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  1. #511
    Ich bin an der Bar Avatar von Beauci
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    das mal eine tolle wrex geschichte.
    jetzt weiß man, warum er für den broker arbeitet und das er ein schlauer kroganer ist

    super

  2. #512
    Take back Thessia Avatar von Ferestor
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    Wieder Mal ein schönes Kapitel..
    Wrex in Aktion zu lesen war geil..
    Der Shadow Broker, mal sehen welche Rassen noch kommen, bis jetzt hatten wir ja Volu, Quarianer, Korganer und Asari... bin ja mal gespannt was noch kommt...
    Mach weiter so!!!

  3. #513
    Falkenjunges Avatar von IloveJenny
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    Geil
    Mich als Kroganer fan macht das sehr happy.
    Ich finde es immer wieder lustig, wie du manchmal den Fokus auf eine andere Person legst, das macht es abwechslungsreich

    Super Idee, wie er zum Broker kam. Und wie immer Klasse wie du den Broker darstellst, dieser Wandel und, dass das Schiff zum Beispiel noch nicht fertig ist, kommt realistisch. Hast ja auch eine gute Lehrerin

  4. #514
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    super beschrieben wie immer

  5. #515
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    Wrex einer meiner Lieblinge, kommt echt gut. Gefällt mir. Mehr braucht es nicht zu sagen.

  6. #516
    Film Friek Avatar von Deemonef
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    *Augenglänz* Euer Feedback ist wie Puderzucker auf meinen Rosinenlosen Stollen
    Danke
    Ich habe mir jetzt, soweit möglich einen vier-Tage-Rythmus angeeignet. Iregndwann muss man ja auch mal zum Ende kommen
    Wie immer geht mein Dank an die gute Servala Ohne sie gäb's hier keine Story von mir

    Teil 77: Muse

    Morinth stand in den Dockingbuchten von Omega und wartete auf einen Transportgleiter, der ihr Gepäck abholte und es in ihr Appartement brächte. Die Ardat Yakshi sah sich um. Anfangs war sie überrascht, wenn nicht sogar etwas schockiert, doch sie war nicht dumm und verstand langsam. Die Buchten hatten wieder ihren ‚alten Charme’, was so viel bedeutete wie einige Besoffene in den Ecken und Bettler die hier und da etwas abgreifen wollten. Schwere Kriminalität gab es nicht, aber das saubere Bild war dahin. Doch es war kein Wunder. Es lag nicht daran, das Aria die Dinge schleifen ließ und sich ihrem Vorgänger anglich. Es war schlicht und einfach eine Frage des Geldes. Die Sicherheit, die die Piratenkönigin für die Docks eingeteilt hatte schluckten enorme Ressourcen. Deswegen zapfte sie wohl hier Geld ab und investierte es in andere Sparten. Es war eine clevere Entscheidung und Neuankömmlinge sahen zudem auch gleich, was sie auf Omega erwartete. Der Gleiter kam und Morinth winkte die Arbeiter heran. Während sie entladen wurde, überdachte sie ihren letzten Besuch. Obwohl Besuch ein schwer untertriebenes Wort war. Sie war fast sechs Jahre auf Omega, was für Morinth eine sensationelle Zeitspanne war. Doch es war nötig. Die Scheidung von Saphyria und die Trennung von Liselle trafen Aria hart und sie brauchte einfach jemanden an ihrer Seite, der ihr Kraft gab. Anfangs war es noch leicht, aber nach und nach konnte sie die AY echt etwas Besseres mit ihrer Freizeit vorstellen. Aber sie respektierte diese Asari wie niemanden sonst, weswegen sie blieb. Ein halbes Jahr dauerte es, bis Aria wieder ihre Wohnung betreten konnte ohne zu zittern. Nach und nach ging es ihr besser. Sie fand ihre alte Größe wieder. Irgendwann musste sie auch nicht mehr Thessia besuchen um sich gut zu fühlen. Aria war wie neu geboren. Sie war wieder die Königin die Omega verdiente… und Morinth konnte endlich wieder abziehen. Sie hielt sich sehr zurück was Verschmelzungen anging, als sie noch auf Omega war. Sie wollte nicht so viele Leichen produzieren, denn lustigerweise war die Entsorgung grad nicht so leicht auf Omega, da sie in einer privilegierten Gegend wohnte und jeder mit allem Geld verdienen wollte. Zudem wollte sie Aria in diesem Belang nicht um einen Rabatt bitten. Das hätte unangenehme Fragen verursacht. Sie beschränkte sich auf Vorcha und Unmengen Hallex… und das sechs Jahre lang.

