Planet Klendathu. 21. Terminus-Frontdivision/ 214. Infanterieregiment/ 2.Bataillon/ 4.Kompanie/ III Zug

Teil 2/2

FICKT EUCH ALLE!“ brüllte Krom hinter dem Steuer des M-080 den er fast verloren weiter hinten unter einem Schleppdach gefunden, aufgebrochen und kurzgeschlossen hatte. Mit Vollgas über eine Bodenwelle brechend, sodass sich die Vorderachse des gepanzerten Fahrzeugs kurz Luft unter den Rädern hatte, kam er auf die Reaper zugeschossen. Krom musste sich festhalten als das Fahrzeug wieder mit allen drei Achsen Bodenkontakt hatte und wildes Abwehrfeuer der Reaper auf ihn einprasselte. Kaum hatten alle Reifen wieder Gripp rammte er den Kistenstapel der ihm als Deckung gedient hatte und schleuderte die Kisten auf einige Kannibalen.
Oh Fick mich!“ murmelte Kahn und sprintete los als Krom mit dem Ding an ihm vorbeigerauscht kam. Er musste diesen Stunt jetzt perfekt abpassen ansonsten würde dies seine Letzte Show werden. Er rannte auf den M-080 zu der sich in voller Sturmfahrt befand. Seine Schilde leuchteten auf als er lossprang und sich mit dem Mut der Verzweiflung an der Kante der Ladefläche festkrallte. Ohne groß nachzudenken versuchte er sich auf die Ladefläche zu wuchten als Krom ein paar Kisten rammte und er selbst beinahe den Halt verlor. Mit einem unschönen Fluch auf den Lippen schaffte er es und lies sich auf die Ladefläche des Transportpanzers fallen.

Krom presste die Lippen aufeinander als er den Rohling, der sich ihm in den Weg stellte aufs Korn nahm und rammte. Es ging ein leichter Ruck durchs Fahrzeug als es den Rohling erfasste. Das Monster überraschte Krom aber. Es geriet nicht unter die Räder sondern hatte sich an der Schnauze des Fahrzeugs festgekrallt. Ohne vom Gas runterzugehen schob er gnadenlos den Rohling vor sich her und überfuhr alles was sich zwischen ihm und der Landeplattform stellte.
Währenddessen hatte sich Kahn, seine schmerzende Schulter ignorierend, wieder hochgekämpft und kroch auf allen vieren zum vorderen Ende der Transportfläche wo er versuchte sich aufzurichten was wegen Kroms Fahrstil nicht so einfach war. Mühsam richtete sich der Söldner auf und begann blind in die Menge der Reaper zu feuern als ihm auffiel, dass sie sich dem Komplex der Landeplattform erschreckend schnell näherten. Er kannte Krom lange genug um zu wissen, dass der Typ:
1.Nicht bremsen würde
2. Sich bestimmt wieder nicht angeschnallt hatte
Krom funkelte den Rohling der sich verzweifelt darum bemühte nicht unter die Räder zu kommen wütend an. „NA GEFÄLLT DIR DAS DU HURENSOHN! FRISS SCHEIßE!“ schrie er das Vieh an, zeigte ihm den Mittelfinger und hielt genau auf den Komplex vor ihm zu wobei er noch ein paar weitere Reaper überfuhr.
Der Rohling schien zu spüren was sich da anbahnte und drehte seinen Kopf herum als Krom auch schon die Graue Wand des Komplexes mit Vollgas rammte. Der Brustkorb des Rohlings wurde in weniger als einer Sekund auf die breite einer Packung Taschentücher reduziert bevor er endgültig unter die Räder kam. Die Wucht des Aufpralls ließ das Fahrzeug durch die Wand brechen. Krom musste kurz mit der Lenkung des Fahrzeuges kämpfen. Das Heck brach kurz einmal nach links und rechts aus bevor Krom es wieder im Griff hatte und weiter Gas gab.

