Was zockt ihr zur Zeit?

[Saikx]

Ich zocke momentan wieder Mount & Blade Warband.
In dem aktuellen Spiel bin ich ein Lord im Königreich Vaegirs. Die sind aber leider ziemlich kriegslutig.
Momentan habe ich das Königreich der Nords, die Rhodoks und das Sarranidische Sultanat als Feind.

Es ist immer wieder ein geiles Gefühl mit seiner Armee aus einzeln rekrutierten Soldaten Seite an Seite Armeen zu vernichten.
Gestern erst habe ich eine ganze Burg mit 200+ Männern drinnen mit rund 80 eigenen Männern erobert.

Durch diese und einer anderen Eroberung von mir hat das Königreich von Nords nur noch ca. 3 Burgen. Es sollte nicht mehr lange dauern, dann ist zumindest ein Feind geschlagen.
Lang lebe König Yarokleg! Bis ich ihn verrate und mit einer eigenen sehr starken Armee (sollten ca. 150 Männer sein, um auch größere Trupps zu überleben) die Länder erobere.

[Boïndil]

Habe schon lange nicht mehr ein Game so ausdauernd gezockt, wie Gears of war: Judgement, aber jetzt fehlen tatsächlich nur noch drei Missionen auf Wahnsinn, wobei eine davon unschaffbar sein könnte und zwar der Boss-Gegner. Ziel war, jeweils mit den vollen drei Sternen abzuschliessen, es gibt ja dann auch noch Erfolge dafür auf der XBox.
Die drei Sterne kriegt man unter anderem für Kopfschüsse, Multi-Kills mit Granaten, erfpolgreiches Aufstellen von Fallen, das Kicken von kleinen Gegnern(z.B. explosive Zecken) oder das Aufspiessen mit dem Bajonett von drei Gegnern in Folge. Wenn man spezielle Schikanen(Waffenbeschränkung, Zeit-Limit, keine Mun oder dichter Nebel) in jeder Mission aktiviert, steigen die Punkte schneller. Auf Hardcore kriegt man noch Abzüge, wenn man zu Boden geht, je länger man am Boden ist, je mehr. Auf Wahnsinn fällt das weg, tot ist tot. Das macht manche Mission schon für sich um Faktoren schwieriger. Man muss aggressiv nach vorne und wagemutig sein, um die Punkte zu holen, während aber selbst Streifschüsse tödlich sind und haufenweise Granaten fallen. Wenn ein MG-Schütze auf einem ballert, ist man bereits tot, bevor man den Zoom-Trigger über die Deckung halb eingedrückt hat. Es gibt aber Plätze, wo an die zehn MG-Schützen vorrücken, ein stationäres Geschütz und Wachen mit Explosiv-Pfeilen ballern, während man von kleinen flinken Viechern umrundet wird, deren zweiter Schlag auch tödlich ist. Und da sind dann noch die explosiven Kampfzecken, die auf einem zurennen, kurz zittern und einem dann killen. In der Theorie kann man sie mit einem Kick weghauen und wenn man sie in der Luft erschiesst, gibts Punkte. Das Team schiesst aber auch auf sie und so kann man nie sicher sein, dass einem die Viecher nicht in der Fresse explodieren. Nebenbei nutzen die auch verschiedene Wege und während man fröhlich Viecher kickt, kommen sie von hinten. Und das taten sie, immer uund immer wieder.
Diese Declassified-Schikanen wirken sich natürlich auch auf Wahnsinn aus, z.B. in der Mission, in der man nur mit einem Schwert bewaffnet gegen Sniper und MG-Schützen antritt, während selbst Streifschüsse tödlich sind, das nebenbei nach einem fünfminütigen Gefecht ohne Checkpoint dazwischen. Aber auch eigentlich banale Deckungsgefechte können ganz schön schwierig werden, wenn man nur vier Minuten dafür hat oder wegen einem Nebel nichts sieht, hinter dem mehrere Bosse mit Boomshots sind. Kommt hinzu, dass GoW keine Granatenanzeige hat, die Kameraden rufen zwar "Frag", aber dann ist es meist schon zu spät.
Schätze mal, dass ich pro Mission durchschnittlich um die 15 Mal abgekratzt bin, dazu habe ich einige sofort wiederholt, wenn ich die drei Sterne nicht schaffte, auch wenn ich bereits vorher 10 Mal abgekratzt bin, man kann sich vorstellen, dass so der Durchschnitt hoch geht. Aber hier ist der Weg das Ziel, der durch ein Feature aufgelockert wird, das ich so noch selten gesehen habe. Und zwar werden Waffen-Funde, Gegner und in einem Fall sogar der Weg einer zu beschützenden Drohne und Gegner-Spawns nach jedem Tod/Checkpoint zufällig gewählt, das sind heftige Variationen, die auch die Schwierigkeit und das Schlachtfeld beinflussen.
Sieht von aussen aus, wie ein dümmliches Geballer, aber während dessen rotiert mein Hirn, wie ich am meisten und am elegantesten Schaden verursache und aus welcher Richtung die mich umrunden könnten. Wenn es etwas braucht, um ein vernünftiger GoW-Spieler zu werden, dann ist es Geistesgegenwart(die mir oft fehlt), z.B. schlagartig die beste Waffe für den Gegnertyp zu wählen, der plötzlich vor einem steht, zurückrollen, während man eine Granate schmeisst, dann sofort auf den Retro-Lancer wechseln(sofern die Distanz reicht, um Anlauf zu nehmen und sofern einer gerade am Nachladen ist, weil Einschläge mich abbremsen), um den einfachen Bajonett-Kill vor einem zu holen, dann sofort wieder in Deckung, weil die andern vorrücken. Dagegen erscheint mir etwa ME3 auf Wahnsinn sehr behäbig, man hat mindestens doppelt solange Zeit, um Entscheidungen zu treffen, die sich meist nicht so fatal auswirken. Sogar das Nachladen ist ein Faktor, wenn man perfekt nachlädt, geht es schneller und man kriegt einen kleinen Schadensbonus. Wenn man falsch nachlädt, klemmt die Flinte und man ist die nächsten 20 Sekunden wehrlos, wähend dessen man nicht mal die Waffe wechseln oder Deckung beziehen kann. Wahrscheinlich bin ich schon alleine hundert Mal abgekratzt, weil gerade die Waffe klemmte.
Insgesamt fühlt sich so das Spiel tiefer und fesselnder an, als es eigentlich ist, ein Third-Schlauch-Shooter mit nur zwei Waffen-Slots und einerm Granaten-Typ, den man mitschleppen kann. Dem Spiel wird ja vorgeworfen, dass es alleine zum Melken der Marke diente und zudem noch zuwenig Inhalt bietet. Der Meinung bin ich auch, es überrascht mich aber doch, dass es mir inzwischen mehr Spass macht, als die vorhergehenden Teile, weil ich nicht nur fürs Überleben belohnt werde, sondern auch durch Eleganz punkten kann. Ich habe so das Gefühl, dass mein Hirn viel mehr und ausdauernder rotiert, als in einem Rollenspiel, obwohl ich es natürlich gerne sähe, wenn die Marke mit einigen RPG- und Strategie-Elementen vertieft würde. Ich finde es z.B. schon fast läppisch, dass ich 2014 solo meine Kameraden nicht positionieren kann, wie etwa bereits in ME1.