    Nachdem sie Omega verließ stand sie so unter einem inneren Druck, dass sie es natürlich wieder übertrieb. Eine Leiche zu viel und Polizei im Nacken… und sie liebte es. Das ‚Problem’ an ihrer Flucht war, dass sie schon so perfekt darin war und so gut wie nie erwischt wurde. Das machte es fast langweilig. Aber nach ein paar mal fast geschnappt werden und einem Gefängnisaufenthalt, dem sie entkam weil sie die Wachen umgarnen konnte war sie wieder beruhigt. Sie zog durch die Galaxie und machte genauso weiter wie früher: Party, Sex, Drogen und Gewalt. Sie hatte das alles so vermisst. Knapp zwanzig Jahre durchlebte sie wieder ihren Traum, klar war es schön einer Freundin zu helfen, aber sie musste auch mal an sich denken. Sie folgte auch anderen inneren Eingebungen und besuchte Universitäten, gab aus Spaß den Gastdozenten, was auch daran lag, weil sie in den Nachrichten sah, dass Benezia T’Soni die neue Asariratsherrin geworden war. Das versetzte sie in eine Art Nostalgie und sie musste diesem Drang nachgeben. Junge Studenten und hunderte Augen auf sie gerichtet… hätte sie dem sexuellen Drang nicht nachgegeben und die Uni wäre wegen grausamer Morde geschlossen worden, hätte sie noch lange Vorlesungen gehalten. Einige Zeit später ging Morinth wieder verstärkt in der Kunstszene um. Bei einer Gala wollte sie jemand unbedingt malen und ein anderen wollt unbedingt seine Serviette unterschrieben haben. Anfangs dachte sie, es wären Leute die noch ihre Aktbilder kannten, doch es stellte sich heraus, das Morinth einfach nur ihre Pheromone versprühte und das von Künstlern gerne falsch interpretiert wurde. In der Szene war Morinth dann so etwas wie eine gern gesehen Muse. Das passte ihr auch. Musen waren Göttinnen der Kunst und AYs waren ja auch Göttinnen. Sie war Nacktmodel für angehende Artisten, wurde von Namenhaften Künstlern zum Essen eingeladen oder einfach nur als Begleitung engagiert. Eine Weile war sie die am meisten gefragte Inspiration in der Kunstgemeinde. Das war auch der Grund, wieso Morinth nun einen Transportgleiter benötigte. Der letzte Bildhauer der sie unbedingt als Muse brauchte hatte ihr ein Geschenk gemacht. Er war einer der wenigen kroganischen Künstler… wenn nicht sogar der einzige. Er war ein fanatischer Bewunderer von Morinth und wollte später sogar mehr von ihr als nur Inspiration, zudem war er nicht sehr helle. Er stellte für die Asari eine Skulptur her die in selbst zeigte. Dieses Kunstwerk hatte im Endeffekt mehr Ausstrahlung als der Kroganer selbst, weswegen sie seinem Wunsch nachkam. Sie schenkte ihm eine Nacht voller Lust, er bekam also genau das was er wollte… aber im Endeffekt nicht das, was er erwartet hatte. Die Ardat Yakshi platzierte das Kunstwerk in ihrer Wohnung und war zufrieden, denn es wertete den Raum wirklich auf. Danach aß sie einen Happen und stürzte sich in das Getümmel von Omega.

    --

    Vor dem Afterlife war wie immer eine gewaltige Schlange. Wäre der Club nicht rund um die Uhr offen, würden einige Besucher wohl niemals Einlass bekommen. Morinth ging wie immer zum Seiteneingang und wurde von dem Kroganer kurz misstrauisch angestarrt. Jedoch erkannte er sie und grüßte sie mit einem monotonen ‚Morinth’. Diese nickte nur: „Ist Aria da?“, der Kroganer rollte mit den Augen: „Verdammt noch mal. Die ist in dem Club nicht festgewachsen! Dass das immer alle frage müssen! Sie ist vor vier Stunden mit ihrer Limousine fortgefahren!“ – „Wohin?“, die Asari ließ die Zähne blitzen. Ganz nach Vorschrift kontrollierte er vorsichtshalber noch Morinth’ ID und sprach dann über Funk mit jemanden: „Wenn du dahin willst, kann ich dir einen Speeder rufen lassen“. Morinth verzog das Gesicht: „Sag doch einfach wo sie ist und ich gehe so hin“ – „Wie lange glaubst du Omega schon zu kennen?“, grinste die massige Echse, „ich sage gar nichts! Also: Willst du hin, oder nicht?“ Die Ardat nickte und ließ sich dann zu Aria fahren. Der Speeder brachte sie in eine der unteren Ebenen, zu einem Unterschlupf von Aria, einer von vielen. Morinth lief gelassen nach vorne, wurde aber vor der Tür aufgehalten. „Sorry, Süße! Kein Durchlass!“, brummte ein Batarianer und die Asari grinste nur und hielt dabei ihr Universalwerkzeug hin. Es wurde gescannt aber der grimmige Kerl schüttelte den Kopf: „Egal wie Viele Vs du in V.I.P. hast, hier kommst du nicht durch!“ Kurz war sie schockiert, dann wütend und kurz drauf genervt, dass sie auf Hallex war und nichts machen konnte. Aber ihr zum Glück fuhr grade Arias Limousine vor. Das schwer gepanzerte, schwarze Gefährt hielt an und zwei Kroganer stiegen aus. Danach kam Aria zum Vorschein, die ihre übliche Arbeitskleidung trug ihr folgte ein Turianer. Die Königin sah Morinth als sie zur Tür lief: „Habe schon gehört, dass du wieder da bist!“ – „Hätte mich auch gewundert wenn nicht“, sie senkte kurz den Kopf, als Geste des Respekts, auch wenn sie gute Freunde waren, musste man dies doch in der Öffentlichkeit tun. Ein Mann hatte mal ihre Autorität öffentlich untergraben, indem er Befehle erteilte die ihm nicht zustanden. Er war ein paar Tage in einem Käfig im Afterlife zu finden, als Schauobjekt, und kurz darauf an einem Fahnenmast baumelnd.

