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  1. #41
    Newbie Avatar von Haei Valendriel
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    Tag 3
    Denerim, Schenke "Zum Wolfspack" - Schankraum
    7 Uhr 34 morgens


    Während Haei stumm, mit dem Kopf gesenkt wartete schweifte sein Blick erneut durch die Schenke, als er den Blick bei dem Mann ruhen lies der anscheinend etwas der Wirtin sagte. Er hörte zu während seine langen Haaren über seine Augen fielen und diese bedeckten. "Dieser Mann scheint einen fähigen Kämpfer zu suchen.. nur worum geht es bei diesem Auftrag.." Er wandte sich in die richtung des Mannes und sah ihn kurz an. "Worum geht es bei diesem Auftrag." Sagte er ruhig, aber direkt, "Ich könnte das Geld gebrauchen und bin ein guter Kämpfer, ich kann Aufträge sehr.... diskret ausführen - wenn ihr versteht was ich meine.." Und obwohl Haei diesen Auftrag gewissenhaft ausführen würde, wollte er zuerst sicher gehen das Niemand getötet werden würde.

    7 Uhr 36 Morgens

  2. #42
    Newbie Avatar von Luana Vindariel
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    Tag 3
    Denerim, Schenke "Zum Wolfspack" - Schankraum
    7 Uhr 36 morgens


    Luana sah von ihrem Becher auf. Ihr Wangen waren noch nicht rot gefärbt, was ein gutes Zeichen war. Aber in ihrem Kopf wurde es schon wohlig warm.

    Sie trank noch nicht lang, stürzte die Becher aber schnell hinunter. Eine schlechte Angewohnheit. Lucile wäre empört Wein wie schales Bier zu "saufen". Luana schüttelte diesen Gedanken ab.

    Verträumt blickte sie in der Schenke umher. Ihr Augenmerk lag eine ganze Weile auf dieser wunderschönen Elfe, die so perfekt gekleidet war. Von der Schönheit mal abgesehen, dachte sie kurz an ihre, schwer an Orlais erinnernde Mode... Aber Luana dachte nicht an Barden... das war nur ein Schönes Mädchen, welches Musik machte.

    Dann sah sie zur Theke. Dort war erst ein Mensch... dann zwei. Sie beugte sich leicht vor, versuchte die Lippen abzulesen und ein bisschen zu hören.
    Geld war im Spiel... und ein Auftrag. Luana wurde so schnell wieder putzmunter, dass sie selbst überrascht war.

    Sie wollte wissen worum es geht, wenn es ein Auftrag ist, wäre der Besuch hier nicht gänzlich des Trinken wegens gewesen. Luana hatte keine Ahung, ob diese Leute einer Elfe trauen, oder sie gar mitnehmen würden... sie wusste ja nicht einmal worum es geht. Aber fragen kostet ja nichts.

    Galant schritt sie zur Theke und versuchte die Aufnmerksamkeit auf sich zu ziehen. Sie erspähte ein Blatt... darauf stand aber lediglich die Bezahlung... nicht mehr. Ist aber kein Problem für sie. Eine Bardin macht alles für Geld...
    und für diesen Satz hätte Lucile ihr vermutlich den Hals umgedreht.

    Sie sprach den einen Shemlen direkt an:
    "Ich bin Luana", in einem streng monotonen Wortlaut, "ich habe einige Wortfetzen von euch mitgekriegt. Ihr sucht fähige Kämpfer? Nun: Fähig bin ich alle Male! Ihr würdet es nicht bereuen mich mitzunehmen!"

    Luana konnt in den Blicken nichts erkennen, weder ja, noch nein. Sie konnte nur abwarten bis einer etwas sagt.

    Sie konnte nur hoffen, dass es nicht garde darum ging irgendeinen Adelsmann zu "helfen"! ...aber ihr war nach einem Auftrag... nach Abenteuer!

