ich will nicht, das du zu dem wirst, was ich verachte!“
    „Ich bin bei der Allianz rausgeflogen, verdammt! Ich wollte helfen!“
    „Ich weiß! Doch deswegen gebe dich nicht auf! Du hast Eigenschaften, die andere kaum haben!
    Du hast …“
    „Hör auf!“
    „Warum? Ist das so schwer zu verstehen? Kannst du nie ein “Ich liebe dich auch“? erwidern?“
    „Nein.“
    „Charon …“
    Die junge Frau schaute auf Charon, der in seiner bekannten Kleidung vor ihr stand, allerdings war die Kapuze herabgezogen. Die junge Frau war den Tränen nahe, da Charon gerade so gefühlskalt wirkte.
    Die Augen Charon`s waren ebenso Kalt wie das Verhalten gerade. Sie erkannte keine Gefühle, keine Wärme. Sie ergriff seine Hände, drückte diese doch Charon erwiderte das drücken nicht.
    „Was hat man dir angetan, das du so geworden bist?“ fragte sie Charon und ließ ihre Hand über seine Wange gleiten.
    „Ich liebe dich, das weißt du? Aber du musst es tun! Ich bin eine Gefahr für dich!“
    „Nein!“
    Die Hand wanderte zu Charons Arm, sie drückte ihm dann ein Messer in die Hand und Charon machte einige Schritte zurück vor Schreck. Sie hingegen auf ihn zu um keinen Abstand zu zulassen.
    Charon schaute sie an, keine Träne oder ein Gefühl war in dem Gesicht zu erkennen.
    „Du hast es selber gesagt. Erinnerst du dich noch?“ fragte sie Charon und seufzte schwer aus.
    “Jemand, der mein Gesicht sieht, ist das letzte, was er gesehen hat. Niemand darf meine wahre Identität kennen. Niemand. Derjenige, der mein Gesicht kennt, ist immer in Gefahr!“ zitierte sie Charons Worte, die ihr einmal gesagt wurden. Charon schwieg.
    „Ich weiß, dass du einmal Gefühle hattest. Aber diese sind gestorben. Wann, hast du mir nie gesagt!“ und ihre Hand wanderte zu Charons, in der das Messer Stichbereit war. Sie umklammerte den Arm mit beiden Händen, rammte dann das Messer in Charons Hand durch ihre Brust. Ihre Augen rissen auf, ein schneller, lauter Atemzug als die Klinge ihre Brust durchbohrte.
    Sie knickte ein, doch Charon hielt sie fest in den Armen.
    „Nicht du hast mich umgebracht Charon. Nicht du….“ hauchte sie, ein letzter Atemzug und dann legte Charon die Frau vorsichtig auf den Boden, faltete die Arme über ihrer Brust zusammen. Mit der Hand wischte Charon über ihre offenen Augen, schloss diese so und kniete noch Stunden neben ihr.


    Ruckartig riss Charon sich auf, die Augen rasten hin und her. Die Atmung war schnell und heftig.
    Die Hände krallten sich förmlich in die Matratze, die Atmung beruhigte sich langsam wieder aber der Herzschlag pochte wild. Charon saß nun aufrecht auf dem Bett, der Blick wanderte zum Deckenfenster und Charon fluchte, das man nur die Decke des Hangars sah und nicht den Himmel.
    Fast mit einem Sprung verließ Charon das Bett und lief den kleinen Aufgang zu dem Computer hoch.
    Alles war so ruhig, ein seltsames Gefühl für Charon. Immer noch gedanklich bei diesem “Mord“ lief Charon in das kleine Badezimmer, drehte das Wasser auf, fing dieses mit zusammengelegten Händen auf und warf es sich ins Gesicht. Die Tropfen wanderten das Gesicht herab und fielen in das Becken.
    „Ich habe sie nicht getötet.“ nuschelte Charon zu sich selber, schaute dann auf das Spiegelbild.
    Man erkannte leicht die Tätowierung am Arm. Gerade schien Charon ohne jedes Gefühl zu sein, wirkte wie eine leere Hülle ohne Seele oder Gewissen. Es vergingen Minuten, die Charon einfach vor dem Spiegel stand.

    Twombly saß im Cockpit und Kevin kam mit einer Tasse Kaffe zurück.
    „Alter? Turianer? Spinnst du? Raus aus meinem Pilotensitz!“ schrie Kevin sofort und Twombly lachte, stand dann auf und salutierte vor Kevin.
    „Ja Sir! verstanden Sir! Soll ich mir den bekannten Stock aus dem Turianer Arsch ziehen, Sir?“ scherzte er sarkastisch und nun musste auch Kevin lachen.
    „Arsch!“ fluchte er scherzend und setzte sich ein seinen Sitz, seufzte erleichtert und erfreut zugleich.
    Twombly setzte sich in den rechten Sitz neben Kevin, rief dann eine Hologrammtafel auf.
    Beide wirkten konzentriert, Kevin nippte an dem noch heißen Kaffee. Twombly rief verschiedene Systemdaten auf. Währenddessen befand sich Rayleen in den Quartieren, lag auf dem Bett. Ihr Arm hängte darüber hinaus und irgendwie wirkte sie fertig, ausgeknockt. Wrave stolzierte in das Quartier und sah die junge Asari. Er grunzte nur und schüttelte den Kopf.

