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  1. #1
    All I did was dream Avatar von General-Osiris
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    Standard Invisible Hand - Waffenkammer und Lagerräume

    Beschreibung der Invisible Hand | Wichtige Ereignisse

    Die Waffenkammer, sowie die Lagerräume befinden sich oberhalb des Hangars der Invisible Hand, auf Deck 1 und 2. Aufgrund der Alarmstufe, sowie der Essentialität dieses Abschnitts, in dem Treibstoff, Munition und sämtliche Fracht des Trägers aufbewahrt werden, herrscht in diesem Teil des Schiffes ein vermehrtes Truppenaufgebot. Schwer bewaffnete Parderverbände stehen bereit, die Angreifer, die es durch den Hangar geschafft haben, hier mit schwerem Kaliber zu empfangen...
    Geändert von Kinman (02.06.2010 um 22:50 Uhr)
    We had a good ride. - The best.

  2. #2
    Rookie Avatar von Kaneshtis
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    Die Schritte kamen naeher. T'Karr kam durch die Tuer. Noch Naeher... Jetzt war auch Eve durch die Tuer. Viel naher...
    "Eve kommt da noch jemand?", fargte Kaneshtis, merkte aber, dass die Schritte sich beschleunigten und jetzt zu nah waren, "Ach, Mist!"
    Er schloss die Tuer, "Wer nachkommen will kann es ja jederzeit tun.", und richtete sein Sturmgewehr auf den Knick des Gangs, aus dem die Nebelparder gleich auftauchen mussten. Eve und T'Karr waren ebenfalls gefechtsbereit.

    Schliesslich tauchten Schatten an der Wand auf und der Salarinaer begann zu feuern. Die Nebelparder rannten in die Salve hinein, die aber von ihren Schilden absorbiert wurde. Kaneshtis glaubte zu sehen, dass sich eine der Schildfarben unterschied, 'Tech, Waechter oder Biotiker?Mann, warum ist mein Universalwerkzeug Schrott? Ok, rethorische Frage, aber ich brauch dringend ein neues. Am besten von dem Tech, wenn er einer ist.'
    Die Nebelparder legten ebenfalls an, aber bevor sich viele Schuesse aus ihren Gewehren loesen konnten oder gar einer seine Biotik- oder Techfertigkeiten nutzen konnte wurden sie durch eine Granate umhergeschleudert, 'Ich sollte sparsamer damit umgehen, wer weiss wann ich sie wirklich brauche. Aber wenn ich sie jetzt nicht verwende habe ich danach ueberhaupt noch die Moeglichkeit dazu oder bin ich schon tot, hoffentlich kann man davon auch noch welche auftreiben, auch wenn sie schon veraltet sein moegen.' Er ignorierte das penetrante Aufleuchten seines Sturmgewehrs und wechselte auf sein Scharfschuetzengewehr, 'Um ein paar schwere Ruestungen zu durchbrechen.'

  3. #3
    Rookie Avatar von Eve "Die Wanderin"
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    Die Nebelparder stürmten wie erwartet geradewegs auf die Dreiergruppe zu. Kaneshtis sorgte mit einer wohl platzierten Granate dafür, dass sich die Truppe etwas auflockerte, was dazu führte, dass Eve die Soldaten mit ihrer Biotik besser erfassen konnte.
    Sie baute ein Effektfeld auf und schleuderte einen Soldaten, der sich gerade wieder aufgerichtet hatte, durch den Gang. Zumindest hatte sie das vorgehabt, jedoch verpuffte der Angriff wirkungslos und lies den Soldaten völlig unberührt.
    „Gegenmaßnahmen“, flüsterte die Blinde und wie aus Reflex spannte sich ihr gesamter Körper an, sodass sich jede Sehne, jeder Muskel, ja jede einzelne Faser versteifte. Sofort kamen vor ihrem inneren Auge wieder Bilder von Noveria hoch. Ähnliche Upgrades hatte das dortige Sicherheitspersonal in ihre Rüstungen eingebaut gehabt, was verhinderte, dass die Versuchsobjekte ihre Fähigkeiten zum Ausbruch nutzen konnten. Kein Subjekt hatte es je geschafft, zu entkommen. Außer eines: Eve.

