Invisible Hand – Startrampen, Hangar

Kurz nachdem ein Elcor der etwas härter gesonderten Art das laute Treiben der Verfolger in einem einzigen aufheulen seiner Gatlings erloschen ließ, merkte auch Sooth dass er wohl fürs erste aus dem Gröbsten heraus war. Auch die anderen Söldner schienen die kleine Pause mit Genuss entgegenzunehmen. Jedoch seilte Sooth sich etwas von der Truppe ab, ihn interessierte das Gespräch nicht sonderlich. Auf ein: „Wer seid ihr und was wollt ihr bla…bla… hatte er keine Lust.
Dadurch dass der Turianer zur Ruhe kam, ließ auch das Adrenalin nach, welches einen stechenden Schmerz am Ohr zuvor verhindert hatte. Nun aber schmerzte es selbst einem Turianer. Die Wunde war wohl doch schlimmer als zuvor angenommen. Sobald sie in Sicherheit seien, müsse Sooth die Wunde wohl behandeln.
Doch nicht lange blieb er mit den Gedanken bei sich. Aus dem Vernehmen des Todes von Akyra wurde nun ein großes Trauern. Es verbreitete sich ein bedrückendes Gefühl in seinem gesamten Körper, drohte seinen Brustkorb zu zerquetschen. Sooth nicht nur eine Kameradin verloren, er hatte eine Asari die ihm in der kurzen seit richtig an’s Herz gewachsen war verloren. „Akyra….Akyra Bliss“, wie sie sich vorgestellt hatte. „Detective der C-Sicherheit und Ermittlerin in geheimen Fällen…“ schwirrte es ihm durch den Kopf.
Aber nicht länger konnte Sooth mit seinen Gedankengängen fortfahren, wurde das Shuttle von einer Erschütterung durchgerüttelt. Die drei Salarianer zückten ihre Waffen und auch die restlichen Söldner wirkten angespannt. Arseni zog sich sogar etwas zurück, um sich an einer Kommandokonsule festzuhalten, Dante saß entkräftet auf dem erstbesten Platz den er bekommen konnte. Jedoch würde dieser nichts weiter bringen, sollte unser One-Way Ticket nach Hause nun doch in den letzten Minuten storniert werden. Aber auch der Turianer entschied sich dazu dem Treiben zuzusehen. Das Ganze war eine Auseinandersetzung zwischen dem Elcor und einem dahergelaufenem Kroganer, der: A. Ihnen den Tag vermiesen wollte, B. selbst noch seinen Tag retten wollte oder C. gar nicht mehr an überhaupt einen Tag dachte und mit ihm die Pferde durchgegangen waren.
Welche der drei Absichten er auch immer verfolgen mochte, er sollte sich damit beeilen und nicht länger die Angelegenheiten anderer stören.
Der Kroganer entschied sich letzten Endes für B., eine doch gar nicht so verkehrte Wahl.
Schon kurz danach ertönte ein Signal, welches wohl jenes Signal war, bei dem es hieß: „Wenn du das jemals hören solltest, ist es vermutlich schon zu spät“. Doch da kein weiterer Kroganer angerannt kam um noch mitzufliegen oder irgendjemand anderes etwas mitzuteilen hatte, war die durch ein emotionsloses „Scheiße“ eingeatmete Luft seitens des Elcors die letzte des Hangars, bevor sich die Shuttletüren schlossen.

----> Shuttle Ax