Da nun Weihnachten naht und wir alle sicherlich schon in Stimmung sind, wollte ich mal wieder etwas springen lassen.
Jeder kennt diese Geschichte und ich hab’ sie etwas auf ME umgemodelt.
Viel Freude damit. (und ja ich weiß das Weihnachten was rein menschliches ist… aber vergessen wir diesen Fakt einmal)
PS: Es wird oft gereimt… aber über Metrik und Klangbild hab’ ich mir jetzt keinen Kopf gemacht…. Reim’ dich, oder ich fress’ dich ist die Devise^^.
PPS: Und ich hab’ diesmal auf Rechtschreibfehler geachtet, alceleniel... und nein, das war kein Zynismus.
I Strophe:
Kaidan ist tot!
An Weihnachten, knapp vor der Feier,
verstarb der arme auf Virmire.
Sein Freund und Partner in allen Dingen,
musste es nun allein’ gelingen.
Und der, der übrig war geblieben,
über den wird nun geschrieben.
Es ist nun wirklich reichlich spät,
doch dort fliegt ein Schiff von Planet zu Planet.
Im Stile, und zwar im Großen,
ergattert es Ressourcen.
Gase und Metalle,
Erze in jedem Falle.
Die Crew, Sie ist erschöpft und müde,
vom Commander behandelt wirklich rüde.
Und da kommt er. Dieser,
ein ganz fieser,
Ebenezer.
Gehüllt in Mantel, galant mit Stock,
für die Mannschaft, sein Anblick ein Schock.
Glühend rot, wie ein Netz von Spinnen,
schreckliche Narben wie aus des Teufels Sinnen.
Durchziehen sein Gesicht,
diese Bosheit stört ihn nicht.
Die Arbeit ist getan,
da kommt schon Tali an.
Tali’Zorah vas Cratchit,
mit müde und erschöpften Schritt.
Tali: Mr. Shepard? Die Sammlung ist vollendet. Dürfen wir heute früher Feierabend machen?
Ebenezer: Was?! Warum sollte ich so etwas tun?!
Tali: Aber heute ist Weihnachten.
Ebenezer: Weihnachten? Humbug! Wir fliegen noch zum Weltraumhafen und verkaufen alles!
Tali: Aber…
Ebenezer: Danach könnt ihr gehen! Doch wehe dem einer kommt Morgen zu spät!
Tali: Aber morgen ist doch erster Weihnachtsfeiertag!
Ebenezer: Wer zu spät kommt darf sich gerne neue Arbeit suchen!
Seine Miene die blieb hart,
so ist es seine Art.
Und als er von der Brücke ging,
geschah wie jedes Jahr das gleiche Ding.
Wut und Trauer umfing die Crew,
Hoffnung erstarb überall im Nu.
Im Raumhafen angekommen,
wurden alle Waren entnommen.
Stund um Stund, geschunden die Gebeine,
denn Hilfe bekamen Sie keine.
Alle hatten nämlich schon frei,
kein Gedrängel, kein Marktgeschrei.
Als die Nacht nun schon am Himmel stand,
warteten Sie alle gebannt.
Grunt trug die letzte Kiste raus,
die Arbeit war nun aus.
Voll Freude rannten alle los,
zu Shuttles, Schiffen, ob klein ob Groß.
Doch bevor alle gingen, brüllte es: „Halt!“,
der Schauer auf den Rücken wurde kalt.
Ebenezer am Fenster von seinem Revier stand,
den Gehstock gefasst in seiner Hand.
Ebenezer: Noch einmal für alle! Wer morgen zu spät kommt, wird fristlos gekündigt!
So zerstörte er auch diesen Moment,
den man voller Freude kennt.
Geknickt gingen alle von dannen,
um diesen Ort zu bannen.
Sei es auch nur für eine Nacht,
unter diesem Tyrannen hat das was gebracht.
Ebenezer schritt aus dem Schiff, sah sich die Waren an,
ob auch kein Schaden ist daran.
Von hinten traten heran,
zwei ärmlich angezogne Mann.
Ebenezer: Verzieht euch! Ihr Armen habt lange Finger!
Mann: Herr? Wir hörten ihr besitzt viele Credits! Herr, die Armen hungern und frieren, überall in der Milchstraße! Bitte spendet etwas, alles was ihr uns geben könnt hilft!
Ebenezer: Alles? Dann gebe ich euch etwas. Einen Rat: Lasst doch all die Armen, die Bettler, die hungernden, die Krüppel und frierenden sterben. Auf die Art und Weise gibt es keine Armut mehr und das Problem der Überbevölkerung wäre auch erledigt! Und die die nicht den Anstand haben zu sterben sollten ins Zuchthaus! Guten Tag!
Die Männer vor Schock ganz stumm,
drehten sich betroffen um.
Gingen fort von diesem Mann,
der wohl niemals nett sein kann.
Für Stunden,
tat er seine Ware umrunden.
Erst als alles war geseh’n,
konnte er wieder zum Schiffe geh’n.
Mit dem Fahrstuhl will er rein,
dann kann er endlich alleine sein.
Doch auf dem Fahrknopf; sah er’s, sah er’s nicht?
erschien für eine Sekunde Kaidans Gesicht.
Alleine in seinem Zimmer,
erlebte er die Nacht wie immer.
Grimmig und ganz früh ins Bett,
und nicht feiern, das ist nett!
Ein Signal dem Interkomm entschwand,
seiner Mutter Hannah erschien dann auf der Wand.
Hannah: Mein Sohn! Komm doch morgen zur Feier zu uns! Heute Nacht wirst du es wohl nicht schaffen! Feier mit uns Weihnachten!
Ebenezer: Ach! Humbug! Wer soll das Geld verdienen? Wer soll arbeiten? Geht und verschwendet eure Zeit beim sinnlosen Beieinandersein!
Er schloss das Komm,
und schlich sich davon.
Er begab sich zur Ruh,
doch etwas geschah im Nu.
Kaidan: Ebenezer! Ebenezer?
Vor Schreck erhob er sich,
„Nein… das glaub ich nich’!“
Brüllte er ganz bleich,
an Angst war er nun reich.
Ein Geist erhob sich vor ihm,
mit furchteinflößendem Gestöhn!
Kaidan war’s! Ebenezer Wortlos quasselte,
eine Kette war’s die an Kaidan rasselte.
Kaidan: Ebenezer! Du gehst den falschen Weg! Siehst du diese Kette? Es ist meine Schmach, da ich Arbeit vor alles andere stellte! Und deine, so höre: Ist drei Mal so lang!
Ebenezer: Du bist tot!
Kaidan: Das bin ich! Und wenn dein Tod angenehmer werden soll, musst du dich ändern! Drei weitere Geister werden dich heut Nacht besuchen! Ändere dich! Ändere dich!
Kaidan verschwand,
einfach durch die Wand.
Ebenezer, nicht klar ob Schlaf oder wach,
vor Müdigkeit zusammenbrach.