    Ein Kampfschrei von T'Karr lies sie wieder aus ihren Erinnerungen in das Gefecht zurückkehren und sofort verstärkte sie die Barriere um ihren Körper. Mit ihrem Effektfeld erfasste sie die Waffe des Soldaten und richtete sie gegen das Gesicht ihres Besitzers. Für eine Schrecksekunde starrte der Soldat wohl geradewegs in den Lauf der Waffe, denn er versuchte nicht, die Blinde von ihrem Vorhaben abzubringen. Ein Wink und der Abzug der Waffe wurde durchgezogen. Nach einem Knall durchbrach das Geschoss geradewegs das Nasenbein des Parders und bahnte sich seinen Weg durch das Gehirn, ehe es wieder auf der Hinterseite des Kopfes austrat und vermutlich eine Mischung aus Blut, Gehirn und Knochen im gesamten Gang verteilte. Eve sah von alledem nichts, jedoch wusste sie, welch eine verheerende Wirkung Schusswaffen aus dieser Distanz auf Organismen haben können.

    Plötzlich explodierte ein Brandsatz neben ihr. Unter den Nebelpardern schien sich ein Techniker zu befinden, der für ihre Gefährten, die Schusswaffen benutzten, zu einer Gefahr werden könnte.
    Sie erfasste einen Parder, den sie für den Techniker hielt, und zog ihn zu sich. Mit einem eisernen Griff um den Hals fing sie den Soldaten auf, was ihm einen schreckhaftes Stöhnen entweichen lies. Den Griff noch immer um den Hals des Nebelparders gefestigt, holte sie weit aus und stieß den Techniker durch Biotik verstärkt von sich weg. Eve konnte hören, wie die Kraft von 1000 Newton die Kehle des Mannes zerquetschte, Halswirbel zerbrach und schließlich noch den Schädel des Mannes mit zarten, aber tödlichen Rissen durchzog. Der harte Aufprall an der Wand lies mehrere Spritzer Blut aus dem Mund des Mannes schießen, jedenfalls vermutete Eve, dass es sich um Blut handelte, was ihr ins Gesicht spritzte. Die Temperatur und der typisch eiserne Geschmack passten. Der Techniker war tot, da war sie sich sicher. Also drehte sie sich wieder zu den restlichen Soldaten und tastete mit einem Effektfeld den Gang vor sich ab. Sie machte noch einen Soldaten aus, der gerade auf sie anlegte. Erst jetzt realisierte sie jedoch, dass ihre Barriere nicht aktiv war. Und sie verfügte nicht über Schilde.
    Ein Schuss löste sich und Eve rechnete damit, jeden Moment ein stechendes Beißen irgendwo in ihrer Brustgegend zu fühlen, ein Gefühl, als ob sich ein kleines Stück Metall mit Überschallgeschwindigkeit durch ihren Brustkorb, geradewegs in ihr Herz arbeiten würde. Aber das Gefühl blieb aus. Es war der Pardersoldat, der von einem Projektil getroffen zusammengesackt war.

    Die Blinde hörte, wie neben ihr das Piepen eines Scharfschützengewehrs erklang. Kaneshtis war also der Schütze gewesen.
    Sie nickte in die Richtung, aus der sie das Geräusch vernommen hatte. Ein Zeichen, um dem Salarianer deutlich zu machen, dass sie gemerkt hatte, wie er ihr das Leben gerettet hatte.
    „Kaneshtis, wo müssen wir jetzt hin?“, fragte Eve, ohne auf den Vorfall weiter einzugehen. Sie verzichtete darauf, mit einem Effektfeld den Gang oder andere Teile des Schiffs abzutasten, um einen Einsatz ihrer Spritzen noch möglichst lange hinauszuzögern.