    Aria sah zur Tür und sie wurde ihr geöffnet, sie deutete an, dass Morinth mit durfte. „Was treibst du hier unten?“, wollte die Ardat wissen und die Königin grinste: „Informationsbeschaffung. Es gibt neue Probleme… besser gesagt, jetzt bekannt gewordene Probleme!“ Sie liefen einen langen Gang entlang und wurden dabei von Bodyguards verfolgt. „Seit du Omega vor vierundzwanzig Jahren verlassen hast, hat sich einiges getan. Ich habe Geld von den Docks abgezogen und mehr in Spione investiert. Nachdem meine Familie hier rumgeschnüffelt hatte, war ich mir sicher, das tun auch Andere!“ Sie durchschritten mehrere Türen und in einigen Räumen hörte man bestialische Schreie, die Musik in Morinth’ Ohren waren. Aria erhielt einen Funkspruch und lief einfach weiter: „Durch die Spione wurde mir klar, dass mich der Rat stark überwachen lässt“ – „Im Ernst?“, wunderte sich die Ardat und Aria nickte nur. „Omega wird geduldet. Denn von hier aus werden die Terminussysteme mehr oder minder in Schach gehalten. Organisierte Kriminalität ist immer noch besser als chaotische und ungezielte. Deswegen lassen sie Omega in Ruhe“, dann grinste Aria, „das war auch leicht, solange Oracle auf dem Thron saß. Aber jetzt wo eine Asari am Ruder sitzt, hat der Rat Erklärungsnot, denn immerhin gehören wir ja zu den Ratsspezies“ – „Zu den Kleinkariertesten“, ergänzte Morinth und Aria stimmte zu: „Ja. Die Asariregierung muss höllisch aufpassen. Auch wenn Omega wichtig ist, würden sie mir zu harte Fehltritte nicht verzeihen und dagegen vorgehen“, Sie schüttelte den Kopf, „die Asari würden lieber die Welt brennen sehen als Fehler einzugestehen oder von ihrer Politik abzulassen, das wird noch mal ihr Untergang!“ Sie blieben vor einer Tür stehen: „Deswegen muss ich diese Ratsschnüffler besonders im Auge behalten. Vor allem die, die nicht nur beobachten sondern gezielt Vergehen suchen und unverzeihliche Fehltritte!“ Morinth ging zur Seite als ein Kroganer am Türschloss Daten übermittelte: „Und was heißt das?“ – „Es gibt Ratsspione mit exakten Aufträgen, zum Beispiel eine höchst brisante Lieferung zu ermitteln. Das erfahren die natürlich von einigen meiner Leute die gegen mich arbeiten und diese Namen will ich haben!“, sie grinste diabolisch „Verräter müssen leiden!“ Die Tür öffnete sich und einer der Bodyguards ging vor. „Mein Problem ist nur, wenn ich diese Ratleute verletzte, denn leider weisen sie sich gerne aus, aber ihre Arbeit verschweigen sie, komme ich in die Bredouille!“ – „Wieso?“, Morinth folgte Aria in den großen Raum. „Einen Ratsagenten, Spion oder sonst was körperlich zu schädigen ist wie diese Diplomatenklausel. Wenn mir das nachgewiesen wird bin ich geliefert!“ – „Und wenn du ihn einfach folterst und danach tötest?“, Morinth grinste und Aria erwiderte es: „Schlau gedacht und auch sehr richtig! Aber ich habe bessere Ideen, die auch nachhaltig sind!“, das Licht im Raum ging an und auf einem Tisch lag eine gefesselte Asari, „bald wird sich kein Agent mehr freiwillig melden, um auf Omega zu arbeiten!“

    Aria ging an den Tisch auf dem die wild fluchende Asari geschnallt war: Es waren Lederfesseln eine um den Hals, an den Handgelenken und Ellenbogen, die fest am Körper lagen, zwei über den Oberköper und an den Fußgelenken und den Knien. „Machen sie mich los, T’Loak! Das wird Konsequenzen haben!“ – „Ich habe die Schlupflöcher in den Gesetzen ausgiebig studiert und habe noch kein Verbrechen gegen den Rat begangen. Da ich kein Gefängnis habe, müssen verdächtige Individuen eben so festgehalten werden!“, ein hämisches Gelächter war von allen Beteiligten leise zu hören, außer von der Ratsspionin, welche wirklich Angst hatte. Natürlich würde es ein Gesetzesübertritt sein, wenn sie getötet oder verstümmelt werden würde und Aria würde dafür belangt werden. Doch solche Paragraphen sind einem vollkommen egal, wenn der eigen Körper auf einem Tisch geschnallt ist, an dem illegalsten Ort der Galaxie. Aria sah die schwitzende Asari an: „Ich frage einfach mal so: Sagen sie mir die Namen der Leute, die den Rat und Sie mit Informationen füttern?“ – „Nein verdammt!“, knurrte die Gefangene. Schreie waren von anderen Zimmern zu vernehmen. Aria zuckte mit den Schultern: „Unbestechlich und ich darf sie nicht körperlich verletzen, das schränkt einen echt ein. Aber es gibt noch andere Wege“. Wie auf ein Signal lösten ein paar Untergebene von Aria die Fesseln an Füßen und Beinen und zogen der Asari die Schuhe und Strümpfe aus. Und danach noch die Hose und Unterwäsche. Die in Gefahr schwebende Asari bekam einen knallroten Kopf. Die Peinlichkeit war in dem Moment schlimmer, als die eigentliche Situation. Sie strampelte mit den Beinen wurde aber festgehalten. Aria holte aus einer sauberen Kiste einen Gegenstand und als Morinth den sah musste sie unweigerlich kichern. Aria zeigte das Objekt der Asari auf dem Tisch und lächelte: „Muss ich ihnen erklären was das hier ist?“, die Ratspionin starrte teils angstvoll teils verwirrt auf einen Umschnalldildo.

