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Thema: PSY Bardric

  1. #11
    Newbie Avatar von Julian Frook
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    Tag 6
    Zeit:13:04 Uhr

    "Klar gerne." In diesem Moment fühlte sich Julian nach Jahren zum ersten mal wieder wie der große Gewinner. Yeahhh. Dann begann er Lakastre beim Kochen zu helfen. Er war selbst kein guter Koch. Deswegen beschränkte sich seine Hilfe meistens auf das bringen von ein paar Sachen. Doch trotzdem genoss er jeden Moment. Die gesamte Zeit über hatte Julian nur ein Gefühl in sich. Fröhlichkeit. Das sah man ihm auch an seinem strahlendem Lächeln an. Er konnte es einfach nicht verbergen.

    Nach einiger Zeit war Lakastre fertig, und Julian sah sich das Gericht. Er erkannte nicht was es sein sein sollte, aber es roch gut. Mh... wahrscheinlich Asari Küche. Naja mal was neues. Dann suchte Julian Teller und Besteck und verteilte diese auf dem Tisch.
    Julian wusste nicht warum, aber auf einmal waren alle schlechten Gedanken weg.
    Ihm ging es sogar so gut, das er es sich verkneifen konnte, zu fragen ob er eine rauchen könne. Ah. Ich fühle mich als wäre ich high. Besser kanns echt nicht werden. Warum hab ich vorhin bloß alles so negativ gesehen? Naja egal.

    Da Maven sicherlich auch bald kommen würde, fing Julian dirket nach dem sich Lakastre gesetzt hatte ein Gespräch an. "Also Laka. Du hast ja gesagt du hast einen Job auf der Citadel. Hast du dich auch schon um eine Wohnung gekümmert? Ansonsten würde ich natürlich ein bisschen Geld fürs Hotel leihen." Julian probierte das Essen, und fand das es recht gut schmeckte. "Ich meine das ist das Mindeste was ich für dich tun kann. Schließlich hast du mich von Omega runter geholt. Dafür auch noch mal danke. Und das du Maven mitgenommen hast."

    13:30 Uhr
    Geändert von Julian Frook (19.04.2010 um 20:03 Uhr)

  2. #12
    Newbie Avatar von Lakastre Esta
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    Tag 6
    Zeit:13:04 Uhr

    Julian willigte ein und Lakastre begab sich mit den Zutaten in die kleine Küche, die sich neben der Nasszelle im hinteren Teil des Schiffes befand. Eine Bratpfanne, einige Messer sowie ein Kochlöffel standen am Kochtisch bereit zum Einsatz. Lakastre ließ das Öl in der Pfanne erhitzen und entpackte das Fleisch. Gebratene Mandolienen mit Blaukehl-Beilage standen auf dem Kochplan. Sie fing an das Fleisch in kleine Stücke zu schneiden, während sie Julian anwies den Blaukehl zu waschen. Nachdem das Fleisch geschnitten war, zerteilte sie den Blaukehl in einzelne Blätter und verpackte mit ihnen das Fleisch, sodass kleine Taschen entstanden, die sie gleich darauf auf die heiße Pfanne legte. Julian, der sie die ganze Zeit beobachtet hatte, fing währenddessen an den restlichen Blaukohl zu zerkleinern. Lakastre öffnete die Verpackung, in der sich die Souce befand und kippte sie mit dem restlichen Blaukohl in die Pfanne und fügte noch einige Gewürze hinzu.

    Und dann geschah es wieder. Sie musste an Norina denken. Als sie noch lebte, war das ihr lieblings Gericht. Sie haben es jede Woche zusammen gekocht. Sie erinnerte sich an ihr Lächeln, das sie immer auf ihren Lippen hatte, während sie zusammen kochten.
    Sie sah Julian an, der anfing den Tisch mit Besteck zu decken. Er hatte das selbe strahlende Lächeln wie Norina.
    'Hoffentlich empfindet er nicht etwas für mich. Ich bin ein Monster, das es nicht verdient hat geliebt zu werden. Ich will nicht ... nochmal das selbe durchleben wie damals.'

