„Ok, warum nicht. Doch lass uns am besten wieder heruntergehen, nicht dass wir hier noch was kaputt machen.“, beantwortete Maven ihre Frage.
Auf dem Weg zurück in den Maschinenraum begegneten sie Julian, der Geistes abwesend an ihnen vorbeiging.
'Scheint jetzt ziemlich verwirrt zu sein. Naja, er wirds überleben.', dachte sie sich, als ihre Augen an ihm haften blieben, bis er aus dem Sichtfeld verschwunden war.
„Sag mal, bevor wir anfangen. Was läuft da jetzt zwischen euch? Erst prügelt ihr euch, dann fallt ihr übereinander her, dann fängst du an zu heulen, ich raff hier gar nichts mehr“, fragte Maven, als sie den Maschinenraum betraten.
"Niji, Licht!", forderte sie die VI auf, den Raum zu erhellen und ignorierte seine Frage.
'Je weniger er weis, desto besser. Julian wird der Einzige sein, der über meine Gefühle bescheid wissen wird. Es ist ein viel zu großes Risiko ihm über meine Schwachstelle zu erzählen. Er könnte gefangen genommen und ausgefragt werden. Und dann wäre Julian erledigt. Und ich auch ...'
"Nun ... ich hatte einfach mal Lust auf Sex und Julian sah aus, als ob er auch so was gebrauchen könnte. Zwischen uns läuft nichts ... wärst du nicht verletzt gewesen und hättest mich vor ihm gefragt, dann hätte ich es auch mit dir getrieben. Verstehst du? Es hat sich einfach so ergeben.", log sie und grinste ihn teuflisch an.
"Das mit dem Heulen ... das vergisst du am besten ganz schnell ...", ihre Gesichtszüge wurden wieder ernst. "Sonst bin ich dazu gezwungen, dir die Zunge abzuschneiden, daraus turianischen Echsengulasch zu kochen und Julian zum Mittagessen zu servieren, was ihm sicherlich ganz gut schmecken würde."
Ihre lindgrünen Augen stachen in seine und zeigten kein Anzeichen, dass ihre Antwort als Scherz zu verstehen war. Eine Weile betrachtete sie amüsiert seine Reaktion, bis sie ihn mit verschränkten Armen fragte.
"Wollen wir anfangen?"