Kahn hatte sich in Erwartung des Aufpralls bündig an die Wand der Ladefläche gesetzt. Als Krom die Wand rammte bekam Kahn ein Gefühl dafür wie sich Piloten von Jagdmaschinen fühlten wenn sie einen Katapultstart von Trägern über sich ergehen lassen mussten. Staub und Mauerreste regneten auf den Söldner herab während dieser sich versuchte an der glatten Ladefläche festzukrallen und die Zähne zusammenbiss. Läuft doch gar nicht mal soooo schlecht….!
Das Fahrzeug führ weiterhin mit Karacho durch den Gebäudekomplex durch einen Lagerraum. Zumindest deuteten die ganzen Regale darauf hin durch die Krom fuhr als er auch schon durch die nächste Wand bretterte. Es war keine tragende Wand also war der Aufprall diesmal weniger heftig. Weiter durch Regale und Kisten fahrend bahnte sich der Transportpanzer einen Weg durch das Gebäude. Krom bereute es inzwischen sich nicht angeschnallt zu haben, denn ihm taten inzwischen jeder Knochen im Leib wehr und das Lenkrad konnte er auch kaum noch halten. Durch zwei weitere Räume brachen sie bis es ihm Zuviel wurde.
FESTHALTEN!“ brüllte er in den Funk und trat voll auf die Bremse. Die Bremsen des Radpanzers quietschten laut als die Hinterräder blockierten und der ganze Panzer ins Schleudern geriet. Erst als er mit der Seite gegen die nächste Wand prallte kam das Fahrzeug schließlich zum stehen.

Genau wie Krom, spürte auch Kahn jeden Muskel im Leib als er sich stöhnend auf der Ladefläche auf den Rücken wälzte. Kurz blieb er so liegen und atmete durch wobei er bei jedem Atemzug ein Stechen verspürte. Dann riss er die Augen auf als ihm ihre derzeitige Lage wieder einfiel. Mühsam kämpfte er sich hoch und fiel fast mehr von der Ladefläche als das er sprang. Auf dem Boden der Tatsachen angekommen knickten ihm augenblicklich die Knie ein. Er biss die Zähne zusammen und kämpfte sich auf die Füße. Er versuchte zu Krom zu gehen allerdings versagten ihm die Beine den Dienst und er torkelte mit Schwung in die Reste eines Regals.
Krom ging es nicht gerade besser auch er brauchte einen Moment bis er wieder oben von unten unterscheiden konnte. Er versuchte die Luke zu öffnen doch musste feststellen, dass er bündig an der Wand geparkt hatte. Sein Blick glitt zur Panzerglasscheibe die zahlreiche Einschüsse hatte und hier und da schon Sprünge bekommen hatte. Er versuchte seine Pistole zu ziehen doch die verkrampfte Hand verweigerte ihm den Dienst. Komm schon. Komm schon. Komm schon schoss es ihm durch den Kopf und zwang seine Hand wieder zum aktiven Dienst. Mit zitternden Fingern zog er seine Knarre und schoss mehrmals in die Scheibe. Er lehrte sein ganzes Magazin bevor er mit wenigen, kräftigen Tritten die Scheibe aus dem Rahmen treten konnte. Auch er kämpfte sich mühsam aus dem Fahrzeug wo ihn Kahn bereits erwartete. Sein Kumpel stand mit zitternden Beinen neben ihm und zeigte mit der Pistole zur nächsten Tür.

Beide wechselten wieder zu ihren Sturmgewehren und torkelten mehr als das sie gingen durch den Komplex. Nach einiger Zeit fanden sie schließlich einen Treppenaufgang.
Sich einigermaßen gefangen, erreichten die beiden mit erhobenen Waffen das Ende der Treppe. Durch einen Flur kamen sie in einen kleinen Kontrollstand. Einige der Terminals leuchteten noch, andere waren offensichtlich zerschossen worden. Tote Söldner lagen neben einigen toten Reapern kreuz und quer. Durch ein Fenster konnte man die Landeplattformen mit den Shuttles sehen. Tatsächlich waren dort fünf Shuttles von denen aber 2 brennend auf dem Dach lagen und ein weiteres gerade abhob. Auch ihre beiden Teamkollegen, den Turianer und den Batarianer konnten sie nun wieder sehen wie sie eines der verbliebenen Shuttles startklar machten.
„He ihr Wichser! Wartet gefälligst auf uns!“ funkte Kahn die beiden Aliens an. Die beiden Söldner hielten in ihren Bewegungen inne und sahen sich um
„Beim Kontrollstand!“ half Krom den beiden sie zu finden und winkte ihnen zu sobald sie Sichtkontakt hatten.
„Alles klar aber beeilt euch lieber! Wir bekommen Gesellschaft!“ funkte der Turianer zurück bevor er das Gespräch beendete.
Nur noch gut dreißig Meter trennten die beiden Söldner vom erlösenden Shuttle. Beide Söldner überprüften noch kurz ihre Waffen bevor sie den Kontrollraum verließen und auf den Steg traten der sie zur Landeplattform führte. Kahn ging voran und sicherte nach vorn während Krom dahinter gehend ihren Rücken sicherte. Sich eng an der Außenwand des Kontrollraums haltend arbeiteten sich die beiden vor. Sie erreichten das Ende der Wand, ab hier würden sie ohne jede echte Deckung vorgehen müssen.
Kahn lugte um die Ecke und eröffnete das Feuer auf einige Kannibalen und Marodeure die sich unterhalb der Landeplattform annäherten. Auch Krom wollte sich gerade aufmachen ein paar Meter gutzumachen als hinter ihnen ebenfalls mit einem Feuerball vom Himmel Kannibalen auftauchten. Die Kannibalen hatten sich noch nicht einmal ganz von ihrem Sturzflug erhoben als Krom sie auch schon niedergemäht hatte.