    Valerie und Shadow befanden sich auf der dritten Ebene, wo die Hauptgeschütze des Schiffes waren- Valerie stellte sich an die Kochnische, Shadow blickte den Gang zum Hauptgeschütz an.
    „Wofür ist dieser Turianer von Shepard bekannt? Für welchen Satz?“ fragte sie ihre Kameradin, die in den Schränken nach etwas kochbaren suchte.
    „Tut er nicht immer sagen: Ich kalibriere die Waffen?“ antwortete Valerie und Shadow schnippte mit den Fingern.
    „Das ist es! Ich gehe dann mal das Geschütz “kalibrieren!“ rief sie und Valerie lachte.
    „In Ordnung Garrus! Mach das!“ scherzte sie noch und Shadow marschierte zum Geschützraum.
    Valerie holte eine Pfanne hervor, stellte diese auf der Kochplatte ab als sie plötzlich Tobyn hinter sich bemerkte.
    „Menschen. Ihr kocht grausam!“ meckerte er sofort und Valerie schaute ihn prustend an.
    „Ich habe doch noch nicht einmal angefangen?“ konterte sie sofort.
    „Und das ist auch gut so!“ erwiderte Tobyn und lachte dann. Valerie war völlig verwirrt.
    „Ihr Menschen nennt das “Scherze“?“
    „Wollen Sie mich für dumm verkaufen?“
    Tobyn klopfte ihr dann auf die Schulter und musste lange und laut lachen. Valerie war immer noch verwirrt und verstand gerade gar nichts.
    „Unsere Truppe hier ist etwas …“
    „Seltsam?“
    „Gelinde ausgedrückt. Tobyn Turan!“ und dann reichte er ihr die Hand. Nun war Valerie erstaunt und überrascht. Sie erwiderte den Handgruß und lächelte, Tobyn schaute sich ihre Tätowierung im Gesicht etwas genauer an.
    „Hat das eine Bedeutung?“ und er zeigte auf ihre Tätowierung, Valerie lächelte. Sie wusste, das diese Frage bald kommen würde den jeder hatte sie das gefragt und daher nahm sie es dem Turianer nicht übel. Sie drehte den Kopf etwas seitlich, zeigte das Tattoo und Flex schien es wirklich genau anzuschauen.
    „Es war…eine dumme Wette zwischen mir und einem Kollegen.“ erklärte sie kurz und knapp, Tobyn schüttelte den Kopf und schaute zum Hauptgeschütz.
    „Deine Kameradin. Hat sie einen echten Namen? Oder nur Shadow“
    „Hat Charon einen echten Namen?“
    “Gut gekontert du kleines Miststück!“ huschte durch seinen Kopf und er grinste wieder einmal nur verlegen. Valerie lächelte erhaben und dann wendete sich Tobyn ab, lief zum Geschützraum.

    Shadow war in voller Arbeit und schaute sich über eine Hologrammtafel die Daten der Geschütze an. Tobyn schlich sich förmlich an Shadow heran und beobachtete ihr tun. Shadow sah sich alles genau an und war etwas irritiert, da anscheinend noch weitere Waffensysteme eingebaut wurden.
    „Immer diese Technik, was?“ hörte sie dann eine Stimme hinter sich und drehte sich um.
    Ihre Nase hing fast an der Brustpanzerung von Tobyn. Shadow war nicht gerade groß und Tobyn schaute zu ihr herab.
    „Sehr klein, hm?“ fragte er frech und Shadow grinste nur.
    „Und flexibel!“
    “Ha! Schon mal sehr geil!“ schoss der lüsterne Gedanke durch seinen Kopf und er verbiss sich diesmal ein Lachen, grinste nur dreckig. Shadow stand nun da, machte einen Schritt zurück und musterte den Turianer. Die beiden schauten sich minutenlang an und dann räusperte sich Shadow.
    „Wie lange sind Sie schon dabei?“ und auf ihre Frage winkte Tobyn lachend ab.
    „Wir sind jetzt eine Crew! Sag Du zu mir.“
    „Das gleiche gilt dann ab jetzt für dich!“
    Tobyn nickte, reichte ihr die Hand und sofort ergriff Shadow diese. Ihr Händedruck war kräftig, das gefiel Tobyn und er verstand sich auf Anhieb mit ihr, obwohl er Shadow vorher eher kritisch war.
    „Ich habe eine Frage. Warum hast du und deine Freundin, warum habt ihr beide euch uns angeschlossen?“ fragte er dann, lehnte sich an die Wand und Shadow suchte die passende Antwort.
    „Ich habe seit Jahren, seit ich das Militär kenne, die Gerüchte über Charon verfolgt. Ich weiß nicht warum, aber irgendwie macht er oder sie das richtige, wie ich finde.“ und Tobyn lachte denn war es wirklich das Richtige, was Charon und Co taten? Shadow hob eine Augenbraue, als Tobyn lachte und sie wirkte etwas irritiert.
    „Irre ich mich, was meine Meinung über Charon betrifft?“ fragte sie dann frech und Tobyn stand einfach nur da.
    „Irgendwann wirst du mal ein Gespräch mit Charon haben. Und dann reden wir beide noch mal!“ und er klopfte ihr auf die Schulter und verließ dann den Geschützraum.

