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Thema: Bannorn

  1. #101
    DA-FRPG only Avatar von Rhaego Alcaryen
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    Ehe Rhaego erleichtert ausatmen konnte, weil Juliette sich wie ein Wirbelsturm auf die zwei Männer stürzte, die ihn angreifen wollten, traf ihn ein wuchtiger Schlag in die Kniekehlen. Stöhnend fiel er auf die Knie, außerstande seinen Sturz aufzuhalten. Schmerz schoss durch seine Beine, mehr als er sich je vorgestellt hatte. Plötzlich legte sich eine Hand um seinen Hals, eine weitere fasste nach seinem Hinterkopf. Rhaego griff verzweifelt nach dem Arm, versuchte ihn wegzuzerren, doch sein Angreifer schien es nicht einmal zu bemerken. Er spürte, wie sich die Muskeln anspannten, und wusste, dass dies nun das Ende war. Panische Angst flutete durch ihn hindurch und löschte jeden Gedanken aus, bis auf einen: Er wollte noch nicht sterben! Er hätte geschrien, wenn er die Luft dazu gehabt hätte, doch seine Lungen schienen ihm nicht mehr gehorchen zu wollen.
    Ein Lichtblitz zuckte an ihm vorbei. Juliettes Säbel! Der Griff um Rhaego löste sich, doch ein letzter Tritt in seinen Rücken sandte ihn mit dem Gesicht voraus in den Staub. Zitternd versuchte er wieder zu Atem zu kommen. Schließlich richtete er sich langsam wieder auf, den Lärm des Gefechts in den Ohren.
    Neben ihm erklang ein Klirren und Rauch stieg auf. Rhaego versuchte schwer atmend, einen Schild dagegen zu wirken, doch ehe er eine Verbindung zum Nichts aufgebaut hatte, hatte der Rauch ihn schon erreicht. Er wollte den Atem anhalten, doch es war zu spät: Ein Teil des Qualms hatte seine Atemwege erreicht. Es fühlte sich an, als würde seine Lunge verätzt. Hustend fiel er wieder nach vorne auf alle viere, atmete dadurch jedoch nur noch mehr Rauch ein. Ein dichter Tränenschleier verdeckte seine Sicht. Er verlor die Kontrolle über seine Arme und stürzte erneut zu Boden. Innerhalb von Augenblicken bestand seine Welt lediglich aus dem Brennen in seinem Rachen, seiner Lunge und seinen Augen.
    Halb bewusstlos spürte er noch einen gewaltigen Ruck, als er irgendwo aufprallte und ein gleichmäßiges Schaukeln unter ihm.
    Schließlich erreichte wieder klare Luft seine Lungen, doch noch immer konnte er nicht aufhören zu husten. Seine Sinne kehrten langsam wieder zurück und er hörte, wie die Händlerin die Ursache des Rauches erklärte. Hustend versuchte er, die Kontrolle über seinen Körper zurückzuerlangen. Schließlich schaffte er es, die Augen zu öffnen, während Juliette mühsam hervorbrachte: „Abenteurer. Vom Pesch verfolgte Abenteurer.“
    Rhaego sah nur Schemen über sich, durch einen dichten Tränenschleier verzerrt. Während sich seine Sicht langsam, ganz langsam unter wildem Blinzeln klärte, fragte Leirâ: „Warum habt îr uns geholfen?"
    Das würde mich auch mal interessieren, dachte Rhaego. Doch ehe die Händlerin antworten konnte, bewegte sich etwas neben ihm, dem Stöhnen und Keuchen zufolge Alrik. Rhaegos Augen waren mittlerweile wieder frei genug, um erkennen zu können, wie der Bursche sich langsam aufrichtete, dann das Gleichgewicht verlor und beinahe über die Kannte des Wagens gekippt wäre. Lediglich Leirâs vorschnellender Arm, der ihn an seinem Hemd wieder nach vorne zog, bewahrte ihn davor.
    „Bei Andraste!“, keuchte Alrik, seine Worte fast unverständlich, weil sie durch viel Husten unterbrochen wurden. „Was war denn das?“
    Etwas, worauf jeder Alchemist im Turm begierig wäre. Zumindest ist das der Beweis, dass ihre Künste tatsächlich nicht völlig nutzlos sind.
    Er überließ es den anderen, Alrik erneut über das Teufelszeug aufzuklären – scheinbar hatte er die Erläuterungen der Händlerin nicht mitbekommen – während er selbst sich langsam aufrichtete. Er zog sich am Rand des Wagens hoch und lehnte sich schließlich in einer halbsitzenden Position dagegen. Die Händlerin drehte kurz den Kopf und musterte ihn aus blinden Augen, fast als ob sie ihn sehen könnte. Nun, sie schien sehr gut mit ihrer Blindheit auszukommen, wahrscheinlich hatte sie lediglich seine Bewegungen gehört. Doch der Ausdruck, der eine Sekunde lang über ihr Gesicht huschte, als sie ihn ansah, gefiel ihm nicht. Wie ein Falke, dachte er. Und er war die Maus. So ähnlich hatten ihn die Templer immer angesehen. Nein, das gefiel ihm ganz und gar nicht.
    „Wiese habt Ihr uns geholfen?“, wiederholte er Leirâs Frage, da die Händlerin nach Alriks Unterbrechung sich scheinbar nicht mehr daran erinnerte. Wobei es passender wäre, seine Worte als Krächzen zu beschreiben. Licht, wie seine Kehle brannte.

