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  1. #41
    ME FRPG only Avatar von Daniel Jalowy
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    ------------------> Nos Astra - Mittlere Ebenen: Geschäftsviertel
    Daniels Wohnung
    20:23

    Nachdem Daniel seine Wohnung erreichte fing er sogleich an zu packen. Die Frage die Daniel nun beschäftige war, wie er mit seiner Ausrüstung auf die Citadel gelangen sollte, denn seit dem Citadel Blitzkrieg waren die Sicherheitsmaßnahmen auf der Station verschärft worden.
    Noch vor wenigen Tagen hätte er einfach Kontakt zur IT Gruppe der Einheit aufgenommen und die hätten ihm wie sonst üblich eine gefälschte ID erstellt, damit er Waffen mit auf die Citadel bringen konnte. Er dachte kurz darüber nach die Informatiker anzurufen, verwarf den Gedanken aber sofort. Wie der Rest der Einheit waren sie bestimmt untergetaucht und würden sich bedeckt halten.

    Möglicherweise würde er auch beim Allianzgeheimdienst vorstellig werden müssen wenn er erst mal im System regestriert wurde. Falls das der Fall war würde Cerberus in schnell aufspüren und wenn die Allianz wüsste was er alles als Söldner getan hatte würde er für den Rest seines Lebens in den Bau wandern. Sofern sie ihn nicht gleich aus dem Verkehr zogen wegen den `inoffizielleren´ Missionen die er während seiner Allianzzeit mitgemacht hatte. Hierbei ging es nicht nur um die verdeckten Operationen. Es ging dabei um die sogennanten Black Operations, anders als bei den relativ normalen `Verdeckten Operationen´ wo es immerhin noch Protokolle gab, gab es bei den Black Ops nicht ein Schriftstück, keinen Einsatzbericht, keine Aufzeichnungen nichts schriftliches.

    Daniel entschied sich eine alte ID zu nutzen, die er auch schon beim letzten Besuch auf der Citadel genutzt hatte. Sein letzter Besuch lag schon eine halbe Ewigkeit zurück. Mit etwas Glück waren die Aufzeichnungen der Zoll- und Einwanderungsbehörde während des Geth-Angriffs zerstöret worden. Nach allem was ihm zu Ohren gekommen war, hatte es viel Zerstörung gegeben als die Geth das Presidium gestürmt hatten. C-Sicherheit hatte sich an diesem Tag nicht gerade mit Ruhm überschüttet.
    Daniel hatte nie viel von C-Sicherheit oder deren Spezialkräfte gehalten. In seinen Augen war es eine Truppe ohne ein gemeinsammes Ziel, korrupt und zu viele verschiedene Interessen die gegeneinander wirkten.
    Daniel hatte schon mal gegen die C-Sicherheit gekämpft. Als Söldner hatten sie einen Auftrag auf der Citadel. Sie sollten einen Prototypen stehlen und um ungestört "arbeiten" zu können hatten sie einen hohen Beamten der C-Sicherheit bestochen. Als sie in ein Feuergefecht mit anderen Söldnern gerieten tauchte plötzlich doch eine Streife der C-Sicherheit auf. Sie konnten die Streife ausschalten bevor sie irgendein Signal absetzten konnten und beendeten ihren Auftrag.
    Danile hatte nur selten Probleme damit Unbeteiligte zu töten, solange es im Sinne der Mission war. Unnötiges Töten verabscheute er, in seinen Augen war das Töten aus Rache oder Spaß pure Verschwendung von Leben und Munition. Das überließ er dem Blood Pack oder Piraten.

    Daniel packte einen Kleinen Rucksack mit etwas Wechselwäsche und sonstigen was man für eine kleinere Reise brauchte, zusätzlich packte er noch seine Pistole mit ein paar Magazinen hinein. Danach zog er seine Rüstung aus und begutachtete die Schäden. Außer ein paar Kratzern war die Rüstung fast völlig in Ordnung. Der Durchschuss befand sich an einer Stelle die nicht durch Panzerplatten geschützt war. Neben den Panzerplatten schützte ihn seine Rüstung noch durch einen recht steifen, lederartigen Stoff. Dieser Stoff war flammhemmend, stichsicher und schützte auch vor kleineren Kalibern.
    Die Löcher zu flicken war recht einfach. Daniel suchte kurz in seiner Wohnung, dann fand er sein Reperaturset und holte zwei passende Flicken. In der Küche erwärmte er beide und presste diese dann auf die Einschusslöcher. Durch eine chemisch-, physikalische Reaktion verbanden sich die Flicken auf molekularer Basis mit dem restlichen Stoff. Nach ein paar Minuten war die Rüstung so gut wie neu.
    Er holte eine Transportkiste packte sein Gewehr, seine Rüstung, etwas Muniton und ein paar Kleinigkeiten hinein.
    Daniel zog sich nun komplett aus, prüfte noch kurz den Verband, die Ärztin hatte gute Arbeit geleistet. Nachdem er sich geduscht, rasiert und Zähne geputzt hatte, zog er sich um.

    Er würde als Mitglied einer Sicherheitsfirma versuchen auf die Citadell zu gelangen. Nach seiner ID würde man ihn als Bodyguard identifizieren. Daher wählte er ein eher militärisches Outfit. Wüstenstifel, Cargohose, einfaches Baumwollhemd, Schutzweste und darüber eine Jacke mit dem erfundenen Firmenlogo. Schließlich kam noch die obligatorische Sonnenbrille die jeder Bodyguard trug. Daniel warf noch einen prüfenden Blick in den Spiegel, dann packte er die Sonnenbrille wieder weg Das ist doch zu albern!
    Geändert von Daniel Jalowy (12.05.2010 um 16:30 Uhr)

  2. #42
    Let's Play-Gucker Avatar von Helia'Goron nar Onaevyr
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    Vor Daniel Sikorskis Wohnung

    9.19 Uhr

    Wieder einmal standen Helia und Linnala vor einem Gebäude, in dem ihre nächste Spur sich verbarg, unsicher, was sie dort drin erwarten würde oder ob es sie dieses Mal überhaupt voranbringen würde. Daniel Sikorsky… wer dieser Kerl wohl war? Das Gebäude machte für die Verhältnisse der unteren Ebenen doch einen guten Eindruck, der Mann musste ja auch Geld haben, wenn Calen sich bei ihm verschuldet hatte…

    Linnala nickte ihrer quarianischen Begleiterin schweigend zu. Helia schluckte. Sie war wie immer nervös vor einem Zusammentreffen mit jemandem, der potenziell gefährlich war, oder sogar mit ihren Verfolgern zu tun hatte…

    Linnala ging voraus, betrat das Innere des fremden Hauses als erste und Helia wollte ihr gerade folgen, als sich die Tür vor ihr wieder schloss.
    Was soll das jetzt? Ist die Tür kaputt?, ging es der irritierten Quarianerin durch den Kopf, die nun unsicher versuchte, die Haustür zu öffnen. Sie hatte eben erwogen, ihr Universalwerkzeug zu benutzen, um den Defekt zu beheben, als sie hinter sich schnelle Schritte hörte. Sie dachte sich anfangs nicht dabei, erst als sie unmittelbar hinter ihr zu hören waren und ihr bereits im nächsten Moment etwas in den Rücken gedrückt wurde, das mit großer Wahrscheinlichkeit ein Gewehrlauf war, begriff sie, was anscheinend gerade passiert war.