Kahn feuerte unterdessen weiter auf die Reaper als es einem gelang eine Granate zu werfen. „GRANATE!“ schrie Kahn und drückte Krom zurück in den Kontrollraum als die Granate auch schon umsetzte. Die Detonation fegte Kahn, der sich nicht wie Krom bereits im sicheren Kontrollraum befand, von den Füßen.
Kahn wusste aus Erfahrung, dass nun entweder gar nichts passiert sei oder aber etwas sehr schlimmes. Ein heller Pfeifton übertönte fast jedes andere Geräusch. Sein ganzer Körper schmerzte und seine ganze linke Seite brannte wie Feuer. Sein Helmvisier war im linken Bereich gesprungen und er konnte fühlen wie etwas warmes sein Gesicht entlang lief. Er sah an sich herab. Seine ganze linke Seite steckte voller blutiger Splitter. Sein linker Arm war offensichtlich gebrochen und seiner Hand fehlten zwei Finger und der Rest der Hand sah auch nicht gerade gesund aus. Ein feuriger Schmerz breitete sich in seinem Körper aus und mit zusammengekniffenen Augen und zusammengebissenen Zähnen bäumte er sich ob der Schmerzen am Boden liegend auf. Den Schmerz so gut es eben ging ertragend versuchte der Söldner schwerfällig rückwärts zu kriechen, in Richtung der rettenden Deckung. Dann spürte er wie er mit festem Griff im Nacken gepackt wurde und in Deckung gezogen wurde.

Krom fackelte nicht lange. Er zog seinen Kumpel in Deckung und brachte ihn in eine aufrecht sitzende Position. „Scheiße Mann, was soll das?“ presste er hervor und riss sich seine Sanitätstasche von der linken Hüftseite während er die Umgebung im Auge behielt. Kahn stöhnte auf und verdrehte die Augen. „Hehe! Wach bleiben! Du kennst den Scheiß! Wir kriegen das hin! So wie immer!“ flüsterte er seinem Kumpel Mut zu. Mit einem Tourniquet band er ihm kurzerhand den linken Arm ab und jagte ihm dann eine Ampulle Stims ein.
Kahn versuchte wach zu bleiben und den Schmerz so gut es ging auszuhalten. Er wollte was sagen doch er brachte kein Ton heraus. Dann verabreichte ihm Krom die Stims und augenblicklich begann sein Herz schnell zu schlagen. Die einst dumpfen Geräusche seiner Umgebung wurden nun glasklar. Er riss die Augen auf und konnte das Blut in seinen Ohren rauschen hören während der Schmerz ebbte ab als er die volle Ladung Aufputschmittel abbekam.
„Und jetzt auf die Beine du Homo! Wir haben einen Flug zu erreichen!“ sagte Krom, brachte die Tasche wieder an seiner Rüstung an und half dann seinem Kameraden auf die Füße. Kahn schwankte noch etwas und hielt sich den gebrochenen Arm in einer Schonhaltung vor der Brust. In der rechten Hielt er seine Pistole während sein Gewehr am Trageriemen an der Seite baumelte.
„Bist du soweit?“ fragte Krom. Als Antwort nickte Kahn einmal bestimmt als eine Geschossgarbe durch den Kontrollraum fegte. Er konnte noch sehen wie Kroms Schilde aufleuchteten als dieser sich wegducken wollte und dann traf ihn etwas im Kopf.

