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  1. #31
    Rookie Avatar von Fremder2
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    @aaryy
    Bist du dir sicher dass das nicht einfach die Fander von der GEZ sind...oder das Drachen-Einwohner-Meldeamt, die Drachenpopulation in diesem Teil der Welt scheint ja zu explodieren, die Liste am Anfang dises neuen Posts war sehr hilfreich und schockierend lang.

    Kurze Statusmeldung aus dem nebeligen Westfalen:
    Auch hier wächst die nächste Gemeraton fleißg heran, Kasimir hat vor gut einer Woche seine ersten Hirsch erlegt und ist inzwischen mit gut 4m Länge ausgewachsen und geschlechtsreif. Mit dem züchten warten wir aber noch ein bischen.
    Waldemar hat sein überfürsorgliches Verhalten abgelegt und ist wieder so Futterneidisch wie eh und je. In unserer Nachbarschaft hat sich vor 2 Monsten ein junges Wilddrachenweibchen angesiedelt zu dem wir einen freudschaftlichen Kontakt aufgebaut haben.
    Wir drei sind bei bester Gesundheit, nur mein Rücken tut manchmal noch weh vom schleppen der Futtersäcke, inzwischen haben wir einen Speiseaufzug.

  2. #32
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    @ Fremder

    Wie schön, dass wir uns auch einmal treffen. Ich habe vieler deiner Bilder gesehen und zahlreiche Beiträge aus den Drachenthreads von dir gelesen. Ich muss sagen, dass ich sowohl von deiner Kunst als auch von deiner Art, die Dinge zu beschreiben (besonders Realität mit Fantasyelementen zu verbinden, wie das hier der Fall ist), ganz und gar begeistert bin. Dein Bild von Temeraire finde ich überdies sehr gelungen, wie ich anmerken muss Es kommt meiner eigenen Vorstellung sehr, wirklich sehr nahe. Ich hoffe, du wirst ab sofort häufiger on kommen?

    @ Requiscat

    Aber gern, meine Liebe, und ich werde mich gern auch weiterhin um Santiago und das Gelege kümmern, wo er sich hier niedergelassen hat. Ich hoffe, es ist soweit alles in Ordnung bei dir?

    @ aaryy

    Eragon lesen, was? Ich darf meiner Gruppe auch regelmäßig vorlesen. Xiao hat Band eins bis drei innerhalb von vier Tagen gelesen – für den letzten brauchte sie zwei Tage, weil er sehr langatmig und uninteressant war. Als sie den anderen davon erzählt hat und die Jungen mitbekommen haben, dass ich regelmäßig Kunden berate, die davon sprechen, einen Drachen wie aus den Eragon-Büchern haben zu wollen, durfte ich ihnen auch den vierten Band holen und jeden Tag etwas daraus vorlesen. Bis jetzt sind wir noch nicht am Ende – wie gesagt, die Kundschaft

    Sitzt an seinem PC und schreibt, während hinter ihm Jie und Achilles in eine angeregte Diskussion verstrickt sind.
    Jie: „Ich habe ja nur gemeint, was für einen Sinn das haben soll, eine Spezies wie die Elfen zu erfinden. Ich meine, es ist ja nicht so, dass es sie gibt, genau wie die Urgals, und ich finde es auch ziemlich dumm, dass jede Spezies so… menschenhaft ist.“
    Achilles: „Die Urgals sind nicht menschenhaft. Und die Zwerge und Elfen auch nicht, bei näherer Betrachtung.“
    Jie: „Doch, sie haben Hände, Füße, Arme und auch dieselben Gesichter, außer dieser eine Elf mit dem Wolfsfell.“ Schnaubt abfällig. „Ich finde, dieser Mensch schreibt viel zu viel über Menschen und menschenähnliche Kreaturen. Er sollte viel mehr nur einen Band über Drachen schreiben. Es ist eine Schande, dass nur zwei Drachen im Buch vorkommen.“
    Achilles: „Naja, genaugenommen sind die Seelensteine ja…“
    Jie faucht: „Ach, lass mich doch damit in Ruhe! Als ob es so etwas geben würde, Edelsteine, in die man sein Bewusstsein verlagern kann. So ein Unsinn.“
    Achilles: „Ich finde diesen Gedanken schön. Dann könnte ich nach meinem Tod weiterleben.“
    Jie erwidert geringschätzig: „Ja, in einem Stein. Wie kann man Drachen nur so darstellen, und wie kann es sein, dass es Leute gibt, die tatsächlich glauben, so ein Schwachsinn sei möglich? Es weiß doch jeder, dass Drachen keine geistigen Kräfte haben, und überhaupt fragt doch Cas auch niemand, ob er zaubern kann. Warum denken die Leute dann immer, Drachen könnten es? Oder sie würden Steine in der Brust tragen? Wenn ich einen Stein hätte, würde ich das wissen. Und Feuer speien kann auch nicht jeder Drache, und es gibt auch keine, die so gefärbt sind wie im Buch. Nicht wahr, Cas?“
    „Nein, zumindest nicht direkt.“
    Jie nickt zufrieden. „Da hast du’s!“
    Dreht sich zu ihnen um. „Und obwohl du dich darüber aufregst, soll ich euch immer bis spät in die Nacht daraus vorlesen.“
    Jie: „Mich interessiert ja nur, wie die Geschichte ausgeht, wo jeder so einen Wirbel macht. Außerdem mag ich Dorn. Er ist eindeutig der coolste Drache.“
    Achilles schnaubt. „Nur, weil er rot ist.“
    Jie: „Du kannst ja von mir aus Saphira vergöttern. Oder diese dämlichen Seelensteine. Niemals passt ein Drache in so etwas rein.“
    Achilles wendet sich ab, anstatt zu antworten. „Cas, liest du uns heute wieder vor?“
    „Ich fürchte, heute habe ich zutun.“
    Jie: „Es war sowieso zum Großteil uninteressant. Wen interessiert es, was diese Menschen für dämliche Schlachten zu schlagen haben? Ich will viel mehr Kapitel, die sich um Drachen drehen!“
    Liang schaltet sich dazu: „Das einzig interessante war bis jetzt, als sie endlich das Verlies der Seelen gefunden haben. Jetzt warte ich nur noch darauf, dass sie endlich gegen den schwarzen Drachen kämpfen. Dieser Feigling kam bis jetzt nicht ein einziges Mal vor. Ich glaube, er versteckt sich mit eingezogenem Schwanz im Thronsaal und lässt sich vom König den Buckel kraulen. Dieser ist der einzige Mensch im Buch, der mir gefällt. Ich finde ihn interessant.“
    Achilles: „Ich frage mich, wann endlich der grüne Drache auftaucht.“
    Sieht aus dem Fenster, als er plötzlich ein Geräusch hört. Cui ist in der Anlage gelandet. „Der grüne Drache ist soeben angekommen.“

