Semih Tala
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Name
Zuname: Tala
Vorname: Semih
Alias: -
Herkunft
Volk: Menschen
Geburtsdatum: 9:09, Zeitalter des Drachen
Alter: 21
Geburtsort: Ferelden, Haven
Abstammung: fereldisch
Erscheinungsbild
Geschlecht: Männlich
Größe: 1,85 m
Gewicht: 75 kg
Körperbau: athletisch
Hautfarbe: leicht dunkel gebräunt
Augenfarbe: hellbau
Haarfarbe: blond
Haarschnitt: kurze Haare
Bart: gepflegter Vollbart
Ausrüstung
Rüstung/Kleidung: Adelkleidung
Kapitalbesitz:
Gold: 7 Silber: 60 Kupfer: 12
Waffen:
- Zwei identische Langschwerter [Hate + Fate]
- Bogen
*Werkzeuge:
Führt Schurkentypische Werkzeuge mit sich.
*Items:
Gifte, Fallen, Verletzungsausrüstungen und Wundumschläge
Sonstiges
Beruf:
Gelegenheitsarbeiter
Fraktion: keine
magisch begabt: nein
Charakteristika:
- legt großen Wert auf sein Äußeres (kleidet sich adlig)
-sehr auf den eigenen Profit fixiert
-arrogant und sehr selbstüberzeugt
- strebt nach Macht, Stärke und Ruhm
- bewundert Magier
-hält nichts von dem Erbauer und hasst Andraste
Stärken:
+ sehr manipulativ
+ charismatisch
+ sehr guter Umgang mit zwei Waffen
+ guter Umgang mit dem Bogen
+ ausgeprägte Schurkenfähigkeiten
Schwächen:
- Hochmutig
- wenig Interesse an fremde Kulturen sowie Völker
- gibt viel Geld fürs Äussere aus
- nimmt Kämpfe gegen Frauen nicht ernst
-„unvorsichtig“ bei schönen Frauen
Biografische Daten
Die meisten Menschen hätten sich wohl die eigene Kindheit ausgesucht, wenn sie die Wahl zwischen ihre eigene und Semihs Kindheit gehabt hätten. Schließlich begehrt kein Kind den Wunsch, der Mörder seiner eigenen Familie zu sein. Allerdings war es so gekommen. Der Junge hatte damals keinen anderen Ausweg gefunden, um sich von den Ketten zu befreien, die ihn jahrelang am Dorf gefesselt hatten. Er hasste sein Dorf, seine fanatischen Bewohner und seinen, ebenso geblendeten, Vater. Die strenge religiöse Bildung und Lebensweise im Dorf Haven hatte er mit zwölf Jahren nicht mehr ausgehalten und war geflohen als sich die Möglichkeit dazu ergeben hatte.
Natürlich war für eine erfolgreiche Flucht ein gut durchdachter Plan nötig gewesen, was er damals mit seinem Freund und Komplizen Zance alles vorbereitet hatte. Eine enge Freundschaft verband diese beiden damals, was sicherlich daran lag, dass beide eine ähnliche Meinung über das Dorf vertraten. Sein Freund war bereits in den jungen Jahren in der Blutmagie unterrichtet worden, nachdem er sich als ein wahres Wunderkind herausgestellt hatte. Seine Magi war der Schlüssel zu ihrer Freiheit!
An dem Tag der Flucht hatte Semih seine Eltern dazu überredet, dass sein Freund bei ihnen schlafen konnte.
Die Anfangssteine waren damit gelegt und anschließend hieß es nur noch auf die Nacht zu warten. Als die Zeit reif war, schlich sich Semih in das Schlafzimmer seiner schlafenden Eltern ein und schlitzte mit dem Küchenmesser die Kehle der beiden auf. Bei dem Anblick seiner Mutter hatte ihn eine unglaubliche Trauer erfüllt - bei seinem Vater hingegen eine unvergleichliche Befriedigung. Der Rest wurde von Zance übernommen, der mit seiner ungewöhnlichen Magie die Gedanken der Stadtwache kontrollieren konnte und ihnen somit die Chance auf die Flucht ermöglichte.
Wie hart das Leben wirklich war, erfuhren die beide in den nächsten Jahren. Sie hatten keine Heimat mehr und somit keinen Weg zurück. Es hieß also nur nach vorne. Sie mussten für ihr Überleben kämpfen und das hieß jede mögliche Chance zu nutzen: Sie logen, betrogen, überfielen Reisende/Händler und taten alles was noch dafür erforderlich gewesen war. Meistens waren ihre Opfer irgendwelche Leute gewesen, die nicht kämpfen konnten – also leichte Beute.
Das Selbstbewusstsein der beiden wuchs mit jedem weiteren Erfolg stetig an. Es verging nicht viel Zeit, bis sie sich auch an Händler heranwagten, die mit schützender Begleitung unterwegs waren. Die Blutmagie seines Freundes und seine Geschicklichkeit sorgten oft für den Unterschied und das obwohl sie noch Kinder waren. Die Kampferfahrung beider Jungen stiegen von Tag zu Tag an, sowie die Größe ihrer Beute und damit ihrer Beutel.
Beide waren noch keine 18 Winter alt, als sie in der Nähe von Lothering von einer Gruppe Templern überrascht wurden. Sie hatten die Nacht mit zwei Frauen verbracht und waren dadurch unvorsichtig gewesen. Einer solchen großen Zahl an Templern waren sie nicht gewachsen und für die Flucht war es zu spät gewesen. Die Dämonen die Zance beschwor unterlagen und Semih erkannte ihre bevorstehende Niederlage. Es war sein Glück das sich sein, in Verzweiflung getriebener Freund, in eine Abscheulichkeit verwandelte. Etwas, was er noch nie zuvor gesehen hatte. Zance hatte ab dem Moment die komplette Aufmerksamkeit der Templer auf sich gezogen. Semih hatte seine Chance erkannt, ließ seinen Freund im Stich und floh…
Drei Jahren waren seitdem vergangen, seitdem Semih sein altes Leben zurückgelassen hatte. Seitdem hielt er sich die meiste Zeit in Denerim auf und genoss ein teureres Leben als die meisten Bewohner der Stadt. Diesen finanziert er erstens dadurch, dass er Gelegenheitsarbeiten jeglicher Art annahm - oft auch von verschiedenen Fraktionen. Die einzige Ausnahme stellte für ihn die Kirche Andrastes dar. Die zweite Einnahme waren wohl seine Beziehungen zu den schönen Töchter und Gattinnen manch Adlige.
Als die Nachricht von Cailans Tod und das Chaos in Ferelden Denerim überfallen hatte, sah Semih endlich seine Chance auf die er so lange gewartet hatte.