    Während Aria das Spielzeug an der Spionin anbringen lies, erzählte sie ein bisschen aus der Geschichte: „Wir kennen ja alle aus Aufzeichnungen wie verwirrt die Asari waren, als man die Salarianer traf und die Männchen dieser Spezies dieselben Geschlechtsorgane hatten wie die männlichen Tiere auf Thessia. Bei späteren Spezies war das genauso. Als dann die Interspezies Beziehungen begonnen hatten erkannte man schnell, dass das Organ an sich für Asari keinen Nutzen hatte und auch nicht der Inhalt“, zeitgleich wurden die Fesseln wieder angelegt, „es war ein reines Lustobjekt für uns und viele fanden Spaß daran, passte es doch perfekt zu…“ sie grinste; „sagen wir lieber: in uns!“ Aria holte eine Fernbedienung hervor: „Lange Rede kurzer Sinn. Der Erotikmarkt wurde von Nachbildungen der männlichen Organe überschwemmt. Von einfach, bis vibrierend, bis zum umschnallen… bis hin zu der größten Innovation!“ Aria drückte einen Knopf und die Asari am Tisch durchfuhr ein Zucken: „Der allseits beliebte Empfindungschip. Ich könnte jetzt die Anleitung holen und lang und breit erklären wie das funktioniert. Aber sagen wir es vereinfacht: Durch den Chip fühlt es sich so an, als wäre dieser Dildo das eigene Organ des Trägers!“ Aria ging zu dem Tisch und schloss die Hand fest um das lange Objekt. Die Spionin wollte es nicht aber sie stöhnte schlagartig einmal kurz auf. Aria zog ihre geschlossene Hand nach unten und wieder hoch. Die andere Asari biss sich auf die Unterlippe und knurrte. Im Raum wurde gekichert: „So ein männliches Organ ist unheimlich empfindlich, wie sie sicherlich grade am eigenen Leibe spüren“. Der Spionin war der Umstand sehr peinlich, dass sie grade richtig in Wallungen kam und einige Male laut stöhnte: „Glauben sie ich rede, nur weil sie mich… oh Göttin…“. Morinth sah zu einer anderen Asari im Raum: „Und das klappt echt“ – „Wart’s ab“, grinste die Angesprochene.

    Die Spionin genoss es wie die Hand der Piratenkönigin kraftvoll den Schaft massierte. Langsam verlor sie sich… jedoch schrie sie dann kurz auf. Sie öffnete die Augen und sah, dass Aria grade mit der Spitze eines Messers, ganz sachte in die Außenmembran des Dildos piekste. „Das witzige an so einem Empfindungschip ist ja, er sendet diese elektrischen Signale ohne Umwege ins Gehirn. Er unterscheidet nicht zwischen angenehm… und unangenehm“. Jetzt dämmerte es der Spionin und sie bekam Panik, sie riss an den Fesseln, aber es nützte nichts. „Wie ich sagte: Es ist so als wäre es ihr eigenes Körperteil. Massieren fühlt sich gut an… aber wenn ich mal mein Messer zum Einsatz bringe!“ Die Spionin heulte auf, als Aria erneut leicht piekste. Im Raum wurde gelacht. „Logisch geht der Dildo kaputt, aber wenn man zum Beispiel einen Finger abschneidet tut es trotzdem danach noch weh, da der Schmerz ja im Gehirn ankommt!“, Aria lehnte sich auf die Asari, zeigte ihr ganz genau das Messer und sah ihr dicht in die Augen: „Ich wiederhole meine Frage: Geben sie mir die Namen, der Spitzel und Verräter?“ Die Asari fing an zu zittern: „Ich kann nicht! Bitte! Lassen sie mich gehen!“ – „Falsche Antwort!“, sagte Aria monoton und in einer kraftvollen und schnellen Bewegung jagte sie die Klinge in den Dildo und schnitt in längst durch.

    Das darauf folgende Gebrüll war so grauenhaft und laut, dass selbst einige Mitarbeiter Arias wegsahen. Die Fingernägel der Spionin krallten sich in das Metall des Tisches und sie biss die Zähne zwischen den heulenden Schreien kraftvoll zusammen. Tränen schossen ihr aus den Augen und sie riss an ihrem ganzen Körper. Aria stellte sich neben Morinth und deute auf den Dildo: „Guck mal der funktioniert immer noch. Solide Technik!“, die Ardat grinste: „Ich glaube ich verliebe mich grade in dich!“, Aria rollte aus Spaß mit den Augen und sah der Agonie der Asari zu: „Gefühle sind schon etwas komisches. Dieses Organ ist gar nicht ihres und schon gar nicht echt. Aber in ihrem Kopf macht sie Höllenqualen durch!“ – „Verletzen ohne zu verletzten“, lachte Morinth, „aber der schöne Dildo!“ Aria zuckte mit den Schultern: „Die sind billiger als eine Asari zu bezahlen ihr im Hirn rumzufuschen. Zudem kommt es bei der Methode hier nicht zu Narbengewebe!“ Die Ardat sah, dass die Spionin immer noch schrie: „Die hat aber auch ein Pech und wird nicht ohnmächtig vor Schmerz!“ – „Geht nicht“, Aria zeigte auf eine Kanüle am Arm der Leidenden, „sie wird mit Epinephrin versorgt, sie kann gar nicht ohnmächtig werden, sie bekommt alles mit! Habe von den letzten Versuchen gelernt“. Der Dildo ging nach zirka dreißig Sekunden kaputt und funktionierte nicht mehr, jedoch waren die elektrischen Impulse im Gehirn weiterhin aktiv. Aria sah zu einer ihrer Untergebenen: „Gebt ihr zehn Minuten, dann schnallt ihr einen Neuen um und stellt die gleichen Fragen noch mal. Bis sie antwortet und wir es nachgeprüft haben!“ Die Angesprochene ging zu einem Schrank und als sie ihn öffnete sah Morinth eine Unmenge von Kartons und dabei musste sie teuflisch grinsen.

