Seite 30 von 31 ErsteErste ... 2028293031 LetzteLetzte
Ergebnis 291 bis 300 von 304
  1. #291
    Newbie Avatar von James Zanon
    Registriert seit
    03.04.2012
    Beiträge
    15

    Standard

    Omega – Die Andockbuchten [#2]

    Uhrzeit: 12:34

    Thank wusste genau, dass die beiden mal wieder länger brauchen würden und Lyra sollt zeigen, dass sie auch während ihrer Freizeit alles im Blick hat. Thank hat bereit 3 Blood Pack Gruppen gezählt. Zwei davon bestanden aus 4 Vorchas, die andere Gruppe aus einem Kroganer und zwei Vorchas. Lyra sollte lieber ihr Umfeld im Auge behalten. Erstens trug sie eine Eclipse-Rüstung ,was das Blood Pack nun mal überhaupt nicht ausstehen kann. Und Thank hatte sie vorher noch in Kenntnis gesetzt, dass das Blodd Pack ihn möglicherweise Jagen würde. Wenn sie eine gute Leibwächterin wäre, würde sie also immer alle Ohren und Augen offen haben und beobachten, selbst in ihrer Freizeit.
    Thank presste den Zigarettenstummel an der Wand aus und schmiss ihn auf den Boden.
    Es war nicht schlimm, dass die Drei später kommen würden. Thank sagte die Uhrzeit nur, um ihnen Druck und ihne nachher ein schlechtes Gewissen machen zu können. Er brauchte zuverlässige Leute. Zwar meinte er stets, dass die beiden nie Zuverlässig sein werden, jedoch gab er die Hoffnung nie ganz auf. Viel machen würde er eh nicht. Sie zu Rede stellen, auf seine gewohnte Art und Weise, die Gregor heimlich immer als „gruselig“ beschrieb. Thank hörte ihn einmal mit Novel darüber reden. Eigentlich machte Thank nichts besonderes. Er erwartete die beiden nur in dem abgedunkelten Frachter und löcherte sie mit Fragen. Aber anscheinend kam dies ein bisschen gruselig rüber.
    Hauptsache, die drei sind spätestens 13 Uhr wieder da.
    Uhrzeit: 12:38

  2. #292
    Lyra Ba´Shan
    Gast

    Standard

    Omega/Afterlife--->

    Uhrzeit: 13:20

    Als Lyra bei den Andockbuchten ankam, kämpfte sie sich durch die Massen Richtung Frachter. Als die ersten Schiffe in Sichtweite waren, stellte sie fest das das Blood Pack immer noch präsent war und Novel und Gregor stritten sich mit drei Vorcha in der nähe von mehreren Kisten. Lyra ging zu der kleinen Gruppe hin, sie wollte wissen, was der Grund der Streitigkeiten ist. Während sie sich näherte, merkten das die drei Vorcha und zogen ihre Waffen. ,,ÄÄÄRRRRR Eclipse Abschaum!!! Wenn du dich weiter näherst, bist du Tod” zischte der Vorcha wütend. ,,Moment ich bin nicht auf ärger aus. Was ist mit den zwei Menschen hier?” ,,Die zwei? Von denen will ich Credits einer von denen hat meinen Varren erschossen.” Der Vorcha zeigte dabei auf den Toten Varren, der mitten auf den Platz lag. Der Vorcha hatte sein Haustier nicht in griff und der Varren betrachtete die zwei als leichte Beute ... So könnte es abgelaufen sein Zur Ablenkung schmiss sie ein paar Credits vor den Kisten hin. Während die zwei Vorcha sich auf die Credits stürzten war der andere weniger einfältig und durchschaute sie. Der Vorcha packte sie am Hals und versuchte sie zu erwürgen. Als der er Lyra an den Hals packte, konnte sie ihn mit dem Universalwerkzeug einen Stromschlag verpassen. Vorcha schreckte zurück vor Schmerz und Lyra konnte ihre Pistole ziehen. Bevor der Vorcha sich wieder zum Gegenangriff ausholen konnte erschoss sie ihn und die anderen zwei Vorcha. Sie atmete tief durch und sortierte erst mal ihre Gedanken: Vedammt!!! Wie ich diese Dinger Hasse, nichts weiter als Ungeziefer das sprechen kann!!!. Sie drehte sich anschließend um und stellte fest das Gergor sich bereits aus den Staub gemacht hat, sie wendete sich Novel zu und sagte heißer mit ernster Mine: ,,Wo ist Gergor? Ach ist mir jetzt scheiß egal, sag Thank das was er auch immer hier erledigen will er soll es schnell tun sonst haben wir bald mit dem Blood Pack zu tun” Novel nickte zustimmend und eilte zu Thank. Lyra riss noch den zwei toten Vorcha ihre Credits aus der Hand und ging ebenfalls zu Thank.