    7 Uhr 37 Morgens
    Geändert von Luana Vindariel (26.03.2011 um 21:19 Uhr)

  3. #43
    Newbie Avatar von Semih Tala
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    Denerim, Schenke "Zum Wolfspack" - Schankraum
    7 Uhr 37 morgens


    „Ihr gebt der jungen Dame wirklich die Chance, das Angebot anzunehmen und sich die Taschen zu füllen.“ Sagte Semih ironisch, während er seinen Kopf schüttelte.“ Ihr beide werdet nach den Regeln spielen müssen. Ich selbst bin nicht der Auftragsgeber. Ich soll nur die fähigsten suchen und sie weiterleiten- dafür werde ich bezahlt. Den Rest erledigen andere. “ Er musterte beide an und bildete sich eine Meinung über ihnen, ehe er fortfuhr.“ Es wird zwar noch kalkuliert werden müssen, wie viele sie brauchen und wen sie mitnehmen, aber ich denke ihr habt gute Chancen. „erklang es von ihm und er deutete mit dem Finger auf das Treffpunkt. Mit dem Finger unterstrich er die Zeile.“ Hafenbezirk. Ihr könnt mir bis dahin folgen.“ Er schaute kurz zu der Wirtin.“ Das Angebot ist immer noch gültig. Die zweite Goldmünze lasse ich hier – egal wie gut ihr den Auftrag macht. Er ging näher an ihr ran und flüsterte ihr die Uhrzeit der anderen Interessenten ins Ohr, während er die Hand dabei so positionierte, das jeglichen Lippenlesen wegfiel.
    „Angefangen mit acht Uhr. Bei jeder weitere Anfrage nennt ihr die letzte angegeben Treffzeit um 15 Minuten später.“
    Anschließend zog er sich zurück und verabschiedete sich von der Wirtin. Die anderen beiden würden ihm wohl folgen, wenn sie immer noch Interesse an dem Auftrag haben sollten.


    7 Uhr 40 Morgens



    -----------> Hafenbezirk

  4. #44
    Newbie Avatar von Luana Vindariel
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    Tag 3
    Denerim, Schenke "Zum Wolfspack" - Schankraum
    7 Uhr 40 morgens


    Luana nickte als sie die mageren Einzelheiten erfuhr.
    Eigentlich hasste Sie es wenig zu erfahren, wenn Sie sich für etwas bereit erklärt.
    Aber es wäre idiotisch jetzt abzusagen... Luana würde dem Mensch folgen.

    ...was auch immer Sie erwarten würde

    7 Uhr 40 Morgens


    -----------> Hafenbezirk
    Geändert von Luana Vindariel (26.03.2011 um 21:19 Uhr)

  5. #45
    Newbie Avatar von Aurelia Lantea
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    Denerim, Schenke "Zum Wolfspack" - Schankraum
    7 Uhr 32 morgens


    Aus Orlais stammte die gepflegte, exotische Elfe, die fragte, ob Aurelia womöglich etwas Wein aus dem Kaisertum importierte. "Gewiss tue ich das, aber es ist kostspielig", sagte die Wirtsfrau aufrichtig, stiefelte zurück zum Zapftisch, wo die zweite Elfe, die in straffes, steif gefertiges Leder gekleidet war, auf Aurelia wartete, "was darf es für Euch sein?", kam die Frage prompt, worauf das schlaksig-elfische Weib das Gleiche, aber gereift im Königtum, bestellte, "...gut, kommt sofort."

    Aurelia blickte etwas skeptisch auf die zwei Gäste und fragte sich selbst wie so oft bereits, was das bloß für ein merkwürdiger Tag sei, stakste aber schließlich zur Speisestube und beschaffte das kostspielige, qualitativ aber mäßige Gesöff, das abgefüllt war in Flaschen. Wer wirklich exquisiten Wein wollte, kam gewiss nicht zum Wolfspack und wer zum Wolfspack kam, wollte oft das gute, alte Bier, was Aurelia befürwortete. Aber bitte, die Wirtsfrau bewirtschaftete, wie es der Gast wollte. Sie riegelte die Pforte zum Speisekabuff ab, lieferte die Getränke an die zwei elfischen Gäste aus und bemerkte schließlich, dass Luftspucker etwas wollte, stiefelte darum zurück zum selbsterklärten Aristokraten Semih.

    Er feixte. Aurelia seufzte. Schließlich kramte er, fischte fast provokativ ein goldfarbiges Münzstück aus dem Gürtelbeutel und platzierte es auf dem Tisch. Er erklärte, dass er keine Kupfer- oder Silberstücke besaß, wollte aber auch nichts zurück. Aurelia war zuerst etwas überrumpelt und runzelte überrascht die Stirn, aber als Semih schließlich erklärte, dass er Krieger brauchte, die Aurelia womöglich im Wolfspack beiläufig rekrutieren könnte, flutete Skepsis das sonnengebräunte Gesicht der Wirtsfrau. Sie begutachtete kritisch das Gesicht des Mannes, das perfekt maskierte, was er zur Zeit wirklich beabsichtigte, schüttelte schließlich den Kopf und seufzte resigniert. Aber die Wirtsfrau bekam keine Möglichkeit, die Gestik mit etwas Gesagtem zu erklären, denn die schlaksige Elfe sowie ein weiterer Gast platzten in das Gespräch und quasselten auf Semih ein, was Aurelia den absoluten Rest gab. Sie war es satt. Was für ein bescheuerter Tag das war!