    Sie eilen nach draußen, wo er wie angewurzelt stehen bleibt und auf die Schnauze eines tiefblauen Langflüglerweibchens starrt. Auf den zweiten Blick bemerkt er die fahlweißen Narben überall am Kiefer, besonders dort, wo eigentlich ihre Knochenröhren sitzen sollten. „Hallo“, sagt das Tier mit volltönender Stimme. Im nächsten Moment steigt ein Chinese von seinem Rücken und stellt sich hocherfreut vor. „Bitte verzeihen Sie, wenn wir Sie erschreckt haben, aber es ist schwer, mit einem so großen Drachen zu landen.“ Er schüttelt ihm beflissen die Hand, dann späht er über seine Schulter. „Oh, sind das Ihre Drachen? Sie haben ja Tiere aller Couleur!“
    „Nicht alle davon sind meine. Wenn ich Sie bekannt machen dürfte…“ Nacheinander stellt er sie alle vor, dann ist er bei Umbra und Betzy angelangt. „Sie stammen von aaryy, wie Sie sicherlich wissen, und sind nur zeitweise bei mir einquartiert.“
    Er: „Ich verstehe, natürlich. Gehen wir doch ein wenig spazieren. Ich würde Sie gern als Zwischenstation gewinnen, wie Ihnen bereits mitgeteilt wurde.“
    „Natürlich, natürlich.“
    Während sie ihre Runde machen, geht Achilles zaghaft auf Dajie zu. „Sie sind ja ein Langflügler…“, stellt er leise fest und starrt ihre Kiefer an. Dajies ganzer Körper ist fast dreimal so groß wie er.
    Sie schwingt ihren Kopf herum. „Ja, das bin ich. Und Sie, wie ich unschwer erkenne, ebenfalls.“
    Achilles: „Aber… was ist denn mit ihrem Gesicht passiert.“
    Dajie erwidert knapp: „Wucherungen.“
    Achilles legt irritiert den Kopf schief. „Wucherungen?“
    Dajie: „Ich bin damit geschlüpft, und sie mussten entfernt werden. Aus Sicherheitsgründen mitsamt Drüsen.“
    Achilles starrt sie entsetzt an. „Aber, dann können Sie ja gar nicht spucken!“
    Dajie: „Ich verzichte darauf.“ Ungerührt legt sie den Kopf auf die Vorderbeine. „Säure wird überbewertet. Sie ist schmutzig und eine entsetzliche Art, den Gegner anzugreifen. Außerdem ist mir mein Leben mehr wert als die Drüsen, und somit war die Entfernung halb so schlimm.“
    Achilles legt sich auf den Boden und betrachtet sie mit einem seltsam unschlüssigen Gesichtsausdruck. „Aber… Fühlen Sie sich denn nicht… ist es nicht irgendwie…?“
    Dajie starrt ihn mit funkelnden Augen an. „Was? Komisch, als Langflügler keine Drüsen zu haben oder Knochenröhren? So dachte ich früher, aber ich habe bald gemerkt, dass es dumm ist, sich solche Gedanken zu machen.“ Sie schnaubt ihn nachsichtig an. „Nicht die Kampffertigkeiten machen einen Drachen aus, sondern seine Intelligenz, sein Geschick und sein Charakter. Die meisten Drachen haben keine speziellen Fertigkeiten, und ich sehe es als Zeichen der Stärke an, ohne Drüsen leben zu können, während meine Artgenossen ja so sehr auf sie angewiesen zu sein scheinen. Es ist eine Schwäche, sich von so etwas nicht trennen zu können.“
    Achilles: „Dann… ist es also ganz in Ordnung, wenn einem die Drüsen entfernt werden?“
    Dajie hebt den Kopf. „Nein, ich finde es nicht schlimm. Warum fragen Sie?“
    Achilles: „Oh, nun…“

    Als sie zu den Drachen zurückkehren, finden sie Achilles und Dajie in ein Gespräch vertieft vor. Mittlerweile haben sie selbst sich darauf geeinigt, einander zur Verfügung zu stehen. „Natürlich nehme ich gern Ihre Eier an, machen Sie sich da keine Sorgen.“
    Er: „Ich stehe tief in Ihrer Schuld. Wenn ich irgendetwas für Sie tun kann…“
    Blickt zu Achilles hinüber und lächelt. „Oh, glauben Sie mir, Sie haben mir bereits geholfen. Und wenn Sie mir noch mehr helfen wollen, dann bleiben Sie über Nacht. Sie können dann morgen früh aufbrechen.“
    Er blinzelt. „Das ist sehr freundlich, aber wieso würde ich Ihnen damit helfen?“
    „Oh, fragen Sie ihre Gefährtin am besten danach. Wenn Sie mich nun entschuldigen würden, ich muss noch einiges fertig machen. Fühlen Sie sich so frei, sich nach Belieben umzusehen und von der Eignung meiner Station für Ihre Zwecke zu überzeugen.“ Wendet sich an Cui. „Würdest du mir einen Gefallen tun, Liebes?“
    Cui: „Aber natürlich.“
    „Lies den Jungtieren bitte etwas vor. Wir sind auf der Seite, wo das Lesezeichen steckt, irgendwo im 600er Bereich.“ Reicht ihr den vierten Eragonband.
    Cui: „Oh!“ Sie nimmt das Buch in die Vorderklauen und spaziert begeistert nach draußen, während er ihr hinterher lächelt. Offenbar mögen alle Drachen Geschichten.

  3. #33
    Rookie Avatar von Fremder2
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    @Castiel
    tatsächlich habe ich vor mich in nächster Zeit mal etwas häufiger blicken zu lassen, allerdings habe ich ein wenig schwierigkeiten die zahlreichen Drachen die sich in eurer Obhut befinden alle den jeweiligen Besitzern und Rassen zuzuordnen. Ich bin schon etwas aus der Übung
    Ich fasse mich lieber kurz, denn in der Kürze liegt erwiesenermaßen die Würze. Ich glaube man sollte der Administration mal vorschlagen die Zeilen etwas zu kürzen, das macht die längeren Texte lesefreundlicher.