  2. #102
    DA-FRPG ONLY Avatar von Adriana-Sarunu Vedeejs
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    Adriana schwieg sich aus. Sie wollte, genauer gesagt sie konnte diese Frage nicht beantworten. Sie war in diesem Spiel nun mehr oder weniger unfreiwillig gefangen. Das einzige was sie wollte, war Profit. Irgendwie muss ja sein Geld verdienen. Sie hatte gedacht, dass sie mit den Informationen hätte irgendwie ein paar Silber abstauben können, aber der Versuch ging nach hinten los. Das sie der Gruppe in dem Dorf begegnet war, war mehr Zufall als geplant. Adriana versuchte sich einen Plan darzulegen.
    Erst als der Magier sie nochmals eindringlicher danach fragte, fühlte sie sich, wenn auch nur ansatzweise, im Stande zu antworten.
    "Hätten wir den Kampf nicht beendet, würden Kasha, Boomer und ich wohl nun mit dem Gesicht voran im Matsch liegen. Das und die Tatsache, dass Kasha eine sehr gute Menschenkenntnis besitzt, zwang uns förmlich dazu einzugreifen."
    Man merkte ihr die Sorge an, die in ihrer Stimmer mitschwang. Die Ungewissheit, was sie nun in Orzamar erwartete war einfach zu groß.
    "Darf ich fragen, was ihr nun vor habt?"

  3. #103
    DA-FRPG only Avatar von Juliette de Ludin
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    „So Leid es tut. Ihr dürft nischt.“, antwortete Juliette schnell und entschieden bevor ein andres Mitglied der Gruppe etwas ausplaudern konnte. Alrik hatte schon den Mund aufgemacht. Gereizt durch den beißenden Rauch klang Juliettes Stimme rau und kratzig, abweisender als sie hatte eigentlich klingen wollen.

    Aber nichtsdestotrotz würde die Adlige es nicht zulassen dass diese Adrianna davon erfuhr wohin sie zu reisen gedachten. Nicht jetzt, mit Leclerc an den Fersen. So weit käme es noch das sie ihren Verfolgern die Arbeit erleichterten indem sie Spuren hinterließen.
    „Beim Erbauer!“, meinte Alrik schnaufend mit genauso kratziger Stimme. Er hatte sich an die Wand des Wagens gelehnt und hustete. „Wer waren die? Was…Au?“
    Bevor er die Frage vor der es Juliette schauderte aussprechen konnte, griff er sich mehr überrascht als schmerzerfüllt an seine Seite. Als er die Hand wieder hob war sie blutig.
    „Er ist verwundet!“, stieß die Söldnerin alarmiert aus und rutschte rasch zu ihm rüber. Ihre Sorge darüber verfolgt zu werden und keine Spuren zu hinterlassen, trat nun deutlich hinter die Sorge um ihren Gefährten. So sanft wie möglich nahm sie seine Hand die er erneut auf die Stelle pressen wollte wieder fort. Deutlich konnte sie die Wunde zwischen den zerschnittenen Stoffen seines Wamses sehen. Sie erforderte sofortige Aufmerksamkeit.

    „Versuscht eusch nischt zu bewegen und bleibt ru`ig!“, wies die neben ihm kniende an und blickte sich rasch in Richtung des Kutschbockes um. Unsanft rumpelte der Wagen über den unebenen Boden und setzte seinen Insassen so manchen Ruck und Stoß aus. „Wir müssen an`alten!“
    Schnell wandte sie sich wieder dem Burschen zu als sie seine Versuche etwas zu sagen vernahm. Es war kaum mehr als ein Husten das er zustande brachte, dank des Rauches und seiner Verletzung. Seine Lieder fingen an zu flattern und er sackte immer mehr in sich zusammen.
    „Neinneinnein! Bleibt bei mir! Konzentriert eusch auf meine Stimme!“, forderte sie immer besorgter. Doch es half nichts. Alrik driftete immer mehr ab und wäre beinahe wie Sack Kartoffeln zur Seite umgekippt hätte Juliette ihn nicht aufgefangen. Sehr zu ihrer Erleichterung atmete er jedoch noch.