    20:04
    Geändert von Eve "Die Wanderin" (06.06.2010 um 22:47 Uhr)

  4. #4

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    <<<<<<< Invisible Hand – Hangar

    Zeit: 20:05 Uhr


    Das erste Bild, das sich Vita bot, nachdem sie den mörderischen Hangar hinter sich gelassen hatte, war nicht weniger bluttriefend, was sie mit einem Aufschrei feststellen musste. An der gegenüberliegenden, blutverschmierten Wand lag ein toter Parder, mit dem Rücken angelehnt. Sein Gesicht war bis zur Unkenntlichkeit entstellt und Blut ran aus allen Gesichtsöffnungen hinab auf seine weiß-glänzende Rüstung, die sich zulegend mit der dunkelroten Flüssigkeit verzerrte.
    Die körperliche Erschöpfung und der gnadenlose Anblick, der in ihr ein Übelbefinden entfachte, das durch die Szene im Hangar nochmals verstärkt wurde, gaben der Forscherin den Rest und sie brach neben der Türkonsole zusammen. Sie empfand das Gefühl, als ob ihr Herz, das gegen den Brustkorb mit einer rasenden Geschwindigkeit schlug, jeden Moment explodieren und ihr Mageninhalt aus ihrem Mund gepresst würde, gemischt mit dem aus dem Herzen strömenden Blut. Hitze stieg in ihr auf und der Geruch ihres Schweißes brachte sie zum Würgen. Schnell betätigte sie einen Auslöser an ihrem Anzug, der ein Schlauch in ihren Mund fahren ließ. Sie übergab sich. Der Mageninhalt wurde aus ihrem Rachen gesaugt und platschte aus einer Öffnung im Kieferbereich ihres Helmes auf den Boden. Sie rann nach Luft und würgte ein weiteres Mal einen gelblichen Saft aus. Schwer keuchend und ihren Oberkörper mit den Armen am Boden stützend, versuchte sie sich wieder unter Kontrolle zu bringen. Ihr war heiß, sehr heiß, als ob sie ein Fieber plagen würde.

    'Das ist der reinste Albtraum! Wenn ich das hier überleben sollte, was ziemlich unwahrscheinlich ist, kann ich mich für glücklich schätzen, wenn ich mit einem Trauma davon komme. So etwas schreckliches hab ich nicht mal in den brutalsten Horrorfilmen erlebt. Worauf habe ich mich bloß eingelassen.'

    Unsicher aktivierte sie ihr Omnitool, um die Lebenserhaltungseinstellungen ihres Anzuges abzurufen. Mit trägen Bewegungen ihrer Finger erhöhte sie die Sauerstoffzufuhr und flutete den Zwischenraum des Kunststoffes ihres Anzuges mit Kühlflüssigkeit.

    'Zweihundert Prozent und zwölf Grad sollten fürs erste reichen.'

    Als sie einige Male tief durchatmete, fühlte sie, wie ihr Herzschlag sich verlangsamte. Auch die Kühlflüssigkeit hinterließ ihre Wirkung und ließ Vita am ganzen Körper ein kühlendes, wohlfühlendes Gefühl empfinden, sodass sie leicht erschauderte. Nun glaubte sie in der Lage zu sein wieder aufzustehen, was sie auch tat. Sofort wandte sie sich der Türkonsole zu.

    'Ich gehe lieber auf eine Nummer sicher. Am besten ich verschließe sie von außen. Vielleicht hat mich die Asari gesehen, wie ich hier reingelaufen bin.'

    Die Quarianerin begann hastig Befehle mit ihrem Omnitool zu senden und programmierte die Tür in kürzester Zeit so um, dass sie sich nur noch von ihrer Seite aus öffnen ließ.

    'So, das wäre dann geschafft. Hoffentlich versteht sie nichts von Technik, sonst wäre die Mühe jetzt um sonst gewesen.'