    Vielleicht hat jemand hier schon einmal die Frage gestellt aber ich frag einfach noch mal: hat jemand von euch schon eine kleine Leseprobe des neusten Temeraire-Bands gefunden?
    Da ich den vierten Band von Eragon innerhlb von drei Tagen durch hatte (ja, so viel zeit haben nur Studenten der freien Künste ) sehne ich mich bereits wieder nach neuem Lesestoff.
    Geändert von Fremder2 (27.11.2011 um 19:04 Uhr)

  4. #34
    Spammer Avatar von aaryy
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    @Fremder, nein, wenns nur so einfach wäre. das problem ist Umbra, sie ist der einzige reinrassige Xenica in deutschland und als ich sie fürs zuchtregister registrieren lassen wollte gabs ärger, weil ich sie angeblich wiederrechtlich erworben habe und der zucht vorbehalte usw... dazu kommt diese aktivistengruppe, denen kommt das sehr gelegen, ihre nachstellungen sind wirklich schlimm. Joseph (Sues zuchtpartner) und Zapper (nur zur pflege bei mir, wie Felicitas auch) müssen regelmäßig jemanden vom gelände vertreiben und das möglichst so, das es Sue nicht mitbekommt, der stress wäre momentan nicht gut
    und damits übersichtlicher ist, haben wir ja die liste gemacht


    und zu eragon... ich komme leider kaum zu lesen, bis mal alle da und auch wach sind und ich zeit habe... also bitte nicht spoilern, ja? auch wenn ich schon die letzten seiten überflogen habe und weiß wer der letzte reiter ist...
    übrigens schön wenn sich Dajie und Achilles verstehen
    hier gibts es leider nichts neues was Umbra angeht, selbst Yuudai hat probleme an informationen über den momentanen stand der dinge zu kommen
    es sieht übrigens danach aus, als würden Luna und Aurora bald ausziehen... ich wage kaum daran zu denken
    aber sie werden ja nicht weit weg sein, nur zwei ortschaften weiter. sie haben sich so gut mit den kindern der familie verstanden und naja... ich kann ihnen ja schlecht verbieten dorthin zu gehen, wenn sie wollen. traurig ists trotzdem
    der termin wann Felicitas und Zapper in den park umziehen steht auch, wir werden sie am 10. Dezember hinbringen... da Zapper ja schon gut fliegen kann, mache ich mir um den flugunterricht von Felicitas, wenn sie älter ist, keine sorgen... ich werd nur ihr gefiepe vermissen. nichts gegen drachen, aber es war schon schön ihr gefieder zu pflegen... ich muss damit echt aufhören

    die störungen haben übrigens zu genommen. unter den umständen muss ich mir was einfallen lassen für Sue, sie braucht ruhe und kann unter den umständen kaum ihre eier legen

    was macht eigentlich das ei vom doc, gibts schon was neues?

    *aaryy will gerade auf enter drücken, als es in der küche kracht*
    aaryy: *eilt in die küche und sieht auf Gimli, der auf der suche nach etwas essbarem aufräumt* so langsam reicht es aber echt... *geht zu ihm und hebt ihn hoch**der drache quikt und zappelt, wird aber dennoch einfach unter den arm geklemmt, raus getragen und auf den boden gesetzt*
    aaryy: so, wenn du hunger hast dann sag was, ok? du bleibst jetzt hier draußen und ich bring dir was, die wohnung ist erstmal tabu
    *Gimli sieht ihr leicht verdattert nach, als sie wieder kommt ist er verschwunden**aaryy stellt das fleisch so hin, das er es später leicht findet und will reingehen, als Yuudai landet*
    aaryy: sag mir bitte, das du positive nachrichten hast
    Yuudai: ich wollte dir nur sagen, das von Umbras züchter anscheinend eine bestätigung ankam, das er auf die zuchtansprüche bei Umbra verzichtet hat *schielt zum zusammengerolltem Joseph der neben Zapper schläft* nachtaktiver Winchester und hippogreif...
    aaryy: was muss, das muss
    Yuudai: das ist trotzdem unerhört. man denk nur an die arme Sue die bei all dem durcheinander eier legen soll...
    aaryy: wem sagst du das...
    Yuudai: Luna und Aurora?
    aaryy: na wo wohl...
    Yuudai: *sieht sie einen moment an, bevor er sie sachte mit seiner warmen schnauze anstößt* du kannst nicht alles und jeden hier behalten und ihr könnt euch jederzeit besuchen
    aaryy: das ist trotzdem nur ein schwacher trost...
    Felicitas: *schiebt sich unter Zappers flügel vor und kommt zu aaryy* nicht traurig sein!
    aaryy: ausgerechnet du... *streichelt Felicitas und verdrängt den gedanken, schon allzu bald nicht mehr durch ihr gefieder streichen zu können*
    Yuudai: jetzt mach nicht so ein gesicht. sieh nach vorne, da warten 3 junge feuerspucker, dann wirst du froh sein ein paar sorgen weniger zu haben
    aaryy: danke, da kommt richtig vorfreude auf...
    Geändert von aaryy (28.11.2011 um 15:57 Uhr)

  5. #35
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    @ Fremder
    Eine Leseprobe existiert meines Wissens nach noch nicht, aber ich habe einen etwas neuren Link im Thema Band 7 gepostet. Wenn irgendetwas erscheinen wird, dann wohl zuerst dort

    @ aaryy
    Mein Beileid bezüglich des baldigen Auszugs von Luna, Aurora und den beiden Greifen. Soetwas ist leider immer schwierig, ich kenne das Problem und darf gar nicht daran denken, dass die chinesischen Drachen möglicherweise nach Kanton geschickt werden, wenn sie alt genug sind...

    Was den Doc betrifft: Leider habe ich seit Tagen nichts mehr von ihm gehört. Ich werde ihn demnächst wohl anrufen müssen, um etwas mehr zu erfahren.


