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Thema: Hafenbezirk

  1. #121
    Newbie Avatar von Melina Terrana
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    Wieso spricht er denn auschließlich in Reimmustern? Seltsamer Mensch...
    Die Magierin blickte den Narren an. Sie fand es schrecklich sein Gesicht nicht erblicken zu können, da sie doch so gern in die Augen desjenigen blickte, mit dem sie sprach. Doch nun gut, er hatte sie höflich in Reimform nach ihrem Namen gefragt und diesen Wunsch wollte sie ihm nicht verwehren.
    "Mein Name lautet Melina Terrana. Seid gegrüßt." Sie neigte leicht ihren Kopf. Eine Angwohnheit, die ihr ihre Mutter schon in ihrer Kindheit angeeignet hatte. Melina störte es nicht. Für sie war es eine Höflichkeitsform. Nicht mehr und nicht weniger.

  2. #122
    Newbie Avatar von Luana Vindariel
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    Weiteres reimendes Rumgeseiere! Vorstellungen! Eventuell noch ein Teekränzchen?!
    Luna war wütend. So langsam überstapelten sich ihre Aggressionen.

    „Toll! Da ihr euch nun alle so gut kennt können wir ja wohl mal gehen!“
    Sie spuckte fast vor Zorn schob sich langsam nach vorne, drückte dabei ihre Brust und atmete schwer. „Ihr könnt euch auch in Jesters Versteck ein Ohr an die Backe labern!“

    Die Elfe ging direkt auf Jester zu und stieß ihn unsanft in die Richtung wo sie den Ausgang vermutete und ging dann rasch an ihm vorbei.

    „Hast du auch noch die Güte uns den Weg zu zeigen? Ich kenne ihn nicht und bin schneller. Also ab an die Spitze!“, sie kochte, „und verkneif die die Reimerei!“

    Alle waren entweder schockiert, gekränkt und verängstigt, Luna konnte das ihm Moment nicht erkennen.

    Sie blieb kurz stehen und merkte, dass sich immer noch keiner bewegte. Ihre Agen wurden zu dunkeln Schlitzen. Warum mache ich das hier eigentlich? Alleine bin ich eh immer schneller unterwegs! Aber im Moment…

    „Kitty, Narr und…“, sie sah die Magierin an und ihr fiel auf Anhieb kein beleidigender Spitzname ein, „Grünauge! Lasst uns jetzt endlich gehen!“

    Und schon wieder beleidigte sie Leute die sie nicht kannte und eigentlich ganz sympathisch wirkten, aber sie war nun mal sehr voreilig und zornig, was Zwischenmenschlichkeiten angeht. Sollen sie mich ruhig hassen! Ich will nur diese Adligen Mistkerle tot sehen!
    Sie ging an dem Menschen vorbei, sah sie kurz an und hielt sich dann an einem Stück Holz fest auf das sie sich stützte.

    Ich brauche ein Bad und ein Bett… am ehesten ein Bett!

  3. #123
    DA-FRPG only Avatar von Karàsvina Zwielichtstochter
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    Karàsvina rieb sich erschöpft über Augen und Schläfen, dabei stellte sie fest dass sie anstelle von Fingernägeln immer noch Krallen und auch einen dünnen Fellflaum auf dem handrücken hatte. Dieser bunte Narr war sehr anstrengend.
    Sie fuhr mit der Hand an den Barthaaren entlang und blickte zu der Elfe empor.
    "Dafür, dass wir dir soeben das Leben gerrettet haben bist du aber sehr freundlich. Ich bin fasst versucht, dich zum Tee einzuladen."
    Nanu, wo kam das denn jetzt her? Das ist doch sonst nicht meine Art zu reden...
    die Hexe zuckte mit den Schultern. Hin und wieder hatte sie diese Anwandlungen, als ob ihr jemand anders die Sätze in den Mund legen würde. sie hob eine Schulter, ganz als würde sie an einem Faden an dieser empor gezogen, dann folgte die Hüfte auf derselben Seite -der Linken-, dann das Knie. Und erst zum Schluss der Rest des Körpers, bis sie stand. Und der unhöflichen Elfe in die Augen schaute, wobei sich ihre honiggelben Katzenpupillen zu schmalen Strichen verkleinerten.

  4. #124
    Newbie Avatar von Luana Vindariel
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    Katzenaugen!

