Mal eine Frage an die erfahrenen Mitglieder hier im Forum.
Ich bin ein absoluter MMORPG-Neuling und habe mir SW:TOR als Fan der alten Singleplayer-RPG auch runtergeladen und im f2p-Modus gestartet. Gleich vorweg, ich finde das Spiel durchaus interessant und spannend und werde sicher noch etwas weiterspielen. Zudem hat mich auch die alte KotOR-Atmosphäre sofort wieder gepackt.
Trotzdem: Ist es üblich, dass man als f2p-Spieler solche Einschränkungen im Spielspaß ertragen muss?
Z.B.: Rennen kann man nur ab Stufe 15, der Zeitraum einer Schnellreise wurde gegenüber Abonnenten vervierfacht, das Craften ist praktisch unmöglich und für mich ein besonderes Ärgenis, ich darf mir noch nicht einmal die Schnellzugriffsleisten nach meinen Bedürfnissen einrichten (zwei ist das Maximum).
Bioware will mit dem erweiterten Modell neue Spieler anlocken und Geld verdienen. Ist ja auch ein berechtigtes Anliegen. Ich hatte f2p trotzdem eigentlich so verstanden, dass mir zumindest das zugrundeliegende Spiel mit wenigen Einschränkungen zur Verfügung, während Abonnenten eine bevorzugte Behandlung erhalten (bessere Ausrüstung, mehr Raids und Flashpoints usw.). Wenn ich davon was haben will, muss ich zahlen, völlig klar.
Momentan habe ich aber das Gefühl, dass f2p-Spieler eher behindert werden und dazu gezwungen werden sollen, Geld für Grundfunktionen auszugeben, während die Abonnenten das Spiel haben, das es sowieso schon seit einem Jahr gibt. Ich frage mich, wie schnell Bioware/EA die neu gewonnen Spieler damit wieder vertreibt.
Wie sieht das denn bei anderen freien MMORPG-Spielen aus?
Ich werde SW:TOR sicher noch etwas weiter spielen, aber ob es mich dauerhaft fesselt und ich doch etwas mehr investieren werde, steht momentan noch in den Sternen.