    Als der Wagen endlich hielt legte Juliette ihn auf den Rücken um seine Verletzung zu beurteilen. Nachdem sie ihn seines Wamses entledigt hatte verband sie rasch seine Wunde nachdem sie sie untersucht und soweit es ging gereinigt hatte. Der Prophetin sei Dank, war die Wunde nicht lebensbedrohlich. Es lag zwar auch am Blutverlust aber es war hauptsächlich der Feind aller Krieger gewesen der dafür sorgte das Alrik ohmnächtig wurde: Erschöpfung.
    Hilfe von ihren Gefährten lehnte sie von nun an ab. Es war schließlich nichts womit sie nicht fertig wurde und beruhigte die Hilfeanbietenden das er es überstehen würde.
    Nachdem sie sich dessen sicher war folgte sie weiterhin ihren Kenntnissen in erster Hilfe, die sie sich in Jahren des Söldnerdaseins zwangsläufig angelernt hatte, indem sie ihn seitlich stabil hinlegte. Dabei achtete sie unter anderem darauf das der Mund des Fereldaners frei war, sodass die Atemwege frei blieben.

    Jetzt hieß es abwarten. Abwarten und über den Schlaf dessen wachen der ihr das Leben gerettet hatte, bis er aufwachte.
    Sie blickte Alrik in das jugendliche, stoppelige Gesicht und fragte sich ob sie das überhaupt verdient hatte dass man ihr das Leben gerettet hatte. War sie doch der Grund für die Gefahr in der die Gruppe nun schwebte, verfolgt von den Schergen ihres Vaters. War sie doch der Grund dafür das gleich mehrere Leben bedauernswert und gewaltsam endeten. Nicht direkt durch ihre Hand. Durch die Hände ihrer Häscher, doch war sie der einzige Grund warum die Häscher überhaupt hier waren.
    Nagende Schuldgefühle stiegen in ihr auf wenn die Gedanken der heute Gefallenen ihren Verstand passierten. Sie war vielleicht nicht die Mörderin, aber sie war mitschuldig. Die Gesichter der Toten würden sich in ihren Verstand brennen und sie von nun an verfolgen, so wie all die anderen. Vorwurfsvoll, anklagend und unerbittlich.

    Die Betroffenheit und ihre Schuldgefühle zeichneten sich immer mehr in ihren adeligen Zügen ab, während sie mit gesenkten Haupt, scheinbar immer noch auf den Ohnmächtigen starrte, doch blickte sie eher durch ihn hindurch.

    Besonders das Gesicht einer der heute gestorbenen brannte sich besonders in ihr Gedächtnis und das obwohl sie sich nicht sicher war warum. Es war das Gesicht des Armbrustschützens der einen fürchterlichen Feuertod sterben musste. Sie kannte seinen Namen nicht. Aber irgendwie kam er ihr bekannt vor. Irgendwie kamen ihr die Augen die sie über die Zielvorrichtung der Armbrust angeblickt hatten bekannt vor. Doch es wollte und wollte ihr nicht einfallen und sie kam auch nicht dazu diesen Gedanken weiterzuführen.
    Ein Mitglied ihrer Gruppe sprach sie an. Augenblicklich versuchte sie ernst und gefasst zu blicken, doch vielleicht fiel ihrem Gegenüber doch noch dieser kurze Moment auf, indem man die Trauer und die Last der Schuld in Juliettes Gesicht hatte sehen können.