    „So… deine Freundin sitzt da drin fürs erste fest, und fühlt sich jetzt sicher sehr hilflos. Aber weißt du was, das ist mir egal. Du wirst jetzt nämlich deinen kleinen quarianischen Arsch in Bewegung setzen und tun, was ich dir sage. Sonst durchsiebe ich dir deine Brust mit ein bisschen Schrot, und ich versichere dir, das ist ziemlich schmerzhaft.“
    Es war die Stimme einer Asari.
    Helias Herzschlag setzte für einen Moment aus, bevor er sich mit rasender Geschwindigkeit wieder bemerkbar machte. Das ganze war so schnell gegangen, dass es ihr schwer fiel, wirklich zu realisieren, in wessen Händen sie sich nun wahrscheinlich befand. Kalte Angst durchströmte sie.
    Was…? Wie kann sie einfach… Aber… Linnala, Linnala ist hier, sie wird gleich rauskommen und mir helfen... oder?

    „Du bist doch ein braves Mädchen und kooperierst mit mir, oder? Andernfalls müsste ich gewalttätig werden und das wäre doch schade, stimmt’s? Bewegung!“
    Helia wurde regelrecht fortgezerrt, vor Angst unfähig zu schreien, den Blick verzweifelt auf die Tür gerichtet, aus der Linnala jeden Moment hätte auftauchen müssen, um ihr zu helfen, sie irgendwie aus dieser Situation zu befreien… aber es geschah nicht. Helia wurden Handschellen angelegt, ohne dass sie sich hätte wehren können und bereits im nächsten Moment saß sie in einem Taxi mit ihr unbekanntem Ziel, eine absolut entschlossene und vor allem bewaffnete Asari neben sich.

    Helia zitterte und blickte immer wieder verzweifelt nach draußen.
    Das… geht doch nicht, das ging gerade so schnell… ich muss hier raus… aber es geht nicht, wir sind schon so hoch über dem Boden! Wo bringt die mich hin? Wer ist das überhaupt und für wen arbeitet sie? Für die, die mich verfolgen natürlich… aber was wollen die von mir? Werd ich das jetzt herausfinden? Ich will das nicht. Ich will hier weg!

    Helia saß in die Ecke gekauert auf der Rückbank des Taxi-Shuttles, unfähig, auch nur ein Wort zu sagen. Von dieser Asari erwartete sie ohnehin nicht viel mehr als ein ‚Halt die Klappe’ oder dergleichen.
    Sie musste sich ihrem Schicksal nun wohl oder übel ergeben…

    > Mittlere Ebenen: Wohngebiete

  3. #43
    ME FRPG only Avatar von Daniel Jalowy
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    Daniels Wohnung
    20:31

    Plötzlich spürte er wie ihm jemand eine Pistole an den Kopf hielt. "Hände an den Spiegel, ganz langsam Mr Adams!" befahl der Unbekannte Mann. Adams? Ach, unter diesem Namen ist die Wohnung angemeldet fiel Daniel wieder ein. Er legte langsam die Hände auf den Spiegel und spürte wie der Unbekannte ihn abtastete, die Waffe blieb dabei stets auf seinen Kopf gerichtet. Daniel versuchte durch den Spiegel einen Blick auf seinen Geiselnehmer zu werfen, allerdings verbarg sich dieser hinter Daniels Spiegelbild.
    Nachdem sich sein Geiselnehmer davon vergewissert hatte, dass Daniel unbewaffnet war nahm der Unbekannte die Waffe von seinem Kopf. "Umdrehen!" befahl der Andere und Daniel drehte sich langsam um, die Hände dabei leicht erhoben. Daniel musterte seinen Geiselnehmer, ein dunkelhäuter Mensch um die dreißg schätzte er. Trekkingschuhe, Jeans und Softshelljacke absolut unauffällig gekleidet stand der Mensch ca 3 Meter vor ihm und richtete die schallgedämpfte Pistole immernoch auf Daniel. Der Mensch deutete mit einer Bewegung der Pistole an, dass Daniel sich ins Schlafzimmer bewegen sollte. "Setzten sie sich aufs Sofa, Hände unterm Arsch!" kam es knapp von dem Menschen. "So Mr. Adams oder soll ich sie Castle nennen?" fragte der Mensch mit einem ironischen Lächeln wo hat sich der Kerl bloß versteckt? Unterm Bett? Im Schrank?. Daniel entschied sich zu schweigen, der Mensch war nicht bloß gekommen um ihn zu töten, dann wäre er jetzt schon tot. Der Mensch wollte was von ihm und solange er es nicht hatte blieb Daniel am Leben.
    "Hören sie, ich brauche nur ein paar Antworten und sobald ich die hab verschwinde ich. Das muß gar schwierig werden" sagte der Mensch in einem verschwörerischen Ton. Klar. dachte sich Daniel Allianz? Cerberus? Unser Klient? Was will der Typ? Wie hat der mich gefunden? Er muss meiner Spur seit den Andockbuchten gefolgt sein! fragte sich Daniel und überlegte ob er den Menschen schon mal gesehen hatte und schwieg weiterhin.
    "Mein Boss, ihr Auftraggeber ist... man kann sagen, dass er besorgt ist über die Entwicklungen der letzten Stunden. Vielleicht können sie ja etwas Licht ins Dunkel bringen? Was ist passiert und vor allem wo ist das Paket?" fragte der Mensch. Ahhh.. verstehe. "Was passiert ist? Sagen sie es mir!" antwortete Daiel ausweichend, er musste Zeit gewinnen. "Dann sag ich ihnen mal was passiert ist: Mein Boss vermisst noch immer das Paket. Ihr ganzes Team ist tot, anscheinend wusste Cerberus von der Operation. Irgendjemand hat geplaudert und das Beste ist: Nur sie haben überlebt! Zufall, wohl kaum, also ich frage nochmal: Wo ist das Paket?" der Ton des Menschen wurde jetzt eindringlicher.
    Daniel kannte Agenten wie diesen Menschen, allesamt eiskalte Bastarde und gut ausgebildet, das war kein Anfänger. Daniel dachte nach wie er aus der Klemme heauskommen könnte.
    Geändert von Daniel Jalowy (25.04.2010 um 13:12 Uhr)

  4. #44
    ME FRPG only Avatar von Daniel Jalowy
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    Daniels Wohnung
    20:38