    Das Gericht war nun fertig. Lakastre nahm die Pfanne und verteilte das Gericht auf zweiTeller, die sich schon auf dem Tisch im Mannschaftsraum befanden. Da Maven die Aminosäure im Fleisch nicht vertrug, hatte sie ein turianisches Fertiggericht zubereitet, das sie vor dem Abflug bestellt hatte und nun auf Maven's Teller legte. Nachdem sie sich an den Tisch gesetzt hatte, fragte Julian, der sich schon auf einem der Stühle niedergelassen hatte.
    "Also Laka. Du hast ja gesagt du hast einen Job auf der Citadel. Hast du dich auch schon um eine Wohnung gekümmert? Ansonsten würde ich natürlich ein bisschen Geld fürs Hotel leihen."
    Er probierte das Essen. "Ich meine das ist das Mindeste was ich für dich tun kann. Schließlich hast du mich von Omega runter geholt. Dafür auch noch mal danke. Und das du Maven mitgenommen hast."

    "An Geld mangelts mir nicht. Habe mir eine Wohnung in den Bezirken kaufen können, bevor ich den Vertrag unterschrieben habe.
    Und außerdem bin ich diejenige, die dir was schuldet. Sei also nicht besorgt, wenn wir uns auf der Citadel befinden, dass du und Maven auf der Straße landet. Die Wohnung ist groß genug für eine ganze Familie." Sie musste lachen.
    "Was hast du eigentlich vor? Beruflich mein ich. Vielleicht kann ich da was machen.", erkundigte sie sich und fing an eine gefüllte Mandoliene zu zerschneiden, um sie schließlich mit der Gabel in den Mund zu befördern. Sie hatte monströsen Hunger, da sie seit gestern Mittag nichts anständiges gegessen hatte.

    Zeit: 13:31 Uhr
    Geändert von Lakastre Esta (19.04.2010 um 17:06 Uhr)

  3. #13
    Newbie Avatar von Julian Frook
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    Tag 6
    Zeit: 13:31 Uhr

    "Naja. Ich werd mich wahrscheinlich wieder als Türsteher oder sowas umsehen. Ich meine, das ist das einzige was ich wirklich gut kann. Und danke für das Angebot, das du mich und Maven bei dir unterbringst. Ich weiß das zu schätzen..."

    In Julian brodelte es. Er war schon seit Jahren nicht mehr mit einer Frau allein gewesen. Kein Wunder. Im Umgang mit Frauen bin ich nicht sehr gut. Aber immer die Ohren steif halten. Das schaffe ich.
    Julian nahm ein paar Bissen, dann sah er zu Lakastre.
    "Weißt du, ich finde es wirklich schön hier zu sein. Ich meine..Omega war nie wirklich gut für mich gewesen. Ich habe einfach nur vor mich hingelebt. Ohne festes Ziel.
    Aber das hatt sich seit gestern geändert. Ich habe nach Jahren wieder mal etwas vor Augen...... Ich habe wieder zu mir gefunden."

    Okay ganz ruhig bleiben. Aber was soll ich jetzt machen? Ich kann ja schlecht sagen.
    "Laka ich habe mich unsterblich in dich verliebt. Und will mit dir zusammen sein."
    HAB ICH DAS GERADE LAUT GESAGT?! Scheiße. Scheiße. Nein was hab ich mir da eingebrockt. Fuck. Sie muss dich denken ich spinne.

    "E..Entschuldige."
    Was erzähl ich hier. Fuck. So dumm kann auch nur ich sein. Nein.
    Am liebsten wäre Julian jetzt aufgestanden und hatte sich eine Kugel verpasst. So. Jetzt hast du den Salat. Ich kann nicht EINMAL die Klappe halten.