    „Komm. Ich hab Lust auf einen Drink“, lächelte Aria und ging Richtung Tür. Morinth folgte. „Das ist auf jeden Fall witzig. Wie kamst du drauf?“, wollte die AY wissen und Aria sah sich belustigt an: „Ein paar Tänzerinnen haben sich über Erotikfilme unterhalten und in einem hat eine Darstellerin zart in den Dildo gebissen und die Trägerin quietschte schmerzhaft… nach einigen Spinnereien kam es dann zu der Idee. Ich übertrete kein einziges Gesetz und irgendwann wird hier keiner mehr in dem Maße rumschnüffeln. Ausnahmen wird es immer geben, aber den Grobteil werde ich eindämmen!“ Die Ardat nickte und bestieg die Limousine nach Aria. Als die Bodyguards vorne Platz genommen hatten setze sich Aria bequem hin, verlangte ins Afterlife gebracht zu werden und goss sich und Morinth ein batarianisches Ale ein. Sie stießen an und tranken genüsslich. „Wo kommt eigentlich dein neuer Spitzname her… Piratenkönigin?“ Aria grinste leicht: „Weil jetzt auch so gut wie alle Piratenbanden inoffiziell für mich arbeiten“ – „Du expandierst ja echt überall hin!“ Die beiden Asari tranken weiter und warteten darauf im Club anzukommen.

    Die Limousine parkte exakt vor dem Club, direkt neben der langen Schlange, so dass alle ihre Königin sehen konnten. Als sie ausstieg wurde sie von vielen stumm angestarrt, andere pfiffen begeistert, andere sahen angstvoll zu Boden und wieder andre jubilierten fast. Sie ging mit Morinth in den Club, jedoch wurde die Ardat vorher nach Waffen abgesucht. Im Club selbst lief Aria zwischen ihren Bodyguard an den Tischen vorbei und genoss all die Blicke. Morinth sah das und freute sich, jedoch roch sie dann etwas seltsam Vertrautes und blieb stehen. „Ist was?“, fragte Aria und drehte sich um. Morinth drängte sich dicht an ihr Gesicht und sprach leise, so dass nur sie sie verstehen konnte: „Es ist merkwürdig, hier im Club ist jemand. Der fast so wirkt wie… wie du!“ Aria rollte wieder mit den Augen: „Ach, Mädchen. Das sollte doch eine Überraschung werden und du verpatzt sie dir selbst“, meckerte die Königin gespielt. Kurz darauf schälte sich eine blaue Schönheit durch die Tanzmassen und kam auf Aria und ihre Begleitung zu. Die Bodyguards hoben bedrohlich die Waffen aber Aria sagte, dass es in Ordnung sei. Die bildschöne Asari nickte Aria höflich zu, sah dann zu Morinth und versuchte das Gesicht einzuordnen. Aber die Ardat kam ihr zuvor: „Liselle? Bist du das?“

  7. #517
    Ich bin an der Bar Avatar von Beauci
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    muha.
    das ja mal eine geniale foltermethode

    sehr feine fortsetung

  8. #518
    Take back Thessia Avatar von Ferestor
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    Gamertag: ernstena

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    Au die arme Spionin.... Sehr gemein...

    Schön das Liselle wieder auf Omega ist.. Wird sichelrich noch interessant.

  9. #519
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    abgesehen von dem was ich dir schon gesagt habe ...
    gefällt mir die idee sehr gut
    aber wie kannst du nur gutes spielzeug missbrauchen

  10. #520
    Film Friek Avatar von Deemonef
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    Hihi
    Ich wollte mir einfach eine richtig neuartige Foltermethode ausdenken und fand das witzig
    Un denke mal Aria hat genug Kohle dafür locker