    Daniel ging kurz seine Optionen durch. Wenn er den Menschen nicht von seiner Unschuld überzeugen konnte würde er hier und jetzt sterben. Wenn der es schaffen würde ihn von seiner Unschuld zu überzeugen aber keinen Hinweis auf das Paket liefern konnte wäre er auch tot.
    "Alles was ich weiß ist, dass kurz nach Operationsbeginn wir in einen Hinterhalt gerieten. Ich konnte nur mit knapper Not entkommen und was mit ihren Daten ist? Da fragen sie den Falschen. Ich würde mal bei Cerberus auf den Busch klopfen.
    Was hätte ich davon mein Team zu verkaufen? Wäre ich dann noch hier?"
    "Sie haben doch bereits gepackt! Für mich stellt sich die Lage so dar: Sie verkaufen ihr Team, dann fliegen sie nach Illium, lassen ihr Shuttel zurück, packen ein paar Sachen ein um irgendwo unterzutauchen. In ihrem Shuttel hab ich keine Hinweise gefunden die ihre Geschichte bestätigt und ihre Finanzen konnte ich nicht überprüfen mangels Informationen über ihre wahre Identität".
    Jetzt viel bei Daniel der Groschen, der Mensch wollte gar nicht herausfinden Ob Daniel schuldig war. In den Augen seines Klienten war er bereits schuldig und verurteilt. Jetzt ging es dem Menschen nur noch darum so viele Informationen über die Ereignisse zu sammeln um dann Daniel auszuschalten. Für ihn lief die Zeit langsam aus. Aber etwas war seltsam daran, wieso die ganzen Fragen nach dem Paket.
    Langsam wurde es Daniel zu bunt, er zog die Hände unter seinem Hintern hervor und griff nach den Zigaretten die auf dem Couchtisch lagen. "Die Hände zurück unter den Hintern, sofort" befahl der Mensch schroff, "Halt dein Maul! Ich will eine rauchen!" entgegnete Daniel ebenso schorff.
    Der Agent schoss locker aus der Hüfte knapp an Daniel vorbei ins Sofa "Ich fange an zu glauben, dass sie den Ernst der Situation nicht begreifen Mr. Adams! Wo ist das Packet?". Daniel wurde stutzig, warum diese Fragen nach dem Packet? Cerberus hat es doch!. Daniel zog die Stirn kraus, ließ die Hände sinken "Cerberus hat das Paket auch nicht mehr oder? Was zur Hölle geht hier vor? "Jemand drittes hat das Paket? ...Was sind das für Daten die wir zurückholen sollten?" fragte Daniel.
    Geändert von Daniel Jalowy (25.04.2010 um 13:13 Uhr)

  5. #45
    ME FRPG only Avatar von Daniel Jalowy
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    Daniels Wohnung
    20:42

    Der Agent musterte Daniel nochmals intensiv und entspannte sich etwas "Das hat sie nicht zu interessieren, wichtig ist nur, dass die Daten für meinen Boss von großem Wert sind und sie nicht in falsche Hände geraten sollten!"
    "Erwarten sie noch jemanden?" fragte Daniel, "Wovon reden sie?". Daniel zeigte auf das Interface hinter dem Agenten. "Mein Sicherheitssystem zeigt das gerade jemand mein Schloss knackt!". Der Agent ging ein paar Schritte rückwärts auf das Interface zu was in der Wand eingelassen war und las die Warnmeldung. Der Agent schaltet die Aussenkamera ein und auf dem Display erschien nur weißes Rauschen. "Sind das vielleicht irgendwelche Sicherheitskräfte? Wimmeln sie sie ab!" forderte der Agent.
    In kürze würden die Neuankömmlinge das Schloss geknackt haben ich bin aber heute ein gefragte Mann! . "Nein, so wa hab ich nicht. Die sind wohl aus dem selben Grund hier wie sie" schlussfolgerte Daniel. "In Ordnung, ich kümmere mich um die, sie bleiben hier verstanden?" sagte der Agent ruhig, wobei er schon die Eingangstür ins Visier nahm. Daniel versuchte sein Glück und ging langsam auf seinen gepackten Rucksack zu in dem seine Pistole war. "Ganz dumme Idee! Los zum Bett!" befahl der Agent und Daniel ging mit leicht erhobenen Händen zu seinem Bett.
    Halb durch den Türrahmen verdeckt gab der Agent nur so viel von seinem Körper preis, dass er gerade noch die Engangstür ins Visier nehmen konnte. In diesem Moment gab das Schloss die Tür frei, diese wurde sogleich aufgestoßen. Die Tür knallte gegen die Wand und schwenkte langsam zurück ohne das sich jemand Blicken ließ. Für einen kurzen Moment tauchte von der Seite ein weiblicher Menschenkopf auf der einen Blick in den Flur warf und so schnell wie er erschien auch wieder verschwand. Kurz darauf flog schon ein Gegenstand in den Flur.
    Der Gegenstand entpuppte sich als Blendgranate. Es gab einen gewaltigen Knall und einen hellen Lichtblitz. Geblendet fiel der Agent ins Schlafzimmer zurück. Die Augen zusammengekniffen versuchte er die Tür mit seinen Füßen zuzustoßen. Daniel nutzte den Umstand dass er, ganz im Gegenteil zu seinem Geiselnehmer, nicht geblendet war, eilte zu seinem Rucksack und zog seine Pistole heraus.
    Schließlich schaffte der Agent, immernoch auf dem Rücken liegend, die Schlafzimmertür zu schließen. Kurz nachdem die Tür ins Schloß fiel, fing jemand im Flur an durch die Tür hindurch ins Schlafzimmer zu schießen. Die Tür und die dünnen Zwischenwände seiner Wohnung waren sogar für kleine Kaliber gar kein Problem. Daniel warf sich sofort auf den Boden und behielt Tur und den Agenten im Blick. Der Agent, immernoch geblendet, zielte grob in Richtung aus der die Schüsse kamen und feuerte nun selbst sein ganzes Magazin ab. Daniel hörte wie jemand im Flur kurz aufstöhnte und zu Boden fiel.
    Der Agent machte nun anstalten wieder aufzustehen und wollte gerade geduckt in Daniels Richtung laufen als er von mehreren Schüssen getroffen zu Boden fiel. Daniel überlegte kurz was er nun machen könnte. Die Tür! Daniel sprang auf und warf sich gegen den Schrank der neben der Tür stand. Durch die Wucht fiel der Schrank polternd vor die Tür und blockierte sie dadurch, da die Tür nach innen aufging. Keinen Moment zu früh, denn unmittelbar darauf versuchte jemand die Tür aufzutreten. Daniel warf sich zu Boden und robbte auf seine noch immer offene Transportkiste zu. Inzwischen versuchten seine Gegner nun mit roher Gewalt die Tür zu öffnen. Daniel griff blind in die Kiste, fand auch schnell was er suchte und holte seinen Helm heraus den er sofort aufsetzte. Seine Gegner hatten die Tür nun einen Spalt weit geöffnet und sogleich flog eine weitere Blendgranate ins Schlafzimmer. Das Helmvisier aktivierte sich automatisch nach dem Aufsetzten und minderte den Lichtblitz und den Schall der Blendgranate auf ein sehr ertägliches Maß ab. Daniel kniete sich dicht an die Wand gedrängt ab und zielte nun seinerseits auf die Tür. Direkt nach der Detonation der Blendgranate wurde die Tür mit einem gewaltigen Stoß soweit aufgestoßen, dass jemand durchpasste. Sofort betrat eine menschliche Frau den Raum, eine Maschinenpistole im Anschlag. Daniel schoss ihr sofort in den ungeschützen Kopf, sodass die Frau fast schon lautlos zu Boden fiel. Gleich darauf hielt ein anderer nur die Mündung seiner MP in den Raum, bereit den Raum mit einer Salve abzustreuen. So schnell wie die Mündung auftauchte so schnell gab Daniel ein paar Schüße auf die vermutete Position des MP-Schützen ab. Das Daniel richtig kalkuliert hatte bewies ein kurzer Schmerzensschrei gefolgt von einem Poltern und dann Stille
    Geändert von Daniel Jalowy (25.04.2010 um 13:23 Uhr)