    13:33 Uhr
    Geändert von Julian Frook (19.04.2010 um 20:07 Uhr)

  4. #14
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    Die unendlichen Weiten der Galaxis, PSY Bardric
    Zeit: 12:20 Uhr

    "Ach, Maven, wenn du dich besser fühlst, solltest du unter die Dusche gehen. Du wurdest durch die ganze Bar geschliffen und ... du weist schon. Wäre besser für die Atmosphäre, verstehst du?"
    Maven grinste, doch er stimmte er ihr zu. Glücklicherweise war der Anzug nicht besonders in Mitleidenschaft gezogen worden, lediglich ein paar Blutflecken, aber die würde man auch einfach wieder heraus bekommen.
    Ächzend erhob er sich von der Pritsche, sein Brustkorb schmerzte unaufhörlich. Lakastre hatte ihn zwar notdürftig zusammengeflickt, doch er beschloss einen Arzt aufzusuchen sobald sie am Ziel angekommen waren. Verdammt, wo fliegen wir eigentlich hin? Ach, was solls, mir egal... Hmm, Dusche, Dusche... mal sehen....

    Langsam verließ Maven auf wackeligen Beinen das kleine zur Krankenstation umfunktionierte Quartier. Er hielt sich am Türrahmen fest und spähte hinaus in den Mannschaftsraum in dem Julian gerade mit Liegestützen beschäftigt war. Er machte sie auf nur einem Arm und hing ziemlich schief über dem Boden. Julian war so vertieft in seinen Sport dass er Maven gar nicht bemerkte als er an ihm vorbeiging. Geruch von Schweiß stieg ihm in die Nase. Ui... er könnte auch mal eine Dusche vertragen... Das Menschen immer so schrecklich stinken müssen wenn sie sich anstrengen.

    Er spähte in das Cockpit am Ende des Flures und weitete die Augen. Im Fenster war ein riesiger Asteroid zu sehen der langsam immer größer wurde. Ach du Scheisse, will die uns alle umbringen?! Maven setzte dazu an Richtung Cockpit zu stürmen doch dann wurde er durchgeschüttelt und Lakastre drehte ab, auf die unendliche Leere des Universums zu. Puh, na hoffentlich weiß sie was sie tut. Julian war noch immer ungerührt mit seinen Liegestütz beschäftigt, als wäre nichts gewesen. Freak. Schlage mal ‚ne Tonne Iridium und Platin aus nem Berg und trags durch die Gegend. DAS ist anstrengend...

    Er ging weiter und suchte die Dusche. Schließlich erspähte er die Nasszelle mit der Dusche. Er ging hinein und schloss die Tür hinter sich. Es roch sehr angenehm in der Zelle. Es waren irgendwelche Kräuter deren Geruch er nicht kannte, doch sie stiegen ihm sehr angenehm in die Nase. Er schloss die Augen und sog die feuchte Luft tief ein, augenblicklich erinnerte sein Körper ihn daran dass er nicht ganz in Ordnung war und ein stechender Schmerz durchzuckte seine Brust.

    Maven vergewisserte sich dass die Tür wirklich von innen verschlossen war. Er zeigte seinen Körper ungern jemanden, und heute hatte er ihn zeigen müssen. Zu allem Überfluss auch noch einer Frau. Er streifte den Anzug ab und legte ihn in die Ecke. Die Dusche sah... kompliziert aus. Es gab mehrere Düsen aus denen Wahrscheinlich Wasser kommen würde. Doch da waren auch noch kleinere halbrunde Metallteile an der Wand. Misstrauisch betrachtete er die Vorrichtung. „Was zur Hölle...“

    Er fand einen Schalter und betätigte ihn. Aus den Düsen kam erwartungsgemäß Wasser, jedoch recht wenig und eher als Wassernebel. Gleichzeitig fühlte er ein Vibrieren am ganzen Körper. Die Metallknubbel sandten eine Art Wellen aus welche angenehm auf den Körper wirkten. Hab zwar keine Ahnung was es ist, aber es fühlt sich gut an. Hmm, das hab ich in der Bar auch gedacht... Naja, wie gefährlich kann eine Dusche schon sein.

