Guten herzlichen Tach, sehr liebe Elderscrolls-Spieler! Aaaaaimbot Production ist stolz, Ihnen dieses Bühnendrama zu präsentieren - Othello in Oblivion, frei nach der Originalfassung von Shakespeare, von mir in die Welt von Tamriel übertragen.
Othello in Oblivion
Ein Drama in fünf Akten
Personen
Othello, Rothwardone, Truppenkommandant der kaiserlichen Armee
Jago, Kaiserlicher, Othellos Freund und Feldwebel
Cassio, kaiserlicher Hauptmann
Montano, kaiserlicher Oberbefehlshaber, Cassios Vorgesetzter
Lodovico, kaiserlicher Gesandter
Rodrigo, Rothwardone, Mitglied der Dunklen Bruderschaft
Desdemona, Waldelfe, Othellos Frau
Emilia, stumme Kaiserliche, Jagos Frau
Dovyn Aren, Lehrmeister der Veränderung
Hieronymus Lex, kaiserlicher Polizeichef
Sinderion, Meisteralchemist
Falanu Hlaalu, Trankmischerin
Ort der Handlung: Kaiserstadt, Cyrodiil.
Zeit: Dritte Ära, Jahr 203, 15. des Monats Eisfall.
1.Akt
Hafen der kaiserlichen Armee. Stürmische Nacht, Regen und Gewitter.
Montano: Da schau, Cassio! Hab ichs dir nicht gesagt, er kommt zurück!
Cassio: Pah! Mögen die Blitze sein Schiff versenken.
Othellos Schiff läuft im Hafen ein und feuert zur Begrüßung einen Böllerschuß ab.
Cassio: Los, fahr gegen den Felsen! Geh unter!
Montano: Hahaha, schau, er hat schon Schlagseite! Gleich wird er untergehen...
Cassio: Was ist das? Verdammt! Ein Rettungsboot!
Jago: O nein! Das schöne Schiff... jetzt ist es kaputt!
Rodrigo: Das wird ihn sicher einiges kosten!
Jago (ruft Othello zu): Hierher, Alter! Schnell, komm rüber!
Othello (steigt vom Rettungsboot auf den Pier): Haha! Geschafft! Hey, Jago, was geht?
Jago: Gott sei Dank, du bist zurück! Und, wie war die Schlacht gegen die Orks?
Othello: Hammer, Alter, wir haben die Bastarde ausgelöscht! Wart kurz, ich verkünd allen die Botschaft. (zu den Soldaten, die sich zu seiner Begrüßung versammelt haben) He, Leute, alle mal herhören! Wir kommen siegreich von der Schlacht um Orsinium zurück! Wir haben unsere Kanonenboote und Rothwardonen-Magiertrupps vorgeschickt, um die Streitkräfte der Orks zu bekämpfen, und haben ihre Kriegsflotte versenkt sowie ihre Truppen von Hammerschwingern und Bogenschützen platt gemacht! Unser Angriff war ein durchschlagender Erfolg!
Soldaten: Heil, Kommandant Othello! Möge Euer Sieg uns allen neue Kraft geben! Heil!
Rodrigo (zeigt auf Cassio): Der da ist schuld an meiner Misere.
Jago: Abwarten, Mann, um den kümmern wir uns, wenns soweit ist!
Rodrigo: Wie gern würde ich ihm einfach das Messer in den Hals stechen...
Jago: Du weißt doch, ich kann ihn genausowenig leiden wie du! Er hat sich meinen Posten genommen und gibt mit seiner Position an, wie drei Rollen Pfefferminz! Aber ich hab schon nen Meisterplan, wie wir ihn loswerden können. Zum Beispiel jetzt gleich in der Schenke, warts ab...
Jago, Rodrigo und Cassio sitzen an einem Tisch im Schäumenden Flachmann.
Jago: Komm, Cassio, Alter, sei nicht so ein Feigling! Trink!
Cassio: Pah! Bleib mir weg mit dem Sauzeug!
Jago (schenkt Cassio Surilie-Brüder-Wein ein): Ach komm, heute ist Grund zum Feiern! Trink schon!