    Ihr seids super. Danke euch

    Teil 78: Liselle

    Aria saß auf ihrem Balkon und wollte ein Bisschen entspannen. Allerdings kam keine vier Minuten später ein übel gelaunter Batarianer und übergab der Königin einige Berichte. Es gab also wieder Arbeit und deswegen schickte sie Morinth fort. Es war ihr eh langweilig auf dem Balkon, denn dort konnte sie nichts über Liselle fragen, denn, dass diese ihre Tochter war, behielt sie weiterhin mit Perfektion geheim. Die Ardat Yakshi hielt ihr Glas in der Hand und lief an der Tanzfläche vorbei und suchte die Menge ab. Liselle fand sie aber nicht unter den Tanzenden, sondern am Tresen, neben einigen Bewunderern. Morinth wollte sich ein wenig mit ihr unterhalten und ließ etwas Egoismus walten, indem sie sich frech an allen vorbei schob und neben Liselle am Tresen ihren Stehplatz einnahm. Die etwas verwunderten und zum Teil wütenden Anwesenden wurden mit ein paar bösen Blicken begutachtet. Liselle lächelte zuckersüß und sah ihre Bewunderer an: „Schon gut. Wir reden später. Jetzt brauch ich etwas Zeit mit einer alten Bekannten“, die Meute löste sich widerwillig auf, sodass nur noch die zwei Asari an der Bar standen. „Alte Bekannte? So, so“, meckerte Morinth gespielt genervt und ihr Gegenüber kicherte. „Tante Morinth konnte ich ja wohl kaum sagen. Käme jetzt auch echt komisch“. Morinth nickte und sah zu Liselles Glas: „Was trinkst du?“ – „Im Moment Luft“, grinste sie. Morinth erwiderte es: „Und sonst? Würde dich gerne einladen“, die blaue Schönheit drehte sich um und lehnte sich kokett mit den Rücken an den Tresen: „Irgend einen Likör. Ich mag süße Sachen“, sagte sie als sie einem schüchterten Turianer beim verunsicherten tanzen zusah. Die Ardat lachte kurz auf und bestellte dem Mädchen einen süßen, dickflüssigen Drink. Beide stießen an und eine Weile blickten sie nur zu den Tanzenden. Morinth brach das Schweigen: „Wie kommt es eigentlich, dass du hier auf Omega bist? Bin echt neugierig“, Liselle sah kurz zu ihr und lächelte dann mit geschlossenen Augen: „Aria will nicht, dass ich in so einer Umgebung darüber spreche, da könnten Unbeteiligte etwas erfahren. Hier bitte nur über andere Dinge reden. Alles andere“, sie sah an Morinth’ Körper auf und ab, „unter vier Augen“. Die Ardat lachte knapp auf und grinste das junge Mädchen an: „Kind du bist fünfunddreißig. Du solltest andere Dinge im Kopf haben“. Liselle lächelte und deutet auf die Tanzfläche: „Wohn’ mal auf Omega und versuche wie eine normale Asari älter zu werden, wenn Batarianer und Turianer in dem Alter schon mehr als reif sind“ – „Gutes Argument“. Sie stießen erneut an und unterhielten sich noch eine Weile. Hauptsächlich über belanglose Dinge und den Tanzstil einiger Besucher. Irgendwann sah Morinth zu dem Balkon und merkte, dass der Bildschirm heruntergefahren war. Sie hatte von Aria davon gehört. Es waren mobile Wände die heruntergefahren werden konnten um den Balkon vollständig vom Club abzuschotten. Auf der Innenseite waren Monitore installiert, meistens für Besprechungen. „Das kann ja wieder ewig dauern!“, nörgelte Liselle und sah zu Morinth nach dem sie ihr Glas geleert hatte: „Wir können ja auch gehen. Du zeigst mir deine Wohnung und ich kann ein bisschen deine Neugier befriedigen“. Die Ardat grinste und bezahlte für beide.

    --

    Sie wurden von einem Speeder zu Morinth’ Wohnblock gebracht. Liselle nickte kurz: „Besser als mein Heim“ – „’Heim’?“, grinste die Ardat Yakshi und Liselle rollte mit den Augen: „Ab und an kommt noch die alte Erziehung durch. Beide gingen in das Haus und betraten die Wohnung. Liselle hing ihre Jacke auf und wirbelte durch das Appartement: „Ist das schön hier“. Morinth sah ihr fragend nach: „Hat Aria dir keine tolle Wohnung bei den Reichen besorgt?“ Liselle sah sie überheblich an: „Sie will verheimlichen wer ich bin. Käme es nicht komisch, wenn eine Fremde hier ohne Ende Privilegien hätte? Es gibt genug Schnüffler und man muss es ja nicht provozieren“ – „Und wo wohnst du dann?“, Morinth ging an ihre Bar und holte zwei Gläser heraus. Liselle sah aus dem Fenster: „In einem Wohnblock, der mit am Besten von allen gesichert ist“, sie grinste in Morinth’ Richtung, „bei den Tänzerinnen vom Afterlife“. Die Ardat lachte, aber das war logisch. Die vielen Animateure aus dem Club hatten oft mit Stalkern und Schlimmeren zu tun, deswegen waren die Behausungen auch nah am Afterlife, wegen dem kurzen Weg und es gab viele Wachen. Das war tatsächlich ein guter Ort… wenn vielleicht auch nicht für eine nicht mal vierzig Jahre alte Asari. „Kein Wunder das die junge Dame etwas frühreif ist, wenn man unter so vielen Tänzerinnen lebt“, lächelte Morinth und lief mit zwei gefüllten Gläsern zu der Couch, setzte sich und Liselle folgte ihr. Sie nahm das Glas entgegen und ließ sie auf die Polster fallen. „Dann erzähl mal. Wie kommst du wieder zurück in Mamas Schoß?“, Morinth trank einen Schluck und Liselle ließ ihre Schuhe zu Boden fallen. „Eigentlich relativ unspektakulär. Urplötzlich zogen Vater und ich nach Thessia zu ganz vielen reichen und netten Asari. Alles Verwandte und so weiter“, sie trank auch einen Schluck, „ich kam auf eine gute Schule, in gute Sportvereine und Mutter besuchte mich… selten und irgendwann gar nicht mehr. Aber das war okay, es gab noch genug andere nette Leute und einen Haufen Bedienstete“, Liselle grinste. „Jetzt, wo ich hier lebe kommt mir das alles so dermaßen hochgestochen vor. Immer die Nase hoch und Roben tragen. Damals war es für mich normal… aber jetzt…“. Liselle setzte sich bequemer hin: „Vater war immer sehr unglücklich und als ich zwanzig wurde habe ich mal nach Mutter gefragt, aber sie hielt sich bedeckt. Irgendwann hatte ich die Matriarchin aus unsere Familie darauf angesprochen und die hat gegen Mutter gewettert und mir nach einigen Wochen viel erzählt“. Das blaue Gesicht verzog sich zu einem zauberhaften Lächeln: „Da sagte man mir, dass meine Mutter die Schande der Familie und der Asari überhaupt sei. Als Vater erfuhr, dass man gegen sie weiterhin wetterte zogen wir weg von Thessia. Zu Vaters Schwester auf die Citadel. Da war es ganz in Ordnung, aber als ich mich so über Aria T’Loak informierte merkte ich, dass man erstens wenig Konkretes fand und das zweitens, alles was man fand sehr aufregend war“. Liselle wirkte sehr aufgeregt: „Auf Thessia lebte ich wie in einem goldenen Käfig, genau wie meine Geburtsjahre auf Omega“.

