Google will mit seinem neuen Feature „Ich im Internet“ Anwender helfen, den eigenen Namen im Netz „sauber“ zu halten. Benutzer werden via E-Mail informiert, wenn ihr Name im Internet erwähnt wird. Sollte die betreffende Seite den Namen der Person in einem beleidigenden Zusammenhang verwenden, kann der User einen Antrag auf die Entfernung aus dem Google-Such-Angebot stellen.
Das Unternehmen Google hat sein Webangebot um eine Funktion erweitert. Das neue Feature „Ich im Internet“ soll es Nutzern ermöglichen, die Verbreitung und Verwendung des eigenen Namens im Netz regelmäßig zu überprüfen.
Wie schon das Tool „Google Alert“ durchsucht die neue Erweiterung das Internet nach einem bestimmten Begriff. Taucht die Wortfolge auf einem bestimmten Webangebot auf, wird der Nutzer von Google via E-Mail kontaktiert. Bei „Ich im Internet“ wurde das Bedienfeld nochmals um eine Funktion erweitert. So soll es möglich sein, bestimmte Einträge per Antrag aus dem Google-Such-Angebot entfernen zu lassen. So sind vermeintlich denunzierende Botschaften oder Bilder für Dritte nur noch schwer auffindbar. Das Intervall der Suche lässt sich auf „bei Veröffentlichung“, „einmal täglich“ oder „einmal wöchentlich“ festlegen.
Im Rahmen des neuen Features veröffentlichte der Konzern überdies ein Angebot von Informationsmaterialien, das Nutzern dabei helfen soll, ihren Namen im Netz „sauber“ zu halten.
Um die Mini-Anwendung zu nutzen, bedarf es eines Google-Accounts, der bei der Registrierung einer Google-Mail miterstellt werden dürfte.
Wie effektiv die augenscheinlich gut gemeinte Funktion des Konzerns am Ende sein wird, muss sich wohl erst noch herausstellen. Es scheint fraglich ob der Suchmaschinenbetreiber tatsächlich alle Seiten entfernen lässt, die den Namen einer gewissen Person aufführen, wenn diese es wünscht. Als Wundermittel bei der Entfernung von privaten Informationen darf „Ich im Internet“ ohnehin nicht zählen. Die fraglichen Informationen stehen auch nach einer Löschung bei Google weiterhin im Netz.
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