    Jie kommt hereingestürmt und trompetet los: "Cas, bring mir bei, wie man schreibt."
    Starrt ihn an. "Schreiben? Kannst du überhaupt lesen?"
    Jie schlängelt seinen Hals. "Ein wenig, aber ich will gar nicht lesen können, sondern schreiben."
    "Wie willst du das eine ohne das andere bewerkstelligen? Das ist, als ob du Fleisch fressen wolltest, ohne Zähne zu haben. - Warum willst du das denn auf einmal?"
    Jie: "Ich möchte einen Roman schreiben." Setzt sich aufrecht hin, dass sein Kopf die Decke berührt, und streckt zufrieden die Brust heraus.
    Lächelt. "Einen Roman? Tatsächlich?"
    Jie: "Ja. Ich finde, dieser Mensch ist ein stümperhafter Schreiber. Es sollte ein Buch geben, in dem nur Drachen vorkommen oder zumindest die Hauptrolle spielen. Drachen, die sich einen Menschen aussuchen, und nicht umgekehrt. Ich möchte soetwas schreiben, aber dazu muss ich erst einmal schreiben können."
    Seufzt und reibt sich den Nacken. "Wie wäre es, wenn du mir diktierst, was du schreiben willst, und ich schreibe es auf? Oder besser noch, ich kaufe dir ein Diktiergerät. Es geht nicht von heute auf morgen, lesen und schreiben fließend zu lernen, und noch länger dürfte es dauern, dir eine passende Tastatur zu besorgen." Lächelt erneut bei der Vorstellung.
    Jie legt den Kopf schief. "Hmm... Ich könnte es später aufschreiben lassen. Besser später als nie, denn ich will unbedingt, dass es aufgeschrieben wird, so wie ein richtiges Buch."
    "Natürlich, mein Liebling. Bis dahin solltest du dir merken, was du schreiben möchtest. Verrätst du mir, worum es geht?"
    Jie: "Natürlich um Scharlachblütler, die sich zum Kampf rüsten. Ich weiß noch nicht gegen wen, vielleicht Wilddrachen, die das chinesische Reich stürzen wollen."
    "Wilddrachen. Die den Kaiser stürzen." Grinst.
    Jie: "Den Kaiserdrachen!"
    Schüttelt den Kopf, dann kommt Umbra zu ihnen. "Cas...?"
    "Ja, Liebes?"
    Umbra setzt sich auf den Boden und stupst ihn an, als wolle sie gestreichelt werden. Dann fragt sie: "Darf ich zu aaryy?"
    "Oh..." Sieht sie hilflos an. "Oh, nun, sie hat leider ein paar... Probleme. Es ist besser, wenn du noch ein Weilchen bleibst. Wenn es dir langweilig ist, können wir zusammen etwas unternehmen."
    Umbra seufzt. "Ich vermisse einfach den Hof... Ich kann doch mal kurz vorbeischauen, oder? Nur ganz kurz, ich werde auch nicht stören."
    "Ich..." Sieht in ihre weitgeöffneten, erwartungsvollen Augen. "Ich werde sie erst einmal anrufen und fragen, ja?"
    Umbra sieht erleichtert aus. "Oh ja, bitte! Ich bleibe auch nur ganz kurz!" Sofort eilt sie fiepend wieder nach draußen, und einen Moment lang hat er Angst, dass sie gleich losfliegt.
    Jie: "Warum darf sie denn nicht einfach zurück?"
    "Weil aaryy mich darum gebeten hat, deshalb."
    Jie: "Mir kannst du es doch sagen!"
    "Ich habe es dir bereits gesagt."
    Jie schnaubt abfällig. "Natürlich."
    Es klingelt an der Tür, und er steht auf und öffnet. "Bitte, kommen Sie rein." Es ist ein erwarteter Kunde, der erst einmal stehen bleibt, als er Jie im Wohnzimmer erblickt.
    "Nur keine Sorge, kommen Sie."
    Er betrachtet den roten Drachen misstrauisch. "Ist er gefährlich?"
    Jie schnaubt. "Oh ja, das ist er." Kneift die Augen zusammen.
    Kunde: "Oh, und er redet!"
    "Sie würden sich wundern, wenn Sie wüssten, wie viel er redet." Lächelt. "Kommen Sie, unterhalten wir uns. Also... Sie wollten einen Drachen als Gefährten?"
    Kunde wirft Jie einen beunruhigten Blick zu, dann schluckt er und nimmt Platz. "So ist es, meine Familie hat nicht locker gelassen."
    "Ich hatte Ihnen einen Winchester vorgeschlagen, nicht wahr? Den wollten Sie nicht."
    Kunde: "Meine Kinder wollen einen grünen Drachen, so wie..."
    "Ach ja, ich weiß schon. Nun, da werden Sie kein Glück haben, grüne Drachen gibt es hierzulande keine, wenn sie nicht gerade einen Mischling aus dem Internet bekommen. Da schon mal gesehen? Oder in den Auffangstationen?"
    Kunde: "Ja, habe ich, aber es war keiner dabei, der uns gefiel. Sagen Sie, was für eine Rasse ist das da?" Zeigt auf Jie, zieht den finger jedoch eilig wieder zurück.
    Jie: "Ich bin ein chinesischer sháo-lung und nicht zu verkaufen!"
    "Er hat Recht, und diese Rasse bekommen Sie nirgends, das kann ich Ihnen versichern. Erstens sind es Kampfdrachen von schwerem Gewicht, und zweitens sind sie wohlgehütete Staatsschätze. Ich habe ihn im Rahmen eines Austauschprogrammes erhalten. Aber zurück zum Thema. Sie sagten, maximal Leichtgewicht? Graulingsgröße?"
    Kunde: "Ja, so wie die Grauen, die immer ihre Runden fliegen, und die sind schon verdammt groß..."
    "Sie wissen, dass Drachen keine Hunde sind? Ihr IQ liegt wenigstens bei 100, zumindest bei den meisten Rassen, das ist exakt der menschliche Normwert. Sie sprechen, lernen lesen und schreiben" zwinkert Jie zu, "und entwickeln sich um ein vielfaches schneller als wir. Sie legen sich kein Haustier zu, sondern eine Art zweite Ehefrau, wenn Sie es so sehen wollen."
    Kunde starrt ihn an. "Man sagte mir, es gebe auch weniger... intelligente Rassen."
    "Aber keine unter IQ 80, und das ist der intelligenteste im ganzen Tierreich. Sie werden daher nicht direkt als Tiere gezählt, sondern als Drachen. So wie Mensch und Tier gilt auch Tier und Drache."
    Kunde: "Ja, das... ist mir schwerlich bewusst..."
    "Und Sie sind sich sicher?"
    Kunde: "Ansonsten wäre ich nicht hergekommen. Aber ich suche schon das richtige Tier. Hätten Sie denn Eier hier?"
    "Nur von Tieren, die strengen Bestimmungen unterliegen. Aber ich sehe mich gern nach Mischlingen um, die ihren Wünschen entsprechen, wenn Sie das wollen."
    Kunde: "Ja, bitte tun Sie das, meine Nummer haben Sie ja." Steht auf. "Ich habe leider nur wenig Zeit, wir sprechen uns?"
    "Natürlich. Ich geleite Sie nach draußen."
    Als er an Jie vorbeigeht, wirft er ihm einen nervösen Seitenblick zu. Jie seufzt genervt. "Immer diese Menschen, die meinen, Drachen wären Hauskatzen."
    Lächelt. "Der überlegt es sich sicher nochmal. Aber nun sollte ich aaryy Bescheid sagen."
    Jie: "Vergiss nicht, den Doc anzurufen. Wollte nicht auch Huang nochmal vorbeifliegen, wegen dieses Jungen?"
    "Bis jetzt war er nicht da. Was den Doc betrifft: Du kannst ja mal zu ihm fliegen, wenn du willst."
    Jie: "Vielleicht sollte Achilles zu ihm fliegen. Er ist ganz schön in sich gekehrt, seit er mit Dajie geredet hat. Vielleicht hätte sie länger bleiben sollen."
    "Ich hoffe nur, er lässt den Eingriff zu. Es wäre vielleicht ganz gut, Achilles zu schicken."