    Morinth grinste: „Da wolltest du mal sehen wie deine Mutter so lebt?“ – „Klar“, kicherte sie, „Vater war energisch dagegen, ihre Schwester Ferani natürlich auch und als die T’Loaks auf Thessia davon erfuhren war die Hölle los. Also machte ich es wie einige batarianische Jünglinge!“ – „Abhauen ohne was zu sagen?“, Morinth lachte und Liselle nickte. „Nicht ganz. Hab’ Mutter eine Nachricht hinterlassen. Und bin mit einem Shuttle hergekommen. Hab’ mich dann drei Stunden vorm Afterlife angestellt und wollte eine Audienz bei Aria, was dann auch noch mal vier Stunden gedauert hatte“. Das Mädchen lächelte diebisch: „Ihr Mittelsmann kam, und brachte mich nach ein paar Kontrollen zu ihr. Aria sah mich, sagte nichts und setzte mich in einen Gleiter“, sie trank das Glas leer, „ich wurde zu ihr nach Hause gebracht und sie kam kurze Zeit später nach“. Morinth lehnte sich in die Kissen und verschlang jedes Wort: „Und dann?“ – „Was glaubst du?“, Liselle grinste breit, „sie hat mich mindestens zwei Stunden zusammengestaucht!“, beide fingen an zu lachen, „oh Göttin, war Mutter sauer! Hat einige Tage gebraucht bis sie sich beruhigte. Mindestens zehn Mal wollte sich mich von Omega schicken lassen. Aber irgendwann gab sie nach“, urplötzlich war das Grinsen weg, „es ging mir ja nicht nur um ein Abenteuer. Im Endeffekt wollte ich ja auch mal meine Mutter kennen lernen“, Morinth nickte. Die junge Asari ließ den Kopf nach hinten auf die Kissen fallen: „Mutter erklärte es ihrer Familie und Vater. Nach knapp einem Monat hatte sie alles so geregelt, dass man mir nichts nachweisen konnte, wer ich war und so weiter. Ich bekam die Wohnung und…“ – „Alles super“, riet die Ardat Yakshi aber Liselle schüttelte den kopf: „Denkste. Mutter war am Anfang schlimmer was Aufsicht anging, als der Rest der Familie. Zum Glück hat sich das gelegt. Ich muss jetzt regelmäßig zum Training. Waffen, Biotik, Kampf und so. So lange ich mich verteidigen kann und nichts Dummes mache ist sie zufrieden!“ Morinth grinste und leerte auch ihr Glas: „Das klingt doch alles im allen ganz toll. Also gefällt dir Omega?“, Liselle nickte hastig: „Und wie. Dieser Ort hat etwas Magisches. Okay, mir ist klar, dass ich die schlimmsten Seiten noch nicht kenne, aber was ich bisher so gesehen habe, fasziniert mich einfach!“ – „Ganz die Mutter“, lachte Morinth und stellte ihr Glas auf den Tisch.