Cassio: Alter, ich hab heut schon genug getrunken, kapiert? Laß mich in Ruhe!
Jago: Feigling! Schau, wie dich alle Leute anschauen! Na los, trink! Trink endlich!
Cassio (trinkt einen Schluck): Na gut... Auf dich, Nervensäge vom Dienst!
Jago (leise zu Rodrigo): Siehste? Wir füllen ihn jetzt so richtig ab, dann ist er später betrunken, wenn seine Schicht losgeht!
Cassio: Auf Desdemona, die holdeste Blüte der Sterne!
Jago: Red weiter!
Cassio: Auf meine ewig Angebetene, auf daß sie mich erhöre!
Jago (leise zu Rodrigo): Hör dir dem sein blödes Geschwätz an. Macht sich einfach an andere Frauen ran wie ein lüsterer alter Hurenbock. So einem kannste nicht trauen.
Rodrigo: Also lassen wir ihn einfach so lange trinken, bis er stockbesoffen ist?
Jago: Genau! (zum Schankwirt) He, hier drüben! Noch eine Runde Wein für unseren Tisch!
Jago schenkt Wein für sich, Rodrigo und Cassio ein.
Cassio (nimmt sich seinen Becher): Na gut, einen noch...
Jago: Wer jetzt nicht trinkt, für immer im Sande versinkt! Prost! (leise zu Rodrigo) Paß auf, der ist gleich stockbesoffen.
Cassio: Der schmeckt aber gut!
Jago: Na los, du Feigling! Trink weiter!
Cassio: Wie gern würd ich doch die holden Frauen... *hick* umgarnen und verzaubern, und ein Glas Wein trin... *hick*
Jago (zu Rodrigo): Haha! Wußtest du schon, daß ich was weiß, das du nicht weißt? Sein Vorgesetzter erwartet ihn in fünf Minuten, um sich für den Dienst fertigzumachen! Das sollte lustig werden, wenn er ihn so vorfindet, hahaha!
Rodrigo: Super! Soll ich noch Öl ins Feuer gießen? Das wär echt cool, meinst du nicht?
Jago: Gute Idee! Warte, gleich ist es soweit.
Montano betritt die Schenke.
Montano: WAS? Cassio, was soll das? Du kannst dich doch hier nicht volllaufen lassen! In einer Stunde hast du Wachdienst im Hafenviertel!
Cassio (betrunken murmelnd): Also gut, los...
Jago: Yo, Montano, soll ich dir mal was sagen? Der säuft andauernd so viel.
Montano: Echt? Das muß ich im Auge behalten... wenn sowas nochmal passiert, wird er degradiert!
Cassio: Gehen wir *örks* zum Hafen-*hust*-viertel... *hick*
Rodrigo: Hahaha, alter Säufer vom Dienst, was ist los?
Cassio: Was? Halt sofort den Rand, Bauerntölpel!
Rodrigo: Na, du 'besoffener Hauptmann', hast du Angst, über die Brücke zu gehen? Brauchst du vielleicht einen, der dir das Händchen hält? Hahaha!
Cassio (zieht seinen Säbel): Das setzt was, du Verräter!
Montano (wirft sich zwischen Cassio und Rodrigo): Halt! Darf ich dich daran erinnern, daß du dich in deiner Funktion als Hauptmann zu jeder Zeit beherrschen mußt?
Cassio (zu Montano): Geh mir sofort aus dem Weg, oder ich zerhack dich!
Montano: Verdammt... der ist ja wirklich betrunken...
Cassio: Hier, du Schuft!!! (Er führt einen Rundumschlag gegen Montano aus, der zu Boden stürzt.)
Jago: Alarm! Alarm! Montano wird von einem gemeinen Bauern angegriffen! Hilfe! Zu Hilfe!
Es ertönt eine laute Alarmsirene.
Polizisten: Warnung an alle Bürger. Dies ist ein Haftbefehl für Cassio, er wird hiermit wegen tätlichen Angriffs gesucht. Gehen Sie zur Seite und lassen uns unsere Arbeit tun. Behindern Sie nicht die Arbeit der Ordnungskräfte und bringen sich selbst nicht in Gefahr. Wir melden es, wenn der Verbrecher gefaßt ist.