  4. #104
    DA-FRPG only Avatar von Leirâ Ven
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    Adrianna, wie sich die Shem-Frau vorgestellt hatte, blieb Leirâ zunächst eine Antwort schuldig. Das war aber auch nicht weiter von belang, denn zunächst musste die Dalish Alrik davor bewahren, nicht von dem Karren zu stürzen. Sie bekam ihn gerade noch mit der rechten Hand am arm zu packen, einen Herzschlag lang hingen sie in der Schwebe, die kleine Elfe zu schwach um den Burschen zurückzuziehen, Schmerzen zuckten durch ihren Arm und Brustkorb, ehe sie wieder zurückfielen und auf Stroh landeten. Arlik stöhne, Leirâ grunzte. Sie lag nur da, atmete in kurzen Stößen. Sie würde ihren Bogen für eine Rast und eine warme Mahlzeit geben. In ihrem Magen rumorte es. Dann erweckte eine Bewegung neben ihr ihre Aufmerksamkeit, Rhaego rutschte hin und wiederholte krächzend ihre Frage, warum die Fremden ihnen geholfen hatten.
    Es dauerte lange, ehe Adrianna endlich antwortete:
    "Hätten wir den Kampf nicht beendet, würden Kasha, Boomer und ich wohl nun mit dem Gesicht voran im Matsch liegen. Das und die Tatsache, dass Kasha eine sehr gute Menschenkenntnis besitzt, zwang uns förmlich dazu einzugreifen. Darf ich fragen, was ihr nun vor habt?"
    Ihre Stimme hatten einen seltsamen klang, die Worte kamen ihr zögerlich nur über die Lippen. Und Leirâ wurde das Gefühl nicht los, dass mehr dahinter steckte. Schließlich hatte sie sich in dem Dôrf eine Weile mit der Dalish Gefährten unterhalten, ehe die Jägerin dazu gestoßen war. Und dann war da noch das Gespräch zwischen Juliette und diesem Yanis gewesen, den sie, wie ihr nun schmerzlich bewusst wurde, zu der Gruppe geführt haben musste.
    "Dreck!", fluchte sie leise vor sich hin und wollte sich gerade Juliette zuwenden, als diese plötzlich in Bewegung geriet:
    „Er ist verwundet!“, rief die Kämpferin aus und stürzte sich förmlich auf Alrik. Leriâ irritierte Blick folgte ihr, dann glitt sie zu ihrer rechten Hand hinab. Und tatsächlich: auf ihrer Armschiene klebte Blut. Blut, das vorher nicht da gewesen war. Und Alrik hielt sich die Seite. Wieso war ihr das nicht zuvor aufgefallen? SO saß sie nur schweigend bei, wie Juliette Alriks Wunden notdürftig versorgte, ehe der Wagen endlich anhielt und sie ihn entkleidete. Da kroch die Dalish herüber und bettete Alrik Kopf in ihren Schoß.
    "Was geschieht mit mir... muss ich jetzt... sterben?" fragte dieser mit schwächer werdender Stimme. Leirâ brachte ein Lächeln zustande und schüttelte sacht den Kopf.
    "Nên. Du bist nur erschôpft. Schlaf." Seine Lieder flatterten, langsam driftete er davon und Leirâ fragte sich, ob er wohl zum ersten Mal ernsthaft verwundet worden war.Aber was Juleitte da tat sah fachkundig und nicht weiter gefährlich aus. Dann fanden der Jägerin Augen den Blick der Kämpferin. Es fiel der Dalish noch immer sehr schwer, die Empfindungen der Shemlen zu lesen, doch diesen Ausdruck in ihren Augen kannte sie. Sie selbst hatte ihn gehabt, als sie das erste Mal getötet hatte. Und auch die jüngeren Jäger, die nach ihr gekommen waren hatten diesen Ausdruck gehabt. Vorsichtig legte sie Alriks Kopf neben isch auf das Stroh in dem Karren, machte eine vorsichtige Bewegung auf Juliette zu. Und dann, ganz langsam, legte sie die Hand auf die Schulter der Gefährtin. Was hatte Vater damals zu ihr gesagt?
    "Du bist unschuldig. Wir kêmpfen um zu ûberleben. Wir tôten, um zu ûberleben. Die Hahren verstehen, die Schôpfer verstehen. Sî haben uns so geschaffen. alles, was lebt, tôtet, um zu leben. Es ist der Lûf der Schôpfung." Sie saß nun so nah bei Juliette, dass sie sie beinah umarmte.

  5. #105
    DA-FRPG only Avatar von Juliette de Ludin
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    Leirâs Augen waren groß, sanft und blau wie ein sonniger Frühlingstag und blickten, diesmal war sich Juliette sogar fast sicher, anteilnehmend zu ihr. Juliette konnte fast schon ihr Spiegelbild in den dunklen Pupillen der Dalish erkennen. Das Spiegelbild einer Schuldigen, einer Mörderin. War sie des Mitgefühls ihrer Gefährtin überhaupt wert?
    Verzweifelt versuchte Juliette gefasst in die Augen der Dalish zu blicken, ihre Maske aufrecht zu erhalten und ihre durchgehenden Emotionen darunter wegzusperren wie sie es schon oft getan hatte. Doch ihre Gefühle rumorten. All ihre Schuldgefühle, ihre Reue und ihr Gram den sie sonst unter endlosen Gebeten begrub, runterschluckte oder in Alkohol ertränkte. Sie waren alle da und waren nie verschwunden. Bloß aufgestaut, bis zu dem Moment indem sie gebündelt wieder hochkamen. So wie jetzt.
    Sie versuchte noch immer ihre Gefühle niederzukämpfen doch spätestens bei der tröstlich gemeinten Berührung der Elfe zogen sich tiefe Risse durch ihre Maske.