    Er ließ sich vom Nebel einhüllen und genoss das prickelnde Gefühl auf der Haut. Maven blickte an sich herunter. Sein geschundener Körper war übersäht von Narben, Narben eines vergangenen Lebens. Ist es wirklich vergangen? Scheiße, noch gestern hab ich in einer Mine gestanden, ohne Hoffnung je von dort weg zu kommen, und jetzt? Oh Mann, warum wache ich nicht einfach auf? Das kann alles gar nicht real sein. Ja, das ist es ein Traum, wie sollte es sonst sein? Wieso sollte ein unbedeutender Turianer wie ich so viel Glück haben. Das ist einfach nicht möglich.

    Maven stützte sich an der Wand an und befühlte sein abgebrochenes Horn. Er schloss die Augen und schon kam die Szene von vor etwa einem Jahr vor sein geistiges Auge. „Horak!“ Er sprach diesen Namen mit einer unbändigen Wut aus. Es war einer seiner „Betreuer“ gewesen. Ein verdammter Bastard der Spass daran hatte andere zu qälen. Wie ein Wachhund stand er stets hinter einem, ein wachsames Auge auf alles was die „Aushilfskräfte“ so taten. Er hatte in einer kleinen Gruppe am Ende eines Stollens gestanden und mit seinem Minenlaser kleine Brocken aus der Wand geschossen. Anschließend musste alles aufgesammelt und zum Lager gebracht werden. Die Minenlaser erhitzten die Luft in der Grube bis auf ein unerträgliches Niveau. Morten, ein Salarianer mit dem er gut auskam brach unter der Hitze zusammen. Maven hatte sofort mit der Arbeit aufgehört um ihm zu helfen. Morten war bewusstlos, er musste schnell raus an die frische Luft. Trotzdem Maven selbst am Ende seiner Kräfte war hob er ihn auf und wollte ihn hinaus tragen. Horak stellte sich in den Weg, die Schrotflinte im Anschlag. „Na wo wollen wir denn hin? Drückt sich hier jemand vor der Arbeit?“ Maven versuchte ihm klar zu machen dass er schnellstens aus dem Stollen musste. Horak stieß die beiden um und griff den Salarianer am Hals. Er schrie ihn an und schlug ihm ins Gesicht. In diesem Moment war Maven froh dass Morten bereits bewusstlos war. Horak hatte ihn danach in die Ecke geworfen und richtete die Waffe auf ihn. Das konnte Maven nicht zulassen. Er griff sich sein Taschenmesser und ging auf den Batarianer los. Er warf ihn zu Boden und schlug wie ein Wilder auf ihn ein. Alle Wächter waren gut gepanzert und mit einem Taschenmesser würde er da nicht weit kommen, so schlug er auf das Visir ein, in der Hoffnung es zu zerbrechen und ihm sein ekelhaftes Grinsen aus dem Gesicht zu schneiden. Doch es brachte alles nichts. Er zerkratzte lediglich die Scheibe ein wenig. Dann wurde Maven an den Armen gepackt und weggezogen. Horak stand auf und lächelte ihn an. „Netter Versuch, das wird dir jetzt sehr Leid tun.“ Sie packten ihn an den Hörnern und schlugen auf seinen Rücken ein, solange bis sein Horn schließlich abbrach. Er erinnerte sich noch sehr gut an den Schmerz, diesen unglaublichen Schmerz. Er wollte Schreien, doch kein Laut kam aus seinem Mund heraus. Das Blut strömte aus seinem Kopf und ihm wurde schwarz vor Augen. Das nächste an das er sich erinnerte war dass er wieder im Lager in seinem Bett lag. Die anderen Sklaven hatten ihn bis Schichtende notdürftig versorgt und dann ins Lager gebracht. Morten hatte es leider nicht mehr geschafft. Horak hatte ihm mit seiner Schrotflinte den Kopf zertrümmert.