    Uhrzeit: 13:39
    Geändert von Lyra Ba´Shan (03.05.2012 um 22:10 Uhr)

  3. #293
    Newbie Avatar von James Zanon
    Registriert seit
    03.04.2012
    Beiträge
    15

    Standard

    Uhrzeit: 13:36

    Thank hörte Schüsse. Gregor kam angerannt, doch ohne etwas zu sagen rannte er ins Schiff und lief in die Toilette. Thank beobachtete die Menge nun schärfer. Nur eine Minute danach kam auch schon Novel. „Was ist los?“, fragte der Drell, als sein Begleiter hinter ihn gegangen war und zum Cockpit lief. Thank hörte noch die Antwort. „Diese Asari hat gerade der Vorchas vom Blood Pack umgelegt. Wir fürchten, dass wir nicht mehr viel Zeit haben.“ Thank nickte nachdenklich. Sofort stand er auf. Lyra kam an, doch er beachtete sie kaum. Seine Augen waren auf die beiden anderen Blood Pack Gruppen gerichtet, die anscheinend noch nichts mit bekommen hatten. Seine Augen glitten durch die Menge. Er sah weiter hinten, dass Leute auseinander gedrückt wurden. Etwas kam hindurch, was sich besser fühlte, als die anderen. Mit einem nicken auf den Ort deutete er Lyra an, die Waffe bereit zu halten, auch er zog seine Pistole, hielt sie aber mit den beiden Händen hinter dem Rücken verdeckt. Leicht konnte er eine rote Rüstung schimmern sehen. „Wir müssen den Blue Suns Söldner finden...das Blood Pack sucht nach uns...reißen wir sie auseinander...ich sehe...4 Vorchas und einen Kroganer...versuch mindestens 2-3 Vorchas von der Gruppe zu trennen und sie weg zu locken...um den Rest kümmere ich mich.“, zählte Thank die Fakten auf und wies Lyra an.

    Uhrzeit: 13:45

  4. #294
    ME-FRPG only Avatar von Bendorin Luseym
    Registriert seit
    15.10.2012
    Beiträge
    20

    Standard

    Einstiegspost

    Tag 7
    4:32 Uhr

    Dutzende Wesen strömten durch die enge Schleuse zu ihrem Reiseziel. Bendorin war einer von ihnen.
    Er hatte sich auf einen kleinen Flüchtlingstransporter geschmuggelt, mit dem er unbemerkt auf die Station kommen konnte. Mit einem kleinen privaten Shuttle aufzutauchen, wäre zwar einfacher und deutlich komfortabler gewesen, hätte dagegen auch die Aufmerksamkeit bei den falschen Personen erregen können. Die gesamten Docks nach etwas Seltsamen zu überwachen war keine leichte Aufgabe, aber seine Zielperson wäre dazu durchaus in der Lage.
    Bendorin hatte sich einen ausgefranzten, ergrauten Mantel über seine Ausrüstung geworfen. Seine nagelneue Soldatenrüstung hatte eine beeindruckende Schildstärke und wäre zusammen mit seinen neuen Waffen (alle übrigens auf Kosten der salarianischen Regierung finanziert) allein schon wegen ihrer Sauberkeit aufgefallen wie ein Signalfeuer bei Nacht. Zusätzlich hatte der Mantel den Vorteil die vergleichsweise dürre Statur eines Salarianers mächtiger wirken zu lassen. Dadurch würde zumindest nicht jeder zweite Halbstarke einen Streit provozieren wollen.
    Seinen Helm hatte er jedoch auf um nicht darauf achten zu müssen, mit keinem Kroganer Augenkontakt zu haben. Die meisten von denen warteten nur darauf sich für die Genophage revanchieren zu können…

