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  1. #1
    Newbie Avatar von Liothari Miranel
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    Standard Communitas-Refugium (Subgewölbe "Zum Wolfspack")

    Eingelassen in den Holzboden der Speisekammer der Gaststätte "Zum Wolfspack" führt eine Treppe in das Subgewölbe, wo sich das Hauptquartier der Communitas befindet. Hier gibt es gemeinschaftliche Schlafunterkünfte für circa zwanzig Personen, Küche wie auch Sanitärbereich, eine kompakte Bibliothek, die u.a. magische, historische, politische, religiöse sowie militärische Werke umfasst, eine schlichte Trainingsstube sowie ein übersichtliches Waffendepot.

    Seit Ära 9:17 des Zeitalters des Drachen bewirtschaftet die chasindisch-abtrünnige Blutmagierin Aurelia Lantea die Schenke "Zum Wolfspack". Ursprüngliche gehörte das Gasthaus einem Stadtelf, bis ein betrunkener Mensch ihn blutrünstig erstach und ausraubte. 9:27 flüchtete ein Magus namens Geoffrey Fairfax ins Wolfspack und suchte dort Zuflucht, genauso wie die religiöse elfische Flüchtige Ophelia Marrok sowie der ehemalige zwergische Graue Wächter namens Banquo Sconnos. Gemeinsam gründeten die vier die streng geheime Clique Communitas, die im Subgewölbe des Gasthauses ihr Hauptquartier besitzt.


    _______________________

    Schenke "Zum Wolfspack"
    7 Uhr 25 morgens


    Das Menschenmädchen, das den Geruch und die Aura der Wildnis trug, diese verwandte Seele, war sie auch ein Mensch und kein Elf, wie Liothari, huschte herbei und ihre ganze Haltung verriet Neugier, Interesse. Worte schlüpften ihr von den Lippen, neugierige Fragen, Fragen, mit denen Liothari gerechnet hatte, und wenn sie nicht dem Mädchen kommen sollten, dann von anderen. Denn eine Dalish trieb es nur selten in die Städte der Menschen, sie musste ein ungewöhnlicher Anblick sein, einer, der neugierig machte.

    Und während die junge Frau um Liothari herum tänzelte, von neugieriger Anspannung durchflossen, zeigte sich auf Liotharis Gesicht der leise Schimmer eines Lächelns. Sie glaubte einen kleinen Teil ihrer Selbst in dem Mädchen wiederzuerkennen, die frühere Liothari, die Liothari wie sie hätte werden können, wenn nicht Tod und Gewalt ihr Leben in Fetzen gerissen hätten.

    Sie hob eine Hand, um das Mädchen an weiteren Fragen zu hindern, denn nun wusste sie nicht, auf welche Frage sie als erstes Antwort geben sollte. „Langsam… ich bin Liothari Miranel vom Clan der Stimmen des Waldes, und ich bin hier weil…“ Sie spürte erneut das Herz in ihrer Brust verkrampfen, wie es sich zusammen zog, und schmerzte. Verzweifelt rang sie um Worte, die ihr stockten, nicht kommen wollten, war der Schmerz doch zu groß. „Ich bin hier, weil ich keinen anderen Ort mehr habe, an den ich gehen könnte“, endlich brachte sie es fertig, den Satz zu vollenden. „Und mit der Communitas habe ich… ich habe erst vor kurzem davon erfahren, und ich habe wohl nicht mehr mit ihr zu schaffen, als Ihr auch. Ich weiß nicht viel über die Communitas, kaum mehr als ein paar Gerüchte. Aber sie soll ein guter Ort sein für jene, die… unsicher leben und Hilfe brauchen.“

    Neugierig neigte sie den Kopf ein wenig, fasste die junge Menschenfrau, dieses Kind der Wildnis, fest ins Auge. „Und Ihr? Wer seid Ihr?“

    7 Uhr 25 morgens
    Geändert von Aquarius (27.03.2011 um 13:12 Uhr)

  2. #2
    Newbie Avatar von Liothari Miranel
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    Schenke "Zum Wolfspack"
    7 Uhr 26 morgens


    Unruhig erschien das Mädchen hier, wie es sich bewegte, die Hände, den schmalen Leib, wie es sie neugierig beäugte, als wäre sie, Liothari, das interessanteste auf Thedas‘ Boden. Liothari lächelte schwach, nachsichtig, doch etwas verwirrt war sie auch ob dieses Verhaltens. So sehr unterschied es sich vom besonnenen Wesen ihres Clans, jenes Clans, der nun für immer geschwunden…

    Die Hände der jungen Frau tanzten die Konturen von Liotharis schlankem Leib entlang, als suchten sie etwas zu erspüren, das nur dem Mädchen erkenntlich war. Doch was mochte das wohl sein?