    Diese unbändige Wut die gerade Mavens Körper durchfloss brachte sein Blut fast zum Kochen. Erst jetzt bemerkte er dass er in seinem Rausch seine Faust mehrmals gegen die Wand geschlagen hatte. Sie blutete und sein Herzschlag pulsierte den gesamten Arm hinauf und verband sich mit dem Vibrieren der Dusche. Nein, das ist kein Traum. Ich wünschte mein ganzes verdammtes Leben wäre ein Traum. Er fing an zu weinen und rief sich die Gesichter der anderen Kameraden vor Augen. So viele waren während seiner Zeit gestorben, durch Willkür und Sadismus. Die Gruppe lebte zusammen und pflegte eher wenige Kontakte, jeder sah zu dass er selbst überlebte, doch wenn es darauf ankam dann hielten alle zusammen.

    Und nun bin ich hier. Ich dusche, mir werden Kleider gegeben, zu Essen, Freunde. Womit habe ich das verdient? Ich bin geflüchtet, habe die anderen zurückgelassen. Ich bin ein solches Schwein. Mir geht es gut und ihr leidet und sterbt weiterhin. Und wofür? Für Rohstoffe, die jeder bekloppte Roboter genauso abbauen könnte. Maven sank auf die Knie. „Ich werde euch nicht im Stich lassen. Verlasst euch auf mich.“

    Maven wusch sein Blut und den Dreck von seiner Haut. Er zog sich an, wobei sein Oberschenkel einen stechenden Schmerz durch sein ganzes Bein sandt. Doch es war ihm egal, er war Schmerzen gewöhnt und andere litten weiterhin während er im Luxus schwelgte. Er verließ die Dusche und war wieder im Mannschaftsraum. Leer. Er vernahm nur das Surren der Maschinen, keine Stimmen, doch er roch gebratenes Fleisch.

    Er folgte dem Geruch welcher ihn in ein kleines Quartier mit einer Küche führte. Julian und Lakastre saßen schweigend einander gegenüber, die Blicke auf den Tisch gesenkt.

    „Komme ich ungelegen?“

    13:33 Uhr
    Geändert von Maven Tartarius (19.04.2010 um 22:40 Uhr)

  5. #15
    Newbie Avatar von Lakastre Esta
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    "Laka ich habe mich unsterblich in dich verliebt. Und will mit dir zusammen sein."
    Lakastre musste grinsen, als sie Julians Gesichtsausdruck sah.
    "E..Entschuldige."
    Jetzt musste sie lachen.
    "Das ist die spontanste Liebeserklärung, die ich je in meinem Leben erhalten habe."
    Dann schaute sie ihn mit einem ernsten Gesichtsausdruck an.
    "Du hast dich vielleicht in mein Äußeres verliebt, aber innerlich bin ich immer noch ein Wrack, das es nicht verdient hat, geliebt zu werden. Ich habe viele schlimme Dinge getan, von denen du nicht mal ahnen kannst und in der Zukunft werde ich weiterhin schlimme Dinge tun, um mein Ziel zu erreichen. Ich bin nicht nun mal die gut aussehende, nette Tänzerin von neben an, wie du vielleicht denkst. Ich bin ein Monster. Eine Mörderin."
    Sie ließ ihre Worte wirken und fing schließlich fort.
    "Ich muss meinen Vater rächen. Um dieses Ziel zu erreichen, dürfen keine Gefühle mir im Weg stehen."
    Ein teuflisches Grinsen breitete sich auf ihrem Gesicht aus.
    "Aber wenn es nur um Sex geht, habe ich kein Problem damit."

    "Komme ich ungelegen?" Maven stand am Eingang des Mennschaftsraumes.
    "Nein ganz und garnicht. Wir haben was zusammen gekocht und Julian hat sich mal ganz spontan in mich verliebt.", entgenete sie.