    "Euch ist bewusst, dass das Wolfspack eine Gaststätte und meine Wenigkeit eine Wirtsfrau ist? Ich bewirtschafte Leute mit Speise und Gebräu, ich rekrutiere keine Krieger. Wenn es Euch an sowas mangelt, so sage ich Euch, ist das der falsche Ort, um danach zu suchen", kam die stoische, aber scharfe Antwort auf die Frage des Pfuschers, "aber es wirkt so auf mich, dass Ihr bereits Interesse geweckt habt. Ich wünsche Euch Erfolg auf Eurer Suche."

    "Gibt's Probleme?", brummte plötzlich die zwergische Stimme Banquos amüsiert auf. Er warf die Pforte des Speisekabuffs zurück ins Schloss und trippelte zur Gruppe. "Banquo", seufzte Aurelia erleichtert auf, "könntest du bitte die Gäste bedienen? Ich muss...ähm...die Speisestube aufräumen."

    "W-Was? A-Aber wieso...? Aurelia, du Weib, warte! Pff...weg ist sie..."

    7 Uhr 40 morgens

    >>>>Denerim, Communitas-Refugium (Subgewölbe "Zum Wolfspack")
    Geändert von Aquarius (16.04.2011 um 16:45 Uhr)

  6. #46
    Newbie Avatar von Anveena Arien
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    Denerim, Schenke "Zum Wolfspack" - Schankraum
    7 Uhr 43 morgens


    Anveena saß ein wenig verdutzt alleine an ihrem Tisch und betrachtete nur kurz das Glaß Wein vor sich. Ihre eigentliche Aufmerksamkeit hatte das kleine Spektakel das dort gerade gelaufen war auf sich gezogen. Wie der Fremde plötzlich zwei Goldmünzen auf den Tisch legte und verkündete das er nach Kriegern für eine Aufgabe suche und sich promt zwei Leute auf das Angebot und die damit verbundene Belohnung stürzten. Auch war Anveena das Missfallen der Wirtin nicht entgangen, die scheinbar resignierend die Führung an einen Zweg abgab um schließlich, wie der Fremde und seine zwei Abenteuerer, verschwand.

    Irgendwie fühlte sich die Elfe plötzlich ziemlich allein, nun wo die Leute um sie herum plötzlich das Weite suchten. Schulterzuckend entschloss Anveena sich das nun aber ersteinmal egal sein zu lassen. Stattdessen witmete sie ihre Zeit wieder dem Getränk vor sich, legte ihre langen, schlanken Finger um das Glaß und führte es nahezu andächtig an ihre Lippen. Es war nicht unbedingt der beste Wein... nein er war nichtmal wirklich gut und hatte wohl kaum etwas mit Orlais gemein, außer das er von dort stammte, aber dennoch genoss sie es wie der Alkohol ihre Kehle hinunter ran, immerhin hatte die Wirtin ja gemeint das es ein kostspieliges Vergnüngen sei, soetwas zu bestellen. Da wollte sie es wenigstens auch auskosten so gut es ging.

    Als sie den letzten Schluck getrunken hatte kramte die Elfe schließlich in ihrem Gepäck und legte ihre Schulden für den Wein auf den Tisch vor sich. "Vielen Dank für eure Gastfreundschaft." erklärte sie dem Zwerg als sie aufstand und schenkte ihm noch ein liebreizendes Lächeln. Manieren waren Lady Adeliz sehr wichtig gewesen und somit waren sie auch für die Elfe wichtig geworden. Sie packte ihre Laute, den Bogen und das restliche Gepäck und begab sich Richtung Tür, jedoch nicht ohne der Notiz, die der Fremde hinterlassen hatte, keine Aufmerksamkeit zukommen zu lassen. Kurz überflog sie was auf dem Papier stand und erworg kurz die Möglichkeit sich nicht vielleicht auch bei dem Fremden für die Aufgabe anzubieten. Anveena schüttelte den Kopf. Sie war keine Kriegerin, was dachte sie sich bloß? Sie war vielleicht eine gute Bogenschützin ja, wenn sie irgendwo in den Wipfeln eines Baumes saß und ihr Gegner nichts von der bösen Überraschung ahnte, aber wirklich gekämpft hatte sie nochnie. Jedoch verfügte sie auchnoch über die Magie als Geistheilerin. Aber sich damit anzubieten würde für sie auf keinen Fall in Frage kommen. Sie wollte nicht das irgendjemand davon wusste oder sie würde wohl bald Bekanntschaft mit den Templern machen. Trotzdem, die Belohnung war verlockend und vielleicht kam sie dabei sogar ein wenig herum und musste Denerim nicht alleine verlassen, auch wenn sie eigentlich noch ein paar Tage bleiben wollte.