  6. #36
    Spammer Avatar von aaryy
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    Castiel, es tut mir furchtbar leid, aber...
    heute sind Sue und Joseph los zu dir geflogen. Sue hat hier gerade einfach nicht die ruhe, um ihre eier legen zu können und meine mutter traut sich nicht zu, bei der ablage aufzupassen und die eier gleich zu versorgen. wir waren uns nicht sicher, wie lange es noch dauert und inwiefern sie noch später noch einen flug verkraftet, daher sind sie jetzt los geflogen
    Sue ist einfach zu handhaben. sie baut keine hügel oder sonstwas und man kann ihr die eier gleich wegnehmen und in den inkubator packen. sie wird nur fluchen wie sonstwas (was vorallem Joseph treffen wird) und danach viel durst haben, ein paar stunden schlafen wie ein stein, darauf bestehen die unterbringung der eier zu kontrollieren und dann erst wieder etwas zu sich nehmen. oh, und sie wird entweder früh morgens oder spät abends legen. sie mags wenn man ihr dabei etwas den nacken krault, das entspannt sie

    mein angebot steht immernoch, falls es soweit kommt
    was macht eigentlich mein lieblingsfeuerspucker und seine dame?

    Cui: Umbra kann unmöglich kommen...
    Jian: aber kurz am tag sollte es gehen
    aaryy: sollte es. sie kann mit Sue fliegen, wenn sie zurück kommt und dann kann einer von euch beiden sie zurück bringen. über nacht kann sie aber unmöglich hier bleiben
    Luna: ohja... ich hab heut nacht kaum geschlafen, weil ich ständig irgendwo was rascheln gehört hab und dachte, da kommt jemand
    Aurora: das war sicher nur Gimli. wären es menschen gewesen, hätten Joseph und Zapper sie bemerkt
    aaryy: ihr seid noch da?
    Luna: warum?
    aaryy: guck mal auf die uhr, ihr wolltet doch-
    *weiter kommt sie nicht, denn kaum haben die beiden gesehen, das sie viel zu späht dran sind, sind sie schon in der luft*
    Cui: ich bin sehr gespannt, was aus dem ei vom doc kommt
    Jian: ich auch...
    aaryy: du kennst die rasse doch garnicht
    Jian: eben deswegen
    Cui: oh, da kommt Dajie!
    *aaryy sieht sich um und muss ihre augen ziemlich anstrengen, um die noch weiter entfernte drachin zu sehen**wenige minuten später quetscht sich Dajie auf den hof*
    aaryy: hallo Dajie, was machen sie denn hier? *kann auf ihrem rücken niemanden ausmachen*
    Dajie: hallo auch. ich wollte nur mal fragen, ob ihr etwas von dem kleinen gehört habt
    Cui: welchem kleinen?
    Dajie: na Achilles
    aaryy: nein, warum?
    Dajie: ach, er wirkte nur so bedrückt... ich dachte mir, wenn der leiter der station nichts dagegen hat, könnte ich ihn ja mal besuchen. oder er könnte mal zu uns kommen, mein partner hätte nichts dagegen und platz hat er ja auch genug
    aaryy: ich werde es an Cas weitergeben, ja?
    Dajie: das wäre sehr nett! ich würde mich gerne mal wieder mit ihm unterhalten. ihr habt keine ahnung,wie schön es ist, mal mit einem anderen langflügler zu reden!
    Cui: doch, habe ich. ich hab die gesellschaft von Hiroshi auch sehr genossen...
    Dajie: *senkt ihren kopf leicht* das glaube ich...
    aaryy: *krault Cui hinterm kopf etwas* lass den kopf nicht so hängen meine liebe...
    Dajie: dann störe ich auch nicht weiter... wir sehen uns? *vorsichtig, um nichts zu beschädigen, hebt sie wieder ab*
    aaryy: ach, Jian? fliegst du noch bitte zu Yuudai und fragst nach, ob er weiß, ob wir die einstweilige verfügung bekommen?
    Jian: natürlich *stupst Cui kurz an und hebt dann ab*