    Plötzlich vernahm sie Schüsse in ihrer Nähe, danach qualvolles Geschrei, Gurgeln, ein knackendes Geräusch und als ob etwas aufspritzen würde, wie eine zerquetschte Tomate. Ein beklemmendes Gefühl mit einem Hauch von Panik fuhr in ihren Bauchbereich. War es das Monster, das das Massaker im Hangar angerichtet hatte? Oder waren es gar mehrere? Was auch immer es war, es war in ihrer Nähe. Vita fühlte sich in diesem Moment nicht sicher genug, um an Ort und Stelle stehen zu bleiben und bewegte sich langsam und vorsichtig an der Wand entlang, bis sie ein Blick auf den Gang erhaschen konnte, von wo der Kampflärm zu kommen schien. Vor ihr stand ein Salarianer, der mit einem Scharfschützengewehr auf etwas zielte, was sie nicht im Blickfeld hatte, da ein Kroganer mitten im Gang stand und die Sicht auf die andere Seite des Ganges mit seinem breiten Rücken versperrte.

    'Zum Glück sehen sie nicht aus wie Nebelparder oder Monster, was meine Chancen steigern dürfte, nicht gleich von ihren Waffen durchlöchert zu werden, wenn sie meine Anwesenheit bemerken. Am besten ich warte ab, bis der Kampf zu Ende ist. Hoffentlich muss ich nicht eingreifen.'

  5. #5
    Rookie Avatar von Kaneshtis
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    Eve und T'Karr griffen ebenfalls ins Geschehen ein und sorgeten so für eine konstante Dezimierung der Parder.
    Mit einigen wenigen Schritten brachte sich Kaneshtis in eine Position hinter den mit einem heiseren, korganischen Kampfschrei losgestürmten T'Karr, sodass nur zwei Parder direkt auf ihn feuern konnten. Dabei verlor er aber auch den Spezialisten aus den Augen. Statt jetzt aber wertvolle Zeit mit der Nachforschung über seinen Verbleib zu verschwenden, nahm er gleich den ersten der beiden Parder aufs Korn.
    Sobald er durch sein Zielrohr schaute schien die Zeit für ihn langsamer zu werden, auch vollkommen ohne Adrenalinmodul. Den ersten erwischte noch als er gerade aufstehen wollte; sein Schuss durchbrach die Rüstung und den Brustkorb des Mannes mit Leichtigkeit und hinterließ ein fingerdickes Loch auf Herzhöhe. Wie er zusammensackte bekam Kaneshtis schon gar nicht mehr mit, sondern richtete sein Gewehr auf die zweite Person in seiner Schussbahn. Die Soldatin hatte ihren festen Stand zurückgewonnen und legte an. Einen Augenblick zögerten sie beide, im Angesicht des Laufs der feindlichen Waffe und dann rauschte auch noch jemand anderes durch Kaneshtis' ohnehin schon beschränktes Sichtfenster. Dennoch war er reaktionsschneller als die Sciht wieder frei war und der Kopf der Pardersoldatin wurde von Aufschlag des Kalibers zurückgeworfen.

    Als nachsah wer ihm da kurz die Sicht versperrt hatte, konnte er sein Glück kaum fassen. Eve hatte den gegnerischen Techniker zu scih gezogen und ihn bis auf das letzte bisschen Leben ausgequetscht. Die Leiche ruhte an einer Wand und er wollte schon hingehen als noch jemand in seinem Visier erschien. Instinktiv zog sich sein Finger um den Abzug. Ein gequältes Piepsen ertönte. Der Mann schaute verwundert auf ein Loch in seinem Oberkörper dann brach er zusammen.
    Ein Blick zu dem Techniker zeigte ihm nebenbei auch das Eve ihm zunickte. Zunächst konnte er die Geste nicht richtig einordnen, aber als er ihr kurz seine gesamte Aufmerksamkeit schenkte, bemerkte er das ihre Barriere unten war. Er hatte ihr wahrscheinlich gerade das Leben gerettet.
    'Wenn das in einem Kampf nicht so häufig vorkommen würde könnte ich richtig stolz auf mich sein. Oder liegt es an meiner Erfahrung in der STG, dass es mir selbstverständlich vorkommt anderen zu helfen, womöglich ist das ja bei anderen Spezien anders. Aber zurück zum wesentlichen, für Philosophie ist grad keine Zeit!'

    Er sprintete endlich zu dem toten Pardertechniker herüber, nahm ihm in aller Eile sein Universalwerkzeug ab und befestigte es anstelle seines durchgeschmorten, das er an seiner Hüfte befestigte.
    "Kaneshtis, wo müssen wir jetzt hin?", fragte Eve. 'Gute Frage, mal nachschauen.' Er transferierte das Holo des Trägers auf sein neues Universalwerkzeug und ließ sich die Karte anzeigen, während er Eve antwortete, "Erstmal den Gang weitergehen...". Dann erschien die Karte in seinem Helm, '... der bei einem Aufzug endet. Solange dieser Schlenker uns nicht in die Parder Hauptmacht rennen lässte solls mir recht sein.', "... dann müssen wir mit einem Aufzug nach oben."

    Er rannte zurück in eine günstigere Position, um T'Karr beim Ausschalten der restlichen Parder zu helfen. Er blickte so konzentriert durch sein Zielfernrohr, dass er den Neuankömmling in seinem Rücken erst gar nicht bemerkte.

  6. #6

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    Ein metallisch, zerreisendes Geräusch, das von dem zuvor von ihr verschlossenem Schott ausging, lenkte Vitas Aufmerksamkeit auf sich. Vita hat nicht erwartet, dass jemand so schnell die Tür aufsprengen könnte und schaute überrascht, wie sich jemand durch ein gesprengtes Loch zwang.

    'Oh nein! Sie kommt! Sie hat mich doch noch gesehen! Oder sie hat die Nebelparder, mit denen ich zuvor zusammengestoßen bin, gefoltert und so die Information über mein Versteck erhalten. Mir blüht nichts Gutes. Fliehe! Schnell! Aber wohin?'

    Sie blickte noch mal in den Gang vor ihr und sah, dass der Kampf noch nicht vorbei war. Als sie sich wieder dem Gang zum Schott zuwand, machte ihr Herz einen Sprung. Anstelle der kalten Augen der Asari, stierte sie in ein quarianisches Visier, das auf sie zurannte. "Vita!", schrie das quarianische Mädchen und umarmte ihren Oberkörper. Die Forscherin, die gebannt das junge Mädchen anstarrte, wusste nicht genau, was gerade passiert war. Kannte sie das Mädchen? War sie ihr schon Mal begegnet?
    'Ihre Stimme ... sie kommt mir bekannt vor ... ist das etwa ... Keeya?'

    Keeya war Vitas kleine Cousine und war drei Jahre junger als sie und müsste derzeit auf der Pilgerreise sein, was Vita noch mehr verwunderte, sie hier zu sehen. Bei allen Orten, die sie aufsuchen konnte, war dieser der schlimmste, den sie sich vorstellen konnte, eine Pilgerreise zu beginnen. Das letzte Mal als sie Keeya gesehen hatte, war Vita erst 16 Jahre alt und war dabei einen Weg zu erforschen Implantate für quarianische Biotiker, zu denen auch Keeya gehörte, geeigneter zu machen. Sie wollte Keeya das Leben leichter machen, da sie oft über Kopf- und Muskelschmerzen klagte. Wenn sie sich überanstrengte, fiel sie sogar in Ohnmacht, was Vita als sehr besorgniserregend empfand. Kurz vor einem Durchbruch musste Vita jedoch ihre Arbeit auf Eis legen, da Vitas Pilgerreise sich in ihren Weg stellte. Sie bedauerte sehr, dass sie ihre Cousine damals im Stich gelassen hatte, und versprach eines Tages nach ihrer Pilgerreise ihr zu helfen.

    Nachdem sie sich von ihrer Überraschung erholt hatte, erklang schließlich ihre synthetische Stimme.
    "Was zum ... Keeya? Was bei Keelah machst du hier? Und wie bist du hier rein gekommen? Hast du etwa deine Biotik benutzt? Ist alles in Ordnung?"
    Vita, die sichtlich besorgt um Keeya zu sein schien, tastete sie ab, um sicher zu gehen, dass sie in Ordnung war, da es oft vorkam, dass Keeya sich mit ihrer Biotik sich selbst verletzte oder ein Loch in ihren Anzug warpte. Alles schien in Ordnung zu sein und sie drückte das Mädchen an ihren Schultern von sich weg, um in ihr Visier zu schauen.
    Geändert von Vita'Arma "Noa" vas Nedas (07.06.2010 um 18:18 Uhr)

  7. #7
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    <---- Invisible Hand – Hangar
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    20:06 Uhr


    Keeya hatte Vita schon lange nicht mehr gesehen, geschweige denn umarmt. So viel Zeit war vergangen. Vita konnte nicht mal bei Keeyas 17. Geburtstag dabei sein, nach dem die jüngere Quarianerin auch schon auf ihre Pilgerreise ging. 'Alles war so langweilig und doof ohne sie.'

    "Was zum ... Keeya? Was bei Keelah machst du hier? Und wie bist du hier rein gekommen? Hast du etwa deine Biotik benutzt? Ist alles in Ordnung?", erkundigte sich Vita besorgt und überprüfte ihre Cousine kurz auf Verletzungen. 'Ich bin nicht mehr klein Vita!' „Ja Vitachen … gar nichts … Shuttle und zweifach ja.“, antwortete Keeya. 'Aber so ganz gar nichts mach ich doch irgendwie nicht, schließlich muss ich jetzt auf dich aufpassen.'

    „Aber … was machst du hier? Dachte machst was sicheres und keine Söldnerarbeit. Passt gar nicht zu dir.“
    'Ich kann immer noch nicht glauben, dass du die Flotte in Gefahr gebracht haben sollst. Nagut, vielleicht nicht beabsichtigt. Nein, nicht einmal das darf ich denken.' „Wir vermissen dich auf der Cilos.“ 'Arme Mama. Ist das …' Keeya sah etwas, was wie Erbrochenes aussah, an Vitas Helm hängen. „Sag mal, hast du dich übergeben? Bist du krank oder … oh.“

  8. #8
    Rookie Avatar von Eve "Die Wanderin"
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    „Erstmal den Gang weitergehen...“, antwortete Kaneshtis auf Eves Frage, „... dann müssen wir mit einem Aufzug nach oben.“
    Die Blinde nickte und schleuderte eine Schockwelle den Gang entlang, in Richtung der feindlichen Soldaten, denen T'Karr mit den Schüssen aus seiner Schrotflinte gerade schwer zusetzte. Ohne den Kroganer wäre dieses Team lange nicht so gut vorangekommen, wie es derzeit der Fall war.
    Ehe die Blinde aber eine weitere biotische Attacke starten konnte, spürte sie ein Aufflammen dunkler Energie hinter ihnen, aus der Richtung, aus der sie gekommen waren. Kurze Zeit darauf krachte etwas unter großem Lärm, dem Ton nach zu urteilen war es das Schott, welches durch einen biotischen Angriff gewaltsam geöffnet wurde. Es wurde auch etwas gerufen, ein Name vielleicht. Sie konnte allerdings nicht mehr ausmachen, da T'Karr in genau diesem Moment einen Schuss aus seiner Schrotflinte, begleitet mit einem Kriegsschrei losließ.

    Mit einem Gedankengang war Eves Barriere wieder voll da und sie lies ihren Körper blau aufleuchten.
    „Man fällt uns in den Rücken“, stellte sie monoton fest, als sie gerade um die Ecke ging und um ihre Hände so viel Energie bündelte, dass man wohl nur noch schwer die Konturen ihres Körpers erkennen konnte.
    Mit einem Effektfeld tastete sie den Gang ab, doch alles was sie erkennen konnte, waren zwei Quarianerinnen. Eine der beiden strahlte viel dunkle Energie aus, weshalb sie es wohl gewesen sein muss, die das Schott geöffnet hatte. Sie konnten unmöglich zu den Nebelpardern gehören.
    „Es sind zwei Quarianerinnen“, gab sie über Funk den etwas entfernten Teamkameraden um die Ecke durch, ohne ihre Aufmerkamkeit von den zwei Nichtmenschen zu richten, „sollen wir sie mitnehmen, T'Karr?“

    Quarianerinnen waren bekannt dafür, im Umgang mit technischen Angelegenheiten besonders begabt zu sein. Gegen die Schilde der offensichtlich schwerer bewaffneten Crew im Inneren des Schiffes konnten die zwei Frauen eine große Hilfe darstellen. Auch den Antrieb lahm zu legen sollte für Angehörige ihrer Rasse kein Problem sein.
    Inwiefern die zwei Quarianerinnen allerdings kampfbereit waren, wusste Eve nicht. Sie konnten genauso gut ein Hindernis für das gesamte Team darstellen, was wiederum den Erfolg der Mission gefährden konnte. In seinem Posten als Teamleiter war es T'Karrs Aufgabe, dies zu entscheiden, also wartete die Blinde einfach auf eine Antwort des Kroganers, wobei sie schwieg und mit ihrem Effektfeld die zwei Quarianerinnen musterte. Auf ihren Reisen war ihr bisher noch nie ein Biotiker dieses Volkes untergekommen, allerdings hatte sie von Einzelfällen gehört, die meist in Obhut der Migrantenflotte blieben. Dieses Exemplar musste also entweder auf Pilgerreise oder verstoßen sein.

  9. #9
    Rookie Avatar von T'Karr 'Crusher'
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    <---------- Invisible Hand – Hangar
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    T'Karr würde es zwar nei im Leben zugeben, doch er war dankbar für Kaneshtis' Granate. Sie machte den Schauplatz des Kampfes etwas übersichtlicher.

    Der Kroganer stieß einen Kampfschrei aus und feuerte seine Claymore ab.
    Der Rückstoß, der stark genug war, um einen Menschen den Arm zu brechen, war ein angenehmes Zeichen, dass diese Waffe viel Schaden anrichtwn würde.
    Auch wenn es sicherlich auch zerstörerischere Waffen mit weniger Rückstoß gab.....den Kroganer juckte das im Moment nicht im Geringsten.

    Eve ließ es auch krachen, oder - in ihrem Falle - spritzen.
    Etwas von den verschiedenen Körperflüssigkeiten benetzte auch den Kroganer.
    'Ein gutes Gefühl. Da fühlt man sich richtig zuhause. Auch wenn ich nicht weiß, was früher mein zuhause war....'

    T'Karr war vorgestürmt, da die Claymore nun mal eine Schrotflinte war und der Kroganer lieber im Nahkampf wütete.
    Er walzte einen Parder einfach nieder und schnappte sich dann einen zweiten.
    Ein schneller Schuß und die Sache war erledigt.
    "Was für ne Sauerei...", brummte der Kroganer amüsiert.

    Nach einer kurzen Zeit des Kampfes entstand eine Zeitspanne, in der der Kampf fast einschlief. Oder lag es daran, dass sich die Parder etwas zurückzogen? Einerlei, es gab Wichtigeres.

    Kaneshtis sprintete zu Eve hinüber und fledderte die Leiche eines Tehcnikers, den T'Karr im Eifer des Gefechts noch nicht einmal bemerkt hatte.
    'Zum Glück hat Eve den zermatscht...kaum vorzustellen, was passiert wäre, wenn die Claymore plötzlich gestreikt hätte....'

    „Kaneshtis, wo müssen wir jetzt hin?“, fragte Eve-
    'Gute Frage.'
    "Erstmal den Gang weitergehen...", der Salarianer verstummte kurz,"... dann müssen wir mit einem Aufzug nach oben.", vollendete er den Satz.

    T'Karr erwischte noch einen Parder, der sich vorgewagt hatte, mit der Claymore, dann tauchte Kaneshtis neben ihm auf.
    Der Kroganer schüttelte die auftauchende Kampfeslust ab und zwang sich, etwas anderes als Gebrüll aus seiner Kehle zu bringen.

    Er wollte gerade etwas sagen, als es hinter ihnen krachte.
    "Man fällt uns in den Rücken.", kam es von Eve vollkommen neutral.

    "Bei Shiagur und den anderen Ahnen, warum kann man nicht einfach mal in Ruhe metzeln, ohne dass einem jemand in den Rücken fällt?!", grollte T'Karr wütend.


    „Es sind zwei Quarianerinnen“, knisterte Eves Stimme über den Funk,„sollen wir sie mitnehmen, T'Karr?“
    'Was? Quarianer? Hmm....das sind keine Parder, oder?'

    Der Kroganer zögerte kurz, einerseits gefiel es ihm nicht, Angehörige einer Rasse herumzuschleifen, die seiner Meinung nach keine Ahnung vom Kampf hatten...andererseits jedoch waren Quarianer exzellent im Umgang mit Raumschiffen und Technik.
    Und ein Antrieb war eindeutig Technik.

    "Ich würde sie mitnehmen, es kann nicht groß schaden.", kam es dann von Kaneshtis.
    'Na gut, wenn er das sagt....schließlich hat er sicher mehr Ahnung von der Technik.'

    "Wenn sie mitwollen, können wir wie mitnehmen. Aber wir haben einen Auftrag und werden diesen nicht in Gefahr bringen, um jemand Außenstehenden aus der Klemme zu helfen. Und sie könnten sich nützlich machen.", knurrte er und rammte einen neuen Thermoclip in die Claymore.
    Geändert von T'Karr 'Crusher' (08.06.2010 um 21:25 Uhr)

  10. #10
    Rookie Avatar von Kaneshtis
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    Es war so einfach, ein Blick durch sein Zielrohr, ein leichtes Zucken mit seinem Finger und der Nebelparder wurde herumgwewirbelt und fasste sich schmerzerfüllt an seine Schulter. 'Zu töten, so einfach, so unglaublich einfach und so unglaublich schrecklich. Warum muss es auch immer solche aggressiven Rassisten geben? Und warum müssen sich die Anführer so einer Bande immer verschanzen?' Er schwenkte sein Gewehr leicht und nahm eine der letzten Stehenden aufs Korn. Der erste Schuss wurde noch von ihrem Schild abgefangen, doch der zweite durchriss ihn, grub sich in ihren Hals und zerschmetterte ihre Wirbelsäule beim Austritt. Sie sackte in sich zusammen. 'Das einzige was ich solch einfachen Soldaten geben kann, ist einen schnellen Tod und den sollen sie bekommen.'
    Sein Gewehr bewegte sich weiter auf seiner Kreisbahn nach rechts, auf der Suche nach weiteren Opfern, als ein Trappeln von hinten zu hören war.
    Eve stellte sachlich fest, dass sie mit einem Angriff zu rechenen hatten. Der Salarianer war sich nicht sicher ob er eingreifen sollte, denn Eve hatte sich überaus gut geschlagen, wenn er das beurteilen konnte und würde auch diese Leute zumindest kurz aufhalten können. Daher unterstützte er T'Karr beim Aufreiben der letzten Soldaten. Einer schmeckte gerade sein Messer, während der ehemalige STGler einem weiteren ein drittes Auge verpasste.
    Die verbleibende Parderin wandte sich zur Flucht und in diesem Moment kam auch die Entwarnung von Eve, es handle sich um zwei Quarianerinnen. 'Was machen die abseits ihrer Flotte hier. Brauchen die ein neues Schiff?'

    Er drehte sich um, um sie besser einschätzen zu können. "...sollen wir sie mitnehmen T'Karr?", fragte Eve. Quarianer hatten allgemein einen hervoragenden Ruf, wenn es um Technik ging, sie könnten noch nützlich sein, und wenn sie kämpfen konnten nur noch umso mehr. Außerdem würde er sich schuldig fühlen sie zurückzulassen. "Ich würde sie mitnehmen, es kann nicht groß schaden."
    Einen Gesichtsausdruck konnte er durch ihre Visiere nicht erkennen, aber bei einer hing noch etwas am Mundventil. 'Hoffen wir das beste.'

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