    Eindeutig jemand der mit dem Nichts etwas zu tun hat und dann noch dieser enorm zynische Satz…

    Ja diese Frau mochte Luana auf Anhieb.

    Und zudem hatte Sie Recht. Aber die Elfe war zu erschöpft und zu stolz um einzugestehen, dass sie falsch gehandelt hatte.

    Also: Rational gesehen sollte man sich entschuldigen, verlegen dreinblicken… oder zumindest schweigen.

    Oder man macht es total falsch:

    „Hör mal Kitty!“, sie hielt dem Blick stand, was aber lächerlich wirken musste mit den müden und glasigen Augen, „Ich wurde vor knapp einer Stunde vergiftet, erschlagen und getötet! Ich glaube ich habe mir das Recht verdient stinksauer zu sein!“’

    Die Elfe sog den Geruch des Menschen ein: „Such dir jemand anderen beidem du sarkastisch sein kannst!“ und sofort bereute sie ihre Worte, doch sie war zu erschöpft, denn man sah wahrscheinlich ihre Augen wie sie verzeihend zuckten. Doch sie fand schnell wieder ihre unnatürliche und unangebrachte Härte.

    „Narr! Vorwärts!“, dann ging sie an der Kätzin vorbei und stieß an ihre Schulter: „Ich streite mich mit dir wenn ich ausgeruhter bin!“

  5. #125
    DA FRPG only Avatar von Markus Pfeifer
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    Hafenbezirk
    13:15

    Jester starrte fasziniert die Katzenfrau an und hatte seine Behandschuhte Hand ausgestreckt um sie zu berühren als Blondie ihn erneut anherrschte. Alles an dieser Frau war interessant, wie sie aussah, wie sie sprach und vor allem wie sie sich bewegte.
    Er zog seine Hand blitzartig zurück. Er konnte nicht sagen warum aber irgendwie fand er diese Unterhaltung und diese Gesellschaft sehr anregend, außerdem fühlte er sich mit jeder verstrichenen Minute besser. Seine rechte Brust tat zwar weh wenn er den Arm arg bewegte aber der Schmerz war auszuhalten solange er es nicht übertrieb.
    "Ja! Natürlich, wir wollen ja!" bestärkte er Blondies Absicht, drehte sich einmal schnell im Kreis, blieb dann abbrupt stehen und zeigte in einer der Gassen die aus dem Hafenbezirk hinausführten.
    "Da lang! Aufi Gehtsi!"
    Den rechten Arm angewinkelt vor sich haltend ging er mit zügigem Schritt durch die Gassen und Straßen, wobei er hier und dort bekannte Gesichter freundlich grüßte bzw zurückgrüßte wie zum Beispiel den freundlichen Gemüsehändler dem er hin und wieder half und der ihm im Gegenzug immer einen Korb mit saftigen Äpfeln hinstellte oder schrullige Schmied der ihn immer beim schmieden zusehen lässt.