  6. #46
    ME FRPG only Avatar von Daniel Jalowy
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    Daniels Wohnung
    20:46


    Daniel wartete mehrere Herzschläge lang bevor er wagte sich zu Bewegen. Er schaute kurz nach dem Agenten der regloß in einer Blutlache lag. Ohne die Tür aus den Augen zu lassen ging Daniel erst zu dem Agenten dann zu der Frau und prüfte den Puls. Tot, beide, dann ging er auf die Tür zu und warf einen Blick in den Flur. Eine weitere Person lag dort, Daniel zog den Schrank zur Seite und betrat vorischtig den Flur, die Pistole jederzeit Schussbereit.
    Daniels erster Gedanke war den vermeintlich Toten einen Sicherungsschuss zu verpassen, allerdings hatte nun Daniel selbst ein paar Fragen.
    Im Flur fand er eine weitere Person, sogar noch am Leben, mehr oder weniger.
    Nachdem Daniel alle Waffen aufgesammelt hatte schloß er die Eingangstür und verriegelte sie wieder, holte sein MedKit und versorgte den Verwundeten Eindringling.
    Daniel schaffte es schließlich den Eindringling zu stabilisieren und mit Hilfe von ein paar Stimms zu Bewusstsein zu bringen.
    Dem Eindringling fiel das Atmen sichtlich schwer und er warf hilfesuchende Blicke nach links und rechts. Der Eindringling lag noch immer im Flur, die Hände mit Kabelbindern fixiert und Daniel kniete neben ihm in Erwartung, dass der Kerl anfing zu reden. "Wer hat sie geschickt?" fing Daniel an, doch der Typ schluckte nur schwer und warf Daniel einen feindseligen Blick zu. "Hören sie, sie werden so oder so sterben. Ihre Verwundungen sind zu schwer. Die Frage ist nur wie schmerzhaft es werden wird. Also beantworten sie meine Fragen und es wird schnell und schmerzlos ablaufen" säuselte Daniel verschwörerisch. Aber der Eindringling blieb schweigsam und starrte weiterhin feindselig Daniel an. Daniel schüttelte nur kurz den Kopf zog ein Messer hervor und schnitt dem Eindringling den kleinen Finger der rechten Hand ab. Der Eindringling schrie laut auf und verzog das Geischt schmerzhaft "Hör zu ich kann das den ganzen verdammten Tag tun. Erst kommen die Finger und Zehen dran, dann erleichtere ich dein Gesicht um ein paar Teile die du garantiert vermissen wirst und schließlich kommt auch der 11 Finger dran also nochmal, wer hat euch geschickt und warum?" fragte Daniel eindinglicher. Der Eindringling biss sich auf die Lippen und der Schweiß lief ihm das Gesicht herab ansonsten konnte Daniel keine Veränderung feststellen. Daniel machte sich daran den Ringfinger abzuschneiden als der Eindringling plöztlich etwas stammelte. "Was? Nochmal und diesmal so, dass ich es verstehe!" forderte Daniel, der Eindringling atmete mehrmals tief durch die Nase ein "Cerberus! ...Wir sind von Cerberus. Wir sollen dich kidnappen und die Wohnung nach bestimmten Daten scannen." "Was für Daten?" "Wissen wir nicht, wir...wir haben nur ein Programm bekommen was die Daten findet" "Wo ist das Programm?" "In meinem Omnitool" "Wie heißt euer Kontakt?" "Ich kenne nur seinen Codenamen, Chimäre". Dem Cerberus Agenten fiel das reden immer schwerer. Daniel prüfte kurz den Puls mit dem gehts zuende! "Wie lautete der Code für dein Omnitool?" "1 7 9 3 ..D...." der Cerberus Agent verlor das Bewusstsein "1793D wie weiter?" fragte Daniel eindringlich doch eine Antwort blieb aus.
    Daniel prüfte noch kurz den Puls nur um das Vermutete zu bestätigen. von dem würde er nichts mehr erfahren.
    Daniel druchsuchte alle toten nach nützlichem, nahm die Omnitools aller Cerberus Attentäter und das des anderen Agenten an sich. Daniel nahm den Helm ab, legte ihn zurück in die Transportkiste und warf ein Blick auf seine Wohnung. Die Verwüstung hielt sich in Grenzen ein paar Einschusslöcher und 4 Leichen. Die Wohnung an sich war aber nicht mehr sicher.
    Die nächsten Stunden verbrachte er damit alles Wertvolle was er nicht brauchte in eine Mietgarage zu transportieren. Daniel versuchte zwar so unauffällig wie möglich alles wegzuschaffen, aber er war kein Geheimagent. Die Idee mit der Mietgarage war das Beste was ihm einfiel. Danach ließ er die Leichen verschwinden.
    Daniel besaß eine Transportkiste die groß genug war für eine Leiche und er kannte eine Stelle in den unteren Ebenen die nicht überwacht wurde und von der Polizei gemieden wurde. Normalerweise trafen sich dort nur Dealer und kriminelle Söldnerbanden. Es war zwar eine ätzende Buckelei aber schließlich waren alle 4 Leichen verschwunden. Weitere Stunden dauerte es die Wohnung aufzuräumen und sauberzu machen.
    Geändert von Daniel Jalowy (25.04.2010 um 13:45 Uhr)

  7. #47
    ME FRPG only Avatar von Linnala Caryalan
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    Nos Astra – Untere Ebenen
    Haus in den unteren Ebenen
    09:20 Uhr


    Linnala starrte auf die Tür, und für Sekunden weigerte sich ihr Verstand, zu begreifen, dass sie tatsächlich verriegelt worden war. Dass diese Tür sie von Helia abschnitt. Und sie daran hinderte, die Quarianerin zu beschützen.

    Kalte Wut machte sich in Linnala breit und drohte, ihre so sorgfältig gewahrte Selbstverherrschung zu verschlingen. Es ärgerte die Attentäterin, dass bei all ihrer Vorsicht, all ihrer Wachsamkeit ihre Feinde dennoch eine Möglichkeit bekommen hatten, ihren Auftrag zu sabotieren.

    Denn das ihre – oder besser, Helias – Feinde dahinter steckten, stand für die Attentäterin außer Frage.

    Linnala atmete tief durch, verjagte ihre Wut und wandte sich um. Neben dem Fahrstuhl gab es hier auch eine Treppe, die in die oberen Stockwerke führte, und Linnala erklomm diese jetzt.

    Die Asari erreichte den ersten Stock, starrte aus dem Fenster… das Taxishuttle hob soeben ab, und auf dem Rücksitz konnte Linnala zwei Personen erkennen: Helia und eine andere Asari.

    Linnala riss ihre Schrotflinte von der Hüfte und zerschoss das Fenster. Glasscherben splitterten in alle Richtungen, eine davon bohrte sich Linnalas rechten Arm und riss eine blutende Wunde. Doch darum konnte sich die Attentäterin jetzt nicht kümmern.

    Sie ließ sich aus dem Fenster fallen, rollte ihren Sturz ab und kam geschmeidig wieder auf die Beine. Sah sich um, suchte nach einer Möglichkeit, die Verfolgung aufzunehmen, aber es standen keine Shuttles in der Nähe.