Edit
Kann es kaum fassen, nach den ersten vier Versagern habe ich die vorletzte Mission auf Wahnsinn mit sage und schreibe 1.56 Minuten übrig von fünfen abgeschlossen. Das ist ein Resultat, das ich mir selbst auf Hardcore nicht zugetraut hätte, wo ich endlos abgekratzt und zu Boden gegangen bin und ich 20 Sekunden vor dem Einschlag immer noch eine ganze Gruppe von Bossen vor mir hatte
Fehlt also nur noch der Endboss und da wirds kaum so laufen. Da muss ich sagen, dass der Boss schneller ist, als es die Steuerung eigentlich erlauben würde. Und die Declassified-Schikane davon ist, dass praktisch nur Bosse diesen beschützen, alle mit One-Ht-Kill-Waffen.

[marex]

AC Black Flag. Für 13€ am WE gekauft. Und nur weil viele betont haben das dieser Teil anders wäre als alle vorherigen. Denn die haben mich völlig kalt gelassen. Und so hat Black Flag trotzdem wieder eine Steuerung aus der Hölle (Charakter macht selten was er soll sondern was die Umgebung diktiert), die üblichen Ubisoft-Türme zum freischalten wie in allen ihrer Spiele und viele Sammel und Freischaltmissionen. Die Story ist gewohnt wirr für mich, besonders dieser Gegenwarts-Animus-Bullshit

Aber: Black Flag bietet massig an Umfang und fast eine vollständige Piratensimulation in einer offenen Welt. Und trotz meines Versagens dank der Steuerung und Stellen die ich als fast unfair schwer bezeichnen würde (100% Sync für mich fast nie zu schaffen) watscht es ein Spiel wie Skyrim in Grösse und Umfang und vorallem Vielfalt mit links ab. Und so sehe ich über diverse Designschnitzer, Höllensteuerung und wirrem Plot hinweg und erfreue mich am schierem Umfang und Seeschlachten auf offenem Meer, Erkundung riesiger Inseln und Städte, Frust-Schleichmissionen und und und... Das gefällt mir so gut das ich sogar einen Blick in AC Unity werfen werde, das grafisch schon mal umwerfend ist.