    Schließlich kamen an einer Wäscherei vorbei und bogen in ein kleines aber lichtdurchflutetes Gässchen dessen Wände stellenweise mit wildem Efeu und anderen Kletterpflanzen überwuchert waren. Jester nahm sich einen Moment Zeit und sog diesen grünen Duft tief ein.
    Der Harlekin zeigte schräg nach oben. Zwischen der Wäscherei und dem Nebengebäude lag ein etwa drei Meter breiter Spalt der von einer hohen Mauer versperrt war.
    "Folgt mir!" forderte Jester seine Begleitung auf und warf seinen Stab über die Mauer wobei man nicht hörte wie der Stab aufschlug. Jester fixierte die Stange die weit über ihm aus der Wäscherei herausragte. Au weia, das tut jetzt bestimmt weh1
    Mit einem wehleidigen seufzen Sprang Jester die Mauer an, stieß sich von ihr ab und erfasste die Stange über ihm. Schon jetzt spürte Jester wie sich die Wunde wieder öffnete und er glaubte auch wieder zu bluten. Mit zusammengebissenen Zähenen holte er Schwung in dem er vor- und zurückpendelte um sich dann mit dem aufgebauten Schwung an der Stange hochzustemmen. In einem Zug bekam er die Stange auf Hüfthöhe und kurz darauf stand er auf dieser. Einen Moment balacierte er sich aus und stieg auf die Mauer.
    Er half seinem ersten Gast auf die Mauer und ging dann weiter, in Erwartung, dass die anderen sich gegenseitig halfen.
    An der Rückseite der Mauer war kleine Treppe angebracht die in sein Reich führte. Zuerst ging es runter dann um eine kleine Ecke und dann wieder eine Treppe hinauf, auf das Dach der Wäscherei.
    Das Gebäude war nicht immer eine Wäscherei gewesen. Ursprünglich hatte es ein großes, verwinkeltes Flachdach gehabt. Später war auf der Hälfte des Daches, auf der der Straße zugewandten Seite, ein Aufbau entstanden während der Rest des Flachdachs scheinbar in vergessenheit geriet.
    Jester hatte diesen Ort bereits als kleines Kind entdeckt und ihn für sich bansprucht und über die Jahre sich hier ein zweites Domizil aufgebaut.
    Für eine Person gab es hier mehr als ausreichend Platz um sich zu verwirklichen. Der komplette Bereich war überdacht und sogar Wände gab es die vor der Witterung schützten. Die Wärme der Wäscherei unter ihnen war spürbar.
    Sie betraten sein Heim durch einen Vorhang aus schwerem Stoff an der Stirnseite. Insgesamt war das Innere seines Heims in zwei Bereiche unterteilt die von einer langen Wand, die aus verschiedensten Materialien bestand, getrennt wurde. In der Wand selbst die mal aus Stein, dann aus Lemziegeln und Holz bestand, waren beidseitig lauter kleine Regale angebracht in denen Jester kuriose und schöne Dinge über die Jahre hinweg gesammelt hatte.
    Es fanden sich darin Dinge wie kleine Zinnfiguren, Einhörner aus Speckstein, getrockente Blumen, sogar ein Kaladoskop, Windräder, Münzen einer fremden ihm unbekannten Währung, Muscheln, kleine Fläschchen mit wohlriechenden Ölen, bunte Kreide, schön verziehrte Ringe, Öllampen in Form von Drachen und anderen Sagenfiguren, eine porzelanfigur in Form eines geflügelten Pferdes, wunderschön illustierte Bilderbänder von Geschichten, Mythen und fremden Ländern und vieles mehr. Alles was Jester über die Jahre in Denerim gefunden und gesammelt hatte.
    Auf der rechten Seite befanden sich mehrer Truen, zwei Tische die zusammengestellt waren, am entfernten Ende sein großes, selbstgebautes Bett in dessen Mitte seine alter Teddybär lag und daneben ein alter, gebrauchter Schmiktisch dessen Spiegel mit einem Tuch verdeckt war.
    Auf der anderen Seite dominierte ein großes, rundes Becken das etwa Hüfthoch war. Über dem Becken verliefen ein paar Rohre die hinter dem Becken aus dem Boden kamen, über das Becken liefen und dann in der Wand wieder in der Wäscherei verschwanden.
    Von der Decke hingen Fahnen in verschiedensten größen und Farben. Manche waren einfach nur bunt, andere hatte verschiedenste Wappen die Jester jedoch nicht kannte. Die Fahenen waren das einzige das Jester......weggefunden hatte. Neben den Fahnen hing noch eine Kugel aus zusammengebundenen Metallspänen über seinem Bett.
    Rasch machte er ein paar Kerzen an deren warmes Licht vom Holz aufgenommen wurde, die Kugel aus Metallspänen über seinem Bett reflekierte das Licht und brach es in unzählige kleine bunte Punkte die über alle Flächen zu tanzen schienen.

    Jester breitete die Arme aus "Tataa!" dann ging er auf eine der Truhen zu und holte einen Korb mit saftigen Äpfeln, einen großen Brotlaib, einen geräucherten Schinken hervor und auch Käse durfte nicht fehlen. Er musste eine Weile kramen bis er alles hervorgeholt hatte aber schließlich fand er auch die runden Holzbretter die man als Teller verwenden konnte,

    ---->Jesters Domizil im Marktbezirk
    Geändert von Markus Pfeifer (02.03.2012 um 23:36 Uhr)