    Und das Taxi entfernte sich, flog immer höher, immer weiter weg. Schon konnte die schlanke Asari-Matrone Helia und ihre Entführerin auf dem Rücksitz nicht mehr erkennen, und dann verlor sie das Shuttle aus den Augen.

    Bei der Göttin! Wie konnte das passieren? Ich schwöre es dir, wer du auch immer bist, damit lasse ich dich nicht davon kommen. Ich finde dich und dann wirst du das bitter bereuen. Niemand sabotiert meine Arbeit ungestraft!

    Linnala verabscheute das Gefühl. Sie verabscheute das Gefühl der Hilflosigkeit, das sie überkam, und das Gefühl des Versagens, das sich ihre Eingeweide fraß. Aber am allermeisten verabscheute sie das Gefühl der Sorge, das sie jetzt überfiel und begann, ihren Verstand mit irrationalen Schreckenszenarien und Ängsten zu überschütten.

    Seit Jahrhunderten hatte sich Linnala nicht mehr so gefühlt, und jetzt störte es sie und machte sie innerlich krank.

    Ich rette dich, Helia. Ich schwöre es dir. Und wenn es das letzte ist, was ich tue, ich werde dafür sorgen, dass diese hässliche Geschichte für dich ein gutes Ende nimmt. Du wirst nicht durch die Hand dieser Psychopathen sterben.

    Linnala atmete tief durch, verdrängte alle störenden Gefühle und griff nach ihrem Komm, um ein neues Taxi zu rufen.

    09:25 Uhr
    >>> Nos Astra – Mittlere Ebenen: Geschäftsviertel

  8. #48
    ME FRPG only Avatar von Daniel Jalowy
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    Daniels Wohnung
    00:32

    Nachdem alles wieder halbwegs hergerichtet war speicherte Daniel seine Erkenntnisse auf seinem Omnitool und öffnete das Extranet. Er rief den toten Briefkasten seiner Einheit auf und hinterlies eine Nachricht in der er all seine Kameraden eine Warunung hinterließ, dass Cerberus und ihr Klient hinter ihnen her war, dass eine dritte Partei die Daten irgendwie gestohlen hatte. Sie sollten niemanden trauen, es bestand die Möglichkeit das sie einen Veräter in den eigenen Reihen hatten.

    Daniel wandte sich nun dem Omnitool des Cerberus Attentäters den er verhört hatte zu. Eine Passworteingabe bestätigte Daniels vermutung, dass es nicht so einfach werden würde und aus Angst die Daten zu verlieren schaltete er das Gerät wieder ab.
    Er würde seinen Plan zur Citadel zu reisen weiterverfolgen. Daniel hoffte auf der Station jemanden zu finden, der die Daten aus dem Omnitool öffnen konnte.

    Er musste unbedingt herausfinden was and den Daten so wertvoll war, dass man Jagd auf ihn machte.

    Daniel würde nun mit mehr Gepäck zur Citadell reisen. Notgedrungen packte er einen großen Rucksack mit Wechselklamotten, Waschzeug und Sonstigen was man für eine längere Reise brauchte, zusätzlich kamen noch ein paar Kleinigkeiten und seine Pistole in den Rucksack.
    In die Transportkiste kamen neben den 2 Sturmgewehren noch 2 Rüstungen, eine schwere und eine leichte. Zusätzlich noch die gesammelten Omnitools, technisches Gerät und Muniton/Kampfmittel. Den kleinen Rucksack nutzte er als Handgepäck darin packte er auch das Omnitools mit den gesuchten Daten.
    Über sein Extranet bestellte er sich ein Taxi und schaffte sein Gepäck zur Eingangstür. Nach der Ankunft es Taxis schaffte er sein Gepäck hinein und ließ sich zum Raumhafen fahren.

    ------------------------> Nos Astra Raumhafen
    Geändert von Daniel Jalowy (27.05.2010 um 21:30 Uhr)

  9. #49
    ME FRPG Only Avatar von Kain Thalia
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    Einstiegspost

    Nos Astra - Untere Ebenen
    Verlassenes Industriegelände
    13:45 Uhr

    Kain saß in einem dunklen Raum, der selbst für eine Zelle viel zu klein war. Es handelte sich lediglich um eine winzige Kammer, die nicht mal die Möglichkeit bot sich zu erleichtern. Die Beleuchtung bot kaum Helligkeit und somit war der Attentäter in der Dunkelheit gefangen. Er hegte keinen Groll gegen diese Finsternis, denn sie war schließlich all die Jahre seine Heimat gewesen. Vielmehr hatte er sie als etwas Positives erfahren, dass ihm Schutz und Deckung bot. Als ein Schatten musste man nun mal eins mit der Schwärze werden. Auf einem umgedrehten Behälter, der in dieser Besenkammer als einzige Sitzgelegenheit fungierte, hatte Kain Platz genommen und dachte wie sooft über seine Vergangenheit nach. In seinen Gedanken verloren starrte er auf seine Hände. Grausame Bilder aus vergangenen Zeiten stiegen in ihm aufgrund seines fotografischen Gedächtnisses hoch. Zermürbende Ereignisse, welche für immer sein Leben prägten, schossen ihm durch den grünen Kopf. Filigrane Finger bewegten sich leicht hin und her, strahlten etwas Mystisches aus. Faszinierende Mordinstrumente eines gebrochenen Raubtieres.
    Trotz der recht spärlichen Unterkunft zeichnete sich klar die Handschrift des Hanar ab. Sein Adoptivvater wollte ihn scheinbar leiden lassen. Der Drell war sich sicher, dass dieser mit Absicht für die schlechten Verhältnisse in denen er sich nun befand gesorgt hatte. Die Rache des Hanar war derart simpel zu durchschauen, dass Kain beinahe gelächelt hätte gegenüber dieser Offensichtlichkeit. Welch Paradoxon, dass ausgerechnet der Meister der Verschleierung seine Lebensmaxime über Board geworfen hatte und seine Karten offen auf den Tisch legte.