Othello erscheint, gefolgt von mehreren Polizisten.
Othello: Was geht? Cassio hat jemanden angegriffen? Cassio! Werf die Waffen weg, sofort! Du bist hiermit verhaftet! Hey, Jago, erklär mir mal, was los ist.
Jago: Alter, psst, ein Trick von mir. Du weißt ja, er hat meinen Posten unrechtmäßig bekommen, und ich habs so gemacht, daß er seinen Vorgesetzten angreift. Jetzt kannst du ihn degradieren, hahaha!
Othello: Echt? Cool, Alter! Das wird ein Spaß! (zu Cassio) Du da! Du hast gegen die Gesetze verstoßen und bist hiermit verhaftet! Hast du etwas zu deiner Verteidigung zu sagen?
Cassio: Ähm... tut mir leid, echt... es war alles nicht gewollt...
Othello sieht, wie Montano mit einer schweren Schnittwunde am Bauch fortgetragen wird.
Othello: Mein Gott! Cassio! Was hast du getan???
Desdemona: Othello! Was geht hier vor?
Othello: Was? Du? Solltest du nicht schlafen oder so? Cassio hat Montano angegriffen und schwer verletzt! Und wegen dem Radau ist auch noch meine Frau aufgewacht, verdammt! Cassio, also damit eins klar ist: deinen Rang als Hauptmann bist du los, morgen schiebst du Latrinendienst!
Jago (nimmt den Säbel, den Cassio fallengelassen hat und reicht ihn einem Polizisten): Hier, das Beweisstück.
Othello: Jago, alter Kumpel, vielleicht schaffen wirs jetzt, dich endlich zum Hauptmann zu machen! Das wär n Ding, was, Alter?
Othello und Desdemona in ihrer Kammer.
Othello: Komm in meine Arme, Süße!
Desdemona (umarmt ihn): Ich bin so froh, daß du heil zurückgekommen bist!
Othello: Weißt du, meine süße Elfe, den Krieg mit Kanonenbooten und Magie zu gewinnen, ist eine Sache, aber du bist noch viel wichtiger als das. Wenn ich dich nicht hätte...
Desdemona: Mein Held, laß uns romantische Stunden verbringen!
Othello: Möge unsere Liebe für immer bestehen, in Ewigkeit, Amen.
Beide fallen voller Liebe und Lust in den Schlaf.
2.Akt
Jago und Othello beobachten das Treiben in der Stadt vom Schloß aus.
Jago: Weißt du was, Alter? Deine Frau, ich weiß ja nicht recht, aber ich hab da so nen Verdacht...
Othello: Was? Verdacht? MEINE Frau?! Was meinst du?
Jago: Dieser Cassio! Er hat sich in sie verliebt oder so, und sie war ja gestern dabei, wie du ihn degradiert hast! Gut möglich, daß er sich jetzt bei ihr ausheult, damit sie dich überredet, ihn wieder zum Hauptmann zu ernennen!
Othello: Meinst du das ernst? Cassio wieder Hauptmann? Niemals! Nur du, Jago, mein alter Kumpel, hast dieses Amt verdient!
Jago: Genau! Darum gehts mir: daß du das auch dann noch so siehst, wenn deine Frau Gnade für diesen Cassio will!
Othello: Mach dir da mal keine Sorgen, für dich tu ich doch alles! Das, was Cassio da gestern abgezogen hat, ist unverzeihlich!
Jago: Aufgepaßt! Da kommen sie!
Durch das Fenster sehen sie, wie Cassio auf Desdemona zugeht.
Jago: Das gefällt mir kein bißchen...
Othello: Meinst du, mir? Cassio ist ein durchtriebener Geselle, wer weiß, was der perfides plant!
Jago: Hat er sie schon gekannt, bevor du sie zur Frau genommen hast?