    Charon stand immer noch vor dem Spiegel. Den Hoodie hatte Charon abgelegt und schaute in den Spiegel. Die Hand wanderte über die Tätowierungen, dann über die Narben an der Schulter. Mit einem Ruck stemmte sich Charon vom Waschbecken ab, verließ das Badezimmer und auch das Quartier. Sofort ging Charon zu der privaten Waffenkammer, öffnete die Tür. Das Licht sprang automatisch an und wieder konnte man diese immense Sammlung an altmodischen und neuen, modernen Waffen sowie Ausrüstungen und Panzerungen sehen. Nun stand Charon da, ließ den Blick über all die Ausrüstung wandern. All diese Panzerungen, Mäntel, Schwerter, das Herz Charons lachte innerlich. Es vergingen einige Minuten und dann machte Charon einen Schritt auf eine Schwarz und Rot lackierte Panzerung zu. Diese wirkte immens muskulös. Die Brust war extrem gepanzert und wirkte wie ein sehr hart trainierter Brustkorb. Man konnte leichte Leuchtstreifen in der Panzerung erkennen und auf dem Brustteil die Flammen, die Charons Symbol darstellten. Die Panzerung war Neu, wurde noch nicht getragen und Charon trat an diese. Charon hatte eine enge Hose an, glich fast einer Jogging Hose und dann wanderte die Hand zu einem schwarzen Körper Unteranzug, der ebenfalls Schwarz war. Schnell wechselte Charon die Kleidung und zog diesen Unteranzug an, dann folgte der erste Teil der Panzerung. Die Beinpanzerung und die passenden Stiefel. Dann folgte die Brustpanzerung sowie das Panzerset für die Arme und Schultern. Über dieses zog Charon nun noch rotes Hemd, wo wieder die Flammen, sein Symbol zu sehen waren. Die Panzerung hatte Leuchtstreifen integriert und Charon wendete seinen Blick zu einem nagelneuen Mantel. Der Großteil dieses Mantels war weiß, es gab einen großen, roten Bauchgurt, Grau und Silber wirkende Schulterpolster, die wie Stacheln wirkten und mit dem Mantel eine Linie bildeten. Auf der linken Schulter war eine schwarze Schulterplatte aus Leder, ein Gurt davon ausgehend ging über die Brust und am Rücken entlang. Man erkannte nicht mehr, ob ein Mann oder eine Frau in dieser Montur war.
    Als letztes zog Charon dann die Kapuze über den Kopf. Das Haar verschwand darunter, man erkannte das Gesicht fast gar nicht mehr. Kurz ließ Charon die Schultern schwingen, schaute dann zu den Waffen. Tobyn, der wieder einmal Charon aufsuchte, hatte diese Umkleideaktion die ganze Zeit Still und Leise beobachtet.
    „Du willst doch eh zu den Stichwaffen greifen!“ meinte er dann lachend und Charon drehte sich nicht um und stand nur da. Plötzlich streckte Charon die Arme seitlich aus. Aus beiden Ärmeln schossen Omnitoolklingen und Tobyn war leicht erstaunt. Die Klingen fuhren wieder ein und sofort danach schossen Versteckte Klingen aus den Ärmeln. Die silbernen Klingen glänzten und Tobyn schüttelte verzweifelt den Kopf.
    „Universalwerkzeug Klingen, dann diese altmodischen Dinger. Ich nenn dich ab jetzt nur noch Schlitzer, okay?“ scherzte er und Charon drehte sich um. Flex war überrascht denn nun sah man, wenn man in dieses Loch, was die Kapuze bildete, kein Gesicht mehr, nur noch Schwarz.
    „Jetzt ist es soweit. Die dunkle Gestalt ist auferstanden!“ reagierte Tobyn, Charon lachte und zog die Kapuze wieder ab, was Tobyn besser gefiel.
    „Du brauchst diese Verschleierung doch nicht wirklich, Charon!“ waren seine nächsten Worte.
    Er erkannte ein kurzes Lächeln, was bei Charon zu erkennen war und dann lief Tobyn auf Charon zu, vorbei und schaute an die Wände dieser Kammer.
    „Wenn ich immer hier drin das alles sehe, denke ich, wir führen einen Krieg gegen die gesamte Galaxie.“ meinte er kritisch und seine Stimme klang sehr ernst. Charon lief auf die Wand zu, griff zu einem mittellangen Schwert. Die Hand umklammerte fest den Griff. In eleganten Schwüngen gleitete die Klinge förmlich umher. Tobyn wusste einfach nicht, warum Charon dieses Faible für solche altmodischen Waffen hatte.
    „Was liegt dir auf deiner schuppigen, turianischen Zunge, Tobyn?“ fragte Charon und nun musste der Turianer lachen. Charon grinste nur und Tobyn lehnte sich an eine Wand.
    „Was planst du jetzt? Mit dem neuen Schiff, dem größeren Team?“ und Charon wendete sich wieder den Waffen zu, ging an die Wand und nahm eine Raider AT-12 aus der Halterung.
    „Wir werden zuerst … jemanden aus meiner Vergangenheit aufzusuchen. Also ich alleine. Dann will ich noch mehr Informationen über dieses Lazarus 2 Ding…“
    „Und was ist mit Shepard? Dem Unbekannten?“ unterbrach Tobyn und Charon schaute zu ihm.

    „Du weißt, das du kurz vor deinem Rauswurf stehst oder?“
    „Weiß ich, Williams. Aber warum weigern sich alle? Warum meckern alle? Es war nur ein Trainingskampf!“
    „Du hast dem armen Schwein fast das Genick gebrochen!“ schimpfte Ashley wütend und lief wild im Kreis. Sie war nicht begeistert davon, dass dieser Soldat, der einfach nicht sein Gesicht zeigen wollte, einen Kameraden im Training getötet hätte. Sie stoppte, schaute Charon an und wollte die Kapuze herabziehen doch blitzschnell reagierte Charon und schlug die Hand zur Seite.
    „Ich gebe dir einen Tipp Ashley … gehe niemals zu weit!“
    „Sonst was?“ und Charon biss sich auf die Lippe, damit jetzt kein dummer Kommentar kam.