    Sie bedauerte es, was sie gesagt hatte, aber es musste sein. Sie würde es sich niemals verzeihen, wenn sie Julian durch ihre Gefühle in Gefahr bringen würde.

  6. #16
    Newbie Avatar von Julian Frook
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    Tag 6
    Zeit:13:32 Uhr

    Julian sah nur noch auf seinen Teller. Die ganze Situation wahr mehr als peinlich für ihn.
    "Du hast dich vielleicht in mein Äußeres verliebt, aber innerlich bin ich immer noch ein Wrack, das es nicht verdient hat, geliebt zu werden. Ich habe viele schlimme Dinge getan, von denen du nicht mal ahnen kannst und in der Zukunft werde ich weiterhin schlimme Dinge tun, um mein Ziel zu erreichen. Ich bin nicht nun mal die gut aussehende, nette Tänzerin von neben an, wie du vielleicht denkst. Ich bin ein Monster. Eine Mörderin."

    Einen Moment lang wusste Julian gar nicht was er sagen sollte. Dann schaute er wieder von seinem Teller auf.
    "Lakastre. Vergiss was ich gesagt habe. Aber.... du bist kein Monster. Ein Monster hätte wohl kaum zwei Leute mit auf ihr Schiff genommen."
    "Aber wenn es nur um Sex geht, habe ich kein Problem damit."
    Was? Das hatt sie jetzt nicht grad wirklich gesagt oder?
    "Ähhhh.... naja....a..also." Julian schaute sich verlegen um. Auf so etwas war er nun garnicht gefasst. Was ist hier gerade los? Träume ich? Nein. Sonst wäre ich schon längst aufgewacht. Oh Gott. Was mache ich jetzt.
    Julian atmete schwer. Er hasste sich selbst dafür das er in solchen Situationen nichts sagte, doch es war nun mal so.

    "Komme ich ungelegen?" Maven stand am Eingang des Mannschaftsraumes.
    "Nein ganz und garnicht. Wir haben was zusammen gekocht und Julian hat sich mal ganz spontan in mich verliebt."
    Was? Was soll das denn jetzt. Ach scheiße. Was ist nur loß?
    Julian legte seine Hand an den Kopf.
    Er konnte nichts mehr sagen. Er wollte auch nicht. Am liebsten hätte er sich jetzt wie immer enfach verzogen. So wie sonst auch in seinem Leben. Doch dieses mal ging es nicht.
    Er war auf einem Schiff, da konnte man schlecht für sich allein sein.
    Julian blickte einfach nur noch ausdruckslos auf seinen Teller.

    13:34 Uhr

  7. #17
    Newbie Avatar von Lakastre Esta
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    13:34 Uhr

    Lakastre sah Julian an, der ausdruckslos auf seinen Teller blickte.

    'Vielleicht habe ich ein wenig übertrieben. Aber er soll einsehen, dass ich keine liebenswerte Person bin. Zu viele Leben habe ich auf dem Gewissen, um jetzt noch ein normales Leben zu führen. Zu viele Opfer musste ich bringen, um meine Mutter zu übertreffen. Egal wie sehr ich auch Julian mag, ich darf seine Gefühle nicht erwidern, sonst endet es so wie damals mit Norina. Ich sollte noch mal darüber mit ihm unter vier Augen reden.'

    Sie fing wieder zu essen an.
    'Ich hab immer noch Hunger.... Mhh.... lecker.'
    Eine ganze Weile saßen die Drei am Tisch und schwiegen.
    Als Lakastre mit dem Essen fertig wurde, stand sie auf und sah Julian in die Augen.
    "Julian, ich muss mit dir noch mal unter vier Augen reden. Wenn du fertig bist, komm bitte zum Cockpit."