Othello: Verdammt! Schon lange... vermutlich zu lange! Es gab mal ne Zeit, wo ER ihr meine Liebesbriefe überbracht hat! O Gott! Wie konnte ich so jemandem nur vertrauen?
Jago: Paß auf, ich kann mir gut vorstellen, daß er sie dir jetzt wegnehmen will, als Rache dafür, daß du ihn degradiert hast, aber laß dir keinen Scheiß gefallen!
Othello: Argh, und wenn du tatsächlich recht hast? Wenn sie seine Liebe erwidert? Das darf nicht sein! Wenn sie jemals untreu ist, wars das zwischen ihr und mir!
Jago: Du solltest sie überwachen! Acht in nächster Zeit drauf, was sie dir gegenüber sagt, und wenn sie sich verplappert, weißt du's!
Othello: Naja, chillen wir mal. Noch ist ja nix raus.
Jago: Okay, ich muß dann mal wieder auf meinen Posten zurück. Wir sehen uns später.
Othello: Tschau!
Desdemona und Emilia betreten das Schloß und gehen auf Othello zu.
Desdemona: Morgen, Othello! Wir müssen über etwas sprechen...
Othello: Was gibt's, Süße?
Desdemona: Weißt du, wegen Cassios Degradierung gestern...
Othello: Habt ihr etwa gerade darüber im Garten gesprochen oder was?
Desdemona: Genau. Weißt du, für ihn war es echt hart, gestern noch Hauptmann, heute zurückgestuft zum einfachen Wachgefreiten, könntest du da nicht -
Othello: Niemals!
Desdemona: Was? Warum denn? Komm schon, geb ihm noch ne Chance!
Othello: Ich hab 'nein' gesagt, und dabei bleibts!
Desdemona: Was ist denn los mit dir?
Othello: Ich hab Kopfweh.
Desdemona: Oh, mein Mann, du weißt doch, mein Hexentee hat das bisher immer kuriert. Hier, nehm eine Flasche... (sie will Othello ihr selbstgebrautes Elixier reichen)
Othello (nimmt das Elixier und wirft es, so weit es fliegt): Zum Teufel mit dir!
Desdemona: Nein! Was tust du? Bitte, ich will dir doch nichts Böses!
Emilia hebt das Elixier vom Boden auf.
Othello: Laß mich einfach in Ruhe!
Desdemona: Bitte! Geliebter, so hör mir doch zu! Was auch immer dich so verbittert hat, ich bin hier, um dein Leiden zu lindern!
Othello: Mir reichts! Für den restlichen Tag bin ich nicht mehr zu sprechen, kapiert? (Er entfernt sich.)
Emilia verläßt das Schloß, doch als sie um die Ecke biegt, springt urplötzlich Cassio hinter der Mauer hervor.
Cassio: Den Trank her! Sofort! Mach keinen Scheiß.
Emilia (blickt Cassio fragend an): <Was will der von mir?> (Da Emilia stumm ist, kann sie nicht sprechen; sie versucht, ihre Gedanken durch entsprechende Gesichtsausdrücke zu vermitteln.)
Cassio: Ich sagte, geb den Trank her! Das ist ein Befehl!
Emilia (hält den Trank fest): <Meine Güte! Hilfe! Ein Überfall!>
Cassio: Du gibst mir jetzt den Trank, und zwar sofort, oder ich brech dir deine verdammten Arme! (Er schnappt Emilias Arm und dreht ihn um 180°.)
Emilia (hält den Trank noch fester): <Oh Gott! Er darf den Trank nicht bekommen!>
Cassio: Ich hab dich gewarnt, du blöde Schlampe. (Er führt einen Rückhandschlag aus, Emilia geht zu Boden und läßt den Trank los, den Cassio sich schnappt.) Dumme verblödete Schlampe!
Emilia liegt weinend und völlig verstört am Boden.
Cassio: Ach, und noch was: Kein Wort zu niemandem, sonst *krrrrk*! (Mit seinem Dolch führt er Emilia symbolisch eine Enthauptung vor.)
Othello klopft an Dovyn Arens Tür, um eine Lehrstunde in Veränderungsmagie zu nehmen.