    Thalia wusste nicht wie lange er sich schon in Gefangenschaft befand. Nicht mal das System bzw. der Planet auf dem sich der Drell befand, waren Kain bekannt. Letztendlich war dies auch völlig egal, da er keinerlei Sinn in seinem Leben mehr sah. Alles an das er geglaubt hatte, war ihm unter den Füßen weggebrochen. Alles an das er geglaubt hatte, stellte sich lediglich als eine perfekte Farce heraus. Das Blut unzähliger Unschuldiger klebte wie ein Fluch an seinen Händen. Ihre letzten Worte hallen in seinem Inneren, erklingen als Echo der Toten. Schließlich war er es gewesen. Der zugelassen hatte, dass man ihn als Instrument des Horrors benutzte. Felsenfest war er im Glauben gewesen für die gerechte Sache einzustehen. Nun wusste er um seine eigene Verblendung. Was Unterschied ihn eigentlich von all den anderen dunklen Gestalten dieser kalten Galaxie? Er fühlte sich keineswegs besser als jeder andere Verbrecher und genau aus diesem Grunde wehrte er sich nicht gegen diese furchtbare Behandlung. Dies alles musste mit einer Art der ausgleichenden Gerechtigkeit zusammenhängen, denn jemand der so lange die Augen vor der Wahrheit verschlossen hatte, verdiente nichts anderes als eine derartige Behandlung. Kain hatte schon öfters darüber nachgedacht die Söldner der Eclipse, welche ihn gefangen hielten, einfach aus dem Weg zu räumen. Doch was würde dann passieren? Er wäre zwar frei, wüsste aber nicht wohin er gehen sollte. Was sollte ein geknickter Auftragsmörder schon mit seinem Leben anfangen?
    Als weitere Option drängte sich natürlich der Suizid auf. Der Tod würde seine sterblichen Ketten zerbersten lassen und all seine Leiden beenden. Könnte sich als das Ziel seiner Passion herausstellen. Er wäre ein Geschenk und genau deshalb hatte Kain ihn in seinen Augen nicht verdient. Im nächsten Moment teilte ein recht kräftiger Lichtkegel das Dunkel des Raumes. Die Tür wurde geöffnet und drei Menschen in gelber Rüstung drängten sich in den Raum. Zwei bezogen neben dem Ausgang Stellung, richteten ihre Sturmgewehre auf den Gefangenen. Das schwarze Zeichen ihrer Organisation prangte auf ihren Brustkörben. Diese Geste entlockte dem Drell ein schüchternes Lächeln. Er hatte vergessen, dass es sich um einen gefährlichen Gefangenen in dieser kleinen Kammer handelte. Man konnte ihre Anspannung trotz der Panzerung deutlich sehen, sie hatten den Drell schon einmal unterschätzt und würden dies kein zweites Mal tun. Schließlich wird der Söldner, welcher versucht hatte Kain Handschellen anzulegen, nie wieder seine Augen öffnen.

    Der dritte Soldat kam ein paar Schritte auf Kain zu, blieb aber auf Distanz. Ihm merkte man keinerlei Anspannung an. „Thalia, aufstehen. Es ist Zeit für ihre Abreise“, meinte der Mann ruhig, „Wir bringen sie an einen anderen Ort“ Kain erhob sich von dem Behälter. „Ich bin bereit diese Kammer zu verlassen. Haben sie meine Waffen bei sich?“, fragte der Assassine. Mit einem Nicken quittierte der Anführer der Söldner diese Frage und machte seinem Gefangenen mit einer Handgeste klar, dass dieser ihm bitte folgen solle. Der Mann schritt als erster durch die Tür, dann kam Kain und das Schlusslicht bildeten die zwei anderen Krieger, welche immer noch den Drell im Visier hatten. Aufgrund seiner jahrelangen Ausbildung zum Attentäter scannte Kain automatisch seine neue Umgebung ab ohne es sich anmerken zu lassen. Irgendwie kam ihm der Baustil dieser Häuser bekannt vor.

    „Steigen sie in den Transporter da vorne“, sprach der Befehlshaber der Söldner und zeigte auf ein gepanzertes Fahrzeug an dem zwei weitere Menschen Wache schoben. Ohne eine Antwort zu geben setzte Kain Thalia seinen Weg in Richtung des Gefährts fort. Blieb aber ein paar Meter vor dem Wagen stehen. Einer der Söldner hinter ihm war geneigt ihn mit seinem Gewehrlauf zum Weiterlaufen zu bewegen, entschied sich aber schlussendlich dagegen und ergriff das Wort: „ Was ist los? Lauf weiter, Drell!“ Kain drehte den Kopf und blickte seitlich über seine Schulter zu dem Krieger hinter sich. „An ihrer Stelle, würde ich vorsichtiger sein. Ihre Panzerung mag dick sein, aber macht sie noch lange nicht unsterblich“, antwortete der Gefangene. „Soll das eine Drohung sein? Ich weiß zwar, dass du einer dieser elendigen Biotiker bist, doch ich wette mein Finger am Abzug ist schneller als jeder deiner Angri…“, der Mann konnte nicht mehr den Satz beenden. Im nächsten Moment klappte er tot zusammen.
    Jetzt brach die Hölle unter den Söldnern los. Schnell sprangen die Krieger hinter irgendwelche Container und suchten nach einer geeigneten Deckung. Sie hatten noch nicht den Standpunkt des Scharfschützen ausgemacht. Waffen wurden gezogen. Komischerweise herrschte für diesen Moment Stille. Kain stand als einziger vor dem Leichnam des getöteten Söldners. „Meine Worte galten nicht meiner Biotik“, meinte er ruhig und hob den Blick von dem Leichnam. Langsam breitete sich eine rote Lache unter dem leblosen Körper aus. Die Augen des Drell wanderten zu dem Anführer der Gruppe, welcher sein Sturmgewehr hinter einem Behälter entriegelte. Der Blick des Aliens und des Menschen trafen sich. „Thalia, verdammt bewegen sie ihren Arsch“, brüllte der Krieger und wechselte daraufhin seinen Standpunkt um näher an Kain ranzukommen. „Weshalb sollte ich dies tun? Aus seiner Position heraus, kann er mich gar nicht ins Visier nehmen“, entgegnete der Assassine, welcher den Schützen längst lokalisiert hatte. Ein weiterer Schuss fiel. Der nächste Söldner ging zu Boden. „Dort oben!“, brüllte einer der Kämpfer und zeigte auf einen Vorsprung. Das Feuer wurde eröffnet.
    Kain schüttelte den Kopf. „Er ist kein Einzelgänger“, erklärte der Drell. Während Thalia das letzte Wort gesprochen hatte, starb der nächste Söldner als er von hinten von einem Turianer, der mit einem Sturmgewehr aus nächster Nähe auf ihn losging, niedergestreckt wurde. Der Turianer befand sich zwar auch in einer kompletten Rüstung, hatte sich aber im Gegensatz zu den Söldnern für einen mittelschweren Panzer entschieden und war somit um einiges agiler als seine Feinde. Akrobatisch setzte er sich über einen Behälter hinweg und verschwand hinter dem nächsten um Deckung zu suchen. „Tod“, murmelte Kain vor sich hin als einer der Söldner sich hinter seinem Versteck erhob, um auf den Turianer zu schießen. Das Geräusch eines heransausenden Scharfschützenprojektils war zu vernehmen. Einen Augenblick später klaffte zwischen den beiden Augen im Helm des Menschen ein kleines Einschussloch. Für den Zeitraum eines Augenzwinkerns hielt der Kerl sich auch noch auf den Beinen bis ein langsames Rinnsal warmer Lebensflüssigkeit aus dem Loch im Helm austrat und er schlussendlich zu Boden ging. Nach einem kurzen Feuergefecht in dem vier Menschen ihr Leben gelassen hatten, herrschte erneut die Stille.
    Geändert von Andauril (07.08.2010 um 09:21 Uhr) Grund: Signatur eingeschaltet

  10. #50
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    [ooc] Sorry für den Doppelpost

    Kains Augen fixierten den Container hinter dem sich der Turianer verschanzt hatte. Beinahe so als hätte er den Blick des Drell gespürt, erhob sich der Fremde, welcher zusammen mit seinem Freund mühelos eine Gruppe gut ausgebildeter Söldner getötet hatte. Thalia verzog keine Miene als er erkannte, dass das Sturmgewehr sich nun auf dem Rücken des anderen Aliens befand und dieses seinen Helm abnahm. Langsam schritt der Turianer auf Kain los, hatte seinen Helm unter den Arm geklemmt. Unzählige Narben schmückten sein Gesicht. Gerade als der Fremde die Stimme erheben wollte, signalisierte der Drell ihm mit einem Kopfnicken, dass er sich umdrehen solle. Der Turianer befolgte den Rat des Assassinen und ließ während er sich langsam umdrehte seine Hand seitlich an seinen Oberschenkel zu seiner Pistole gleiten. Doch die Hand griff nicht zu.