    Als er endlich aus dem Gedränge des kleinen Gangs in eine größere Halle kam, ging er mit ein, zwei schnellen Schritten aus der Menge auf die Seite und überprüfte ob er noch alles bei sich hatte. Aber es machte den Anschein, als habe noch kein Langfinger nach seinen Taschen die Hände ausgestreckt.
    Er warf seinem Transportschiff noch einen letzten, leicht unsicheren Blick zu, während es schon wieder abdockte, ehe er sich voll darauf konzentrierte, was vor ihm lag: Omega. Das absolute Ende. Der salarianische Begriff für diese Raumstation bedeutete eigentlich so viel wie „Ort der Geheimnisse“, aber Bendorin empfand in seinem Fall den menschlichen Begriff Omega für passender. Hier war man ganz unten angekommen.
    Was hatte er sich nur dabei gedacht? Hatte er sich vorgestellt er würde wie in einem alten, klischeebelasteten Agenten-Film einen überteuerten Anzug tragen, ein paar Schlägern mit nebensächlicher Mühelosigkeit die Gesichtsknochen neu anordnen, sich den Kragen wieder zurecht zupfen um mit einem laschen Spruch auf den Lippen einen überdimensionierten, roten Knopf zu drücken, der das Universum vor dem Untergang bewahrt? Natürlich nicht! Schlimmer noch: Er hatte gewusst, was ihn erwartet.
    Er musste allein einer halbherzigen Spur nachgehen, auf der gesetzlosen Hochburg der Terminus-Systeme, die kein rein logisch denkendes Wesen je aufsuchen würde. Sollte er gefangen genommen werden, würde keine Verstärkung kommen. Die salarianische Regierung leugnet zusätzlich jede Verbindung zu ihm. Na ja, immerhin war damit doch ein Film-Klischee erfüllt! Ein schwacher Trost…

    Er schaute sich die Umgebung genauer an. Der Ort war in etwa so, wie er es erwartet hatte. Nur ein ganzes Stück dreckiger. Man konnte kaum sagen, ob die Personen, die auf Bänken und Boden lagen, zu Tode geprügelte Leichen oder einfach nur schlafende Obdachlose waren. Nur wenn sie Glück hatten waren sie tot. In dunklen Ecken türmten sich Abfälle, die ihren teils zum Erbrechen schönen Duft in der Luft verteilten, der sich auch sogleich mit den Abgasen von Rost befallener Kleintransporter und dem fettigen Schweißgeruch wochenlang jeglicher Hygiene ferngebliebener Angehöriger jeder bekannten Spezies zu einem allgegenwärtigen Aroma verband. Hin und wieder huschten ein paar Kreaturen in billigen Fetzen oder gepanzerte Söldner vorbei. Die meisten torkelten etwas unbeholfen über die Bildfläche. Vermutlich mächtig betrunken oder total high von der neusten Modedroge.
    Ich kanns ihnen nicht verübeln., dachte sich Bendorin im Stillen. Wer hier leben muss erträgt sein Los wohl nur sehr schwer nüchtern.
    Ansonsten war es recht ruhig. Bedachte man die Uhrzeit, war wohl nicht gerade Happy-Hour. Doch das kam ihm gelegen. Schließlich war er nicht wegen der preisgekrönten Souvenir-Shops gekommen. Je weniger Leute von ihm berichten konnten desto besser.