  6. #126
    DA-FRPG only Avatar von Karàsvina Zwielichtstochter
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    Kaum dass die Elfe ihr den Rücken zugewandt hatte, streckte Karàsvina ihr die Zunge heraus. Dann schaute sie Melina an und hätte sie nicht gewusst, dass diese aus Überzeugung jedem half hätte sie sie wohl als nächstes angefahren, warum sie das unhöfliche Frauenzimmer überhaupt wieder auf die Beine gebracht hatte, aber so lies sie es bleiben. Stattdessen nickte sie nur aufmunternd mit dem Kopf in die Richtung, in die Jester sich davon gemacht hatte und schon bald hatte das Labyrinth der höfischen Gassen die vier verschluckt. So ließen sie auch die von der Hexe hervor gerufenen Nebelschschwaden alsbald hinter sich.
    Karàsvina wollte gerade ihre Gugel über den Kopf ziehen, noch zu katzenhaft waren ihre Züge, als ihre Hände ins Leere griffen: Ihre Kleider lagen noch im Umkleidezimmer dieser Kneipe, wo sie und Melina den Templern in die Arme gelaufen waren, sie und die Heilerin trugen noch immer diese Kleider mit den absurd großzügigen Ausschnitten. Also hielt die Gestaltwandlerin das Haupt gesenkt, sie hätte ohnedies auch rasch die Orientierung in dem Gewirr aus Häusern und Gassen verloren. Doch die Fäden des Schicksals wurden in für sie günstigen Bahnen gesponnen, niemand schien ihr allzu große Aufmerksamkeit zu schenken, was zu einem nicht kleinen Teil auch daran liegen mochte, dass die bunte Gestalt, welche sie anführte alle blicke auf sich lenkte. Dann hielten sie.
    Und der Narr war mit einer zur Schaustellung seines akrobatischen Könnens rasch verschwunden, während die Frauen sich nur nichtssagende Blicke zuwarfen. Karàsvina rollte mit den Augen, ging zu der Mauer, drehte ihre Beine ehe sie den Oberkörper drehte wieder ihren Begleiterinnen zu und senkte dann die Hüfte, ein bein vorgelagert, auf das sie beide Hände faltete, die Handflächen nach oben.
    "Also, wer zuerst?", bot sie die Hexenleiter den anderen beiden an.

  7. #127
    Newbie Avatar von Melina Terrana
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    Still folgte die Magierin dem aufgeregten Narren, der sich hier in Denerim scheinbar bestens auskannte. Hie und da erblickte sie Menschen, die ihn grüßten und ihm wohlgesonnen schienen, was Melina durchaus beruhigte.
    Als sie an einer Mauer ankamen, an der der Narr emporkletterte, blieb Melina mit der Hexe zurück. Die Elfe hatte es scheinbar wirklich eilig ein Bad zu bekommen. Melina war etwas enttäuscht, dass die blonde Frau so ruppig zu ihr war. Schließlich hatte sie ihr nur helfen wollen. Doch vielleicht konnte sie es einfach nicht so ausdrücken, wie sie es eigentlich wollte.
    Indessen hatte Karàsvina sich so hingestellte, dass Melina mit ihrer Hilfe die Mauer erklimmen konnte. Sie ging auf die Hexe zu und hielt sich an ihrer Schulter fest. Die Magierin war beiweiten keine besonders gute Akrobatin und mit derartigen Kunststückchen war sie nur wenig vertraut. Ihre Kindheit hatte nicht unbedingt aus Entdeckung bestanden, sondern um den täglichen Kampf ums Überleben. Langsam und bedächtig setzte sie ihren Fuß auf Karàsvinas Hand und ließ sich von ihr in die Höhe führen.
    "Dankesehr!" Das letzte Stück zog sie sich selbst hoch und reichte dann Karàsvina ihre Hand entgegen, damit es auch für die Hexe nicht schwer würde hier hoch zu kommen. Sie beeilte sich dem Narren zu folgen, der schon voraus gegangen war. Letztendlich in seinem Heim angekommen, war Melina wahrlich verblüfft.
    "Eine hübsche Unterkunft habt Ihr hier." Begierig schaute sie sich um und ihr entgingen die schönen Dinge, die er hier hatte nicht. Besonders die Öle hatten es ihr angetan. Für diese betörenden Gerüche hatte sie wirklich etwas übrig.