    „An ihrer Stelle würde ich das nicht ausprobieren, falls das Leben ihres Partners ihnen etwas bedeutet“, erklärte der ehemalige Anführer der nun toten Söldnergruppe. Der Mensch hatte einen Batarianer in einem Spezialgriff und hielt ihm den Lauf einer schweren Pistole an den Kopf. Der Turianer hatte sich verzählt und angenommen, dass alle Feinde eliminiert worden seien. Ein Fehler für den nun sein Partner bitter büßen müsste. Kain hatte schon einige Geiselnahmen miterlebt und auch ohne die Augen des Menschen sehen zu können, sprach dessen Gestik und sein Tonfall dafür, dass es sich bei seinem letzten Satz lediglich um eine Farce handelte. Dem Kerl war gerade sein komplettes Team auseinandergepflückt und hingerichtet worden. Der Mensch würde nicht friedlich abziehen. Er wollte nur eine einzige Sache. Rache. Vergeltung für die Schmach, die man ihm zugefügt hatte. „Der Tod des Batarianers ist schon längst beschlossene Sache. Möge er in Frieden ruhen“, sprach Kain Thalia vollkommen kalt und emotionslos angesichts der Tragik, die immer mit dem Tod eines Individuums einhergeht. „Thalia, halten sie sich da raus! Wegen Ihnen stecke ich in diesem Schlamassel und habe meine besten Männer verloren. Ihr Vater gab mir die Erlaubnis Ihnen notfalls eine Kugel in den Kopf zu jagen. Also halten sie nun ihr Echsen-Maul! Und du, Turianer, wirf deine verdammten Waffen rüber“, brüllte der Söldner über den gesamten Platz und trat dem Batarianer in die Kniekehle, so dass dieser vor ihm auf den Boden fiel. Hart schlugen seine Knie auf dem festen Untergrund auf. Der Turianer zuckte kurz zusammen, scheinbar war das Verhältnis zwischen dem Batarianer und ihm nicht nur geschäftlich bedingt. Der Mensch hatte wirklich etwas gegen ihn in der Hand, weshalb der Fremde sich auch kooperativ zeigte.
    „Ihre unkontrollierte Wut macht Sie blind“, antwortete Kain und zeigte sich regungslos als das Geräusch eines abgegebenen Schusses die Luft durchschnitt. Blut und Hirnmasse spritzte vor dem Turianer auf den Boden, da der Söldner aus kurzer Distanz seinem Opfer gezielt in den Hinterkopf geschossen hatte. „Bastard“, schrie der Turianer und stürmte im nächsten Moment auf den Mensch zu. Doch dieser hatte scheinbar mit einer ähnlichen Reaktion gerechnet und feuerte im Rückwärtsgehen einen weiteren Schuss ab, der aus nächster Nähe die Schilde des Turianers durchdrangen und dessen Kniescheibe in eine undefinierbare Masse verwandelte. Ein Schmerzensschrei war zu vernehmen, als der Verletzte zu Boden ging. Sofort war der Söldner über ihm und tritt mit seinen schweren Stiefeln zu. Der ungeschützte Kopf des Turianers wirbelte umher. Kain sah zu wie der Söldner sein Opfer leiden ließ. Tritt um Tritt. Schlag um Schlag. Die Stiefel zerquetschten die Hände des Turianers als dieser versuchte eine naheliegende Waffe zu ergreifen. Dann richtete der Mensch seine Pistole auf den Turianer. Kain ballte seine Hand zu einer Faust, die von einem fast nicht wahrnehmbaren blau-schwarzen Schleier umhüllt wurde. Im nächsten Augenblick flog der Söldner quer über den gesamten Platz bis seinem Flug durch eine spitze Aufhängevorrichtung an der Wand ein Ende gesetzt wurde. Ungläubig blickte der Mensch an sich hinab. Ein Metallstab ragte ihm vorne aus dem Brustkorb heraus während er Blut unter seinem Helm schmeckte. Kain ging langsam auf ihn zu und hob unterwegs die schwere Pistole des Söldners auf. Der Attentäter drückte den Lauf der Waffe an die Unterseite des Kinns seines Gegenübers, wodurch sich die Gesichter der beiden Männer relativ nahe waren und der Söldner unter seinem Visier direkt in die Augen des Drell blicken konnte. „Die Strafe für unsere sterblichen Verbrechen variiert von Fall zu Fall“, erklang die Stimme des Drell, der direkt vor dem aufgespießten Menschen stand, „Schätzen sie sich glücklich. Im Gegensatz zu mir dürfen sie sterben“ Dann betätigte Kain den Abzug der Waffe und ein Schuss begleitete seine letzten Worte. Der Söldner war sofort tot.
    Der schwer verletzte Turianer lehnte zusammengesunken mit dem Rücken an einem Container. Irgendwie musste er es trotz seiner Schmerzen geschafft haben sich halbwegs aufzuraffen. Blut trat aus seinen Wunden heraus. Das einzige Lebenszeichen was er von sich gab war ein schweres Seufzen. Thalia fand es sehr erfreulich, dass der Fremde noch am Leben war. So konnte er herausfinden in wessen Auftrag er gehandelt hatte, denn der Drell tappte diesbezüglich immernoch im Dunkeln. Seinen Adoptiv-Vater hatte er nichtsdestoweniger bereits ausgeschlossen. Wieso sollte er derart gut ausgebildete Söldner durch eine 2-Mann Truppe austauschen wollen? Nein, hierbei handelte es sich mit Sicherheit nicht um seine Handschrift. Mit leisen Schritten kam Kain auf den Verwundeten zu und ging vor diesem in die Hocke, was die Kommunikation zwischen den beiden vereinfachten sollte. Der Turianer packte mit seiner Hand den Kragen von Kains Mantel. Trotz der rüden Attacken des Söldners und der Quetschungen, die die Hand hatte ertragen müssen, war es wirklich erstaunlich, dass die drei Finger des Aliens noch derart festzupacken konnten. Alles eine Frage des Willens. „Hör mir gut…hör mir zu“, murmelte der Turianer und hustete heftig, „Nimm den Empfäng….Emp…änger. In einer halben Stunde wird sich ein gewisser Silen“ Erneut unterbrach der Husten seine Worte, doch dieses Mal spuckte der Turianer Blut. Seine Hand reichte Kain das Gerät. „Er wird sich melden“, sagte der Turianer und schloss die Augen. Der Drell erhob sich und blickte noch einen momentlang zu dem Turianer herunter. Er hatte also nicht im Namen des Hanar gehandelt. Nachdem Thalia dem Ohnmächtigen etwas Medigel aus seinem eigenen Vorrat verabreicht hatte und seine restliche Ausrüstung aus dem Transporter geholt hatte, verließ er das Schlachtfeld. Tief in seinem Inneren war sich der Attentäter sicher, dass er diesen Turianer nicht zum letzten Mal in seinem Leben gesehen hat.