[RazorX]

Ein total krankes und ziemlich brutales Game..."Dead Rising 3".
RPG-System, Finisher, Waffen und Autos zum selber bauen und tausende Zombies, durch die man sich...wie könnte man das ausdrücken...durchsplattern oder durchmähen kann.
Das lustige...werdens irgendwann zu viele Zombies, nimmt man sich einfach ne schöne große Dampfwalze und fährt alles platt.
Und man hat Begleiter...die man sich aber erst verdienen muss.
Ist nicht übel das Spiel, gibt gute Ideen und einiges an Spass. Nur fehlt eben wie bei allen "Non-stop-Klickgames" der Anspruch.
Bringt man aber Zombies gerne auf tausend verschiedene Arten um, ists wohl genau das richtige...

Ach jaaa...virtuell zocke ich schon im Voraus Dragon Age Inquisition...das zählt ja auch oder ???

[Boïndil]

Ich zocke gerade Halo 2, das eigentlich ein XBox-Spiel war, aber auch auf der 360 läuft.
Dies, weil das vorgestern angespielte Dead Rising 3 unspielbar war, es vereinte eine Slideshow mit einer Playstation 2-Grafik. Dies und meim genereller Verdruss über die "Nextgen" brachte mich dazu, meine XBox aufzustarten und eine Reihe der Spele auszusuchen, dir mir damals die vorletzte und letzte Gen versüsst haben, Timeshift oder Prey sind etwa auch darunter.
Halo 2 sieht zwar heute relativ gesehen Scheisse aus, spielt sich sonst mindestens so gut wie das neueste Wolfenstein und ich finde das nur erschreckend und es lässt mich fragen, was der durchschnittliche Entwickler von Ego-Shootern eigentlich in der Zwischenzeit dazu gelernt hat. Wenn ich Halo 2 ansonsten ungeändert in ein DX11-Spiel mit High-Res-Grafiken umwandeln und es "Dalo" nennen würde, dann bekäme ich zwar Probleme mit dem Urherrechtsschutz, aber es würde ansonsten Traum-Noten absahnen, ich habe das Gefühl, dass das Spiel bereits alles definiert, was auch heutige Shooter nicht besser machen. Damals konnte ich schon zwei beliebige Waffen in der Hand halten, eine Taschenlampe einschalten, zwischen Granaten wechseln, einen Nahkampf-Hieb machen und in Fahrzeige einsteigen. Es rumbelte ein wenig zu schwach, es fühlte sich als Egoshooter relativ starr an und man hatte keine Beine, aber das neue Wolfensten oder Infinte machen nichts davon besser oder können es gar nicht.

Häh, Razor, gleichzeitig gepostet. Ich werde es dir nie vergessen, dass du mir diesen Dreck von Dead Rising 3 ans Herz gelegt hast

[RazorX]

Liest sich ja fast, als hätte ich Dich sehr schlecht beraten...
Also Dreck ists nicht, finde ich. Die Wertungen sind recht gut und hat eigentlich die gleiche Wirkung, wie auch Saints Row..."Spass ohne Hirn". Mehr kann man von so einem Game auch nicht erwarten und mehr brauchts auch nicht. Geschmacksache.

Paar Screens (Map, Baupläne, Outfits, Autos, PPs/Char)



Auf den letzten Screens ist mein derzeitiges Team, Ravi, Anna und Simon.
Brutalo-Screens lass ich mal sein, das kann jeder selber im Spiel testen, gibt da ziemlich heftigen Tobak...

[Boïndil]

Höchstens die Grafik erinnert an Saints Row, nur in deprimierend Alleine die Steuerung unterbietet alles, mit was ich mich in den letzten Jahren rumgeärgert habe, Dead Island finde ich dagegen top und oberpräzise, während sich DR3 dem Begriff "schwammig" von unten her annähert, zimindest mit Pad.
Zcoke gerade Skyrim und beschäftige mich ebenfalls mit einigen Zombies, in Begleitung von Lydia und Jenassa.

[RazorX]

Die Steuerung ist mit Maus/Tastatur am PC voll einstellbar und zackig, von träge und schwammig kann keine Rede sein. Und die Grafik ist in höchster Einstellung auch recht gut, ebenso Soundeffekte, Partikel, Animationen und Physic-Effekts. Ist auf jeden Fall kein Game für ältere Systeme.
Hab das Spiel schon durch. Die Hauptstory ist recht kurz. Da die Stats gespeichert bleiben, kann man jederzeit mit allen erspielten Errungenschaften neu starten.
Hoffe ja auf mal wieder auf etwas anspruchsvollere Games...die Hirntöter nerven langsam...