Kahn duckte sich unter den Geschossen weg und fiel auf seine vier Buchstaben. Sein Blick galt sofort der Umgebung. Nichts deutete auf einen Feind in ihrer unmittelbaren Umgebung hin, erst dann sah er nach seinem Kumpel. Krom lag auf dem Rücken und wand sich hin und her und versuchte sich seinen Helm vom Kopf zu ziehen. Kahn kroch auf ihn zu als Krom es schaffte sein Visier hochzuschieben. Aus Kroms geöffneten Helmvisier quoll Blut und das nicht zu knapp. Der Söldner schien offensichtlich keine Luft mehr zu bekommen, denn Kahn hörte ein Gurgeln und sah wie sein Kumpel versuchte den vorderen Teil seines Helms zu öffnen der unter anderem den Luftfilter enthielt.
Kahn half ihm und betätigte den Helmverschluss an der Seite und klappte den komplett unteren Teil des Helms auf. Blut schwappte aus dem Helm und erst jetzt konnte man sehen was mit Krom geschehen war. Ihm war der halbe Unterkiefer weggeschossen worden. Zumindest hing das Ding auf halb Acht und wirklich Zähne hatte der Kerl auch nicht mehr. Zumindest schien seine Zunge noch an einem Stück zu sein aber mit Sicherheit konnte Kahn das nicht sagen. Kroms ganzer Mund schien nur noch aus Knochen- , Zahnsplittern und Blut zu bestehen.
Krom drehte sich instinktiv zur Seite sodass er nicht an seinem eigenen Blut zu ersticken drohte während nun Kahn ihm helfen musste. Der Angesprengte Söldner nahm nun seine Sanitätsausrüstung zur Hand wobei es für Außenstehende so aussehen müsste als ob er einen an der Klatsche hatte.
Viel konnte Kahn nicht tun. Krom gehörte in einen OP und zwar zügig, alles was er tun konnte war die Blutung zu stoppen. Also begann Kahn damit Krom die restlichen Knochensplitter aus dem Mund zu pulen bevor er ihm den Schlund mit Medigel vollstopfte.

Krom fühlte sich richtig mies. Er hatte höllische Schmerzen und sein Kopf fühlte sich dreimal so schwer an wie normal. Er hatte ein taubes Gefühl in den Extremitäten und ihm war schlecht. Seine Haut wurde blass und sein Herz schlug ihm bis zum Hals. Er musste ein wenig würgen als ihm Kahn zuerst im Mund herumfuhrwerkte und dann Medigel in den Rachen stopfte. Schon bald erfüllte das Medigel die erwünschte Wirkung und er hörte auf zu Bluten, vorerst. Als ihm dann aber Kahn mit Stims vollpumpte kehrte das Leben in sein Körper zurück, zumindest teilweise.