    „Isch bin schuldig.“, brach sie mit zitternder Stimme und feuchten Augen hervor. Auch Leclercs Gerede über kindische Sturheit hatte mehr Spuren hinterlassen als sie ihm preisgegeben hatte. Tatsächlich hatte er nichts gesagt das sie sich nicht selbst schon vorgeworfen hatte nur hatten die Worte ausgesprochen von jemand anderem nie verheilte Wunden neu aufgerissen. „Jeder der `eute starb, starb wegen mir.“

    Ein letzter Rest Stolz aber auch Vorsicht der noch nicht durch die Last ihrer Schuldgefühle fortgespült worden war ließ sie ein Schluchzen mehr schlecht als recht unterdrücken, ebenso wie es die Tränen die sich so langsam ansammelten zurückhielt. Doch war dieser letzte Rest Stolz und Vorsicht gefährlich nah daran nun voll und ganz fortgespült zu werden.
    „Es `ätte nischt gesche`en dürfen. Es `ätte nicht so weit kommen dürfen.“

    Ein Teil von ihr sehnte sich nun tatsächlich nach Nähe, doch das Misstrauen das sich durch all die Jahre tief in ihre Seele gebrannt hatte würde es nie zulassen hierfür den ersten Schritt zu machen. So bliebt sie weiterhin starr neben der Dalish sitzen, beinahe schon beschämt zu Boden blickend.

  6. #106
    DA-FRPG only Avatar von Leirâ Ven
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    Das erste Mal, seit Leirâ Juliette kennen gelernt hatte, empfand sie etwas tieferes für die Kämpferin, wie sie da zu schluchzen begann. Sie erinnerte sie zu sehr an sich selbst, nach ihrem ersten getöteten Shemlen. Sie hatte zwölf Winter gezählt. Und tief in ihrer Brust entsprang das Bedürfnis, die Menschenfrau zu umarmen, doch etwas hielt sie zurück. Juliettes in sich gekehrte Haltung, die Blicke der Anderen, das Blut der Elvenhahn in ihren Adern. Sie blieb sie dort sitzen, nahe bei ihrer Gefährtin und lies nur ihre Hand auf deren Schulter liegen.
    "Ich habe mich entschîden, dîse Mânner zu tôten, nicht du hast mich dazu getrîben.", sagte sie schließlich. Sie wollte auch die linke Hand heben, musste jedoch erschrocken feststellen, dass der Arm sich kaum bewegte. Jetz, wo sie darauf achtete, hatte sich auch ein Kribbeln in ihm ausgebreitet. Frisches Blut rann erneut aus dem Schnitt am Oberarm. Sie räusperte sich, eine leichte Röte stahl sich in ihre Gesicht und sie guckte weg. Irgendwie war es ihr unangenehm, die Kämpferin um etwas bitten zu müssen:
    "Kônntest du... Danach schûhen?", sie hielt den Arm hin. Wenn es nicht ihr Waffenarm gewesen wäre, oder sie selbst Verbände dabei gehabt hätte...
    Nach kurzem Zögern kam Juliette ihrer Bitte nach, Leirâ zog zischend die Luft ein, als sie die Wunde reinigte. Dann fiel er etwas ein:
    "Dîser Mann, Yâni, hat nach dir gefragt." Immer noch verlegen suchte sie wieder Augenkontakt mit der Kämpferin. "Was will er von dir? Warum sucht er dich?"