    „Illium“, kam es dem Drell über die Lippen als er seine Hände auf einem Geländer abstützte und die Aussicht auf Nos Astra genoss. Er war in seiner aktiven Zeit einige Male in der Asari- Metropole gewesen und kannte daher diesen Anblick. Der Sklavenhandel war auf dieser Welt nicht verboten und scheinbar hatte sein Vater vorgehabt von diesem Recht Gebrauch zu machen. Genauso wie seine eigene Mutter wollte man ihn loswerden in dem er als Sklave in den weiten der Galaxie verschwand. Das Piepsen des Empfängers holte Kain aus seinen Gedanken zurück in die Realität. Mit Hilfe seines Universalwerkzeuges nahm er das Gespräch an. Damit sein Gesprächspartner wusste, dass der Empfänger auch die richtige Person erreicht hatte, meldete Kain sich sofort mit seinem Namen. „Ich bin erfreut zu hören, dass sie sich nicht mehr in den Klauen der Söldner befinden, Herr Thalia“, erklang die künstlich verzerrte Stimme des Fremden. „Sie scheinen neben mir die einzige Person in der gesamten Galaxis zu sein, die eine derartige Ansicht pflegt“, antwortete der Drell und schaute weiterhin in die Ferne, „Aus diesem Grunde würde ich gerne erfahren, was Sie zu meiner Befreiung veranlasste. Eigentlich bin ich es normalerweise nicht gewohnt, dass mir plötzlich Freunde zur Hilfe eilen“ Kurz herrschte Stille am anderen Ende der Übertragung, scheinbar versuchte der Gesprächspartner die letzten Worte des Drells richtig zu deuten oder legte sich eine neue Gesprächsstrategie zu recht. „Auch wenn Sie es mir vielleicht nicht glauben wollen, ich kann, nach alle dem was ich über sie gelesen und gehört habe, ihr Misstrauen nachvollziehen. Deshalb denke ich ist es nur fair, wenn ich Ihnen etwas über meine Wenigkeit erzähle. Mein Einfluss ist weitreichender als Sie wahrscheinlich annehmen, Thalia. Meine Entscheidungen beeinflussen viele Vorgänge in unserer Galaxis, müssen Sie wissen und doch bleibe ich ein Phantom. In bestimmten Kreisen nennt man mich Silent. Wie Sie sich sicherlich vorstellen können, übe ich nicht gerade einen einfachen Beruf aus. Streitigkeiten mit diversen Organisationen, Söldnern, Behörden und anderen Störfaktoren stehen beinahe schon an der Tagesordnung. Und nicht immer ist es möglich aus eigener Kraft sich all diesen Problemen entgegenzustemmen, man benötigt also Hilfe“, erklärte Silent und machte eine kurze Kunstpause in seinen Ausführungen, „ Hier kommen Sie ins Spiel, Herr Thalia. Ich habe nicht nur die schlechten Seiten ihrer Biographie studiert, sondern besaß dank einer beträchtlichen Summe, die ich in die Beschaffung dieser Informationen investieren musste, auch Zugriff auf ihre Missionen. Einen derart qualifizierten Mann entlässt man nicht einfach in die Sklaverei, wenn er einem praktisch an die Haustüre klopft und man mit Hilfe seiner Fähigkeiten einige lästige Probleme loswerden könnte“

    Kain hatte schon das gesamte Gespräch über eine derartige Wendung erwartet. Es war offensichtlich gewesen, dass sein Retter eine einflussreiche Persönlichkeit sein musste. Wer sonst könnte auch derartige Ressourcen aufbringen? Allein die Informationsbeschaffung musste ein Vermögen gekostet haben, da sein Adoptiv-Vater es perfekt verstand brenzlige Details verschwinden zu lassen. „ Ich bewundere ihr Vertrauen. Schließlich wäre es für mich ein Leichtes auf Illium unterzutauchen und dann für immer zu verschwinden. All die Ressourcen, die Sie in meine Rettung investiert haben, hätten sie dann genauso gut einem Waisenhaus spenden können“, entgegnete der Drell. „Es steht Ihnen natürlich frei was sie mit ihrer neugewonnen Freiheit anfangen möchten. Ich werde sie auch keineswegs davon abhalten, falls sie wirklich den Planeten verlassen möchten. Nur was würde nach ihrer Abreise auf sie warten? So leicht sie auch vermögen unterzutauchen, genauso leicht können sie sich in den Weiten der Galaxis verlaufen und schlussendlich ziellos umherstreifen. Ich biete Ihnen eine Alternative an, Kain. Ich kann Ihnen das zurückgeben, was sie vermissen werden. Ein Ziel. Darüber hinaus wäre es für sie doch sicherlich von Vorteil einen Verbündeten im Rachefeldzug gegen ihren Vater zu besitzen oder irre ich mich? Allein die Tatsache, dass sie nun nicht mehr von seinen Truppen umzingelt sind, dürfte doch unter Beweis gestellt haben wie groß mein Einfluss sein kann. Und in diesen Zeiten der Verachtung ist es wichtig Freunde zu haben. Um die finanziellen Aspekte müssen Sie sich auch keinerlei Sorgen machen, wenn sie bereit sind mir bei ein paar Problemen zu helfen. Sie müssten lediglich für mich eine gewisse Person observieren und etwas über ihre Vergangenheit in Erfahrung bringen. Für jemanden von ihrem Format dürfte das ein Spaziergang werden“, erklang die Stimme von Silent. Kain dachte kurz über die Worte seines Konversationspartners nach. Leider hatte dieser mit den Dingen, die er angeführt hatte, nicht ganz Unrecht. Die schwarzen Augen fixierten den Horizont. Selbst dort konnte man noch Silhouetten der Häuser von Nos Astra ausmachen.

    „Übermitteln Sie mir das Dossier der Zielperson“, antwortete Kain Thalia kurz. „Ich wusste, dass auf sie Verlass ist. Übrigens möchte ich Ihnen für die Rettung meines turianischen Kriegers danken“, meinte Silent in dessen Stimme hörbar Erleichterung mitschwang. Als der andere ihn mit seinem Attentäter-Namen ansprach, verzog Kain ein schiefes Lächeln. Bereits einen Augenblick später hatte Kain die wichtigen Daten auf seinem Universalwerkzeug erhalten und beendete die Verbindung mit Silent. Er kannte seinen Auftrag und hatte die nächsten Schritte schon im Geiste geplant. Dieser Auftrag versprach Farbe in das dunkle Grau seines Lebens zu bringen. Deshalb müsste er einem alten Bekannten einen Besuch abstatten. Lässig stieß der Drell sich von dem Geländer, an dem er sich das gesamte Gespräch über abgestützt hatte, ab und begab sich in das Getümmel von Nos Astra. Im nächsten Moment war er wie von Geisterhand verschwunden.

    15:15 Uhr
    >>> Nos Astra - Dark Sun Nachtclub
    Geändert von Kain Thalia (11.08.2010 um 18:53 Uhr) Grund: Signatur eingeschaltet - und Doppelposts sind im FRPG absolut erlaubt und zulässig ;)

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