    Endlich konnte Bendorin sich dazu überwinden mit langsamen Schritten voran zu schreiten. Unauffällig wanderte er durch die Gassen.
    Mit ein paar Tastendrücken auf seinem Omni-Tool lies er sich auf seinem Helm-Interface eine Karte einblenden. Da selbst die Bewohner von Omega nicht alle Ecken und Winkel ihrer Station kannten, war die Karte natürlich unvollständig und mit einigen Lücken und Fehlern behaftet. Als Orientierungshilfe für einen Erstbesuch konnte man sie jedoch durchaus benutzen. Als er wusste in welche Richtung er gehen sollte, beschleunigte Bendorin seine Schritte.

    Während er so seiner Wege ging wurde ihm die Ironie seines Codenamens bewusst: Gamekeeper, der Wildhüter. Er war der Mann, den man in die gesetzlose Wildnis ausschickte um den Überblick zu bewahren und die raubtierartigen Personen zu jagen, die sich zu einer Gefahr für den allgemeinen Bestand entwickelten. Und wo war es denn bitte wilder, als auf Omega?
    Das hatte fast schon etwas Poetisches… War er denn der Einzige, der seinen Job ernst nahm? Nahm er ihn denn überhaupt ernst?

    Nach kurzem Grübeln schaltete er seinen Helm stumm. Die Worte, die er sagte, waren nur für ihn gedacht. Er hoffte sie würden ihm Glück bringen.

    „Hier Gamekeeper. Beginne Mission.“

    ----> Omega – Die Märkte
    Geändert von Bendorin Luseym (27.10.2012 um 22:43 Uhr) Grund: Link eingefügt

  5. #295
    ME-FRPG only
    Registriert seit
    28.06.2011
    Beiträge
    22

    Standard

    <---- die Straßen von Omega
    Omega - Andockbuchten
    2:00 Uhr


    Die schlanken Hände Rahja'Virrs huschten unruhig über die holografischen Displays ihres Universalwerkzeuges, während sie weiterhin den beiden Menschen folgte. Sie versuchte, auf den Sternenkarten den Kurs dieses ominösen Asari-Schiffes zu rekonstruieren. Sie achtete nicht auf ihre nähere Umgebung. Auch nicht, als ein Flackern über die Bildschirme lief und in großen, roten Buchstaben das Wort 'Achtung!' erschien.
    Was zum...? Ein Hack? warum sollte jemand versuchen, MEIN Omnitool zu hacken? Die Firewall war hochgefahren, die einzige weitere Defensivmaßnahme, über die ihre technische Ausrüstung verfügte war eine Virendatei, die das Signal des Angriffs anpeilte, zurückverfolgte und den Ursprung hackte. Darüber hinaus blieb nur der schnelle Shutdown. Sie aktivierte die Datei und versuchte, rasch alle anderen Daten in den gesicherten Backup-Speicher zu übertragen. Zu spät fiel ihr ein, dass die Disc mit den Informationen zu dem Frachter noch eingesteckt hatte.
    "Ve'dammt!"
    Sie war stehen geblieben, kopierte so viele Dateien wie gleichzeitig möglich rüber und starrte den verdammten Balken des Tracking-Programms an. DANN fiel ihr der Datenträger ein. Rasch warf sie ihn aus und