    Charon öffnete seine Augen wieder, nachdem diese kurzzeitig geschlossen waren. Tobyn stand immer noch da und wartete auf eine Antwort. Der Blick wanderte über die Ausrüstung.
    „Charon? Ich habe eine Frage. Und ich werde nicht sauer sein, wenn du mir keine Antwort gibst..“ meinte Tobyn plötzlich und Charon war ein wenig gespannt, was der Turianer fragen wollte.
    „Vermisst du deine Heimat, deine Freunde nicht? Wir sind seit Jahren in der Galaxie unterwegs und davor warst du…“
    „Ich habe keine Heimat, Tobyn. Nicht mehr….“ unterbrach Charon Tobyn und dieser seufzte auf.
    Der Turianer schien nachdenklich zu sein und dachte über die vergangenen Jahre nach.
    „Wenn du deine Familie vermisst, ich halte dich nicht auf …sie zu retten…“ kam Charon Flex dann entgegen und erkannte den Grund der Frage. Tobyn selber vermisste seine Heimat und vor allem seine Familie. Charon wirkte, als ob ihn nichts kümmerte, was Charon selber betraf. Tobyn ließ den Kopf hängen, seufzte.
    „Ich habe Angst. Um meinen Vater, meine Schwester….“ säuselte er und plötzlich drehte sich Charon zu ihm, in der Hand hielt Charon nun zwei Schwerter. Tobyn bemerkte, wie die Körperhaltung Charons angespannt war.
    „Du willst nach Palaven, richtig?“ fragte Charon dann und Tobyn wollte eigentlich ja sagen, aber irgendwie hinderte ihn etwas daran.
    „Ich will nicht, das wir unsere Mission dafür…“ und plötzlich stand Charon bei ihm, legte die Hand auf Tobyn`s Schulter.
    „Ich bin es dir schuldig. Für alles, was du für mich getan hast…“ und Tobyn glaubte nicht, was er da gehört hatte. Charon wollte mit ihm nach Palaven? Er war begeistert und zollte Charon Respekt, indem er vor Charon salutierte.
    „Sag dem Team bescheid. Wir fliegen nach Palaven…“ und nun hatte Tobyn seine endgültige Bestätigung, dass er seine Familie wieder sehen würde.
    „Und die Reaper? Dort tobt ein Krieg, Charon?“
    „Wir schaffen das. Wollte Shepard nicht die Kroganer um Hilfe für Palaven bitten? Wir können als kleine Truppe deine Familie in Sicherheit bringen. Ganz unauffällig.“ und vor Dank wollte Tobyn Charon umarmen, doch wusste er, das Charon so etwas nicht wirklich leiden konnte. Wieder salutierte er.
    „Ich sage Kevin bescheid. Und … Danke…“ waren seine Worte, dann verließ Tobyn schnell das Quartier.
    „Dafür nicht, alter Freund …“ nuschelte Charon noch, wendete sich wieder den Waffen zu und begann seine Auswahl. Ein Mix aus Schwertern, einem Sturmgewehr und anderen Eqiupment machte Charon für seine neue Mission bereit. Palaven … die Rettung der Familie Turan ….
    Geändert von Vala Shepard (23.11.2012 um 22:14 Uhr)

  6. #116
    Ich bin an der Bar Avatar von Beauci
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    puh...
    was denn mit charon los.
    aber so ein gedanke an seine liebe kann wohl leute ändern.
    vom gefühl her würde ich sagen, dass er vielleicht in seinem innersten doch anders sein möchte oder etwas ändern möchte aber angst vor veränderungen hat.
    ist nur ein geühl.

    hoffe val und shadow spielen ihre loyalität nicht, könnten das team auslockern. rayleen schläft ihren rausch aus, ist auch besser so, das verrückte huhn *g*

    ja und tobyn, der ist so ein wenig die gute seele des teams.

    gefällt mir

  7. #117
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    Zitat Zitat von Beauci Beitrag anzeigen
    puh...
    was denn mit charon los.
    aber so ein gedanke an seine liebe kann wohl leute ändern.
    vom gefühl her würde ich sagen, dass er vielleicht in seinem innersten doch anders sein möchte oder etwas ändern möchte aber angst vor veränderungen hat.
    ist nur ein geühl.

    hoffe val und shadow spielen ihre loyalität nicht, könnten das team auslockern. rayleen schläft ihren rausch aus, ist auch besser so, das verrückte huhn *g*

    ja und tobyn, der ist so ein wenig die gute seele des teams.

    gefällt mir
    Tja, Charon, bleibt das große Fragezeichen ^^Mal sehen, ob dein Gefühl Recht behält Beauci. Valerie und Shadow, dass ist eine verzwickte Situation, sage ich mal, aber abwarten, was da noch kommt und Rayleen, irgendwie scheinst du sie nicht gerade zu mögen ^^ Das Huhn Ich hoffe, nebenbei haben die Anspielungen / Wortspiele gefallen ^^
    Und Tobyn, ich merke, er ist eher so dein Liebling in der Story, im vergleich zu Rayleen
    Danke für dein Feedback wie immer Beauci

    Und eine Warnung vor ab, nicht wundern, dass nächste Kapitel wird wieder gesplittet, da es schon jetzt immenson groß ist. Aktueller Stand des neusten Kapitels: 5 Seiten ...und das ist nicht alles!

    Danke fürs Feedback Beauci!

  8. #118
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    Charon scheint ja ganz schönen Ballast mit sich rum zu schleppen. Eine bewegte Vergangenheit, mal schauen, was du noch alles aufdeckst. Ich fand das Gespräch zwischen Kevin und Twombly verdammt cool, die beiden scheinen sich echt gut miteinander zu verstehen. Tobyn, die gute Seel der Crew, und Charos bester Kumpel. Ein guter Charakter. Bei Valerie und Shadow bin ich mir nicht ganz sicher, irgendwie habe ich das Gefühl, als würde eine von beiden die Gruppe später noch hintergehen.
    Schönes Kapitel, manches musste ich doppelt lesen, damit ich es verstehen, aber sonst sehr flüssig und gut geschrieben. Daumen hoch.