    Sie ging am Tisch vorbei, den Gang entlang, der zum Cockpit führte.
    Sie setzte sich in den Pilotensessel und spähte aus der Frontscheibe auf das Massenportal.
    Sie dachte daran, wie oft sie schon durch so ein Teil geflogen war. Sie wusste es nicht. Zu oft musste sie in den Zeiten als Auftragsmörderin die Systeme wechseln. Sie hat in der ganzen Galaxie getötet. Es gab keinen einzigen Ort mehr, in dem sie nicht schuldig war.

    Hinter sich hörte sie Schritte und ihr Blick fiel auf ein niedergeschlagenes Gesicht.

    13:40 Uhr

  8. #18
    Newbie Avatar von Julian Frook
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    Tag 6
    Zeit: 13:34 Uhr

    Julian kapselte sich beim essen total ab. Ihm war die ganze Situation einfach nur unangenehm. Was mach ich bloß immer für nen Mist? Ich bin an allem Schuld. Bloß weil ich meine verdammte Klappe nicht halten kann. Er war nicht sauer auf Lakastre sondern auf sich. Auf seine Art mit anderen zu sprechen. Ich rede nicht oft mit jemanden, und wenn es dann mal so kommt, schrotte ich gleich wieder alles. Es ist doch zum aus de Haut fahren. Was bin ich nur für Idiot?

    "Julian, ich muss mit dir noch mal unter vier Augen reden. Wenn du fertig bist, komm bitte zum Cockpit."
    Na ganz toll. Das kann ja was werden..... Naja schlimmer kanns auf jeden fall nicht werden. Julian stand auf und ging zum Cockpit. Wobei.... ich kann alles noch schlimmer machen.
    Julian stand nun hinter Lakastre. Er legte seinen Kopf in den Nacken, und holte tief Luft.
    "Also.. Laka. Was ich gesagt habe, tut mir leid. Ich weiß auch nicht... es ist aus mir herrausgesprudelt." Julian setzte sich auf den freien Stuhl.
    "Ich kann deine Entscheidung gut verstehen. Verdammt, ich würde mich selbst hassen wenn ich mir begegnen würde. Aber Lakastre...du bist kein Monster. Glaub mir. Es gibt viele die darauf zutreffen, aber du nicht. Und ein Mörder zu sein ist kein Teufelsurteil.
    Glaub mir, du bist ganz normal. Und ein innerliches Wrack sieht anders aus. Glaub mir. Ich muss es schließlich wissen. Ich bin ein Paradebeispiel..... Ich meine ich kann nicht einen Gedanken für mich behalten, und verhalte mich generell zu anderen Leuten bescheuert."
    Er sah Lakastre in die Augen.
    "Nein.... du bist ganz normal..... glaub mir."

    13:42 Uhr

  9. #19
    Newbie Avatar von Lakastre Esta
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    13:42 Uhr

    "Also.. Laka. Was ich gesagt habe, tut mir leid. Ich weiß auch nicht... es ist aus mir herrausgesprudelt.", entschuldigte sich Julian, der hinter ihr stand und sich dann auf den freien Copilotensessel setzte. Lakastre schwieg. Sie wollte erst Julian sprechen lassen, um seine Gefühle besser verstehen zu können.
    "Ich kann deine Entscheidung gut verstehen. Verdammt, ich würde mich selbst hassen wenn ich mir begegnen würde. Aber Lakastre...du bist kein Monster. Glaub mir. Es gibt viele die darauf zutreffen, aber du nicht. Und ein Mörder zu sein ist kein Teufelsurteil.
    Glaub mir, du bist ganz normal. Und ein innerliches Wrack sieht anders aus. Glaub mir. Ich muss es schließlich wissen. Ich bin ein Paradebeispiel..... Ich meine ich kann nicht einen Gedanken für mich behalten, und verhalte mich generell zu anderen Leuten bescheuert."
    Er sah Lakastre in die Augen.
    "Nein.... du bist ganz normal..... glaub mir."