    Lernte, dass man auf Omega immer seine Umgebung im Auge behalten sollte. Die Disc rutschte aus der Halterung und fiel auf den Boden. Kaum hatte sie den Dreck berührt, griffen bereits kleine, schmutzige Hände danach. Kaum hatte die Quarianerin das bemerkt, fuhr sie ihr System mit einem Knopfdruck runter und versuchte zu schreien:
    "W'... Du!"
    Eine kleine, dreckige Gestalt rannte auf die Docks zu. Rahja fluchte still, dann setzte sie sich, ohne groß nachzudenken in Bewegung. Sie sprintete los, entfernte sich dabei von Alec und Cédric, doch das war im Moment egal. Es ging um die Koordinaten!
    Das kleine Wesen, sie hatte nicht genau erkennen können, welcher Spezies es angehörte, schlängelte sich flink durch die masse an Leuten, die hier Schiffe bestiegen, ankamen oder nach dem richtigen Dock suchten. Rahja hingegen mochte zwar von zierlicher Statur und sehr geschickt sein, war aber auf der anderen Seite noch verletzt und auf Schmerzmittel. So hatte sie nicht nur keine Chance, den Dieb einzuholen sondern rempelte auch noch so ziemlich jeden an, der ihr näher als einen anderthalben Meter kam. Die ersten beiden Male stolperte sie noch einfach weiter, beim dritten Mal aber griff jemand nach ihrem Arm. Unsanft wurde sie zurückgerissen. Und starrte in starrte in das unfreundliche Gesicht eines Turianers.
    “Kannst du nicht aufpassen, du dämliches Miststück?“
    Die Quarianerin sah hinter dem Mann noch zwei weitere Turianer, die sich in ihre Richtung gedreht hatten. Nun begann der Erste, sie vor sich herzuschieben.
    „Häh? Warum sagst du nichts? Hat es dir die Sprache verschlagen? Und jetzt schau dir das mal an.“, er deutete auf einen von zahllosen Flecken auf seinem Jackett, „das war deine Schuld.“ Er legte den Kopf schräg, in seinen Augen blitzte es verheißungsvoll auf.
    „V’zeihung.“, presste Rahja schnell heraus. Sie spürte schon wieder, wie sich in ihrer Kehle trotz der Schmerzmittel was zusammen zog. Dann stieß sie mit der Hüfte gegen das Geländer. Dieser Teil der Buchten war als Plattform über einem langen Weg gebaut, der in der Luft hing. Hier öffnete sich Omega, gab die verschiedenen, wie Stalaktiten herabhängenden Gebäude frei.
    Rahja'Virr seklst lehnte gerade mit dem Kreuz gegen das niedrige Geländer dieser Plattform und spürte Panik aufsteigen, da sich nichts hinter ihr befand. Doch noch war es nicht allzu schlimm.
    "Also ich denke...", begann der Turianer wieder, "...dass du mir dafür was schuldest...", er presste ihre Oberkörper aneinander, seine Hand wanderte an ihrem Körper herum, ehe sie sich unsanft und ekelerregend auf ihre linke Brust legte.
    Verdammte Scheiße! Ist denn jeder auf Omega darauf aus, an mir herumzufummeln? Haben die alle einen Quarianer- Fetisch oder was? Wobei sie schon öfter mit Turianern aneinander geraten war. Irgendwie glaubten diese Kerle, nur weil ihre Säuren sich synchron drehten, hätten sie einen Freifahrtschein für das anbaggern von Pilgerinnen.
    Und was mach ich jetzt?