    Liselle sah Morinth eine Weile an: „Ja seit dem ich hier lebe hab ich mich schon verändert. Ich war am Anfang so steif und kultiviert. Ich fiel auf wie ein bunter Varren“, die Ardat Yakshi lächelte. Die blaue Schönheit schob sich etwas an Morinth heran: „Fünf Jahre Omega können einen sehr verändern“. Als das Gesicht von Liselle ganz dicht bei Morinth’ war konnte jeder ahnen, was gleich passieren würde. Die Ardat Yakshi sollte es besser wissen, immerhin war die Asari vor ihr noch ein Kind. Aber sie duftete so wunderbar und war einfach nur bildschön. Sie ließ den Kuss geschehen. Sie ließ es auch geschehen, als Liselle sie leicht drehte und beide dann aufeinander auf der Couch lagen. Der Umstand, dass das Mädchen sehr ungeduldig und unfähig an Morinth’ Kleidung zerrte, zeigte erneut wie jung sie war. „Ich sagte doch, ‚Tante’ wäre komisch“, sie atmete schwer und hatte knallrote Wangen, „zieh dich bitte aus!“, hauchte sie und berührte die Brüste, die noch verhüllt waren. „Machst du das auch vor Publikum?“, kam es überraschender Weise aus Arias Mund, die wie aus dem Nichts im Wohnzimmer stand. Liselle schreckte hoch und Morinth lächelte nur: „Wie kommst du denn hier rein?“, die Königin schüttelte mit dem Kopf: „Ich hab’ dir schon mal gesagt, dass du eine Kamera und mehr Sicherheitsbeschränkungen an der Tür brauchst!“ – „Ach“, Morinth zuckte mit den Schultern, „ist ja nicht so, dass da mal jemand durchkommt, der meinen Tod will!“ Aria überhörte das und sah Liselle an. Die blickte pikiert zu Boden: „Gibt es ein Problem?“, Aria verschränkte die Arme vor der Brust: „Ich habe nur mitbekommen, mit wem du den Club verlassen hast!“ Morinth räusperte sich: „Ich wusste nicht, dass das ein Problem für dich ist. Okay ich weiß sie ist sehr jung aber…“ – „Jung ist da ja wohl mal kein Ausdruck! Sie ist noch nicht mal vierzig! Ich hoffe doch mal da wäre nicht mehr passiert. Oder Morinth?“, der Ton war maßregelnd. Die Ardat Yakshi sah die Piratenkönigin an: „Ich wusste nicht…“ – „Nur weil wir hier auf Omega sind, heißt das nicht, dass man solche Dinge übersehen darf! Schon gar nicht bei meiner Tochter!“, Morinth nickte, denn Arias Blick war kalt. Der Blick einer wütenden Mutter. „Wenn das geklärt ist habe ich nichts gegen ihren Umgang, aber Liselle hat Verpflichtungen, die sie einhalten muss!“

    Liselle nickte: „Ja, ich weiß. Bisher war ich aber immer pünktlich und ausgeruht beim Training!“ Die Königin sah zu Morinth: „Du kannst auch nach Hause gehen. Für Verschmelzungen und dergleichen bist du zu jung und ansonsten gibt es hier sicher nichts!“ Liselles Wangen wurde erneut knallrot und Morinth war innerlich etwas sauer, aber leider hatte sie Recht. Aria sah ihre Tochter an, bis diese den Blick erwiderte: „Wir haben uns nur unterhalten“ – „Sah nicht so aus, Liselle!“ Arias Tonfall ließ keinen Widerspruch zu. „Ich verstehe. Tut mir leid, Mutter!“ – „Sollte es auch!“, Aria sah beide Asari abwechselnd an, „noch so ein Vorfall und das war’s! Wenn du aber wirklich nur ein paar Geschichten von Morinth hören willst…“, die Piratenkönigin rollte mit den Augen und sah zu der Ardat Yakshi, „wenn sie nicht pünktlich beim Training ist, wirst du sie nie wieder privat treffen. Verstanden?“ – „Ist klar“, Morinth nickte und Aria sah sie eindringlich an: „Und mit pünktlich meine ich: Fünf Minuten vor Beginn des Trainings in voller Montur und aufgewärmt! Klar?“, wieder nickte Morinth. „Klar?“, die Frage von Aria war nun an Liselle gerichtet. Diese nickte auch. „Nur Reden! Ich bekomme alles mit! Auch was in deiner Wohnung abgeht!“, die violette Asari wandte sich dann um und verließ das Appartement. Morinth sah zu Liselle und lächelte: „Mama ist streng!“ – „Du hast ja keine Ahnung“, stöhnte die junge Asari. Morinth stand auf und lief in Richtung Bar. Sie mixte ein paar neue Drinks und kam zurück. „Also, Kleines? Was würdest du denn gerne von deiner Tante hören?“, Liselle kicherte und schlürfte an ihrem Getränk. Morinth lehnte sich zurück: „Weißt du was eine Konsortin ist?“ – „Nein“, kam es verwirrt von dem Mädchen und Morinth grinste: „Na dann mach’s dir mal bequem“.

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    Liselle schlief so tief und fest, dass Morinth sie kaum wecken konnte. Die Ardat hatte so lange und angeregt erzählt, dass sie gar kein Ende mehr fand. Es gab viel Alkohol und leider auch sehr wenig Schlaf. Das Mädchen öffnete die Augen und blickte Morinth an: „Wenn du nicht willst, dass Aria uns weiteren Umgang verbietet. Solltest du unbedingt aufstehen“. Liselles Blick sagte mehr als tausend Worte. Sie bekämpfte den Schmerz hinter ihren Schläfen und versuchte zu lächeln. Morinth ging vom Bett weg und warf dem Mädchen ihre Kleidung auf den Körper: „Ich hab’ schon einen Gleiter gerufen, der dich nach Hause bringt. Du musst dich ja noch umziehen“, Morinth sah zu wie sich das Mädchen schwerfällig erhob und die Augen rieb. Liselle zog sich an und stolperte das Wohnzimmer entlang. An der Tür drehte sie sich noch einmal um und lächelte: „Bis später dann und danke für den netten Abend“. Morinth sah wie das Mädchen in der Tür verschwand und schüttelte dann den Kopf. Sie fragte sich ob sie in dem Alter auch so gewesen war.

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