  7. #107
    DA-FRPG only Avatar von Rhaego Alcaryen
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    Rhaego runzelte die Stirn. War er der Einzige, dem es auffiel, dass die Händlerin seine Frage eigentlich nicht beantwortet hatte? Was sie gesagt hatte klang zwar gut, aber sobald man einen Moment darüber nachdachte, sagte es alles und nichts. Solche Antworten kannte er nur zu gut aus dem Zirkel. Andrastes Gnade leuchtet über den Gerechten, Rhaego, und jetzt mach dich wieder an die Arbeit. Es war die lange Version von Stell keine dummen Fragen.
    Oder störte es die anderen einfach nicht, dass Adrianas Antwort noch immer offen ließ, warum sie ihnen half?
    Alriks Gestöhne lenkte ihn von seinen Gedanken ab. Er war froh, als Juliette sich um seine Wunden kümmerte. Leirâs Prellung war schon schwer genug zu heilen gewesen – wobei nach Leirâs Verhalten seine Heilung weniger erfolgreich gewesen war, als er gedacht hatte. Scheinbar hatte sie wieder Schmerzen, obwohl er alles ihm mögliche gemacht hatte, um diese zu blockieren. Vielleicht war die Elfe im Kampf irgendwie dumm an die Rippe gekommen. Sein Mund zuckte. Die Blockade des Schmerzes hätte das eigentlich aushalten müssen. Er hatte gesehen, wie Menschen fröhlich herum sprangen, die wenige Minuten vorher von den meisten schon als tot betrachtet worden waren. Zugegebenermaßen, da waren auch begabtere Heiler am Werk gewesen, als er einer war, aber dennoch...
    Nicht einmal das hatte er geschafft. Nun, er wusste, dass seine Fähigkeiten zur Heilung begrenzt waren, aber was hatte er sonst noch groß beigetragen? Er hatte sich fast töten lassen und nur dank Juliettes Hilfe überlebt. Er warf ihr einen kurzen Blick zu und sah zu, wie sie sich um Alrik kümmerte. Was hatte er denn bisher beigetragen? Er hatte einen – einen! – Mann besiegt, während Juliette und Leirâ sich um den Rest gekümmert hatten. Und das, obwohl ihm dieser Bereich am ehesten liegen sollte. Feuer war sein Element, er hätte in der Lage sein sollen, alle Angreifer zu besiegen, ehe sie ihn auch nur erreicht hatten.
    Doch schon bei dem Gedanken daran wurde ihm schlecht. Er roch noch immer das verbrannte Fleisch, hörte diesen furchtbaren Schrei... Im Zirkel war er oft dem Tod begegnet und ständig der Drohung dessen ausgeliefert gewesen. Warum fiel ihm dieser Gedanke dann so schwer? Was konnte er denn eigentlich, wenn er trotz seiner Begabung sich nicht einmal verteidigen konnte?
    Ja, natürlich, er hatte das Pergament übersetzt. Und zwar so großartig, dass er die Hälfte nicht verstand, und der Rest kaum Sinn ergab.
    Er schnaubte. Wie nützlich er doch war. Hatte er sich nicht immer vorgestellt, welch großartiges Leben er in seiner Weisheit führen konnte, sobald er aus dem Zirkel entkommen war? Im Moment fühlte er sich einfach nur unnütz, überflüssig und Elend. Und das machte ihn wütend. Auf sich, aber auch auf alle anderen.
    Auf die Händlerin, die sich weigerte, richtig auf die Frage zu antworten. Auf Alrik, der es zumindest schaffte, die Gruppe zusammen zu halten. Auf Leirâ, die gerade so vertraulich mit der Orlaisianerin flüsterte, und offenbar nicht durch so sinnlose Schuldgefühle wie er durch das Töten befallen wurde. Auf Juliette, die ihn gerettet hatte, und auf ihre Fähigkeiten im Kampf. Und offenbar war die Orlaisianerin auch so bewandert mit dem Heilen, dass Leirâ ihren Arm von ihr versorgen ließ.
    Die Wut brodelte in ihm, und so war er dankbar für das Stichwort dass die Elfe ihm gab, um endlich etwas Dampf abzulassen.
    „Das würde mich auch interessieren“, patzte er in das vertrauliche Gespräch der beiden Frauen. Eine leise Stimme in seinem Hinterkopf sagte ihm, dass er Juliette auf Knien dafür danken sollte, dass sie ihm das Leben gerettet hatte, aber er ignorierte das. „Sagtet Ihr nicht, es wären Räuber, die hinter uns her sind, Juliette? Würdet Ihr dann vielleicht mal erklären, wieso Euch einer von denen persönlich kennt? Und erzählt mir nicht, Ihr wärt ihm noch nie begegnet, nachdem ihr euch so lange so vertraut miteinander unterhalten habt. Er kannte Euren Namen!“ Ohne es zu bemerken wurde seine Stimme immer lauter. „Ich habe einfach keine Lust auf all diese Geheimnisse und Lügen!“

  8. #108
    DA-FRPG only Avatar von Juliette de Ludin
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    „I`r `abt rescht. Keine Lügen me`r. Keine Ge´eimnisse.“, kam es nach kurzem Zögern kummervoll über Juliettes zerkratzte Lippen. Lange hatte sie dem wütenden Blick des Magiers nicht standhalten können, war sie doch geplagt von ihren Schuldgefühlen. Beinahe wäre sie an seinem Tod mitschuldig gewesen. Beinahe hätte ihm Leclerc das Genick gebrochen. Wegen ihrer Sturheit.

    Dennoch zögerte sie. Es schauderte ihr davor ihren Begleitern die volle Geschichte zu erzählen. Aus Scham über ihr jämmerliches Schicksal und ihre selbstsüchtigen Taten, aber auch aus Furcht. Furcht davor als Schuldige angeprangert zu werden und gar zurückgelassen zu werden. Sie war schließlich schuld daran das der kleinen Gruppe eine ganze Truppe von Meuchelmördern wie Bluthunde auf den Fersen waren. Jene waren schließlich nur auf der Jagd nach ihr und würden die anderen vielleicht ziehen lassen wenn man die Gejagte ausliefern oder zurücklassen würde.
    Aber es war auch zu einem kleinen Teil Vorsicht, denn die Händlerin war nach wie vor in Hörreichweite. War sie doch eine Fremde die auf kurz oder lang Leclerc in die Hände fallen konnte und ausplaudern könnte wohin die Gruppe zu reisen gedachte.
    Doch ein anderer Teil von ihr drängte ebenfalls dazu zu gestehen. Jener Teil der diese Lügen, die Schuldgefühle Leid war, der es sich von der Seele reden wollte.
    Zusammen mit den Blicken ihrer Gefährten brach dieser Teil die Mauern die Juliette um sich errichtetet hatte nun doch genügend auf.