    An ihre Klinge kam sie in dieser Position nicht und ohne Waffe konnte sie sich nicht aus dieser Position befreien. Weder von Cédric noch von Alec war etwas zu sehen. alles, was sie wirklich bewegen konnte, war ihr rechter Arm...
    Oh nein! Das ist ein saudämlicher Plan! Aber andererseits hatte sie weder lust, vergewaltigt zu werden und außerdem war die offensichtlich sowieso ihr Tag der tollkühnen Pläne. Also bewegte sie ihre linke Hand, die zwischen ihren Körpern eingekeilt war, in dieselbe Richtung wie seine grapschende Hand, einmal schnell um diese herum und legte sie ihm auf die Wange. Mit der rechten schoss sie den Greifhaken an die Kante des Geländers.
    "V'lleicht wollte ich ja g'nau das von d'r...", schnurrte sie und nutzte eine verdutzte Sekunde, um ihn hinter dem Kopf zu greifen und sich rückwärts fallen zu lassen. Im nächsten Moment hingen sie beide in der Luft.
    "Du Schlaa...!"
    "F's'thalten!"
    Sie stürzte Kopfüber, gab schnurr und versuchte nach dem Mann zu greifen. Sie wollte ihn nicht umbringen, ihm nur eine kleine Lektion erteilen. Der aber schlug um sich, sie bekam ihn nicht zu packen und er stürzte in die Tiefe.
    "Keehla!", steiß sie erschrocken aus. Obwohl sie sich gleichzeitig sagte, dass ER sie in diese Position gebracht hatte.
    Sie sah ihn fallen, etwa vier Meter tief. dort landete er auf einem Verbindungsweg, genau auf einem glatzköpfigen Menschen! Oh Scheiße... Vorsichtig aktivierte sie den Abrollmechanismus und glitt langsam zu der Brücke herunter, direkt vor den Menschen.
    "Ist bei ihnen alles in O'dnung? S...Si... Sind sie v'letzt?"
    Sie rollte noch die Schnurr ein, sobald sie weider festen Boden unter den Füßen hatte.

    Andockbuchten, Trasse zu den Wohnmodulen,
    02:15 Uhr

  6. #296
    Newbie
    Registriert seit
    20.12.2012
    Beiträge
    5

    Standard

    <----- Omega – Wohnmodule
    Trasse zu den Andockbuchten
    2:10


    Mit ruhigen Schritten schlenderte Collin durch die Straßen, die von den Wohnmodulen zu den Docks führten.
    Hier kamen jeden Tag hunderte an, die nach Omega unterwegs waren. Die Frage war nur warum jemand freiwillig auf diesen verdammten Felsen kommen sollte. Wahrscheinlich gab es noch schlimmere Orte aber für Collin war es schwer, sich einen solchen auszumalen.
    Er erinnerte sich noch genau, als er das erste Mal auf Omega ankam.

    Es war ein Tag im Winter, jedenfalls war es auf der Erde Winter gewesen.
    Collin verließ mit dutzenden anderen jämmerlichen Kreaturen das abgefragte Shuttle, in dem sie nach Omega geflogen waren.
    Die meisten waren Flüchtlinge aus noch schrecklicheren Regionen der Galaxie, andere waren Söldner wie Collin oder Kriminelle auf der Suche nach dem großen Geld.
    Schnell erkannte Collin, was für ein Drecksloch Omega doch war. Obwohl der Raumhafen im Vergleich zu Rest der Station noch ziemlich sauber war.
    Eine Fassade die Besuchern vortäuschen sollte, auf einer zivilisierten Welt gelandet zu sein.

    Aufeinmal wurden Collins Erinnerungen gestört.
    Der junge Mensch hörte über sich einen Schrei. Er konnte nichts verstehen, erkannte nur das die Stimme männlich war.
    Dann auf einmal, wie aus dem nichts stürzte etwas von oben auf ihn herunter.
    Er versuchte noch, irgendwie auszuweichen doch am Ende landete dieses etwas, das sich als Turianer entpuppte genau von ihm.
    Schmerz durchfuhr seinen Körper, Collin war nicht besonders schmerzempfindlich aber diesmal war er überhaupt nicht vorbereitet.
    Der junge Mensch ging zu Boden, währenddessen schrie der Turianer, der jetzt über ihm lag, laut auf. Er musste mehrere Meter tief gefallen sein. Und dann noch auf jemand wie Collin... Es war wirklich kein guter Tag für ihn.
    Aus dem Augenwinkel konnte er eine weiter Gestalt dazukommen sehen, es war für Collin schwer zu erkennen aber es sah aus wie eine Quarianerin.
    Währenddessen schleuderte der Mensch den Turianer, der grade noch auf ihm lag von sich weg und erhob sich.
    Die Quarianerin fragte: "Ist bei ihnen alles in O'dnung? S...Si... Sind sie v'letzt?"
    Collin zog seinen Stock von Gürtel und entgegnete: „Mit mir ja... Aber er hier hat sich wirklich den falschen Menschen zum landen ausgesucht.“