    ---->Jesters Domizil im Marktbezirk

  8. #128
    Newbie Avatar von Luana Vindariel
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    Als endlich alle still waren, gingen sie auch los. Jester hinterher, durch Wege, Gassen und über den Markt. Viel bekam sie nicht mit, sie dachte zu sehr nach. Was lief bei dem Auftrag falsch? Hat mich jemand verraten? Wie kann ich am Besten und Schmerzlichsten Rache nehmen?

    Irgendwann kam das Quartett an eine Mauer. Luna blickte etwas komisch, die Magie half und so langsam fühlte sie sich besser. Doch gleich wieder akrobatische Tricks damit sie wieder halbohnmächtig wird. Nein danke.

    Der Narr hingegen hüpfte auf die Mauer und hielt ihr in Erwartung die Hand zur Hilfe hin. Luna biss sich auf die Zunge bevor sie etwas sagen konnte, wandte den Blick ab und ließ sich hochziehen.

    Auf der anderen Seite kam kein danke über ihre Lippen. Stattdessen wartete die Elfe auf den Rest und folgte Jester dann in seine Behausung. Es war eigenartig und auffällig, genau wie Jester selbst.

    Sie verkniff sich mit ihrem letzten Maß an Höflichkeit einen bissigen Kommentar. Jester kasperte wieder herum und stand dann ruhig da.

    „Nett hier!“, sie versuchte so unironisch wie möglich zu klingen, „wenn du mir jetzt noch zeigst wo ich mich frisch machen kann, wäre ich sogar, eventuell, bereit mich zu bedanken!“

    ---->Jesters Domizil im Marktbezirk

  9. #129
    DA FRPG only Avatar von Chizuri Saito
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    Hafenbezirk: Naomi Citardas Haus

    „Ihr wisst genau worüber Ihr redet?“, fragte Naomi mit einem ironischen Unterton nach. Gleichzeitig legte sie die Nachricht zur Seite. „Dann seid Ihr wohl ein Grauer Wächter und habt wahrscheinlich auch schon einen Erzdämon besiegt.“ Sie schüttelte missbilligend den Kopf. „Ihr mögt groß und stark sein, das will ich nicht bezweifeln, solange ich Euch nicht kämpfen gesehen habe, aber Ihr versteht die Dunkle Brut nicht, Ihr wisst nicht, was es damit auf sich hat. Der Erzdämon muss besiegt werden und nicht nur seine einfachen Gefolgsmänner.“

    Noch bevor Justinus oder Chizuri antworten konnten, machte sie eine abschließende Geste und wurde wieder freundlicher. „Aber genug davon, wir müssen trotzdem zusammenhalten. Unsere Aufgabe wird es nicht sein, den Erzdämon zu besiegen und die Verderbnis zurückzudrängen. Das können wir nicht, das ist Aufgabe der Grauen Wächter. Wir müssen dafür sorgen, dass die Abkömmlinge der Dunklen Brut nicht mordend über unsere Völker herfallen. Wir müssen die Städte und Dörfer beschützen, wir bieten denen Zuflucht, die kein Dach und kein Essen mehr haben und jede helfende Hand, egal ob sie Äcker bepflanzt oder ein Schwert schwingt, ist willkommen.“

    Die junge Frau deutete auf die Nachricht. „Wir sollten zum Wolfspack zurückkehren und uns anhören, was Geoffrey plant. Wartet einen Moment, ich hole schnell meine Habe.“ Mit diesen Worten war sie auch schon in ein Nebenzimmer verschwunden und ließ Justinus und Chizuri zurück.
    „Sie meinte doch nicht etwa, dass ich Bauernarbeit machen sollte?“ Chizuri sprach die Worte unabsichtlich aus, aber solcherlei Arbeit war ihr zuwider. Da würde sie lieber Seite an Seite mit Kriegern gegen die Brut kämpfen.
    „Erzdämon? Das klingt ja immer schrecklicher“, meinte sie daraufhin, um davon abzulenken und sah den großen Mann neben ihr an. „Habt Ihr schon davon gehört?“

  10. #130
    DA FRPG only Avatar von Justinus
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    Hafenbezirk: Naomi Citardas Haus