Schwer atmend saßen die beiden Kaputten nebeneinander. „Wo bleibt ihr denn?“ fragte der Turianer über Funk
Träge betätigte Kahn sein Funkgerät „Es kam was dazwischen aber wir sind gleich bei euch!“
„Ihr habt drei Minuten, dann sind wir startklar und fliegen – mit oder ohne euch!“
Die beiden Söldner sahen sich müde an. Aber dann kämpften sie sich wie auf ein unsichtbares Zeichen hin auf die wackligen Beine, wobei sie sich an den Konsolen hochzogen.
„Na komm schon Alter! Drei Minuten! Auf so einer verschissenen Welt krepieren wir nicht!“ sagte Kahn zu seinem Kumpel.
Sich gegenseitig stützend humpelten sie aus dem Kontrollraum. Jeder hatte seine Pistole gezückt während ihre Gewehre an den Trageriemen baumelten.
Gerade hatten sie den Kontrollraum verlassen als ihnen auch schon zwei Kannibalen entgegenkamen und den beiden Söldnern direkt vor den Lauf liefen. Ihre Erfahrung in solchen Situationen hatte sich im Laufe der Jahre schon fast zu etwas wie einem Instinkt entwickelt denn kaum tauchten die beiden Kannibalen auf hatten beide saubere Löcher in ihren Köpfen.
Der Rückstoß der Pistolen brachte die beiden Söldner fast zu fall. Sie fingen sich und humpelten so schnell sie konnten, sich gegenseitig stützend weiter in Richtung Shuttle. Schüsse pfiffen knapp an ihnen vorbei als sie auf den Steg traten. Sie wurden auch mehrmals getroffen und verbrauchten ihre Powerpacks als ob es Süßigkeiten wären. Husks kletterten vor ihnen auf die Plattform und rannten auf sie zu. Diesmal hielten sie nicht an sondern schossen aus der Bewegung. Der erste Husk wurde mehrmals in die Brust getroffen als Kahns Eagle einen kurzen Feuerstoß von sich gab während Krom den anderen Husk zuerst in die Schulter traf. Der Husk wurde herumgerissen, fing sich aber wieder und gab ein hässliches Heulen von sich als Krom ihn mit zwei Schüssen in die Brust niederstreckte.
Nur noch 15 Meter trennten sie von der Plattform und nur noch 30 Sekunden Zeit. Dann gaben Kroms Beine nach und beide gingen zu Boden. Ihre Schilde leuchteten kurz auf als sie getroffen wurden.
Kahn kämpfte sich wieder hoch und sah etwas verzweifelt in Richtung Shuttle. De Turianer schüttelte den Kopf und wandte sich ab und stieg ins Cockpit während der Batarianer versuchte die Reaper weiterhin abzuwehren.
KOMM SCHON DU STRICHER!“ schrie Kahn seinen Kumpel an doch Krom sah nur müde zurück und versuchte Kahn von sich wegzuschieben, in Richtung Shuttle.
FICK DICH!“ Schrie Kahn voller Wut, packte Krom mit beiden Armen „DU DÄMLICHES SCHWEIN!“ schrie er weiter als er sich seinen Kumpel auf die Schultern hievte. Ein Powerpack löste sich automatisch aus als seine Schildstärke zu weit fiel. „WIR KOMMEN VON….“ Weiter kam er nicht den der Rest ging in einem markerschütternden Schmerzensschrei unter als er seinen gebrochenen Arm voll belastete und er für einen Moment mit der Ohnmacht kämpfen musste.

Kaum hatte er seinen Kameraden auf der Schulter begann er in Richtung Shuttle zu rennen. Geschosse schlugen links und rechts und in seine Schilde ein. Teile des Steges flogen ihm um die Ohren. Noch 10 Meter. Der Batarianer vor ihm rief ihnen noch irgendetwas zu bevor er sich ins Shuttle schwang um von dort aus weiterhin auf die Reaper zu Schießen. Etwas traf ihn in den Unterschenkel. Kahn stöhnte erneut auf und geriet etwas ins stolpern. Die Reaper schienen sich jetzt voll auf das Shuttle zu konzentrieren. Nur noch wenige Meter trennten sie von dem Shuttle als Kahn sich ein letztes Mal zusammenriss und mit drei Großen Schritten am Shuttle war wo er seinen Kumpel hineinwarf bevor er sich selbst hineinhievte.

Augenblicklich hob das Shuttle ab auf das die Reaper unverdrossen weiterschossen. Erst als sich die Luke schloss und das Gefährt an Fahrt gewann. Innerlich zählten die beiden Söldner nun die Sekunden. Mehrmals wurde das Shuttle durchgeschüttelt als es von Heuschrecken unter Beschuss genommen wurde aber schließlich schafften sie es den Planeten zu verlassen.
„Ich hab hier ein Funkfeuer!“ erklang es auf dem Cockpit „Wir sollen anscheinend zum Sammelpunkt Zulu fliegen. Weiß jemand wo das ist?“
„Das ist das Equniox –System“ erklärte der Batarianer
„Alles klar….setzte Kurs….ÜLG in 3..2..1“
Und dann wurde es erst einmal still. Man hörte nichts außer dem sanften Brummen der Maschinen und das schwere atmen der Söldner. Kahn atmete erleichtert auf als sein Blick den von Krom traf.
„Hey du..“ flüsterte Kahn
Krom sah in direkt an und zeigte auf Kahn bevor er ihm den Stinkefinger zeigte. Kahn musste grinsen und begann leicht zu lachen was ihn aber ein schmerzhaftes Stechen bescherte genau wie Krom, der ebenfalls Lachen musste und sofort das Gesicht verzog.
„Zum Lazarettschiff…..bitte!“ sagte Kahn