    "Ich könnte mir ja wenigstens mal ansehen worum es dabei geht.." flüsterte die Elfe mehr zu sich selbst als zu jemand anderem und schulterte schließlich wieder ihr Gepäck um anschließend Richtung Tür zu schlendern.

    7 Uhr 45 morgens
    -> Hafenbezirk

  7. #47
    Newbie Avatar von Haei Valendriel
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    Tag 3
    Denerim, Schenke "Zum Wolfspack" - Schankraum
    7 Uhr 37 morgens


    Ohne ein Wort zu sagen, und immernoch etwas durstig ging er zurück zu seinem Platz und verstaute seine Wasserflasche wieder in seine Tasche, und hängte einen seiner Riemen um seine schultern, während er diesen mit einer Hand umklammerte und mit den zwei mitging. Er wollte sich ein Bild von der Situation machen und ging erstmal ruhig mit. Als er schließlich am Türstock stand blickte er noch einmal hinter sich und betrachtete aus dem Augenwinkel die Schenke. Dann verließ er diese.


    7 Uhr 40 Morgens
    --> Hafenbezirk

  8. #48
    Newbie Avatar von Aedan Nerasa
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    Tag 3
    Denerim, Schenke „Zum Wolfspack“ – Schankraum
    7:40 Uhr morgens


    Mit dem Mantel über der leichten Rüstung mitsamt Plattenapplikationen, betrat der Magier den Schankraum. Er verzichtete darauf sein Gesicht durch eine Kapuze zu verdecken. Hatte Aedan doch gelernt, dass man am besten durch ein relativ normales und alltägliches Auftreten unerkannt bleibt. Seinen Stab, der wie eine Lanze aussah, trug der Kampfmagier auf dem gewohnten Platz an seinem Rücken. Die rechte Hand fuhr einmal durch seine wilden schwarzen Haare, während sein Blick durch den Raum schweifte. Fiel ihm doch gleich die urige Inneneinrichtung der Schenke auf, die scheinbar nicht von ungefähr den Namen „Zum Wolfspack“ trug. Auch wenn Aedan selten sich in derartigen Gebäuden aufhielt, gefiel ihm der Charme dieser Schenke auf Anhieb. Die beinahe unnatürlich hellblauen Iriden des Mannes erspähten anschließend die Holztheke, welche sich gegenüber befand und hinter der ein kräftiger Zwerg stand. Aedan legte ein schiefes Lächeln auf und schritt langsam auf diesen zu. Auf seinem Weg musterte er unauffällig die anderen Gäste und kam zu dem Entschluss, dass die Kundschaft der Schenke ein sehr bunter Haufen zu sein scheint. Bei dem Zwerg angekommen bestellte der Magier einen Saft, woraufhin der Zwerg mit einem Grinsen auf den Lippen kurz im Raum hinter der Theke verschwand, um daraufhin mit einem vollen Krug wiederzukommen. „Danke“, sagte Aedan, dessen Worte von einem anerkennenden Nicken begleitet worden waren, „Wie viel bin ich Ihnen schuldig?“ Nachdem der Zwerg den Preis genannt hatte und Aedan bereitwillig das Geld auf den Tresen legte, nahm der Magier einen großen Schluck und setzte seinen Rucksack neben sich ab. Lässig lehnte sich Nerasa mit dem Rücken an die Theke, um so besser einen Blick in die Runde werfen zu können. Auch wenn es so aussah als würde er sich für die anderen Anwesenden interessieren, versank der Magier erst mal tief in Gedanken und ließ diesen Morgen noch mal Revue passieren.