    „Was tut Ihr da, Tochter des Zwielichts?“, fragte sie nach einiger Zeit, da sie jene absonderliche Untersuchung schweigend über sich hatte ergehen lassen. „Was erhofft Ihr Euch, dabei heraus zu finden?“ Es lag keine Feindseligkeit in jenen Worten, nur Neugier, dieweil ihre grünen Augen den Blick der jungen Frau vor sich fesselten, um die Antwort in ihnen zu ergründen…

    7 Uhr 26 morgens

  3. #3
    DA-FRPG only Avatar von Karàsvina Zwielichtstochter
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    Denerim - Schenke "Zum Wolfspack"
    7:26 Uhr


    Karàsvinas Augen weiteten sich überrascht, ihr Körper stockte.

    Tja, da haben wir’s: Was soll ich nun tun?
    Sie zwang sich zur Ruhe, entspannte sich wieder. Nun stand sie aufrecht, ihr Kopf nach ihrer Gewohnheit nach vorn geschoben. Liotharis Blick warf sie zurück, so stand sie eine ganze Weile da, wog für und wieder ab. Dann zuckte sie die Schultern.

    "Ich brauche nichts heraus zu finden, ich weiß um deine Kräfte.", ihre Augenbrauen tanzten kurz auf und ab, "Entschuldige, wenn ich... dir zu nahe getreten bin." Ihre Hand glitt vorsichtig über die Aura des Übernatürlichen, das die Elfe umgab, als würde die Karàsvina sacht die Saiten einer Harfe anschlagen. Wieder glitt ihr Kopf zur Seite und ihre Augen sahen Liothari schief an, abgerundet wurde die Mimik von einem katzenhaften Lächeln.
    "Es liegt mir fern dich zu bedrängen. Verzeih mir.“
    Sie lies ihre Hand sinken, behielt aber den Gesichtsausdruck bei, den Blick fest auf der Elfe Augen gerichtet. Neugierig, was Liothari nun antworten würde.

    7:27 Uhr
    Geändert von Karàsvina Zwielichtstochter (14.03.2011 um 13:40 Uhr)

  4. #4
    DA FRPG only Avatar von Chizuri Saito
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    Denerim
    Schenke „Zum Wolfspack“ / Communitas Hauptquartier


    Chizuri beobachtete das sonderbare Verhalten von Karàsvina, mischte sich jedoch nicht ein. Sie konnte nicht sagen, ob es Liothari unangenehm war oder nicht, sie hoffte nur, dass das Mädchen bei ihr nicht auch so ein Verhalten an den Tag legen würde. Es war ihr irgendwie unheimlich.
    Ophelia schien die beiden auch nur zu beobachten und zuckte mit den Schultern, als Chizuri kurz zu ihr sah. Doch nachdem Karàsvina mit ihrer berührungslosen Abtastung, schien die Elfe genug der Warterei zu haben.

    „Kommt mit, ich zeige euch als erstes unseren Aufenthaltsraum.“, sprach sie und deutete, dass die drei Gäste mitkommen sollten. Chizuri nickte und schloss sich ihr direkt an. Der Raum in den Ophelia sie führte, wirkte wie eine weitere Gaststube des Wolfspacks. Tische und Stühle boten Platz für ungefähr zwanzig Personen.

  5. #5
    Newbie Avatar von Liothari Miranel
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    Denerim
    Schenke "Zum Wolfspack"
    7 Uhr 27 morgens


    Liotharis Augen weiteten sich vor Überraschung, gleichzeitig spürte sie ihren Magen sich umdrehen, Schwindel erfasste sie. Woher wusste dieses Wildnismädchen von ihrer Gabe der Magie? Wer war sie, dass dies feststellen konnte? Welch eine Gabe war das?

    Nur mühsam gelang es ihr, die Fassung wieder zu erlangen. Noch immer schlug wild das Herz in ihrer Brust. Der Verstand arbeitete hektisch, wälzte die Fragen, die sie sich stellte…

    „Ihr tretet mir nicht zu nahe“, stieß sie hervor, nervös. „Ich bin nur… überrascht… woher wisst Ihr…?“ Leugnen, soweit war ihr bewusst, hatte keinen Zweck, noch Sinn. Die Gewissheit in den Augen des Wildnismädchens ließe sich gewiss nicht mehr verjagen. Und sie war keine Blutmagierin, sie konnte nicht die Gedanken dieser jungen Frau lenken, so dass sie vergaß. Ein flüsterleiser Gedanke traf sie da, eine Idee, eine Ahnung… „Seid Ihr etwa auch…?“

    Nur, um schmerzlich gemisste Sicherheit zu erlangen, nicht um wahrhaft zu bedrohen, senkte sich Liotharis Hand zum Dolch an ihrer Hüfte…

    7 Uhr 27 morgens

  6. #6
    DA-FRPG only Avatar von Karàsvina Zwielichtstochter
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    Denerim - Schenke "Zum Wolfspack"
    7:27 Uhr


    "...woher wisst Ihr…?“
    „Seid Ihr etwa auch…?“

    Die Stimme der Elfe zitterte leicht. Karàsvina entging auch nicht, wie angespannt der Körper ihres Gegenübers geworden war. Aber nun ja, so würde sie wohl auch reagieren, wenn sie jemand völlig fremdes auf ihre Fähigkeiten ansprechen würde.
    Verwirrend fand sie nur, dass die Elfe anscheinend nicht fühlen konnte, was Karàsvina selbst war.
    Ungläubig zogen sich ihre Augenbrauen nach oben.
    "Kannst du es denn nicht spüren? Ich bin wie du."

    Da erklang Ophelias Stimme: „Kommt mit, ich zeige euch als erstes unseren Aufenthaltsraum.“

    Karàsvina drehte erst den Kopf, dann den Hals, dann den Oberkörper. Ohne dass sich ihre Beine überhaupt rührten. Dann schenkte sie Liothari ein warmes Lächeln.
    "Du brauchst keine Angst vor mir zu haben." Dann blieb sie stehen. Ihr ganzer Körper aber sprach 'Komm, lass uns ihr nachgehen.'

    7:28 Uhr

  7. #7
    Newbie Avatar von Liothari Miranel
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    Denerim
    Communitas HQ (Subgewölbe "Zum Wolfspack")
    7 Uhr 27 morgens

    Liothari entspannte sich, gab jedoch keine Antwort auf die Frage des nach Wildnis duftenden Menschenkindes. Offenbar war die junge Karàsvina erstaunt, dass Liothari nicht ihrerseits den Hauch des Nichts wahrnahm. Als sei dieser Sinn Selbstverständlichkeit…

    Ophelias Stimme rief aus den tieferen Teilen des Gewölbes. Liothari spürte sich schaudern, zittern. Sie wollte nicht tiefer eindringen in diese Gewölbe, sehnte sich so stark nach dem offenen Himmel über dem Kopf… am liebsten wäre sie geflohen, doch riss sie sich zusammen.

    „Du brauchst keine Angst vor mir zu haben“, wisperten die Lippen der Zwielichtstochter mit einem warmen Lächeln. Sie schien der Stimme nachgehen zu wollen…

    Liothari tat zögernd einen Schritt vorwärts, sich überwindend, obgleich sie sich beengt, eingesperrt fühlte. Wie gelang es den Zwergen bloß, unter der Erde bei geistiger Gesundheit zu bleiben? Allein der Gedanke, tags- und nachts von nichts umzugeben zu sein außer dichtem Felsgestein… der Magen drehte sich ihr beinah um.

    „Ihr verfügt augenscheinlich über eine seltene Gabe, Karàsvina“, flüsterte sie dem Mädchen zu. „Ich weiß nur von wenigen Magiern, die die Macht des Jenseits in anderen erkennen können. Ich kann es nicht.“

    7 Uhr 28 morgens

  8. #8
    DA-FRPG only Avatar von Karàsvina Zwielichtstochter
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    Denerim - Versteck der Communitas
    7 Uhr 27


    Zunächst hielt Karàsvina verwirrt inne. Wie konnte das sein? Ihr sechster Sinn eine seltene Gabe? Sie hatte immer angenommen, dieser sei höchstens so selten wie die Hexen. Man brauchte ihn doch, um die Dämonen rechtzeitig zu bemerken und sich vor ihnen zu verbergen. Diese Fähigkeit war die erste, die Baldur ihr beigebracht hatte. Und nun das.

    Als sie zu Ende gegrübelt hatte schloss sie rasch zu Liothari auf. In ihrer Nähe war die Enge besser zu ertragen. Wohl, weil ihr Geruch sie an ihre Heimat erinnerte...
    Sie schob ihren Mund direkt neben Liotharis Ohr.

    "Ich verstehe nicht. Wie kann man denn ohne den Hexensinn die gefährlichen Dämonen rechtzeitig bemerken und sich vor denen verbergen?"

    7 Uhr 27

  9. #9
    Newbie Avatar von Aurelia Lantea
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    Tag 3

    Denerim, Schenke "Zum Wolfspack" - Schankraum >>>> Denerim, Communitas-Refugium (Subgewölbe "Zum Wolfspack")

    7 Uhr 40 morgens


    Aurelia stapfte zurück zur Speisekammer, wo die Wachskerze, die am Türstock befestigt war, die kalte, mit stickiger Luft gesättigte Stube mit kargem Licht ausfüllte. Sie kratzte sich etwas irritiert am Kopf, die bunt gewürfelte Gruppe, die das Wolfspack zur Zeit bewirtschaftete, war wirklich seltsam – exquisit bekleidete, betrügerische Pfuscher, elfische Weiber aus Orlais, extrem suspekte, wissbegierige Quasselkrieger. Es war wirklich kurios, dass sich die Meute so zufällig am selben Tag im Wolfspack sammelte. Gut, dass der alte, bärtige Zwerg zurück war, so war die Flucht zum Subgewölbe, wo das Communitas-Refugium situiert war, für die Wirtsfrau griffbereit gewesen. Aurelia griff die Kerze, die kurz aufflackerte, stiefelte schließlich zum Korbgeflecht, wo die Gewürze, die aufgekratzte gelbe Paprika sowie die vier Kilogramm des Geflügelfleischs für die Mittagsspeise in Papier gewickelt auf Bratpfanne sowie Kochtopf warteten, um die gefräßige Meute im Refugium zu sättigen. Apropos Refugium. Aurelia streckte die Kerze aus, bis die Schwärze, die das Speisekabuff flutete, mit warmem, etwas flatterigem Licht ausgestopft war. Sie erblickte die Luke, die etwas abseits im Eck der Speisekammer im Parkett steckte, spazierte zum Ausstieg und stellte die Kerze auf einem Zapffass mit Bier ab, zog die Luke am kreisförmigen Griff auf, bis die Klappe auf die Mauer prallte und Staub aufwirbelte. Es erstreckte sich darunter eine steile Treppe aus bröckeligem Gestein. Aurelia grabschte die Kerze, stieg Stufe um Stufe abwärts und schloss die Luke. Mageres Licht jagte die Schwärze fort, die kalte, wässrige Luft miefte etwas, staubiger, krümeliger Splitt knirschte auf. Am Fuße der Treppe wartete auf Aurelia die zweite Speisekammer des Komplexes, die aber ausschließlich Gut für die Communitas stapelte. Sie beachtete die Stube aber kaum, spazierte sofort zur Pforte und stieß sie mit dem Fuß auf.

    Im Essraum des Refugiums, der bis auf die Wolfsaccessoires ausgestattet war wie die Gaststätte selbst, bemerkte Aurelia, wie zwei elfische Sprösslinge am Kaminfeuer saßen, aufgeregt Geschichten austauschten und quirlig gestikulierten. Zwei junge Frauen, die erste magisch begabt, soweit Aurelia wusste, die zweite mit geschwängertem Leib, schleppten Körbe mit Geschirr sowie Besteck, um die Holztische für das Frühstück zu decken, wobei die Maga die etwas zu fleißige, sturköpfige Mutter in spe bequasselte, besser die Tischbezüge aus Flachs zu bringen. Zum Schluss registrierte die Wirtsfrau Lio, die exotische Frau in luftig-weißem Stoff sowie die Zwielichtstochter und stiefelte zu besagtem Ort, wo Aurelia die Gruppe freundlich begrüßte. "Willkommen im Refugium der Communitas", sagte die Chasindfrau und feixte, die cobaltblauen Augen bewusst auf Karàsvina gerichtet, "entschuldigt bitte meine Skepsis, Zwielichtstochter, aber so ausgefuchste Spione wie die der Kirche sowie der Templer schleichen auf der Straße wie Gestaltwandler, stets auf der Suche nach uns." Sie stellte das befüllte Korbgeflecht auf der Tischplatte ab und blickte auf Lio, die etwas besorgt und im Gemäuer des Subgewölbes beerdigt komplett deplatziert wirkte. Lios gesamte Sippe war tot, übrig war bloß Aurelia, die große Schwester. Aurelia legte fürsorglich einen Arm um Lios Schulter und wollte die Elfe ablenken, also feixte die Wirtsfrau frech: "Sag, Lio, wie hast du bloß so ein dürres Mädle aufgetrieben? Chizuri war Euer Name, richtig? Ihr schaut so aus, als könntet Ihr etwas mehr Fleisch auf den Rippen vertragen!"

    7 Uhr 42 morgens
    Geändert von Aurelia Lantea (16.04.2011 um 23:16 Uhr)

  10. #10
    DA FRPG only Avatar von Chizuri Saito
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    Denerim
    Schenke „Zum Wolfspack“ / Communitas Hauptquartier


    Liothari zögerte, bevor sie antwortete und sprach, dass sie zuerst darüber nachdenken musste. Ihr Grund klang nachvollziehbar, trotzdem fragte Chizuri sich, ob es auch damit zusammenhing, dass sie sich in Gebäuden unwohl fühlte. Vollkommen anders reagierte Karàsvina. Sie machte sofort klar, dass sie helfen würde und dies auch der Grund ihres Hier seins war, doch vom Überbringen von Schriftrollen schien sie nicht viel zu halten. In der darauffolgenden, kurzen Konversation zeigte sie sich ein wenig widerspenstig, aber durchaus willens, für die Sache einzustehen. Sie schlug vor oder besser gesagt bestimmte, dass sie mit Chizuri gemeinsam alle Schriftrollen austragen würde. Geoffrey war schlussendlich einverstanden und überreichte die verbleibenden Schriftrollen.

    „Mir ist es auch Recht, wenn ich nicht alleine gehen musste“, meinte Chizuri sowohl zu Geoffrey als auch zu Karàsvina gewand. ‚In dieser Stadt verirre ich mich bestimmt wieder. Wobei sich Karàsvina hier vermutlich auch nicht besser auskennt als. Aber besser zu zweit verlaufen, als alleine.’ In der Zwischenzeit hatte das Waldmädchen neue Kleider bekommen und machte daran sich umzuziehen.
    Chizuri nutzte die Zeit um die Schriftrolle, die sie in der Hand hielt, zu öffnen. Neben einem Text fand sie auch eine grobe Skizze von Denerim, auf der ein Haus mit einem Kreuzchen versehen war. Sie versuchte sich zu orientieren, fand aber auf die Schnelle nicht, wo sie sich selbst befand. Markant war jedoch die Meeresenge, die zum Fluss wurde. Von dort aus würde sie schon irgendwie den Bestimmungsort finden können. Der Text selbst war recht kurz.

    Allerliebste Naomi!

    Dunkle Wolken aus dem Süden brachten Regen, der die Feuer von Ostagar erlöschte. Ich fürchte das Unwetter zieht weiter nach Norden und könnte schon bald das Tageslicht bis hinauf zum wachen Meer verdunkeln.
    Du und deine Freunde sind bei mir immer herzlich willkommen und es wäre schön, wenn wir uns vor dem Regen treffen könnten.

    Gezeichnet dein Freund G.F.

    Chizuri rollte die Schriftrolle wieder zusammen. Der Inhalt für sich war harmlos, doch mit den Geschichten, die sie in der letzten Stunde gehört hatte, wurde ihr ein wenig mulmig und ein Schauer rieselte über ihren Rücken. Sie verdrängte jeden Gedanken daran und blickte zu Austragspartnerin auf. „Ich bin bereit, wenn du es bist, Karàsvina.“
    Geändert von Chizuri Saito (22.05.2011 um 23:05 Uhr)

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