    Alle Fan Fictions auf einen Blick: http://secret-storys.npage.de/

  9. #119
    The Queen of Scores Avatar von Vala Shepard
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    Zitat Zitat von Obscurefighter Beitrag anzeigen
    Charon scheint ja ganz schönen Ballast mit sich rum zu schleppen. Eine bewegte Vergangenheit, mal schauen, was du noch alles aufdeckst. Ich fand das Gespräch zwischen Kevin und Twombly verdammt cool, die beiden scheinen sich echt gut miteinander zu verstehen. Tobyn, die gute Seel der Crew, und Charos bester Kumpel. Ein guter Charakter. Bei Valerie und Shadow bin ich mir nicht ganz sicher, irgendwie habe ich das Gefühl, als würde eine von beiden die Gruppe später noch hintergehen.
    Schönes Kapitel, manches musste ich doppelt lesen, damit ich es verstehen, aber sonst sehr flüssig und gut geschrieben. Daumen hoch.
    Danke für das ausgiebige Feedback ObscureFighter. Ob das für Charon Balast ist, ist eine andere Frage. Auf den Leser wirkt es wie Balast, doch nur weil Charon daran denkt, ist es gleich Balast? Ich sage mal abwarten, denn jetzt geht es los, sowohl mit Action als auch mit Aufklärung. Twombly und Kevin, die zwei werden auch noch genauer beleuchtet und sie werden auch stärker eingebunden, versprochen ^^ Tobyn, er scheint es dem Leser angetan zu haben und was die beiden Phantome betrifft, mal sehen, ob du mit deiner Vermutung recht behalten wirst. Doppelt lesen? War der Text zu holprig?

    Ich danke dir wieder einmal fürs Feedback! Many thanks!

  10. #120
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    Standard Zwischen den Fronten (Part 1)

    Und nun beginnt ein etwas längeres Kapitel. Aktuell besteht es aus bisher neun Seiten. Es wird ... lasst euch überraschen! Viel spaß!

    Zwischen den Fronten (Part 1)


    Es waren Stunden vergangen, doch nun endlich hatte es Charon geschafft, alles zu bekommen, was zu bekommen war. Die Invisible war voll ausgerüstet, modernisiert und besser bewaffnet worden. In jedem Gang, Raum leuchteten die Lampen und Computer auf, alles war bereit. Im Quartier Charons lag alles an Equipment und Waffen, fein säuberlich sortiert, bereit. Charon selber hatte nun seine volle Kampfpanzerung und Kleidung an, stand noch in dem Quartier und schaute auf die Waffen. Plötzlich öffnete sich die Tür und Priya betrat das Quartier. Charon wusste, das sie es war und daher stand er einfach weiter da.
    „Stimmt es? Wir fliegen nach Palaven? Um Tobyn zu helfen?“ fragte Priya begeistert. Sie schien sehr darüber erfreut zu sein das Charon so entschied. Charon drehte sich um und schaute dann Priya an, die etwas schockiert wirkte denn unter der Kapuze erkannte sie keine Gesichtszüge mehr.
    „Ist das jetzt deine böse Seite?“ fragte sie etwas irritiert.
    „Eine andere Varianten davon. Möchtest du etwas bestimmtes, Priya?“ reagierte Charon dann und die Asari lächelte verlegen.
    „Kannst du eines der Crew, mir versprechen?“ und sie wartete kurz, Charon zog seine Kapuze ab und schaute ihr direkt in die Augen.
    „Verspreche mir, dass wir seine Familie retten. Und verspreche mir, das du auf Palaven nicht vorhast, zu sterben…“ und Charon lachte, griff dann zu einem kleinen, schwarzen Halsbandähnlichen Gerät und legte es am Hals an. Ein verzerrtes, dunkles Lachen erklang. Die bekannte, verzerrte Stimme.
    „Zu Befehl, Matriarchin …. Justikarin T`Hazor…“ und nun lächelte Priya, aber dies verging ihr, als sie all die Waffen sah, die Charon bereitgelegt hatte. Charon zog die Kapuze wieder über den Kopf und Priya machte einige Schritte zurück.
    „Wir sehen uns dann im War Room?“ und sofort nach ihren Worten verließ sie das Quartier wieder.

    Kevin war mit Twombly zusammen im Cockpit, beide hatten alle Systeme hochgefahren und das Schiff bereit gemacht. Die Türen und Tore waren geschlossen, alles verladen.
    „Oh man! Das Baby wird durch die Galaxie förmlich schweben!“ schwärmte Kevin, der einfach begeistert war, eines der modernsten Schiffe der Galaxie zu fliegen. Twombly checkte nochmals alle Systeme, überprüfte, ob alles stimmte.
    „Kevin? Twombly soll zum War Room kommen…“ rauschte die verzerrte Stimme von Charon durch die Lautsprecher. Kevin schaute zu ihm herüber.
    „Raus! Raus aus meinem Cockpit!“ schimpfte er scherzend und Twombly stand auf.
    „Ich komme wieder…“
    „Vergiss den Stock nicht!“ und Twombly musste lachen wie auch Kevin. Er machte sich dann auf den Weg zu dieser großen, aus der original Normandy SR-2 nachgebauten Einsatz Zentrale.