    Mit großer Unzufriedenheit hatte Aedan doch bereits gestern feststellen müssen, dass seine Vorräte beinahe gänzlich aufgebraucht waren, so dass er sich gezwungen sah in Denerim einen Halt einzulegen. Normalerweise mied der abtrünnige Magier Städte, in denen man einem Templer über den Weg laufen konnte, doch war Denerim zum Glück derartig groß, dass es ein Leichtes war in der Menge unterzutauchen. Nichtsdestoweniger hatte auch dieser Aspekt einen bitteren Beigeschmack, da eine große Anzahl an Menschen auch eine große Zahl an potentiellen Opfern für den Dämon darstellen konnte. Jedenfalls hatte die Gruppe von Templern, welche ihn nun schon seit ungefähr einer Woche verfolgt hatte, scheinbar alle Hoffnung auf eine Festnahme aufgegeben. Vielleicht zog ein anderes Ereignis ihre Aufmerksamkeit auf sich? Aedan wusste, dass es sinnlos war sich über die Beweggründe der Templer den Kopf zu zerbrechen. Hauptsache sie versuchten nicht ihm den Kopf abzuschlagen. So oder so kam der Magier nicht darum sich in die Stadt zu begeben.

    Denerim war ihm leider nicht bekannt, noch nie zuvor war er hier gewesen. So kam es auch, dass er erst einige Zeit durch die Straßen und Gassen irrte, ehe er ein paar Händler gefunden hatte. Da ihm die Sucherei allmählich auf die Nerven ging, bezahlte er dann schlussendlich auch die, seiner Meinung nach viel zu hohen, Preise für die Waren. Wenigstens waren seine Vorräte nun wieder aufgestockt. Beinahe. Es schien ein Ding der Unmöglichkeit zu sein ein paar Gläser Tinte in ganz Denerim aufzutreiben. Und erneut ging die Suche los. Ihm war es wirklich unangenehm Fremde nach einem Händler für derartige Utensilien zu fragen, denn mit je weniger Menschen er in Kontakt kam, desto weniger Menschen konnten den Templern einen Tipp geben, falls diese sich nach ihm erkundigen sollten. In diesem Falle ging es aber nicht anders und nach ein paar Konversationen, besaß der Magier eine relativ detaillierte Wegbeschreibung zum Geschäft eines Schreiberlings. Voller Tatendrang hatte sich Aedan sofort auf den Weg gemacht, doch leider fand er nichts als eine geschlossene Ladentür vor. Scheinbar waren Schreiberlinge in Denerim, um diese Uhrzeit entweder nicht geschäftig oder aber der Kerl war im Auftrag eines Adeligen unterwegs. Da Aedan aber auf die Tinte angewiesen war, überlegte sich der Magier, wie er am besten die Zeit bis zur Ladenöffnung überbrücken könnte. Und genau deshalb war der Abtrünnige nun in dieser Schenke mitten in Denerim gelandet in der Hoffnung, dass hier die Stunden etwas schneller verstrichen und die Warterei nicht zu einer unendlichen Qual werden würde. Außerdem waren derartige Schenken immer die besten Orte, um auf dem Laufenden zu bleiben. Schließlich musste auch ein abtrünniger Magier wissen, was momentan in Ferelden vor sich ging.
    Geändert von Aedan Nerasa (10.04.2011 um 20:52 Uhr)

  9. #49
    DA-FRPG only Avatar von Karàsvina Zwielichtstochter
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    <<<< Versteck der Communitas
    7:54 Uhr


    Als die Sprache auf die Dunkle Brut kam, nickte Karàsvina nur. Auf die darauf folgende Frage antwortete sie mit einem Schulterzucken. Sagen wollte sie weiter nichts dazu, es war ihr zugegebenermaßen peinlich wenn sie sich nicht gesellschaftskonform verhielt. So ging sie wortlos hinter Chizuri her in den Schankraum.
    Augenblicklich spannten sich ihre Muskeln an und ihr Kopf kreiste suchend, die Augen vor Schreck geweitet.
    Dieser Geruch... Hier? Wie ist das möglich? Ihre Nase zuckte. Und als ihre Nackenhaare sich aufstellten wusste sie, dass sie es sich nicht eingebildet hatte.
    Dämon. Schreckgestalt! Wo? Sie war verwirrt, die Stimmen der wenigen Gäste und deren auf sie gerichtete Augen irritierten sie.
    Wo? Wo? Verhext und Verflucht! WO!?"