  7. #37
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    Sitzt gerade wieder im Wohnzimmer und unterhält sich endlich mit dem Doc, den er nach fünfmaligem Probieren erreicht hat. „Sag mal, was ist das eigentlich für ein Krach im Hintergrund?“
    Doc: „Oh, das ist nur… Achilles, warte! Sei vorsichtig!“
    Kreischen.
    „Was? Wer schreit denn da so bei dir?“
    Der Doc klingt genervt. „Ach, Achilles hat versucht, ihm die Fernbedienung abzunehmen…“
    „Ihm?“ Blinzelt.
    Doc: „Ihm, ihr… ich habe ehrlichgesagt keine Ahnung… meine Praxis ist jedenfalls kein Ort für ihn, also hab ich ihn mit in meine Wohnung darüber genommen. Inzwischen sieht mein Wohnzimmer aus wie nach einem Bombenanschlag… Und er hat zwei Sofakissen gefressen.“
    „Das heißt dann wohl, der Jagddrache ist geschlüpft?“ Lächelt verdrossen. „Vielleicht solltest du ihn mit herbringen, hier ist mehr Platz und er kann sich erst einmal austoben. Spricht er denn?“
    Doc: „Nein, nur Zischen, Fauchen und Knurren. Ich habe noch nie ein Tier wie dieses gehabt, ganz ehrlich. Aber sag mir: Was ist mit den Eiern?“
    „Santiago brütet noch, und er weicht keinen Meter von seinem Nest. Ich hoffe, es wird keine Probleme geben; Sue ist soeben angekommen, weil sie zu viel Stress durch die Sache mit dem Amt hat und hier in Ruhe ihre Eier legen will. Ich habe ihr ein Plätzchen weit weg von Santiago angeboten. Ich hoffe, es kommt nicht zu Streitigkeiten.“
    Doc: „Apropos Amt: Was ist mit den Zahlungen für Achilles?“
    „So weit ich weiß werden sie fortgesetzt, bis er fünfzehn Monate alt ist. Ich schätze, Huang hat sich der Sache angenommen.“
    Doc: „Hat er sich schon gemeldet bezüglich des Jungen?“ Ein Schlag ertönt aus dem Handy, als sei Glas zerschellt.
    „Noch nicht, aber ich denke, er wird sich bald melden. Er hätte es nicht angesprochen, wenn es ihm nicht ernst gewesen wäre. Aber sag: Hat Achilles irgendetwas bezüglich der OP geäußert?“
    Doc: „Oh…“ Er klingt zufrieden. „Nun ja, er hat gemeint, dass er sie vielleicht doch nicht so sehr braucht. Aber wie in Gottes Namen hast du das angestellt?“
    „Nicht ich, sondern Dajie.“
    Doc: „Wer?“ Wieder zerschellt etwas, und ein Fluchen folgt hinterher. „Also jetzt reicht’s.“ Ein lautes, ohrenbetäubend schrilles Pfeifen tönt aus dem Handy, und er hält es von seinem Ohr weg. Empörtes Zischen und Protestrufe von Achilles folgen darauf.
    „Was war das denn?“
    Doc: „Ich dachte mir, ich versuche es mal mit einer Hochfrequenzpfeife. Offenbar funktioniert es.“ Tatsächlich ist Stille eingekehrt.
    „Nun denn… Du kannst gern mit Achilles herüberfliegen, um nicht zu sagen, ich setze darauf, dass du kommst. Um ehrlich zu sein weiß ich nicht, ob ich mit Sue allein… nun…“
    Doc: „Keine Sorge, ich helfe dir bei der Ablage. Aber räum doch bitte die Garage frei, ja?“
    „Wozu?“
    Kreischen.
    „Oh, ich verstehe… Also dann, bitte beeil dich. Ich glaube, sie steht kurz vor der Ablage, und aaryy sagte, sie täte es besonders gern nachts oder frühmorgens.“
    Doc: „Ich bin in einer Stunde da.“ Er legt auf.
    Umbra hebt den Kopf und fiept: „Darf ich zu aaryy?“
    „Ja, mein Liebes, du kannst Sue begleiten, wenn sie zurückfliegt.“
    Umbra: „Aber das dauert noch so lange!“
    Zieht die Augenbrauen hoch. „So lange? Sie wird ganz bestimmt schon heute Nacht legen.“
    Umbra: „Das ist trotzdem lange.“ Sie presst die Flügel und den Schwanz eng an sich, wie Drachen es immer tun, wenn sie traurig sind.
    „Oh, mein Liebling…“ Setzt sich zu ihr und streichelt sie. „Ich dachte, du freust dich hier zu sein.“
    Umbra: „Mir wäre es nur lieber, wenn die anderen auch hier wären.“
    Seufzt. „Warum gehst du nicht raus zu Sue und unterhältst dich mit ihr? Sie wird dir bestätigen können, dass bei aaryy alles in Ordnung ist.“
    Umbra: „Aber das ist es ja gerade! Es ist alles in Ordnung, und trotzdem muss ich hier bleiben! Warum ist es in Ordnung, dass die anderen alle noch bei ihr sind, aber ich nicht zu ihr darf?“
    „Weil…“ Gerät in Erklärungsnot. „Hör zu, du darfst ja zu ihr, nur…“
    Umbra: „Ich habe keine Lust mehr darauf! Irgendetwas stimmt nicht, und ihr wollt mit nicht sagen, was! Jetzt kommt sogar schon Sue her, um ihre Eier zu legen, obwohl du Santiago hier hast. Was also soll das?“
    „Mein Liebes…“
    Umbra: „Und hör auf, mich so zu nennen!“ Ihr Schwanz peitscht aufgebracht.
    Er seufzt und sieht sie an. Ihre Augen sind geweitet vor Anspannung. „Umbra, momentan gibt es ein paar… Streitigkeiten, und aaryy dachte, dass es besser für dich ist, wenn du das nicht mitbekommst, ebenso wie Sue. Es ist ja nicht für immer.“
    Umbra: „Was für Streitigkeiten sind das denn bitte, dass sie mich wegschickt?“
    „Mit dem Amt, und es geht ziemlich heikel zu, musst du wissen. Soetwas ist nicht gut für jüngere Drachen. Sieh doch, Xiao hat durch Stress sogar einen Schwächeanfall erlitten.“
    Umbra sieht zu Boden, ihre Schwanzspitze zuckt. „Darf ich trotzdem kurz zu aaryy? Ich vermisse sie so…“
    „Natürlich, Liebling. Und jetzt komm, wir wollen mal nach Sue sehen.“

    Draußen liegt Sue zusammengerollt auf ihrem Platz und gräbt ab und an die Krallen ins Erdreich, während sie leise knurrt. Er streicht ihr vorsichtig über den Hals. „Geht es, meine Liebe? Der Doc wird bald hier sein, und dann bekommst du Schmerzmittel.“
    Sue: „Es ist nicht angenehm, aber ich glaube, es ist bald so weit. Ich spüre sie schon weit unten, und die Abstände zwischen den Schmerzwellen werden kürzer.“ Plötzlich knurrt sie leise. „Wenn nur der nicht wäre.“ Damit sieht sie hinüber zu Santiago, der sich sehr vorteilhaft um den Berg aus Kissen und Wärmematerial herum aufgebaut hat und mit aufgeblasenem Hals die Umgebung beobachtet. „Er hat innerhalb der letzten Viertelstunde zehnmal Feuer nach vermeintlichen Eierdieben gespuckt. Wenn er so besorgt ist, soll er sie doch einfach in den Inkubator legen lassen.“
    „Ich glaube kaum, dass er da mit sich reden lässt.“ Betrachtet ihn mit einem flauen Gefühl im Magen. „Wie das weitergehen soll, frage ich mich ohnehin. Ion ist bisher noch nicht aufgetaucht, um nach dem Gelege zu sehen. Ich werde demnächst mal bei Requiscat vorbeischauen.“
    Sue: „Ich hätte gern etwas Wasser, wenn es keine Umstände macht.“
    „Natürlich nicht.“ Geht, um ihr etwas zu bringen. Inzwischen fragt Umbra: „Stimmt es, dass aaryy Ärger mit dem Amt hat?“
    Sue sieht auf und stößt sie an. „Es gibt keinen Grund, dir Sorgen zu machen. Du darfst mit mir kommen, wenn wir zurückfliegen.“
    Umbra sagt leise: „Aber ich darf nicht bleiben, oder?“
    Sue seufzt. „Es dauert nicht mehr lange, aber du musst dir nicht antun, in diese Streitereien hineinzugeraten.“
    Gerade, als er mit dem Wasser wiederkommt, hört er ein tiefes Rauschen. Achilles gewaltige Flügel zeichnen sich am Himmel ab, als er hinunterschwebt und auf dem Boden aufsetzt. Er trägt ein leichtes Ledergeschirr, aus dem sich mit lautem Getöse ein kleine Echse herauswindet. Erst beim zweiten Blick bemerkt er, dass es sich um einen Drachen handelt, der in etwa die Größe eines Terriers hat und ebenfalls ein Geschirr trägt. Das Tier dreht sich im Kreis und faucht wild alles an, ehe es davonschießt wie ein Waran auf der Flucht. Eine lange Lederleine hält den Drachen davon ab, irgendwo im Gebüsch zu verschwinden. Dieser protestiert fauchend.
    Der Doc steigt von Achilles Rücken und fällt dabei fast. Er sieht müde aus.
    „Geht es dir gut?“
    Doc: „Es könnte besser sein. Er hat mich die ganze Nacht lang wachgehalten.“
    „Hat er schon einen Namen?“
    Der Doc sieht ihn an, als hielte er ihn für übergeschnappt. „Ich weiß ja nicht mal, welches Geschlecht er hat.“
    Das Junge beißt in die Leine und zieht daran, dann rennt es auf Sue und Umbra zu. Zwischen den beiden bleibt es stehen und zischt. Umbra bläst sich auf. „Oh! Das ist aber sehr unhöflich!“
    Sue schnüffelt. „Was ist das denn? So einen winzigen Drachen habe ich überhaupt noch nicht gesehen, selbst Winchesterjunge sind größer.“
    Doc: „Es ist das Ei von aaryys Vater, die Brut dieser winzigen, verdammt schnellen Jagddrachenrasse, die keinen Namen hat. Wie hießen die Eltern? Dalli und Muck?“
    Sue: „Oh, jetzt verstehe ich! Ja, er sieht so aus.“ Senkt den Kopf, und das Junge versteift sich. Dann hüpft es mit weit aufgerissenem Maul nach vorn, als wolle es zuschnappen. Sein Schwanz peitscht.
    Sue: „Na! Wenn du mich beißt, beiß ich zurück.“
    Junges zischt.
    Der Doc zieht an der Leine. „Jetzt komm schon her! Na los, wird’s bald? Du darfst kein trächtiges Weibchen verärgern!“ Greift in seine Tasche und holt eine längliche Metallpfeife hervor, in die er kräftig bläst. Wieder dieser hohe, schrille Ton. Alle Drachen in der Umgebung zischen erbost, selbst Santiago, der viel weiter weg ist. Knurrend kommt das Junge zu ihm gelaufen.
    Sue: „Tun Sie das nie wieder in meiner Nähe.“
    Umbra: „In meiner auch nicht!“ Sieht den Arzt verstimmt an und schüttelt den Kopf. Der Doc grinst. „Was für ein Glück, dass Menschen die Frequenz nicht hören können.“
    „Also ich höre sie…“ Reibt sich übers Ohr. „Vielleicht hat das viele Geschrei deinem Gehör schon zugesetzt.“
    Doc: „Nicht nur dem…“ Er nimmt das Junge und zieht es hinter sich her in die Garage, wo er es losbindet. Sofort ist lautes Getöse zu hören, als er wieder herauskommt. „Gütiger Gott.“
    „Ist er schon gechipt?“
    Doc: „Nein, er ist erst in der letzten Nacht geschlüpft… Was ist das nur für eine Rasse…“
    Sue: „Sie beide sind aber auch wirklich die schlimmsten Hitzköpfe, die ich je erlebt habe, und ich habe schon viel gesehen. Warum mussten Sie sich auch mit aaryys Vater anlegen? Sie sehen doch, dass diese Rasse anders ist.“
    Doc: „Es ist ja auch noch ein Jungtier. Dumm können sie nicht sein, sonst würden sie gar nicht sprechen. Wenn es erst älter ist, gebe ich ihm sowohl Gelegenheit sich zu bilden als auch zu jagen, das muss reichen.“
    Sue schüttelt seufzend den Kopf. „Und in dem Durcheinander soll ich legen?“
    Doc: „Durcheinander hat höchstens Cas’ Garage zu befürchten. Aber keine Angst: Er hat heute schon zwei Fernbedienungen zerlegt, eine Duschkabine, zwei Stühle und einen DVD-Player, seine Zerstörungswut dürfte bald abebben. Dann will er nur noch fressen und schlafen, und sich vielleicht übergeben, wenn er wieder etwas Unverdauliches gefressen hat.“

  8. #38
    Spammer Avatar von aaryy
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    ich muss mich entschuldigen- ich hab gerade viel stress und nicht gerade die zeit, zu schreiben. das amt und schule...
    eine kurze zusammenfassung:
    Luna und Aurora haben die erste nacht außerhalb verbracht
    Gimli lässt sich kaum noch blicken
    wenn Zapper leute am tag vertreiben muss, dann immitiert Felicitas mittlerweile sein verhalten, was sehr witzig aussieht
    Jian und Cui regen sich über das wetter auf und ich musste Cui wieder ihre "kleider" raussuchen, damit sie nicht so schnell auskühlt, wenn sie draußen ist
    Josephs halter lässt fragen, wenn er mit Josephs rückkehr rechnen kann
    das wars im großen und ganzen
    was macht Sue?
    bzw. soll ich dir von meiner mutter ausrichten, das es der doc mal wie bei einem hund versuchen soll: das junge unterwerfen, damit es versteht das er über ihm steht
    unser bekannter hat mitgeteilt, das die eier in china los geschickt wurden

    das wars im großen und ganzen, ich muss schon wieder weg, wir schreiben morgen noch ne arbeit auf die ich lernen muss

  9. #39
    Taschenbillard-Spieler
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    Leider habe ich im Moment auch nicht viel Zeit zum Schreiben, von daher kommt es aufs Gleiche raus

    Ich wünsche Luna und Aurora viel Glück mit ihren veränderten Lebensumständen – sofern sie sich entschließen, dort zu bleiben, und dir weiterhin viel Erfolg im Kampf gegen das Amt Wie viele Eier sind es doch gleich noch mal, die bei mir Zwischenstation machen werden? Bislang ist noch nichts angekommen, was vermutlich am Wetter liegt. Ich habe gehört, der Flugkurierdienst ist in einigen Ortschaften wegen Schlechtwetterlage und Sturm ausgefallen. Überdies dürfte der Weg auch ziemlich weit gewesen sein.
    Jie, Liang und Xiao beschweren sich auch über die Kälte; Chinadrachen sind da oft um einiges empfindlicher als die Tiere, die aus kühleren Zonen stammen.

    Sue hat ihre Eier bereits vor einiger Zeit gelegt, allerdings war die Ablage nicht komplikationslos. Eines der Eier hatte sich im Geburtskanal gedreht und musste per Hand herausgeholt werden. Sie hat viel Blut dabei verloren, weil die Schleimhaut gerissen ist. Zur Sicherheit ist sie daher noch einige Zeit länger geblieben, um sich zu erholen. Es sind zwei sehr schöne, große Eier geworden

    Sieht gerade nach draußen, wo der Arzt sich mit Sue unterhält.
    Sue: „Hören Sie, ich bin mir sicher, dass ich wieder fliegen kann, es ist alles in Ordnung!“
    Doc skeptisch: „Wirklich? Sie sollten nichts tun, was Sie überanstrengt. Alles könnte zuviel sein nach so einer Ablage. Wir dürfen auch die Kälte nicht unterschätzen, ihr Brutapparat könnte sich entzünden.“
    Sue: „Oh, bitte! Als ob ich zum ersten Mal gelegt hätte. Überhaupt können Sie das wohl kaum besser beurteilen als die Mutter, nicht einmal dann, wenn Sie selbst Mutter wären und ein Ei gelegt hätten.“
    Doc: „Ich bin Arzt, ist das nicht ausreichend Grundlage für ein Urteil?“
    Sue schnaubt. „Nein. Wenn Sie nun bitte meine Eier für den Flug vorbereiten würden?“
    Der Doc geht widerstrebend in den Quarantäneraum, wo Betzy und Audaxius schlafen – die grelle Wintersonne macht ihrer Haut zu schaffen.
    Betzy: „Will sie etwa schon losfliegen?“
    Doc: „Ich kann sie nicht überzeugen, außerdem liegt die Entscheidung allein bei ihr.“
    Betzy schüttelt den Kopf und sieht zu, wie er die Eier sicher in ein Wärmepolster wickelt und nach draußen trägt.
    Sue nimmt das Paket sehr vorsichtig in die Klauen und schnüffelt prüfend daran, dann schüttelt sie probeweise die Flügel aus. Ein Kratzen an der Tür erregt ihre Aufmerksamkeit, dann rennt Umbra nach draußen und schüttelt sich. „Oh, wir fliegen, endlich!“
    Der Doc sieht Cas an.
    „Alles vereinbart…“
    Der Doc erwidert sarkastisch: „Ich hoffe nur, das weiß auch das Amt.“
    Umbra stößt Cas mit der Schnauze an und reibt den Kopf an ihm. Er streichelt sie. „Versprich mir, dass du vor der Nacht wieder zurück bist, ja?“
    Umbra: „Natürlich!“ Schon dreht sie sich um und flattert quietschend in die Luft. Sue verabschiedet sich von ihnen, dann hebt sie etwas gemächlicher ab, um die Eier nicht durchzuschütteln.
    Doc: „Wenn das gut geht…“
    „Ich habe bereits eine Beschwerde ans Ministerium für Drachenangelegenheiten geschickt wegen dieser Bedrängung, vielleicht nützt es etwas.“
    Doc: „Das…“
    Wird von Jie unterbrochen, der zitternd neben ihnen aufsetzt. „Es ist viel zu kalt!“
    „So ist das im Winter, den gibt es in China auch.“
    Jie: „Aber da ist es niemals so kalt!“
    Doc: „Es herrschen das Ostseitenklima sowie das Klima der Hochgebiete vor, das ist das Gleiche wie bei uns bzw. noch kälter.“
    Xiao schaltet sich von der Tür aus ein: „Aber es gibt auch subtropische Gebiete, da regnet es im Winter und ist mild.“
    Doc: „Aber nicht da, wo Peking liegt. Wenn euch kalt ist geht doch ins Haus.“
    Jie: „Es wird langsam eng da drin. Liang liegt ausgestreckt an der Heizung und ich muss mich schon auf ihn legen.“
    „Das Haus ist eben nicht auf Drachen von eurer Größe ausgelegt. Im Frühling werde ich einen Pavillon bauen lassen, ich bin sicher, Huang wird mir die Gelder dafür zufließen lassen. Jeder chinesische Drache von Stand besitzt einen, das ist fast wie ein Grundrecht für sie“, erklärt er, als er den zweifelnden Blick des Arztes bemerkt. „Ich muss den Anspruch nur geltend machen.“
    Doc: „Na, wie du meinst… Sicherlich wäre es für die Drachen angenehmer, beheizte Unterbringungen zur Verfügung zu haben. Vor allem für die tragenden.“
    „Jie, warum fliegst du überhaupt, wenn dir kalt ist?“
    Jie: „Was soll ich denn sonst den ganzen Tag lang tun?“ Zieht den Kopf ein und geht zurück nach drinnen.
    Sieht den Doc an. „Ich glaube, er nimmt es schwer, dass er sich von Laetitia fernhalten muss.“
    Doc: „Besser das als die Übereinkunft mit diesem Protzhans.“
    Er geht hinüber zur Garage und holt das Junge heraus – mittlerweile hat es die halbe Größe eines Labradors erreicht und lässt sich an der Leine zum Futter führen, einem ganzen Kaninchen, das es gierig verschlingt.
    „Willst du nicht langsam darüber nachdenken, ihm einen Namen zu geben?“
    Doc: „Ich habe ihn so weit, dass er sich von mir führen lässt, wenn er gute Laune hat – danke aaryys Mutter dafür –, aber noch lange nicht so, dass ich sein Geschlecht fühlen könnte.“
    „Dann soll er also namenlos bleiben? Und du behauptest, ihn wie jeden anderen Drachen zu erziehen?“
    Der Doc seufzt genervt: „Also, was schlägst du vor?“
    „Etwas, das neutral ist.“
    Xiao: „Oh, ihr könntet ihn Dorn nennen, das kann auch weiblich sein, finde ich. Oder Fírnen.“
    Der Doc sieht ihn an. „Fírnen?“
    „Frag nicht, sie lieben das Buch.“
    Der Doc reibt sich den Nacken. „Nun ja, Fírnen klingt gut. Aber weiblich, Fírnen?“
    „Warum nicht? Wenn es dir nicht gefällt, hängst du noch etwas Weibliches dran.“
    Der Doc sieht zu dem Jungtier, das noch immer mit Fressen beschäftigt ist. „Willst du so heißen? Fírnen?“
    Das Junge schluckt und leckt sich über die Lefzen. Dann faucht es und frisst weiter.
    Doc: „Wohl eher nicht.“

  10. #40
    Rookie Avatar von Fremder2
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    Ich hätte noch ein paar Namesvorschläge für den Doc:
    Falls es ein Männchen wird:
    Horst, Hannibal, Tim (banal, ich weiß, aber leicht zu merken), Dino, Karl, Titanis (völlig übertrieben, aber Drachen und ihre Eitelkeit...), Knudel, Sven, Tiberius, Bibo, Oscar, Alf oder Ralf.
    Falls es ein Weibchen wird: Walküre (es ist ein Jagddrache, warum nicht?), Jane, Kira (eine bei DA nennt sich auch Alkira), Juno, Astrid, Tyrannia (das Kleine soll ja so frch sein), Gaia, Aurora, Cardea (Göttin der Gesundheit, könnte einen Arzt gefallen?)

    Kurze Statusmeldung:
    Auch bei uns plagen sich die Drachen mit dem Wetter herum.
    Waldemar, kleiner und aus einem ziemlich warmen Land, macht es wie jedem Jahr zu schaffen. Er verbringt die meiste zeit dösend auf der Heizung und geht nur vor die Tür um sein Geschäft zu erledigen und ein paar Runden zu drehen. Kasimir ergeht es nicht viel anders, allerdings macht ihm eher die Feuchtigkeit zu schaffen. Wie ich in der Zeitschrift "Drache am Sonntag" lesen konnte, neigen manche Vertreter dieser Rasse zu Pilzerkrankungen.

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