    Rayleen grummelte, lag immer noch halb auf dem Bett und darüber. Kiq krächzte.
    „Asari! Für trinken nicht geeignet!“ war sein Kommentar und Rayleen wirkte extrem verschlafen und verkatert. Nur langsam schaffte sie es, sich aufzuraffen und hielt sich sofort den Kopf. Auf dem Boden vor dem Bett sah nun drei leere Flaschen.
    „Du musst deine Grenzen kennen lernen. Für mich sind drei Flaschen nur ein Happen!“ sagte Wrave mit tiefer, sarkastischer Stimme und begrüßte so die kleine, junge Asari. In ihrem Kopf brummte es und Wrave stand auf.
    „Ich glaube, das Tanzen wird jetzt nicht möglich sein, was?“ scherzte er giftig und verließ dann das Quartier. Rayleen hatte seine Worte gar nicht wahrgenommen.
    „Sind wir immer noch in dieser Stadt?“ fragte sie Kiq der nur nickte und dann wild im Quartier umherlief. Sie schaute zu dem Vorcha, der immer noch hin und her rannte.
    „Wir werden bald … abheben!“ krächzte er und Rayleen war überrascht. Sie stand vorsichtig auf, stemmte die Hand gegen das Gitter des Bettes und orientierte sich erst einmal. Dann, nachdem sie sich gefangen hatte, marschierte Rayleen langsam auf den Ausgang zu.

    In dem War Room hielten sich bereits Priya, Tobyn und Wrave auf, Twombly kam zu der Gruppe hinzu und sah bereits eine Hologramm Ansicht von Palaven. Er wart erstaunt und fragte sich sofort, was hier los war. Tobyn rief eine genauere Ansicht von Palaven auf. Twombly trat der Gruppe bei und schaute sofort zu seinem Kameraden. Plötzlich stand Charon im Zugang, lief auf die Gruppe zu und alle sahen die neue Kleidung.
    „Jetzt erkennt man nicht mal mehr Ansatzweise ein Gesicht. Charon, das Böse!“ scherzte Twombly und Charon neigte den Kopf langsam, fast episch in seine Richtung und Twombly schluckte.
    Dann widmete sich Charon der Karte und rief ein paar Daten auf.
    “Juhuuu! Die Präsentation läuft einwandfrei! Verdammt, bin ich gut!“ lobte sich Twombly gedanklich selber.
    „Wir werden Palaven anfliegen…“ sagte Charon und sofort war wie Tobyn auch Twombly erfreut, das zu hören. Priya und Wrave wirkten eher skeptisch.
    „Du bist dir dieser Mission bewusst, Charon?“ fragte Wrave dann mit aggressiver Stimme und Charon nickte nur. Wrave schien irgendwie eine Abneigung gegen Palaven zu haben was Charon sofort bemerkte.
    „Meine Brüder sind dort und kämpfen …für die da…“ und Wrave zeigte auf Tobyn und Twombly.
    Charon ließ den Blick über alle drei wandern. Irgendwie wirkte es, als ob Charon abwesend war.

    „Du hast meine Tochter getötet! Du verdammtes Schwein!“
    Der Mann war sauer, sehr aggressiv und warf der Person ein Buch entgegen.
    „Verlass mein Haus, du verdammtes Stück Scheiße!“ brüllte er wieder und suchte erneut etwas zum werfen. In der Tür, dem Eingang des Hauses stand Charon. Völlig ohne Reaktion. Aus dem Wohnzimmer hörte man verzweifelte Schreie des Verlustes.
    „Siehst du? Siehst du verdammtes Stück, was du mir und meiner Frau angetan hast? Du hast uns unsere Tochter genommen!“ brüllte der Mann Charon an und die Hand wanderte von Charon in die Luft. Es schien, als wollte Charon etwas sagen, doch der Mann, der Vater der jungen Frau, die sich in die Klingen von Charon rammte, war sauer, erbost.
    Plötzlich machte Charon einen Schritt nach vorne, das aktivieren der Omnitoolklinge war zu hören.
    Charon packte dem Mann am Hals, zog ihn zu sich und dieser riss die Augen auf.
    „Frank? Frank!? Stimmt etwas nicht?“ rief seine Frau fragend in den Flur und sie hörte nichts mehr.
    Charon bemerkte, wie Frank noch versuchte, Charon zu packen doch seine Kräfte schwanden schnell. Charon beugte sich mit Frank zu Boden und legte ihn auf diesem ab. Die Augen von Frank huschten immer langsamer hin und her, dann machte er seinen letzten Atemzug.
    Seine Frau, die in den Flur gekommen war, hatte sein Ableben mit angesehen und hielt sich die Hände vor den Mund. Sie war schockiert als Charon sich wieder aufrichtete. Sie blieb mutig stehen und sah nur, wie diese vermummte Gestalt zu ihr schaute.
    „Ich wusste nicht, dass Sie ihr Gesicht … verhüllen… Nesha hatte immer davon geschwärmt…und nun stehen Sie vor mir.“ meinte die Frau von Frank und nun wusste man, wie die Freundin Charons hieß, die sich in die Klinge gestürzt hatte.
    „Annabella, richtig?“ fragte Charon und die Frau nickte. Sie wischte sich eine Träne von der Wange.
    „Ist Frank schon bei ihr?“ fragte sie traurig Charon. Nur ein Kopfnicken folgte.
    „Werde ich jetzt auch meine Tochter und Frank wieder sehen?“ fragte sie stotternd und Charon machte einige Schritte auf sie zu. Die Traurigkeit war bei Annabella verschwunden und sie sah diese Gestalt auf sich zukommen, versuchte zu lächeln und schloss dann die Augen. Etwas drang in ihre Brust, ihr Herz raste ….
    Es vergingen Stunden und Charon hatte Frank wie auch seine Frau nebeneinander gelegt, die Arme von beiden waren auf der Brust gekreuzt.
    „Ihr im Himmel, ich in der Unterwelt ….“ und dann verließ Charon das Haus, zeigte keinerlei Emotionen….“