    In geduckter Haltung schritt sie zwischen den Bänken her, aber es war mehr eine Ahnung, ein ungutes Gefühl im Hinterkopf denn eine unmittelbare Bedrohung. Da kam sie an einem Tisch vorbei, an dem ein Mann mit Augen von der Farbe des Meeres saß. Sie schaute in dieses Blau hinein. Und wich zögerlich von ihm zurück. Sie konnte das Jenseits deutlich spüren, aber dem Mann haftete der Gestank der Dämonen an, wenn auch nicht besonders stark. Aber keine von Baldurs Lektionen war eindringlicher gewesen: Verberge dich vor den Dämonen. Alle Hexerei die sie beherrschte, konnte sie aus eben diesem Grunde wirken. Verbergen, Verstecken.
    Aber wieso roch ein Mensch nach Dämon? Unsicher starrte sie in das Blau seiner Augen, den Körper gebeugt und angespannt. Doch die Augen auch neugierig geweitet.

    7: 56 Uhr

  10. #50
    Newbie Avatar von Aedan Nerasa
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    Tag 3
    Denerim, Schenke „Zum Wolfspack“ – Schankraum
    7:55 Uhr morgens


    Das eigene Exil, welches sich der Magier selbst aufgezwungen hatte, diente zwar sowohl zu seinem persönlichen Schutze als auch dem der Individuen in seiner Umgebung, war aber andererseits furchtbar öde und einsam. Aus diesem Grunde hatte Aedan die Abwechslung, welche diese Schenke im Gegensatz zu den heruntergekommen Schuppen, in denen er so häufig seine Zeit totschlug, dankend angenommen. Leider signalisierte ihm nur wenige Augenblicke später - nachdem Aedans Iriden auf Erkundungstour gegangen waren - ein grimmiger Hüne, welcher ein paar Tische weiter saß, dass er sich lieber aus fremden Angelegenheiten heraushalten sollte. Der Magier spielte mit dem Gedanken es dem Wichtigtuer mit einer kleinen unscheinbaren Zaubereinlage heimzuzahlen, entschied sich aber nichtsdestotrotz dagegen. Das Risiko in Denerim als Magiebegabter erkannt zu werden war dieser eigentlich unnötige Rachefeldzug nicht wert einzugehen. Deshalb kam Aedan zu dem Entschluss, dass es vielleicht besser sei nicht allzu neugierig die Wesen in seiner Umgebung zu beobachten, sondern sich lieber mit etwas anderem die Zeit zu vertreiben.

    Die Hand von Nerasa schlüpfte in den Rucksack neben sich und verschwand in dessen Tiefen. Doch anstatt das Dämonenkompendium –wie eigentlich geplant - hervor zu holen, ruhten die Finger lediglich auf dem Buch ohne irgendwelche Anstalten zu machen. Weiter waren sie in ihrem Bewegungsablauf einfach nicht gekommen.

    Aedan hatte das junge Ding schon vorher aufgrund ihrer ungewöhnlichen Art sich zu bewegen bemerkt. Ihre Bewegungen hatten weckten in ihm die Assoziationen von etwas Wildem oder beinahe Tierischem an sich, obwohl es sich bei der jungen Frau eindeutig um einen Mensch handelte. All dies hätte den Magier im Normalfall nur nebensächlich interessiert, doch als dieses tierische Wesen dann ausgerechnet vor ihm stehen blieb, konnte er sie nicht mehr ignorieren. Langsam zogen sich die Finger vom massiven Einband des schweren Buchs zurück und kamen wieder vorsichtig zum Vorschein während das Mädchen allmählich zurück wich.

    Die hellblauen Augen des Kampfmagiers suchten den Blickkontakt seines Gegenübers und Aedans Lippen zeichneten ein schiefes Lächeln. Er fand es amüsant, dass die Unbekannt einerseits vor ihm Respekt hatte, aber andererseits an seiner Person sehr interessiert wirkte. Wie eine Katze, die zwischen Angst und Neugier hin- und hergerissen war. Schlussendlich kam Nerasa die Erleuchtung. Sie kann also spüren, was ich bin. Vielleicht nicht direkt, aber auf eine subtile Art und Weise

    „Wärt ihr so freundlich und würdet mir verraten, wieso ihr von meinen Augen so fasziniert seid? Oder interessiert euch vielmehr, was sich dahinter verbirgt?“, erhob Aedan die Stimme und ließ seine Zähne kurz aufblitzen.

    7:58 Uhr

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