    Der Chaosritter bebte vor Zorn. Er ballte die Hände zu Fäusten, so stark, dass sie schmerzten während seine Augen pure Mordlust ausdrückten.
    Wie hatte dieser Mensch es wagen können so mit ihm zu reden, ihn zu belehren! Justinus verspürte großes Verlangen danach diese Frau zu packen und wortwörtlich wie ein Stück Papier entzwei zu reißen, mit bloßen Händen. Nur mühsam konnte er sich beherrschen als die Wut auch schon so schnell verpuffte wie sie gekommen war. Er realisierte erst jetzt was sie zu ihm gesagt hatte.
    Unsere Aufgabe… Ging seine Rechnung etwa auf? Zumindest hatte sie ihn nicht sofort fortgejagt. Ein Teilerfolg. Zumindest schien er bei den richtigen Leuten gelandet zu sein, Leute die sich dem Schutz und der Hilfe anderer verschrieben hatten. Andere Schützen, Zuflucht bieten und sie speisen…
    So abwegig und abstoßend ihm dieser Gedanke auch war, es war das wofür er hergekommen war und Justinus fühlte sich in seinem Bestreben ermutigt.
    Naomis Argumente waren nicht falsch, im Gegenteil. Das Töten des Erzdämons würde auch die Brut stoppen. Bis man aber diese Kreatur aufgespürt hatte, hätte man sich bereits durch die Legionen der Brut gemetzelt.
    Justinus war ein Mann der Tat, langes studieren war ihm zuwider obwohl in ihm die Erkenntnis reifte, dass wenn er den Kult wieder Erstarken lassen wollte er um das sorgfältige studieren nicht herumkäme.
    Naomi verschwand nachdem sie vorgeschlagen oder viel eher bestimmt hatte in die seltsame Schenke und zu den merkwürdigen Leuten zurückzukehren um sich dort mit diesem Geoffrey zusammenzutun.
    Ins Wolfspack zurück. Dort würde Justinus wohl seine entschiedenste Schlacht des Tages schlagen müssen. Wieder mit dieser Frau diskutieren der er am liebsten den Schädel einschlagen würde. Sie davon zu überzeugen ihn an ihrer Aktion teilnehmen zu lassen würde eine Herausforderung sein, obwohl dieser Geoffrey wohl die höchste Instanz dieser Gruppe zu sein schien.
    Er strich sich durch sein unsauber kurz geschnittenes Haar. Er brauchte Rat und er wusste wo er vielleicht welchen erhalten würde. Der Chaosritter atmete tief ein als ihm bewusst wurde was das bedeuten würde. Es keine Furcht vor dem was er sich vornahm sondern eher das Wissen um die Herausforderung dessen.
    „Sie meinte doch nicht etwa, dass ich Bauernarbeit machen sollte?“ gab das exotische Mädchen von sich und erlangte seine Aufmerksamkeit wieder. Er sah sie prüfend an, ihre Körperhaltung. Ohne Ausdruck von Stärke oder Entschlossenheit. Bilder von ihrem aufgeplatzten Schädel drangen auf ihn ein. Er richtete seinen Blick wieder auf die Tür durch die Naomi verschwunden war.
    „Wenn ihr sonst zu nichts zu gebrauchen seid, dann ja.“ Er sah wieder zu ihr
    „Erzdämon? Das klingt ja immer schrecklicher. Habt Ihr schon davon gehört?“
    „Ja, habe ich, obwohl ich bezweifle, dass es sich um einen echten Dämon handelt. Dämonen können sich in unserer Welt nicht permanent manifestieren!“ gab er seinen Kenntnisstand weiter. „Diese Kreatur ist aber genauso unwürdig wie seine schäbigen Diener die er lenkt. Sein Schädel wird irgendwann auch die Spitze eines Pfahls zieren!“ sein Gesicht hatte, genau wie seine Stimme, einen bitteren und ernsten Ausdruck.
    „Die Waffen die ihr tragt, könnt ihr damit auch umgehen?“ fragte er Chizuri, ihr solltet euch im Klaren sein, dass wenn ihr der Dunklen Brut gegenübersteht ihr zu allem entschlossen sein müsst!“
    Dann erschien auch Naomi wieder. Sie hatte sich einen Kapuzenumhang übergeworfen, unter dem sie vieles verbergen konnte und trug eine Tasche bei sich
    „Lasst uns keine Zeit verschwenden und aufbrechen!“ forderte sie die beiden auf als Justinus auch schon wieder seinen Helm aufsetzte.

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