    James stand in der Bar, lauschte der Musik und genoss das Bier, welche ihm die Soldaten spendierten. Er beobachtete die Leute genau. Der Club “Tor zur Vorhölle“ war ein beliebter Club auf der Erde und James Vega hielt sich oft gerne dort auf. Er sah die jungen Frauen, die rhythmisch ihre Körper zur Musik bewegten.
    „Hey Vega?“ rief ein junger Soldat James und dieser winkte ihn zu sich.
    „Was ist los?“ fragte James dann abwesend wirkend, beobachtete immer noch die Menge.
    „Hast du damals von dem Typen gehört? Der aus dem Korps rausgeworfen wurde? Cha…“
    „Charon?“
    „Ja! Genau! Was ne Flasche!“
    James lächelte überlegen und schaute in die Menge. Es waren Jahre vergangen, seitdem dieser Charon wegen mangelnder Disziplin aus der Allianz rausgeworfen wurde. Doch jeder kannte diese Geschichte und diese wurde als schlechtes Beispiel für den schlechten Soldat bekannt.
    James ignorierte seinen Kamerad und nippte am Bier. Der Soldat winkte ab und lief zu seinen Kameraden.
    „Du bist ein Gerücht…“ nuschelte James und hielt sein Bier fest in der Hand.
    „Aber ein Gerücht beobachtet keine Allianz Soldaten in ihrer Freizeit, richtig?“ und dann schaute James auf die zweite Ebene der Disco und sah eine vermummte Gestalt, die ihn wohl die ganze Zeit beobachtet hatte. Nur schwer konnte James Charon erspähen, der in der Menge gut versteckt war.
    Doch warum zeigte sich Charon nun? James stellte sein Bier auf die Theke, drehte sich kurz um und dann schaute er wieder zur Ebene hinauf. Charon war verschwunden.
    „Ein Geist .. ein Gerücht …“ sagte er leise, marschierte dann auf den Ausgang zu.
    Es regnete, war Kalt und unangenehm vor dem Club. James zog sich seine Allianz Jacke über und die Basis, auf der er stationiert war, war nicht weit vom Club entfernt. Er marschierte los, hörte ab und an seltsame Geräusche, als ob eine Person von Wand zu Wand gesprungen war. Doch James ignorierte dies und lief weiter als er sie wie ein Blitz sofort umdrehte und zu einem Faustschlag ausholte. Charon war irgendwie hinter ihn gekommen doch damit hatte Charon nicht gerechnet, dass James so schnell reagieren würde. Durch die Wucht des Schlages fiel Charon zu Boden.
    „Na Pendecho? Schmeckt dir das?“ fragte James sauer, die Hände zu Fäusten geballt und schaute auf Charon herab.
    „Alle sagten, nach deinem Rauswurf hast du dich in Luft aufgelöst, warst nur noch ein Schatten deiner selbst!“ brüllte James Charon an und nur ein verzerrtes, synthetisch klingendes Lachen war zu hören. Blitzschnell griff Charon unter den Mantel, holte etwas hervor und dann explodierte eine Rauchgrante. Als sich der Rauch auflöste, war Charon verschwunden und James lachte…


    „Chef? Bist du da?“ fragte Tobyn mit witzelnder Stimme und plötzlich neigte sich Charons Kopf zu ihm.
    „Gut. Also? Wie gehen wir jetzt vor?“ und Tobyn wollte wissen, was jetzt passieren würde und ging nicht auf Wrave`s Provokationen vorher ein. Charon starrte auf die Karte von Palaven.
    „Die Reaper, Turianer und meine Brüder sind dort! Und du willst dort hin?“ fragte Wrave dann immer noch sauer wirkend und Charon stand einfach da.
    „Hey? Shepard hat das geschafft, was wir seit Jahren tun! Zusammenarbeiten!“ rief Twombly Wrave zu und dieser grummelte nur.
    „Schluss!“ warnte Charon und Schweigen aller Anwesenden. Man merkte, welch Respekt sie alle Charon zollten.
    „Wir werden nach Palaven gehen. Alle sind vom Krieg betroffen…“
    „Das hat dich vorher auch nicht gejuckt?“ warf Wrave ein.
    „Und tut es immer noch nicht. Mich interessiert es nicht, ob die Reaper die Menschen auf der Erde abschlachten. Meinetwegen können sie mit den anderen Rassen auch anfangen…Stopp! Das tun sie ja bereits und es interessiert mich keinen Meter!“ und man merkte, wie skrupellos diese Worte waren von Charon. Priya schaute ihn an.
    „Und warum gehen wir dann nach Palaven? Wollen wir nicht den Turianern helfen?“ fragte sie neugierig. Charon schwieg, die anderen waren aber nun auf eine Antwort gespannt.
    „jeder hier an Bord hat Opfer erbracht. Jeder. Und nun wollen wir dieser Opfer gedenken, in dem wir sie retten. Manche gaben ihr Leben für unsere Gruppe auf, andere ihre Familien. Doch wollen wir nicht, dass Familien auseinandergerissen werden. Wenn wir sie an einen besseren Ort bringen können, dann tun wir das! Und in dieser Situation ist Tobyn!“ waren die Machtworte von Charon und niemand zweifelte diese an. Plötzlich schlug Wrave die Hände zusammen.
    „Wir sind eine Gruppe!“
    “Eine Familie …“ schoss Priya durch den Kopf.
    „Wir werden alles füreinander tun! Auch wenn das heißt, dass ich auf den stocksteifen Planeten der Turianer muss! Ich hoffe, die Reaper haben den Turianern den Stock aus dem Arsch gezogen! Denn damit werde ich sie blutig prügeln!“ motivierte Wrave nach den Worten Charons und Tobyn musste grinsen.
    „Ich werde vor der Ankunft bei Palaven das Team bekannt geben, mit dem wir Tobyn`s Familie holen.
    Macht euch bereit. Der Flug wird nicht lange dauern.“ und dann verließ Charon die Zentrale wieder, die Gruppe schaute noch nach.

    Mit dem Aufzug fuhr Charon zum Hangar hinab, öffnete nochmals die riesige Rampe und Luiz stand noch im Hangar. Er pfiff und applaudierte, als er Charon in seiner neuen Kleidung sah.
    „Elegant, elegant!“ war sein Kommentar und Charon stellte sich ihm gegenüber.
    „Ich danke dir für alles Luiz!“
    „Denk dran, wenn es neue Wohngebiete zu kaufen gibt! Ich brauche Immobilien!“ scherzte Luiz und reichte Charon die Hand. Ein kurzer Händedruck und dann verschwand Charon wieder in seinem neuen Schiff. Die Rampe schloss sich und Charon fuhr zum Cockpit hinauf.
    Dort hatte Twombly sich wieder eingefunden und machte mit Kevin alles bereit für den Start.
    Charon stand plötzlich im Cockpit und sah den beiden zu, wie sie das Schiff zum Start bereit machten.
    „Triebwerke?“
    „Check!“
    „Systeme?“
    „Sind auf vollen touren!“
    „Ich liebe deine Technikaussagen, turianische KI!“ scherzte Kevin und Twombly verzog sein Gesicht.
    „Charon? Wir sind bereit… möchtest du eine Durchsage machen? Wie Shepard?“
    „Nein…“
    „Okay, dann mach ich sie?“
    „Nein!“ brüllten plötzlich Charon und Twombly, Kevin winkte genervt ab. Kevin winkte nur noch ab, Twombly grinste gemein.
    „Kann ich zurück in das Schiff gehen oder soll ich den Start überwachen?“ fragte Charon sarkastisch.
    „Installier doch gleich eine Flug Assisstenz KI?“
    „Dafür hast du Twombly?“ und plötzlich schaute dieser veriwirrt zu Charon. Ein kurzes Lachen, dann verließ Charon das Cockpit und ging zur Galaxiekarte, stieg auf das Podest. Tobyn hatte sich an das Pult rechts neben Charon gestellt. Er wirkte aufgeregt, denn nun ging es zu seiner Heimt.

    „Was wissen Sie über Charon?“
    „Nichts? Er oder Sie, oder was auch immer war nur ein Rekrut?“
    „Williams? Sie hatten am meisten Kontakt zu Charon. Wenn auch recht wenig aber mehr als alle anderen?“
    „Und? Ich weiß nichts über diesen Charon!“


    Valerie und Shadow waren wieder in den Quartieren und richteten sich nun komplett ein. Shadow hatte sich ihr Bett bereits ausgesucht und krammte aus einer Tasche, die sie zuvor mit Einkäufen von dieser Stadt gefüllt hatte, ein kleines, pinkes Kissen hervor. Valerie seufzte genervt auf.
    „Du hast so einen altmodischen Scheiß in der schrecklichen Farbe doch nicht wirklich gekauft?“ fragte sie entgeistert und Shadow grinste nur und legte das Kissen auf dem Bett ab. Plötzlich öffnete sich die Tür und Rayleen stand im Quartier. Sofort schauten die beiden Ex Cerberus Phantome sie an.
    „Ich wollte nur …“
    „… Hallo sagen? Hallo …“ unterbrach Shadow die Asari.
    „Nicht so zickig? Ich wollte doch nur die neusten Crewmember kennen lernen?“ reagierte Rayleen mit empörter Stimme.
    „Ich entschuldige mich für Shadow!“ rief dann Valerie. Rayleen betrat nun das Quartier und setzte sich an den Tisch des Raumes.
    „Und? Wie kam es dazu, dass ihr zwei übergelaufen seid?“ fragte Rayleen und Shadow winkte ab, verließ dann genervt wirkend das Quartier. Rayleen schaute ihr nach und fragte sich, ob sie etwas Falsches gefragt hatte.
    „Shadow reagiert ab und an über. Nehm ihr das nicht übel…“ und als Valerie geantwortet hatte, wackelte plötzlich das ganze Schiff. Alle an Bord hielten sich fest, nur Charon fing sein Gleichgewicht und stand auf dem Podest. Die Triebwerke des Schiffes leuchteten hell auf und Kevin hantierte im Cockpit, Twombly unterstützte ihn. Die Invisible erhob sich langsam vor Hangarboden, schwebte rückwärts aus dem riesigen Hangar und mit der neuen Lackier aus der Stadt heraus.
    „Geil! Geiles Gefühl!“ rief Kevin, sein Puls raste.
    „Besser als ein Stock im Arsch!“ reagierte Twombly der genauso aufgeregt war. Fast majestätisch schwebte die Invisible aus diesem Hangar, flog dann langsam über das Meer.
    „Mal sehen, was das Baby drauf hat! Wir verlassen den Planeten!“ informierte Kevin die Crew und dann führte die Invisible eine Drehung aus. Die Nase neigte sich dem Himmel entgegen und dann wurden bis auf Charon alle von der mächtigen Beschleunigung gepackt. Bei jedem an Bord raste nun das Herz vor Aufregung.
    „Systeme in Ordnung! Atmopshäre des Planeten verlassen! Scheiße ist das Geil!“
    „Soll ich dir Gleitcreme oder so was geben`“ fragte Twombly doch Kevin war gerade wie in einem Rausch.
    „Wir haben den Planeten verlassen! Fliegen jetzt zum Massenportal!“
    „Und dann der Sprung zur Heimat…“ meinte Tobyn und konnte es nicht mehr erwarten.
    Charon stand auf dem Podest und wirkte völlig ruhig.

    -Fortsetzung folgt!-

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