Bist mit Lydia unterwegs ? Bin voller Neid...
Jenassa ist bei mir leider in dem Durchgang schon tot...leider. Werd morgen auch wieder Skyrim zocken...

[marex]

Ich hatte vor ein paar Tagen die Befürchtung die Zockerei nähert sich bei mir dem Ende zu. Irgendwie hatte ich zu garnichts mehr Lust und es hat sich anders angefühlt als die sonstige Zockflaute die man ab und zu hat. Also widmete ich mich meinem 2ten grossen Hobby, der Filme.

Irgendwie bin ich dann auf ein günstiges Angebot zu AC Black Flag gestossen und erinnerte mich an Razors Bilderreport zu dem Spiel. Ich wurde nie so richtig warm mit der Reihe aber mir gefiel das Piratensetting und die offene grosse Welt. Meine Negativpunkte zu dem Spiel werd ich noch näher im entsprechenden Thread behandeln. Ich bin zwar was Steuerung angeht nicht so empfindlich wie Quäldil aber da ich mit dem Pad nicht zocken kann, mag es sein das es da schwerer wiegt als M+T. Ich fang das Spiel also an und versage in den ersten Stunden in fast allen Belangen. Ich sitze hier laut schimpfend vor dem PC, auch spät in der Nacht hört man mich fluchen und motzen und ich hab das Spiel schon xmal verflucht. Aber irgendwie bin ich fasziniert und kann nicht stoppen. Die Herausforderungen sind für mich sehr anspruchsvoll und das Spiel hat Style. Der Umfang ist überwältigend und hätte ich so niemals erahnt. Es kristallisiert sich für mich eine neue Lieblingsreihe heraus und AC Unity steht auf meiner Liste.

Aliens vs. Predator hab ich mir dann noch gegönnt, für 5€. Ich bin Alien-Fan durch und durch (die Filme) und bin auch gespannt auf das kommende Isolation. Aber in A vs P sehe ich nichts, die Viecher sind zu schnell, schlucken alles an Munni und gehen nicht kaputt und ich war erstmal wieder bedient. Ich glaube auch langsam ich werde zu alt für diesen MS-Reaktionszeit-Mist Ich werds später nochmal versuchen.

[Boïndil]

Die Befürchtung, dass die Zockerei am Ende ist, habe ich schon lange. Aber nur weil das qualitativ vernünftige Futter fehlt, es kommt mir vor, als ob wir etwa seit drei Jahren in einem permanenten Gammelfleisch-Skandal stecken würden, der von den Lieferanten dreist Next-Gen genannt und von den bestochenen Kontrolleuren abgefeiert wird. Die Alternative sind höchtens Indie-Soja-Burger. Und die neuen Kälber sorgen trotzdem für Traum-Gewinne, wohl weil sie nie Grünfutter auf der Alm kriegten, sondern von Beginn weg mit Gentech-Mais und Hühnerschnäbeln aufgezogen wurden. Wenn ich in Foren lese, Wolfenstein sei der tollste Shooter, den jemand je gesehen hat, kann seine Erinnerung nicht weiter als zwei Jahre zurückreichen, geschweige denn bis zum Vorgänger.
Die Story sind gleich belanglos wie zu Zeiten von Mario, die handwerklichen Fehler häufen sich, der Umfang und die Anzahl von Features werden abgespeckt, die Grafik steht still, die KI wird immer noch unterboten, ... Kein Wunder vergeht einem da als Feinschmecker der Appetit. Ich sitze da vor Wolfenstein 2014 und habe echt keine Ahnung, wie ich mir das antun soll, da es keinen einzigen Aspekt besser macht, als er auch schon vor 10 Jahren umgesetzt wurde, aber in vielen selbst den eigenen Vorgänger unterbietet.

Und so zocke ich weiter lustlos Skyrim, bevor ich wahrscheinlich nochmals alle Gears of war-Teile durchmache(meine Feinmotorik ist noch in Ordnung ). Habe immerhin einige Mods auf den neuesten Stand gebracht, ein paar neue Klamotten eingebaut und checke gerade ein paar Spielerhäuser durch. Die meisten davon stehen am Inalta-See und würden sich an einigen Stellen überschneiden.
Habe diesen Durchgang micht von Anfang her begonnen, einfach einen alten Save um Level 10 rum geladen und meinem Schätzchen Veleda ein neues Gesicht gegönnt.