    Trasse zu den Andockbuchten
    2:15

  7. #297
    ME-FRPG only
    Registriert seit
    28.06.2011
    Beiträge
    22

    Standard

    Omega -Trasse zu den Andockbuchten
    2:15 Uhr


    Rahja durchfuhr ein Schaudern beim Blick des Menschen. Diese Lust, Gewalt anzuwenden... auf der anderen Seite, hatte der Turianer es anders verdient? Sie zuckte mit den Schultern. Nach allem was sie bisher erlebt hatte, hatte sie besseres zu tun als sich für einen wildfremden, unfreundlichen Turianer einzusetzen. Stattdessen griff sie erneut auf ihr Universalwerkzeug zu. Die Basisprogramme waren alle unbeschädigt, doch weder im Main- noch im Subsave fand sie die Daten über das Asari-Schiff.
    Verdammte Scheiße! Wer immer den Hack durchgeführt hatte, hatte es gezielt auf die Daten über den alten Frachter abgesehen. aber warum? Wer außer ihr, Alec und Cédric wusste hier auf Omega davon? Und noch wichtiger: wer hätte einen Nutzen davon? Diese Dateien waren höchstens für Archäologen und Pilgerreisende interessant, vielleicht noch für Schrotthändler. Was sollte das also? Und wer war die kleine Gestalt, die ihr die Disc gestohlen hatte?
    Doch die Überlegungen der Quarianerin wurden von dumpfen Schlägen und leisem Wimmern unterbrochen. Sie hob den Blick und erstarrte. Der Mensch bearbeitete immer noch den am Boden liegenden Turianer mit gnadenlosen Schlägen, der konnte kaum noch die Arme heben. Rahja'Virr war zwar auch der Meinung, dass der Kerl eine Abreibung verdient hatte, aber dieser Kerl war drauf und dran, ihn tot zu schlagen! Trotz der immer noch wirkenden Schmerzmittel wurde ihr übel bei dem Gedanken, dass sie damit für dessen Tod verantwortlich war. Sie steiß einen leisen Fluch aus, ehe sie dem Mann in den arm griff.
    "Lassen sie das! 'r hat gen'g!"

    2:18 Uhr

  8. #298
    Newbie
    Registriert seit
    20.12.2012
    Beiträge
    5

    Standard

    Omega-Trasse zu den Andockbuchten
    2:15


    Collin begann damit, den am Boden kauernden Turianer mit Schlägen zu bearbeiten.
    Dieser machte erst gar keine Versuche, sich zu verteidigen und ergab anscheinend in sein Schicksal.
    Der Hagel von Schlägen höchstens mal von einem leisen Wimmern unterbrochen.
    Während ein Hieb nach dem anderen auf ihn niederprasselte schien das die Quarianerin praktisch nicht zu interessieren. Sie beschäftigte sich wohl lieber mit ihrem Universalwerkzeug.
    Doch plötzlich ging sie zwischen den Menschen und den Turianer.
    Sie sprach mit einem seltsamen Akzent, Sprachfehler oder was es auch immer war : „Lassen sie das ! 'r hat gen'g!“.
    Zunächst wollte Collin sie ignorieren und einfach weiter machen, er holte schon zum nächsten Schlag aus.
    Doch diese Frau hatte recht.
    Collin, was tust du hier überhaupt? Du bringst einfach so einen unschuldigen, wehrlosen Mann um...
    Der Söldner zog seine Waffe zurück und erklärte knapp: „Nun gut, sie haben recht...“
    Sein Opfer blieb zunächst noch liegen, erhob sich dann aber doch noch und begann langsam davon zu humpeln.