    "Normal soll ich sein?"

    Jetzt verstand Lakastre was Julian fühlte. Sie deaktivierte den Autopiloten und umklammerte das Steuerkreuz.

    "Ich bin eine verdammte Egoistin! Ich versuche meine Gefühle unter Kontrolle zu halten und gebe mir einen Dreck um die der anderen. Ich ... du hast es ja gerade selber erlebt. Wie kannst du nach so einer Behandlung noch denken ich wäre eine gute Person."

    Sie schlug auf die Konsole ein.

    "Verdammt ... wieso rede ich immer nur von mir. Ich sollte ..."

    Sie verdrängte den Gedanken ihm von sich zu erzählen, da sie nicht wollte, dass er Mitleid für sie empfand.

    "Julian du bist der großartigste Mann, der mir je begegnet ist. Deine Begabung deine Gefühle einer Person mitzuteilen macht dich zu was ganz Besonderem. Ich habe dich schon seit wir uns vor zwölf Jahren kennengelernt haben bewundert, wie du ständig denen geholfen hast, die nichts hatten, die keine Zukunft in ihrem Leben gesehen haben. Das ist das, was dich ganz besonders macht."

    Sie wollte ihm in die Augen schauen, doch das Manövrieren des Schiffes hinderte sie dabei. Das Schiff war nun in Reichweite des Portals und wurde von einem Masseneffektfeld erfasst und um das Vielfache beschleunigt. Ein Ruckeln durchstieß das Schiff.

    "Wahrscheinlich suchst du, nachdem du deinen Job verloren hast, wieder einen Grund zu leben. Ich mein du hast deinen Job geliebt. Und nun weist du nicht mehr, was du tun sollst. Du hast dir einen Freund gesucht, Maven, eine arme Seele, um die du dich kümmern konntest. Das ist echt erstaunlich. Anstatt um dich selbst zu kümmern und einen neuen Job zu finden, um zu überleben, rettest du lieber jemanden, den du nicht kennst. Ich wünschte ich wäre halb so gütig wie du."

    Nun schaute sie ihm tief in die Augen.

    "Jetzt hast du ohne zu zögern mir deine Liebe gestanden. Ich sollte mich glücklich schätzen, dass ein solch wunderbares Wesen, wie du es bist, mich, eine verfluchte, rachsüchtige Mörderin lieben kann. Und was habe ich getan? Ich habe dich abgewiesen, obwohl ich ...."

    Ihr standen Tränen in den Augen.
    'Nicht schon wieder. Ich hab mir geschworen nie wieder zu weinen.'

    "Wenn ich meine Mission überleben sollte, versprich mir nur, dass du am Leben sein wirst, damit mein Leben auch einen Sinn ergibt."

    13:48 Uhr
    Geändert von Lakastre Esta (21.04.2010 um 00:05 Uhr)

  10. #20
    Newbie Avatar von Julian Frook
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    Tag 6
    Zeit: 13:48 Uhr

    Julian sah, das Lakastre ein paar Tränen in den Augen hatte. Er strich sie behutsam mit seinen Fingern weg. "Lakastre, ich verspreche dir, das ich immer da sein werde wenn du mich brauchst. Aber du musst mir dafür auch versprechen, nicht immer so schlecht von dir selbst zu denken..... Weißt du, in jedem ist etwas gutes. Keiner ist einfach nur schlecht. Jeder hatt schon Dinge getan auf die er nicht stolz war. Aber das wichtige ist nach vorne zu schauen und immer einen Weg zu sehen. Viele sagen das dass Leben einem nichts schenkt...... Aber mir hat es etwas geschenkt. Etwas großartiges... ich bin dir begegnet." Julian wusste jetzt, das Lakastre sich nur um ihn sorgte, da sie ein anscheinend gefährliches Leben hatte.

    "Und egal was auch noch kommen mag, du kannst dich auf mich verlassen."

    13:50 Uhr

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