Othello: Meister? Kann ich eintreten?
Aren (schlägt die Tür heftig auf): Du bist schon wieder zu spät, du kleiner Bengel!
Othello: Meister, ich hatte noch eine dringende Verabredung -
Aren: RUHE!!! Du setzt dich jetzt sofort auf die Knie und legst die Hände auf den Tisch, verstanden?
Othello: Meister, nein! Bitte nicht! (Dovyn Aren schlägt Othello mit voller Wucht den Bambusstock auf die Finger.) Aaaaaahhhhh!
Aren: Hör gefälligst auf, so zu schreien, sonst schlag ich noch fester zu!
Othello (wird von Dovyn Aren verprügelt): Ahhhhh! Auuuuuuh! Gnade! Bitte!
Aren: So, du elende Memme, und jetzt paß gut auf! Um einen Schutzzauber zu wirken, mußt du deinen Kopf von allen Fremdgedanken freimachen und dich auf die Zauberformel konzentrieren! Sprech diese Worte: AE HERMA MORA ALTADOON PADHOMÉ LKHAN AE AI!
Othello: Oh Gott, ich werds versuchen...
Aren: Na los, versuchs schon! Wirds bald?
Othello: Äh... Ah herma mora, Alter, pad, äähhh, ich bin irgendwie rausgekommen...
Aren: Du bist eine echte Schande! Hier, vielleicht gehts dann besser! (Er schlägt Othello mit dem Stock auf den Kopf.)
Othello: Einen Moment, Meister, ich muß mich konzentrieren...
Nach einer langen, schmerzhaften Lehrstunde zahlt Othello die Trainingsgebühr und verläßt Dovyn Arens Wohnung, um sich wieder auf den Weg zum Schloß zu machen.
Othello setzt sich in seinen Sessel. Jago kommt zur Tür herein.
Jago: Huhu, ich bin wieder da!
Othello: Was, wenn du recht hast? Was, wenn Desdemona wirklich schuldig ist?
Jago: Verdammt, das heißt doch nicht etwa, daß ich recht gehabt hab? Verdammt!
Othello: Ja, verdammt noch mal! Woher soll ich das jetzt wissen? Ist sie schuldig oder ist sie es nicht?
Jago: Boah Alter, chill dich mal locker! Beobacht sie weiter, und schau vor allem, was sie mit diesem Cassio treibt! Vielleicht hab ich mich ja auch nur getäuscht und in echt ist alles okay.
Othello: Das sagst du so einfach! Verdammt, ich brauch Beweise, daß sie untreu ist! Oder daß sie es nicht ist! Wo zum Teufel soll ich Beweise herholen?
Jago: Warum fragst du das mich? Wie schon gesagt: Du mußt nen kühlen Kopf bewahren und sie weiter überwachen, aber mach dich mal locker, sonst übersiehst du vielleicht den Beweis für ihre Unschuld!
Othello: Pah! So langsam glaub ich da nicht mehr dran, an ihre Unschuld. Wenn ich rausfind, daß ich tatsächlich betrogen worden bin, wird ein fürchterliches Unglück geschehen...
Jago: Spar dir deinen Zorn lieber auf für den Zeitpunkt, wo du ihn brauchst und mach dich endlich locker, Alter!
Othello: Wenn ich erst mal richtig sauer bin, hält mich nichts und niemand auf! Grrrrrrrrr! Dieser Cassio!
Jago: Ha! Moment, ich habs, mir kommt grad die rettende Idee! Du weißt doch, daß ich gut bin, wenns drum geht, mich zu verstellen und einen auf freundlich zu machen, oder? Und weißt du nämlich, was wir jetzt machen? Ich unterhalt mich mal mit diesem Cassio und entlock ihm die ganzen Informationen, und du versteckst dich und hörst alles mit! Na?
Othello: Jago, mein Retter! Das ist es! Boah Alter, wenn das klappt, wirst du definitiv Hauptmann!
Jago (streckt ihm die Hand hin): Schlag ein!
Othello (gibt ihm 5): Auf eine gute Zusammenarbeit!