    „Wie i`r bereits erraten `abt, stamme isch aus einem der mäschtigen Adels`äusern von Val Royeaux.“, erklärte Juliette betrübt in dem Wissen das sie dem Magier bisher nichts über ihre Herkunft erzählt hatte. „Isch be`auptete isch sei geflo`en als isch an jemanden ver`eiratet werden sollte, den isch verabscheute. Das stimmte nur zur `älfte.“
    Die Adlige spürte wie sich ein dicker Kloß in ihrem Hals bildete, als jedes Wort jene verhängnisvolle Nacht in ihrem Geiste mehr aufleben ließ. Angestrengt versuchte sie ein ungewolltes Schluchzen zu unterdrücken, doch es gelang ihr nur zur Hälfte während sie beschämt den Blick zu Boden richtete und die stahlgrauen Augen kurz schloss.
    „Isch bin Witwe.“, hauchte sie aus. „Dursch die eigene `and zur Witwe geworden.“
    „Es war ein Unfall. Isch wollte es nischt. Aber er war tot. So jung. Das `atte er nischt verdient.“, beteuerte sie fast schon verzweifelt klingend als sie den Blick wieder hob. „Danach `atte misch Panik ergriffen und isch bin geflo´en, bald darauf schon verfolgt von den Schergen meines Vaters und meines Schwiegervaters. Isch flo´so weit isch nur konnte, bis nach Ferelden schließlisch. Da dachte isch dann isch `ätte sie abgeschüttelt.“
    Mutlos blickte sie zwischen ihren Gefährten hin und her. Ob die Händlerin und ihre Gehilfin nun noch zuhörten war ihr nun mehr oder minder egal.
    „Es ist Ja`re `er das sie mir so discht auf den Fersen waren! Isch dachte wirklisch das isch sie los bin. Als sie mich dann doch aufgespü`rt `atten `egte isch die `offnung ungese`en verschwinden zu können und sagte nischts weil isch Angst ´atte das i´r misch zurück lässt wenn i`r erkennt welsche Gefa`r isch für eusch darstelle.“

    Nun rann ihr doch noch eine Träne über ihr vernarbtes Gesicht. Doch zugleich zeichnete sich danach immer mehr Entschlossenheit auf ihren adligen Zügen ab. Sie wollte keine Gefahr mehr für ihre Gefährten sein.
    „Isch will kein Mitleid. Isch `abe mit mir selbst genug.“, verkündete sie nun deutlich ernster. „Und ich bitte auch nischt um Vergebung. Die `abe isch nischt verdient.“
    Bedeutungsvoll schwieg sie und blickte einem ihrer Gefährten nach dem anderen an.
    Der immer noch bewusstlose Alrik, der von alledem nichts mitbekommen würde. Sie bereute es zutiefst dass er zu Schaden gekommen war. Ohne zu zögern hätte sie sich zwischen ihn und Leclercs Klinge geworfen.
    Rhaego dem Magier, dem sie heute schon zweimal das Leben gerettet hatte. Obgleich sie ihn noch weniger als den Rest der Gruppe kannte hätte sie ihn noch hunderte weitere Male gegen die Schergen ihres Vaters verteidigt, obgleich er ein Magier war. Er hatte auch ihr das Leben gerettet. Er konnte einfach nicht so schlimm sein wie man ihr seid ihrer Kindheit eingetrichtert hatte.
    Sie blickte zu dem liniendurchzogenen Gesicht der Elfe, deren große Augen einen Ausdruck angenommen hatten den sie nicht zu deuten vermochte. Hielt sie sie doch zu Anfangs für eine primitive Wilde, war sie dann dennoch eines besseren belehrt worden. Leirâ war viel mehr als schlicht eine Barbarin. Juliette bedauerte es zutiefst es wohl nie ergründen zu können.