    Omega-Trasse zu den Andockbuchten
    2:18

  9. #299
    ME-FRPG only
    Registriert seit
    28.06.2011
    Beiträge
    22

    Standard

    Omega-Trasse zu den Andockbuchten
    2:18


    Zuerst schaute der Mensch Rahja'Virr nur böse und durchdringend an. Er hatte denselben Glanz wie Cédric in den Augen und das war im höchsten Maße beunruhigend. Er holte bereits erneut aus, als er es sich plötzlich anders überlegte. Der Turianer presste seine Hände auf das, was von seinem Gesicht übrig geblieben war und humpelte davon. Der Mensch stand vor ihr, guckte sie aus braunen Augen an. Die Quarianerin starrte zurück.
    "Also dann...", sie wollte gerade gehen, als eine Bewegung ihre Aufmerksamkeit auf sich zog. Eine kleine Gestalt, die bis eben hinter dem Menschen gestanden hatte, wirbelte plötzlich herum und sprintete los.
    SIE schon wieder! Rahja setzte sich in Bewegung. Zwar hatte sie keinerlei Gewissheit, dass es wirklich dieselbe Diebin war wie eben, aber eine bessere Chance hatte sie auch nicht. So sprintete sie hinter dem Wesen her, zum Glück war um diese Uhrzeit kaum Verkehr auf den Trassen, zumindest für die hiesigen Verhältnisse. Dennoch wurde die Verfolgung immer schwieriger, die Pilgerin begann ihre früheren Verletzungen zu spüren, ihre Schritte wurden immer langsamer und auch die Schmerzmittel ließen allmählich in ihrer Wirkung nach. Der Abstand vergrößerte sich.
    Sie sah noch, wie der Dieb an einer Kreuzung abbog und in Richtung der Märkte verschwand, dann musste sie stehen bleiben. Nach Atem ringen. Sie stützte die Hände auf die Knie.
    Scheiße! Alles, was sie hatte, war eine Richtung, in der sie suchen konnte. Mehr nicht. Sie drehte sich um, wollte zurück gehen und Alec informieren (Cédric eher weniger), doch alles, was sie sah war der Mensch von eben, der auf sie zugelaufen kam.

    2:20 Uhr

  10. #300
    Newbie
    Registriert seit
    20.12.2012
    Beiträge
    5

    Standard

    Omega-Trasse zu den Andockbuchten
    2:18


    Während der unglückliche Turianer sich langsam davon machte, um das retten was von ihm übriggeblieben war starrten sich Collin und die Quarianerin sich gegenseitig an. Obwohl unter dieser Maske kaum Gesichtszüge zu erkennen waren.
    Die Quarianerin wollte grade etwas sagen als der Söldner in seiner Jackentasche etwas spürte.
    Er stellte fest, dass sein Credit-Chip verschwunden war und entdeckte gleichzeitig den Dieb, eine kleine Gestalt, die er nicht genauer bestimmen konnte. Collin versuchte noch, sie zu packen doch im selbem Moment rannte sie bereits davon. Der Mensch verfolgte sie noch einige Meter durch die zum Glück relativ leeren Gassen von Omega, allerdings war sie um einiges flinker als Collin. Vor ein paar Jahre hätte er sie vielleicht noch geschnappt, seine Ausdauer hatte wirklich nachgelassen. Er konnte nicht mehr wirklich erkennen in welche Richtung der Dieb verschwand
    In dem Moment sah er die Quarianerin von eben genau vor sich stehen.
    Der junge Ire wollte sie fragen, ob sie den Dieb gesehen hatte aber wonach sollte er eigentlich genau fragen?
    Er konnte nicht mal sagen zu welcher Spezies er gehörte aber es war besser als nichts. Sein Geld war so oder wahrscheinlich verloren.
    Collin versuchte, dabei normal zu klingen, was ihm aber in diesem Moment noch schwerer fiel als sonst, und sprach hastig: "Haben sie eine kleine Kreatur vorbeirennen sehen?"

    2:20

Seite 30 von 31 ErsteErste ... 2028293031 LetzteLetzte

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •