Ich habe beim ersten Durchgang schon 36 Achivements bekommen. lol
Die 4 "verschiedenen" Enden waren irgendwie reinster Reinfall. Immer nur ein leicht abgeändertes Video mit zur Story unrelevanten Szenen im Hintergrund und ein anderer Spruch von Adam. Bei einem Ende hätte ich mir mehr Bezug zur Spielwelt gewünscht. Das einzige Ende war im Endeffekt das Gespräch von Bob Page.
Na ja, es mußte halt jedes Ende auch irgendwie noch zu Teil 1 passen... Daher hatte ich auch nichts (Spiel-) weltbewegendes erwartet.... Grundsätzlich finde ich die 4 Outros sehr gelungen, spiegeln sie doch den philosophischen Ansatz des Spieles wieder.
Das ist wohl das "Gesetz der Serie". Bislang durft man noch bei jedem Deus Ex Teil zwischen alternativen Enden wählen... Ob und wie viel Sinn das bei einem Prequel macht ist die Frage. Ich für meinen Teil mag die Outros und die grundsätzliche Wahlmöglichkeit. Sollte die Reihe fortgesetzt werden, werden die Entwickler das "true Ending" schon vorgeben (siehe Invisible War).
Uff, geschafft. Pazifist und endlich auch alle E-Books.
Habe es jetzt auch durch. War ein durchweg rundes Spiel. Das Deus Ex Feeling kam definitiv auf. Gab echt viele Deja Vu Erlebnisse:Bin vorwiegend (c.a. 90%) schleichend und nichttödlich vorgegangen, habe hin und wieder dann doch die Waffen bzw. Wachroboter sprechen lassen . Viele Sachen haben mir sogar besser als in Teil 1 gefallen, was wohl doch auch an den technischen Möglichkeiten der heutigen Zeit liegt.Spoiler:
Storytechnisch, fängt es wirklich episch an, schwächelt in der Präsentation gegen Ende dann aber ein wenig. Aus der Beziehung zwischen Adam und Megan hätte man echt viel mehr rausholen können bzw. müssen. Da bleiben echt zuviele Fragen offen. Mehr Emotion hätte dem Spiel gut getan. Am gelungensten fand ich eigentlich David Sarif.
Tja und das Ende...Spoiler:
Sieht man mal über die kleinen Schwächen hinweg reiht sich das Spiel durchaus neben Mass Effect, The Witcher usw. ein. Jedenfalls ist es um einiges besser als Invisible War. Perfekte Drehbuchautoren scheinen aber trotzdem Mangelware zu sein . Und das Spielprinzip von Deus Ex ist sowiso einzigartig.
Jop finde auch das es ein super Spiel geworden ist.
Zu bemängeln ist aber wirklich die charakterliche Flachheit von Adam.
Fänds interessant noch was über Adam's Vergangenheit zu erfahren, also darüber was in den White Helix Labs so vor sich ging und was dort für Versuche stattfanden
Naja werds aber noch ein 2tes Mal durchzocken und vielleicht auch noch ein drittes Mal
So. Nachdem ich nun 2x durch bin und mir wieder diese SUPER FINALE ansehen durfte, muss ich noch schnell einen Kommentar loswerden.
Wer die zusammengeschnittenen Filme am Schluss nicht mit dem Spiel in Verbindung bringen kann, hat nicht aufgepasst. Der Bezug ist sogar sehr klar und super in Szene gesetzt. Alleine die Stelle mit dem Übergang zwischen dem Molotov-Werfer und der Freiheits-Statuen-Fakel - genial.
Der Sprecher macht einen SUPER Job. Gänsehautfeeling pur. Ich habe alle Enden nun schon so an die zehn Mal gesehen und grusel mich immer noch wegen der erstklassigen Zusammenstellung von Aussage und Filmmaterial.
Einziges Problem: Man darf eben nicht unterbelichtet sein. Manche Dinge bleiben manchen Menschen eben verborgen. Das ist leider so.
Das Spiel soll zum Nachdenken anregen, es ist eine Verschwörungs-Theorie, also sollte man sich schon ein wenig mit dem Thema beschäftigen. Die Sache mit FEMA, also Stand heute 2011, fand ich sehr interessant. Das wusste nicht mal ich, und ich bin eigentlich gut im Thema.
Also, es ist wie immer. Das Spiel wird dem, der es versteht, sicher deutlich mehr zu bieten haben, als ein nettes Gameplay und ein paar Stunden - schleichen/ballern. Ich muss sagen, dass die Finale ein sehr guter Abschluss des Spiels waren.
Wohin die Reise geht? Keine Ahnung, aber wenn die gleichen Leute bei Eidos die nächste DX Version herausbringen, wird das Teil unbesehen gekauft!
Das ist natürlich nur meine Meinung. Friede!