    „Es tut mir so leid das isch eusch in Gefa´r gebracht `abe. Das kann isch nie wieder gut machen.“
    Sie blickte hinüber zu der stumpf blickenden Händlerin welche zusammen mit ihrer elfischen Begleitung etwas abgegrenzt zu ihnen waren.
    „Mir tut auch jede Unanne´mlischkeit leid die i´r erlitten `abt, `ändlerin.“
    Wieder an den Rest der Gruppe meinte sie, überzeugt davon dass man das nicht ablehnen würde:
    „Am besten lässt i´r misch zurück. So könnt ihr die Reise fortfü´ren und isch büße für meine Verge´en.“

  9. #109
    DA-FRPG ONLY Avatar von Adriana-Sarunu Vedeejs
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    Adriana wartete die Antworten der anderen ab, überlegte einige Zeit, was sie sagen sollte. Doch dann sprudelte es aus ihr heraus:
    "Wisst Ihr, Lady de Ludin. So in etwa haben wir die gleiche Vergangenheit. Kasha und ich waren auch auf der Flucht. Eines Tages konnten wir uns aber dann sicher sein nicht weiter verfolgt zu werden. Nun ja, zumindest bis jetzt."
    Sie setzte sich etwas um, suchte das Leuchten des Magiers, denn dieser saß ziemlich zentral in der Gruppe. So konnte sie halbwegs alle anblicken.
    "Ich mache euch keine Vorwürfe und wenn Ihr meint, wir würden euch zurücklassen, dann habt Ihr euch geschnitten. Kasha, Boomer und ich, wir sind eine Familie und wir unterstützen uns gegenseitig. Wir würden uns freuen, wenn ihr uns begleiten würdet oder besser gesagt, wenn wir euch begleiten dürften."
    Sie lächelte kurz, wurde sich dann aber ihrer Worte bewusst und verschwand hinter Wand aus Scham. Adriana drehte sich wieder zurück und kaute ein wenig auf ihrer Unterlippe herum.
    "Wenn ihr Euch in irgendeiner Weise zu nahe getreten bin, so bitte ich Euch um Vergebung, Milady."

  10. #110
    DA-FRPG only Avatar von Leirâ Ven
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    Leirâ wollte Rhaego gerade daran erinnern, dass Juliette ihn gerettet hatte und er sie nicht so überfallen sollte, als die Kämpferin schon zu sprechen begonnen hatte. Als sie sich so schluchzend in ihr Geständnis steigerte, wanderte die Hand der Dalish zurück auf der Shemlen Schulter. Auch wenn sie nicht alles verstand, was sie sagte. Aber allem Anschein nach fühlte Juliette sich schuldig für den Tod eines Mannes, der sie gegen ihren Willen geheiratet hatte? Und irgendein Vater, welcher war sie sich nach dem Gestammel nicht ganz sicher, hatte der Kämpferin nun diesen Yanî auf den Hals gehetzt. Zum Schluss konnte sie kaum noch verstehen, was Juliette da sagte, so sehr schluchzte die Gefährtin. Sie wollte zurückgelassen werden? Wegen eines Unfalls -das glaubte die Elfe dem Rosenohr ohne Vorbehalt-, dem ein Mann zum Opfer gefallen war, der ihr Unrecht getan hatte? Doch bevor sie etwas zu dem Wunsch, zurückgelassen zu werden sagen konnte, lies sie sich noch zu einer Bemerkung hinreißen:
    "Es hat den Anschên, dass wir alle Ausgestoßene sind."
    Doch ehe sie Juliette versichern konnte, dass niemand wegen einem so irrsinnigen Grund verstoßen werden würde, zumindest nicht von ihr, kam ihr Adrianna zuvor. Und bei deren Worten regte sich etwas tief in der jungen Jägerin.
    Eine Familie, das Exil gemeinsam ertragen. Trost und Zuflucht finden... sie schüttelte den Kopf.
    "Vir Bor'assan. Niemals brechen." Doch eine kleine Stimme in ihrem Kopf hielt dagegen: Vir Adahlen. Gemeinsam stärker als allein. Sie richtete sich auf, musste sich von dieser Frage, diesen Zweifeln befreien. Dafür war jetzt nicht die Zeit. Stattdessen ging sie zum Ende des Wagens und lies den Blick schweifen. Unter ihnen, ein ganzen Stock den Weg hinab konnte sie,. hinter einem Wäldchen noch dünn die Rauchfahne des Dôrfes erkennen. Sie beugte sich leicht nach vorn, lauschte. Nichts zu hören außer den Geräuschen des Waldes, hier un da das Rieseln von Felsen und Wasser. Sie waren ein ganzes Stück höher als das Dorf, aber... Moment! War das Hufgetrappel? Oder Einbildung? Einerlei:
    "Wir mûssen wêter. Und nîmand wird den Wôlfen überlassen."
    Sie drehte sich um und schaute sie der Reihe nach an. Ihr Blick blieb an dem Dalish-Flachohr hängen. Wie gern hätte sie die Geschichte der stummen Elfe erfahren. Sie zuckte mit den Schultern. dafür hatten sie jetzt keine Zeit.
    "Fâr zu. Wir mûssen so vîl weg wî môglich zwischen usn und dîse Lête bringen."

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